ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar | BR | KA Ausgabe 77 7. Jahrgang www.immobilienreport-rhein-neckar.de 16. April 2015 Der Unmut der Branche über die großen Portale wächst: Die Region gemeinsam gegen „Haie“ Neuer Online-Auftritt für Immobilien in Heidelberg und Umland 1.000 Euro - so viel musste der Heidelberger Immobilienmakler Markus Rich noch vor drei Jahren rund für seine Präsenz beim Immobilienportal immobilienscout24 löhnen, jetzt fordert das Unternehmen für die gleiche Leistung 3.900 Euro. Pro Monat. Und er ist nicht allein – an dieser Erfahrung durften auch einige seiner Kollegen teilhaben. Der Unmut in der Branche über die zweifelhaften Geschäftsmodelle der großen Immobilienportale wie immonet, immowelt, immobilienmarkt oder eben immobilienscout wächst - und führt zu kreativen Lösungen. Für Heidelberg und die umliegenden Region heißt diese: www.immobilienportal-heidelberg.de Der Trend in der Branche geht zu mehr Regionalität. Nicht nur in der Berichterstattung, wie sie der ImmobilienReport MRN bereits im siebten Jahr erfolgreich praktiziert. Sondern auch am Markt. Dementsprechend initiierten die führenden Heidelberger Makler das Immobilienportal-Heidelberg: S-Immobilien Heidelberg, die Heidelberger Volksbank, Immobilien Winter Heidelberg, Kraus Im- mobilien und Rich Immobilien setzen mit dem gemeinsamen Online-Auftritt, der auch von der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) unterstützt wird, ein Zeichen für mehr Regionalität und Qualität. Die technische Umsetzung liegt bei der Firma bi excellence software. Bei den großen Immobilienportalen im Internet würden die Kleinen gegen die Großen ausgespielt, erklärt Hans-Jörg Kraus, Ge- schäftsführer der Kraus Immobilien GmbH. Er und seine u ImmobilienReport MRN Ausgabe 76 Seite 2 Heidelberg Projektpartner kritisieren die fragwürdigen Geschäftsmethoden eines Teils der großen Por- Lesen Sie u.a. in dieser Ausgabe: tale: „Durch extreme Kostensteigerungen geraten die Anbieter dort zunehmend unter Druck, die Betreiber verkaufen Top-Platzierungen in den Ergebnislisten und beeinflussen so die Suchabfragen der Nutzer, zusätzlich werden die Immobiliensuchenden durch nicht immer nachvollziehbare Bewertungen und Werbeüberflutung verwirrt. Das sind Sharehol- der gesteuerte Unternehmen, bei denen das einzelne Immobilienangebot mehr und mehr JLL verstärkt Präsenz in der aus dem Fokus gerät, das wollen wir nicht weiter unterstützen“. Metropolregion Rhein-Neckar: Klare Ansage Dynamischer und attraktiver Markt Seite 3 Retail in Q 6 Q 7 fast zu 60 Prozent vermietet: Seite 4 so Georg Breithecker, Geschäftsführer von S-Immobilien Heidelberg. Mit dem Start des Imvon den großen Immobilienbörsen; der neue Online-Auftritt soll sich an den Bedürfnissen der Kunden orientieren, Transparenz und Information stehen im Vordergrund. Großer Wert wurde auf eine maximale Bedienerfreundlichkeit gelegt. Der Nutzer profitiert von der über- Weniger Abriss, mehr Sanierung Seite 5 Bauplan sieht 3. Bauabschnitt vor: Zweiter MAFINEX-Bauabschnitt sichtlichen und klaren Darstellung des Serviceangebots sowie der funktionellen Oberflä- che mit einer auf wesentliche Kriterien reduzierten Suchmaske. Intelligente Navigation Eine Besonderheit der neuen Website ist die innovative Kartensuche. Mit einem Klick auf die bevorzugte Ortschaft lassen sich Immobilienangebote in den gewünschten Lagen di- eröffnet Stadt und GGH unterzeichnen zeichnet und erfordert damit eine zentrale Webadresse für die Anbieter und Nachfrager“, mobilienportals Heidelberg beenden die Heidelberger Makler die steigende Abhängigkeit Der Mix macht’s Veränderte Konzeption: „Der heimische Immobilienmarkt ist von einer hohen Attraktivität und Dynamik gekenn- Seite 6 rekt anzeigen. Ergänzt werden die detaillierten Objektbeschreibungen durch wichtige Standortinformationen wie die Anzahl der Kindergärten oder der vorhandenen Einkaufs- möglichkeiten. Kurzcharakteristika von Orten und Stadtteilen oder die sinnvolle Verknüp- Verträge: fung von ähnlich strukturierten Wohngebieten erleichtern besonders Interessenten von Baubeginn für B3 im Sommer Seite 7 außerhalb die Orientierung. u Meinungen zum Bestellerprinzip Seite 9 Unsere Medienpartner: Medienpartner ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 3 Heidelberg Offen für alle Marktteilnehmer Als offene Plattform steht das System in der Basisversion ab sofort gionalen Portalen gesteuert werden“, betont Michael Fehr, Ge- schäftsführer der Immobilien Winter Heidelberg GmbH. für weitere Portalgründungen zur Verfügung. Auf der Seite Derzeit befindet sich www.immobilienportal-heidelberg.de in der sammenschließen, um gemeinsam ein Projekt nach Heidelberger festgelegt, die aber laut Christian Landes vom Entwicklungspart- immORT.de können sich interessierte Makler aus einer Region zu- Vorbild zu starten. Ermöglicht wird die Freischaltung lokaler Por- tale für jede Stadt, Kommune oder Region in ganz Deutschland. Anfragen aus anderen Städten und Regionen liegen bereits vor. „Wir haben den Anfang gemacht, wir sind uns sicher, andere Ak- teure der Branche wollen ebenfalls diesen Weg gehen, es macht wenig Sinn, wenn lokale Immobilienmärkte im Internet von überre- Testphase. Nach deren Abschluss wird auch die Preisgestaltung ner bi excellence unter der Hälfte des Betrages, den die großen Online-Immobilienportale fordern, liegen wird. Nach der Testphase wird das Immobilienportal Heidelberg allen se- riösen Marktteilnehmern, die Mindeststandards erfüllen, sowie pri- vaten Anbietern offen stehen. n JLL verstärkt Präsenz in der Metropolregion Rhein-Neckar: Klare Ansage „Wenn wir in Märkte gehen, wollen wir mittelfristig auch signifikante Marktanteile haben“, so Carlo Schöps, Team Leader Rhein-Main / Rhein-Neckar von Jones Lang LaSalle (JLL). Und die neuen Märkte des Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmens im Immobilienbereich sind die Regionen Nürnberg, Rhein-Ruhr Für JLL ist die Metropolregion Rhein-Neckar mit den drei Ober- zentren Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg von besonde- rem Interesse. International führende Großkonzerne wie BASF, SAP, Heidelberger Druckmaschinen oder Bilfinger sowie ein brei- ter Mittelstand mit namhaften Traditionsunternehmen und innovativen Neugründungen machen die Region zu einem der top und eben Rhein-Neckar. Wirtschaftsstandorte der Bundesrepublik Deutschland. Bislang bearbeitete JLL seine derzeit elf Kunden aus den Kern- „Dieses Wachstumspotenzial bringen wir unseren nationalen und wigshafen - von Frankfurt aus. Die Entscheidung, in die auf die Region spezialisierten Beratern näher. städten der Metropolregion - Mannheim, Heidelberg und LudRhein-Neckar-Region zu expandieren, wurde im vergangenen Jahr gefällt, zwei Immobilienfachleute aus der Region konnten daraufhin akquiriert werden. Zum 1. Juni die- ses Jahres werden Senior Consultant Kon- stantinos Krikelis, vormals bei DIC tätig, sowie der jetzt noch bei Diringer & Scheidel be- schäftigte David Heil als Consultant das Service-Büro K. Krikelis in Mannheim beziehen. Ver- antwortlich für das Team ist National Director Office Leasing Carlo Schöps; eine Assistentin wird die beiden regionalen Experten bei der aktiven Suche nach Corporate-Mandaten unterstützen. internationalen Mietkunden ab sofort mit lokal verankerten und Unser erklärtes Ziel ist es, potenziellen Miet- interessenten auch außerhalb der großen Metropolen attraktive Flächenoptionen zu offerieren, welche diese bislang mangels Kenntnis häufig nicht in Erwägung ziehen“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Mannheimer Wirtschaftsförderung be- David Heil grüße das regionale Engagement des Beratungsunternehmens für Gewerbeimmobilien, erklärt Schöps, da eine international tä- tige Gesellschaft wie JLL die Aufmerksamkeit potentieller Wirt- schaftspartner auf die Metropolregion Rhein-Neckar verstärken könne. ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 4 Mannheim Retail in Q 6 Q 7 fast zu 60 Prozent vermietet: Der Mix macht’s Fast 60 Prozent der Einzelhandelsflächen im neuen Stadtquartier Q 6 Q 7 sind inzwischen vermietet - auf rund 20.000 Quadratmetern soll für alle etwas dabei sein: „Von einzigartigen, hoch- wertigen Shopping-Erlebnissen über Produkte für den alltäg- lichen Bedarf bis hin zu Angeboten für den kleineren Geldbeutel. Dazu kommen gastronomische Überraschungen, die Mannheim bislang noch nicht kennt“ lautet die entsprechende Mitteilung von Diringer & Scheidel. Zu den Marken, die ab 2016 in Q 6 Q 7 vertreten sein werden, gehören unter anderm: Marc O'Polo, Oh Julia, GANT, Dielmann, Fitness First „Black Label“ und Radisson Blue, sowie für den täglichen Bedarf REWE, ein dm-drogerie markt und die Apotheke Heldmann. Darüber hinaus werden wei- tere namhafte Marken vertreten sein, für die die Mietverträge in und exklusive Serviceleistungen zeichnen die Premiumklasse „Unser Stadtquartier Q 6 Q 7 wird von Mannheimern für Mann- gliedern insgesamt gehört Fitness First zu den führenden Fit- den kommenden Monaten unterschrieben werden. heimer und die Region erbaut“, sagte Heinz Scheidel, ge- schäftsführender Gesellschafter des Bauherrn, schon vor dem ersten Spatenstich auf der Baustelle. Für den Angebots-Mix im Stadtquartier Q 6 Q 7 bedeutet dies, dass nahezu alle Käufer- schichten angesprochen werden sollen. Primär konzentriert man sich aber auf Zielgruppen im oberen Marktsegment sowie mit von Fitness First aus. Mit über 80 Clubs und rund 270.000 Mitness- und Gesundheitsdienstleistern in Deutschland. Als Aushängeschild für den Gastro-Bereich will „Oh Julia“ gelten. Der Münchener Gastro-Impresario Marc Uebelherr bringt sein einzigartiges Konzept „Oh Julia, Authentic & Italian Food“ nach Mannheim. Übernachtungsgäste werden in Mannheims künftiger 1A-Lage ab 2016 im „Radisson Blu Hotel Mannheim“ begrüßt. durchschnittlichen Haushaltseinkommen. Das Vier Sterne Superior Hotel im Stadtquartier Q 6 Q 7 wird mit Mode und Fitness chenetten, sechs Juniorsuiten, drei Suiten und einer Präsiden- große Bandbreite, von der in New York gegründeten Edel-Be- „Noch sind natürlich nicht alle Mietverträge unterschrieben, man- So zeigt sich beispielsweise im Bereich der Mode schon jetzt eine insgesamt 229 Zimmern inkl. 18 Long Stay Appartements mit Kittensuite aufwarten. kleidungsmarke GANT - in Mannheim bislang noch nicht mit che Mieter können wir heute auch aus vertraglichen Gründen demarken in Deutschland, Marc O’Polo, bis hin zu Violeta für Prozent vermieteter Fläche haben wir unsere eigenen Erwartun- einem eigenen Store vertreten - über eine der bekanntesten Mo- Damen sowie HE by Mango für Herren oder auch die Marke SuperDry für das jüngere Publikum. Für Gesundheitsbewusste und Sportbegeisterte öffnet Fitness noch nicht nennen“, erläutert Heinz Scheidel. „Doch mit fast 60 gen für diesen Zeitpunkt bislang schon übertroffen. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Mannheimern und den Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar damit auch schon jetzt zeigen kön- First 2016 in Q 6 Q 7 einen „Black Label“-Club. Die Black Label nen, dass sie viel Spaß beim Shopping in Q 6 Q 7 haben werden Aktuell gibt es in Deutschland auf diesem Niveau vier Anlagen. ment, dass man von einem großen Angebot wie dem Stadtquar- Clubs sind die 5-Sterne-Kategorie unter den Fitness First Clubs. Edle Materialien und Komfort in allen Bereichen, Club-Lounges – sowohl mit überraschenden Neuigkeiten als auch dem Sorti- tier erwarten darf“. ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 5 Mannheim Veränderte Konzeptionen am Adolf-Damaschke-Ring: Weniger Abriss, mehr Sanierung Am Morgen der GBG-Aufsichtsratssitzung wurden deren Teilnehmer – jedenfalls diejenigen, die sich durch den Haupteingang trauten – von einer kleinen Schar demonstrierender Anwohner der Aubuckel-Siedlung Plakate schwenkend empfangen. Bereits am Mittag gab’s für dergleichen friedlicher Unmutsbekundungen bereits weniger Anlass. keine der renovierten Wohnungen angeboten werden kann, können für 7,50 Euro pro Quadratmeter eine der Neubauwohnungen beziehen; Neumieter zahlen den marktüblichen Preis, der bei durchschnittlich 10,50 Euro pro Quadratmeter liegen dürfte. Die Modernisierung der Bestandsgebäude wird sukzessive ein- treten und bis 2021 dauern, ab 2020 erfolgen Abriss und Neu- bau von je 40 Wohneinheiten in drei Gebäuden. Worum geht’s? Die Aubuckel-Siedlung im Stadtteil Feudenheim, bestehend aus sieben Gebäuden mit jeweils 40 Wohneinheiten sowie vier fünfgeschossige Kopfbauten, ist im Schnitt 50 Jahre alt und muss dringend energetisch saniert und teilweise barrierefrei ausgebaut werden. Dazu, so der ursprüngliche Plan, der auf großen Widerstand der dort lebenden Menschen stieß, sollten vier der Wohnblöcke abge- rissen und auf deren Gelände drei Neubauten auf einer großen Tiefgarage entstehen. Die neue Konzeption, die die GBG-Aufsichtsräte auf- grund des öffentlichen Druck und Protesten der be- troffenen Bewohner mit großer Mehrheit verabschiedeten, komme den Anforderungen der Mieter hundertprozentig entgegen, so Oberbürgermeister Peter Kurz in seiner Funktion als GBG-Aufsichts- Bestand (oben) und Planung (unten) ratsvorsitzender: „Die Grundstruktur der Siedlung uckel Wingertsb N 10 WE bleibt erhalten“. 40 WE Ta ls W E der insgesamt 320 Einheiten saniert und den Be- Ad 10 Hälfte davon barrierefrei. Bestandsmieter, denen olf -D am as ch ke -R in g Quartiersparken 4 E 0W A nd ers en aß str e 10 WE 40 W E 40 WE baut, so dass dann insgesamt 320 Wohneinheiten in der Aubuckel-Siedlung im Angebot sind – die WE W E der Wohnhäuser werden abgerissen und neu ge- E 40 7,00 Euro pro Quadratmeter Miete angeboten. Drei W W E benwohnungen untergebracht werden, für 6,80 bis 40 40 für vier bis acht Wochen in sogenannten Drehschei- möglicher Standort für weiteres Quartiersparken l bucke Am Au standsbewohnern, die während der Umbauarbeiten ße tra 10 Ab Ende des Jahres werden jetzt 200 Wohnungen AdolfDama schkeRing N Aubuckelsiedlung ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 6 Mannheim Bauplanung sieht bereits 3. Bauabschnitt vor: Zweiter MAFINEX-Bauabschnitt eröffnet Mannheimer Förderung Innovativer Existenzgründungen – die nehmen von der repräsentativen Adresse im hochmodernen Um- läufiger. Und deren Zahl war groß anlässlich der Eröffnung des ventionierten Mietpreisen und der Einbindung in die Netzwerke Abkürzung MAFINEX ist selbst Kennern der Materie weitaus ge- zweiten Bauabschnittes des MAFINEX-Technologiezentrums: Der Oberbürgermeister, diverse Bürgermeister und zahlreiche Gemeinderäte ließen sich ihr persönliches Erscheinen und die Begrüßung im kommunalen Vorwahlkampf nicht nehmen; aus Stuttgart angereist selbst Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden Württemberg. Ihm dankte denn auch OB Peter Kurz, lobte die Strategie des geschickten Geldausgebens - das der anderen – und freute sich feld des Glückstein-Quartiers mit guter Infrastruktur, von subder mg:gmbh, die sämtliche Mannheimer Gründungszentren betreibt, sowie die der umliegenden Hochschulen. Interessant für wachstumsstarke Start-Ups und junge Firmen ist auch die Möglichkeit, bei Bedarf zusätzliche Räume mieten zu können und dadurch ständige Umzüge zu vermeiden. Dafür müssen die Unternehmen Technologie- und Wachstumsorientierung als grundsätzliche Voraussetzungen mitbringen, außerdem darf ihre Gründung nicht länger als vier Jahre zurückliegen. über die Fördermittel des Landes aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und ergänzenden Landesmitteln in Kindergarten als Standortvorteil Höhe von insgesamt 2,55 Millionen Euro bei einem Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro. die durch den Sterntaler e.V. betriebene Kindertagesstätte im neuen Bauteil, zu der auch eine Spielfläche im Freien gehört. Kin- Ein zusätzlicher Standortvorteil für die jungen Eltern im Haus ist der bis zu einem Alter von drei Jahren – sowohl von MAFINEX- Meilenstein moderner Stadtentwicklung Mietern und deren Angestellten als auch generell aus dem ist, verwöhnte in den vergangenen Monaten weniger mit positi- 7:30 bis 18.00 Uhr betreut werden. Im Angebot sind sechs Voll- Das Glückstein-Quartier, in dem auch das MAFINEX beheimatet ven Überraschungen: Sowohl die Duale Hochschule Baden- Württemberg als auch Bilfinger machten einen Rückzieher und revidierten aus unterschiedlichen Gründen ihr Ambitionen, sich Stadtteil – können aufgenommen und von montags bis freitags zeit- und sechs Sharing-Plätze, aktuell sind noch einige davon frei. hier in repräsentativen Neubauten niederzulassen. Da sind die Eine Erweiterung um den zweiten Bauteil war bereits bei der Er- lenstein moderner Stadtentwicklung herausstellte, Balsam auf sechseinhalb Jahren geplant. Ein Jahr später, Ende 2009, war Worte des Vertreters aus der Landeshauptstadt, der diesen Mei- der Seele: „Mannheim hat seine Chance sehr gut genutzt und öffnung des ersten Gebäudes am Standort Lindenhof vor rund dieser erste Bauteil vollständig vermietet und es bestand eine sich in den letzten Jahren vom reinen Industriestandort zu einem Warteliste für Firmen, die aufgenommen werden wollten. Um die wirtschaft weiter entwickelt. Genau das ist es, was wir in Baden- Technologie- und IT-Sektor, die im Einzugsfeld der Mannheimer und Gründer, damit neue gute Ideen und Arbeitsplätze entstehen Erweiterung dringend geboten. Geplant wurde das Gebäude von Zentrum für Innovation, Technologie, Dienstleistung und Kreativ- Württemberg brauchen: Ein gutes Klima für unsere Gründerinnen können“, so Hofelich. jungen, innovativen Unternehmen – vor allem Start-Ups aus dem Hochschulen entstehen – am Standort halten zu können, war die den Architektenbüro Matern und Wäschle Architekten. In dem Neubau sind auf rund 3.500 Quadratmetern weitere Bü- roflächen ab 18 Quadratmetern Raumgröße entstanden. Wie auch schon im ersten Bauteil profitieren die ansässigen Unter- n ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 7 Heidelberg Stadt und GGH unterzeichneten Verträge zur öffentlich-privaten Partnerschaft: Baubeginn für B³ im Sommer Die Weichen für das neue Bildungs-, Betreuungs- und Bürger- Stadt Heidelberg wird dabei als Eigentümerin und Nutzerin des März unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und gesellschaft den Gebäudekomplex planen, bauen, finanzieren haus „B³“ am Gadamerplatz in der Bahnstadt sind gestellt: Mitte GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski, im Beisein des Bürger- meisters für Konversion und Finanzen, Hans-Jürgen Heiß, die Verträge zur öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) für das Neu- bauprojekt. Ende Februar hatte bereits das Regierungspräsidium Karlsruhe seine Zustimmung zu dem ÖPP-Projektvertrag gege- ben. Damit können im Sommer 2015 die Bauarbeiten für das Schul- und Bürgerzentrums auftreten, die BSG wird als Projektund für einen Zeitraum von 30 Jahren betreiben. Das Schul- und Bürgerzentrum „B³“ auf dem Baufeld SE3 am Ga- damerplatz vereint eine dreizügige Grundschule samt Turnhalle, eine Kindertagesstätte für vier Gruppen und ein Bürgerhaus unter neue Schul- und Bürgerzentrum beginnen, die Fertigstellung ist für August 2017 geplant. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt 31,6 Millionen Euro. Vertragspartner im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaft einem Dach. Dies soll intensive Kooperationen der drei Einrich- mbH (BSG), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der städ- Stellplätzen ist geplant. Als zentraler Bestandteil des Stadtteille- sind die Stadt Heidelberg und die Bau- und Servicegesellschaft tischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH). Die tungen ermöglichen. Auch eine gemeinsame Tiefgarage mit 35 bens soll das Zentrum allen Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert bieten. Die Stadt Heidelberg hat sich mit dem Projekt auch bei der Internationalen Bauaus- stellung Heidelberg (IBA) beworben. Grundlage für den ÖPP-Vertrag zwischen Stadt und BSG bildet ein Nutzungskonzept, das eng mit dem Amt für Schule und Bildung, dem Kinder- und Jugendamt und dem Amt für Soziales und Senio- ren abgestimmt wurde. Der Entwurf des neuen Schul- und Bürgerzentrums B³ am Gadamerplatz in der Bahnstadt. Bild: Datscha Architekten ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 8 WirtschaftsRegion Bergstraße SEEGER Lasertechnik GmbH erweitert derzeit den bestehenden Produktionsstandort; bereits im Oktober 2014 hatte das in Lorsch/Im Daubhart ansässige Unternehmen ein weiteres posi- tives Zeichen für die Wirtschaftsregion Bergstraße gesetzt. „Wir sind auf dem Weg zum Systemlieferant“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Roland Kiefer. Derzeit fertigt das Unternehmen im Drei-Schicht-Betrieb Laser- teile und Baugruppen aus Stahl, Edelstahl und Aluminium. Mit Fertigstellung des neuen Hallentraktes wird das direkt angren- Die ProxiVision GmbH feierte den ersten Spatenstich für den zende seit 2009 bestehende Gebäude um 1.400 Quadratmeter Bensheimer Gewerbegebiet Stubenwald. Mit dieser Investition tigungsmöglichkeiten. So wird der im Neubau eingesetzte vierte Wirtschaftsregion Bergstraße. matischen Lager der Firma kommunizieren und somit die Ferti- Neubau ihres Firmengebäudes an ihrem neuen Standort im setzt das innovative Unternehmen ein positives Zeichen für die Die ProxiVision GmbH ist spezialisiert auf die Herstellung, Forschung und Entwicklung opto-elektronischer Bauteile und inte- ergänzt. Mit dieser Erweiterung ergeben sich künftig weitere Fer- Laser mit Fiber-Technologie zukünftig direkt mit dem vollauto- gungsprozesse für den Kunden noch effektiver steuern können. griert im Neubau auf einer Fläche von 7.500 Quadratmetern eine Produktions- und Lagerhalle sowie Büros. Der Neubau setzt mit seiner Glasfassade und dem klaren Raumkonzept auch archi- tektonisch neue Standards. Die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) hat das Vorhaben maßgeblich beim Planungs- und Genehmigungsprozess unterstützt. „Wir bringen mit dem Neubau unser Know-how und die Begeis- terung für unsere Branche zum Ausdruck“, erläutern die beiden Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers und Yvo Hoffmann. „Mit unserer neuen Produktion und den High-Tech-Anlagen haben wir zukünftig optimale Arbeitsbedingungen für unsere 65 Mitarbeiter“, so die beiden Geschäftsführer. Baubeginn für den neuen Hallentrakt Weinheim Die Deutsche Reihenhaus AG baut zum zweiten Mal in Weinheim. Im Neubaugebiet „Lützelsachsen Ebene“ entstehen im Wohnpark „Mirabellenstraße“ auf einem rund 3.500 Quadratmeter großen Grundstück an der gleichnamigen Straße insgesamt 16 Reihenhäuser. Das Kölner Unternehmen investiert in sein zweites Projekt in der Stadt vier Millionen Euro. Das Hausmodell „116 m2 Wohntraum“ – von dem drei Wohneinheiten errichtet werden - wurde speziell für junge Familien konzipiert. Die Preise für ein Reihenmittelhaus inklusive Grundstück starten bei 239.990 Euro. Besonders für Familien mit Platzbedarf wurde der Typ „141 m2 Familienglück“ entwickelt, von dem dreizehn Häuser gebaut werden. Hier liegt der Einstiegspreis bei 269.990 Euro. Im Jahre 2014 baute die Deutsche Reihenhaus AG ihr erstes Projekt in Weinheim. Im Stadtzentrum entstanden an der Mieren- dorffstraße im Wohnpark „Burgenblick“ 37 Reihenhäuser. Die Bauarbeiten im zweiten Wohnpark starten im Frühjahr dieses Jahres. Der komplette Wohnpark wird voraussichtlich 2016 fertiggestellt sein. ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 9 ImmobilienWirtschaft Meinungen zum Bestellerprinzip Das Mietrechtsnovellierungsgesetz hat die Einführung des diesem noch unausgereiften Bestellerprinzip sollte an die Ertei- Bestellerprinzips bei der Wohnungssuche beschlossen. lung der Gewerbeerlaubnis auch ein Fachkundenachweis ge- Dazu die Kommentare regionaler Immobilienexperten. knüpft werden, wie es z. B. auch der IVD als Deutschland größter Immobilienverband fordert. Wir als B.A.U. verstehen die Aufregung nicht und befürworten das Gesetz. Wir vermieten seit über 30 Jahre unsere Wohnungen Nur durch diese Maßnahmen kann erreicht werden, dass dem selbst und müssen dafür natürlich Personal und Ressourcen vor- Beruf der Immobilienvermittlung eine gewisse Anerkennung und halten. Ernsthaftigkeit zuteil wird. Hier sollte man sich ein Beispiel an den Eine "Auslagerung" an Makler kommt für uns nicht in Frage. europäischen Nachbarn nehmen. In Frankreich beispielsweise Es somit selbstverständlich, dass ein Vermieter, der sich nicht wird für die Erteilung der Makler-Lizenz ein juristisches Studium um die originäre Aufgabe der Wohnungsvermietung kümmert, sowie eine 6-monatige Tätigkeit bei einem Notar vorausgesetzt, einen eingeschalteten Makler auch honorieren muss. Im Gewer- und auch in den skandinavischen Ländern wird ein immobilien- bebereich ist das ja auch selbstverständlich. wirtschaftliches Studium gefordert. Hier hinkt Deutschland leider Wir denken, dass nun öfters langfristige Mietverträge oder Zeit- noch einige Schritte hinterher. mietverträge abgeschlossen werden, da ein Vermieter nicht be- Fazit: Dies kann nur der Beginn einer Marktbereinigung sein, die reit ist, mehrmals im Jahr eine Provision zu zahlen. lediglich kurzfristig ein Chaos bringen wird. Auch hier wird sich Wir sind gespannt wie die "kreative" Vertragsgestaltung bei den der Markt neu regeln. Maklern ausfällt, um nach wie vor die Provision von den Mietern Sascha Banjac, Diplom-Kaufmann zu kassieren. BANJAC Immobilien Peter Gaul, Geschäftsführer B.A.U. Bauträgergesellschaft mbH & Co. KG Hintergrund der Gesetzesvorlagen ist das Versagen der Bundesund Landesregierungen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wir begrüßen im Grunde genommen das Bestellerprinzip, auch Durch die neue Gesetzeslage entstehen weder neue Wohnun- wenn eines ist, das die "normalen" Marktmechanismen etwas gen noch erreicht der Wohnungsmarkt die Mieter, die es schwe- aushebelt. Um ein "echtes" Bestellerprinzip zu gewährleisten, rer haben, eine Wohnung zu finden. Lediglich die besser müssen über den momentanen Stand hinaus viele Ausnahmen Verdienenden bekommen die hochpreisigen Wohnungen güns- berücksichtigt werden. tiger und es werden noch weniger Wohnungen gebaut werden, Warum wir es trotzdem positiv sehen? Es setzt ein Mindestni- da der Markt noch mehr reglementiert wird. Das kann nicht ge- veau an Professionalität voraus und wird den Markt um eine wollt sein, aber man kann es politisch gut verkaufen und man große Zahl von "Hobbymaklern" bereinigen. Um eine eigentü- kann vom eigenen Versagen ablenken. Sinnvolle Maßnahmen merseitige Provision zu verdienen, müssen Leistungen erbracht sind die Beispiele in Mannheim und Heidelberg zur Schaffung werden und daran scheitert es doch bei vielen "Immobilienmak- von preisgünstigem Wohnraum auf den Konversionsflächen. lern". Bei der Provision des Mieters handelt es sich doch ohne- Hans-Jörg Kraus, Geschäftsführer hin meist nur um eine Art Lösegeldforderung. Zusätzlich zu KRAUS IMMOBILIEN GMBH ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 10 kurz & fündig Ein Privatinvestor hat ein Wohn- des aus dem Jahr 1914 ist das Highstreet-Konsortium. Die an eine Gesamtnutzfläche von 391 Quadratmetern und besteht aus dratmeter Verkaufsfläche sowie 336 Parkhaus-Plätze. Mit dem Frankenthal: und Geschäftshaus in Frankenthal erworben. Die Immobilie hat einem Vorder- und einem Hinterhaus. Nach einer umfassenden Sanierung wird der Käufer das Vorderhaus selbst bewohnen, die Gewerbeeinheit im Erdgeschoss und das Hinterhaus bleiben wei- ter vermietet. Verkäufer ist ebenfalls eine Privatperson. Vermit- telnd und beratend tätig war Engel & Völkers Commercial Rhein-Neckar. der Kaiserstraße gelegene Immobilie umfasst rund 18.500 Qua- alleinigen Mieter Karstadt wurde ein neuer Mietvertrag bis 2035 geschlossen. "Wir kommen, um zu bleiben", sagt Frank Wenzel, Geschäftsführer der Aachener Grund, laut Thomas Daily. Das Karstadt-Haus in Karlsruhe sei ein profitabler Standort. MRN: Der aktuelle Mietpreisspiegel der Industrie- Bilfinger führt in Hamburg und Wies- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar für Einzelhandels- Millionen Euro aus. Im Hamburger Stadtteil Othmarschen erstellt wertungen zur Erreichbarkeit der einzelnen Einzelhandelsstand- Mannheim: baden neue Hochbauprojekte im Gesamtvolumen von rund 50 Bilfinger schlüsselfertig den Neubau eines Wohn- und Ge- schäftshauses mit zugehöriger Tiefgarage. Im Erdgeschoss entstehen rund 4.000 Quadratmeter Einzelhandels- und Nahversorgungsfläche, in den Obergeschossen mehr als 100 neue Wohnungen. Das Gebäude erreicht den Energiestandard KfW70. Ebenfalls in Hamburg errichtet Bilfinger für den bundesweit füh- renden Gastronomiegroßhändler Chefs Culinar ein schlüsselfer- objekte liegt vor. In siebter Auflage liefert er als einziger auch Daten für Mittel- und Unterzentren und beinhaltet erstmals Ausorte. Die IHK hat 15 Kommunen untersucht. Neu aufgenommen wur- den die Standorte Hardheim und Neckargemünd. Zudem wurden in den Oberzentren Heidelberg und Mannheim Mietpreisübersichten für zahlreiche Stadtteile erstellt. Darüber hinaus beinhal- tet der Mietpreisspiegel aktuelle Daten zu Einwohnerzahl, Steuersätzen oder Kaufkraftkennzahlen. Die aufgeführten Mietpreise und Mietpreisspannen sind dabei als Orientierungshilfe zu tiges Tiefkühllager mit einer Gesamtfläche von 10.500 verstehen und stellen keineswegs eine Mietpreisempfehlung der und Verteilung von Lebensmitteln, auf 2.500 Quadratmetern wer- Die Daten des Mietpreisspiegels basieren auf einer Umfrage im Quadratmetern. Davon dienen 8.000 Quadratmeter zur Lagerung den Büro-, Sozial und Technikräume untergebracht. In die Ge- bäudetechnik wird ein Wirkungsgrad eingebunden. Blockheizkraftwerk mit hohem IHK dar. IHK-Bezirk, bei der rund 500 Unternehmen, hauptsächlich inha- bergeführte Einzelhandelsunternehmen, Informationen zu der ak- tuellen Mietpreispolitik geliefert haben. Im Stadtzentrum von Wiesbaden entsteht auf Basis einer Öf- Der IHK-Mietpreisspiegel für Einzelhandelsobjekte steht unter dernste Anforderungen erfüllt. Aus statischen Gründen muss das Download bereit. fentlich-Privaten Partnerschaft ein neues Parkhaus, das mo- bestehende Gebäude rückgebaut werden. An seiner Stelle er- www.rhein-neckar.ihk24.de, Dokumentnummer 29914, zum richtet Bilfinger ein Bauwerk mit 370 PKW-Stellplätzen und rund 2.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. Die Parkflächen sind Heidelberg IBA // ART: stützenfrei, die Stellplätze werden mindestens 2,50 Meter breit sein. Durch den Einsatz einer richtungsweisenden Gebäude- tion des Heidelberger Kunstvereins mit der IBA: Am 17. Juni 2015 um 19 Uhr sprechen die Kunsthistorikerin Teresa Fankhä- technik wird die neue Immobilie eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Karlsruhe: Die Aachener Grundvermögen hat für einen ihrer Immobilien-Spezialfonds das Karstadt-Gebäude in Karlsruhe erworben. Verkäufer des denkmalgeschützten Gebäu- „Von Bauklötzen, Architekturmodel- len und anderen Weltanschauungen“ heißt die zweite Koopera- nel, die Direktorin des Heidelberger Kunstvereins Susanne Weiß und der kuratorische Leiter der IBA, Carl Zillich über die Ausstellung FRÖBEL GEFRÖBELT von Aurélien Froment und über die Schnittstelle zwischen Architektur und Kunst. Die Ausstellung wird am 22. April 2015 um 19 Uhr im Heidelberger Kunstverein eröffnet. ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 11 kurz & fündig Property Management für BImA Der kooperative Marketing- und Kommunikationsansatz für das Jahres das Property Management für 12.560 Wohneinheiten der meinde Plankstadt), von Bestandsimmobilien und des Industrie- Die Mannheimer TREUREAL und BauGrund werden Mitte des Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), der Immobilien- dienstleisterin des Bundes, übernehmen. Der Auftrag resultiert aus einer Ausschreibung, mit der die BImA das Management gemeinsame Vermarkten der Frei- und Entwicklungsflächen (Geparks (CORDEN PHARMA GmbH) unter der Marke A!real Plankstadt wurde erarbeitet von der Agentur brandworkers® und differenziert sich deutlich von der herkömmlichen Vermarktung eines Teilbestandes ihres Wohnungsportfolios externen Dienst- von Gewerbe-, Freiflächen und Industrieparks. tuell rund 21.000 Wohnungen von insgesamt rund 38.000 BImA-eigenen Wohnungen. Die Wohnungsbestände, die von CEPI-CEI: Neuer europäischer Verband TREUREAL und BauGrund betreut werden, liegen im Schwerpunkt in Bremen, Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen sich zum europäischen Verband European Association of Real Estate Professions CEPI-CEI zusammengeschlossen. Am leistern überträgt. Dies betrifft einen Wohnungsbestand von ak- Die beiden europäischen Maklerverbände CEI und CEPI haben und Bayern. Der Property-Management-Auftrag beginnt am 6. März wurde der Zusammenschluss unterzeichnet. Der CEI komplette kaufmännische und technische Betreuung der Woh- als 300.000 Makler und Verwalter aus über 30 nationalen Ver- 1. Juli 2015 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Er umfasst die wurde damit aufgelöst. In dem neuen Europaverband sind mehr nungsbestände sowie die Vermietung. bänden organisiert. Es ist damit die größte Interessenvertretung BauGrund und TREUREAL hatten sich als Bietergemeinschaft Eines der wichtigsten politischen Anliegen des Verbandes ist der- für dienstleistende Berufe in der Immobilienwirtschaft. an der in der zweiten Jahreshälfte 2014 erfolgten Ausschreibung zeit, eine sogenannte Professional Card für Immobilienmakler schreibung aufgeteilt hatte, erhielt die Bietergemeinschaft den schreitend tätig sein können. Zudem hat der Verband sich das beteiligt. Von insgesamt neun Losen, in welche die BImA die AusZuschlag für die maximal möglich Anzahl von fünf Losen. einzuführen. Damit sollen die Makler in Europa auch grenzüberZiel gesetzt, Chancengleichheit für Immobilienmakler und -ver- Die BauGrund-Gruppe ist eine Tochtergesellschaft der Aareal- walter in allen europäischen Ländern zu erreichen. beimmobilien. Die TREUREAL-Unternehmensgruppe bietet mit Wohnungen und Hotelappartements für Prora Bank und steuert mit rund 100 Mitarbeitern Wohn- und Gewerrund 600 Mitarbeitern für Wohn- und Gewerbeimmobilien Pro- Bilfinger hat den Auftrag erhalten, einen Teil des Baudenkmals Beide Unternehmen der Bietergemeinschaft sind deutschland- wertige Ferienwohnungen umzuwandeln. Das Volumen beläuft perty Management- wie auch Facility Management-Leistungen. Prora auf der Ostseeinsel Rügen zu sanieren und in 280 hoch- weit aufgestellt. sich auf 30 Millionen Euro, Auftraggeber ist die Wohnen in Prora A!real Plankstadt gewinnt immobilienmanager Award 2015 Gemäß der Leitidee „Innovation ist gefragt. Innovationen werden Mit dem Bau der mehr als vier Kilometer langen Ferienanlage Persönlichkeiten, Unternehmen und Projekte der Immobilien- ‚Kraft durch Freude‘-Programms begonnen worden. Später gesucht.“ zeichnete der Immobilien Manager Verlag erfolgreiche wirtschaft mit dem „Oscar der Immobilienbranche“, dem immobi- lienmanager Award 2015 aus. A!real Plankstadt erhielt den immobilienmanager Award 2015 für die beste Kommunikation. Die Jury würdigte damit das außergewöhnliche Marketingkon- zept, einschließlich Kommunikations- und Vermarktungsaktionen sowie die beispielhafte Zusammenarbeit zwischen einer Kom- mune und einem Industrieunternehmen. Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG in Berlin. war in den 1930er Jahren im Rahmen des nationalsozialistischen wurde der direkt an der Küstenlinie gelegene sechsgeschossige Gebäudekomplex von der Nationalen Volksarmee und der Bun- deswehr genutzt. Bilfinger wird nun einen von neun Bauwerks- blöcken grundlegend modernisieren. Auf 24.000 Quadratmeter Gesamtfläche entstehen Eigentumswohnungen und Hotelappartements. Die Sanierungsarbeiten beginnen im März 2015 und werden im dritten Quartal 2016 abgeschlossen sein. ImmobilienReport MRN Ausgabe 77 Seite 12 kurz & fündig Die ServiceTrace Mannheim: GmbH, ein internationales Softwareunter- nehmen mit Hauptsitz in Darmstadt, hat ca. 199 Quadratmeter Bürofläche in der Fried- eine private Eigentümergemeinschaft. JLL war beratend und vermittelnd für den Vermieter tätig. rich-König-Straße 3-5 angemietet. Das aus Mit dieser Anmietung ist die Immobilie mit Trace wurde 2004 gegründet und liefert mit sowie 5.000 Quadratmetern Freifläche kom- Hessen stammende Softwarehaus Service- insgesamt 6.600 Quadratmetern Hallen- dem ServiceTracer® 4.1 eine mandantenfä- plett vermietet. Bereits Ende 2014 hatte IT-Qualitätstests im Service Lifecycle busi- ca. 2.600 Quadratmeter Hallenfläche ange- hige Unternehmenslösung für automatisierte nesskritischer Applikationen. Vermieter ist ein privater Eigentümer aus der Region. Ver- mittelnd und beratend tätig war Engel & Völkers Commercial Rhein-Neckar. Die Wollschläger Mannheim: GmbH & Co. KG hat ca. 596 Quadratmeter Büroflächen in der Traunstraße 1 angemietet. Wollschläger ist ein modernes Handels-, Technik- und Dienstleistungsunternehmen für Zerspanung- und BASF ebenfalls durch Vermittlung von JLL mietet. Heidelberg: Körkel Beierlein Architekten wurden für den „Großen Preis des Mittelstandes 2015“ nominiert. Der von der Oskar-Petzold-Stiftung vergebene Preis gehört zu den deutschlandweit begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. „Wir freuen uns sehr über die Nominierung. Es unterstreicht die Bedeutung unseres ein- Spanntechnik, geschlagenen Weges der klaren Fokussie- triebstechnik, Mess-, Hand-/ Montagewerk- Architektur und dem Wachstum über ein in- Schweißtechnik, Betriebseinrichtung, Anzeuge, Arbeitsschutz, Werkzeugmaschinen und Elektro-/ Druckluftwerkzeuge sowie füh- render Systemanbieter in der Materialwirtschaft. Der Mietvertrag wurde durch die RICH Immobilien GmbH & Co. KG vermittelt. Viernheim: Die Floordirekt KG hat im Neuen Weg 10 ca. 4.000 Quadratmeter Lagerfläche angemietet. Der Onlinehändler für Bodenmatten mit Hauptsitz in Mannheim hat damit zum 1. April 2015 in Viernheim sei- nen zweiten Standort bezogen. Vermieter ist Meinungen,Kommentare oder Leserbriefe an: redaktion@immobilienreportrhein-neckar.de rung auf Lifescience- und Healthcare novatives Partnermodell“, so Inhaber und Geschäftsführer Holger Beierlein und Guido Körkel. Mannheim: Das französische Modelabel Promod zieht von der derzeitigen Bestandsfläche auf der Kurpfalzstraße in die Toplage der Planken und eröffnet dort zeitnah einen neuen Flagshipstore. Promod hat dazu das vormals von den Unternehmen WMF und dm Drogerie genutzte Ladenlokal auf den Planken in O 7, 6 mit einer Ge- samtfläche von ca. 700 Quadratmetern an- gemietet und aufwändig umgebaut. Die Vermittlung des Mietvertrages sowie die Be- ratung des Vermieters und des Mieters er- folgten durch das auf Einzelhandelsflächen spezialisierte Immobilienunternehmen storescouts. Impressum ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar Herausgeber: Hartmut Suckow und Michael Tschugg Adresse: Max-Frisch-Straße 28 68259 Mannheim 0621 | 717689-0 Texte: Michael Tschugg, Hartmut Suckow Fotos: Hartmut Suckow Anzeigen: anzeigen@immobilienreport-rheinneckar.de Produktion: Kommunikation & Design Der ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar erscheint zurzeit monatlich. Er wird kostenlos im Abonnement per E-Mail als pdf-file verschickt. Bei Verwendung der Texte oder Textpassagen muss die Quelle genannt werden; Nachdruck oder gewerbliche Verwendung bedarf der Genehmigung der Herausgeber. Der nächste ImmobilienReport Metropolregion Rhein-Neckar erscheint am Dienstag, den 12. Mai 2015 Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar. Einladung zum 35. Immobiliendialog Rhein-Neckar am 28. April 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, Abbau oder Umnutzung vorhandener Immobilienbestände sowie die sinnvolle Entwicklung von Brachflächen stellen häufig eine große Herausforderung dar. Es gilt dabei mögliche Nutzungskonzepte auszuwerten, die Realisierungschancen sorgfältig auf alle Risiken hin zu prüfen und die unterschiedlichen wirtschaftlichen Potenziale zu bewerten. „Umnutzung von Bestandsimmobilien und Brachflächen. Nur Probleme? – Do´s und Dont`s bei der wirtschaftlichen und rechtlichen Vorgehensweise“ wird unser Thema des 35. Immobiliendialoges Rhein-Neckar sein am Dienstag, den 28.04.2015, 17:30 bis 20:30 Uhr (inkl. kleinem Imbiss), Café-Bistro „Am Eckweg“, Ludwigstraße 54 / B3, Heppenheim an der Bergstraße, zu dem wir Sie herzlich einladen. Mit drei Kurzvorträgen unserer Referenten beleuchten wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu stellen. Bereits ab 17 Uhr lädt die Terraplan Immobilien- und Treuhandgesellschaft zu einer Führung über das ehemalige Vitos-Klinik-Areal in Heppenheim ein. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir hier um eine verbindliche Anmeldung. Die Anmeldungen zur Veranstaltung und zur fakultativen Führung sind online unter www.m-r-n.com/immobilien bis zum 20. April 2015 möglich. Bedanken möchten wir uns bereits heute bei allen Referenten, der Terraplan Immobilien- und Treuhandgesellschaft sowie der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH für die freundliche Unterstützung der Veranstaltung! Mit freundlichen Grüßen Stefan Orschiedt Britta Martensen Leitung Standortmarketing / Wirtschaftsförderung Rechtsanwältin Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar
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