1 Gestatten ... ! n e d e r t i m & n e s ...le 9. KW | Donnerstag, 26.2.2015 Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal Steglitz-Zehlendorf E. Weisgerber: Im Leben und auf der Bühne für Gleichberechtigung S. 7 Ausg. 3/15 | 6. JG Grunewald: „Waldgebiet des Jahres 2015“ An seiner Seite steht das Forstamt Grunewald Teltow Stadthafen: Unklare Finanzierung lässt Wellen hochschlagen S. 5 Kleinmachnow Vorlesewettbewerb: Christopher Hirsch siegte bei Regionalausscheid S. 4 Stahnsdorf Mehr als eine Vision: Mehrzweckarena für die Region S. 6 THEMA DER WOCHE Zum 25. Mal: Brandenburgische Frauenwoche REGION. Engagierte Frauen, Gleichstellungsbeauftragte, Vertreterinnen von Frauenverbänden und -netzwerken organisierten 1991 die erste Brandenburgische Frauenwoche. Seitdem findet sie in jedem Jahr um den Internationalen Frauentag am 8. März statt. Im Jubiläumsjahr 2015 steht sie unter dem Motto „25 Jahre Brandenburgische Frauenwoche – Weite Wege zur Gerechtigkeit“. Dazu gibt es in der Zeit vom 27. bis zum 15. März im Landkreis Potsdam-Mittelmark ein besonderes Programm, das die 25jährige Geschichte der Brandenburgischen Frauenpolitik Revue passieren lässt und Visionen für die Zukunft entwickeln hilft. Auch die Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen. Ein Großteil davon findet im Kleinmachnower Rathaus statt: Vernissage, Buchlesung und musikalisch-literarische Programme sind dabei. In Teltow lädt die MädchenZukunfsWerkstatt (MZW) am 8. März zu einem Aktionstag für Mädchen und Frauenrechte in den Ernst-von Stubenrauch-Saal im Neuen Rathaus ein, zu der Sozial- und Frauenministerin Diana Golze erwartet wird. Das gesamte Programm ist unter www.potsdam-mittelmark.de/ fileadmin/Redakteure/Programm_Frauenwoche_PM_2015_10_ pt_druck.pdf zu finden. MCK Auch der Grunewald hat seine Gesetze, die sein Besucher im Auge behalten sollte. BERLIN. Noch hält er Winterruhe, doch der grüne Geselle kann sich schon jetzt über eine besondere Auszeichnung freuen: Er wurde vom Bund der Deutschen Forstleute (BDF) zum „Waldgebiet des Jahres 2015“ ernannt wegen seines vorbildlich bewirtschafteten Ökosystems. Diese Ehrung wird seit dem Jahr 2012 deutschlandweit vergeben. Der ausgezeichnete 3.200 Hektar große Mischwald, der zu den Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf gehört, besitzt viele touristische Anziehungspunkte und Naherholungsplätze. Jährlich besuchen rund 100 Millionen Menschen seine eiszeitliche Grundmoränenlandschaft, die Landschaftsschutzgebiet ist. Schubkastenbett Caro Doch nicht alle Besuche tun ihm gut, so dass das Forstamt Grunewald als Kopf von sechs Revierförstereien seine Wälder von der Heerstraße bis zur südlichen Stadtgrenze sowie von der Parforceheide bis Siethen hegt und überwacht. Dabei reichen die Aufgaben von der Ausstellung unterschiedlichster Genehmigungen bis hin zur Aufklärung zu Bereichen, die Wald, Wildtiere und Jagd betreffen. Dass dies auch Spannungsfelder bringt, weiß Oberförster Elmar Kilz als Leiter des im Jagen 20b an der Königsallee gelegenen Forstamt Grunewald zu gut. Passend zur Aufsichtsfunktion liegt sein Amtszimmer in der ehemaligen Polizeistation Hundekehle aus dem Jahr 1907. Zum aktuell im Bezirk thematisierten Passau Qualität seit 85 Jahren Große Auswahl an schönen Holzbetten Das trennbare Komfortbett Große Auswahl an Betten mit Stauraum Große Auswahl an Seniorenbetten Geschultes Fachpersonal · Eigener Tischlermeister Sonderanfertigungen · Hausbesuche · Objektausstattungen Bei Neukauf: Altwarenentsorgung ohne Berechnung; Lieferung frei Haus BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 Problem freilaufender Hunde am Schlachtensee und dem damit verbundenen geplanten Verbot der Uferwegnutzung, erklärt er, dass gerade bei sommerlichen Platzregen aufgrund der Eiszeitrinne die Hundefäkalien vom Uferund Hangbereich in den See gespült werden und ihn als ausgewiesenen EU-Badesee stark gefährden. Da die Hundedichte in den letzten Jahren – nicht zuletzt durch über 70 Hundeausführdienste – hier stark zugenommen hat, sei es notwendig geworden, den Weg für Hunde zu sperren. Noch hofft der Oberförster auf die Einsicht der Hundehalter, doch ihre Reaktion in den vergangenen Tagen vor der BVV lässt Zweifel aufkommen. Als Option bliebe dann noch ein Zaun, der das Seegelände Foto: J. Lorenz vom Auslaufgebiet trennt. Erschwerend komme hinzu, so Kilz, dass Brandenburg keine Auslaufgebiete bietet und damit die Hundehalter und Ausführdienste von dort nach Berlin ausweichen. Für Letztere wünscht er sich eine deutliche Regelung. Dass Wild immer wieder durch freilaufende Hunde aufgeschreckt wird, fügt er hinzu. Überhaupt das Thema Wild: Da werde zwar Amsel und Eichhörnchen gefüttert und Wild wird mit Lebensmittelresten auf dem Kompost regelrecht angefüttert. Wenn es aber dann vor der Haustür steht, ist das Geschrei nach dem Jäger groß. Kilz empfiehlt daher: „Wildtiere in Ruhe lassen, auch wenn sie verletzt und hilflos scheinen. Sie sind potentiel (Fortsetzung auf Seite 2) »Innovation für Ihren Schlafkomfort« Made in Germany Siemensstr. 14 / Ecke Leonorenstr. · 12247 Berlin Steglitz/Lankwitz Telefon: 0 30 / 7 82 13 82 · Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–17 Uhr Bus: 181, 187, 283, 284, 380, M82 · KOSTENLOSE KUNDENPARKPLÄTZE www.betten-anthon.de 0% Finanzierung 2 REGIONALES (Fortsetzung des Leitartikels von Seite 1) le Krankheitsüberträger. Dafür beim Forstamt oder zuständigen Forstrevier den Fachmann rufen.“ Immer wieder aufklären muss das Forstamt auch über das Fällen von Bäumen im Grunewald, den sogenannten Holzeinschlag: So hat der Grunewald die Funktion als Erholungswald mit untergeordnet reglementierter Holzproduktion, die jährlich eine Ernte von 20.000 Kubikmetern erstklassigen Holzes bringt. Auch wenn Gebiete abgeholzt etwas trostlos wirken, nach einem Jahr grünt es hier wieder, und der Wald hat neue Kraft für Jungpflanzen geschöpft. Nachträglichen Kahlschlag, etwa für Parkplätze, die bei Bauvorhaben einfach „vergessen“ wurden, lehnt das Forstamt jedoch ab. So fürchtet Leiter Kilz mit der Fertigstellung der Wannseeterrassen, die für das Frühjahr vorgesehen ist, das vorhersehbare Parkplatzproblem und betont, dass „dieses nicht auf Kosten Oberförster Elmar Kilz, Leiter des des Waldes und der Bäume ge- Forstamt Grunewald Foto: J.aLo löst werden darf.“ An all das sollte der Naturfreund denken, wenn er das nächste Mal durch seinen „Wald des Jahres“ spaziert, der übrigens in diesem Jahr auch den vor 100 Jahren in Kraft getretenen Dauerwaldkaufvertrag feiert. Der weist den Grunewald als dauerhaftes Erholungsgebiet für die Bevölkerung aus. Informationen zum Wald und seinen Jubiläums-Veranstaltungen unter www.waldgebiet-des-Jahres.de und beim Forstamt Grunewald unter 030-89 53 81-0. Jacqueline Lorenz Erste Sitzung des Regionalausschusses TELTOW. 2014 beschlossen die Kommunen Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf die Gründung eines Regionalausschusses zur Vertiefung der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit. Der Ausschuss, der die Kommunale Arbeitsgruppe „Der Teltow“ (KAT) ablöst, trat am 19. Februar um 18 Uhr im Bürgerhaus Teltow zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Er setzt sich aus jeweils sieben Gemeindevertreter bzw. Stadtverordneten zusammen. Den Vorsitz führen Erik Galasch für Teltow, Ludwig Burkardt für Kleinmachnow und Michael Grunwaldt für Stahnsdorf. Nach der Wahl ihrer Stellvertreter – Steffen Heller für Teltow, Thomas Singer für Kleinmachnow und Daniel Mühlner für Stahnsdorf – wurde Teltow als geschäftsführende Kommune für eine Wahlperiode bestimmt. Zu der Sitzung waren die Bürgermeister der drei Kommunen anwesend. Bei den Sachthemen stand laut Tagesordnung zunächst der Sachstandsbericht zur Integrierten Sportentwickungsplanung TKS an. Dazu erläuterte Professor Dr. Jürgen Rode von der Europäischen Sportakademie im Land Brandenburg die einzelnen Arbeitsschritte. So soll eine Bedarfsanalyse erstellt werden, für die im April 34.000 Fragebögen für eine Bürgerbefragung verschickt werden. Deren Auswertung erfolgt bis August. Mit der Studie sei im I. Quartal 2016 zu rechnen, sagte Rode. Sie ist Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln vom Land Brandenburg. Nachfolgend wurde u.a. über eine koordinierte Unterstützung der Asylbewerber in Teltow und Stahnsdorf und die Umsetzung von Vorschlägen aus den Bürgerhaushalten in Teltow und Stahnsdorf zum Thema Hallenbad diskutiert. Die Mitglieder waren sich einig, dass dazu die Freibad GmbH ins Boot geholt werden müsse. Zur nächsten Sitzung trifft sich der Ausschuss am 9.6.2015. MCK SIMPLY CLEVER SIMPLY CLEVER SIMPLY CLEVER Tageszulassungen! Tageszulassungen! Tageszulassungen! Frischer Look. Frische Angebote. Alles andere können Sie streichen. ab XX.XXX,– € Finanzierung ohne Anzahlung mit attraktiven Zinsen für alle Skoda Neuwagen. Probefahrt Rapid Spaceback ab sofort möglich! 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In Dahlem sprach die Senatorin mit Vertretern des Willkommensbündnisses, das inzwischen über 700 Mitglieder zählt, und mit der Evangelischen Kirchengemeinde Dahlem, die mit 130 Unterstützern beispielhafte ehrenamtliche Arbeit bei der Begleitung und Betreuung der Flüchtlinge leistet. Die hatten kurz vor Weihnachten überraschend die Sporthalle der Freien Universität Berlin neben der Domäne Dahlem als Notunterkunft zugeteilt bekommen. Zum Hilfsprogramm zählt die Bereitstellung von Kirchenräumen für den Deutsch-Unterricht, das Bilderbuchkino und gemeinsame Tanzveranstaltungen. Pfarrer Oliver Dekara hob besonders die Ärzteaktion auf Privat-Initiative von Dr. Pia Skarabis-Querfeld her- vor, durch die es möglich wurde, auf eigene Kosten die Bewohner der Notunterkunft komplett zu impfen. Der zeitraubende bürokratische Weg der Kostenrückerstattung läuft übrigens noch stünde, sie unterzubringen. Dringend müssten Wohnungen gefunden werden für Asylbewerber aus den Übergangsheimen, um ihnen die Integration zu erleichtern. Die Senatorin gab angesichts Im Küchenzelt der Dahlemer Notunterkunft: Senatorin Dilek Kolat (Mitte) mit ehrenamtlichen Helfern aus dem Bezirk. Foto: J. Lorenz immer. Einig war man sich darin, dass langfristig Massenunterkünfte keine Lösung seien, doch angesichts der für dieses Jahr erwarteten über 12.000 und für das nächste Jahr etwa 17.000 Flüchtlinge derzeit kaum eine andere Möglichkeit be- der weit fortgeschrittenen Willkommenskultur im Bezirk Ratschläge, wohin sich die ehrenamtlichen Betreuer wenden können, um zielgerichtet Unterstützung zu erhalten: Sie stellte das Projekt „BRIDGE“ vor, das überwiegend Beratung und prakti- sche Hilfe bereithält sowie das Projekt „ARRIVO“, das jugendlichen Flüchtlingen berufliche Orientierung bietet. „Doch der Erwerb der deutschen Sprache ist das A und O“, betonte die Senatorin und wies auf die Volkshochschulen hin, die weitere Sprachkurse für Flüchtlinge planen. Vor Ort machte sich Senatorin Kolat, begleitet durch Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt Berlin-Mitte, in der umfunktionierten Turnhalle ein Bild von der dort herrschenden Notsituation. Für sich sprach allein der Anblick der unter den Betten deponierten wenigen Habseligkeiten dieser 200 geflüchteten Menschen sowie die Tatsache, dass ihnen lediglich drei Steckdosen in der Halle zur Verfügung stehen. Als Ansporn, weiter an der Beseitigung dieser Missstände mitzuarbeiten, sollte daher das deutliche Lob der Senatorin verstanden werden: „In Steglitz-Zehlendorf ist die Willkommenskultur vorbildlich.“ Jacqueline Lorenz Schwimmen, Schwitzen, Spielen Multifunktionsarena mit Shopping für die Region STAHNSDORF. „Eine Vision ist es noch“, gibt Rüdiger von Hören zu, aber warum soll nicht auch Stahnsdorf aktiv in die Entwicklung eingreifen, statt sich von ihr überrollen zu lassen? Die Idee kam dem Projektentwickler von „Pro und Contra Immobilienservice“ in einem Moment privater Muße. Seither treibt der Stahnsdorfer ihn voran: Den Bau einer Multifunktionsarena zwischen Quermate und Ruhlsdorfer Straße, einem als Gewerbegebiet ausgewiesenen 4,4 Hektar großen Areal. Eine Sportstätte für über 4000 Zuschauer mit darunterliegender Schwimmhalle projektiert der Visionär nach Vorbildern wie beispielsweise der WESTPRESS Arena in Hamm. Dort befinden sich im Erdgeschoss Einzelhandelsflächen, die praktisch die darüber liegende Arena subventionieren. In Stahnsdorf würde sich ein Shop-in-Shop-Konzept empfehlen, wo die einzelnen Segmente mit der Sportarena, dem Schwimmbad sowie einem Verbrauchermarkt als Zugpferd eine Marktplatzsituation schaffen. Doch hier stoßen die Ideen bereits auf den Bebauungsplan Nr. 1a Gewerbegebiet Hamburger Ring, wo weder großflächiger Einzelhandel noch Anlagen für sportliche Zwe- derlich, ein langer Weg durch die Institutionen. Doch Rüdiger von Hören hat Argumente, die, wie er meint, frischen Wind in die Bauplanungen der Gemeinde bringen könnten, wo er Interesse wecken und Anstöße geben Schon bald kein Feld mehr für Spaziergänger? cke zulässig sind. - So lautete die Antwort von Katrin Brödner von der Bauleitplanung Stahnsdorf nach der erstmaligen Vorstellung des Projekts im Dezember letzten Jahres. Planänderungen wären erfor- Foto: C. Oehlmann möchte. Am 3. März wird er seine Idee in einer öffentlichen Multimediapräsentation im Bauausschuss der Gemeinde vorstellen. Und er erläutert nicht nur die betriebswirtschaftlichen und energetischen Effekte des Multifunktionsprojekts, sondern weist auch auf die Position Stahnsdorfs im Speckgürtel hin. Unzweifelhaft besteht hier Bedarf für eine große Sportstätte mit einem Einzugsgebiet bis über die Bezirksgrenzen von SteglitzZehlendorf hinaus, was an verkehrstechnische Anforderungen rührt, wie Biomalzspange, S-Bahn-Anschluss und Ausbau des Grünen Wegs. Diese Modernisierungen vorausgesetzt, macht auch der Bau eines Hotels auf dem Gelände Sinn, da Betten in Berlin für manche Touristen zu teuer werden. Eingebunden in die Zeitschiene, sieht von Hören langfristig auch einen wirtschaftlichen Gewinn für diese vielseitig zu nutzende Arena, denn wenn Berlin den Zuschlag für Olympia 2024 erhält, hätte Stahnsdorf seine Hausaufgaben für die Beteiligung des Landes an der Gestaltung der Spiele bereits gemacht. Und auch ohne ein Berliner Olympia besteht Bedarf an Sportstätten, was der Sportentwicklungsplaner Professor Jürgen Rode an der Uni Potsdam in empirischen Datensammlungen für märkische Gemeinden erfasst. Aus den Ergebnissen erhofft sich von Hören auch die wissenschaftliche Untermauerung dessen, was er mit seinen Basketballer-Söhnen beispielhaft erlebt: In die Eliteklasse könnten sie schon allein deswegen nicht aufsteigen, weil es weit und breit keine Hallenvoraussetzungen – nicht nur – für sie gibt. Christiane Oehlmann DRITTE SEITE Erstes AOK-Juniorenmasters ausgetragen Stark besetztes Turnier begeisterte Kicker und Zuschauer KLEINMACHNOW. Wie lang können 11 Minuten werden? Für die jungen Fußballspieler der Altersgruppe U12/U13 vergingen sie entweder rasend schnell oder quälend langsam, je nachdem ob sie die sichere Führung ausbauen oder die drohende Niederlage abwenden wollten. Nach dem Abpfiff flossen nicht selten Freudentränen, aber auch solche bitterer Enttäuschung. Da flogen schon mal die Handschuhe eines Torwarts über das Spielfeld oder ein Stürmer reagierte sich mit einem verstohlenen Tritt gegen die Bande ab. Nicht nur während der Entscheidungsspiele um den Einzug ins Finale kochten die Emotionen hoch, denn jede der 14 angetretenen Mannschaften der D-Junioren hatte sich zum Ziel gesetzt, den Pokal mit nach Hause zu nehmen. So bekamen die zahlreich erschienen Schlachtenbummler auf den Rängen der Sporthalle der Berlin-Brandenburg International School (BBIS) auf dem Seeberg am 14. und 15. Februar packendes Spielgeschehen zu sehen. Das AOK-Juniorenmasters 2015 war das erste seiner Art in der Region. Die Idee dazu hatte der RSV Eintracht entwickelt und in der AOK Nordost, dem langjährigen Sponsor, einen kompetenten Mitstreiter gefunden. Das Organisationsteam um Patrick Hinze leistete Unglaubliches und zeichnete dafür verantwort- lich, dass die Mannschaften ideale Bedingungen vorfanden. Für sie wurde das Spielfeld mit Kunstrasen ausgelegt und eine Rundumbande aufgestellt. Das Turnier schmückte sich dann auch mit den Na- Rapid Wien verliehen dem Turnier zusätzlich internationales Flair. Dass ein bekannter Vereinsnamen nicht zwangsläufig für den Sieg prädestiniert, mussten die Kicker vom FC Bayern V. li.: Frank Michalak (Vorstandsvorsitzender AOK Nordost Berlin Brandenburg), Michael Grunwaldt (RSV-Präsident) und die Siegermannschaft FC Augsburg. Weitere Bilder vom Turnier finden Sie in unserer Onlinegalerie auf www.baeke-courier.de Foto: mck men bekannter Vereine. Zu den Mannschaften aus der Region, die sich in Vorentscheidungen für das Juniorenmasters qualifiziert hatten, gehörten zwei des Gastgebers RSV Eintracht 1949 sowie jeweils eine von Hertha BSC, dem TSV Rudow und Hertha 03 Zehlendorf. Angereist waren der Nachwuchs von Bayern München, Schalke 04, HSV, Hannover 96, 1.FC Union, FC Augsburg und RB Leipzig. Die Spieler von Pogon Stettin und München erfahren. Mit einem gewonnenen und zwei verlorenen Spielen verpassten sie den Einzug ins Halbfinale und landeten hinter einer spielgewaltigen Leipziger Mannschaft auf Platz 6. Unterstützt von den eigenen Fan, die sie ausdauernd mit Schlachtrufen anfeuerten, kämpften die Spieler des TSV Rudow. Das Glück war ihnen jedoch nicht hold, und sie verpassten knapp den Einzug ins Halbfinale. Hinter Herta BSC mussten sie sich mit Platz 4 begnügen. Furios begann und endete das Endspiel, in dem Hannover 96 auf FC Augsburg traf. Der erwies sich als unbesiegbarer Gegner, versenkte in den elf Spielminuten sechs Bälle ins gegnerische Tor, ohne einen Gegentreffer zu kassieren, und nahm am späten Sonntagnachmittag wohlverdient den Wanderpokal aus den Händen von Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost Berlin Brandenburg, in Empfang. Die anderen Mannschaften erwiesen sich als faire Gegner, würdigten den Sieger und freuten sich darüber, einen Erinnerungspokal heimzubringen. Am Rande der Spiele hatten die Kicker nicht nur trainiert, sondern die Gelegenheit genutzt, Freundschaften zu schließen und Erfahrungen auszutauschen. Zufrieden mit der Premiere zeigten sich die Veranstalter. RSV-Präsident Michael Grunwaldt zog ein positives Resümee. Er zeigte sich erfreut über die Leistungen der Nachwuchskicker und die Zuschauerresonanz auf das Turnier. An beiden Tagen waren die Ränge gut gefüllt, wobei etwa 1400 Sportbegeisterte gezählt wurden. „Klasse Spiele, Top-Organisation, fantastisches Publikum“, fasste es Michalak in wenigen Worten zusammen. Einer Neuauflage des AOK-Juniorenmasters im kommenden Jahr sehen beide erwartungsvoll entgegen. M. Kuhlbrodt „Talente muss man unterstützen“ Jugendlichen wird der Weg in den Leistungssport erleichtert KLEINMACHNOW / REGION. Wolfgang Kremer, der Vorsitzende des Sport-Talentförderzentrums e.V. für Schüler in der Region TKS, vermittelt seit anderthalb Jahren erfolgreich zwischen Sportvereinen, Schulen und Familien, und ermöglicht Jugendlichen damit den Weg zum Leistungssport. Dies wurde auch von vielen Eltern gelobt, und so war man sich einig: „Die Zeit war reif für die Sportförderung auf Leistungsebene in dieser Region.“ Die AOK Nordost unterstützte die deutschlandweit einzigartige Initiative zur Förderung der Nachwuchsarbeit mit einem Scheck über 4000 Euro. „Leistungssport stellt den Nachwuchs vor die große Hürde, Familie, Schule und Sport unter einen Hut bringen zu müssen“, erklärte AOKNiederlassungsleiter Matthias Kremser die Unterstützung. Mit dem Projekt, das Nachwuchsathleten in den Sportarten Fußball, Judo, Leichtathletik und Basketball fördert, würden aber auch die regionalen Vereine und damit auch der Breitensport unterstützt. Zur Feier des Tages trainierte Bundesliga-Fußballerin Inka Wesely von Turbine Potsdam gemeinsam mit den Nachwuchs-Talenten der MaximGorki-Gesamtschule. Die 23-jährige Profi-Fußballerin ist sich sicher, dass die jetzt 10- bis 15-Jährigen auf einem guten Weg sind und es ganz nach oben schaffen können. und dann noch mit so einem erfolgreichen. „Das ist einfach cool“, fand der 12-jährige Justin Reinhard. Die eigentlichen Gewinner sind die 50 Jungen und Mädchen, die bereits an zwei Schulen - der Eigenherd- Junge Talente, die an der Maxim-Gorki Gesamtschule trainieren, um als Sportprofis groß raus zu kommen wie Inka Wesely, Spitzenfußballerin vom 1.FFC Turbine Potsdam. Foto: gm „Ich spiele, seitdem ich drei Jahre alt bin“, erklärte Inka Wessely den jungen Kickern, „und ich habe nach dem Gymnasium in den Abendstunden noch trainiert, aber genauso viel wie ihr.“ Die Jungs wiederum waren begeistert, mit einem Mädchen zu spielen, BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 Grundschule und der MaximGorki-Gesamtschule - dank des Kleinmachnower Vereins extra Trainingsstunden erhalten. „Die gesonderten Trainingsstunden könnte unsere Schule gar nicht finanzieren“, erklärte Schulleiterin Petra Dziewulski, „aber die Mög- lichkeit, Leistungssport zu unterstützen, erhöht auf jeden Fall die Attraktivität unserer Schule.“ Die Schule an der FörsterFunke-Allee machte von Anfang an mit bei der Initiative des Talentförderzentrums. Sie sorgt dafür, dass die Stundenpläne zweimal in der Woche nachmittags ein gemeinsames Training erlauben. Und sie kann mit der bestens ausgestatteten Turnhalle hervorragende Rahmenbedingungen stellen. Das Talentförderzentrum engagiert die Trainer, die von den regionalen Sportvereinen kommen, wo die Schüler bereits dreimal in der Woche trainieren und Wettkämpfe absolvieren. RSV-Trainer Roland Rannow ist einer von ihnen. „Der Sportunterricht kommt an den Schulen viel zu kurz“, ist seine Erfahrung, „und die Gruppen im regulären Unterricht sind viel zu groß, um individuell üben zu können.“ In Kürze ist das nächste Sichtungstraining der Initiative für talentierte Nachwuchssportler geplant. Anmeldungen und Nachfragen sind dazu möglich bei Wolfgang Kremer unter Telefon 033203 / 23824. gm 3 lesen &mitreden Ehrenamtliche Tradition in Nöten Teltower Karnevalsverein beklagt harten Wettbewerb KLEINMACHNOW/REGION. Der Karneval ist vorbei, und die bis Ostern reichende Fastenzeit hat begonnen. Gelacht wird aber dennoch oder sogar deswegen, schließlich hat der Karneval dazu angeregt. In Berlin-Brandenburg gäbe es gar keine Faschingskultur, sagen dagegen puristische Preußen in diesen Tagen jedes Jahr - das stimmt aber nicht, jedenfalls nicht in TKS. Dank einer langen, zu DDR-Zeiten trainierten Subkultur in Sachen Humor haben Karnevalsclubs in Brandenburg einen sehr guten Ruf. In TKS feiert der Teltower Carneval-Club (TCC) in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen und ist besonders bei der Nachwuchsförderung einer der erfolgreichsten Vereine der Region. Aber auch der Damenelferrat und der Bäketaler Karnevalsverein füllen bisher mit übers ganze Jahr eingeübten Programmen die Säle in TKS. Dahinter steckt ehrenamtliche Arbeit von jungen Trainern, erfahrenen Präsidenten und nicht zuletzt unterstützenden Eltern. Vom Spaß zusammengehalten, gibt es dennoch Sorgen: Das Publikum könnte vielleicht zu viele Veranstaltungen geboten bekommen, fürchten die drei Karnevalsvereine. (s. S. 6). Es geht um die „Weiberfastnachtsfeier“, die seit vergangenem Jahr in den Kammerspielen vor allem Zugezogene aus dem Rheinland zur ausgelassenen Party zieht. Dass dabei der Eintritt in der KarlMarx-Straße quasi frei ist, erhöht den Druck auf die Vereine, mitzuhalten oder Publikum zu verlieren. Sie kommen aber ohne die Eintrittsgelder in Höhe von 10 bis 18 Euro nicht über die Runden. Während die Kulturgenossen Zuschüsse erhalten, müssen die Vereine ihre Ausgaben über die Eintrittsgelder decken. In Saalmiete, Kostüme oder Versicherungen investiere man gerne, alleine vom donnernden Applaus zu leben könne man sich am Ende nicht leisten. Trotz schöner Worte von Ministerpräsident Dietmar Woidtke zum 60-jährigen Jubiläum des TCC: „Das ehrenamtliche Engagement macht unser Land Brandenburg lebens- und liebenswert.“ Es muss aber auch eine Chance haben. Gesine Michalsky Signal-Iduna-Cup am 28. Februar KLEINMACHNOW/STAHNSDORF. Am 28. Februar 2015 ab 11 Uhr lädt der RSV Eintracht 1949 e.V. zum nächsten hochkarätig besetzten Hallen-Fußball-Turnier in die Halle der BBIS in Kleinmachnow (Am Hochwald 30, 14532 Kleinmachnow) ein. Beim Signal-Iduna-Cup trifft das E-Juniorenteam des Gastgebers und amtierender Hallenlandesmeister auf Mannschaften der Vereine: Hertha BSC, Hannover 96, Hansa Rostock, 1. FC Union Berlin, SV Babelsberg 03, BBIS Kleinmachnow, FC Energie Cottbus, Hallescher FC und den VFL Wolfsburg. Zuschauer, die die Nachwuchskicker lautstark anfeuern wollen, sind herzlich willkommen! Weitere Infos sowie den Spielplan gibt es auf: www.signal-iduna-cup.de PM/BC 4 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF kurz informiert Gewohnt gut Barrierefreie Wohnungen in der H.-Heine-Straße ausgezeichnet KLEINMACHNOW. Hoher Besuch in der Heinrich-Heine-Straße, wo seit knapp einem halben Jahr 100 Mieter in 52 barrierefreien Wohnungen der gewog wohnen. „Beispielhaft sei dieses Bauvorhaben und ein stimmiges Projekt“, lobte Maren Kern, Vorstand des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen anlässlich der Auszeichnung „Gewohnt gut - Fit für die Zukunft“. Landrat Wolfgang Blasig betonte: „Hellsichtige Kommunen bauen vor.“ Der Bedarf an bezahlbaren altersgerechten Wohnungen sei riesig. Kleinmachnows stellvertretender Bürgermeister Hartmut Piecha und gewog-Geschäftsführer Carsten Fischer konnten gute Nachrichten verkünden. Man sei auf gutem Wege, in der Förster-Funke-Allee/Ring im Feld ein weiteres barrierefreies Wohnhaus zu errichten. „Das wird dieses Mal schneller gehen“, versicherte Hartmut Piecha. Die Ge- Freuten sich über die Auszeichnung: (v.links nach rechts) Katja Schmidt und Carsten Fischer, Geschäftsführer der gewog, Wolfgang Schönfelder BBU, Maren Kern, Vorstand der BBU, Staatssekretärin Katrin Lange, Landrat Wolfgang Blasig sowie Kleinmachnows stellvertretender Bürgermeister Hartmut Piecha. Foto: gm meindevertreter haben in ihrer Februarsitzung grünes Licht für das Bauvorhaben inklusive einem Verkehrskonzept gegeben. Maren Kern lobte ausdrücklich die zentrale Lage der Wohnungen und deren maximale Energieeffiziens dank Geothermie und Blockheizkraftwerk. Das senke die leider stetig steigenden Nebenkosten auf bis zu 40 Prozent der üblicherweise anfallenden Gebühren. Die Kaltmiete der gewog-Wohnungen mit Service-Dienstleister liegt bei 8,50 Euro. Die BBU ist der Dachverband von 360 Wohnunternehmen mit 1,1 Millionen Wohnungen. In Brandenburg, wo die Auszeichnung „gewohnt gut“ jeden Monat mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung verliehen wird, betreut die BBU 400 000 Mietwohnungen. gm Weiter Lösung für KleinMoskau gesucht KLEINMACHNOW. Die Bewohner von Klein-Moskau können aufatmen. Die Gemeindevertretung und Bürgermeister Michael Grubert haben im Februar weiteren Informationsbedarf angemeldet. Damit wird die Beschlussvorlage, die einen Bebauungsplan für die „Gartensiedlung Kleinmachnow Süd-Ost“ vorsieht, in den Bauausschuss zurückgeschickt. Einfließen werden dann die Ergebnisse eines Beratungsgesprächs im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung. Das Gespräch, das in dieser Woche stattfindet, hat Klaus-Jürgen Warnick, Die Linke/Piraten organisiert. Die Hoffnung aller Parteien besteht darin, eine Lösung zu finden, bei der keiner der derzeitigen Bewohner sein Haus verlassen muss und die Siedlung trotzdem als Gartenland anerkannt wird. gm Dekoration • Polstern • Bodenbeläge • Insektenschutz • Sonnenschutz Gönnen Sie Ihren Polstermöbeln einen neuen Bezug – gerne beraten wir Sie hierzu. Raumausstatter Eddy Weber Zum Springbruch 14 • 14558 Nuthetal • Tel.: 033 200 / 857 97 www.Raumausstatter-Eddy-Weber.de kontakt@Raumausstatter-Eddy-Weber.de Unterstützung braucht Geduld Nötige Hilfe für die Flüchtlingsheime vorgestellt KLEINMACHNOW/REGION. Es ist gar nicht so einfach, richtig zu helfen - gut gemeint kann auf Dauer auch nach hinten losgehen. Zurzeit haben viele Menschen das Bedürfnis, die neuen Nachbarn in den Flüchtlingswohnheimen in Stahnsdorf und Teltow zu unterstützen. Doch dies muss an der richtigen Stelle geschehen. Kleinmachnow hat zu diesem Zweck im Rathaus eine Anlaufstelle eingerichtet: Marion Höne organisiert hier die vielfach vorhandene Hilfsbereitschaft. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit erfahrenen Helfern des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf oder der Akademie 2.Lebenshälfte in Kontakt zu kommen. Die beiden sogenannten Übergangswohnheime, in denen zur Zeit 550 überwiegend Syrer, Tschetschenen, Serben und Roma sowie Afrikaner aus Eritrea oder Kamerun leben, werden vom Landkreis betreut. Anfang Februar hatte die Freiwilligen-Koordinatorin von Potsdam-Mittelmark, Steffi Wiesner, zu einem Informationsnachmittag in den Clab nach Stahnsdorf eingeladen, und rund 40 Interessierte sowie die Wohnheimleiterinnen waren gekommen. „Nach wie vor muss der Bedarf an Hilfe regelmäßig aktualisiert werden, und diejenigen, die helfen wollen, müssen Geduld mitbringen“, beruhigten die Sozialarbeiter. Insgesamt sei die Lage aber in den Griff zu bekommen, auch wenn man personell nicht luxuriös ausgestattet sei. Beinahe täglich kämen Spender direkt in die Einrichtungen, leider auch mit Kleidung oder Gesucht werden zurzeit Freiwillige, die in der Kleiderkammer die gespendeten Anziehsachen sortieren können. Auch Begleitungen für Arzt- oder Behördenbesuche sowie Dolmetscher mit arabischen oder serbischen sowie russischen, englischen Farsie- oder tigruinischen Sprachkenntnissen sind will- Vater Markus Jütte und Tochter Emilia begeisterten beim Benefiz-Konzert der CDU im Clab das zahreich erschienene Publikum. Foto: Brenneis Spielsachen, die nicht mehr zu gebrauchen sind. Marion Höne bittet deswegen darum, zuerst mit ihr Kontakt aufzunehmen. Sie holt begehrte Güter auch direkt zu Hause bei den Kleinmachnowern ab - zum Beispiel elektrische Kleingeräte oder Schulranzen. kommen. Unterstützung wünschen sich die Sozialarbeiter in Stahnsdorf zudem bei der Kleinkinderbetreuung, und im Teltower Heim, wo viele Syrer inzwischen als anerkannte Flüchtlinge leben, sind Deutschkurse und Nachhilfeunterricht für die Kinder sehr gefragt. Die Rentnerin Erika Ehling, ehrenamtliche Lernpatin der Akademie 2. Lebenshälfte im Teltower Übergangswohnheim, gibt dazu gerne ihren positiven Erfahrungen weiter. Sie unterstützt ein 12-jähriges tschetschenisches Mädchen bei ihren Hausaufgaben. „Es ist anregend, sich gegenseitig kennen zu lernen“, meint die ehemalige Krankenschwester, „und Deutschunterricht ist sehr begehrt“. 500 Euro Spendengelder konnte die CDU Stahnsdorf beim Benefiz-Konzert im Februar im Clab einsammeln, und dieses Geld soll auch in Deutschkurse investiert werden. Gut angenommen ist übrigens auch der Teltower Freundeskreis Asyl, der zum Beispiel landestypische Kochabende im Männerheim organisiert. Die Teltower Tafel hingegen verteilt einmal wöchentlich an ausgewählte Personen kostenlose Lebensmittel. Neue Kontaktstelle für Flüchtlingshilfe: Marion Höne 033203 877 2411. BIK, BIT und FDP laden am Freitag, 13. März, zur Diskussion zum Thema Einwanderung in den Clab ein. Auf dem Podium werden Vertreter der Parteien aus TKS sitzen, Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. G. Michalsky Literatur liegt in der Luft Kleinmachnower bester Vorleser von Potsdam-Mittelmark/Ost KLEINMACHNOW. Spannung pur in der Bibliothek - zwei herausragende Leseveranstaltungen erfreuen in diesen Tagen Bücherfreunde in der Gemeindebibliothek. Begonnen hat es mit der Ermittlung des besten Vorlesers oder der besten Vorleserin von Potsdam Mittelmark/Ost im Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen. Es folgt die Eröffnung der diesjährigen Märkischen Literaturtage in Kleinmachnow, zu der Volker Weidermann am Freitag, dem 27. Februar um 19.30 Uhr liest und zwar aus seinem Buch „Ostende - 1936, Sommer der Freundschaft“ im Bürgersaal des Rathauses. Am 11. Februar knisterte die Spannung in den Räumen der Kleinmachnower Bibliothek schon ganz erheblich. Neun Vorleserinnen und Vorleser, die zuvor die Klassen- und Schulentscheide gewinnen konnten, stellten sich der nächsten Vorlese-Herausforderung: der Entscheidung, wer für den Landkreis ins Rennen geschickt wird. Die Jury, bestehend aus der Autorin Nicola Nürnberger, Buchhändlerin Hanka Mehlhardt, Bibliothekarin Christiane Grahlow, der Schülerin der 10. Klasse Julia Arweiler sowie Schulsozialarbeiter Markus Sander, traf nach zwei Stunden Lesemarathon eine klare Entscheidung: sie entschied sich für Christopher Hirsch, der mit seiner Präsentation Buch: „Australien? Australien!“, ein Roadmovie von Thilo Schrödl. Aus Kleinmachnow beteiligten sich zudem die Grundschule auf dem Seeberg, die Die besten Vorlese-Kinder: Von links nach rechts: Daniel Popov, Constantin Urbat, Chiara Finkele, Annika Harger, Alena Sommerfeld, Zora Winkelmann, Emily Potocki, Lucie Scherz. Im Vordergrund sitzend: Christopher Hirsch. Foto:gm eines ungeübten Textes aus dem Buch „Irgendwas stimmt nicht“ von Martina Wildner überzeugte. Dem 11-jährigen Schüler des Weinberg Gymnasiums gelang es am besten, den Text fehlerfrei zu lesen und zugleich das Publikum in die Atmosphäre der Geschichte hineinzuziehen. Alle Vorleser und Vorleserinnen erhielten zur Belohnung das Eigenherd-Europa-Schule sowie die Steinweg-Grundschule. Die Stahnsdorfer kamen von der Lindenhof sowie der Heinrich-Zille Grundschule. Extra angereist waren Schüler aus Nuthetal, Wilhelmshorst sowie aus Wildenbruch. Vorgelesen wurde in diesem Jahr aus ganz unterschiedlichen Büchern wie: „Mein Lotta-Leben“, „Die drei ???“, „Die Kän- guru-Chroniken“, „Tribute von Panem“, „Bob, der Streuner“, „Die Wildhexe“, „Harriet versehentlich berühmt“ bis hin zu „Griechischen Sagen“. Am 28. März fällt die nächste Entscheidung in Wittstock. Der Kleinmachnower, Christopher Hirsch, muss weiterkommen, dann kann er auch noch den 56. Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gewinnen. Der/die beste Vorleser oder Vorleserin wird am 17. Juni in Berlin ermittelt - und in Kleinmachnow werden natürlich besonders viele Daumen gedrückt. Da auch Eltern gerne lesen, hier noch ein Tipp für alle mitfiebernden Väter und Mütter, die sich schon mal genüsslich auf die Pubertät vorbereiten wollen: Wladimir Kaminer hat mit „Coole Eltern leben länger“ ein neues humorvolles Buch mit viel magischer Spinnerei und lehrreicher Küchenphilosophie geschrieben - frei nach dem Motto „Willkommen in der fabelhaften Welt der Pubertät“. Unbedingt lesenswert. Im Rahmen der märkischen Literaturtage lesen am Dienstag, dem 17. März um 16 Uhr Peter Hahn und Jürgen Stich im Industriemuseum aus „Teltowkanal – 80 Stationen und Geschichten“. gm 5 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF Finanzierung für Marina schlägt hohe Wellen Tatsächliche Kosten für Hafenprojekt unklar TELTOW. Die meisten Bürger wollen ihn, den Stadthafen. Das zeigte nicht zuletzt der rege Zuspruch beim 1. Spatenstich auf dem Gelände, wo das Hafenbecken entstehen soll. Doch seit bekannt wurde, dass die Kosten für die Marina mehr und mehr steigen, beginnt der eine oder andere sich Sorgen zu machen. Könnte das Projekt zum Mühlstein am Hals einer bislang schuldenfreien Kommune werden und sie in den Fluten exorbitanter Schulden versinken lassen? Kleine Rückschau: Nach langjähriger Vorbereitung wurde auf der Stadtverordnetensitzung im November 2013 ein Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Freizeithafens gefasst. Als Finanzierungsbedarf wurden 6,5 Millionen Euro veranschlagt, wobei sich das Land Brandenburg mit Fördermitteln in Höhe von 1,1 Million beteiligt. Bereits im Frühjahr 2014 stellte sich jedoch nach Probebohrungen heraus, dass die Kosten für den Aushub, in dem sich Sondermüll befand, statt 1,1 Millionen Euro etwa 2,2 Millionen Euro betragen würden. Im April wurde auf der SVV beschlossen, die entsprechenden Mehrkosten in den Haushalt einzustellen. Die nächste Erhöhung war der Überlegung geschuldet, dass die Gastronomie hochwertiger ausfallen solle, als ursprünglich vorgesehen. Statt 750.000 Euro eine Verdopplung auf 1,5 Millionen Euro. Auch wenn nicht allen Stadtverordneten ganz wohl bei der Sache war, fand der neue Beschluss Mehrheit. Als jedoch auf der SVV am 28. Januar 2015 zutage trat, dass sich die Kosten für das Hafenprojekt verdoppeln, ohne Garantie, dass die inzwischen erforderlichen 10 Millionen Euro tatsächlich für das Vorhaben ausreichen werden, blieb es nicht bei „leichtem Bauch- schmerz“, die Stimme der Warner vor einem möglichen Millionengrab wurde lauter. Dr. Andreas Wolf, als Vertreter der BI Bürger für Bürger in der Fraktion LINKE/ Umweltaktive,/BFB/Piraten gab am 31. Januar eine Erklärung an die Presse, in der er düstere Zukunftsvisionen heraufbeschwört. Sanierungsbeiträge für die Altstadt hat rein gar nichts mit dem Hafen zu tun. Dass diese erhoben werden ist bekannt, seit die Altstadt zum Sanierungsgebiet erklärt wurde. Ja, der Hafen wird teurer. Leider wurden auf dem Gelände noch mehr Altlasten gefunden als im Vorfeld vermutet wurde. Dies fordert teurere Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers und zur Entsorgung des verseuchten Bodens. Und ja, auch bei den folgenden Baumaßnahmen wird es sicher zu weiteren Kostensteigerungen kommen. Wir fordern von der Verwaltung, dass künftig alle Fraktionen unmittelbar bei Bekanntwerden von Kostensteigerungen informiert werden. Auch müssen die Kostenschätzungen schon vorab so angelegt sein, dass zu erwartende Nachträge mit eingerechnet werden. Es sollte geprüft werden, ob der Vorbesitzer des Grundstücks finanziell an den Kosten der Altlastensanierung beteiligt werden kann. Dennoch, trotz aller Kosten ist der Hafen ein wichtiges Projekt für unsere Stadt... Hans-Peter Goetz, Vorsitzender der Fraktion FDP/LTR brachte deren Standpunkt kurz und knapp auf den Punkt: Teltow ist eine Stadt am Wasser. Den Zugang zum Wasser zu öffnen macht Teltow ein Stück schöner, ein Hafen kann die Lebens- und Aufenthaltsqualität für uns Teltower und unsere Gäste erhöhen. Dabei ist klar, dass wir den Hafen nicht zwingend brauchen, so wie vieles andere, was wir uns trotzdem leisten, weil wir es wollen. Natürlich wollen wir den Hafen nicht um jeden Preis. Voraussetzung für solche freiwilligen Ausgaben ist für uns stets, dass das Notwendige gesichert ist: Für die Jahre 2015/2016 ist eine neue Kita vorgesehen und auch eine neue Grundschule werden wir stemmen, auch wenn wir über die beste Idee dafür noch nicht einig sind. Erhöhungen von Grund- oder Gewerbesteuern wollen wir nicht und sehen dafür auch keine Notwendigkeit. Beim ersten Spatenstich für das Hafenbecken im November 2014 war noch alles eitel Freude. Foto: MCK „... Jetzt ist es raus. Die Kosten explodieren. Die Stadt kann es sich nicht leisten. Eine unverschuldete Stadt wird in Schulden gestürzt. Ein gemäß Kommunalverfassung seit 11/2014 vorzuliegender mit den Fraktionen abgestimmter Haushalt, wo die Verwendung und Herkunft der Gelder abgestimmt fehlt, ist noch nicht einmal in Aussicht gestellt. Teltow ist im „Notbetrieb“. Die Verwaltung hat Schwierigkeiten, das Geld für das Projekt aufzubringen. Jetzt sollen Gelder aus anderen Bereichen herangezogen werden. D.h. es werden wohl zukünftig Leistungen gestrichen, Beiträge und Gewerbesteuern erhöht – noch nicht beschlossen, aber es wird kommen. Schließlich wird der Hafen mit dem Geld der Bürger aus der Kommune bezahlt. Als neuer Streich wurden jetzt die Altstadtsanierungsbeiträge eingefordert. Demnächst gibt es dann wohl Hafenbeiträge. Die Stadt hat jetzt schon eine Sondersitzung der SVV einberufen, um über die So sehen es die Lokalpolitiker Wie reagieren nun die Lokalpolitiker auf den Stand der Dinge? Stehen sie zu dem Projekt und nehmen die Kostensteigerungen als notwendiges Übel hin oder teilen sie die düsteren Visionen der BfB? Der BÄKE Courier wandte sich mit einer entsprechenden Anfrage an alle Fraktionen. SPD, CDU und FDP/LTR nutzten Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Christine Hochmuth, Vorsitzende der SPD-Fraktion fasst deren Standpunkt wie folgt zusammen: „Es wurde seinerzeit in der SVV beschlossen, einen Hafen zu bauen. Bisher hat sich die Verwaltung jeden ihrer Schritte durch einen Beschluss in der SVV bestätigen lassen. Wie sich jetzt zeigt, wird das Projekt teurer als geplant. Das bedauern wir natürlich. Auch jetzt wird erst nach einem Beschluss durch die SVV das benötigte Geld freigegeben. In der Veröffentlichung der BFB wird der Eindruck er- sich in Teltow dem Druck der Bürger nach Öffentlichkeit zum Projekt Hafen, welches Millionen der kommunalen Gelder verschlingt, gebeugt und die Sitzung am 9.2.2015 abgesagt. Es gab wohl etwas zu verheimlichen, warum hier die Öffentlichkeit der Sitzung gescheut wurde und die Finanzierungsdiskussion nicht wie verfassungsrechtlich garantiert als Haushaltsdiskussion im öffentlichen Teil der SVV geführt werden sollte. Der Plan, die Diskussion damit zu beenden, geht leider für BM Schmidt nicht auf, da für die nächste SVV-Sitzung am 18.3.2015 in Teltow Anträge gestellt wurden, im öffentlichen Teil diese notwendige Diskussion zu Projektdetails … unter Einbindung der Bürger zu führen. Am 13. Februar reagierte die Stadt mit einer Pressemitteilung, in der die Ursachen für die Kostenerhöhung dargelegt wurden. Darin hieß es u.a.: „Neueste Berechnungen (...) ergaben unabhängig vom Haus- haltsentwurf aktuelle Baukosten in Höhe von rund 10 Millionen Euro - davon werden insgesamt 1,1 Million Euro gefördert. Die Kosten verteilen sich auf den gesamten Projektzeitraum von sechs Jahren... Kostenerhöhungen gibt es insbesondere in Folge des aktuellen erweiterten Baugrundgutachtens, des Altlastenentsorgungskonzeptes und der veränderten Investitionen im Hochbau. Der mäßige Baugrund zieht außerdem nach sich, dass eine sehr aufwendige Böschungssicherung mittels sogenannter CMC-Säulen notwendig wird. Auch muss zwischen Hafenbecken und Verkehrsanlagen eine sogenannte Dichtwand unter Wasser platziert werden, um das Becken vom übrigen Areal abzugrenzen...“ Bürgermeister Schmidt verweist darauf, dass momentan ein intensives Bodenmanagement betrieben werde, um diesen kontaminierten Grund ein für alle Mal aufzuarbeiten. Daraus resultierende Kostenerhöhungen seien seiner Meinung nach gerechtfertigt. „Dass sich in diesem Zusammenhang Beiträge erhöhen würden oder daraus eine Erhöhung der Gewerbesteuer resultiert, entspricht in keiner Form der Wahrheit. Absichten sind dahingehend auch nicht erklärt worden. …Die Stadt kann sich das Infrastrukturprojekt nach wie vor leisten. Dieses ist auf eine nachhaltige Stadtentwicklung mit Blickrichtung auf die nächsten Generationen ausgelegt. Es ist zu bedauern, dass die Wählervereinigung offenbar kein Interesse daran hat, gesamträumlich und zukunftsorientiert zu denken.“ Wie aber will die Stadt die Kosten für das Marina-Projekt stemmen? An dem Punkt, über Finanzierungsformen oder einen Kredit diskutieren zu müssen, sei man laut Bürgermeister in Teltow nicht. Momentan werde mit den vorhandenen Geldern gearbeitet. Darüber hinaus sollen geplante, jedoch nicht genutzte investive Mittel herangezogen werden. CD/UV Hafenkrise zu reden und für die Geldumwidmung Stimmen der Fraktion zu gewinnen...“ Wasser auf seine Mühle erhielt er, als die Stadt kurzfristig diese nichtöffentliche Sondersitzung zur Hafenfinanzierung absagte, und erklärte am 7. Februar in einer weiteren Pressemitteilung: Bürgermeister Hr. Schmidt hat weckt, dass Teltow eine verschuldete Stadt ist, die sich durch den Hafenausbau in den finanziellen Ruin stürzt. Das ist Unsinn. Wenn der Hafenbau weitergehen soll, wird das durch eine sichere Finanzierung erfolgen, die uns genügend Raum für andere Projekte in Teltow lassen wird. Auch die durch die BFB geweckte Befürchtung, dass die Stadt sich den Hafen durch bestimmte Abgaben z.B. durch die Gelder für die Altstadtsanierung finanzieren möchte, entspricht nicht den Tatsachen. Nach wie vor hält die SPD das Hafenprojekt für ein die Stadt Teltow bereicherndes Infrastrukturprojekt. Wenn die Finanzierung stimmig ist, werden wir ihr unsere Zustimmung geben. Ronny Bereczki, Fraktionsvorsitzender stellte den Standpunkt der CDU-Fraktion wie folgt dar: „Hier bringt Herr Wolf wieder einmal etwas durcheinander. Die Erhebung der BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 Kommentar Finanzklippen und kein Land in Sicht? Da hat das Projekt Freizeithafen mit dem 1. Spatenstich im November 2014 frohgemut und begleitet vom Jubel der Zuschauer Fahrt aufgenommen. Doch müssen die Lotsen, die seine Route vorausberechneten, geschlafen haben, denn kaum vom sicheren Ufer entfernt, bedroht eine Klippe nach der andern seine erfolgreiche Reise. Die ersten konnten noch erfolgreich umschifft werden, denn die Mannschaft hielt eisern zum Kapitän, doch inzwischen hat sich die Stimmung an Deck eingetrübt, hinter vorgehaltener Hand wird bereits von Meuterei geflüstert. Alle Mann von Bord und das Schiff auf Gedeih und Verderb einem ungewissen Schicksal überlassen? Nein, noch kann sich der Kapitän auf den größten Teil seiner Getreuen verlassen. Trotzdem bläst ihm rauer Wind ins Gesicht. Nach genauerer Inspektion des Kahns, kamen dessen versteckte Mängel ans Licht. Die strahlende Galeone erweist sich immer mehr als Seelenverkäufer. Der anscheinend so solide Unterbau sorgt für böse Überraschungen. Deshalb sollte das gesamte Projekt auf den Prüfstand gestellt werden, fordern die Mannen der Linken/Umweltaktive, BFB/Piraten. Sie sind jedoch bereit, sich mit Befürwortern und Gegnern des Projekts an einen Tisch zu setzen, um die Route zu korrigieren. Die Öffentlichkeit ist gefragt. Dem kursierenden Baustopp-Gedanken verunsicherter Matrosen aller Couleur gebietet die CDU-Fraktion mit einem Beschlussentwurf vehement Einhalt. Kontrolle – ja, feiges Verlassen des angeschlagenen Schiffes – nein! Es muss seinen Zielhafen sicher erreichen. Koste es, was es wolle. Am 18. März ruft der Kapitän zur großen Beratung. Bleibt zu hoffen, dass sich mit seinem eingeschlagenen Kurs alle sichtbaren und versteckten „Eisberge“ sicher passieren lassen. Ein späteres SOS würde sich nicht nur für ihn und die Mannschaft verhängnisvoll erweisen. C. Dorn Früher Frühling: jetzt ab in die Sonne! Nutzen Sie den Saisonstart für Terrasse, Balkon und Garten. Narzissen, Hyazinthen und Krokus im Topf. Wählen Sie aus vielen Sorten und Farben. H. Rothe Gartenbau GmbH · Clayallee 282 14169 Zehlendorf · Telefon 030 811 10 11 M0 – Fr 8 – 18 · Sa 8 – 16 · S0 10 – 12.30 Uhr Stellenangebot Servicemitarbeiter und Köche gesucht! Für unser Restaurant Fliederhof als auch für unsere Spargelgastronomie suchen wir ab März 2015 Mitarbeiter in Service und Küche. Bitte melden Sie sich unter: info@fliederhof-syring.de oder 033204/62900 C A F É | R E S TA U R A N T | P E N S I O N Juliane Syring Stückener Dorfstraße 21 14552 Michendorf OT Stücken 6 region kurz informiert Offener Brief an die Gemeindevertretung Kleinmachnows Der Teltower Carneval Club (ist übrigens ein anerkannter gemeinnütziger Verein) möchte sein Unverständnis darüber ausdrücken, dass ein von der Gemeinde Kleinmachnow subventioniertes Unternehmen, die Neuen Kammerspiele, kommenden Donnerstag, am 12.02.2015 eine“Faschingsparty zur Weiberfastnacht“ ausrichtet und dafür geringen bzw. keinen Eintritt kassiert. Der TCC e. V. hat am 13.02.2015 seinen traditionellen Weiberfasching, und das seit vielen Jahren. Wir haben im Einzugsbereich Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf allein drei Karnevalsvereine, die alle um Gäste kämpfen, da nur mit diesen Eintrittsgeldern der überwiegende Teil der Kosten abgedeckt werden kann. Wir müssen kostendeckend Saalmieten, Versicherungen sowie die kostenintensiven Kostüme unserer Mitglieder finanzieren. Daran beteiligen sich zu einem kleinen Teil auch Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, und wir sind selbstverständlich verpflichtet alle Ausgaben zu belegen, was fristgerecht geschieht. Unsere Kinder- und Jugendarbeit (und hier geht es nicht nur um Feiern und Alkohol) wurde mehr als einmal von allen drei Bürgermeistern und dem Landrat Herrn Blasig gewürdigt. Ich meine, immerhin wird seit Jahren ein nicht gemeinnütziges, privates Unternehmen mit Steuergeldern subventioniert. Was müssen wir tun, um auch in so eine exquisite Situation zu kommen? Gern lege ich auch mein/unser Anliegen für den TCC e. V. oder zusammen mit den beiden anderen Karnevalsvereinen (Damenelferrat und Bäketaler Karnevalsverein) in einer Zusammenkunft dar. Mit Teltow-Helau Jörg Fricke, Präsident des TCC e. V. Heimat schaffen mit Musik Kreismusikschule lädt zu Benefizkonzert ein KLEINMACHNOW. In den vergangenen Jahren unterstützte die Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“ mithilfe großzügiger Spenden zahlreiche Projekte und half vielen bedürftigen Kindern. 2015 ist ein Benefizkonzert den Flüchtlingskindern in unserer Region gewidmet. Instrumental- und Vokalunterricht sowie die Teilnahme an den Ensembles der Kreismusikschule soll den Kindern helfen, bei uns anzukommen und ihnen ein Stück Heimat zu schaffen. Mit der einzigen Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird: MUSIK! Das große Benefizkonzert wird am Sonntag den 1. März um 11 Uhr in Kleinmachnow im Rathaussaal stattfinden. Es musizieren Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie das Jugendblasorchester der Kreismusikschule. Den jungen Musikern ist es ein Bedürfnis, mit ihren besonderen Gaben Gleichaltrigen zu helfen. Schirmherr der Veranstaltung ist Landrat Wolfgang Blasig. Ihre Unterstützung zugesagt hat bereits die Stahnsdorfer Boulangerie & Patisserie „Aux Delices Normandes“. Karten zu 6 Euro sind im Vorverkauf im Sekretariat der Musikschule und bei NATURA am Rathausmarkt erhältlich. Für Spenden wurde ein Konto der Kreismusikschule bei der MBS, BLZ: 16050000, Konto: 3523301806, Stichwort: Heimat schaffen mit Musik eingerichtet. PM/BC Europässe überreicht BERLIN. Im feierlichen Rahmen erhielten am 11. Februar 2015 die Teilnehmer/innen des EU-finanzierten Mobilitätsprojekts „Locals Go Europe 2.0“ ihre Europässe. Im vergangenen Jahr hatten Mitarbeiter/innen der Bezirksverwaltungen die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Begeistert berichteten sie auf der Veranstaltung von ihren Erfahrungen. So ist es z.B. in Bozen üblich, dass die Bewerbungsgespräche in der Verwaltung öffentlich, also absolut transparent, sind. Die Brüsseler besitzen trotz Regen ein sonniges Gemüt, und die Briten haben trotz ihrer Euroskepsis eine personell sehr gut ausgestattete Europaabteilung. Alle Referierenden waren sich darin einig, dass sie sehr herzlich empfangen und betreut wurden. So wurde das Praktikum zu einer interessanten, lehrreichen und unvergesslichen Erfahrung. Die anwesenden Gastgeber aus den Partnerstädten Belfast, Preston (Großbritannien), Istanbul (Türkei) und Stettin (Polen) freuten sich über das Lob ihrer Gäste und warben für weitere Praktika. Denn nicht nur die Mitarbeiter/innen der Berliner Bezirksverwaltung konnten über den Tellerrand schauen, sondern auch die Gastgeber lernten viel Neues. Der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp, unterstützt seit vielen Jahren gerne das Projekt: „Durch diese praktischen Austausche wird das geeinte und vielfältige Europa gelebt. Ich freue mich, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Projekt teilnahmen und so ihre neuen Erfahrungen in den täglichen Arbeitsprozess einbringen werden.“ Das Projekt wurde finanziert aus den Programm „Lebenslanges Lernen/Leonardo da Vinci“. PM Weg/JaLo Teltows Geschichte in 25 Bilder verpackt Umzug am 12. Juli bildet Höhepunkt im Jubiläumsjahr TELTOW. Es wird eine logistische Meisterleistung sein, die ohne Generalprobe klappen muss: Der Festumzug zum 750-jährigen Bestehen der Stadt Teltow, der am Sonntag, dem 12. Juli vom Hamburger Platz die Potsdamer Straße entlang zum Mattausch-Park führen soll. Er wird zahlreiche Mitwirkende umfassen, die in Musikgruppen, in historischen Kostümen, als Repräsentanten von Vereinen und Einrichtungen den Zug begleiten. An der akribischen Vorbereitung dieses Höhepunktes zum Stadtjubiläum arbeitet seit März 2013 die AG Festumzug. Mittlerweile trafen sich deren Mitglieder zu 17 Sitzungen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie Hermann Lamprecht, der zum Vorsitzenden berufen wurde, gern bestätigt. „Im Zug werden wichtige historische Persönlichkeiten zu sehen sein. Vom ‚Stadtgründer‘, dem askanischen Markgrafen Otto III. und seinem Bruder Johann I., bis zum Vater des Teltowkanals Ernst von Stubenrauch. Auch der Alte Fritz wird sich unters Volk mengen und trifft vielleicht auf den Hauptmann von Köpenick und seine Pickelhauben“, schmunzelt er und lässt verlauten, dass auch der Nachfahre einer historischen Person seine Teilnahme zugesagt hat: Hubertus, Enkel des Rechtsanwalts Gottfried von Badewitz, der maßgeblich an der Umsetzung des Kanal-Projekts beteiligt war. In 25 thematischen Bildern ist die Geschichte Teltows verpackt worden. Den An- sein „Gefolge“ bleiben, wo sie hingehören, in der Neuzeit (Thema 20). Zuvor gilt es, die Teltower Katastrophen wie Stadtbrände, Pest und Folgen des Dreißigjährigen Kriegs zu überstehen. Umfänglich widmet sich der Zug dem industriellen Aufschwung nach 1900. Großfor- Hermann Lamprecht mit historischen Ansichten, nach denen die Modelle gebaut werden sollen. Foto: MCK fang macht ein Planwagen, der die ersten Siedler zeigt, die um 1200 an der Bäke ihre neue Heimat fanden. Farbenprächtige Kostüme lässt der mittelalterliche Umzug des Bürgermeisters und der Ratsherren erwarten. Wer hier jedoch Thomas Schmidt in passendem Ornat erwartet, muss sich gedulden. Er und matige Bilder, die gegenwärtig von der Firma Big Image produziert werden, zeigen Ansichten der Porzellanfabrik, des Flugplatzes der Straßenbahn-Linie 96 und der Windmühle. „Es wird nicht nur Fotos geben. Gegenwärtig baut die USE an einem drei Meter hohen Mühlen-Modell, und die Holzwerkstatt Höfler fertigt einen Straßenbahnwagen an“, verrät der AG-Vorsitzende. In Absprache mit Solveig Haller vom Unternehmen Kindertagesstätten sind die Modelle so konzipiert, dass sie nach dem Umzug den Kindern der Kita Mühlendorf und der Kita Teltower Rübchen als Spielgeräte dienen können. Ebenso werden die historischen Ansichten Platz an der Fassade einer Kindereinrichtung finden. Doch zurück zu den Vorbereitungen für den Umzug. Auf die Frage, ob er nicht ein wenig Fracksausen bekäme, wenn er an den näher rückenden Termin, die noch zu bewältigende Arbeit und sich einstellenden Misslichkeiten wie das Wetter denke, verneint Hermann Lamprecht. „Es macht so viel Freude, die Motiviertheit und die Kreativität aller Mitwirkenden zu erleben, da muss einfach alles klappen“, äußert er optimistisch. Und Sonnenschein habe er bereits bestellt. Übrigens seien alle interessierten Bürger, die auch gerne an dem Umzug mitwirken möchten, aufgerufen, sich spätesten bis zum 27. März bei ihm unter Tel. (03328) 473245 oder per Mail bei Eberhard Derlig (ebderlig@hotmail.de) zu melden. M. Kuhlbrodt STEGLITZ-ZEHLENDORF Starkes Stück dank starker Frauen 7 kurz informiert Auch für Männer geeignet STEGLITZ. „Das Lächeln des Barrakuda“, ein intelligentes Theaterstück mit viel geistreichem Witz, lässt das Schlosspark Theater einmal mehr in den Focus sehenswerter Bühnenerfolge rücken. Mit der realitätsnahen Geschichte um den Präsidentschaftskandidaten, der über seine blonde Bettgeschichte stolpert und von der cleveren Ehefrau wieder auf die Beine gestellt werden muss, kommen starke Frauen ins Spiel, die auch Männer beeindrucken dürften. Da ist die Autorin, Esther Vilar: in Anlehnung an Bill und Hillary C. hat sie die Bühnenfiguren Frank (Ulrich Gebauer) und Deborah (Eleonore Weisgerber) erschaffen. „Ich hätte nicht gedacht, dass das Stück so gut umgesetzt wird“, verrät sie nach der Premiere, zu der sie extra anreiste. Und dann ist da Eleonore Weisgerber. Schauspielerin durch und durch, die voller liebenswerter Überzeugungskraft mit der Rolle der gehörnten Ehefrau verschmilzt und schließlich das Geweih elegant an den übergibt, dem es eigentlich zusteht und viel besser passt. Sie ist temperamentvoll, ausgekocht und sensibel in einer Person. Mit langen, aber aussagekräftigen Textpassagen, die vollste Konzentration und ganzes Können beider Darsteller fordern und höchsten Beifall verdienen. – Auch wenn das Ende des Stückes etwas abrupt kommt, für das man sich noch das ein oder andere kleine TextHighlight gewünscht hätte. Die zierliche Schauspielerin mit der großen Stimme, der man Chansons von Hildegard Knef ebenso abnimmt wie Charakterrollen und herzliches Lachen, steht mit ganzer Person hinter dieser Rolle, welche die Forderung nach Chancengleichheit von Mann und Frau ebenso thematisiert wie die Verletzbarkeit der Liebenden. Fast körperlich spürbar für den Zuschauer, der Zorn, Wut und Trauer meisterhaft vermittelt bekommt. Deborah und Eleonore stehen sich in Sachen Klugheit und Ansichten in nichts nach. „Ein Schauspieler darf sich nie klüger fühlen als die Figur, die er spielt, nie über ihr stehen, sondern sie nahebringen“, verrät Eleonore Weisgerber fast weise. Sie, die Unterdrückung und Benachteiligung ablehnt und couragiert für Gleichberechtigung eintritt, besitzt ein gehöriges Maß an Empathie, das sie jede Publikumsregung auf der Bühne registrieren lässt. Eine starke Frau, die in ihrer Vielseitigkeit auch im Ausland gefragt ist. Synchronisierte Filme stören sie manchmal, weil sie die Ausdruckskraft des Schauspielers mindern („Die eigene Stimme vermag so viel auszudrücken“). Und der Beruf des Schauspielers sollte mehr respektiert werden, so, wie es die Engländer tun. Und wie steht es in Deutschland mit der Gleichberechtigung? In Deutschland sei die Loyalität unter Frauen besonders stark, erklärt Eleonore Weisgerber: „Das liegt wohl daran, dass die Frauen hier weniger gleichberechtigt sind und daher enger zusammenhalten.“ Da gebe es noch viel zu tun. Um Allen zu zeigen, dass es auch etwas zu tun gibt im Einsatz für Menschen mit bipolarer Störung, hat sie die Stiftung „in Balance“ für eine bessere Aufklärung gegründet. – Damit Menschen mit manisch-depressiven Störungen gleichberechtigt werden und mehr Chancen bekommen. www.inbalancestiftung.de Eleonore Weisgerber spielt an der Seite Ulrich Gebauers vom 11. – 18. März 2015 um jeweils 20 Uhr wieder in „Das Lächeln des Barrakuda“. Eleonore Weisgerber – auf der Bühne wie im Leben für Gleichberechti- Kartentelefon 030 – 789 56 67 – Jacqueline Lorenz gung Foto: JaLo 100 „Der silberne Ring“ Projekt mit Kindern für Kinder DÜPPEL. Das Museumsdorf Düppel – Reinkarnation der Vergangenheit, spannend und lehrreich zugleich. Und eines Buches würdig, das der Vorsitzende des MuseumsdorfFörderkreises e.V., Prof. Dr. Mamoun Fansa, gestern aus der Druckerei holen durfte. In Kooperation mit der Freien Schule Anne-Sophie, die ihren Berliner Standort in der Zehlendorfer Welle an der Clayallee hat, konnte die Idee zu dem Kinderbuch „Der silberne Ring“ umgesetzt werden, welches das Mittelalter und das Museumsdorf Düppel kleinen Leuten kindgerecht näherbringt und dabei alles andere als ein lasches Schulbuch geworden ist. „Mit dem Buch kommen wir dem lebendigen Museum wieder ein Stück näher“, freut sich der Archäologe und ehemalige Direktor des Oldenburger Museums Fansa. Realisiert werden konnte das Buchprojekt auch durch die finanzielle Unterstützung der Gerhard Jaeck Stiftung aus Nikolassee. Deren Vorsitzende Waltraud Söhnel-Jaeck dazu: „Bildung ist das höchste Gut. Umso wichtiger, sie bereits in jungen Jahren zu vermitteln. Und wenn das so spielerisch und spannend geschieht, wie mit dieser Abenteuergeschichte, scheint mir das der richtige Weg zu sein, den der Förderkreis eingeschlagen hat, um Kinder an das Museumsdorf und die Zeit des Mittelalters heranzuführen.“ Stolz sind auch die jungen Redakteurinnen, Redakteure und Illustratoren, Lernpartner des Lernhauses II aus der Primarstufe, die an dem Buchprojekt maßgeblich beteiligt waren. Eine Gruppe von ihnen traf sich mit dem BÄKE Cou- Wie alles begann, erzählten Pina und Emil abwechselnd: „Zuerst sind wir im Museumsdorf Düppel gewesen. Naja, und dann haben wir viel drüber gesprochen, Bilder dazu gemalt oder Collagen gemacht. Wieder Eine Gruppe des jungen Redaktionsteams stellvertretend für alle BuchBeteiligten Foto: JaLo rier in der vorigen Woche: „Wir haben gar nicht gewusst, dass daraus ein Buch geworden ist“, freuten sich Emil, Johannes, Marie, Matou und Pina, die gemeinsam mit ihrer Lernbegleiterin Franziska Beck vor eineinhalb Jahren im Rahmen einer AG mit der Arbeit am Buch begannen. Die Lernbegleiterin, derzeit im Babyjahr, stellte das Buch gemeinsam mit Stefan Meyer fertig. BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 andere Lernpartner haben die Texte geschrieben.“ Irgendwann sei der Kurs zu Ende gewesen. Jetzt kann die Gruppe es gar nicht erwarten, das fertige Buch bald in den kleinen Händen zu halten. Im Buch gehen die beiden Schüler Anna und Tom mit der Klasse ins Museumsdorf Düppel. Als sie ihre Gruppe verlieren, geraten sie in eine spannende Abenteuergeschichte, in der ein silberner Ring und natürlich das Museumsdorf Düppel mit seinen Bewohnern eine wichtige Rolle spielen. Sie lernen auf 50 Seiten, was ein Dorfschulze und ein Gaukler ist, dass die Reichen im Mittelalter anstatt auf die Toilette „in ein heimliches Gemach“ gingen und Bier schon ganz kleine Kinder in den Brei bekamen. Und auch Zunderpilz und Beinkleid bekommen eine Bedeutung. Offiziell vorgestellt wird das Kinderbuch am 25. März sowie am 17. Mai 2015 anlässlich der Feier des 40-jährigen Bestehens des Förderkreises Museumsdorf Düppel e.V. im Museumsdorf Düppel, zu der die Autoren, Initiatoren und Unterstützer des Buches anwesend sein werden. Näheres unter www.dueppel.de Jacqueline Lorenz Cover Elvira Spiller, „Der silberne Ring“, Nicolai Verlag ISBN 978-3-89479-935-9, 5,- € Foto: JaLo Brigitte Grothum grüßen wir und gratulieren herzlich ihr. Am 26gen Februar wird sie doch wirklich 80 Jahr! Auf großen Bühnen, jahrein, jahraus, erhält sie donnernden Applaus. Berlin fühlt sich mit ihr verbunden und feiert sie in diesen Stunden. Wo wird am Ehrentag sie sein? In Steglitz stimmt sie froh sich ein. Denn dort am Schlosspark´schen Theater macht sie - was sonst na klar…Theater! Wir wünschen ihr in diesem Blatt, dass sie noch lange Spaß dran hat! (Foto: DERDEHMEL-Urbschat/Text: JaLo) Internationaler Frauentag ZEHLENDORF. Am 8. März findet von 16 bis 20 Uhr im Bürgersaal des Rathaus Zehlendorf, Teltower Damm 18, anlässlich des Internationalen Frauentages zum 10. Mal bei freiem Eintritt die Fraueninformationsbörse statt. Projekte, Vereine und Organisationen stellen ihre Angebote für Frauen im Bezirk vor. Eine gute Gelegenheit, sich über die Themen Ausbildung, Arbeit, Wiedereinstieg in den Beruf, Existenzgründung, Rente, Fort- und Weiterbildung, Präventionsangebote gegen häusliche Gewalt, Freizeit u.v.a. zu informieren. Außerdem erwarten Leckereien zukünftiger Köchinnen und Köche des WerkHOF Zehlendorf sowie kabarettistische und musikalische Beiträge die Frauen: Um 17 Uhr vollführt Johanna Wech von der VHS Steglitz-Zehlendorf kabarettistische Sprünge, und ab 18.30 Uhr heizt das Frauenensemble „Holz und Blech“ mit einem bunten Klang-Repertoire kräftig ein. Veranstalterin ist die Frauenbeauftragte des Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Hildegard Josten; der Vorstand der GUZSZ eG spricht um 16.30 Uhr ein Grußwort. PM/JaLo 8 STEGLITZ-ZEHLENDORF kurz informiert Was blüht uns? Internationale Familienreisebörse Berufswettbewerb an der Peter-Lenné-Schule ZEHLENDORF. Wohin in den nächsten Ferien? Da hilft die Internationale Kinder-, Jugend- und Familienreisebörse am 28. Februar von 10 – 16 Uhr im Bürgersaal des Rathaus Zehlendorf, veranstaltet vom Jugendamt Steglitz-Zehlendorf. Jugendliche, Eltern, Pädagogen informieren über Reiseangebote, 30 Vereine und Organisationen aus dem „non Profit“Bereich stellen ihre bundesweiten und internationalen Ferienprogramme vor und informieren umfangreich. Kleine Gäste erwarten Mitmach-Aktionen und tolle Preise. JaLo ZEHLENDORF. In der „Peter- nur eine sensible Zunge ge- ders, während die ersten Plätze bis zum Abitur“ zahlreiche BilLenné-Schule/OSZ Natur und fragt, sondern auch der bota- der Stufe A noch ermittelt wer- dungs- und AusbildungsmögUmwelt“ fand in der vorigen nische Name der verarbeiteten den. lichkeiten im Bereich Umwelt Woche der Erstentscheid auf Frucht. U.a. waren Zapfen den Die Wettbewerbs-Termine für und Natur. Zum neuen SchulNadelgehölzen die Zweitentscheide auf Lan- jahr 2015/16 wird es einen Ortsebene des 29. Berufswett- passenden bewerbs der jungen Gärtne- zuzuordnen, beim Saatgut- desebene sind für Juni ange- weiteren Ausbildungsgang rinnen und Gärtner statt, ge- Check Samen zu benennen setzt, und im September wer- geben, mit einem in Berlin eintragen von der Arbeitsmaligen Berufsabschluss gemeinschaft deutscher zum/zur UmweltschutzJunggärtner und dem technischen Assistent/ Zentralverband Gartenin. Der neue Bildungsbau. Unter dem Motto gang „Staatlich geprüfte/r „Grüne Berufe sind volU m we l t s c h u t z t e c h n i ler Leben – Vielfalt aktiv sche/r Assistent/in (UTA) gestalten“ stellten die 24 – Schwerpunkt BioenerDreierteams ihr Können gie“ ist anerkannter Ausunter Beweis, die sich im bildungsberuf und wird ersten und zweiten Ausan der Peter-Lenné-Schule bildungsjahr (Stufe A), in Vollzeit unterrichtet, bzw. im letzten zum Beruf wobei die Schüler/innen Gärtner/in befinden (Stufe Praktika in privatwirtB). - Mit dem Ziel, „fern ab schaftlichen Betrieben und von jedem Prüfungsdruck der öffentlichen Hand erin der Gruppe seine Krewarten. Der Bildungsgang ativität und sein Wissen ermöglicht außerdem den zu testen und zu vertiefen Abschluss der allgemeisowie neue Kontakte zu Teilnehmer des Ortsentscheid-Wettbewerbs Foto: P.-L.-Schule nen Fachhochschulreife knüpfen“, wie Schulleiter als Voraussetzung für ein Rainer Leimgruber in seinen naturwissenschaftliches StudiBegrüßungsworten betonte. um. An 10 Stationen des DurchWeiter Informationen dazu lauf-Parcours galt es für die 72 und zu vielem mehr finden InTeilnehmer/innen praktische teressierte unter www.peterwie auch Wissens-Aufgaben lenne-schule.de und am „Tag aus ihrem Ausbildungsbeder offenen Tür“ der Schule, reich zu lösen unter den Auder am 28. Februar von 10 – 14 gen der überwiegend aus Uhr unter dem Motto „Kein Garten-Fachleuten Berliner Ausbildungsplatz, aber Lust Betriebe bestehenden Jury. auf Natur?“ stattfindet. Themen wie Landschaftsbau, Ein vielseitiges Programm geBaumkunde, Floristik, Brennwährt Einblick in die Tiergestoffe und Arbeitsschutz stanhege und das Gewächshaus, den dabei im Mittelpunkt des Wie flechte ich einen Weidenzaun? Foto: JaLo zeigt Berufsperspektiven für Wettbewerbs. Gärtner, Floristen, Forstwirte In zwanzig Minuten einen und frühlingshafte Arrange- den schließlich die Gewinner und Tierpfleger auf und stellt des Bundesentscheids ermit- das BUND-Wildkatzenprojekt Weidenzaun zu flechten, be- ments zu stecken. durfte schon einiger Fingerfer- Auch wenn Dabeisein alles telt. vor. Für Leckermäuler geht es tigkeit, und beim Unterschei- war, freuten sich am Ende des Die Peter-Lenné-Schule, die um Honig aus eigener Produkden verschiedener Saftsorten Tages die Sieger der Stufe B So- 2014 als Umweltschule in Euro- tion, und das Peter-Lenné-Café zwischen Direktsaft, Nektar phie Schildberg, Sascha Walter pa ausgezeichnet wurde, bietet trägt das Seine mit Kaffee und und Fruchtschorle war nicht und Jakob Holzmann beson- von der „Berufsvorbereitung Kuchen bei. J. Lorenz Genossenschaft und Aufsichtsrat wachsen STEGLITZ-ZEHLENDORF. Mit der Genossenschaft des geplanten Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrums SteglitzZehlendorf (GUZSZ) wächst auch der Aufsichtsrat: Seit dem 10. Februar gehören die Marketingberaterin Heike Glasenapp und die Juristin Siegrid Nordhausen dazu. Sie wurden einstimmig im Rahmen einer Generalversammlung von der Genossenschaft in den Räumen der Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH gewählt. Außerdem wurde erstmals den Genossenschaftsmitgliedern in einer Präsentation von Vorstand Brigitte Märtens und Dr. Iris Pfeiffer die Immobilie am Beeskowdamm vorgestellt, die das GUZSZ aktuell favorisiert. Das Immobilienobjekt besitzt hohes wirtschaftliches Entwicklungspotential im Hinblick auf die Förderung weiblicher Gründungsaktivitäten. 2013 wurde die Genossenschaft von Frauen aus dem Bezirk und der Umgebung gegründet, mit dem Ziel, das GUZSZ zur Förderung weiblicher Wirtschaftskraft zu etablieren. Gründerinnen und Unternehmerinnen werden dort für ihren wirtschaftlichen Erfolg optimale Bedingungen finden, wie bezahlbare Räume, breite Vernetzung sowie Beratungs- und Der GUZSZ-Aufsichtsrat begrüßFortbildungsangebote. te herzlich seine neuen Mitglieder Weitere Informationen unter Siegrid Nordhausen (r.) und Heike Foto: JaLo www.guzsz.de PM/JaLo Glasenapp (2.v.r.) Fraueninfothek in neuen Räumen STEGLITZ. Die „Goldnetz fraueninfothek Steglitz-Zehlendorf“ ist aus der Markelstraße zusammen mit der Goldnetz-Außenstelle am Stichkanal in großzügigere Steglitzer Räume auf zwei Etagen der Gutsmuthsstraße 23 gezogen. Nur wenige Meter neben dem Titania-Palast erwartet ab sofort arbeitsuchende Steglitz-Zehlendorferinnen, die den beruflichen Wiedereinstieg planen, ein stark erweitertes Workshop-Programm für noch mehr Teilnehmerinnen auf rund 750 Quadratmetern. Ausgebaut wurde auch die ITAusstattung für Frauen, die am neuen Standort nun noch größeren Synergieeffekten durch weitere Kompetenzen entgegensehen können. Die drei vom Goldnetz e.V./gGmbh im Bezirk betreuten Projekte sind in den neuen Räumen zusammengefasst. Die fraueninfothek – ein eigenes Beratungsprojekt innerhalb von Goldnetz, das bis Ende 2015 läuft – leitet Angela Dovifat. Unterstützt wird sie dabei von Gisela Möller. Innerhalb von 31/2 Jahren nutzten rund 900 Frauen das individuelle Angebot, das sie durch ein modulares Coaching-Programm darin unterstützt, auf den Arbeitsmarkt zurückzufinden. Angela Dovifat und ihr Team wünschen den Frauen und sich für die Zukunft, „dass dieses Angebot für sie im Bezirk erhalten bleibt. Denn diese Frauen haben ein großes Potenzial auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem wünschen wir uns, dass die Arbeitgeber offener für Wiedereinsteigerinnen werden und deren Potenzial erkennen und nutzen.“ Weitere Informationen unter www.fraueninfothekberlin.de Jacqueline Lorenz Jeden zweiten Tag ein Tier gerettet Ein kleiner Verein blickt auf fast vier Jahre zurück STEGLITZ. Christine Meinhardt ist im Wald in Kleinmachnow unterwegs. Sie schiebt einen Buggy, in dem ein Hund sitzt. Neun andere Hunde humpeln, schleichen oder rennen behände neben und hinter ihr oder um sie herum. Samy im Buggy ist ein kleiner braun-weißer Rüde, ein Vorderbein fehlt, daher kann er nicht mehr weit laufen. Bis vor Kurzem dachte sie, er würde bei ihr bleiben, aber jetzt gibt es Interessenten. Christine Meinhardt vermittelt Hunde und Katzen. 752 in fast vier Jahren. Sie ist mit Nicoletta Thielmann Vorsitzende ihres Vereins „Ein Freund fürs Leben e.V.“. Sie arbeiten mit Tierschutzvereinen und Privatpersonen in Spanien zusammen und retten Hunde und Katzen vor dem Tod in sogenannten Perreras, Auffangstationen für kurze Zeit. Streunende Hunde, aber auch reinrassige Welpen landen dort, um mit Gas getötet zu werden, wenn niemand sie rausholt. Der Verein holt so viele wie möglich, organisiert den Transport von Hunden und Katzen, die über das Internet neue Besitzer in Deutschland gefunden haben oder vielleicht finden werden. So ist es manchmal Christine Mein- Am Ende des Lebens in Obhut hardt, die sie aufnimmt und an Pflegehaushalte weitergibt, wo sie bleiben, bis jemand sich für ein Tier entschieden hat. Manche Tiere bleiben bei ihr, oft sind es die behinderten oder alten. Yorkshire Terrier Andy ist zwar auch schon ca. zwölf, aber gesund und frech, wie Kleine so sind. Der flirtet sich in ein neues Zuhause. Alle wachsen ihr schnell ans Herz, und alle scheinen sich bei ihr wohl zu fühlen. Bei Foto: C. Oehlmann ihr, das ist ein Einfamilienhaus in Steglitz, wo auch ihr Mann und ihre Tochter leben. Das Wohnzimmer ist für alle da, es wird gekuschelt und geknurrt, aber die Katze auf dem Sofa darf in ihrer Ecke bleiben. Die aufwändige Organisati- on der Vermittlung zwischen Spanien und Deutschland und die Versorgung der Tiere betreibt Christine Meinhardt neben ihrer Halbtagsarbeit in einer Zahnarztpraxis. Ihr Netzwerk ist groß, aber die Helferzahl hier noch nicht ausreichend. Auch die Zahl der Pflegestellen ist rückläufig, wenn mancher das Mündel nicht mehr weggeben möchte und damit für weitere Zwischenlösungen ausfällt. Der Verein stemmt auch den finanziellen Brocken für Untersuchungen der Tiere in Spanien, Auslöse, Kastrationen, Impfungen, Chip und den Transport. Die Kosten kommen nur selten durch die Schutzgebühr bei der Übergabe der Tiere wieder rein. Zehn Fördermitglieder und die eine oder andere Spende müssen die Aufgaben bewältigen. Christine Meinhardt weiß, dass es auch hier arme Kreaturen gibt, aber sie macht sich für die Rettung der spanischen Schicksale stark, wo ein Hunde- oder Katzenleben meist sehr wenig gilt. Christiane Oehlmann www.ein-freund-fürs-Leben.org 9 wirtschaft & soziales Sanitätshaus Ortmaier: Weitere Filiale in Teltow eröffnet fall-Fachmann Markus Sucker - nach neuestem Wissensstand den Patienten und ihren Angehörigen zur Seite. Das umfassende Sortiment, das auch preislich jedem Anspruch gerecht wird, erstreckt sich von Produkten der Orthetik über die der Prothetik und Brustepithesen bis hin zur Kompressionsstrumpfversorgung, zu Reha-Bedarf und Reha-Sonderbauten. Ein weiterer Schwerpunkt Ortmaiers liegt in dem Bau individueller Sitzschalen. Angegliedert ist ein OnlineShop, der interessante Hilfsmittel zu Körperpflege, Mobilität und Sicherheit im Haushalt für Jedermann bereithält. Übrigens: Die Filiale am Teltower Damm 11 in Zehlendorf bietet außerdem ein hochwertiges Angebot an Nacht- und Leibwäsche. Für Teltow wünscht sich Geschäftsführer Charly Schwarz „genauso zufriedene Kunden wie in Zehlendorf.“ Jacqueline Lorenz/Foto: UV Mit dem Sanitätshaus Ortmaier in der Teltower Potsdamer Straße 48 steht dem Kunden und Patienten jetzt zur Verbesserung seiner alltäglichen Lebensqualität eine weitere Filiale des vor 65 Jahren gegründeten Familienunternehmens zur Seite, das am Teltower Damm 11 und 44 in Zehlendorf bereits vertreten ist und mit der rehaVital, der innovativen Leistungsgemeinschaft führender Gesundheitsfachbetriebe in Deutschland, eng zusammenarbeitet. Das ohnehin schon breite Leistungsspektrum ist in den neuen Teltower Räumen u.a. um ein Laufgang- und Fußdruckanalysegerät erweitert worden, das in den hauseigenen Werkstätten eine noch bedarfsgenauere Einlagenfertigung ermöglicht und besten Tragekomfort verspricht. Bei Problemen, die altersbedingte Erkrankungen mit sich bringen, steht ein Team von 40 Mitarbeitern – darunter Schlagan- Mehr Vielfalt „Teltower Bauernstube“ bei Spiel- und Schreibwaren Draheim zusätzlich Unterhaltung geboten. Zu den Klängen von Livemusik kann eifrig das Tanzbein geschwungen werden. Angesprochen ist dabei insbesondere die „reifere Jugend“ aus der Region. Ergänzend zur Bauernstube werden, was die leiblichen Genüsse betrifft, im kommenden Frühjahr noch eine Pizzeria und ein Laden mit rumänischen Wurst- und Käsespezialitäten hinzukommen. Außerdem wird eine Blumen- und Kranzbinderei das Angebotsspektrum erweitern.Text/F.: U. V. klm. Bei Schulranzen ist es ähnlich wie bei Schuhen: Sie müssen anprobiert werden, damit sie wirklich passen. Um für jedes Kind das ergonomisch günstigste Modell zu finden, hält Steffi Draheim in ihrem Schreib- und Spielwarengeschäft eine große Auswahl namhafter Marken wie Scout, Der Die Das oder Spiegelburg bereit. Das breit gefächerte Sortiment an Ranzen und Schulbedarf wird jetzt durch die Vergrößerung des Ladens um 50 m² noch besser in den Regalen präsentiert. Eine gute Möglich- - Bautenschutz GmbH Mertensstr. 63 -Damm 115 Mariendorfer 159 13587 Berlin Berlin 12107 030/36801586 Www.inserf-bautenschutz.de Systemlösungen gegen Feuchtigkeit Auch ohne Schachten von innen ausgeführt Neu eröffnet TELTOW. Nach Jahren unfreiwilliger Ruhe könnte auf dem Gelände des Teltower Bauernmarkts an der Ruhlsdorfer Straße 138 bald wieder reges Treiben herrschen. Es begann Ende 2014 mit dem „Früh- und Spätkauf“, nun erweckte deren Betreiber Gerd Wolf am vergangenen Freitag die „Teltower Bauernstube“ im hinteren Teil des Marktgeländes zu neuem Leben. Angedacht ist hier Erlebnisgastronomie mit gutbürgerlicher Küche sowie täglichem Mittagstisch. An den Wochenenden wird Nasse Wände, Feuchte Keller? TÜV überwachter Fachbetrieb für Mauerwerksabdichtung - Mitglied im DHBV keit, sich davon zu überzeugen, bietet die „SchulranzenMesse“ am 27. und 28. Februar. Ob von Mama oder Oma und Opa begleitet – das künftige Schulkind sollte auf jeden Fall dabei sein, denn wie gesagt: Der Ranzen muss auch gepackt noch bequem zu tragen sein. An den Messetagen gibt es eine Gravieraktion für Schulfüller und einen Einschlagservice für Schulbücher. Außerdem ist ein Fotograf vor Ort, der vom Kind mit seinem neuen Ranzen ein Erinnerungsfoto macht. CD/Foto: U.V. Anzeige „Yes, you can!“ Neue Kurse in Teltow und Zehlendorf ELKA-Englischkurse für „Senioren“ Sie sind über 50 und reisen gern? Aber Sie haben nie oder nur sehr wenig Englisch gelernt und können sich im Ausland nicht so gut verständigen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Sie zumindest schon mal daran gedacht haben, an einem Englischkurs teilzunehmen. Doch allzu oft machen gerade ältere Menschen in einem Sprachkurs nicht die besten Erfahrungen: Zu viel Grammatik, zu große Gruppen und das Gefühl, mit jüngeren Teil- nehmern nicht mithalten zu können, sind die häufigsten Gründe, die von der Altersgruppe 50+ für einen Abbruch genannt werden. Die inzwischen in ganz Deutschland tätigen ELKA-Schulen gehen mit ihrem Konzept völlig neue Wege. Hier kommen unter 50-Jährige gar nicht in einen Kurs und bei maximal 10 Teilnehmern ist Schluss. Auch methodisch unterscheiden sich die ELKA-Kurse von den üblichen Angeboten. „Bei uns liegt der Schwerpunkt des BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 Unterrichts fast ausschließlich auf der gesprochenen Sprache“, betont Dr. Mark Grünert, der die ELKA-Kurse in Berlin leitet. „Grammatik dagegen wird, wenn überhaupt, nur am Rande behandelt.“ Und Manuela Schulz, die für die Kurse in Potsdam und Teltow zuständig ist, fügt hinzu: „In unseren Kursen herrscht eine persönliche Atmosphäre, die ein unkompliziertes Lernen fördert. Besonders Anfänger ohne Vorkenntnisse sind bei uns gut aufgehoben“. Da die Kurse zum Teil schon Ende Februar und Anfang März beginnen, sollten sich Interessierte für weitere Informationen am besten direkt an die zuständigen Kursleiter wenden; in BerlinZehlendorf und Lichterfelde unter der Rufnummer 030965 13 561, in Potsdam und Teltow unter der Nummer 0331-87 79 98 23. Allgemeine Infos zu den Kursen gibt es auch im Internet www.elka-lernen.de Sanitätshaus • Orthopädie- und Rehatechnik 10 tipps & termine Gemeinde-Infos Sitzungstermine März Teltow Hauptausschuss, 9.3., 18 Uhr, „Altes Rathaus“ Dachgeschoss Stadtverordnetenversammlung , 18.3., 18 Uhr, Neues Rathaus, Ernst-v.-Stubenrauchsaal Stahnsdorf Ausschuss für Bau, Verkehr, Umwelt, 3.3., 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Kleiner Sitzungssaal Hauptausschuss, 12.3., 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Kleiner Sitzungssaal Ausschuss für Bildung, Soziales Kultur und Sport, 17.3., 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Kleiner Sitzungssaal Gemeindevertretersitzung, 26.3., 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Großer Sitzungssaal Kleinmachnow Bauausschuss , 2.3., 18 Uhr, Rathaus, Sitzungsr. 2/3, 3. OG Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales , 3.3., 19 Uhr, Rathaus, Sitzungsr. 2/3, 3. OG Ausschuss für Umwelt Verkehr und Ordnungsangelegenheiten , 4.3., 18 Uhr, Rathaus, Sitzungsr. 2/3, 3. OG Finanzausschuss , 5.3., 18.30 Uhr, Rathaus, Sitzungsr. 2/3, 3. OG Hauptausschuss, 26.3., 18 Uhr, Rathaus, Sitzungsr. 2/3, 3. OG Gemeindevertretersitzung, 29.1., 18 Uhr, Rathaus, Bürgersaal STEGLITZ-ZEHLENDORF, Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3 BVV Steglitz-Zehlendorf: 30. öffentliche Sitzung des Ausschusses des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste, 11.3., 17 Uhr 36. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin, 17.3., 17 Uhr Stadtverwaltung Teltow Ämter/Verwaltungen Marktplatz 1/3, 14513 Teltow Bürgerservice BA Steglitz-Zehlendorf Tel. (03328) 4781291 Bürgeramt Zehlendorf Sprechzeiten jeweils Kirchstr. 1/3 Mo. 9-12 Uhr + 13.30-15 Uhr 14163 Berlin Di. 9-12 Uhr + 13.30-18 Uhr Bürgeramt Steglitz Do. 9-12 Uhr + 13.30-16 Uhr Schlossstr. 37 Fr. 9-12 Uhr 12163 Berlin Gemeindeverw. Stahnsdorf Bürgeramt Lankwitz Annastr. 3, 14532 Stahnsdorf Gallwitzallee 87 Tel. (03329) 646-0 12249 Berlin Allgemeine Sprechzeiten Mo. 9-12 Uhr Sprechzeiten jeweils Di. 9-12 Uhr + 13-18 Uhr Montag 8-15 Uhr Do. 9-12 Uhr Dienstag 11-18 Uhr Gem.verw. Kleinmachnow Mittwoch 8-13 Uhr Adolf-Grimme-Ring Donnerstag11-18 Uhr 14532 Kleinmachnow Freitag 8-13 Uhr Bürgerbüro Tel. (033203) 877-1301 bis -1304 Bürgertelefon Sprechzeiten jeweils zur Terminvergabe Mo. 8-15 Uhr, Di. 9-19 Uhr der Bürgerämter (030) 115 Mi. 8-13 Uhr, Do. 8-17 Uhr jew. Montag-Freitag 7-18 Uhr Fr. 9-15 Uhr Museen & Vereine 14513 Teltow (03328) Heimatverein Stadt Teltow 1990 e.V., Hoher Steinweg 13, Vors.: Peter Jaeckel, Tel. 41765, E-Mail: pb.jaeckel@web.de Öffnungszeiten: April bis Oktober jew. sonntags 14-18 Uhr, November bis März von 14-17 Uhr (für Gruppen auch nach Vereinbarung) Industriemuseum Region Teltow e.V., Oderstr. 23-25, Tel. 3369088, E-Mail: imt-museum@t-online.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonnabend 10-16 Uhr sowie jeden 1. Sonntag im Monat 12-16 Uhr Deutsches Schweinemuseum Ruhlsdorf, Dorfstraße 1 Tel. 436145, E-Mail: schweinemuseum@yahoo.de Öffnungsz.: April - Sept. samst. 13-17 Uhr (u. n. Absprache) 14532 kleinmachnow (033203) Heimatverein Kleinmachnow e.V., Hohe Kiefer 11, Tel.: 609606, E-Mail: Heimatverein-kleinmachnow@gmx.de Vorsitzender: Dr. Rudolf Mach Tel. (030) 802 87 83 Landarbeiterhaus, Zehlendorfer Damm 200: KultRaum, www.kult-raum.de; Die Brücke e.V., www.bruecke-kleinmachnow.de Neue Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18, Tel. 84804 Schleuse Kleinmachnow, Stahnsdorfer Damm 1 Öffnungszeiten des Informationszentrums: sonnabends, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr. Schleusenführungen: jed. 1. Sonntag im Monat um 15 Uhr (Voranmeldungen und Informationen unter: 033203-57773) 14532 stahnsdorf (03329) Stahnsdorfer Heimatverein e.V., Meisenweg 2, Vorsitzender: Jürgen Böhm, Tel.: 63217 STEGLITZ-ZEHLENDORF Botanischer Garten, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin Tel. (030) 83850100. Tgl. geöffnet Febr.: 9-17, März + Okt.: 9-18 Uhr Domäne Dahlem – Landgut und Museum Königin-Luise-Straße 49, 14195 Berlin, Tel.: (030) 66 63 00-0 Öffnungszeiten: Hofladen Montag bis Freitag: 10 - 18 Uhr Samstag: 8 - 13 Uhr, Ökomarkt Sa. 8 - 13 Uhr Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355 (Zehlendorf Eiche), 14169 Berlin, Tel.: (030) 802 24 41, heimatverein.zehlendorf@googlemail.com; Öffnungszeiten Museum und Archiv: Mo u. Do 10 - 18 Uhr, Di u. Fr 10 - 14 Uhr Ausstellung Martini. Maria Hartmann & Jens Wawrczeck lesen. Eine fiktive Begegnung zwischen Marilyn Monroe und Papst Johannes. Reservierung empfohlen unter Tel. 030-81 89 53 95 oder info@kunstraumsteglitz.de Eintritt 10 Euro /erm. 7 Euro Rathaus Kleinmachnow Adolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow, Tel. (033203) 8771251, Foyer: Kompositionen in Farbe, Stein und Ton – Skulpturen und Malerei von Friedgart Noack und Ingrid Strecker vom 6. März bis 12. April 2015 Rathaus Kleinmachnow Haus am Waldsee Argentinische Allee 30, BerlinZehlendorf Vom 6. März - 17. Mai 2015, Di. –-So. 11-18 Uhr „Martin Assig – Glückhaben“ In Assigs Zeichnungen scheinen Worte und Sätze auf, die der Maler, mit abstrakten Mustern, Gesichtern und Körpern gepaart, stumm zu uns sprechen lässt. Am 8. März von 11 - 13 Uhr Kindervernissage Eintritt frei Weitere Veranstaltungen unter www.hausamwaldsee.de KultRaum Kleinmachnow Zehlendorfer Damm 200, 14532 Kleinmachnow Am 1. März um 15 Uhr Vernissage zur Brandenburgischen Frauenwoche 2015 Beate Dyck Papier- und Buchobjekte – Dietlind Paul Pastell und Zeichnung Es spricht die Potsdamer Kunstwissenschaftlerin Bärbel Dalichow. Eintritt frei Bürgerhaus Teltow Ritterstraße 10, 14513 Teltow Tel. (03328) 4781243 8. März, 11 Uhr: Vernissage „Historische Ansichten – von der Ackerbürgerstadt zum Technologiestandort“ 6./7.+17./18. März, jeweils 19.30 Uhr: „Bockwurst an Banane“ 25-Jahre-Rückschau im Schnelldurchlauf. Fazit: Es war nicht alles Bockwurst! Mauerfall-Einheits-Special, ein Best-Off-Abend der besonAm 13. März um 19.30 Uhr: deren Art. Katharina Thalbach liest Eintritt: Fr-So 19 Euro „Die Analphabetin, die rech- Mo-Do 17 Euro nen konnte“. Jonas Jonassons aberwitzige Geschichte über konzert/MUSIK die junge Afrikanerin Nombeko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechengenie ist, fast zufällig bei der Konstruktion KultRaum Kleinmachnow nuklearer Sprengköpfe mit- Zehlendorfer Damm 200, hilft und nebenbei Verhand- 14532 Kleinmachnow lungen mit den Mächtigen der Am 11. März um 20 Uhr: Welt führt … VVK 15, AK 16, erm. 13 Euro KaKaPeDe String Trio plus Ein frei improvisierendes Streichtrio trifft auf klassiAm 24. März um 19.30 Uhr Sebastian Fitzek liest aus sei- sches Perkussionsinstrumennem Psychothriller „Passa- tarium (Marimba, Vibraphon, gier 23“. Jedes Jahr verschwin- Schlagwerk). Neben Einflüsden auf hoher See rund 20 sen der Neuen Musik und des Menschen spurlos von Kreuz- Jazz finden sich Anklänge ethfahrtschiffen. Noch nie kam je- nischer Musikformen wie dem Obertongesang. mand zurück. Bis jetzt! Gemeinschaftsveranstaltung VVK 10, AK 12,erm. 7 Euro mit der NATURA-Buchhandlung. VVK (bei NATURA) 14 Am 25. März um 20 Uhr: „Junger Jazz am Mittwoch“ Euro; AK 16 Euro mit dem trio.diktion Akademie 2. Lebenshälfte Vier Leipziger Musiker finden eine einzigartige Musikim Land Brandenburg e.V. Schwarzer Weg 3, 14532 Klein- sprache. Inspiriert von Kammachnow, Tel. (03328) 473134 mermusik der klassischen Romantik, Broadway-Songs und aktueller Singer-Songwri11. März 9 - 11 Uhr „Mittwochstreff“: Europä- ter-Musik entwickeln sie verische Gewürzpflanzen … träumte Miniaturen. VVK (bei NATURA) 10 Euro/, wohlschmeckend und gut, Die Ursprünge unserer Ge- AK 12 Euro, erm. 7 Euro würzpflanzen als ihre breite Rathaus Kleinmachnow Nutzungsvielfalt 18. März, 9 - 11 Uhr „Mittwochstreff“ BUGA 2015 – Die Havelregion in Brandenburg: Brandenburg, Premnitz, Rathenow, Rhinow und Havelberg sollen durch die BUGA 2015 schöner und grüner werden. Sie haben eine inQuelle: Veranstalter teressante Industriegeschichte Künstler aus der Region zei- und auch sonst gibt Einiges gen mit facettenreichen Arbei- über diese Orte zu erzählen. ten ihre künstlerische Umsetzung des Themas zum Stadtju- 25. März, 9 - 11 Uhr biläum. Die Ausstellung wird „Mittwochstreff“: „Im Tale grünet Hoffnungsglück bis zum 30. April gezeigt. Gedichte, literarischen Texte, Eintritt frei Lieder und Bräuche zur Ein Sie haben Veranstaltungs- stimmung auf das Osterfest hinweise? Beitrag zu den Veranstaltunredaktion@info-serv.de gen in der Akademie jeweils 2,50 Euro Schwartzsche Villa Grunewaldstr. 55, BerlinSteglitz kabarett Bis zum 12. April 2015, Di. – So. 10-18 Uhr „on the move“ – Collagen und Installationen von Julia Ernst-von-Stubenrauchsaal in Neuen Rathaus Sossinka Markplatz 1/3, 14513 Teltow Eintritt frei Tel. (03328) 4781241 Lesung/Vortrag Kabarett Obelisk guten alten Zeiten von morCharlottenstr. 31, 14465 Pots- gen! dam, Tel. (0331) 291069 Karten 15 Euro, erm. 12 Euro 5. März, 20 Uhr: „Tatjana Meissner: Sexuelle KUNST.RAUM.STEGLITZ Evolution – die neue ComeCafé GM 26, Gutsmuthsstr. 26, dyshow“ Berlin-Steglitz Die Kabarettistin neandertalert sich durch die FortpflanAm 5. März zungsrituale unserer Urahnen 2015 um 20 und nächsten Verwandten in Uhr: der Tierwelt, spart dabei die „Briefe zwialltäglichen Probleme des 21. schen HimJahrhunderts nicht aus und mel und nimmt dabei kein Blatt vor Hölle“ – Doden Mund. rothea Kühl- F.: Fabian Hammerl VVK 13, AK 17, erm. 7 Euro Am 20. März um 19.30 Uhr: „Bin ich Knef?“ Hommage an die unvergessene Diva Hildegard Knef zu ihrem 90. Geburtstag Die Schauspielerin und Autorin Maila Barthel bringt mit ihrem Pianisten Frank Augustin, neben zahlreichen Liedern und Chansons der Knef, Fragen und das Interesse für das Phänomen, ja den Mythos der Diva auf die Bühne: In knappen, oft widersprüchlichen und sich ergänzenden Dialogen. VVK 11, AK 13, erm. 9 Euro Am 29. März um 15.30 Uhr: „Vom Forellenquintett bis zu Heinzelmännchens Wachparade“. Frühlingskonzert mit Instrumentalsolisten der Komischen Oper Berlin VVK 8, TK 9, erm. 7 Euro Am 29. März um 16 Uhr: „Der kleine Angsthase“ Ein Stück mit Musik nach dem Bilderbuch von Elizabeth Shaw für Kinder ab 4 Jahre Eintritt: Kinder 5 Euro, Erwachsene 8 Euro Theater Zimmertheater Steglitz e.V. Bornstraße 17, 12163 Berlin Tel. (030) 25058078 für kleine Leute… Am 1. März 2015 um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahre: „Die kleine Fee Juju“ – Polnisches Puppentheater in deutscher Sprache Die Fee, der Drache, Wolf Anton und Oma Jaguscha zeigen, wie gesund Obst und Gemüse sind und dass Zähneputzen lohnt. Eintritt 6, Kinder 5 Euro Kartentelefon 030–25 05 80 78 …und für große Leute Am 7. März 2015 um 20 Uhr: „Englishman in Berlin“ – Robert Metcalf Songs in zwei Sprachen von lyrisch bis humoristisch, „Happy and sad“ präsentieren eine breite Palette musikalischer Stilrichtungen. Eintritt 15 Euro, erm. 9 Euro Kartentelefon 030–25 05 80 78 Ernst-von-Stubenrauchsaal im Neuen Rathaus, Markt-platz 1/3, 14513 Teltow Tel. (03328) 4781241 19. März, 16 Uhr: „Königin der Farben“ Theater für Kinder Voller Poesie, EinfühlsamQuelle: Veranstalter keit und in den Farben des Regenbogens wird eine Geschichte erzählt, in der es keine Angst vor Gefühlen gibt, seien sie noch so frech, bedrohlich oder traurig. Für Kinder ab 4 Jahre VVK 5, TK 6, erm. 4 Euro Seniorentreff Bürgerhaus Teltow Ritterstraße 10, 14513 Teltow Tel. (03328) 4781243 14. März, 14 Uhr: Musik und Tanz mit den Seelandmusikanten Neue Kammerspiele Eintritt: 8 Euro (Restkarten Karl-Marx-Straße 18, 14532 unter Tel. 03328-4781244) Kleinmachnow, Tel. (033203) 84804 26. März, 14 Uhr: Klatschkaffee „Rituale und Am 5. März um 20 Uhr: kleine Macken, mit denen wir Ulla Meinecke – Tour 2015 leben“ Die Grand Dame des Deutsch- Eintritt frei Pop, eine wahre Musiklegende, ist immer noch voller Elan bei der Sache und hat noch IHR Draht nichts von ihrer schier unerschöpflichen Energie eingezur Redaktion: büßt. VKK 19, AK 22, Euro Am 14. März um 20 Uhr Trio Ohrenschmalz ER & SIE & ICH – die 20er in vollen Zügen Heute sind die 0176-376 22 333 redaktion@info-serv.de 11 SERVICE & UNTERHALTUNG Was geschah mit Zwei Handbreit – Tara Berthold? ein Gesicht Krimilesung mit Beate Vera TELTOW/BERLIN. Seit Anfang Februar ist nun endlich Beate Veras zweiter „Provinzkrimi aus Berlin“ in den Buchläden erhältlich. Nach dem fantastischen Debüt mit „Wo der Hund begraben liegt“, gibt es nun eine weitere spannende Geschichte um Lea Storm, Hundebesitzerin und Whiskyliebhaberin und Kommissar Martin Glander, der es geschafft hat, ihr Herz zu erobern. Seinen Job bei der Kriminalpolizei hat er an den Nagel gehängt und arbeitet gemeinsam mit seiner ehemaligen Kollegin Merve Celik nun als privater Ermittler. Natürlich lässt der erste Fall nicht lange auf sich warten: eine Gymnasiastin aus reichem Elternhaus ist verschwunden - Tara Berthold... Der Krimi „Wenn alle Stricke reißen“ spielt in Lichterfelde, Zehlendorf und Sigridshorst. Er besticht wie sein Vorgänger durch Spannung bis zur letzten Seite. Davon können sich Interessierte bei einer kulinarischen Krimilesung mit Beate Vera am Dienstag, 3. März 2015 um 19 Uhr im Restaurant „Thai by Thai“ in der Goerzallee 111 in Berlin-Lichterfelde überzeugen. Eintrittskarten für 15 Euro inkl. Thai-Food (ohne Getränke) sind nur im Vorverkauf im Buchkontor Teltow, Tel (03328) 3381571 erhältlich. Text/Foto: MC K Porträt-Ausstellung im Mattausch-Haus TELTOW. Als erste Aktion im Jahr 2015 startet am Sonntag, dem 15. März, um 15 Uhr eine Porträtausstellung im Atelier im Mattausch-Haus, an der sich die regionalen Künstler Oxana Mahnac, Andreas Theurer, Matthias Hollefreund, Eberhard Trodler, Egon Wrobel und als Gastgeberin Frauke Schmidt-Theilig beteiligen. Die Ausstellung soll den Maler August Mattausch, ehemaliger Besitzer des Hauses in der Alten Potsdamer Str. 5, würdigen. Von ihm werden ebenfalls zwei Porträtzeichnungen, die um 1900 an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe entstanden sind, zu sehen sein. Seit dem 17. Jahrhundert gewann Porträtmalerei zuneh- mend an Bedeutung. Königshäuser, Adel und später reiche Kaufleute ließen mangels anderer Möglichkeiten ihr Abbild auf Leinwand für die Ewigkeit festhalten. Im 19. Jahrhundert wurde die Porträtmalerei durch die Erfindung der Fotografie mehr und zurückgedrängt. Trotzdem ist sie nie ganz aus der Malerei verschwunden, sondern blieb als interessante Variante der Menschendarstellung erhalten. Nur dass es inzwischen weniger auf die naturgetreue Wiedergabe eines Gesichts ankommt, sondern Spielraum für Fantasie und Symbolik gelassen wird. Davon überzeugen Sie sich am besten selbst. Text/Foto: MC K Impressum Herausgeber: Info-serv Werbeagentur Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 64 agentur@info-serv.de Verantwortlicher Redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. 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Monatsanfang bzw. -mitte Erscheinungstag: Donnerstag (Termine s. baeke-courier.de) Auflage: 30.000 Exemplare/Ausgabe Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern und Dienstleistern sowie Verwaltungen und Veranstaltern - Haushaltszustellung per Abonnement - Haushaltsverteilung im Kundenauftrag Online – via baeke-courier.de Die Veröffentlichung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Fotos ist dem Verlag vorbehalten. Alle Rechte beim Herausgeber. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Der BÄKE Courier präsentiert sich Ihnen seit 5. Februar 2015 an über 200 Auslagestellen in Ihrer Nachbarschaft. Unter anderem bei folgenden Vertriebspartnern: Kleinmachnow Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring | Getränke + Café V. Brammer, Goethestr. 2 | Lotto Tabak Zeitschriften, Uhlenhorst 1 | Neue Kammerspiele, Karl-Marx-Straße | Wohnstift Augustinum, Erlenweg 72 | Sportpark Kleinmachnow, Fontanestr. 31 | Stefans Bistro - Europarc Dreilinden „Kann denn SÜNDE Liebe sein“ Viel Spaß beim Raten! Erleben Sie eine Hochgeschwindigkeitstour durch Andrea Meissner‘S Mikrokosmos. Ob als Potsdamer Lachmöwe und Klatschbase, als Wahrsagerin oder Mutti der Nation. Ihr Blick aufs pralle Leben verwandelt alles in eine furiose Musik- und Comedy-Show. PM/KAO Stahnsdorf Gemeindezentrum Stahnsdorf, Annastr. | AUX DELICES NORMANDS, Dorfplatz 6 | Künstler- & Bastelstube Ute Hennig, Lindenstr.| FIT 2000 Grüner Weg 3-5 | Service-Shop Schmidt, Potsdamer Allee 129 | RSV Sportplatz,, Zillestr. 32 Güterfelde Bistro am kleinen Anger, Seestr. 27 Schenkenhorst Saftoase Christina Rennpferd, Dorfstr. 10 Teltow Neues Rathaus Teltow, Markt 1 | Presseparadies Clavis, Potsdamer Str. 57 | Presse-Shop Simon am S-Bhf. Teltow-Stadt | Presse-Shop PflanzenKölle, Asternstr. 2 | Wichtelshop, Ruhlsdorfer Str. 89a | Spätkauf Alter Bauernmarkt, Ruhlsdorfer Str. 139 | Reha-Klinik, Lichterfelder Allee 55 | Feinkosthexe im NP Lichterfelder Allee 165 Lichterfelde Agip Tankstelle, Ostpreußendamm | Presse-Kiosk Kujat - S-Bhf. Li-Ost | Kiosk Arman, Schweizer Viertel Zehlendorf Bäckerei & Café NUN, Ludwigsfelder Str. | Presse-Kiosk, Machnower Str. | Bäckerei Wulff, Teltower Damm 209 | Bistro & Presse-Kranz, Teltower Damm 211 | Backshop, Machnower Str./Ecke Teltower Damm | Alte Backstube, Königsweg/ Ecke M.-Buber-Str. | Vom Fass, Im Kastanienhof/ Clayallee 347c | Poststelle Nimz, Berliner Str. 51 | Gartenbau Rothe, Clayallee 282 | Brünnes Deli, Fischerhüttenstraße 81a | Presse-Shop im S-Bhf. Mexikoplatz | Presse-Shop EKZ Schlachtensee, Breisgauer Str. Weitere Adressen von Auslagestellen sowie die Erscheinungstermine des BÄKE Courier entnehmen Sie bitte unserem Portal: www.baeke-courier.de Quelle: Veranstalter Für die Veranstaltung am 26. März um 19.30 Uhr, verlost der BÄKE Courier unter den Einsendern des Lösungswortes des obenstehenden Rätsels 3 x 2 Tickets. Ihre Teilnahme ist unter Angabe Ihres Vor- und Zunamens und der Wohnadresse per E-Mail an redaktion@info-serv.de oder auf dem Postweg möglich (Adresse siehe Impressum oben rechts). Einsendeschluss ist der 15.3.2015. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) BÄKE COURIER 3 | 26. Februar 2015 BÄKE Courier-ABO Sie möchten den BÄKE Courier regelmäßig nach Hause, in die Firma, Praxis oder Kanzlei zugestellt bekommen? Dann unterstützen Sie seine Herausgabe im Rahmen eines Abonnements! Ihre Vorteile: Sie erhalten jede Ausgabe pünktlich und versäumen nichts! Sie profitieren von der monatlichen Verlosung von Gratis-Veranstaltungstickets! Sie inserieren gratis private Kleinanzeigen! Interessiert? Ja, ich teste Ihr Kennenlernabonnement und buche 9 Ausgaben des BÄKE Courier zum Preis von 9,90 EUR ab der nächstmöglichen Ausgabe. Ich bekomme dafür den BÄKE Courier zukünftig zu den Erscheinungsterminen an meine angegebene Adresse zugestellt. Als zusätzlichen Bonus erhalte ich bei Bedarf 1 x je Ausgabe von der Gratisschaltung einer privaten Kleinanzeige (Umfang 30 mm/1 spaltig) sowie die Möglichkeit der Teilnahme an Ticketverlosungen. Name: ____________ Vorname: ____________ Firma: ____________ Straße:___________________________ Plz: _____________ Ort:______________________________________ Tel: _______________________ E-Mail:_______________________ Datum/Unterschrift: ________________ Die Abo-Kosten in Höhe von 9,90 EUR begleiche ich per SEPA-Lastschrift von folgendem Konto: Kontoinhaber: ______________________________ IBAN: ____________________________________ BIC: ______________________________________ Datum/Unterschrift: _________________________________________ 12 tipps für die junge familie Freude an Tanz und Bewegung Ob Profi oder Laie, Mädchen oder Junge, alt oder jung – das Tanzen und die Bewegung bieten absolut jedem die Möglichkeit, Spaß zu haben, sich auszudrücken und selbst zu verwirklichen. Beim Tanzen trainiert der ganze Mensch – Körper, Geist und Seele – und findet so zu einer natürlichen inneren Balance. Das gilt für Hobbytänzer, Kinder und bewegungsfreudige Menschen genauso wie für professionell im Tanzen Ausgebildete. Über allem stehen die Freude an der Bewegung, die Leidenschaft für den Tanz und die hohe Qualität in der Ausbildung. Um junge Menschen fit zu machen für ein Leben als profes- Die nächste Ausgabe des BÄKE Courier erscheint am 12. März 2015. Sonderthema: „Frühlingserwachen in Wohnung, Haus & Garten“ Tipp für Werbekunden: Unsere Anzeigenberater informieren sie gerne über attraktive Platzierungsmöglichketen. Herr Dieter Aßhauer: Tel 01577 43 53 870 Herr Jörg Kobs: Tel. 0175 167 43 38 sionelle Bühnentänzer brauchen sie sehr viel Erfahrung, Kenntnis der Materie, Engagement und Ausdauer. Bereits im Alter von etwa drei Jahren beginnt der kreative Kindertanz, wo elementare motorische und rhythmische Grundlagen gelegt werden. Das Kinderballett oder Jazz/HipHop sind Kurse, die diese Grundlagen vertiefen und erste fachliche Kenntnisse vermitteln. Sie können ab sechs Jahre besucht werden. Auch Jugendlichen und Erwachsenen bietet sich eine große Auswahl, wie z.B. Jazz-Gymnastik, Latin Dance, Zumba, Jazz/HipHop oder aber Pilates oder Yoga. Mit freundlicher Unterstützung der Ballettschule Hans Vogl. Die Ballettschule Hans Vogl mit Standorten in Steglitz, Zehlendorf und Stahnsdorf gehört zu den erfolgreichsten und durch beinahe 40-jähriges Bestehen zu den traditionsreichsten Einrichtungen dieser Art in Berlin und Umgebung. Hier absolvierten viele große Tänzer, Pädagogen und Intendanten ihre Ausbildung. Neben der Berufsausbildung für Profis bietet die Ballettschule auch ein abwechslungsreiches Programm mit einer großen Bandbreite an Kursen für jedermann. Kontakt: (030) 873 88 18. Reinschnuppern ... Oster-Kurse für kleine Ponyfreunde beim KJRFV Zehlendorf e.V. In Berlins größter Kinderreitschule in Düppel startet mit den Osterferien wieder die Schnupper-Kurs-Saison. Dann wartet auf junge Pferdefreunde von fünf bis acht Jahren ein besonderes Ferienerlebnis: Eine ganze Woche lang können sie täglich in die Welt der Pferde „schnuppern“. Bevor es in den Sattel geht, werden Pferdepflege und soziales Verhalten der Vierbeiner kindgerecht vermittelt. Denn bei dem für sein soziales und inklusives Engagement vielfach ausgezeichneten KJRFV gehört der artgerechte und liebevolle Umgang mit den über hundert Pony und Pferden des Vereins zur Tradition und Philosophie. „Reiten für alle Kinder“ gibt es beim Kinderund Jugend-, Reit- und Fahrverein Zehlendorf e.V. neben einer festen Vereinsmitgliedschaft und in inklusiven Reitgruppen für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung von Frühjahr bis Quelle: KJRFV Herbst in Schnupperkursen an Wochenenden und in den Berliner Schulferien, Minikursen für Drei- bis Vierjährige und in mehrwöchigen HIPPOLINI®Kursen. Mehr Infos: www.kinderreitschule-berlin.de B. K. Starke Kinder durch Werteerziehung Kinder-Karateunterricht in Teltow Der Karateunterricht festigt Mut, Selbstdisziplin, Selbstkontrolle, Aufmerksamkeit und Respekt. Er fördert so die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, so dass sie für die Anforderungen im späteren Leben gut vorbereitet sind. Im Rahmen eines speziellen Koordinations- und Konzentrationsprogramms wird das Zusammenspiel der Gehirnhälften trainiert, was schulische Erfolgsleistungen fördert. In einem speziellen Sicherheitsteil werden nicht nur Sicherheitstechniken gelehrt, sondern auch in Alltagssituationen veranschaulicht und trainiert. So verinnerlichen die Kinder und Jugendlichen Selbstbewusstsein durch Sicherheit! U. V. Mit freundlicher Unterstützung der Kamfkunstschule Maske in Teltow, Potsdamer Straße 22. Training ist in den Räumen des Tanzstudios „Aladdina“ immer donnerstags zu folgenden Zeiten: 16:30 Uhr: Kinder-Karate (ab 3 Jahre ) 17:30 Uhr: Kinder-Karate (ab 6 Jahre ) 19:00 Uhr: Kickboxen für Jugendliche & Erwachsene Telefon: 033731-312 955 www.kampfkunstschulemaske.de Ausflugstipp: Gut Marggraffshof... ... baut Europas größte überdachte Rundführanlage Wer in Brandenburg zu einem Gut mit dem Schwerpunkt Pferdesport fährt, erwartet, dass dorthin eine klassische Brandenburger Allee führt. Diese Erwartung wird vom Gut Marggraffshof nicht enttäuscht! Reitsportkenner loben am Gut die hervorragenden Ausreitmöglichkeiten ins weitläufige Umfeld, aber auch der Hof selbst bietet immer neue Möglichkeiten. So wird demnächst die aufwändige überdachte Rundführanlage mit einer Außenbahnlänge von über 80 m fertig, und der Hof selbst bietet auf 21 Hektar Flä- STEGLITZ-Friedenau, Rheinstr.45-46, 12161 Berlin Tel.: 030-873 88 18 che Weiden, Koppeln und Paddocks. Das Futter für die Pferde kommt von den unmittelbar benachbarten landwirtschaftlichen Betrieben. „Beim Reitunterricht legen wir großen Wert auf individuelle Ausbildung“, betont Frau Astrid Schmitz, die Inhaberin des Gutes. Dafür ste- hen Schulpferde vom Pony bis zum großrahmigen Shire Horse zur Verfügung. Zu der sehr guten Ausstattung gehören auch eine eigene Tierarztpraxis und eine Schmiede. Das Gut wurde 1911 erbaut und liegt leicht erreichbar am südwestlichen Stadtrand Berlins. PM
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