KIRCHENBLATT DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHE IN BADEN Nr. 3/2014 Jahrgang 52 Dezember 2014 bis März 2015 „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ Lukas 2, 14 Ausgabe Karlsruhe Liebe Leserin, lieber Leser: ken würde. - Der Weihnachtsbaum, der in diesem Jahr in unserer Kirche stehen wird, sollte übrigens auf dem Christkindlesmarkt stehen. Er wurde dann doch nicht benötigt. So haben wir den Baum vom zuständigen Leiter des Marktamtes der Stadt Karlsruhe geschenkt bekommen Wir gehen auf das Weihnachtsfest zu, das uns „Frieden auf Erden“ verkündet. vor sich haben Sie die Weihnachtsausgabe unserer Aktuell, ein wenig spät, aber dennoch rechtzeitig. Diesmal eine Ausgabe nur für Karlsruhe, da die anderen Gemeinden beschlossen haben, wegen des im Oktober erschienenen Sonderheftes zum Tod von Superintendent Schorling in diesem Jahr kein weiteres Heft herauszubringen. Das ist auch der Grund, weshalb für die Seiten „Aus den Gemeinden“ nichts geliefert wurde. Wir stehen mitten in der Adventszeit. Um uns herum der Weihnachtsrummel mit Einkaufen bis Mitternacht am vergangenen Samstag bis hin zum Christkindlesmarkt, der auch auf dem Friedrichsplatz eine gute Figur macht, auch wenn die Idylle von Schnee und Kälte fehlt, bei der der Glühwein nochmal so gut schmek- Wenn ich mich allerdings umsehe, wird mir ganz mulmig. Von „Frieden auf Erden“ kann da keine Rede sein. Unfrieden wo wir hinsehen. Menschen werden verfolgt, gequält und getötet. Menschen fliehen nur mit dem. was sie auf ihrer Haut tragen, geraten in die Hände von skrupellosen Schleppern. ertrinken bei dem Versuch, über das Meer zu entkommen. Massenweise kommen Flüchtlinge in unser Land. Durch die Erstaufnahme zur Registrierung sind es bei uns in Karlsruhe täglich um die 300. Notunterkünfte werden zu Verfügung gestellt. Menschen aus den unterschiedlichsten Gemeinden in Karlsruhe helfen bei der Versorgung und der Betreuung der Flüchtlinge. „Frieden auf Erden“ - wir hören die Botschaft auch zu Weihnachtenn 2014. Sichtbar werden lassen diese Botschaft die Pfadfinder, die seit vielen Jahren das „Friedenslicht aus Bethlehem“ in die Welt tragen. Entzündet wird das Licht in der Geburtsgrotte in Bethlehem, dem Ort. an dem Jesus mutmaßlich geboren sein soll. Per Flugzeug wird das Liicht nach Wien Aus dem Inhalt: - Liebe Leserin, lieber Leser 1 -Der Adventskranz 2 - Friedenslicht aus Bethlehem) 3 -... am 4. Advent bei uns 4 -Der Herrnhuter Stern 5 - Die Synode tagte in Pforzheim 6 - Synode - Verschiebung der Wahlen? 7 - Synode - Superintendent und Stellvertreter gewählt gebracht und von dort in Aussendungsgottesdiensten über die ganze Welt gebracht. So kommt das Friedenslicht auch nach Karlsruhe, Seit ein paar Jahren bringen uns Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht in unseren Gottesdienst am 4. Advent. Auch in diesem Jahr wird das so sein. In diesem Heft lesen sie Berichte über dieses Friedenslicht und über den Herrnhuter Stern, wie einer in unserer Kirche über dem Altar hängt. Sie lesen über Projekte in unserer Gemeinde, die neue Krippe und das Orgelprojekt. Auch in der Kirchenmusik hat sich bei uns einiges bewegt. Zusätzlich zu den Einsätzen unseres Posaunenchores gab es erstmals vier Konzertandachten im Advent in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Zeitlose Musik“. Am 5. Januar wird es um 19 Uhr ein Konzert für Flöte und Orgel zur Weihnachtszeit geben, eine Uraufführung, zu der um 18.30 Uhr in der Kirche eingeführt wird. Ihnen allen wünsche ich, dass Sie etwas wahrnehmen können von der Hoffnung, die von der weihnachtlichen Friedensbotschaft ausgeht. Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachtstage und Gottes reichen Segen zum Wechsel in das neue Jahr, Ihr Pfarrer 6 - Bild und Wort 8 - Wie unsere neue Weihnachtskrippe entsteht 9 - Ökumenische Zusammenarbeit 10 - Orgelprojekt 11 - Regelmäßige Veranstaltungen 12 - Aus den Kirchenbüchern 13 - Auch das noch 14 - Gottesdienste - Impressum Der Adventskranz Es begann im Rauhen Haus Im 1833 gegründeten Rauhen Haus betreute Johann Hinrich Wichern sozial gefährdete Kinder und Jugendliche aus den Hamburger Elendsvierteln. Christlich gesonnene Männer halfen ihm dabei. In der Adventszeit versammelten sich Kinder und Betreuer mittags zu einer kurzen Andacht und abends zu einer Singstunde. Man sang Adventschoräle, übte Weihnachtslieder und las die biblischen Verheißungen auf den kommenden Heiland. Und da Kindern und Erwachsenen die Vorfreude Der erste Adventskranz in Deutschland war ein schlichter, runder Holzleuchter. Aber bald schon nahm er die heute vertraute Gestalt an. 1851 wurde der Betsaal des Rauhen Hauses mit frischen Tannen geschmückt. Neun Jahre später verzierten die „Rauhhäusler“ ihren wagenradgroßen Kranz mit grünen Zweigen. Bis zum letzten Adventstag hing er in der Mitte des Saales. Weihnachten löste ihn ein „18 Fuß“ hoher und reich geschmückter Christbaum ab, der zur Freude von Wichern nach dem „Harz der frischgewundenen Winterkränze“ duftete. Wann und wie sich der Rauhhäusler Adventskranz in Deutschland verbreitet hat, ist historisch schwer zu ermitteln. Denkbar ist durchaus, dass zu gleicher Zeit in anderen Gegenden ebenfalls Adventskränze aufgehängt wurden. Dass besonders evangelische Kreise den Brauch des Rauhen Hauses aufgriffen, verdan- ken wir den von Wichern ausgebildeten Diakonen, die an ihren Arbeitsstätten in Gemeinden und Einrichtungen der inneren Mission die Adventstradition des Rauhen Hauses fortsetzten. Auch Johann Hinrich Wichern hat zu ihrer Verbreitung beigetragen. 1857 ging er als Oberkonsistorialrat nach Berlin. Etwa drei Jahre später ersetzte man nach dem Beispiel des Rauhen Hauses im Tegeler Waisenhaus den Kronleuchter durch einen Tannenkranz. Populär wurde der Adventskranz unter dem Einfluß der Jugendbewegung und des Kunstgewerbes erst nach dem Ersten Weltkrieg. Gärtner und sogar Buchhandlungen wie das Dürer-Haus in Berlin propagierten den neuen Schmuck für die Vorweihnachtszeit. Freilich, für ein häusliches Zimmer war Wicherns Kranz zu groß. Aber mit vier Kerzen - für jede Adventswoche eine - hat er Platz in jedem Wohnzimmer. auf das Christfest zum Erlebnis werden sollte, ließ Wichern 1839 erstmals einen hölzernen Leuchter im Betsaal mit 23 Kerzen aufhängen 19 kleine rote für die Werktage vier dicke weiße für die Sonntage. In seinem Tagebuch schildert er den neuen, festlichen Brauch: „Um den Lobesspruch an der Orgel waren 23 bunte Wachslichter aufgestellt. Mit jeder Verheißung wurde eines der Lichter von Bruder Hansen angezündet, so dass zuletzt alle 23 wie ein Strahlenkranz das Lob des Herrn umleuchteten. Das Ganze diente ebenso wie zur Erbauung als Stärkung zur Freude des Herrn.“ Der erste Adventskranz im Betsaal des Rauhen Hauses Seite 1 Friedenslicht aus Bethlehem „Wenn viele Menschen an vielen Orten auf der Welt sich gegenseitig ‚Friede sei mit dir!‘ wünschen, werden sie das Gesicht der Welt verändern.“ Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben versprochen, dem Auftrag von Lord Robert Baden-Powell zu folgen und sich für eine bessere Welt einzusetzen. So fördern sie den Austausch zwischen Kulturen, Nationen und Religionen und versuchen mit kleinen Schritten Frieden und Verständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für ihre Hoffnung auf Frieden, welche Christen, Juden und Muslime gemeinsam verbindet. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Menschen guten Willens“ wollen die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. In diesem Jahr wollen sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder unter dem Motto „FRIEDE SEI MIT DIR – SHALOM – SALAM“, ab dem 3. Advent (14.Dezember 2014) besonders für den interreligiösen Dialog einsetzen. Am 4. Advemt (21. Dezember) werden uns Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm „Olave St. Claire” das Friedenslicht in den Gottesdienst bringen. Wenn Sie zuhause ein eigenes Friedenslicht haben, bringen Sie es mit und entzünden es im Gottesdienst an der Flamme aus Bethlehem. Wie das Friedenslicht nach Deutschland kam … … ganz einfach, im Jahr 1993 lernen zwei Altpfadfinder, Bernd Gruttmann und Herbert H. Krisam, das Friedenslicht und die Sitte des Weitergebens in Graz, Österreich kennen. Sie besuchten dort die Generalversammlung der österreichischen Gildepfadfinder. Nach ausgiebigen Gesprächen und Überlegungen fahren 1994, Angela Dernbach, Werner Raake und Brigitte Ahlert, Altpfadfinder, nach Wien und holen das Licht am dritten Advent nach Deutschland – bei jedem Bahnhofshalt wurde es an Pfadfinder weitergegeben, die durch das Pfadfindernetzwerk Seite 2 Kenntnis davon hatten. Im Jahre 1995 wird das Licht nun in Wien von den Altpfadfindern Angela und Brigitte und der Pfadfinderin Anna-M. Lucks abgeholt. Die Weitergabe dieses Friedenslichtes, unter anderem an den Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen und an ein Krankenhaus, erregten Aufmerksamkeit. Das Licht wird weitergereicht, an viele Menschen … Und so wird es auch in diese Jahr geschehen ... ... am 4. Advent in unserer Kirche Die Geschichte des Friedenslichtes aus Bethlehem das jedes Jahr in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet wird Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu vom ORF entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosi- onssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent. Am 24. Dezember können sich die Menschen in Österreich dieses Weihnachtssymbol in allen ORFLandesstudios, an Bahnhöfen, Rotkreuzdienststellen, in den meisten Kirchen, bei Organisationen und Vereinen abholen. Ähnlich wird das Friedenslicht auch in anderen Ländern verteilt. In Deutschland, Tschechien, Italien und der Schweiz haben sich dafür besonders engagierte Partner gefunden. Insbesondere die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäi- schen Ländern verbreitet wird und sogar seinen Weg in die USA gefunden hat. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Es hat sich in wenigen Jahren von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet und leuchtet mit seiner Botschaft Millionen von Menschen. Dies ist nur möglich geworden durch moderne Technologien. Ein Flugzeug bringt das Licht schnell und sicher von Israel nach Österreich. Moderne, schnelle Fernzüge fahren es von dort in alle Orte. Massenmedien machen die Nachricht vom Licht in wenigen Tagen überall bekannt. Seite 3 Der Herrnhuter Stern Vom 1. Advent bis zum Letzten Sonntag nach Epiphanias hängt er in unserer Kirche in der Apsis über dem Altar: Der Herrnhuter Stern. Dieser Stern ist etwas ganz besonderes. Er hat viel mehr Zacken als die Sterne,die wir sonst als Herrnhuter Sterne kennen, wie wir sie uns beispielsweise in einer Buchhandlung als Bausatz kaufen können. Den Stern in unserer Kirche hat unser Kirchenvorsteher HansGeorg Farr konstruiert und gebaut. Er ist bei den Herrnhutern in Königsfeld in die Schule gegangen. Die Konstruktion des Sternes hat er neu berechnet. Zu kaufen gibt es einen solchen Herrnhuter Stern nicht. Doch wie ist es überhaupt zur Verbreitung dieser schlichten undschönen Sterne gekommen? Benannt ist der Stern also nach der Herrnhuter Brüdergemeine, die ihren Stammsitz in Herrnhut in der Oberlausitz hat. Die Unität geht zurück auf Nikolaus Ludwig Graf von Zinsendorf, der 1722 auf seinem Gut Berthelsdorf in der Oberlausitz Böhmischen Brüdern als Exulanten Aufnahme gewährt hatte. Die Brüder zogen oft als Missionare mit ihren Ehefrauen in die Welt. Ihre Kinder kamen in Internate, wo sie christlich erzogen wurden. Dort entstanden die ersten Herrnhuter Sterne. Als man 1821 in der UnitätsKnabenanstalt in Niesky ein Fest zum fünfzigsten Jahrestag der Anstalt feierte, schwebte im Hof ein beleuchteter Stern mit 110 Zacken. Er hing auch nicht zur Adventszeit, denn die Jubiläumsfeier fand vom 4. bis 6. Januar statt, also zum Dreikönigsfest. Während andere Kirchen Weihnachtskrippen zeigten, passte dieser Stern von Bethlehem in die schlichten, weißen Säle der Brüdergemeine. Später wurde der Stern auch in den Internaten der Herrnhuter Unität in Niesky, Neuwied, Königsfeld im Schwarzwald und Kleinwelka gebastelt und zum ersten Advent aufgehängt. Seite 4 Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts begannen manufakturmäßige Herstellung und Vertrieb der Original-Herrnhuter Sterne. Die zur industriellen Fertigung besonders geeignete Version mit 25 Zacken lieferte ab den 1920er Jahren die Sterngesellschaft mbH in Herrnhut. Selbst in der DDR führte der VEB Stern die Produktion fort, wenn auch unter den Bedingungen des Sozialismus mit staatlich festgelegten Rahmenbedingungen. Ab 1968 wurden die Sterne in einem Betrieb hergestellt, der eigentlich Elektroanlagenzubehör herstellte. Heute produziert die Herrnhuter Sterne GmbH mit 60 Arbeitskräften ein Sortiment von über 60 verschiedenen Sternen nebst Zubehör für die Beleuchtung. Unterstützt wird der Betrieb durch mehrere Behindertenwerkstätten der Region, aus denen 30 Personen einfache Komponenten zuliefern. Der Produktionsumfang beläuft sich auf ca. 240.000 Stück pro Jahr. In vielen Missionsorten der Herrnhuter Brüdergemeine wie beispielsweise in Genadendal und Elim in Südafrika werden Herrnhuter Sterne heute noch zur Ausschmückung während der Adventszeit in Handarbeit hergestellt. In vielen, nicht nur protestantischen Kirchen hängen ein oder mehrere Herrnhuter Sterne, teilweise stammen sie noch aus der Anfangszeit der Produktion und sind bis zu 80 Jahre alt. Viele evangelische Gemeinden kauften die Sterne, um die Herrnhuter Brüdergemeine zu unterstützen und deren Missionsarbeit zu fördern. Meistens jedoch, weil dieser Adventsschmuck nicht überladen und bunt, sondern von schlichter Schönheit ist. Die Synode tagte in Pforzheim Um das Wichtigste gleich vorweg zu sagen: die Synode hat einen neuen Superintendenten und einen neuen Stellvertretenden Superintendenten gewählt: Christian Bereuther, Gemeinde Karlsruhe, und Hans-Martin Ahr, Gemeinde Baden-Baden. Die beiden Tage in Pforzheim standen unter zwei Zeichen: dem Gedenken Christof Schorlings mit dem Rückblick auf seine Arbeit und dem Ausblick auf die kommende Arbeit mit der Frage: wie wird es weitergehen? Sind wir jetzt schon bereit, neu zu beginnen – oder brauchen die Gemeinde Freiburg und die EvangelischLutherische Kirche in Baden als Einheit noch Zeit, sich zu besinnen und sich auszurichten? Üblicherweise nehmen die Finanzen auf einer Synode die meiste Zeit in Anspruch, was auch gerechtfertigt ist – wie wir als Kirche und wie die einzelnen Gemeinden gewirtschaftet haben und was im folgenden Jahr an Synodalbeitrag aufzubringen ist, muss jeden Synodalen vor allem angehen; die Mitglieder der Synodalausschusses sind jedesmal erleichtert, wenn ihnen von der Synode Entlastung erteilt wird, und froh, wenn sich wieder Synodale bereiterklären, im folgenden Jahr die Kasse zu prüfen. Aber schon im Eröffnungsgottesdienst wurde das wirklich entscheidende Thema der Synode angeschlagen: ausgehend vom Predigttext – Josua beruft das Volk nach Sichem – entwickelte Pfr. Schwarz Gedanken über die Lage Israels nach dem Tod Moses´ und Aarons und die vom Herrn geforderte Bereitschaft, nach seinem Willen alles neu und vielleicht ganz anders zu machen. Der Heilige Geist, den wir vor jeder Synode um seine Kraft und seinen Beistand bitten, werde gewiss nicht ausbleiben. Nach den üblichen Formalien und dem recht kurzgehaltenen Bericht des Synodalausschusses stand dann gleich Tagesordnungspunkt 3 an: die Wahl des Superintendenten. Da zu jeder Wahl die Schritte Vorschlag von Kandidaten, Befragung der Kandidaten, Stimmabgabe, Aus- zählung, Bekanntgabe des Ergebnisses und Annahme oder Ablehnung des Amtes durch den Gewählten gehören und zwischen diesen Schritten Zeit vergehen sollte, um den persönlichen Entscheidungen Raum zu geben, wurden also die Finanzen auf den Samstag verschoben (während sonst alle gerne diesen harten und sogar als unbekömmlich geltenden Brocken gern so früh wie möglich hinter sich haben). Die Auseinandersetzung um die oben angedeuteten Fragen hatte bereits begonnen: vom Pfarrkonvent war ein Antrag eingebracht worden, die Synode möge eine Wahl des neuen Superintendenten nicht jetzt durchführen, sondern auf das nächste Frühjahr verschieben, um der Klärung wichtiger Fragen zu Ausrichtung und weiterem Vorgehen der Kirche Zeit zu lassen. Dem entgegen stand die Ansicht der Gemeinde Freiburg (wo sich nach wie vor die Superintendentur befindet, also Archiv, Akten, Schriftverkehr, Finanzen, Homepage und so weiter, deren Arbeit ungeschmälert fortgeführt wird), dass Freiburg die Seite 5 Synode - Verschiebung der Wahlen? Die Verhandlungen der Synode fanden im Gemeindesaal der Gemeinde Pfotzheim statt. Freiheit gegeben werden müsse, die Arbeit von Pfarrerin Hübner sofort neu zu organisieren und gegebenenfalls einen neuen Gemeindepfarrer, vielleicht mit Aussicht auf das Amt des Superintendenten, zu suchen. Dazu musste auch über die Möglichkeit diskutiert werden, eine Persönlichkeit von außen anzusprechen, die dann zunächst in unserer Kirche ordiniert und dann zum Superintendenten gewählt werden könnte – ein Vorgehen, das bei Pfr.Heinicke bereits einmal gewählt worden ist. All diese Fragen hingen, wie man sieht, einerseits zusammen, bauten andererseits aber auch aufeinander auf. Darum hatte der Synodalausschuss eine strukturierte Aussprache zum ersten Teil des Tagesordnungspunkts 3 gemacht. Eindreiviertel Stunden lang haben wir also über die folgenden Punkte diskutiert: 1. die Situation in Freiburg, 2. Begründung des Antrags des Pfarrkonvents, 3. Begründung des Freiburger Kirchenvorstands, 4. die Möglichkeit, eine Persönlichkeit von außen zu suchen (s. oben). Beide grundsätzlichen Positionen waren sehr gut begründet und wurden mit allen Facetten von vielen Synodalen vorgetragen. Da die Synode 22 Stimmberechtigte umfasste, musste eine Mehrheit also 11+1 gleich 12 Stimmen betragen. Seite 6 Zunächst wurde über den Antrag des Pfarrkonvents über eine Verschiebung abgestimmt. Es waren 11 Stimmen dafür, der Antrag hatte also keine Mehrheit. An der knappen Entscheidung sieht man, dass andererseits auch nicht gesagt werden kann, die Synode habe ein - wie man das nennt - „überwältigendes“ Votum dafür abgegeben, dass nun gewählt werden sollte. würden sich – der Begründung ihres Antrags und der Entschließung des Pfarrkonvents folgend – der Wahl nicht stellen, ein Pfarrer erklärte, sich wegen Arbeitsauslastung nicht stellen zu können; Christian Bereuther erklärte, nach der Aussprache und dem Votum der Synodalen sei für ihn klar, dass auf dieser Synode entschieden werden müsse, und deshalb stelle er sich zur Wahl. Ich hatte den Eindruck, dass der „Geist der Synode“ sich erst allmählich herausgebildet hat. Bei der Befragung des Kandidaten waren dann die beiden Hauptpunkte, ob und wie Kontinuität in den Beziehungen zur Schwesterkirche und den anderen mit unserer verbundenen Kirchen angestrebt werden sollte, und, wie der Kandidat sein Vorgehen im Blick auf die von ihm mitgetragene Entschließung des Pfarrkonvents, nicht zu kandidieren, rechtfertige. Dabei verwies Christian Bereuther noch einmal auf die durch das Votum der Synode veränderte Lage und versicherte, dass die darin zum Ausdruck kommenden berechtigten Anliegen der Prüfung und Besinnung keineswegs unbeachtet bleiben würden. Und in der Tat wurde die Auseinandersetzung fortgeführt; im Pfarrkonvent war man einmütig zum Beschluss gelangt, es werde sich keiner aus der Reihe der ordinierten Amtsträger als Kandidat zur Verfügung stellen; das war der Synode bekannt. Die Auseinandersetzung erweiterte sich also um die Frage, wie der Pfarrkonvent – im Licht seines abgelehnten Antrags – den Willen der Synode als des allein entscheidenden Gremiums aufzufassen habe. Würde sich keiner der Wahl stellen, könnte nicht gewählt werden. Die Synode hatte jedoch entschieden – wenn auch knapp – dass die Wahl nicht verschoben werden sollte. Das Wahlprozedere nahm seinen Fortgang, indem auf Zetteln Vorschläge abgegeben wurden. Vier Namen standen danach auf der Liste; zwei Pfarrer erklärten, sie Ich muss an dieser Stelle herausstellen, dass der Synodalausschuss nicht, wie man meinen könnte, bei diesem ganzen Vorgehen neutral geblieben wäre. Das hätte jedoch auch nicht seiner Aufgabe entsprochen: der Synodalausschuss hat zwischen den Tagungen die Geschäfte der Synode zu führen Synode - Superintendent und Stellvertreter gewählt Mittagessen im Benkieser Hof und Einführung des Stellvertretenden Superintendenten und dafür Rechenschaft abzulegen, die Tagungen selbst zu planen und durchzuführen. Bloße Moderation ist jedoch nicht seine Aufgabe,, und die Fragen nach Verschiebung und geeigneten Personen sind auch im Ausschuss selbst nicht einheitlich beantwortet worden. Ich selbst war im Sommer auch für mehr Zeit und für Verschieben. Da ich aber die Gemeinde Freiburg bald besser kennengelernt habe, hat mich die Dringlichkeit ihres Anliegens überzeugt. Die Synode war der Ort, um alle Argumente auf den Tisch zu legen und sich alle Ebenen, die eine Entscheidung betreffen würde, die geistliche, die finanzielle, die Organisations- und die Arbeitsebene, genau vorzustellen. Das haben wir mit der Aussprache angestrebt. Danach ist auf gleiche Weise wie beim Superintendenten auch die Wahl seines Stellvertreters durchgeführt worden: wieder sind vier Namen genannt worden – es waren bis auf den von Pfr. Ahr die gleichen - wieder haben drei mit den gleichen Begründungen eine Kandidatur abgelehnt. Auch Pfr. Ahr, der sich zur Kandidatur entschlossen hatte, ist befragt worden, wie er sich die Arbeit in diesem Amt vorstelle und was er zu erreichen versuchen würde. Mit 16 Stimmen ist er dann gewählt worden. Dieses Ergebnis ist nicht leicht aufgenommen worden. Dennoch glaube ich und wiederhole es, dass wir in den zunehmend deutlicheren Entscheidungen der Synode bei diesen drei Abstimmungen zusehen konnten, wie sich ein „Geist der Synode“ gebildet hat, der natürlich vor allem Auftrag ist, nicht Abschluss. Die Sache, wenn man´s so nennen will, ist nicht gelaufen, sondern sie ist gerade erst in Bewegung gesetzt worden. Die Synode hat zum Dienst aufgerufen, und der Ruf ist aufgenom- men worden. Darüber freue ich mich, und ich meine, unsere ganze kleine Kirche soll sich freuen. Kein Wort ist in den Beratungen so oft genannt worden wie die Kontinuität. Darauf dürfen sich alle Gemeinden verlassen, dem müssen sich aber auch alle, die in der Kirche tätig sind, verpflichtet wissen. Im übrigen verlief die Synode wie immer – wie immer vor allem auch darin, dass wir alle wunderbar versorgt worden sind. Wir danken von Herzen für die viele Arbeit und haben uns gern in Pforzheim aufgehalten! Per Möckel Gäste - Beobachter der Synode - unterhalten sich in der Pause Seite 7 Bild und Wort Seite 6 Bild und Wort Ave Maria Als Marias Verwandte Elisabet im sechsten Monat mit Johannes (dem Täufer) schwanger war, erschien der Engel Gabriel in Nazaret bei Maria: Der Engel trat bei ihr ein und sagte: „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.“ Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.“ Maria erhob den Einwand: „Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?“ Der Engel antwortete: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.“ Als Zeichen verwies der Engel auf Elisabet, die nun im Alter einen Sohn empfangen habe, denn für Gott ist nichts unmöglich. Die Anrede des Engels wurde zum Beginn des bekannten Gebets Ave Maria – „Gegrüßet seist Du, Maria". Seite 7 Wie unsere neue Weihnachtskrippe entsteht Und da waren Hirten auf dem Felde... ...die hüteten ihre Schafe. Ein Hirtenjunge spielt auf seiner Flöte und ein Schäfchen findet daran gefallen und singt mit. Konrad, der Hütehund, wedelt freudig mit dem Schwanz. Und David steht auf seinen Stab gestützt und lauscht in die Ferne. Ahnt er schon, dass bald der Heiland kommt? Wer in diesen Tagen zu uns in die Simeonkirche kommt, kann den Hirten und Schafen bei ihrer Wacht zusehen. Stück für Stück wächst die Herde. Die Könige mit ihrem Kamel haben einen weiten Weg und kommen erst am Heiligabend an, genau wie Maria und Joseph. Eine große Schaar wird es werden, die sich einfindet, um das Christkind zu begrüßen. Und genauso groß war auch die Beteiligung unserer Gemeinde bei der Anschaffung der neuen Krippenfiguren. Alle sind eingeladen, die hölzernen Gesellen auch einmal vorsichtig in die Hand zu nehmen, von allen Seiten zu schauen, „ihre“ Figur zu finden. Und wer noch gern eine Patenschaft übernehmen möchte: es sind noch drei Schäfchen und ein (halbes) Kamel zu vergeben. Nun bleibt nur zu wünschen, dass die neuen Figuren allen ans Herz wachsen und zu „unserer“ Krippe werden, die für viele Jahre in der Advents- und Weihnachtszeit die Augen zum Strahlen bringt. Mit herzlichem Grüßen, Susanne Eichler Seite 8 Ökumenische Zuasmmenarbeit Freitag, 6. März St. Bernhard Große Vielfalt auf kleinem Raum: so könnte ein Motto der Bahamas lauten. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti besteht aus 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Seine rund 372.000 Bewohnerinnen und Bewohner sind zu 85% Nachfahren der ehemals aus Afrika versklavten Menschen, 12% haben europäische und 3% lateinamerikanische oder asiatische Wurzeln. Ein lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Ein konfessionelle Reichtum fließt auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Traumstrände, Korallenriffe und glasklares Wasser machen die Bahamas zu einem Sehnsuchtsziel für Tauchbegeisterte und Sonnenhungrige. Typisch für den Inselstaat sind vor allem seine freundlichen Menschen. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und gehören zu den hochentwikkelten Ländern weltweit. So sind z.B. sehr viel mehr Frauen in den mittleren und höheren Führungsetagen zu finden als in Deutschland. Aber es gibt auch Schattenseiten im karibischen Paradies: Die Bahamas sind extrem abhängig EGLI-Wanderausstellung bei uns in der Simeon-Kirche vom Ausland (besonders vom Nachbarn USA) und erwirtschaften über 90% ihres Bruttoinlandsprodukts im Tourismus und in der Finanzindustrie. Der Staat ist zunehmend verschuldet; zweifelhafte Berühmtheit erlangte er als Umschlagplatz für Drogen und Standort für illegale Finanztransaktionen. Auch der zunehmende Rassismus gegen haitianische Flüchtlinge sowie Übergriffe gegen sexuelle Minderheiten kennzeichnen die Kehrseite der Sonneninseln. Rund 10% der Bevölkerung sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Erschreckend hoch sind die Zahlen zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Bahamas haben eine der weltweit höchsten Vergewaltigungsraten. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleichzeit wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu bewahren. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Im Gottesdienst erleben wir, was Gottes Liebe für uns und unsere Gemeinschaft bedeutet. Vom 1. Februar bis 15. November wird in zehn Kirchengemeinden der Badischen Landeskirche eine Wanderausstellung mit EGLIFiguren Zum Thema „Geschichten der Freiheit“ präsentiert werden. Vom 12. bis zum 26. April wird diese Ausstellung in unserer Simeon-Kirche zu sehen sein. Am Sonntag Quasimidogeniti (eine Woche nach Ostern), dem 12. April, wird die Ausstellung in einem feierlichen Gottesdienst eröffnet werden. Da die Freiheit ein zentrales Thema des Glaubens ist, soll ausgehend von Szenen zum Galaterbrief, die zur Bibelwoche 2015 entwickelt wurden Geschichten gezeigt werden. Die Ausstellung wird durch Andachten und durch kirchenmusikalische Darbietungen ergänzt. Betreut wird die Veranstaltung durch unsere EGLI-Trainerin. Seite 9 Orgelprojekt bewusst: hier muss etwas passieren, sonst verlieren wir auf Perspektive unsere Orgel. Es wurde viel diskutiert, überlegt und abgewogen. Wichtige Fragen waren: Lohnt sich eine Orgelinstandsetzung bei diesem Instrument aus den 50ziger Jahren überhaupt? Sollte man nicht lieber einen Orgelneubau nach neuesten orgeltechnischen Gesichtspunkten planen? Oder kommt eine Alternative in Form einer elektronischen Orgel in Frage? Und wie teuer wird so etwas überhaupt?“ Am Ende der Überlegungen wurde ein gemeinsames Ziel gefasst das lautet: Unsere Orgel braucht Ihre Hilfe! 58 Jahre ist unsere Orgel nun alt. Vor 29 Jahren erfuhr sie ihre letzte grundlegende Instandsetzung. Inzwischen hat sie die Gemeinde in Gottesdiensten und Konzerten immer wieder erfreut oder in schweren Zeiten begleitet. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie uns jemals in Stich gelassen hätte... es sei denn, der Organist ist kurzfristig erkrankt. Aber dennoch vernehme ich am Spieltisch sehr wohl Ihre Stimme die sagt: „Es ist Zeit, dass Ihr Euch um mich kümmert.“ Ein Blick in das Orgelinnere zeigt Staub und Schmutz, besonders aus der Zeit der Kirchenrenovierung im Jahr 2008. Unsere Orgel ist außerdem einem Temperaturunterschied von rund 40 Grad und der ständigen Veränderung der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Dies hat besonders an den vielen mechanischen Teilen Spuren hinterlassen. Was haben wir bisher getan: Vor ca. einem Jahr habe ich das Projekt Orgelinstandsetzung in den Gemeindeworkshop hineingetragen. Allen wurde sofort Seite 10 Die Orgel soll bleiben und so instandgesetzt werden, dass sie für die nächsten 25 bis 30 Jahre wieder ihren Dienst tun kann und für die Gemeinde und Karlsruhe erhalten bleibt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde aus dem Workshop heraus eine Orgelprojektkommission ins Leben gerufen, die aus Friedbert Schneider, Dr. Frank Thissen, Dr. Rolf Ermshaus, dem Kirchenmusiker Frank Eichler und Pfarrer Bereuther besteht. Inzwischen haben sich der Orgelsachverständige der Landeskirche Dr. Martin Kares sowie zwei Orgelbaumeister das Instrument angeschaut und sprachen sich ebenfalls für den Erhalt des Instrumentes aus. Was ist geplant: Geplant ist eine komplette Instandsetzung der Orgel. Dazu zählen das Säubern des Instrumentes sowie Reparatur oder Austausch aller verschlissenen Teile. Dazu muss die Orgel einmal komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt werden. Auch das Pfeifenwerk hat unter den äußeren Einflüssen gelitten und muss überarbeitet werden. Der Orgelbauer spricht hier vom Intonieren. Weiterhin ist es erforderlich, den alten Orgelmotor auszutauschen und in dem Zusammenhang die Windstößigkeit (unruhige Luftzufuhr) zu beseitigen. Leider wurde das Instrument 1956 so erbaut, dass man an das hintere Pfeifenwerk für Stimm- und Wartungsarbeiten nicht herankommt. Hier wollen wir die Hauptorgel um ca. 30 cm nach vorne ziehen. Dann sind alle Pfeifen erreichbar. Aus bautechnischer Sicht beugen wir mit dieser Maßnahme auch der Schimmelbildung an Gemäuer und Orgel vor und können endlich das Fenster vernünftig isolieren, das im unteren Teil der Orgel liegt und für unterschiedliche Temperaturen im Instrument sorgt. Wir erwarten auch, dass sich diese Maßnahme positiv auf den Klang der Hauptorgel auswirkt. Wie viel kostet das Orgelprojekt Inzwischen hat sich die Orgelbaukommission für das Angebot der Firma Jäger & Brommer aus Waldkirch entschieden. Sie wird mit großem Sachverstand unsere Vorschläge umsetzen. In dem Zuge ist geplant, durch die Orgelbaufirma passend zum Orgelgehäuse einen Andependienschrank sowie einen Notenschrank, in dem auch der neue Orgelmotor untergebracht werden soll, fertigen zu lassen. (Der jetzige Schrank auf der Orgelempore ist in desolaten Zustand.) Die Schränke sollen so gefertigt werden, dass sie sich in das Gesamtbild der Kirche einfügen. Komplett werden wir für die Orgelinstandsetzung einschl. neuer Schränken ca. 30.000,-- aufbringen müssen. Ich möchte Sie im Namen der Orgelbaukommission und als Ihr Kirchenmusiker darum bitten, mit zum Erhalt unserer Orgel beizutragen. Jede kleine Spende ist willkommen und bringt uns ein Stück dem Ziel näher. Mit ihrer Hilfe können wir es schaffen, Erntedank 2016 unsere Orgel neu erklingen zu lassen. Dann wird sie 60 Jahre alt und das Lutherjahr 2017 kann kommen! Frank Eichler Regelmäßige Veranstaltungen Termine des Frauenkreises Der Frauenkreis trifft sich jeweils am 1. Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr im Gemeindesaal in der Bismarckstraße 1. 5. Februar, 15.30 Uhr Vorbereitung Weltgebetstag 6. März Weltgevetstagsgottesdienst Der nächste Gemeinsame Seniorenkreis findet am Donnerstag, 19. März in Ispringen Leitung für den Frauenkreis gesucht Haben Sie vielleicht Lust, sich in die Frauenarbeit mit einzubringen und beidpielsweise den Frauenkreis vorzubereiten und zu leitem? Nachdem Frau Franke im Mai die Leitung des Frauenkreises nach 15 Jahren aufgegeben hat, wird der Kreis vorübergehend vom Pfarrer geleitet. Frau Franke sei an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für ihre treue und zuverkässige Arbeit ausgesprochen. statt. Abfahrt um 14.15 Uhr am Pfarrhaus in der Bismarckstraße. Am Dienstag dem 27. Januar findet um 15 Uhr in der Bismarckstraße 1 die Zentrale Geburtstagsfeier Bibelstunde Die Bibelstunde hat in der Gemeinde schon eine lange Tradition. Sie ist offen für Interessierte, die sich über die Bibel austauschen wollen. Sie ist kein geschlossener Gemeindekreis. Sie ist ein offener Kreis für jede und jeden, die sich gern mit anderen über das Wort Gottes austauschen. Dass es wichtig ist, sich über Gottes Wort auszutauschen, merken wir immer wieder. Oft sind wir erstaunt darüber, wie die alten Texte der Bibel in unsere aktuelle Lebenssituation hineinsprechen. Wir merken: Gottes Wort ist lebendig. Wir lesen gerade im „Matthäusevangelium“. Die Bibelstunde in unserer Gemeinde ist jeden Dienstag um 19.00 Uhr im Gemeindesaal in der Bismarckstraße 1. Während der Ferien findet keine Bibelstunde statt. Wenn es Ihnen in der dunklen Jahreszeit zu schwer fällt, nach der Bibelstunde nach Hause zu kommen, können Sie mit dem Auto heimgefahren werden. Herzlich Willkommen! für diejenigen statt, die der 2. Jahreshälfte Geburtstag hatten. Weltladen An jedem 1. Sonntag im Monat hat nach dem Gottesdienst der Weltladen geöffnet, dessen Erlös in unser Nicaragua-Projekt fließt. An den vier Adventssonntagen ist der Weltladentisch im Eingangsbereich der Kirche ebenfalls aufgestellt. Eröffnungsgottesdienst der AllianzGebetswoche Mit dem Kauf von Weltladenprodukten, die fair gehandelt sind, unterstützen Sie unser NicaraguaProjekt, Wegen der erwarteten großen Besucherzahl von etwa 2.000 Gottesdienstbesuchern gibt es auch im Januar wieder zwei identische Eröffnungsgottesdienste zur Allianz-Gebetswoche in der Stadthalle um 9.30 Uhr und um 11.30 Uhr. Wir unterstützen die Evangelisch-Lutherische Kirche in Nicaragua, die sich in dem mittelamerikanischen Land, in dem die Armut weit verbreitet ist, um alleinerziehende Mütter und heimatlose Kinder kümmert. Im Gottesdienst wird der neue evangelische Dekan Thomas Schalla über das Thema: „Gemeinsam auf dem Weg - Zukunft für eine Gemeinschaft aus Freikirchen und Landeskirchen“ sprechen. Der Jugendkreis lädt normalerweise am ersten Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst zu einer Tasse Nicaragua-Kaffee ein. Ein kurzes Gespräch nach dem Gottesdienst, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, wird von vielen Gemeindegliedern als angenehm empfunden. Die Spenden anlässlich des Kirchenkaffees gehen jeweils zur Hälfte ins Nicaragua-Projekt und in die Jugendkasse. In der Adventszeit bietet der Jugendkreis an allen vier Adventssonntagen den Kaffee an. Seite 11 Aus den Kirchenbüchern Geburtstage von Dezember 2014 bis März 2015 05.12.1937 09.12.1935 10.12.1930 11.12.1938 22.12.1924 25.12.1921 28.12.1939 29.12.1931 04.01.1918 09.01.1938 11.01.1944 12.01.1935 13.01.1933 15.01.1935 19.01.1930 19.01.1930 21.01.1926 21.01.1937 21.01.1939 21.01.1944 Trude Werner Hans-Hermann Schnell Walter Berkau Dr. Ekkehard Schott Christa Haase-Hansen Elisabeth Burkart Lisa Spors Ingeborg Wacek Gerda Nückel Jürgen Gebauer Ursula Lepper Dieter Schmidt Edith Neukirch Prof. em. Hans-Hellmut Nagel Frieda Fortmeier Gerhard Böhme Ingeborg Fischer Christel Seidel Knut Böckem Helca Crocoll 23.01.1927 27.01.1927 05.02.1929 10.02.1945 17.02.1933 18.02.1944 25.02.1939 27.02.1925 28.02.1921 28.02.1926 28.02.1928 28.02.1940 01.03.1922 03.03.1935 12.03.1936 16.03.1926 20.03.1939 23.03.1943 26.03.1934 29.03.1944 Immo Russ Ingrid Lämmel Ingeborg Schwarze Ruth Schmidt-Bäumler Mathilde Rommel Dr. Hans-Heinrich Hartung Heiner Hofmann Alice Köhler Johanna Weithaas Johanna Göbel Dr. Albrecht Messerschmidt Friedrich Lindner Gertrud Männchen Christel Hierscher Werner Hofmann Ruth Knorr Heinz Gehrke Hanns-Hellmut Schmidt-Bäumler Annelore Endisch Klaus Wentzel Allen „Geburtstagskindern“ wünschen wir für das neue Lebensjahr alles Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen. Wir wünschen Ihnen, dass der HERR Sie begleite auf allen Ihren Wegen, an guten und in schweren Tagen. „Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte“ (Psalm 103, 8). Taufen 19.10.2014 Isabella Liv Schulze (Jes. 43, 1) in Lübeck, St. Jakobi-Kirche Bestattungen 15.08.2014 21.08.2014 06.09.2014 22.10.2014 Elvira Müller (80 Jahre) Anna Elsa Mickan (99 Jahre) Johanna Göbel geb. Haselrieder (88 Jahre) Johanna Lein geb. Fricke (91 Jahre) Rudolf Deuschle (73 Jahre) Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen? (Psalm 27, 1) Seite 12 Auch das noch Gemeindefest im CVJM-Waldheim Das diesjährige Gemeindefest fand am Erntedankfest statt. Wie sonst in unserer Kirche war der Altarbereich im großen Saal des CVJ;Waldheimes mit Erntedankgaben reichlich geschmückt, Dabkbarkeit dafür, dass Gott uns mit allem versorgt was wir brauchen, das war das Thema des Tages. Dabei kamen auch die in den Blick, die nicht genügend haben, Flücktlinge und mittellose Einheimische. So konnte Herr Wentzel von der Karlsruher Tafel berichten. Gemeinsam gab es dann viel zu tun. Falläpfel, die die Stadt Karlsruhe zur Verfügung gestellt hatte, wurden kleingeschnitten und zu Saft gepresst. Ein Teil des Saftes wurde sofort getrunken, der andere Teil wurde in der Küche von fleißigen Händen zu Gelee verkocht und in Gläser abgefüllt. Es zeigte sich wieder einmal deutlich, wie gut Junge und Alte zusammen wirken können. So erreichen Sie uns! Sprechzeiten im Kirchenbüro: montags und donnerstags von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr ersten Donnerstag im Monat : 15.00 Uhr – 18.00 Uhr am besten nach Vereinbarung sonst dienstags bis donnerstags 10.00 Uhr bis 10.30 Uhr Sprechstunden des Pfarrers: Kirchenbüro (Frau Schubart): Bismarckstraße 1, 76133 Karlsruhe, Fon: 0721/20966 Fax: 0721/9203983 Email: lutherisch.karlsruhe.buero@googlemail.com Pfarrer: Bismarckstraße 1, 76133 Karlsruhe, Fon: 0721/20967 Fax: 0721/2030654 Email: Karlsruhe@elkib.de Homepage: http://www.Lutherisch-Karlsruhe.de „Ich würde mich über einen Besuch freuen“ Hatten Sie vielleicht noch keinen Besuch von einer Besuchsdienstmitarbeiterin, einem Besuchsdienstmitarbeiter. Oder hätten Sie gern einmal einen Besuch vom Pfarrer selbst? Dann melden Sie sich bitte. Sagen Sie beim Pfarrer oder bei einem der DIE BANKKONTEN DER Ansprechpartner, die Sie auf dieser Seite finden, Bescheid. Wir werden uns darum kümmern und mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Besuchsdienstes sind in der Gemeinde unterwegs, um vorwiegend ältere Gemeindeglieder zu ihrem Geburtstag zu besuchen. Vielleicht war einer von ihnen bereits bei Ihnen? Ansprechpartner in der Gemeinde Frau Annerose Franke Fon: 0721/518221 Frau Renate Schnell Fon/Fax: 0721/681942 Ehepaar Hans-Georg und Ingeburg Farr Fon: 0721/402939 GEMEINDE: Postbank Karlsruhe Sparkasse Karlsruhe Badische Beamtenbank Karlsruhe IBAN: DE98 6601 0075 0013 7007 53 BIC: PBNKDEFF IBAN: DE78 6605 0101 0009 0280 10 BIC: KARSDE66XX IBAN: DE92 6609 0800 0003 9834 39 BIC: GENODE61BBB Seite 13 Gottesdienste 21. 12. 4. Advent 10.00 Uhr 24. 12. Heiligabend 15.30 17.00 10.00 10.00 10.00 18.00 25. 12. 26. 12. 28.12. 31. 12. 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag So. nach Christfest Altjahrsabend Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr 1.01. Neujahr 10.00 Uhr 4.01. 2. So. n. Weihnachten 10.00 Uhr 6.01.Epiphanias 10.00 Uhr 17.00 Uhr 11.01. 1. nach Epiphanias 9.30 Uhr 11.30 Uhr 18.01. 2. nach Epiphanias 25.01. Letzter n. Epiphanias 1.02. Septuagesimä 8.02. Sexagesimä 15.02. Estomihi 22.02. Invokavit 1.03. Reminiszere 8.03. Okuli 15.03. Lätare 22.03. Judika 29.03. Palmarum 2.04. Gründonnerstag 3.04. Karfreitag 4.04. Ostersamstag 5.04. Ostersonntag 6.04. Ostermontag 12.04. Quasimodogeniti 19.04. Miserikordias Domini 26.04. Jubilate 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 19.00 10.00 20.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 Bibelsonntag und Bibelfrühstück Seite 14 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Gottesdienst Übergabe des Friedenslichtes durch die Pfadfinder vom Stamm „Olave St. Claire“ Familienchristvesper Christvesper Festgottesdienst mit Abendmahl (Posaunenchor) Gottesdienst Gottesdienst Musikalischer Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst Abendmahlsgottesdienst Abendmahlsgottesdienst Gemeinsamer Lichtergottesdienst / Lutherkirche Pforzheim Gottesdienste zur Eröffnung der “Allianz-Gebetswoche” im Weinbrennersaal in der Stadthalle am Festplatz Bei uns findet kein Gottesdienst statt Abendmahlsgottesdienst Ökumenischer Gottesdienst zum Bibelsonntag / Christuskirche Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst (Fastenessen in der Herz-Jesu-Gemeinde) Abendmahlsgottesdienst (Fastenessen / Alb.-Schweitzer-Saal) Gottesdienst (Fastenessen Altkatholische Gemeinde) Abendmahlsgottesdienst (Fastenessen Kapellenstraße 54) Konfirmandengespräch mit Lea Ahlers Konfirmationsgottesdienst (Lea Ahlers) Sederfeier in der Bismarckstraße 1 Abendmahlsgottesdienst Osternachtsfeier Festgottesdienst Gottesdienst Eröffnungsgottesdienst der EGLI-Ausstellung Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst „Wissen, was zählt“ – So der Titel der ökumenischen Bibelwoche 2014/15, die sich in sieben Einheiten mit dem Galaterbrief beschäftigt. Eröffnet wird die Bibelwoche am 25. Januar in einem ökumenischen Gottesdienst, den wir mit den christlichen Gemeinden um das Mühlburger Tor zusammen in der Christuskirche feiern. Anstelle der Bibelwochenabende wird es wieder drei Bibelfrühstücke im Albert-Schweitzer -Saal geben. Sie finden jeweils am Samstag, dem 21. Februar, dem 7. März und dem 21. März statt. Das Bibelfrühstück beginnt jeweils um 8.45 Uhr. Nach einem liebevoll zubereiteten Frühstück widmen wir uns im Gespräch dem Text aus dem Galaterbrief. Fastenessen Auch in der kommenden Passionszeit finden wieder die ökumenischen Fastenessen für die Hilfeinrichtung Sternberg der Herrnhuter Brüdergemeinet statt. Gegessen wird am 22. Februar in der römisch-katholischen HerzJesu-Gemeinde, am 1. März im Albert-Schweitzer-Saal, am 8. März bei der altkathokischen Gemeinde und am 15. März bei uns. Einführung im März Die Einführung von Pfarrer Bereuther als Superintendent der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden wird voraussichtlich im März in einem Nachmittagsgottesdienst in der Christuskirche stattfinden. Die Gemeinden der ELKiB Baden-Baden Pfr. Hans-Martin Ahr Freiburg Pfrin. Cornelia Hübner Ispringen Pfr. Rainer Trieschmann Karlsruhe Pfr. Christian Bereuther Lörrach-Steinen Pfr. Kai Thierbach Müllheim Pfrin. Cornelia Hübner Pforzheim Pfr. Andreas Schwarz Lutherisches Kantorat Kantorin Anke Nickisch Impressum: St. Johannis-Kirche, Bertholdstraße 5, GD 10.00 Uhr 76530 Baden-Baden, Ludwig-Wilhelm-Straße 9 Fon: 07221/25476 Fax: 07221/25477 eMail: Baden-Baden@elkib.de Erlöser-Kirche, Stadtstraße 10, GD 10.00 Uhr 79104 Freiburg, Stadtstraße 22 Fon: 0761/36723 Fax: 0761/383023 eMail: Freiburg@elkib.de Homepage: www.freiburg.elkib.de Siloah-Kirche, Lutherstraße, GD Sommerzeit: 9.30 Uhr GD Winterzeit: 10.00 Uhr 75228 Ispringen, Lutherstraße 2, Fon: 07231/89156 eMail: Ispringen@elkib.de Homepage: www.ispringen.elkib.de Simeon-Kirche, Kapellenstraße/Alter Friedhof, GD 10.00 Uhr 76133 Karlsruhe, Bismarckstraße 1, Büro: Fon: 0721/20966 Fax: 0721/9203983 Pfarrer: Fon: 0721/20967 Fax: 0721/2030654 eMail: Karlsruhe@elkib.de Homepage: www.lutherisch-karlsruhe.de Christus-Kirche, Neumattstraße 29a, GD 10.00 Uhr 79585 Steinen, Neumattstraße 29 Fon: 07627/2301 Fax: 07627/970 407 eMail: Loerrach-Steinen@elkib.de Homepage: www.elkib.de Margarethen-Kirche, Hauptstraße 40, GD Sa 18.00 Uhr Gemeinde Freiburg - Pfarramt FR: 79104 Freiburg, Stadtstraße 22, Fon: 0761/36723 Fax: 0761/383023 Luther-Kirche, Schwebelstraße 7, GD 9.30 Uhr 75172 Pforzheim, Moritz-Müller-Straße 6, Fon: 07231/453399 Fax: 07231/453397 eMail: Pforzheim@elkib.de Homepage: www.elkib-pforzheim.de Sternstraße 17, 75179 Pforzheim, Fon: 07231/465781 eMail: Anke.Nickisch@arcor.de AKTUELL ist das Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden (ELKiB). Es wird herausgegeben im Auftrag des Synodalausschusses von Christian Bereuther und dem Pfarrkonvent unter Mitarbeit von Cornelia Hübner, Hans-Martin Ahr, Andreas Schwarz, Rainer Trieschmann, Per Möckelr, Susanne Eichler, Frank Eichler und H. AKTUELL erscheint dreimal jährlich. - Für die Gemeinde Karlsruhe erscheint eine Sonderausgabe mit integriertem Gemeindeblatt. Anschrift der Redaktion: Stadtstraße 22, 79104 Freiburg Fon: 0761-36723 - Fax: 0761-383023 - eMail: elkib@elkib.de Kontonummer der ELKiB: IBAN: DE26 5206 0410 0005 0221 00 - BIC: GENODEF1EK1 Die letzte Seite Das Tagesgeschenk Stell dir vor, jeden Morgen stellt dir eine Bank 86400 Euro auf deinem Konto zur Verfügung. Du kannst den ganzen Betrag auf einmal ausgeben. Allerdings kannst du nichts sparen, was du nicht ausgegeben hast, verfällt. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag. Außerdem kann die Bank das Konto jederzeit ohne Vorwarnung schließen. Sie kann sagen: Das Spiel ist aus. Was würdest du tun? Dieses Spiel ist Realität: Jeder von uns hat so eine magische Bank: die Zeit. Jeden Morgen bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verlorenm für immer verloren. Aber jeden Morgen beginnt sich dasKonto neu zu güllen. Was also machst du mit deinen täglichen 86400 Sekunden? Marc Levi
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