Kunstauktionsmarkt boomt auch im Netz Art Trade

inside your business. today.
15. JahrganG
NO. 1960
mittwoch, 22. april 2015
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
Beratungs-Service für Online-Konsumenten
Kühe werden zum reinen Produktionsfaktor
Internet-Konsumenten haben immer mehr Bedarf an Beratung und
Schlichtung und suchen Hilfe beim Internet-Ombudsmann Seite 4
Milchproduktion: Für die einen ist Milch ein gesunder Durstlöscher,
für die anderen eine der größten Werbelügen …
Seite 7
© APA/dpa
© Panthermedia.net
www.trevision.at
Rekorde Der durch Versteigerungen erzielte Umsatz erreichte im Vorjahr ein neues historisches Hoch
short
© Panthermedia/kurhan
Kunstauktionsmarkt
boomt auch im Netz
© wikia.com
© APA/EPA/Justin Lane
Forschungsquote Der Anteil der
Forschungsausgaben am BIP
wird 2015 in Österreich laut
Schätzung der Statistik Austria
erstmals mehr als drei Prozent
betragen. Damit wird vermutlich auch die Zehn-Mrd.-Marke
für Aufwendungen in F&E
zum ersten Mal überschritten.
Für 2014 weisen die Statistiker eine Quote von 2,99%
aus. Konkret soll heuer eine
Forschungsquote von 3,01%
erreicht werden, was einem
Gesamtvolumen von 10,1 Mrd.
€ entspricht. Gegenüber dem
Vorjahr bedeutet das einen
Anstieg um 2,8 Prozentpunkte,
gegenüber 2013 um 6,1 Prozentpunkte. Ursprünglich war
angepeilt worden, die DreiProzent-Quote bis 2010 zu erreichen (Barcelona-Ziel). (APA)
TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen
und zu managen.
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(xpert.
medianet.at)
Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln
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medianet xpert.network
Das erste B2B-Branchen­
portal für Werbeagenturen und
Marketing­
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Art Trade Auch online geht Kunst weg wie warme Semmeln: Laut „Online Art ­Trade
Report“ ist der Online-Kunstmarkt innerhalb eines Jahres um 68% angewachsen.
Die Käufer greifen vorwiegend aus finanziellen Motiven zu (Bild: Teuerstes Stück
2014 war die Giacometti-Skulptur „Chariot“ bei Sotheby’s um 94 Mio. Euro). Seite 2
70
Forum Alpbach Das Generalthema des Forum Alpbach 2015
(19. August bis 4. September)
ist heuer die „UnGleichheit“.
Forums-Präsident Franz
Fischler: „Mit dem Thema
legen wir den Finger in eine
klaffende Wunde der Gesellschaft.“ Die Russland- und
Ukrainekrise wird „natürlich“
eine Rolle spielen, hieß es
am Dienstag bei der Auftaktpressekonferenz. Ebenso die
„Tragödien im Süden und in
Nahost“. Abseits von Politprominenz, Staatslenkern oder
EU-Kommissionsvertretern
sind Menschenrechtsaktivisten und Nobelpreisträger
eingeladen, darunter auch die
britische Modemacherin und
Polit-Aktivistin Vivienne Westwood (Bild). (APA)
Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig
sind und investieren Sie effektiver.
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2 – medianet
Mittwoch, 22. April 2015
Hiscox-Report Der weltweite Kunstmarkt weist „fast schon unverschämte“ Wachstumsraten auf, auch im Netz
short
Neue Ära im Kunsthandel
WdF: Managerlöhne
auf Höhe von 2011
Wien. Spitzenmanager österreichischer Firmen verdienten
2014 um vier Prozent mehr als
2013. Dazu trugen insbesondere Zuwächse bei den variablen
Gehaltsbestandteilen bei, so eine Umfrage des Wirtschaftsforum der Führungskräfte unter
513 Managern. Führungskräfte
der ersten Ebene verdienten im
Schnitt 194.200 €, in der zweiten Ebene 127.500 €, in der dritten 85.000 €. Im Schnitt seien
die Einkommen nun wieder auf
dem Niveau von 2011. (red)
Virtuelle Kunstplattformen machen Auktionshäusern Konkurrenz, sofern diese nicht auch schon online sind.
© Europäisches Patentamt/Heinz Troll
Erfinderpreis 2015:
Österreicher nominiert
Kunst als Investment
Auch online geht Kunst weg wie
die warmen Semmeln: Zum dritten
Mal veröffentlicht jetzt der Spezialversicherer Hiscox den „Online
Art Trade Report“. Die Ergebnisse,
die am Dienstag vorgestellt werden, untermauern den Trend: Der
Online-Kunstmarkt ist innerhalb
eines Jahres um 68% angewachsen
und setzt momentan umgerechnet
geschätzte 2,49 Mrd. € um. Das
sind etwa 4,8% des geschätzten
Gesamtumsatzes von rund 55,2
Mrd. USD (50 Mrd. €) am globalen
Kunstmarkt. Basierend auf diesem
Wachstumskurs, könnte der Handel auf den virtuellen Kunstplatt-
Franz Amtmann war maßgeblich an
der Entwicklung von NFC beteiligt.
Wien/Gratkorn/München. Der österreichische Elektroingenieur
Franz Amtmann ist für den Europäischen Erfinderpreis 2015,
der im Juni in Paris vergeben
wird, nominiert. Amtmann von
NXP Semiconductors Austria in
Gratkorn und sein Team waren
maßgeblich an der Entwicklung
von Near Field Communication
(NFC) beteiligt. (APA)
entscheidend. Der Kunstkauf ist
mittlerweile für die Mehrheit eine Investition. Diese Einstellung
gegenüber Kunstgegenständen
könnte dazu führen, dass OnlineMarktplätze reine Plattformen
für Transaktionen werden, warnt
„Es gibt viele Akteure
auf dem Online-Kunstmarkt und es bleibt
schwierig, vorherzusa-
© APA/EPA/Andrew Gombert
Wien/London. Der weltweite Kunstauktionsmarkt boomt allen wirtschaftlichen Widrigkeiten zum
Trotz: Laut Jahresbericht des Kunstinformationsdiensts Artprice ist
der durch Versteigerungen – etwa
bei Christie’s oder Sotheby’s – erzielte Umsatz weltweit 2014 mit
15,2 Mrd. USD (13,7 Mrd. €) auf ein
neues historisches Hoch gestiegen.
Das entspricht einer Steigerung um
26% gegenüber 2013 – eine „fast
schon unverschämte Wachstumsrate“, wie es im Bericht heißt. Die
höchsten Auktionsergebnisse wurden laut Artprice im Vorjahr für
Giacomettis Skulptur „Chariot“,
Barnett Newmans „Black Fire“ und
Andy Warhols „Triple Elvis“ (sihe
Bild re.) erzielt.
gen, wer am Ende die
Gewinner sein werden.“
Robert Read, Hiscox
In den Top 3 der höchsten Auktionsergebnisse 2014: Andy Warhols „Triple Elvis“
wurde im November 2014 bei Christie’s in New York um 59 Millionen Euro verkauft.
formen im Jahr 2019 ein Marktvolumen von 6,3 Mrd. USD (5,9 Mrd.
€) erreichen. Beispiele für diese
Kunsthandelsplattformen sind etwa die Kooperation von Sotheby’s
und eBay (www.ebay.com/sothebys), Auctionata (auctionata.
de), Artsy (www.artsy.net) und
Artspace (www.artspace.com).
Auch Social Media gewinnt an
Bedeutung: Postings von Museen,
Galerien und Künstlerateliers
üben einen direkten Einfluss auf
die Kaufentscheidung fast jedes
vierten Befragten aus, heißt es.
Robert Read, Head of Fine Art bei
Hiscox, erklärt: „Der Online-Kunstkauf hat sich schneller entwickelt,
als wir noch im vergangenen Jahr
prognostiziert hatten. Kunstsammler kaufen zunehmend online und
Social Media gewinnt an Bedeutung. Traditionelle Galerien und
Auktionshäuser können daher nicht
länger isoliert agieren und müssen
sich neuen Wegen öffnen.“
Für 63% ist vor allem der Kapitalertrag der Kunstsammlung
Hiscox. Die Konsequenz wäre die
Neustrukturierung einer Branche,
die traditionell auf der Beziehung
zwischen Verkäufer und Käufer
basiert. Read: „Dabei haben sicher
diejenigen Geschäftsmodelle mit
einer vertrauenswürdigen Marke,
einer Präsenz in der ‚realen Welt’
und einem Onlinegeschäft einen
großen Vorteil.“ Den Report finden Sie hier: https://www.hiscox.
de/wp-content/­uploads/2015/04/
H i s c o x - O n l i n e - A r t - T r a d e -­
Report-2015.pdf (sb)
xpert.network Launch: medianet startet ein neues Business to Business-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater
Leistungsschau der Agenturen
PROMOTION
Wien . Anbieter und Nachfragende, Agenturen und Werbetreibende zusammenzubringen
und zu vernetzen – das ist der
zentrale Gedanke des kürzlich
von medianet gelaunchten, neuen Portals xpert.medianet.at,
dem ersten einer Reihe weiterer
geplanter B2B-Branchenportale
aus der xpert.network-Familie.
Unter xpert.medianet.at findet
sich ein umfassender Überblick
über die am Markt aktiven Werbeagenturen und Marketingberater des Landes. Gemäß dem Slogan „Your Business in Your Pocket“ bietet das Portal relevante
Informationen über die Player
am Agenturmarkt.
Etwa 1.100 Anbieter wurden
im Rahmen einer Markterhebung identifiziert. Während
jene Anbieter, die in der Vorbereitungsphase keine Daten über
ihr Unternehmen zur Verfügung
stellen wollten, mit dem kostenlosen Grundlisting mit Firmenname, Adresse, Website und
Telefonnummer vertreten sind,
sind darüber hinaus zum Start
des Portals einige Hundert dieser Agenturen bereits mit dem
sogenannten xpert.network-Basic-Listing vertreten und scheinen bereits mit detailreichen
Zusatzinfos auf, wie Eigentumsverhältnisse, UID-Nummer,
Gründungsdatum, Umsatzangaben, Leistungsspektrum und
Spezialisierung der Agentur,
detaillierten Kontaktdaten und
© Panthermedia.net/arturaliev; Panthermedia.net/Ivan Mikhaylov (Montage: B. Schmid)
Open for entry: Portal bietet wertvolle Insights der heimischen Player und bringt so Agenturen und Werbetreibende zusammen.
Fakten und Infos zur Agenturlandschaft bietet xpert.medianet.at – stationär wie mobil.
Darstellung des Managements sowie der wichtigsten Mitarbeiter.
Diese Informationen werden von
den Unternehmen direkt zur Verfügung gestellt und können selbst
am Portal erfasst werden.
Die nächste Stufe im Portal ist
das sogenannte Standard-Listing
mit exklusiver Eigenleistung von
medianet. „Was in Zukunft immer
wichtiger wird“, erklärt Gründer
und Herausgeber Chris Radda,
„ist – und das sieht man auch am
Erfolg der Sozialen Medien – die
Empfehlungsqualität, die Möglichkeit, auf eine vollkommen transparente und nachvollziehbare Weise
herausfinden zu können: Wer sind
die Tüchtigen, wer sind die Guten
– und wer ist weniger leistungsfähig?“ So beinhaltet das StandardListing zusätzlich umfangreiche
Auditing-, Ranking- und Zertifizierungsprozesse, welche in ein
Punkteschema gegossen werden
(verfügbar ab Juli).
Präsentations-Plattform
Diese zeigen nachvollziehbar
und transparent das Leistungsspektrum der Agentur und sollen
interessierten Auftraggebern ein
Bild über die Agentur, aber auch
eine Platzierung der Agentur im
Branchenvergleich bieten.
Diese Punkte setzen sich aus drei
Bereichen zusammen – der erste
verteilt Punkte für „Facts & Figures“. Wer ist wie lange am Markt?
Wer hat konkrete Umsätze angegeben? Wer verfügt über Zusatzzertifikate, ist Mitglied von Branchenverbänden usw. Weiters gibt es
Punkte für „Kreation, Innovation &
Strategie“: Wie überzeugend ist die
Leistungsfähigkeit der Agentur in
Bezug auf die Bedürfnisse des Kunden? Dazu gehört auch die Punktevergabe für Kreativpreise, abgestuft
nach Wertigkeit.
Und schließlich kommen die
Punkte für Kundenzufriedenheit
und Kundenloyalität dazu: medianet befragt aktuelle Kunden der
Agentur nach Kriterien wie etwa Zufriedenheit in der Zusammenarbeit.
Das Premium-Listing schließlich
ist das Paket mit dem umfangreichsten Nutzen und der bestmöglichen Darstellung der Agentur. Hier können Agenturen ihre
kreativen Arbeiten und Kampagnen
umfassend visuell darstellen und
sich mit ihrer Leistungsschau für
weitere Aufträge empfehlen, aber
auch ihre eigene Marke stärken.
Sechs der Top 10-Agenturen (laut
Focus-Ranking 2014) sind beim
„Der Zuspruch der
Werbeagentur-Bosse
zum neuen Portal
xpert.medianet.at
ist überwältigend.“
CHRIS RADDA, MEDIANET
Start von xpert dabei: Lowe
GGK, PKP BBDO, FCB Neuwien,
McCann (alle Premium-Pakete),
Wien Nord (Standard-Paket) sowie Reichl und Partner (BasicPaket); mit allen anderen Agenturen finden die Präsentationstermine in diesen Wochen statt.
„Werbung muss man sehen“,
erklärt Radda weiter. „Werbung
ist emotional, und die jeweilige
Kampagne das zentrale Element,
das beeinflusst, ob eine Kaufentscheidung getroffen wird – oder
nicht.“ So bietet das PremiumListing u.a. auch eine Archivmöglichkeit sämtlicher Kreativarbeiten – in einem selbst zu wartenden System, wobei medianet
den Agenturen assistierend zur
Seite steht. Hochgeladen und hergezeigt werden können TV-Spots,
Kino-Spots, Printanzeigen, Plakate, Imagevideos, virale Kampagnen, etc. – beschlagwortet nach
Kunde, Branche, Kampagne, Werbemittel, etc. Das Überprüfen der
Grundeinträge, das Einpflegen
der Daten und das Hochladen
der Kampagnen wird naturgemäß noch einige Wochen in Anspruch nehmen, „dennoch ist der
Zuspruch der Werbeagentur-Bosse überwältigend“, so Radda abschließend. „Mehr als die Hälfte
der marktrelevanten Unternehmer hat uns mit unternehmenskritischen Daten versorgt und
uns einen großen Vertrauensvorschuss eingeräumt.“
xpert.medianet.at
medianet
inside your business. today.
mittwoch, 22. april 2015 – 3
© APA/dpa/Gerten
umstellung
Google will Seiten ohne Mobil-Optimierung abwerten – bereits
vorab hagelt es international Kritik an diesem Vorhaben
© APA/Fohringer
marketing & media
positionierung
Für Furore in der Branche sorgte profil-Herausgeber Christian Rainer
der meinte: „Wir sind die Manolo Blahniks der Printbranche“
Beratungs-Service für
Online-Konsumenten
© New York Times
short
© Warner Bros. Entertainment Inc.
Preis Die renomierte US-Zeitung
New York Times ist mit drei
der begehrten Pulitzer-Preise
ausgezeichnet worden. Die
gesamte Redaktion der US-Zeitung wurde dieses Jahr kollektiv für ihre Berichterstattung
über die tödliche Ebola-Epidemie in Westafrika geehrt, wie
das Pulitzer-Komitee der Columbia University in New York
am Montagabend mitteilte.
© Panthermedia/Randolf Berold
Comeback Die Sitcom „Full
House“ kehrt 20 Jahre nach
dem Ende auf den Bildschirm
zurück. Das verkündete John
Stamos (51), der „Onkel Jesse“ aus der Serie. „Wir haben
jahrelang versucht, es richtig
anzustellen. Jetzt haben wir
es perfekt hinbekommen.“ Das
13teilige Serien-Comeback
soll den Namen „Fuller House“
tragen und 2016 auf Netflix
laufen.
© www.epochtimes.com
Ombudsmann Internet-Konsumenten haben immer mehr Bedarf an Beratung
und Schlichtung und suchen vermehrt Hilfe beim Internet Ombudsmann. Auch
die Watchlist Internet mit unseriösen Anbietern gewinnt an Bedeutung. Seite 4
(www.
medianet.at)
Übernahme Deal kam im Jahr 2013 nicht zustande
Sky mit operativem Gewinnsprung
Pay-TV Sender Sky lässt mit erfreulichen
Kennzahlen für 2014/2015 aufhorchen.
London. Dank starken Kundenwachstums in Großbritannien
und Deutschland hat der europäische Pay-TV-Konzern Sky in
den ersten neun Monaten seines
Geschäftsjahres 2014/15 einen
Gewinnsprung gemacht. Obwohl
der Sender in Deutschland noch
immer Verluste schreibt, stieg das
Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe um 20 Prozent auf gut 1 Mrd.
Pfund (1,39 Mrd. Euro), teilte der
Konzern am Dienstag in London
mit. Sky Deutschland verringerte
seinen operativen Verlust allerdings drastisch von 85 Mio. Euro
auf 2,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. (APA)
Tesla sollte an Google gehen
© APA/EPA/How Hwee Young
Der medianet
­Sonderthemenplan
2015 ist
hier abrufbar!
Wachstum Viele Neukunden verhelfen zu Aufwärtstrend
© Panthermedia/Laurentiu Iordache; Sky (/Montage)
„Gemma Nessi schauen“ Wer
schon immer einmal nach
dem berühmten Seeungeheuer
Nessie in Schottland fahnden wollte, muss dafür jetzt
nicht mehr den Schreibtisch
verlassen. Google ist mit Kameras über den Loch Ness in
den Highlands gefahren, seit
Dienstag können InternetNutzer über den Dienst Street
View den See erkunden und
sogar abtauchen. (APA/dpa)
Google verpasste die Chance, sich
am Autobauer Tesla zu beteiligen.
Mountain View. Tesla-Chef Elon
Musk wollte seine Elektroautofirma
laut einem Medienbericht vor zwei
Jahren an Google verkaufen. Im
März 2013 habe Musk mit dem Projekt vor der Pleite gestanden und
mit Google-Gründer Larry Page einen Übernahmeplan ausgehandelt
Musk soll vorgeschlagen haben,
dass Google Tesla für 6 Mrd. USD
(5,55 Mrd. €) komplett schluckt und
weitere fünf Milliarden in die Produktion steckt. Musk forderte zudem angeblich eine Garantie, dass
Google die Firma nicht aufgebe,
bevor Tesla die dritte Fahrzeuggeneration entwickelt habe. Am Ende
kam dann doch kein Deal zustande.
c ov e r
4 – medianet
Mittwoch, 22. April 2015
Internet Ombudsmann Die meisten Anfragen von Online-Konsumenten kommen zu Datenschutz, Vertragsproblemen, Gratis-Angeboten und Betrug
Der Bedarf an Streitschlichtung
und Beratung im Internet steigt
Jahresbericht des Internet Ombudsmann zeigt Steigerung von Anfragen um 16 Prozent zum Vorjahr – Bedarf steigend.
Wien. Im letzten Jahr haben bereits
53 Prozent der Österreicherinnen
und Österreicher Waren aus dem
Internet bestellt. Die große Beliebtheit des Online-Shoppings brachte
allerdings auch mehr Beschwerden mit sich. 2014 gingen beim
Internet Ombudsmann (www.ombudsmann.at), Österreichs größter
Streitschlichtungs- und Beratungs-
„Der Internet Ombudsmann und die
Watchlist Internet
leisten mittlerweile
Service für Österreichs
Online-Konsumenten.“
Rudolf Hundstorfer …
© Panthermedia/Karten Ehlers
ein unverzichtbares
Auf der Watchlist Internet finden Online-Konsumenten Informationen zu aktuellen Betrugsfällen, unseriösen Online-Shops und Online-Fallen.
stelle im Internet, 16 Prozent mehr
Anfragen ein als noch im Jahr davor. Vertragsprobleme, vermeintliche „Gratis“-Angebote und das
Thema Datenschutz sind dabei die
häufigsten Beschwerdekategorien.
Doch nicht nur die Schlichtung
und Beratung durch den Internet
Ombudsmann gewann 2014 weiter
an Bedeutung, auch die Watchlist
Internet (www.watchlist-internet.
at) etablierte sich als wichtigste
Informationsplattform zum Thema
Internetbetrug in Österreich.
Das Team des Internet Ombudsmann bearbeitet und dokumentiert jährlich mehrere Tausend
Beschwerden von Online-Käufern.
2014 stiegen die gemeldeten Fälle
sogar um 16 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Die Erfahrungen der
wichtigsten österreichischen Online-Anlaufstelle für Konsumentenprobleme im Internet ermöglichen
Vergleiche und Prognosen, die jährlich im Internet Ombudsmann-Jahresbericht veröffentlicht werden.
Vertragsstreitigkeiten
Bernhard Jungwirth, Projektleiter Internet Ombudsmann: „Im
Jahr 2014 wurden insgesamt 6.160
Beschwerdefälle beim Internet Ombudsmann mit der Bitte um außergerichtliche Streitschlichtung und
Unterstützung gemeldet. Durch die
erfolgreiche Bearbeitung dieser
Fälle ersparten sich Konsumentinnen und Konsumenten dadurch
Kosten bzw. Schäden in der Höhe
von rund 740.000 Euro. Die durchschnittliche Schadenshöhe pro Fall
lag bei 170 Euro.“
Die meisten Probleme (40,6
Prozent) betrafen diverse Ver-
facts
watchlist internet
Die Watchlist Internet ist ein Projekt des
Internet Ombudsmann. Sie wird von der Förderaktion „netidee“ der Internet Foundation
Austria, vom Bundesministerium für Arbeit,
Soziales und Konsumentenschutz, von der
Bundesarbeitskammer und von willhaben.at
gefördert. www.watchlist-internet.at
tragsstreitigkeiten. Vor allem Beschwerden zu Rücktrittsrecht und
Rückabwicklung sowie ungewollte
automatische Vertragsverlängerungen wurden vom Team des Internet Ombudsmann bearbeitet.
Besonders oft traten z.B. Streitigkeiten rund um das Rücktrittsrecht
bei Selbstabholung der online bestellten Waren auf. Ungewollte
Vertragsverlängerungen sind gerade bei Partnerbörsen und Erotikdiensten ein häufiges Beschwerdethema.
Gratis-Angebote und Abos
Auf Platz zwei der Beschwerdestatistik des Internet Ombudsmann liegen die vermeintlichen
„Gratis“-Angebote (Abofallen) mit
23,4 Prozent. Dabei handelt es sich
um eines der Internet-Konsumentenschutzprobleme mit der höchsten Anzahl an Betroffenen in den
vergangenen Jahren. Der Anteil
2014 bewegt sich dabei in der Größenordnung von 2013. Erfreulich
ist allerdings, dass im ersten Quartal 2015 ein Rückgang auf rund 8
Prozent zu verzeichnen ist.
Auf Rang drei folgen Probleme
im Bereich des Datenschutzes.
Hauptsächlich ging es dabei um
gefälschte Profile in Sozialen
Netzwerken und unerwünschte
bzw. widerrechtliche Veröffentlichungen von Fotos der eigenen
Person. Immer wieder wenden sich
Hilfesuchende auch mit persönlich
sehr belastenden Fällen an den Internet Ombudsmann. Beispiele aus
der jüngsten Praxis sind Inhalte
aus privaten E-Mails oder sogar
intime Foto-Aufnahmen, die auf
pornografischen Websites veröffentlich wurden. In solchen Fällen
nimmt der Internet Ombudsmann
direkt Kontakt mit den jeweiligen
Seitenbetreibern auf und versucht
– in den meisten Fällen erfolgreich
– eine Löschung zu bewirken.
Auf dem vierten Rang folgen die
klassischen Lieferprobleme (verspätete Lieferungen oder Lieferverweigerungen), die insgesamt
7,9 Prozent aller Beschwerdefälle ausmachten. An fünfter Stelle
die Kombination aus
Mit der Watchlist Internet gibt es
ein zusätzliches, kostenfreies Serviceangebot des Internet Ombudsmann. Dank der Unterstützung der
Internet Privatstiftung Austria, des
Sozialministeriums, der Bundesarbeitskammer und von willhaben.
at informiert der Internet Ombudsmann auf www.watchlist-internet.
at zu aktuellen Betrugsfällen, unseriösen Online-Shops und OnlineFallen. Die Watchlist Internet trägt
dazu bei, dass Internetnutzerinnen
und Internetnutzer besser über
Online-Betrug Bescheid wissen
und kompetenter mit Betrugstricks
umgehen lernen. Dadurch soll das
Vertrauen in die eigene OnlineKompetenz und auch das Vertrauen
in das Internet insgesamt gestärkt
werden.
Schlichtung, Beratung
Watchlist Internet
und Präventionsarbeit
Seit Beginn der Watchlist Internet im Juli 2013 konnten bereits
über eine Mio. (1.016.939) Besucher
verzeichnet werden. Zahlreiche
Rückmeldungen zeigen, dass ein
Besuch der Seite die WatchlistUserinnen und User vor finanziellem Schaden bewahrt hat. Über
ein Meldeformular können Betroffene Betrugsfälle oder Online-Fallen selbst melden und so die Aufklärungsarbeit aktiv unterstützen.
Insgesamt sind bisher 8.500 Meldungen von Internet-Userinnen
und Usern – das entspricht ca. 100
Meldungen pro Woche – eingegangen, die eine wichtige Grundlage
für die fast täglich aktualisierten
Warnungen auf der Watchlist sind.
Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz, unterstützt
auch 2015 die Arbeit des Internet
Ombudsmann: „Der Internet Ombudsmann und die Watchlist Internet leisten mittlerweile ein unverzichtbares Service für Österreichs Online-Konsumentinnen und
Konsumenten. Seit der Gründung
im Jahr 2000 wurden bereits über
66.000 Beschwerden bearbeitet,
dokumentiert und inhaltlich ausgewertet. Die Entwicklung der letzten
Jahre hat gezeigt, dass die Kombi-
der Beschwerdestatistik liegen
Gewährleistungs- und Garantieverweigerungen bei der Lieferung
mangelhafter Waren mit 5,1 Prozent.
Immer mehr Konsumentinnen
und Konsumenten suchen Hilfe
beim Internet Ombudsmann zu Urheberrechtsfragen. Vielen Internetnutzern ist noch nicht bewusst, wie
einfach im Internet Urheberrechte
Dritter verletzt werden können. Ein
typisches Beispiel: Eine Person ver-
„Die Entwicklung der
letzten Jahrezeigt, dass
ein Erfolgsmodell für
Konsumentenschutz im
Internet ist.“
… bundesMinister
für Arbeit, …
kauft über eine Kleinanzeigenplattform im Internet bereits gebrauchtes Handwerkszeug. Dafür benutzt
die Person in ihrem Inserat Produktfotos, die sie über eine Suchmaschine gefunden hat. Die angebotene Ware wird dann innerhalb
kurzer Zeit um wenig Geld verkauft.
Kurz darauf gerät die Person in das
Visier eines deutschen Abmahnanwalts. Sie wird aufgefordert, wegen
der Urheberrechtsverletzung eine
Unterlassungserklärung abzugeben sowie ca. 1.600 Euro als Schadenersatz zu bezahlen. In solchen
Fällen unterstützt der Internet Ombudsmann Konsumentinnen und
Konsumenten. Dadurch gelingt es
meistens, die – häufig zu hoch angesetzten – Forderungen deutlich
zu reduzieren.
nation aus Schlichtung, Beratung
und Präventionsarbeit ein Erfolgsmodell für Konsumentenschutz im
Internet ist.“
„Seit der Gründung
im Jahr 2000 wurden bereits über
66.000 ­Beschwerden
­bearbeitet, dokumentiert und inhaltlich
ausgewertet.“
… Soziales &
­Konsumentenschutz
Download des Jahresberichts 2014
des Internet Ombudsmann mit
zahlreichen Fallbeispielen unter:
www.ombudsmann.at
Antworten auf häufige Konsumenten-Fragen unter:
www.ombudsmann.at/faq
Aktuelle Informationen vom Internet Ombudsmann finden Sie auf
Twitter:
twitter.com/#!/ombudsmann_at
sowie Facebook:
www.facebook.com/­
internetombudsmann
facts internet
ombudsmann
Der Internet Ombudsmann ist eine von der
EU-Kommission anerkannte, außergerichtliche Streitschlichtungsstelle und wird vom
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und
Konsumentenschutz sowie von der Bundesarbeitskammer gefördert. Die außergerichtliche
Streitschlichtung und Beratung durch den
Internet Ombudsmann ist für alle beteiligten
Parteien kostenlos. Die Meldung von Beschwerde-Fällen oder allgemeinen Anfragen
rund um eCommerce- und verwandte Themen an den Internet Ombudsmann erfolgen
unter www.ombudsmann.at
Die
österreichische
Suchmaschine.
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retail
inside your business. today. Mittwoch, 22. April 2015 – 6
kurz & griffig
Gösser Spezial
Kellerhals scheiterte vor dem Landgericht Ingolstadt mit dem Versuch,
Media-Saturn-Geschäftsführer Pieter Haas per Urteil abzuberufen
Zum 60. Jubiläum des Staatsvertrags bringt Gösser eine
Special Edition des Traditionsbiers auf den Markt Seite 7
© Brau Union
© APA/Neumayr
medianet
„Kühe werden in der Industrie
zum bloßen Produktionsfaktor“
© APA/dpa
­ ilchproduktion
M
Für die einen
ist Milch ein
­gesunder Durst­
löscher, für die
anderen eine der
größten Werbe­
lügen. Seite 7
Werbung Qualmen kehrt in Form von E-Zigaretten zurück ins deutsche Werbeprogramm
Onlinehandel Plattform für gut 60 Handelspartner
In Deutschland greifen mehr als 2 Mio.
Menschen regelmäßig zur E-Zigarette.
Linden, Gründer von PowerCigs.
Gleichwohl nehme das Unternehmen Kinder-, Jugend- und Nichtraucherschutz ernst, so René Linden weiter. Alle Produkte enthalten
Altershinweise.
Nach dem deutschen Recht fallen E-Zigaretten weder unter das
Tabakwerbeverbot noch unter
das Nichtraucherschutzgesetz. In
Deutschland dampfen mehr als
zwei Mio. Menschen regelmäßig EZigaretten, Tendenz stark steigend.
Rund 150 Mio. € wurden 2014 hierzulande umgesetzt. Zum Vergleich:
Circa 20 Mio. Deutsche rauchen Zigaretten.
(red)
© APA/Chris Singer
Berlin. Der Anbieter von PremiumE-Zigaretten, PowerCigs, bewirbt
seit dem Wochenende Produkte der
Marke Lynden im deutschen Werbefernsehen – erstmals seit dem
TV-Tabakwerbeverbot von 1975.
Auf Sendeplätzen nach 20:15 Uhr
ist ein Erwachsener in städtischer
Freizeitatmosphäre zu sehen, der
eine E-Zigarette dampft. Der TVSpot „Lynden by PowerCigs. Hol
dir deine Freiheit!“ läuft zunächst
für einen Monat auf den Sendern
RTL Nitro sowie n-tv. „Wir haben
uns alle daran gewöhnt, dass es
im Werbefernsehen keinen Tabakrauch mehr gibt“, sagt René
© OBS/PowerCigs Ltd./Wiebren Bergsma
TV-Spots für E-Ciggies kommen Shop 24: Start im Mai
oe24-GF Niki Fellner hält „Online-Shopping für das große Zukunftsgeschäft“.
Wien. Die Mediengruppe Österreich
verstärkt ihre Aktivitäten am Online-Sektor und startet am 14. Mai
das neue Shopping-Portal: Shop 24
soll das erste österreichische Shopping-Center im Internet werden
und wie ein reales Einkaufzentrum
den wichtigsten Handelspartnern
des Landes eine Plattform für den
Online-Verkauf bieten. Bereits
mehr als 40 Handelspartner sollen kooperieren, darunter Douglas,
Palmers, Humanic, Universal Versand, Interspar, Wein & Co, Mediamarkt, Hervis. Insgesamt will Shop
24 zum Start 60 Handels-Partnern
eine Plattform bieten. (red)
Mittwoch, 22. April 2015
r e ta i l & Pr odu c e r s
medianet retail – 7
Milch Das forum. ernährung warnt. Milch wird immer mehr aus den Kühlschränken verdrängt und stellt fest: Die Österreicher trinken zu wenig Milch
Werbelüge oder Nährstoffquelle?
Wien. Für die einen ist Milch ein
gesunder Durstlöscher, für die anderen eine der größten Werbelügen.
Milch und Milchprodukte würden
fit machen, die Knochen stärken,
Vitamine liefern und voilà: Schon
wirkt jedes Industrieprodukt mit
Milch(pulver)-Gehalt gesünder.
Dabei machen manche Wissenschaftler Milch sogar für manche
Krebsarten, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Osteoporose
verantwortlich. Dennoch, ist der
Verein zur Förderung von Ernährungsinformationen, forum. ernährung, davon überzeugt: Die Österreicher trinken zu wenig Milch.
„In Österreich wird die Kuhmilch
immer öfter aus den Kühlschränken verdrängt. Weder Kinder noch
Erwachsene oder Senioren erreichen laut Ernährungsbericht 2012
die Empfehlung, täglich drei Portionen Milch und Milchprodukte
aufzunehmen“, sagt Marlies Gruber
(forum. ernährung). Doch während
CEE Kofola/Radenska
Akquisition
Ljubljana. Der tschechische Softdrink-Produzent Kofola, der Ende
2014 einen Mehrheitsanteil am slowenischen Mineralwasser-Abfüller
Radenska erworben hat, will auch
den Rest des slowenischen Unternehmens schlucken. Seit Montag
gilt ein Übernahmeangebot für
die restlichen 6% der RadenskaAnteile, die noch nicht im Besitz
von Kofola sind. In dem Übernahmeangebot, das bis 19. Mai gilt,
bietet Kofola einen Preis von 13,59
€ pro Radenska-Aktie an. Das ist
der selbe Aktienpreis wie bei dem
ursprünglichen Erwerb des Mehrheitsanteils. Der Restanteil ist
rund 4 Mio. € wert. Im vergangenen Dezember hatte Kofola 75,3%
an Radenska vom slowenischen
Getränkekonzern Pivovarna Lasko
um 52 Mio. € erworben. (APA)
Bier 60 Jahre Staatsvertrag
Gösser Spezial
© APA/Herbert Neubauer
Linz. Heuer jährt sich die Unterzeichnung des Staatsvertrags im
Wiener Schloss Belvedere zum 60.
Mal. Bei dem festlichen Bankett zu
diesem historischen Anlass reichte
man im Jahr 1955 Gösser Spezial.
Das runde Jubiläum feiert Gösser,
Österreichs meistverkaufte Biermarke, daher mit einer Sonderedition des Staatsvertragsbieres. Markus Liebl, Generaldirektor Brau
Union Österreich: „Zweifellos ist
das Jubiläum ein Anlass, der zum
Feiern einlädt.“
(red)
Generaldirektor Markus Liebl: Gösser
war das erste Bier im freien Österreich.
Gruber sogar vom „Schlankmacher“
Milch schwärmt, steigen Tierschützer seit Langem auf die Barrikaden:
Das einzelne „Tier wird in der Milchindustrie zum bloßen Produktionsfaktor degradiert“, die Kälber
den Müttern in vielen Fällen bereits wenige Tage nach der Geburt
weggenommen.
„Von den verzweifelten Schreien einer Mutterkuh nach ihrem
Kälbchen ist keine Rede“, schreibt
die Tierschutzorganisation Peta. „Rund 30 Prozent aller Kühe
in der Milchproduktion leiden an
Mastitis, einer Euterentzündung.
Unter anderem aus diesem Grund
raten Experten vom Rohmilch-
konsum ab.“ Die fünf größten Unternehmen Nestlé, Danone, Lactalis, FrieslandCampina und Arla
Foods geben in der Milchbranche
international den Ton an. Gleichzeitig wird der Absatz der Milchprodukte durch Werbung weiter
angekurbelt. Das EU-Schulmilchprogramm fördert den Konsum
bei Kindern – und damit auch die
Großkonzerne. Die Milchkühe sind
längst Hochleistungstiere. Der
Milchmarkt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, die Nachfrage gestiegen. Doch das Wohl und
die Gesundheit der Tiere spielen
für viele Unternehmen noch immer
eine nachrangige Rolle. (dp)
© Panthermedia/Viorel Sima
Die EU fördert den Milchkonsum an den Schulen und greift damit den Großkonzernen unter die Arme, meinen Kritiker.
Gesund, Fit- und Schlankmacher oder doch nur erfolgreiche Werbelüge?