beschaffung.fnr.de INFOBLATT 01/2015 Sehr geehrte Damen und Herren, das Bundeskabinett hat jetzt die Eckpunkte zur Reform des Vergaberechts verabschiedet. Grundlage dafür ist die Modernisierung des EU-Vergaberechts, mit der u. a. die Teilnahme kleiner und mittelständischer Unternehmen an öffentlichen Vergabeverfahren erleichtert und der Umbau der öffentlichen Beschaffungspraxis zum strategischen Einkauf vorangetrieben werden soll. Zu den strategischen Zielen gehören vor allem die Berücksichtigung sozialer, ökologischer und innovativer Aspekte, die, so das Eckpunktepapier, im Einklang mit dem Wirtschaftlichkeitsprinzip gestärkt werden sollen. Um diese politisch motivierten Ziele zu erreichen, wird in den künftigen Vergaberichtlinien die Vorlage von Zertifikaten oder Gütezeichen als Beleg betont. Auftraggeber sollen bei der Leistungsbeschreibung und der Festlegung von Zuschlagskriterien – anders als bisher – unter bestimmten Voraussetzungen pauschal auf Gütezeichen (Labels) verweisen können. Das kommt vielen Unternehmen in der Branche der biobasierten Produkte entgegen, die ihrer Verantwortung bis hinein in die Produktions- und Lieferkette nachkommen. In der öffentlichen Einkaufspraxis erfährt der – 1978 von der Bundesregierung zur Förderung umweltfreundlicher Produkte auf den Weg gebrachte – Blaue Engel als Umweltzeichen breite Akzeptanz. Allerdings, so belegt die Studie „TOP 100 – Umweltzeichen für klimarelevante Produkte“ des Öko-Instituts, werden von der Kennzeichnung wichtige klima- oder ressourcenrelevante Produkte nicht abgedeckt. So finden sich unter den 12.000 Produkten, die inzwischen mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, bisher wenige Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen. Wir möchten Ihr Augenmerk daher auf die anerkannten Gütezeichen lenken, die die Politikziele „Klima- und Ressourcenschonung“ stärker berücksichtigen. Unter http://beschaffung.fnr.de/ umweltzeichen finden Sie Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen für relevante öffentliche Handlungsfelder. Veränderung wird stets durch gelungene Umsetzung beflügelt. Das gilt auch für die strategische Auftragsvergabe, die klimarelevante Aspekte berücksichtigen will. So zeigen die Ergebnisse aus dem Bundeswettbewerb „Holzbau Plus“ beispielhaft und vorbildlich, dass öffentliche Bauvergabe unter Einbeziehung von biobasierten Baumaterialien bestens funktioniert. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe Auszüge aus der aktuellen Wettbewerbsbroschüre vor, die Sie über http://mediathek.fnr.de/ beziehen können. Daneben finden Sie hier weitere Informationen, die Ihnen hoffentlich für Ihre Arbeit nützlich sind. Ihr IC ECOLAB RD EL NO PEFC/04-01-01 Dr.-Ing. Andreas Schütte Geschäftsführer THEMENAUSWAHL Aufforderung: Stärkere Beteiligung bei „Allianz für nachhaltige Beschaffung“ erwünscht_______ 02 Zukunftsfähig: Einkauf innovativer biobasierter Produkte beim Kongress „Effizienter Staat“____ 04 Umweltnachweis: Baustroh als Wärmedämmstoff mit EPD________________________________ 04 Erfahrung: Holzbau im öffentlichen Bereich nimmt zu____________________________________ 05 Information: FNR-Mediathek hält wichtige Informationen für Einkäufer bereit_________________ 07 Editorial 1 CHANCEN FÜR HERSTELLER BIOBASIERTER PRODUKTE: BUNDESREGIERUNG STÄRKT INNOVATIVEN MITTELSTAND MIT NEUER STRATEGIE Die Bundesregierung will Deutschland auf dem Weg zum Innovationsführer in Europa und der Welt voranbringen. Mit der neuen Hightech-Strategie sollen Fragen nach den Quellen unseres Wohlstands und unserer Lebensqualität in der Zukunft beantwortet werden. formen ressourcenschonender, umweltfreundlicher, sozial verträglicher und damit nachhaltiger werden sollen. Schließlich lassen uns Erkenntnisse aus der Forschung immer besser verstehen, wie sich menschliches Handeln auf das Klima und komplexe Ökosysteme auswirkt. Wesentlicher und für den öffentlichen Sektor relevanter Schwerpunkt der Strategie sind die Bereiche: Nachhaltiges Wirtschaften und Energie. Das bedeutet, dass Herstellungs- und Konsum- Wichtige Handlungsfelder sind dabei unter anderem die Bereiche Bioökonomie, Sicherung der Rohstoffversorgung, zukunftsfähiges Bauen und nachhaltiger Konsum. Quelle: www.hightech-strategie.de/de/ Leitbild-13.php BETEILIGUNG ERWÜNSCHT: ARBEIT DER ALLIANZ FÜR NACHHALTIGE BESCHAFFUNG WIRD FORTGESETZT Ansprechpartner und Kontakt Andreas Rüger Regierungsdirektor, Referat I B 6 – Öffentliches Auftragswesen beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststraße 34–37 D-10115 Berlin Tel.: 030/18615-7154 E-Mail: andreas.rueger@bmwi.bund.de Länder und Kommunen werden eingeladen, sich noch intensiver im Netzwerk der Beschaffungsallianz zu beteiligen. Allianz für nachhaltige Beschaffu Jahresbericht 2014 „Bund, Länder und Kommunen sind im Bereich Nachhaltige Beschaffung bereits ein gutes Stück vorangekommen, es besteht aber immer noch Raum, die Ziele nachhaltiger Beschaffung insbesonders in der Praxis zu stärken“, sagte der für die Koordination zustän dige Regierungsdirektor Andreas Rüger aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) anlässlich der Auftaktsitzung 2015. In der Allianz für Nachhaltige Beschaffung arbeiten die Expertengruppen: • Elektromobilität • Nachhaltiges Bauen • ÖPNV 2 Verwaltung & Politik • Ressourceneffizienz/Green-IT • Standards mit Unterarbeitsgruppe Sozialstandards • Statistik Der nächste Allianzbericht wird im Herbst 2016 erstellt, um den Expertengruppen mehr Zeit für ihre Arbeit einzuräumen und die Ergebnisse der Umsetzung der neuen EU-Vergaberichtlinien in deutsches Recht abzuwarten. Anfang 2016 findet erneut eine Auftaktveranstaltung der Allianz statt; Schwerpunkt soll u. a. die Vorstellung von Schwerpunktthemen der einzelnen Expertengruppen bilden. Allianz für nachhaltige Beschaffung Jahresbericht 2014 Allianzbericht 2014 www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/ Publikationen/allianz-fuer-einenachhaltige-beschaffung-2014,property= pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de, rwb=true.pdf beschaffung.fnr.de WETTBEWERB „BÜRO & UMWELT“ SUCHT UMWELTFREUNDLICHSTE BÜROS DEUTSCHLANDS Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen aller Größenordnungen sowie an öffentliche und sonstige Einrichtungen und Verwaltungen. Die Teilnahme am Wettbewerb „Büro & Umwelt“ ist bis zum 31. Mai 2015 online unter www.buero-und-umwelt.de möglich. ©© istockphoto.com Angesichts von rund 17 Millionen Büroarbeitsplätzen in Deutschland wird schnell klar: In diesem Umfeld gibt es große ökologische und damit verbundene ökonomische Einsparpotenziale durch ressourcenschonendes Verhalten, eine energieeffiziente Arbeitsplatzgestaltung sowie einen nachhaltigen Einkauf der Büroausstattung. ©© FNR/M. Schnurr Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. hat den Wettbewerb „Büro & Umwelt“ 2015 gestartet. Gesucht werden die umweltfreundlichsten Büros Deutschlands. INNOVATIVES PRODUKT: TRINKBECHER AUS ABFÄLLEN DER BIODIESELPRODUKTION Bei der Biodieselproduktion fällt Glycerin an. Schweizer Wissenschaftler haben nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sich dieses Glycerin in Milchsäure verwandeln lässt. Diese ist Ausgangsmaterial für den biologisch abbaubaren Kunststoff Polymilchsäure (PLA), aus dem sich z. B. umweltfreundliches Einweggeschirr herstellen lässt. Quelle: http://green.wiwo.de/glycerinaus-abfaellen-der-biodieselproduktionwird-nun-biokunststoff/ KOMMUNALWETTBEWERB HOLZPROKLIMA 2015 IN RHEINLAND-PFALZ Nach Nordrhein Westfalen richtet in diesem Jahr das Land Rheinland-Pfalz den Wettbewerb der Initiative HolzProKlima aus. Gesucht werden Städte, Gemeinden und Landkreise, die den Roh-, Werk- und Baustoff Holz bewusst zur Reduktion des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 einsetzen, weil dadurch in sämtlichen kommunalen Bereichen z. B. Bauen, Modernisieren oder Stadtmöblierung ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann. Anmeldung bis 30. Juni 2015. ©© European Biopla stics Teilnahmebedingungen: www.holzproklima.de/sites/ wettbewerb2015.php Nachrichten & Interviews 3 TERMINE Die Bauberatung der FNR – http://baustoffe. fnr.de – präsentiert Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und gibt Antworten zu Fragen des nachhaltigen Bauens. 27.–29.04.2015, Berlin ENERGIETAGE www.berliner-energietage.de 11.–15.05.2015, Hannover LIGNA Weltleitmesse für die Forst- und Holzwirtschaft www.ligna.de 30.05.–05.06.2015, bundesweit DEUTSCHE AKTIONSTAGE NACHHALTIGKEIT Sowohl Privatpersonen, Initiativen, Schulen, Kindergärten, Unternehmen, soziale Einrichtungen als auch Städte, Gemeinden, Ämter und Ministerien können in diesem Zeitraum zeigen, wie eine nachhaltige Gesellschaft aussehen kann. www.aktionstage-nachhaltigkeit.de KOMMUNALE WERTSCHÖPFUNG: „VOM LANDSCHAFTSPFLEGEMATERIAL ZUM BIOGAS“ Auf rund 100 Seiten erfährt man, welches Landschaftspflegematerial für die Biogasanlage geeignet ist, was im Gespräch mit dem Anlagenbetreiber zu beachten ist, wie hoch die Biogaserträge des Landschaftspflegematerials sind und welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten. Auch das Thema „Ist Landschaftspflegematerial Bioabfall?“ wurde umfangreich aufgearbeitet. Der Beratungsordner kann ab sofort online bestellt werden. www.lpv.de/publikationen/ dvl-schriftreihe.html 4 FNR & nachwachsende Rohstoffe 18.06.2015, Osnabrück FACHSYMPOSIUM „NACHHALTIGE KOMMUNALVERWALTUNGEN IN DEUTSCHLAND – VON DER IDEE ZUR PRAXIS“ Es werden stadtspezifische Wege aufgezeigt, wie das Thema Nachhaltigkeit bei kommunalem Verwaltungshandeln berücksichtigt werden kann. Neben einem übergeordneten, stadtspezifischen Nachhaltigkeitssteuerungssystem stehen hierbei drei konkrete Themen im Zentrum: • die Verknüpfung von Nachhaltigkeitsaspekten mit dem kommunalen Finanzwesen, • ein nachhaltiges, kommunales Energiemanagement, • nachhaltige kommunale Beschaffung. www.nachhaltige-verwaltung.de 05.–06.05.2015, Berlin EFFIZIENTER STAAT Der Verwaltungskongress Effizienter Staat steht unter dem Motto „Der Cloud-Faktor – Staatsmodernisierung neu denken! Digitalisierung – E-Verwaltung – Deutschland 4.0“. Das FNR-Projekt „Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf“ präsentiert sich mit einem Info-Stand für Entscheider, Bedarfsträger und Beschaffungsverantwortliche. Dabei stehen nicht nur biobasierte Produkte für öffentliche Handlungsfelder, sondern auch strategischer Einkauf und nachhaltiges Wirtschaften im Mittelpunkt. Vertieft werden diese Themen im Fachforum „Verwaltung 4.0“ als Wachstumsmotor. www.effizienterstaat.eu/Kongress UMWELTPRODUKTDEKLARATION FÜR BAUSTROH ALS WÄRMEDÄMMSTOFF Der Wärmedämmstoff Baustroh verfügt nun über die EU-weit erste Umweltproduktdeklaration (EPD). Die Erstellung der EPD erfolgte im Rahmen des Projektes „Strohbau 2012–2013 Erweiterte Zulassung, Qualitätssicherung und Strohbaurichtlinie“, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert wurde. Baustroh wird aus jährlich in der Landwirtschaft nachwachsendem, naturbelassenem Getreidestroh hergestellt. Durch das besonders einfache Herstellungsverfahren und die pflanzentypische Speicherung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) ist Baustroh besonders umweltfreundlich. Umweltproduktdeklarationen weisen in standardisierter Form (ISO 14025 und EN 15804) die Umweltwirkungen und Ressourcenbedarfe von Baustoffen über den gesamten Lebenszyklus aus – von der Wiege bis zur Bahre – und sind als Nachweis innerhalb der öffentlichen Vergabe anerkannt. Die Baustroh-EPD steht unter www.bau-epd. at/de/alle-epds/ auch für die hiesigen Nachhaltigkeitszertifizierungen nach DGNB und BNB zur Verfügung. Fachverband Strohballenbau Deutschland e. V. : www.fasba.de beschaffung.fnr.de BUNDESWETTBEWERB HOLZBAUPLUS – ÖFFENTLICHER SEKTOR STARK VERTRETEN Zum zweiten Mal hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bauherrenwettbewerb „HolzbauPlus“ innovative und richtungsweisende Bauvorhaben ausgezeichnet, die einen hohen Anteil an Holz und weiteren nachwachsenden Rohstoffen in maßgeblichem Umfang einsetzen. Öffentliches Bauen – Sanierung Der erste Preis geht an die Stadt Weinstadt für die gelungene Sanierung des historischen Rathauses Beutelsbach. Das denkmalgeschützte Bauwerk von 1534 wurde einfühlsam saniert und zum Mu- seum „Haus Württemberg“ ausgebaut. Die neu entstandene Außentreppe und der Aufzugsturm in Holzbauweise mit einer Bekleidung aus modifizierten und ornamentierten Holzwerkstoffplatten ergänzen das Fachwerkgebäude zu einem sehenswerten Museumsensemble. Knapp die Hälfte der 70 Einreichungen kam aus dem öffentlichen Sektor. Gleich vier Preise vergab die Jury in der Kategorie „Sanierung“, zwei davon für Projekte im städtischen Umfeld. Die Juroren wollen damit auf übertragbare Lösungen bei innerstädtischen Sanierungsaufgaben aufmerksam machen. Die prämierten Beispiele im ländlichen Raum zeigen wiederum auf, wie ehemals landwirtschaftlich genutzte Bausubstanz vor Verfall und Abriss gerettet werden kann – eine lohnende Alternative zu ländlichen Neubausiedlungen auf der grünen Wiese und ein Ansatz, alte Dorfkerne mit neuem Leben zu füllen. Mit ihrer Schwerpunktsetzung beim Thema Sanierung will die Jury nicht zuletzt daran erinnern, dass im Gebäudebestand die größten greifbaren Potenziale zur CO2-Einsparung und zum sinnvollen Einsatz ressourcenschonender Naturbaustoffe liegen. Schließlich sind mehr als zwei Drittel der Häuser, die im Jahr 2030 in Deutschland bewohnt werden, schon heute errichtet. Der Bedarf zur energetischen Sanierung ist hier besonders hoch. ©© Roland Halbe Fotografie Zukunftsthema Sanierung Rathaus Beutelsbach mit Aufzugsturm Öffentliches Bauen – Neubau Den ersten Preis spricht die Jury dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz für sein neues Verwaltungsgebäude in Tirschenreuth zu. Das Gebäude wurde komplett als Holzrahmenkonstruktion vorgefertigt und hat eine signifikante Fassade aus Holzelementen mit einer für die Region typischen roten Farbgebung. Wand- und Deckenflächen im Innenbereich des mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmten Gebäudes sind überwiegend holzsichtig belassen. Ein konsequentes Konzept unter früher Beteiligung aller Akteure führte zu einem Baukörper, der den 150 Mitarbeitern des Amtes eine angenehme neue Arbeitsumgebung bietet. ©© Oliver Heinl fotografie+verlag Einen weiteren Akzent setzte die Jury in der Kategorie „Öffentliches Bauen“. Wie die öffentliche Hand bei Nachhaltigkeitskonzepten beispielhaft vorangehen kann, das demonstrieren die drei ausgezeichneten Projekte in Sanierung und Neubau mustergültig. Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Topthema 5 gebiet aus. So ist die gesamte Bodenplatte als mit Zellulose gedämmte Holzsandwichkonstruktion ausgebildet und lastet nur punktuell auf Streifenfundamenten. Die drei gestaffelten Baukörper verfügen über ein reizvolles Deckenkonzept mit unterschiedlichen, den jeweiligen Raumanforderungen entsprechenden Konstruktionen. ©© Staatliches Bauamt Schweinfurt Einen zweiten Preis erhält das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für den Neubau des Steigerwald-Zen trums im Landkreis Schweinfurt. Das am Waldrand gelegene komplett in Holzbauweise errichtete Besucherzentrum mit Ausstellungs-, Vortrags- und Verwaltungsbereich zeichnet sich durch einen einfühlsamen Umgang mit der Lage im Naturschutz- Preisträger 2014 Weitere Informationen unter: www.holzbauplus-wettbewerb.info HolzbauPlus Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 2014 www.bmel.de Diese Wettbewerbsbroschüre kann über die http://mediathek.fnr.de/ bestellt werden. Steigerwald-Zentrum Lobende Erwähnungen Wohnungs- und Multifunktionsgebäude in Berlin Prenzlauer Berg 6 Topthema nur sehr eingeschränkt möglich ist. Angesichts eines erheblichen Entwicklungspotenzials bei Materialeigenschaften und der Ausgestaltung ordnungsrechtlicher Vorgaben besteht jedoch die Hoffnung, ähnliche Gebäude in Zukunft mit einem höheren Einsatz nachwachsender Bau stoffe realisieren zu können. ©© Quirin Leppert ©© Bernd Borchardt Eine lobende Erwähnung für eine vorbildliche Holzbauarchitektur erhalten u. a. die Stiftung für Bildung, Werte und Leben für das Wohnungsund Multifunktionsgebäude c13 in Berlin Prenzlauer Berg und die Stadt Wangen für den Erwei- terungsbau des Rupert-Neß-Gymnasiums. Die Jury will mit dieser Wahl darauf aufmerksam machen, dass derzeit aufgrund geltender Vorschriften in Landesbauordnungen bei Schul- oder Industriebauten die Verwendung nachwachsender Dämmstoffe in mehrgeschossigen Bauten wegen bestehender Brandschutzbestimmungen Erweiterungsbau des Rupert-Neß-Gymnasiums beschaffung.fnr.de WERTVOLLE LITERATURHINWEISE FÜR BEDARFSTRÄGER UND EINKÄUFER Das Wissen um Produkte, Gütezeichen und Anwendungsfelder biobasierter Produkte ist für Bedarfsträger unerlässlich, wenn Nachhaltig- keitskriterien stärkere Berücksichtigung finden sollen. Die FNR hat bereits etliche Informationen für biobasierte Produkte und Dienstleistungen zusammengetragen, die für eine nachhaltige Beschaffungspraxis Relevanz haben. Wir haben hier eine Auswahl zusammengestellt: Nr. 581 Nr. 729 Nr. 755 Nr. 224 Nr. 662 Nr. 317 Produkte 7 Nr. 528 Nr. 526 IMPRESSUM Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) OT Gülzow, Hofplatz 1 18276 Gülzow-Prüzen Tel.:03843/6930-0 Fax:03843/6930-102 info@fnr.de www.fnr.de Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Redaktion M. Missalla-Steinmann, FNR Bilder Kopfgrafik: iStockphoto, FNR, Fuchs, Novamont Nr. 421 Nr. 685 Gestaltung/Realisierung www.tangram.de, Rostock Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier mit Farben auf Pflanzenölbasis Das InfoBlatt „Nachwachsende Rohstoffe im nachhaltigen Einkauf“ erscheint dreimal im Jahr und ist auch unter http://beschaffung. fnr.de zu finden. Redaktionsschluss der zweiten Ausgabe 2015 ist der 30.05.2015. Projektteam: Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf Diese und viele andere Titel können in der Mediathek bestellt werden: http://mediathek.fnr.de/ v. l. n. r. Monika Missalla-Steinmann, Referentin Öffentlichkeitsarbeit u. Caroline Brauer, Assistentin Projekthotline: 03843/6930-198 beschaffung@fnr.de http://beschaffung.fnr.de 8 Produkte
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