Durchatmen trotz Heuschnupfen Essstörungen: Familien in Sorge Magnesium ist für jedes Alter wichtig Neue Meldungen aus Unna TIPS ZUR GESUNDEN TITELTHEMA ERNÄHRUNG AUSGABE: UNNA . KAMEN . BERGKAMEN . LÜNEN HOLZWICKEDE . FRÖNDENBERG | 09 | ANZEIGENMAGAZIN . EDITORIAL . Liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich Sie einladen! Ja wirklich! Nutzen Sie die Gelegenheit und wir lernen uns persönlich kennen: Sie finden mich auf der Gesundheitsmesse am 14. und 15. März in der Stadthalle Unna, an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den persönlichen Austausch, auf Ihre Anregungen und Ideen zu diesem Magazin. Wir verteilen dieses Magazin jetzt nun schon an über 250 Stellen im Kreis Unna. Es liegt in den Wartezimmern vieler Ärzte aus und kann dort kostenlos mitgenommen werden. Außerdem finden Sie es auch vielen Banken und Sparkassen, in Nehmen Sie bei öffentlichen Einrichtungen und in Ge„meine gesunde Stadt“ schäften. Und jetzt können Sie auch mit: als Heft auf dem PC das Magazin mit viele weiteren ausführliche Themen rund um das Thema und in Ihrem Smartphone Gesundheit auf unserer Internetseite lesen. Nehmen Sie das Magazin mit: auf Ihrem Tablet oder auf Ihrem Smartphone und informieren Sie sich über alle gesundheitsrelevanten Themen im Kreis Unna. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gesunde Zeit und einen baldigen Frühling. www.meine-gesunde-stadt.de Ihr Ralf Steinhoff Herausgeber - 3 - www.meine-gesunde-stadt.de Inhalt FÜR SIE IM INTERNET TITELTHEMA Abschied vom Übergewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Eine Frage beschäftigt im Frühling die Gemüter: Wie werde ich die Pfunde wieder los, die sich im Winterhalbjahr angesammelt haben? Mehr als die Hälfte aller erwachsenen Deutschen kämpft täglich mit dem Übergewicht. ESSEN UND TRINKEN Spargel - Das Königsgemüse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Die Suchfunktion erleichtert das Auffinden bestimmter Themen Leitartikel lenken den Blick auf das wesentliche Thema der Woche Worauf man beim Einkauf achten sollte, weiß Spargelerzeuger Christian Deyerling. GESUNDHEIT - VORSORGE - WOHLBEFINDEN Europäischen Tag der Herzschwäche . . . . . . . . . . . 19 Aktuelle Berichte rund um das Thema Gesundheit und weiterführende Informationen von Artikeln aus dem Heft Die aktuelle Printausgabe als PDF zum Blättern Gute Nachrichten aus dem Deutschen Herzbericht 2014: Die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark gesunken Weiter lesen des gesamten Artikels durck Klick auf das Bild NATURHEILKUNDE Artikel mit lokalem Bezug werden deutlich gekennzeichnet. Wieder durchatmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Wie man trotz fliegender Pollen für eine freie Nase sorgt NEUES AUS DER MEDIZIN Der Tag der Rückengesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . 10 ist am 15. März. Aus diesem Anlaß haben wir Ihnen vielen unterschiedliche Kurzinformationen zum Thema zusammen gestellt. Optimale Darstellung der Internetseite auf allen Ausgabegeräten von PC Monitor bis zum Smartphone auf Grund modernster Programmiertechnik FAMILIE UND KINDER Elternsorgen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Einige messen täglich ihren Hüftumfang, andere essen plötzlich unkontrolliert. Jugendliche reagieren oft mit gestörtem Essverhalten, wenn sie sich vom Erwachsenwerden überfordert fühlen. GENERATION Ü Sehen Sie dieses Symbol bei einem Text, können Sie den gesamten Artikel auf unserer Webseite weiter lesen. www.meine-gesunde-stadt.de - 4 - Aufmerksamkeit statt Akrobatik . . . . . . . . . . . . . 20 Wenn Spannungen in einer Beziehung zum Dauerzustand gehören, dann ist es allerhöchste Zeit gegenzusteuern. EDITORIAL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 IMPRESSUM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 5 - IMPRESSUM Das Anzeigenmagazin „meine gesunde Stadt“ erscheint 2x im Jahr. Anschrift: Studio Steinhoff - Werbeagentur Kuhstraße 5 - 59427 Unna Tel: 02303 4903 33 Fax: 02303 4903 77 www.meine-gesunde-stadt.de verlag@studio-steinhoff.de Herausgeber: Ralf Steinhoff/Frank Kuhlmann Mediaberatung: Kristina Kullnat Tel: 02303 4903 33 Fax: 02303 4903 77 kullnat@studio-steinhoff.de Redaktionsschluss: 3 Wo. vor Erscheinungstermin Anzeigenschluß: 2 Wo. vor Erscheinungstermin Druckunterlagenschluss: 2 Wo. vor Erscheinungstermin Bildredaktion/Lay out: Studio Steinhoff Redaktion: Frank Kuhlmann - Silvia Rinke Copyright 2015 by Studio Steinhoff, Nachdruck und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Bildnachweis: -© mickyso, Trueffelpix, PhotographyByMK, Bernd Jürgens, Yuriy Shevtsov, valentint, Sashkin, bagiuiani, detailblick, Kim Schneider, Patrizia Tilly, Yuri Arcurs @ Fotolia.com| Titelthema: Titelthema: ABSCHIED VOM MIT ENTSÄUERUNG ZUM WUNSCHGEWICHT (djd/pt). Eine Frage beschäftigt im Frühling die Gemüter: Wie werde ich die Pfunde wieder los, die sich im Winterhalbjahr angesammelt haben? Mehr als die Hälfte aller erwachsenen Deutschen kämpft täglich mit dem Übergewicht. Viele von ihnen haben schon etliche Versuche unternommen, die Körperfülle zu reduzieren - doch selten mit dauerhaftem Erfolg. Denn die meisten Diäten versprechen mehr, als sie halten können. Doch woran liegt es eigentlich, wenn Erfolge beim Abnehmen ausbleiben? Wie gelingt es, den Stoffwechsel in Schwung zu halten, um dauerhaft Gewicht zu verlieren? Welche Rolle spielt das Säure-Basen-Gleichgewicht? Aktiver im Alltag Fast alle Diäten funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip: Durch eine reduzierte Ernährungsweise wird dem Körper nur wenig Energie zur Verfügung gestellt. Um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, muss die benötigte Energie aus den Reserven des Fettgewebes bezogen werden. „Der Grundumsatz sinkt und der Körper läuft auf Sparflamme“, weiß Dr. rer. nat. Julia Cavel. Wer weiter abnehmen möchte, muss den Energieverbrauch durch Bewegung erhöhen, Sport treiben oder seine Alltagsaktivität steigern. „Nehmen Sie die Treppe statt den Fahr- Äpfel sind die ideale Zwischenmahlzeit für alle, die sich ihre schlanke Figur bewahren möchten. Foto: djd/panthermedia.net stuhl, steigen Sie eine Station früher aus der U-Bahn und versuchen Sie, mindestens 10.000 Schritte am Tag zügig zu gehen“, rät die Ernährungswissenschaftlerin der Technischen Universität München. Säureüberschuss im Stoffwechsel Um kontinuierlich abnehmen zu können, muss man vor allem darauf achten, was man isst. Denn unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten verursachen meist einen deutlichen Säureüberschuss im Stoffwechsel. „Dies ist im Wesentlichen auf den hohen Anteil an eiweißreichen Nahrungsmitteln und gleichzeitig an einem zu niedrigen Verzehr basischer Lebensmitteln zurückzuführen“; betont Jutta Doebel. Während des Abnehmens verschärft sich die Situation. Beim Abbau von Fett entsteht noch mehr Säure, die den Säure-Basen-Haushalt aus der Balance bringt. Mit basischen Mineralstoffen gegen die Diätkrise Werden im Laufe einer Diät nicht genügend Basen zugeführt, wie sie zum Beispiel in Obst oder Gemüse enthalten sind, kommt es zu einer Übersäuerung, sagt die Apothekerin aus Erftstadt bei Köln. Dann droht, was vielen Betroffenen als Diätkrise bekannt ist: Die Stoffwechselleistung verschlechtert sich, der weitere Fettabbau wird - 6 - verhindert. „Wichtig ist deshalb, bei Diäten auf eine ausreichende Zufuhr von basischen Mineralstoffen, wie sie zum Beispiel in Basica aus der Apotheke enthalten sind, zu achten“, rät Jutta Doebel. So werden überschüssige Säuren aus dem Fettabbau reduziert und der strapazierte Stoffwechsel entlastet. Essprotokoll zur Kontrolle Allen, die ihre Ernährungsgewohnheiten ohne Diät umstellen möchten, empfiehlt Birgit Leuchtmann-Wagner ein Essprotokoll zu führen. „Notieren Sie was, wie viel und wann sie gegessen und getrunken haben. Tragen Sie alles ein - ein Glas Wasser, einen Apfel oder ein Bonbon. Schätzen Sie die Mengen in Tee- oder Esslöffel, Scheiben, Handvoll, Becher etc.“, empfiehlt die Ernährungsberaterin (DGE) bei der Deutschen BKK - 7 - in Wolfsburg. Am Ende jeder Woche rät sie den Rotstift anzusetzen und fest zu legen, was als Nächstes verändert werden soll. Ausgebildete Ernährungsfachkräfte könnten dabei Hilfestellungen leisten. Professionelle Hilfe bei psychischer Belastung Sich fachkompetente Unterstützung zu holen, rät Dr. phil. Kathrin Beyer auch Betroffenen, die mit einem ungezügelten Essverhalten psychische Belastungen kompensieren. „Dem Teufelskreis können sie in Gesprächen mit einer Ernährungsfachkraft begegnen, die gezielt auf ihre Ernährungsgewohnheiten in der angespannten Situation eingehen kann“, sagt die Heilpraktikerin für Psychotherapie aus Hannover. Essen und trinken Essen und trinken EINKAUFSTIPPS DIE MISCHUNG MACHT‘S FÜR DAS KÖNIGSGEMÜSE (djd/pt). Von Ende April bis zum Johannistag am 24. Juni findet man den heimischen Spargel in fast jeder Gemüseabteilung. Doch die Qualität kann sehr unterschiedlich sein. Worauf man beim Einkauf achten sollte, weiß Spargelerzeuger Christian Deyerling (46). Er engagiert sich als Botschafter der EU-geförderten Kampagne “QS-live. Initiative Qualitätssicherung” und legt besonderen Wert auf sorgfältige Kontrollen bei der Erzeugung seiner Produkte. Worauf sollte man bei Spargel achten? Für Christian Deyerling ist die regelmäßige Kontrolle seiner Spargelpflanzen besonders wichtig. Foto: djd/qs-live.de - Am auffälligsten ist sicherlich die Farbe, denn es gibt weißen und grünen Spargel. Der Unterschied ist Geschmackssache. Der weiße Spargel ist milder und erfordert etwas mehr Aufwand bei der Zubereitung. Man muss ihn vor dem Kochen vom Kopf abwärts schälen und die holzigen Enden abschneiden. Grüner Spargel dagegen ist herzhafter, dafür nicht ganz so anspruchsvoll. Bei ihm reicht es, das untere Drittel zu schälen. Woran erkennt man denn besonders gute Qualität? - Zum einen an der Frische. Dafür sollte der Spargel fest sein und sich nicht biegen oder drücken lassen. Die Spitzen sind am besten geschlossen und die Enden nicht ausgetrocknet. Frischer Spargel ist leicht feucht. Das kann man testen, indem man die Stangen aneinander reibt. Wenn dabei ein quietschendes Geräusch entsteht, dann ist das Gemüse schön frisch. - 8 - Haben Sie noch ein paar Tipps zu Einkauf und Lagerung? - Spargel sollte möglichst frisch eingekauft und zubereitet werden, damit er nicht austrocknet. Im Kühlschrank hält er sich zwei bis drei Tage, wenn er in ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen ist. Wer Zeit sparen möchte, der kann bereits geschälte Stangen kaufen. Diese sind allerdings noch empfindlicher und sollten maximal einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, am besten in einer Folie. Bei weißem ungeschältem Spargel muss man ungefähr 25 Prozent Verlust durch das Schälen einrechnen. Für ein Hauptgericht braucht man dann schon 500 Gramm pro Person oder, wenn er schon geschält ist, knapp 400 Gramm. Für eine Beilage dagegen reicht ungefähr die Hälfte. Eine ausgewogene Mischkost versorgt den Körper mit Zink, Kupfer und Eisen sowie den Vitaminen A, C, D und E. Getreide und Kartoffeln sättigen und spenden dem Körper Ballast- sowie Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Das Vorurteil, dass Kartoffeln dick machen, gilt nur dann, wenn sie fettreich zubereitet werden, etwa in der Fritteuse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät dazu, zweimal Seefisch pro Woche zu genießen. Er ist reich an wichtigen Omega-3-Fettsäuren, Jod und Selen. Fleisch, Wurst und Eier sollte man nur in Maßen essen. weiter: www.meine-gesunde-Stadt.de - 9 - Neben einer gesunden Ernährung kann man sein Immunsystem zusätzlich mit der ergänzenden bilanzierten Diät „Orthomol Immun“ unterstützen. Foto: djd/www.orthomol.de Neues und wissenswertes aus der Medizin Neues und wissenswertes aus der Medizin TIPPS ZUM TAG DER RÜCKENGESUNDHEIT AM 15. MÄRZ Viel bewegen, Fehlhaltungen vermeiden: So beugt man Kreuzschmerzen vor (djd/pt). Rückenleiden sind zur Volkskrankheit geworden. Rund 90 Prozent der Bundesbürger klagen Schätzungen zufolge im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal über Schmerzen im Kreuz. Sie sind der häufigste Grund für Krankmeldungen, etwa jeder fünfte Arbeitnehmer tritt deshalb sogar frühzeitig in den Ruhestand. Die Hauptursache für die Entstehung der Beschwerden ist nach Angaben der Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR) der Mangel an Bewegung. Er könne zu einer Verkümmerung der Muskulatur und Schädigung der Wirbelsäule führen. Schmerz kann man verlernen (djd/pt). Unser Leben ist ein kontinuierlicher Lernprozess. Komplexe Fähigkeiten werden erworben und so verinnerlicht, dass sie immer wieder abgerufen werden können. Allerdings hat die beeindruckende Lernfähigkeit eine Kehrseite, denn auch negative Erfahrungen kann der Körper abspeichern. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, können anhaltende und wiederkehrende Schmerzen bleibende Spuren im Gehirn hinterlassen. Besonders bei Rückenschmerzen ist die Tendenz zu solch einem Schmerzgedächtnis gegeben. Veränderungen in der Feinstruktur der Nervenzellen in Rückenmark und Gehirn sorgen dafür, dass schon kleinste Reize eine Schmerzattacke auslösen können. - 10 - RÜCKEN Wenn die Seele verkrampft Nicht nur körperliche, auch seelische Anspannung kann zu schmerzhaften Muskelverhärtungen führen. Dann tut Wärme besonders gut, denn sie hat zusätzlich zu ihrer physiologischen Wirkung einen beruhigenden Einfluss auf die Psyche. Die gute alte Wärmflasche, das wärmende Balsam oder ein Wannenbad verbreiten dann Wohlgefühl und lassen Stress und Sorgen geringer erscheinen. Auch Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training und progressive Muskelentspannung können Verspannungen vorbeugen. In Bewegung bleiben Wer im Job viel sitzen muss, sollte zwischendurch immer wieder für Bewegung sorgen. Dabei können ein paar kleine Angewohnheiten helfen: zum Beispiel den Papierkorb ein Stück vom Schreibtisch wegstellen, im Stehen telefonieren oder dem Kollegen im Nachbarbüro nicht mailen, sondern persönlich besuchen. Je öfter man aufsteht, desto besser. Und auch auf dem Stuhl ist Stillsitzen nicht das Richtige - besser ist ein regelmäßiger Wechsel der Haltung. Nach Feierabend fördern dann Sport oder ein warmes Bad die abendliche Entspannung. - 11 - Frei bewegliches Sitzen bringt den Körper in Schwung (djd/pt). Rennen, klettern, spielen - Kinder sind immer in Bewegung. Die Aktivität fördert das Körpergefühl und beansprucht die Muskeln gleichmäßig. Leider geht diese Mobilität allzu schnell verloren, wenn schon in jungen Jahren stundenlang vor dem Computer oder Fernseher verweilt wird. Später verbringen viele Menschen berufsbedingt einen großen Teil des Tages im Sitzen. Die starre und häufig krumme Haltung nimmt der Körper auf Dauer übel. Es kommt zu Verspannungen und der Schmerz wird zum ständigen Begleiter. Um diesen negativen Folgen vorzubeugen, sollten schon Jugendliche auf ein geeigneten Sitzmöbels achten. Familie und Kinder ESSEN Bei Essstörungen sollten die Eltern darauf achten, ihr Kind nicht zu bedrängen und einen von Wertschätzung geprägten Umgang zu pflegen. Foto: djd/Hemera Klinik GmbH/© doble.d - Fotolia.com DIE TÄGLICHE QUAL (djd/pt). Einige messen täglich ihren Hüftumfang, andere essen plötzlich unkontrolliert. Jugendliche reagieren oft mit gestörtem Essverhalten, wenn sie sich vom Erwachsenwerden überfordert fühlen. Magersucht (Anorexia nervosa), Essanfälle mit Erbrechen (Bulimia nervosa) oder Essanfälle mit Übergewicht (Binge-Eating-Störung) können mögliche Anzeichen dieser Reifungskrisen sein, die auch von Depressionen und Ängsten begleitet werden. Eltern Betroffener sollten möglichst frühzeitig professionelle Hilfe suchen, rät Professor Dr. Claudia Mehler-Wex. Für eine erste Abklärung der Symptome empfiehlt die Chefärztin der Hemera Klinik, Privatklinik für seelische Gesundheit in Bad Kissingen, den Hausarzt zurate zu ziehen. MASERN HABEN IM KREIS UNNA EINEN SCHWEREN STAND DER JUGENDGESUNDHEITSDIENSTES INFORMIERT Masern jucken und sind insgesamt ziemlich unangenehm. Die angehenden I-Männchen im Kreis Unna müssen sich um diese klassische Kinderkrankheit kaum Sorgen machen: 95 Prozent der Knirpse sind geimpft. Schon 2014 gab es kreisweit keinen einzigen Masernfall. „IMPFMORAL BLENDEND“ WARUM MAN HUSTET Husten ist ein Reflex - er soll die Atemwege von Fremdkörpern befreien. Grundsätzlich lassen sich einige Hustenarten unterscheiden: Reichliches Trinken, sowie das Anfeuchten der Raumluft, mit feuchten Handtüchern auf der Heizung oder Wasserschalen, hilft den gereizten Schleimhäuten. Foto: djd/Bronchobini/thx ENDLICH EIN TROCKENES KINDERBETT - Trockener Husten zeigt in der Regel einen beginnenden Infekt an oder kommt bei allergischen Reaktionen vor. - Rasselnder Husten mit Sekret kommt bei einer Entzündung der unteren Atemwege vor. Durch den Schleim sollen die Krankheitserreger nach außen befördert werden. Kommen Fieber oder Atemprobleme hinzu, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Nässt ein Kind nach dem fünften Lebensjahr mindestens zweimal pro Monat ein, so spricht man von einer Enuresis nocturna, umgangssprachlich dem Bettnässen. Demgegenüber steht das Einnässen am Tage, das etwa durch häufige Toilettengänge, starken, übermäßigen Harndrang oder sogenannte Haltemanö- - 12 - ver gekennzeichnet ist. Eltern von Bettnässern sollten darauf achten, dass die Haupttrinkmenge bis zum Nachmittag eingenommen und abends nur noch wenig getrunken wird. Viele Kinder werden schon durch eine Änderung der Trinkgewohnheiten trocken. „Die Impfmoral ist hier und heute gut“, stellt zufrieden Dr. Petra Winzer-Milo fest, und als Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis muss sie es wissen. Die letzte Masern-Epedimie in NRW grassierte vor acht Jahren in Duisburg. Als Reaktion startete der Kreis Unna eine groß angelegte Impfkampagne. Mit Erfolg, so Dr. Petra Winzer-Milo: „Das Konzept ,Kreis Unna – besser geimpft!´ ist möglicherweise eine Begründung dafür, dass im vorigen Jahr kein einziger Masernfall im Kreisgebiet gemeldet wurde.“ Schon zwischen 2010 und 2014 wurden nur 14 Fälle registriert. Für fast 97 Prozent der Kinder, die in den letzten Jahren eingeschult wurden, legten die Eltern zur Einschulungsuntersuchung ein Impfbuch vor. 2014 zeigten von den 3.450 untersuchten Einschulkindern mehr als 3.300 ihr Impfbuch. „Davon hatten gut 98 Pro- - 13 - zent zumindest eine Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln und 94 Prozent den kompletten Impfschutz gegen Masern, also zwei Impfungen“, nennt Dr. Winzer-Milo Zahlen. Eine Grundimmunisierung gegen Tetanus hatten sogar 99 Prozent der Kinder. Nur 53 Kindern (1,6 Prozent) fehlte der Impfschutz gegen Masern. Ähnlich gut sah es bei den Entlassuntersuchungen im Kreisgebiet aus. Zwar brachten nur 65 Prozent der Schüler und Schülerinnen ein Impfbuch zur Untersuchung mit. Aber auch hier wurde festgestellt, dass lediglich drei Prozent keinen Masernimpfschutz hatten. „Vor Jahren waren die Zahlen deutlich schlechter. Beispielsweise hatten zur Einschulung 2008 nur 88 Prozent der untersuchten Kinder einen kompletten Masernimpfschutz“, erinnert sich Dr. Petra Winzer-Milo. Gelegt wurde das Fundament für den heute guten Impfschutz bei der Kampagne 2007/2008 mit großem personellen Aufwand: Damals kontrollierte die Gesundheitsbehörde in Kooperation mit den niedergelassenen Kinderärzten mehr als 18.000 Impfbücher und führte 700 Impfungen gegen Masern-Mumps-Röteln durch. (sia) Familie und Kinder Messe in Unna GESUND LEBEN Kind sieht schlecht: Blinzeln und Augenreiben können Warnsignale sein Nur wer gut sieht, liest gut und lernt gut. Aus guten Gründen gibt´s seit 2011 an allen Grundschulen im Kreis Unna Sehtests, durchgeführt vom Kinder- und Jugendgesundheitsdiens. Im vergangenen Jahr checkten die sozialmedizinischen Assistentinnen bei 1975 Jungen und Mädchen das Sehvermögen. Es gibt nämlich gar nicht mal wenige Kinder, die können und wollen fleißig lernen. Doch ihre Schulleistungen geben trotzdem Grund zur Sorge. Manchmal sind dann eben schlicht die Augen das Problem. Fehlsichtige Kinder haben es in der Schule wesentlich schwerer: Da sie nicht gut sehen können, ermüden sie beim Lesen und Schreiben schnell. Doch nicht nur das Lesen an der Tafel oder im Heft bereitet diesen Kindern Schwierigkeiten. Probleme treten auch im Schulsport auf: Hier kommt es ja gerade bei Ballsportarten sprichwörtlich auf den richtigen „Durchblick“ an. 13 Prozent der untersuchten Kinder bekamen im vorigen Jahr erstmals oder erneut eine Mitteilung zur augenärztlichen Untersuchung. In Vor- jahren benötigten noch bis zu 20 Prozent der Grundschüler eine augenärztliche Kontrolle. Möglicherweise schon ein Effekt des seit drei Jahren verbesserten Sehscreening zur Schuleingangsuntersuchung. Der Kindergesundheitsdienst appelliert aber trotzdem weiterhin: „Eltern sollten Warnsignale ernst nehmen.“ Wenn ein Kind häufig die Augen reibt oder blinzelt, kann dies ein Hinweis auf eine Sehschwäche sein. Ein Termin beim Augenarzt schafft hier schnell Klarheit. (sia) DRINNEN & DRAUSSEN Mehr sehen und mehr erleben! Diese einfache Grundphilosophie der Messe eröffnet rund 80 Ausstellern aus Handel, Handwerk und Dienstleistern der Region eine hervorragende Präsentationsmöglichkeit. Das Thema Gesundheit ruft in allen Altersbereichen eine große Resonanz hervor. Sensibilisiert sich mit zunehmendem Alter zwar die Wahrnehmung der eigenen Gesundheit stärker, so gehören gesundes und bewusstes Leben aber auch bei zahlreichen Vertretern jüngerer Generationen zur Lebensphilosophie dazu. Dabei wird deutlich, dass bereits in den ersten Lebensjahrzehnten mit einer Gesundheitsprävention begonnen werden kann, die sich dann im Alter auszahlt. Zudem wird es gerade in der heutigen Zeit, die geprägt ist von Stress in Beruf und All- GROSSE RATGEBERAKTION AM 26. MÄRZ VON 11-16 UHR LEBENSGEFAHR MENINGOKOKKEN: WIE SCHÜTZE ICH MEIN BABY? Pocken, Kinderlähmung, Tetanus – viele lebensgefährliche Infektionskrankheiten konnten dank wirksamer Impfungen bereits ausgerottet oder extrem zurückgedrängt werden. Einige wenige Erreger sind aber bis heute hochgefährlich. Dazu gehören Bakterien vom Stamm der Meningokokken, die eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen können. Die weitaus am häufigsten von Meningokokken-Infektionen betroffene Gruppe sind Babys und Kleinkinder. Auch Teenager weisen eine erhöhte Gefährdung auf. Holen Sie sich Ihren telefonischen Expertenrat von 11 bis 16 Uhr oder im Chat www.experten-im-chat.de. Weitere Infos: www.meine-gesunde-stadt.de kostenfreie Rufnummer 0800-000-77-32 - 14 - - 15 - tag, immer wichtiger, auf seine Gesundheit zu achten und einen Ausgleich zu finden, um den Anforderungen des modernen Lebens gerecht zu werden. Vor allem die unverbindlichen Beratungsmöglichkeiten sind ein Garant für den Erfolg der Messe. Jenseits von Schwellenängsten, die einen Arztbesuch in Sachen Vorbeugung bei Gesundheitsfragen im Wege stehen könnten, ermöglicht die „GesundLeben“ sich unkompliziert bei Fachkräften zu informieren. Im Vortragsraum informieren die Referenten über Themen wie Zahnimplantate oder Schlaganfälle. Nach den Vorträgen haben die Besucher dann die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und werden an den Messeständen zu den Themen erstklassig beraten. Generation Ü SCHÖNSTEN JAHRE Helden des Alltags Hinzugehen, stehen zu bleiben, sich einer Situation zu stellen. Sich einzusetzen für Leben, Frieden, Regeln oder Überzeugungen. In der Region Hamm steht dafür seit 30 Jahren das Team der Rupprecht Alarmruf-Wachzentrale. Als ausgezeichnetes Familienunternehmen und „Echter Hammer“ mit Tradition bietet Rupprecht qualifizierte Hilfe mit dem individuellen Hausnotrufservice. Eine direkte Verbindung zur Zentrale gewährleistet ein Funksystem. „Der Nutzer trägt dazu bloß einen kleinen Sender mit Notruftaste bei sich, den er im Notfall betätigen kann“, erklärt Ralf Hamers, Prokurist der Rupprecht Alarmruf-Wachzentrale. Die Nutzer können sich immer dann melden, wenn sie Hilfe brauchen. Auch wenn sie merken, dass es ihnen nicht gut geht oder wenn sie sich unsicher fühlen. Eben in allen Situationen, in denen sie sonst ihre Angehörigen kontaktieren würden. ANZEIGE Geht ein Alarmsignal ein, folgen die geschulten Mitarbeiter dem zuvor festgelegten Handlungsplan. „Der kann zum Beispiel vorsehen, dass Angehörige oder ein Pflegedienst informiert werden. Zusätzlich fährt auch ein Mitarbeiter zum Kunden, um nachzusehen oder um Hilfe zu holen“, so Anja Rupprecht, die Geschäftsführerin. Den Nutzern des Hautnotrufdienstes ermöglicht der individuelle und verlässliche Service selbst im Alter ein unbeschwertes Leben in den eigenen Wänden. Auch die Angehörigen profitieren davon und wissen Ihre Familie in guten Händen. Martina Hau Foto oben: Sunny studio - Fotolia.com DIE Ältere Menschen wollen den Ruhestand in ihrem vertrauten Umfeld verbringen. Besonders wichtig ist dabei der Faktor Sicherheit. Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH IN SICHERHEIT GENIESSEN Gerade ältere Menschen sollten ihr Zuhause gut vor Einbrechern schützen (djd/pt). Der Arbeitswelt den Rücken kehren und das Leben in vertrauter Umgebung genießen: So stellen sich viele ihren Ruhestand vor. Doch gerade ältere Menschen - erst recht, wenn sie alleine leben - werden besonders oft Opfer von Straftaten: „Senioren machen es Einbrechern häufig einfach, da sie mit ihren festen Gewohnheiten leicht zu durchschauen sind und die Haustechnik nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard entspricht“, erklärt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zugleich steigen die Einbruchszahlen in Deutschland kontinuierlich an, auf zuletzt rund 150.000 Fälle im Jahr. Wertgegenstände zuhause sichern Ein weiterer Aspekt, der ältere Menschen zu ausgewählten Zielgruppen von Einbrechern macht: Erfahrungsgemäß verwahren sie zuhause oft größere Geldsummen oder Wertgegenstände wie Schmuck, Uhren oder Edelmetalle. „Wer sich und sein Eigentum dennoch nicht ausreichend schützt, handelt fahrlässig. Dabei lässt sich auch in älteren Gebäuden ein hohes Maß an Sicherheit nachrüsten“, sagt Ralf Mikitta vom Sicherheitstechnikanbieter Micycle. Er empfiehlt die Kombination aus mechanischen Sicherungen und einer elektronischen Überwachung, die rund um die Uhr alle Zugänge zum Haus absichert. - 16 - Alarmanlagen einfach nachrüsten Aufwändige Renovierungsarbeiten, Lärm und Schmutz brauchen die Senioren dabei nicht zu befürchten: Moderne Alarmanlagen wie zum Beispiel die „Listener V7“ arbeiten auf Funkbasis und lassen sich somit installieren, ohne dass erst Leitungen verlegt werden müssten. Details dazu gibt es auf www. listener.de, viele Sicherheitstipps findet man auch unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de. Die Funkanlage kann genau zwischen natürlichen Bewegungen und Geräuschen der Bewohner sowie außergewöhnlichen Ereignissen unterscheiden. Wenn beispielsweise jemand versucht, von außen ein Fenster aufzuhebeln, schlägt das System laut Alarm - der Täter sucht daraufhin in den allermeisten Fällen fluchtartig das Weite. SENIOREN UNTERWEGS Wer im Auto in den Urlaub unterwegs ist, sollte regelmäßige Pausen einlegen und sich bewegen. Foto: djd/Ofa Bamberg/thx - 17 - (djd/pt). Viele Berufstätige freuen sich darauf, im Ruhestand endlich reisen zu können. Lässt es der Geldbeutel zu, dann steht häufig die Kreuzfahrt auf hoher See oder auf europäischen Flüssen auf dem Programm. Was alle reisenden Ruheständler gemeinsam haben, ist der Wunsch, unterwegs gesund und munter zu bleiben. Ganz wichtig ist deshalb die Vorsorge für die Beine. Gerade wer in Bus oder Flugzeug stundenlang still sitzen muss, wird oft mit schweren und geschwollenen Beinen konfrontiert. Damit eng verknüpft ist das Risiko der Reisethrombose, das viele Reisende aus den Medien kennen. Gehirntraining Gesundheit - Vorsorge - Wohlbefinden 8. bis 10. Mai: Aktionen und Informationen am Europäischen Tag der Herzschwäche START FREI FÜR EIN STARKES HERZ - 18 - (rgz-p). Gute Nachrichten aus dem Deutschen Herzbericht 2014: Die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark gesunken - dank besserer medizinischer Versorgung. Die Kehrseite: Durch die Folgen immer mehr überstandener Herzinfarkte und die Alterung der Bevölkerung sind die Fallzahlen bei der chronischen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) steil emporgeschnellt. Sie ist mittlerweile der zweithäufigste Grund für stationäre Krankenhausaufenthalte. „Gerade die Herzinsuffizienz mit Hunderttausenden Betroffenen erfordert eine intensive bundesweite Aufklärung“, betont Professor Dr. Georg Ertl, Sprecher des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz (KNHI). „Nur wer über die Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung gut informiert ist, kann frühzeitig vorbeugen und bei Bedarf therapeutische Maßnahmen einleiten“, so der Kardiologe. Aktionen gibt es schon im April und Mai, am 11. April fällt der Startschuss für die Fahrradkampagne „Tour mit Herz“, bei der zusammen mit dem ADFC Radtouren in verschiedenen Städten veranstaltet werden. Außerdem sind Schüler der ersten bis sechsten Klassen beim Malwettbewerb „Ma(h)lzeit für‘s Herz“ eingeladen, sich mit gesunder Ernährung zu befassen. Radeln und malen fürs Herz Aktionen an 16 Kliniken Einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die Krankheit leistet der Europäische Tag der Herzschwäche (HFA-Day), der 2015 bereits zum fünften Mal stattfindet. Im Rahmen verschiedener Aktionen und Veranstaltungen soll dabei vom 8. bis 10. Mai auf das Problem Herzschwäche aufmerksam gemacht und für einen gesünderen Lebensstil geworben werden. Organisator ist das Kompetenznetz Herzinsuffizienz in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung. Erste Am eigentlichen Veranstaltungswochenende können sich Patienten und Interessierte an bundesweit 16 Kliniken über Herzschwäche informieren. Infostände, Vorträge, Gesundheits-Checks, Kochshows und vieles mehr werden angeboten. Unter www.knhi.de gibt es rechtzeitig mehr Informationen zu Orten und Terminen. - 19 - Beim Malwettbewerb „Ma(h)lzeit für‘s Herz“ sind Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis sechs eingeladen, sich kreativ mit dem Thema gesunde Ernährung zu befassen. Foto: djd/KNHI Generation Ü AUFMERKSAMKEIT Frau bleibt Frau (djd/pt). Wechseljahre - okay. Alt werden - nein! Während das Klimakterium früher oft mit beginnendem Altern gleichgesetzt wurde, wollen Frauen heute auch in diesem Lebensabschnitt ihre Weiblichkeit ausleben. Es ist ihnen wichtig, aktiv und attraktiv zu bleiben. Nach den Jahren für Kinder und Karriere rückt nun die Partnerschaft wieder mehr in den Mittelpunkt. Endlich ist Zeit für gemeinsame Hobbys, Reisen und natürlich auch für Nähe und Zärtlichkeit. Nicht wenige Paare entdecken jetzt eine ganz neue Intimität. Frustrierend, wenn dann die Begleiterscheinungen der Wechseljahre die Liebeslust beeinträchtigen. Gut aussehen, sich begehrt fühlen - das wollen Frauen so lange wie möglich. Foto: djd/Oekolp/R.Gomez Generation Ü STATT AKROBATIK GARANT FÜR EIN ERFÜLLTES LIEBESLEBEN (djd/pt). Schneller, besser, weiter - gerade Männer neigen dazu, diese Einstellung nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in ihrer Beziehung auszuleben. Nicht selten drückt sich dies in der Neigung aus, das Bett zum Schauplatz für akrobatische Verrenkungen zu machen. Doch auch nach Ansicht der britischen Psychologin Susan Quilliam, Autorin des Sex-Ratgeber-Klassikers „The Joy of Sex“, enden „Turnü- - 20 - bungen“ auf der Matratze selten zufriedenstellend. Viel besser sei es, so die Autorin, wenn sich Paare auf ihre wahren Vorlieben konzentrieren. Zudem wird es für die Anhänger des Leistungsgedankens in puncto Sex besonders zermürbend, wenn mit zunehmendem Alter die Manneskraft zu erlahmen beginnt. Probleme in Sachen Zweisamkeit Ab der Lebensmitte sehen sich viele Männer in Sachen Zweisamkeit mit Problemen konfrontiert. So gehen Experten davon aus, dass jeder dritte Mann zwischen 40 und 70 Jahren mit sexuellen Störungen zu kämpfen hat. Der Ansatz, Erektionsstörungen kurzerhand mit Lifestyle-Medikamenten zu be- kämpfen, ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn zum einen können die enthaltenen Wirkstoffe zu Wechselwirkungen mit anderen Präparaten führen. Und zum anderen lohnt es sich sicherlich, zunächst einen aufmerksamen Blick auf die Rituale und Abläufe in der Beziehung zu richten. Geduld und Hilfe aus der Natur Häufig reicht es bereits aus, wenn sich Paare ein für alle Mal vom Leistungsgedanken beim Sex verabschieden und stattdessen auf Geduld und Aufmerksamkeit setzen. Daneben haben Männer und interessanterweise auch Frauen die Möglichkeit, ihre sexuelle Erlebnisfähigkeit auf schonende und natürliche Weise dauerhaft zu steigern, etwa mit dem Extrakt aus der mittelamerikanischen Damiana, wie er beispielsweise in Cefagil enthalten ist. weiter: www.meine-gesunde-Stadt.de - 21 - Denken Sie an eine Patientenverfügung nicht erst dann, wenn es Ihre Erkrankung nicht mehr zulässt! Naturheilkunde DURCHATMEN Wie man trotz fliegender Pollen für eine freie Nase sorgt BEI HEUSCHNUPFEN Im Freien kann man den allgegenwärtigen Pollen kaum ausweichen. Foto: djd/Otosan Functional Cosmetics/panthermedia (djd/pt). Kaum hat man die Erkältungszeit überstanden, bricht das nächste Unheil für viele geplagte Nasen aus erst fliegen im Frühling die Baumpollen von Erle über Birke bis Eiche, dann folgen im Sommer die Gräserpollen und zum Schluss die Kräuter. Die typischen Symptome bei betroffenen Allergikern: Niesanfälle, rote Augen, Juckreiz und vor allem eine ständig verstopfte und laufende Nase. Das ist nicht nur lästig, sondern mindert obendrein empfindlich die Lebensqualität, schränkt die Leistungsfähigkeit ein und stört die erholsame Nachtruhe. Den Allergenen ist kaum zu entkommen Genügend Gründe, der gequälten Heuschnupfennase eine Verschnaufpause zu gönnen. Allerdings kann man den reizauslösenden Allergenen kaum entkommen. Zwar sind Pollenfilter an Fen- stern und im Auto schon einmal hilfreich, doch sobald man sich draußen bewegt, ist man den kleinen „Feinden“ ausgeliefert. Dabei wünschen sich Allergiker häufig nur eines - endlich wieder richtig durchatmen zu können. Nützlich sind hierfür Nasenspülungen, die die Pollen herausbefördern. Aber die lassen sich unterwegs schlecht anwenden und wirken außerdem nicht abschwellend. Und nicht jeder Heuschnupfenpatient will gefäßverengende Nasensprays verwenden, da diese oft einen Gewöhnungseffekt haben. Eine sanfte, aber effektive Alternative bietet hier ein natürliches Nasenspray mit Pflanzenextrakten wie etwa „Otosan“, das gezielt gegen verstopfte Nasen zum Einsatz kommt. Die hypertonische Meersalzlösung mit echter Aloe, Schwarzer Johannisbeere sowie ätherischen Ölen aus Bergkiefer und Teebaum fördert die Reinigung von Nase und Nasennebenhöhlen, kann abschwellend und befreiend wirken und vor neuen Angreifern schützen. Unter www.functional-cosmetics.com gibt es weitere Informationen. Hände und Haare waschen Die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de empfehlen Allergikern zudem, sich möglichst häufig die Hände zu waschen und nicht ständig ins Gesicht zu fassen. Weiterhin sollte man sich abends vorm Zubettgehen die Haare waschen und getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers lagern. - 22 - Naturheilkunde Auswege aus dem Energietief (djd/pt). Sie geben alles im Job, organisieren den Haushalt, kümmern sich um die Kinder und pflegen oft auch die Eltern - viele Frauen versuchen im Alltag jedem Anspruch gerecht zu werden. Oft merken sie gar nicht, wie sehr sie sich verausgaben - so wie beispielsweise Gaby aus Lindau am Bodensee. „Wenn ich abends energielos aufs Sofa sank, schlief ich innerhalb einer halben Stunde ein. Selbst die Wochenenden reichten nicht, um wieder fit zu werden“, beschreibt die Abteilungsleiterin ihren Alltag. „Ich startete fast immer zerschlagen in die neue Woche.“ Regelmäßig fing sie sich Erkältungen ein, war oft auch im Urlaub krank. Gestörte Energiegewinnung Erst der Besuch bei einer Heilpraktikerin machte der Frau bewusst, wie sehr sie ihre Bedürfnisse vernachlässigt. „An vielen Anzeichen lässt sich erkennen, dass der Körper chronisch übersäuert ist“, erklärt Mathil- NEUER SCHWUNG de Füssel-Wittwer aus Oberstaufen und rät in solchen Fällen zu einer Vitalbehandlung mit Reflexzonenmassage, Aufbauspritzen und einer Entsäuerungstherapie. Nach Einschätzung der Expertin können Erschöpfung, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, häufige Infekte sowie Kopf- oder Gelenkschmerzen Anzeichen einer chronischen Übersäuerung sein. Eine erste Einschätzung ermöglicht ein Säure-Basen-Test, etwa unter basica.de. Ist das Säure-Basen-Gleichgewicht gestört, arbeiten die Enzymsysteme des Stoffwechsels nicht richtig. Die Grundlage der Energiegewinnung im Körper wird gestört. Immer für alle erreichbar: Frauen um die 50 vergessen oft, an sich selbst zu denken. Foto: djd/Basica FÜR DEN ALLTAG Stoffwechsel auf Touren Um überschüssige Säure abzubauen, rät die Heilpraktikerin, zwei Monate lang basische Mineralstoffe aus der Apotheke, wie Basica, einzunehmen. Auch für die Ernährung gibt sie Tipps: „Gemüse sollte man in den Mittelpunkt der Mahlzeit stellen. Fleisch, Fisch und Teigwaren sollten dabei als ‚Beilage‘ dienen.“ Um die Nierenfunktion anzukurbeln und Säure auszuleiten, sollte man viel trinken. „Dann kann der Stoffwechsel besser arbeiten und die Energie kommt zurück“, so Füssel-Wittwer. Zugleich würden Reflexzonenmassagen jede Zelle mit neuer Kraft versorgen. Fragen zum bundesweiten Brustkrebsfrüherkennungs-Programm? Besuchen Sie uns doch auf der Gesundheitsmesse 2012 www.ihre-mammo.de in Unna! - 23 - Gesundheit - Vorsorge - Wohlbefinden Nägel eingewachsen? Beate Suttrop hilft! Passt. Genau. Fußpflege wie für mich gemacht Wie passgenaue Puzzleteilchen Setzen sich die hautverwandten Lipide in die gestörte Hautbarriere. Allpresan PODOEXPERT ® Mit innovativer, patentierter LIPO2 Haut-Repair-Technologie. (djd/pt). Familie, Beruf, Partnerschaft - Frauen müssen heutzutage in allen Bereichen ihre Kompetenz unter Beweis stellen: Während mit 30 - nach dem Abschluss des Studiums oder der Ausbildung - die Familienplanung ansteht, geben viele mit 40 im Job noch einmal richtig Gas, obwohl sie gleichzeitig die Kinder und den Haushalt versorgen müssen. Mit 50 stellen die Wechseljahre und die Betreuung von pflegebedürftigen Familienangehörigen das Leben auf den Kopf. Eigene Bedürfnisse bleiben dabei häufig auf der Strecke. Erst mit über 60 trauen sich die meisten Frauen, ihren eigenen Interessen nachzugehen und endlich zu tun, was ihnen gefällt - vorausgesetzt: Sie sind fit und gesund. Mit einer angemessenen Mineralstoffversorgung lässt sich vorsorgen. Power für den Energiestoffwechsel Um für alle Herausforderungen gewappnet zu sein und bis ins hohe Alter agil und leistungsfähig zu bleiben, sollten Frauen besonders auf die Magnesiumzufuhr achten. Der Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und ist an rund 300 Vorgängen im Körper beteiligt. So reguliert Magnesium zum Beispiel das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven und gewährleistet dadurch das reibungslose Funktionieren des gesamten Muskelapparats. Es trägt zur Zellteilung und zur Knochenfestigkeit bei. Sämtliche energieabhängigen Vorgänge im Organismus würden ohne Magnesium nicht funktionieren. Zugleich beeinflusst Magnesium die Hormone positiv und besitzt eine entspannende Wirkung. Unter www.rgz24.de/tagesbedarf können Frauen mehr über die Bedeutung des Powerminerals für die jeweiligen Lebensphasen erfahren. Unter diasporal.de bietet ein altersspezifischer Bedarfsrechner eine Orientierungshilfe für die jeweilige Magnesiumzufuhr. Ob mit 30 oder 50 - Frauen sollten in allen Lebensphasen auf ihre Magnesiumversorgung achten. Foto: djd/panthermedia.net FÜR ALLE LEBENSPHASEN dukts sollte man auf den Wirkstoff achten. Denn der Mineralstoff gilt in seiner organischen Form als Magnesiumcitrat als besonders schnell verfügbar. Apothekenprodukte, wie Magnesium-Diasporal 300 mg, enthalten körperfreundliches Express-Magnesium. Allen, die schlecht abschalten können, bietet hoch dosiertes Magnesium, kurz vor dem Zubettgehen eingenommen, einen zusätzlichen Vorteil: Denn das „Salz der inneren Ruhe“ kann Entspannung bringen und das Einschlafen erleichtern. Entspannung für die Nacht Holbeinstraße 10a Holbeinstraße · 59423 Unna 10a · 59423 Unna Ärztehaus am Ev. Ärztehaus Krankenhaus am Ev. Krankenhaus Tel. 0 23 03 / 98 Tel.630 99 23 03 / 98 63 99 www.podologie-unna.de www.podologie-unna.de staatl. geprüfte staatl. med.geprüfte Fußpflege med. · alle Fußpflege Kassen &· alle Privat Kassen & Privat neubourg skin care GmbH & Co. KG · Mergenthalerstraße 40 · 48268 Greven · Germany · 01805–25 5773 (0,14€/Min. aus dem dt. Festnetz) · www.allpresan.de - 24 - GUT GERÜSTET Denn der Magnesiumbedarf des Körpers ist nicht immer gleich: Besondere Lebenssituationen erfordern eine gesteigerte Versorgung mit dem Mineral. Zur Deckung reicht dann die Nahrung allein häufig nicht mehr aus. Muskelverspannungen, Wadenkrämpfe oder Lidzucken können erste Anzeichen eines Magnesiummangels sein. Hier lässt sich mit Präparaten aus der Apotheke gegensteuern. Bei der Auswahl des Pro- - 25 - VERHAAREN DES IGN I H R E S PEZI A LI ST FÜR ZWEITHAAR irene verhaaren wickeder hellweg 67 44319 dortmund tel. 0231–7221743 Der Abspann: FÜR MSC-BETROFFENE Wem übel wird bis zum Brechreiz, wenn nur eine Duftkerze brennt. Wer beim Kontakt mit Seife und Spülmittel direkt unerträglichen Ausschlag bekommt, egal, wie mild diese Substanzen sind. Es könnte MSC dahinter stecken, multiple chemische Sensibilität. Mit dieser Überempfindlichkeit gegen alle möglichen nichtnatürlichen Substanzen beginnt für einige Menschen ein langer Leidensweg. Im Gesundheitshaus Unna ist jetzt ein neuer Gesprächskreis für Betroffene unter dem Thema „Wenn Düfte krank machen“ geplant. Weil die Krankheit extrem selten ist, sucht die Initiatorin weitere Betroffene auch über das Kreisgebiet hinaus, um sich mit ihnen auszutauschen. Auch Patienten aus den Nachbarkreisen Soest, Coesfeld, Recklinghausen und dem Märkischen Kreis sind eingeladen, sich zu melden. Die Symptome einer MCS sind vielfältig: Sinnesstörungen, extreme Geruchsempfindlichkeit, Schleimhautreizungen in Augen und Mund, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Hautirritationen, Muskel- und Atemstörungen, Beeinträchtigung der kognitiven Leistung und Schmerzen besonders in den Muskeln und Gelenken können ein Hinweis auf MCS sein. Das typische Symptom ist, dass Betroffene binnen kurzer Zeit hypersensibel auf Umweltstoffe regieren. Weil das Im- munsystem überfordert ist, ist ein Entrinnen kaum möglich. Deswegen bleibt diesen Menschen im Extremfall nur noch der Rückzug, der mit fataler Isolierung einhergeht. Die permanente Belastung des Körpers und die daraus resultierende Vereinsamung wirken sich unter Umständen auch auf die psychische Befindlichkeit aus. Panikattacken, Ängste und Depressionen können die Folge sein. Die Initiatorin des geplanten Gesprächskreises hat erfahren, dass ihr auch Fachärzte kein geeignetes Behandlungskonzept anbieten können. Anfangs sei sie sogar als Simulantin abgetan worden. Um nicht aufzugeben und aus der unfreiwilligen Isolation herauszukommen, sucht die Initiatorin den Austausch mit weiteren Betroffenen in einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre. Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 02303 / 27-28 29 margret.voss@kreis-unna.de. DARMKREBSMONAT MÄRZ Der „Darmkrebsmonat März“ bricht das Tabuthema Krebs auf. Doch immer noch nutzen zu wenige die Vorsorgeuntersuchungen. Dabei sind die Heilungschancen bei frühzeitiger Erkennung sehr gut, informiert das Kreisgesundheitsamt und weist auf Vorsorgeangebote hin. Nach Angaben von Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz werden in Deutschland jedes Jahr rund 64.000 neue Krebserkrankungen an Dickdarm und Mastdarm diagnostiziert; etwa 26.000 Menschen sterben daran. Dabei kann die rechtzeitige Entdeckung der Erkrankung Leben retten. Gute Heilungschancen „Darmkrebs entsteht meistens auf dem Boden von gutartigen Schleimhautwucherungen, den so genannten Polypen. Werden die Vor- oder Frühformen des Darmkrebses entdeckt und entfernt, können bis zu 90 Prozent der Patienten vollständig geheilt werden“, unterstreicht Dr. Jungnitz und wirbt für die Wahrnehmung der Vorsorgeangebote. Blut-Test und Darmspiegelung Angesprochen sind Menschen ab 50 Jahren, eine Altersgruppe, die von dieser Krankheit besonders häufig betroffen ist. Das Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen bie- - 26 - tet vom 50. bis 55. Lebensjahr einen jährlichen Stuhlblut-Test und im 56. Lebensjahr eine kostenlose Darmspiegelung an, die nach zehn Jahren wiederholt werden kann. Wer sich gegen die Darmspiegelung entscheidet, kann alle zwei Jahre den Stuhlblut-Test machen lassen. West verwurzelt. Sie finden uns auf der Messe GesundLeben in Unna Knappschaft. Ihre leistungsstarke Krankenkasse. 24 mal im Ruhrgebiet und auch in Ihrer Nähe. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
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