Benefizkonzert des Rotary Kammerorchester Deutschland Bach & Söhne 25. April 2015, 19.00 Uhr Martin Luther Forum Ruhr, Bülser Str. 38, 45964 Gladbeck Programmheft Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen Rotary Club Bottrop-Wittringen Stahl bedeutet Fortschritt Aus diesem Grund legen wir unsere ganze Kompetenz, Innovations- und Investitionskraft in diesen wichtigen Industriewerkstoff. Wir stellen uns den Anforderungen unserer Kunden und bieten unsere Qualitätsprodukte mit dem dazugehörigen kundenorientierten Service weltweit an. Nutzen Sie das Potential von Stahl. Wir beraten Sie gern! Weitere Infos unter www.thyssenkrupp-steel-europe.com ThyssenKrupp Steel Europe Wir denken Stahl weiter TKSE_Coils_170x120mm.indd 1 16.03.15 11:44 Für alle, die mehr wollen als Telefon und Internet. ZOOM-FLAT Jetzt 6 Monate kostenlos! * www.gelsen-net.de * Soweit technisch möglich. 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Die Mitglieder der Rotary Clubs Bottrop-Wittringen und Gladbeck-Kirchhellen wollen benachteiligten Kindern konkret helfen und unterstützen daher in einer der ärmsten Gegenden Perus ein Projekt der Kindernothilfe, mit dem gezielt die frühkindliche Entwicklung von Kleinkindern gefördert wird. Durch die gemeinsame Veranstaltung eines Benefizkonzertes können wir das Gute mit dem Angenehmen verbinden, soziales Engagement und musikalischen Genuss. Darum freuen wir uns, Ihnen das renommierte Rotary Kammerorchester im Martin Luther Forum präsentieren zu dürfen. Wir wünschen Ihnen viel musikalisches Vergnügen und wir danken Ihnen und allen Sponsoren sowie dem Rotary Orchester für die Unterstützung des Projektes der Kindernothilfe in Peru. Die Präsidenten Dr. med. Aimé Kissinger Eckhard Meierjohann Rotary Club Bottrop-Wittringen Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen „Gartenträume werden wahr“ FRÜHLINGSZAUBER Gartengestaltung & Frühjahrsputz Beseitigen von Winterschäden LSG Grün Sportrasenbau GmbH Wehlingsweg 6 · 45964 Gladbeck Tel: 02043 / 4 70 17 · Fax: 02043 / 4 72 80 Mobil: 0172 / 62 98 520 LSG@gruenprofi.de · www.gruenprofi.de PROGRAMM BACH und SÖHNE WILHELM FRIEDEMANN BACH (1710-1784) Sinfonie D-Dur (Falck-Verzeichnis F 64) Allegro e maestoso - Andante - Vivace CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714-1788) Sinfonie Nr. 3 C-Dur (Wotquenne-Verzeichnis Wq 182/3H659) Allegro assai - Adagio- Allegretto JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) Violinkonzert E-Dur (Bach-Werkverzeichnis BWV 1042) Allegro ( alla breve) - Adagio - Allegro assai PAUSE JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH BACH (1732-1795) Sinfonia B-Dur (Wohlfahrt-Verzeichnis Wf I/120) Largo. Allegro -Andante con moto - Minuetto.Trio- Allegro JOHANN CHRlSTIAN BACH (1735-1782) Sinfonie B-Dur op. 18 Nr. 2 Allegro assai - Andante - Presto Dirigent: Rasmus Baumann Solistin: Christine-Maria Höller BACH & SÖHNE Maria Barbara (1684-1720) Wilhelm Friedemann (Halle) (1710-1784) Joh. Seb. Bach (1685-1750) Carl Philipp Emanuel (Berlin, Hamburg) (1714-1788) Johann Gottfried Bernhard (Mühlhausen) (1715-1739) Anna Magdalena (1701-1760) Johann Christoph Friedrich (Bückeburg) (1732-1795) Johann Christian (Mailand, London) (1735-1782) Zum Programm 53 Bäche umfasst der Stammbaum einer alt-thüringischen Musikerdynastie, die bis in das frühe 16. Jahrhundert dokumentarisch belegt ist. Einen krönenden Abschluss und Ausklang der Barockära bildet als eine Art Übervater „unser“ Johann Sebastian mit Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel aus erster Ehe mit der allzu früh verstorbenen Maria Barbara Bach und zwei weiteren Söhnen mit Anna Magdalena. Von dem dritten Sohn Johann Gottfried Bernhard der Maria Barbara, den der Vater einmal als „leider missraten“ bezeichnete, sind keine Werke überliefert. Elf weitere Kinder sind zum Opfer der seinerzeit grassierenden Säuglingssterblichkeit geworden, während vier Töchter nur knapp das Erwachsenenalter erreicht haben. Die Söhne haben (mit der erwähnten Ausnahme) allesamt als erfolgreiche Komponisten und Instrumentalisten bedeutende Stellungen bekleidet, unter ihnen der Cembalist am Hofe Friedrichs des Großen, dann in Harnburg für das gesamte Musikwesen verantwortliche Carl Philipp Emanuel. Nicht nur war sein Name „Bach“ geradezu ein Synonym für den Begriff des schöpferischen Musikers, der damals selbst die Bedeutung des Vaters Johann Sebastian in den Schatten stellte. Ein neues Zeitalter der Musik hatte begonnen. Die Ära des barocken Generalbasses gehörte der Vergangenheit an. Neue Klang- und Ausdrucksformen des „Empfindsamen Stils“, der „Mannheimer Schule“, Volkstümlichkeit, „Sturm und Drang“, italienische Opernklänge und französische Galanterie standen auf der Tagesordnung. Kurz, auch die Bachsöhne waren der „Frühklassik“ und deren künstlerischer Vielfalt im neuen Denken und Fühlen verpflichtet. Spannend genug, um von dem damaligen Familienbild der „Bache“ ein klingendes Abbild zu porträtieren. Bachs ältester Sohn Wilhelm FriedeSpitzenware mann hatte mit entSpitzenpreise e Spitzenservic sprechend väterlicher Bevorzugung eines 4 Holzfachmarkt Erstgeborenen eine 4 Baumarkt besonders intensive 4 Holz im Garten musikalische Fürsorge 4 Holzgroßhandel durch seinen Vater er4 Bauelemente fahren. Dazu gehörte 4 Montageservice auch die Wahl eines namhaften GeigenlehÖffnungszeiten: Mo.-Fr- 8.30-19.00 Uhr • Sa. 8.30-16.00 Uhr rers. Bestätigt wurde die erfolgreiche AusStollenstraße 7 bildung zunächst durch den Zuspruch und 45966 Gladbeck r o o allgemeinen Beifall, den der junge Bach d Fon: 0 20 43 / 40 08-0 Große InoorFax: 0 20 43 / 40 08-27 als Organist der Liebfrauenkirche in Halle, + Outd ng u ll e t s s u vor allem dank einer spektakulären BeherrA schung der Improvisationskunst auf allen www.holz-hegener.de Tasteninstrumenten erhielt. Auch für seine kompositorischen Ideen versuchte er sein Talent nutzbar zu machen, drohte dabei aber durch sein zum Improvisieren tendierenden Einfallsreichtum ideenmäßig außer Rand und Band zu geraten. Verwöhnt durch einen ungewöhnlich reichen Zuspruch für seine blühende Phantasie wurde der allbekannte "Hallenser Bach" jedoch allzu bald zu einem freiberuflich-vertragslosen Künstlerdasein verführt. Seine vielversprechende Laufbahn war damit am falschen Ort zum denkbar ungeeigneten Zeitpunkt einem genialischtragischen Scheitern ausgeliefert. Zu allem Überfluss war Friedemann ein extremer Pessimist. Zeitgenossen sprachen von einem "Tic douloureux original zu sein". Ganz im Gegensatz dazu sind seinen frühen sinfonischen Beiträgen keinerlei Schwächen anzumerken. Heiter, unbeschwert und tänzerisch beschwingt zeigt die hier ausgewählte D-Dur-Sinfonie im italienischen Ouvertürenstil einen ganz anderen Menschen. Von Weltschmerz keine Spur. Im Vergleich hierzu hat von allen Söhnen Johann Sebastian Bachs Carl Philipp Emanuel die größte und nachhaltigste Berühmtheit unter den Zeitgenossen und für die musikgeschichtliche Entwicklung seiner Zeit erreicht. Die Ausstrahlungskraft reicht bis hin zu den Meistern der Wiener Klassik. Sprach man zu seinen Lebzeiten vom „Bach“, so meinte man nicht (mehr) seinen Vater. Dessen Stilwelt hatte sich bereits während seiner letzten Lebensjahre überlebt. (Erst der Historismus des 19. Jahrhunderts mit der Wiederaufführung der Matthäuspassion durch Mendelssohn öffnete Ohren und Augen für die zeitlose Bedeutung des Altmeisters Johann Sebastian.) Carl Philipp Emanuel Bach erwies sich dagegen als ein stilgeschichtlich entscheidendes Bindeglied zur wenig späteren, epochalen Bedeutung Mozarts und Beethovens. Er erreichte dies dank einer musikgeschichtlich konsequenten Trennung von den stilistischen Zwangsvorgaben seines konservativen Rokoko-Verfechters und Dienstherrn Friedrich des Großen am Preußischen Hofe in Potsdam. Im Gegenzug vollzog CPE Bach nun den erfolgreichen Aufbruch in eine neue „Ära der Empfindsamkeit“. Damit wurde er zugleich deren Wegbereiter und Repräsentant. Kennzeichen seiner Musik sind die oft schnellen und kurzen, bewusst schroff wirkenden Stimmungswechsel innerhalb eines Satzes, ja, selbst weniger Takte. Sogar die einzelnen Themen im Satzaufbau, die Dynamik und begleitenden Motivketten unterliegen dem neuartigen Umbruchs- und Aufbruchswillen der damaligen Sturm-und-Drang Epoche. Alle drei Sätze der beispielhaft erklingenden C-Our-Sinfonie Nr. 3 von CPE Bach laden regelrecht dazu ein, Gefühlsumstürze und Wechselbäder von musikalischen Ausdruckskontrasten unmittelbar zu fühlen und zu erleben. Der Traum von einer romantischen Musik der Gefühlsumschwünge („himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“) nahm im „empfindsamen Stil“ in den Werken Carl Philipp Emanuel Bachs geradezu herausfordernde Hör- und Erlebnisformen an: Sein Stil sollte zur großen Mode - auch in der zeitgenössischen Literatur und darstellenden Kunst - werden. Gleichsam in die familiäre Mitte des aktuellen Bach-Programmes fuhrt natürlich der repräsentative Beitrag des Vaters Johann Sebastian Bach. Soweit sinfonische Orchesterwerke zur vergleichenden Würdigung auf dem Programm stehen (außerhalb der von allen Meistern geschaffenen, schier unübersichtlichen Anzahl bedeutender kirchenmusikalischer Chor- und Orgelwerke) bietet Johann Sebastian Bachs E-Dur Violinkonzert ein Musterbeispiel dieser Werkgattung. Beispielhaft an musikalischem Tiefgang und satztechnischer Vollkommenheit dieses Solokonzertes ist hier das am italienischen Vorbild geschulte Prinzip der Ritornellform. Gemeint ist mit dem „Ritornell“ eine Melodie- und Motivformel, die - vergleichbar einem Rondothema - als ständig wiederkehrendes Leitmotiv den Verlauf eines ganzen Konzertsatzes bestimmt. Nach den hier drei kurzen Eröffnungsakkorden des ersten Satzes wird das Ritornell vom Orchester nahezu plakathaft demonstriert, um dann im weiteren Verlauf mit den Solo-Episoden des Violinvirtuosen im Dialog zu konzertieren, die Solopartien voneinander zu trennen, zu bestätigen, zu untermalen oder zur Fortspinnung und Erweiterung zu animieren. Geradezu beseeligend schön wird diese Wirkung durch ein hymnisch „singendes“ Adagio der Sologeige im zweiten (langsamen) Satz gesteigert. Doch zuvor weiß der Komponist seine Zuhörer raffiniert zu fesseln. Er ruft zunächst das Ritornell (nun in majestätischer Breite) in Erinnerung, um nach erwartungsvoller Wartezeit den Solopart mit langen, tragenden Melodietönen in eine einzigartige Atmosphäre des Wohlklanges zu verwandeln. Mit dem Erklingen des „Sologesanges“ der Violine verwandelt sich das zu Beginn vom Orchester als tragendes Thema wiederholte „Ritornell“ zu einer unveränderten, nun aber leisen, stimmungsvollen Begleitkulisse. Genial! Dass der Allegro-assai Schlusssatz („sehr schnell“) sämtliche Möglichkeiten einer virtuos-fulminanten Steigerung ausschöpft, erfüllt als erwartetes Ritual alle Virtuosen-Ansprüche und Zuhörerwünsche. Nach der Konzertpause widmet sich das fiktive „Familientreffen“ chronologisch den beiden Sprösslingen aus Bachs zweiter Ehe mit Anna Magdalena. Mit wesentlich bescheidenerem Ruhmesglanz darf sich Johann Christoph Friedrich Bach einreihen. Von vornherein sesshaft nach alter Kantorentradition erfüllte er zuverlässig die von besonderer musikalischen Qualität geprägten Kirchendienste und Kantorenpflichten am Hofe des Bückeburger Grafen Wilhelm. Dort kam es zu einer engen Freundschaft und Zusammenarbeit mit Johann Gottfried Herder, der als universal gebildeter Sturm-und-Drang-Hofprediger für eine überregionale Bedeutung des höfischen Kulturbetriebes und der Gemeindearbeit sorgte. Das solide und eher unauffällige Komponierideal des Bachsohnes war dank einer meisterhaften Beherrschung der Satztechniken ganz im Sinne seines Vaters dem geistlich-religiösen Auftrag dienender Kirchenmusik verpflichtet. Die am Beispiel Haydns erkennbare „klassische“ Harmonik in Verbindung mit einer dem Volksliedschatz (Herders) abgelauschten Schlichtheit ist für seine hier ausgewählte, späte B-Dur-Sinfonie charakteristisch. Entstanden ist das Werk zwischen 1792 und 1794, also bereits nach dem Tode Mozarts (1791). Mehr noch als Carl Philipp Emanuel hat es Johann Christian Bach als der jüngste Familienspross zu internationaler Reputation gebracht. Neben seiner besonderen musikalischen Begabung, die noch vom Vater Johann Sebastian bis zu dessen Tod fachlich fundiert wurde, fühlte er sich - entgegen allen Familientradition - zum damals modisch florierenden Opernschaffen hingezogen. Folgerichtig war die Berliner Oper sein Ziel. Sein Bruder am Preußischen Hofe (CPE Bach) übernahm dort zunächst die weitere Ausbildung des damals 15jährigen Knaben. Die Feinheiten des „Italienischen Stils“ vermittelten ihm die Berliner Opernmeister Hasse und Graun. Im Alter von 19 Jahren reiste er nach Mailand, erhielt dort eine bescheidene Anstellung als Kapellmeister einer gräflichen Privatkapelle und bemühte sich gleichzeitig um Unterricht bei dem berühmten Padre Martini in Bologna. Als er die Chance erhielt, die Stelle eines Kirchenmusikers am Dom zu Mailand einzunehmen, zögerte er nicht, zum katholischen Glauben zu konvertieren. Nach diesen abenteuerlichen Wagnissen seiner Biographie begann er endlich an seinem Traumziel zu arbeiten und schuf eine Reihe von italienischen Opern. Deren Erfolge in Turin und Neapel, dann auch in Paris und Mannheim, ließen ihn zu einem europäischen Meister aufsteigen. so dass ihn sogar ein Ruf aus London erreichte. Dort wurde er als Cembalist und Klaviervirtuose zum „Saxon Master of Music“ der englischen Königin erhoben. Gemeinsam mit dem Gambisten Carl Friedrich Abel organisierte er in allen namhaften Sälen Londons die berühmten „Bach-Abei-Konzerte“. 1764 konnte sich Johann Christian Bach von den außerordentlichen vielseitigen künstlerischen Frühbegabungen des Wunderkindes Mozart während eines Londoner Aufenthaltes des achtjährigen Knaben überzeugen. Gern folgte er der Anregung des Vaters Leopold Mozart und erteilte dem Sohn Klavier- und Kompositionsunterricht. Mozarts berühmtes „singendes Allegro“ ist zweifellos auf die prägenden Einflüsse dieses von ihm lebenslang verehrten Londoner Freundes zurückzuführen. Es wirft aber mehr noch ein bezeichnendes Licht auf die Bedeutung und den internationalen Rang, den der jüngste Bachsohn zeit seines Lebens im damaligen europäischen Musikleben eingenommen hat. Johann Christians B-Dur Sinfonie Opus 18 Nr. 2 besticht unter diesem Aspekt bis heute dank ihrer gefälligen, frühklassischen, „mozartnahen“ Publikumswirkung, ohne ihre Frühklassizität des Vertrauten und „Schönen“ zu verbergen. Könnte das „singende Thema“ des Mittelsatzes nicht auch vom Chor der Priester in der „Zauberflöte“ angestimmt werden? Oder ist das Finale von Mozarts A-DurSinfonie KV 201 mit seiner verblüffend stilistischen Nähe zum Schlusssatz von Johann Christians Opus 18 Nr. 2 gar eine Reverenz des Jüngeren an seinen Londoner Lehrmeister von einst? Der Zuhörer genießt es mit Spannung und Vergnügen. Gerhard Pätzig (ROD) DAS ROTARY ORCHESTER DEUTSCHLAND e.V. Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Rotary-Orchesters Deutschland. 32 von ihnen treten als Kammerorchester in Gladbeck und Bochum auf. Dreimal im Jahr treffen sich die passionierten und versierten Amateurmusiker, die auch in ihren Heimatorten regelmäßig in verschiedenen Orchestern und Kammermusikgruppen spielen, um unter der professionellen Leitung von Chefdirigent Rasmus Baumann ein vollständiges Konzertprogramm zu erarbeiten. Das Orchester setzt sich aus Rotariern und deren Angehörigen aus ganz Deutschland zusammen. Darüber hinaus bietet es erfolgreichen jungen Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren. Seit 2004 besteht bei jedem Konzert für einige junge Nachwuchsmusiker die Möglichkeit, im Rahmen eines rotarischen Orchesterseminars von der ersten Probe bis zu den Konzerten mitzuwirken. Auf Initiative des Dresdner Rotariers Lutz Kittelmann wurde das Orchester 1996 gegründet. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den Einladungen verschiedener Rotary Clubs zu folgen, vor Ort zu proben und das erarbeitete Programm in zwei festlichen Benefizkonzerten aufzuführen. Den einladenden Clubs obliegt es, den Benefizzweck der Konzerte festzulegen. Die Kosten für Reise, Aufenthalt vor Ort, Solisten und ggf. auch Aushilfen, tragen die Musiker stets selbst, so dass der Erlös aus den Konzerten voll und ganz rotarischen Projekten zu Gute kommt. Das Repertoire des Orchesters ist im Verlauf der Jahres gewachsen. Es umfasst neben zahlreichen lnstrumentalkonzerten insbesondere große sinfonische Werke der Klassik und Romantik, so z.B. Brahms‘ »Ein deutsches Requiem«, die 2. Sinfonie und sein 2. Klavierkonzert, Mozarts »Jupiter Sinfonie« , Dvoraks Sinfonie »Aus der neuen Welt«, Schuberts „Große C-Dur-Sinfonie« seine »Unvollendete«, Beethovens Violinkonzert sowie seine 1. und 4. Sinfonie, Gounods »Cäcilienmesse« u.v.m. Christine-Maria Höller Violinunterricht ab dem siebten Lebensjahr. Konzertfach - Studium bei Prof. H. Zehetmair am Mozarteum Salzburg, Abschluss mit Auszeichnung. Postgraduate - Studium bei Prof. Lukas Hagen, weiterführende Ausbildung bei Prof. Igor Ozim. Meisterkurse bei Shmuel Ashkenazy, Gilles Apap, Rony Rogoff, Michael Frischenschlager, Dimitri Sitkovetsky, Leonidas Kavakos, Stefan Picard. Seit 2002 Lehrtätigkeit am Mozarteum Salzburg. Dozentin bei Violinseminaren in Europa und Südamerika. Mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Violinwettbewerben. Konzertauftritte u. a. in Salzburg/ Großes Festspielhaus, Bayreuth, Konzerthaus Dortmund, Rudolfinum Prag, Prinzregententheater München (Cellibidache Festival), , Mecklenburg-Vorpommern (Musikfestspiele), Istanbul (Pfingstfestpiele), Argentinien (Festival de Ushuaia), Orvieto / Italien (Klassik Festival). Auftritte als Solistin u. a. mit dem Berner Symphonieorchester (A. Boreyko), Mozarteum Orchester Salzburg (O. Mága), RSO Prag (W. Valek, P. Feranec), Dortmunder Philharmoniker (A. Fagan), Westdeutsche Sinfonia (D. Joeres), Berliner Symphoniker (J. Uliarte), Philharmonie Salzburg (E. Fuchs), Capella Istopolitana, Dvorak Symphonie Orchester Prag (J. Uliarte), Orquesta Sinfonica De Salta (F. Izcaray), Moskauer Symphoniker (J. Uliarte), Bochumer Symphoniker (S.Sloane), Norddeutsche Philharmonie (F. Krumböck). Weitere Konzertauftritte (Duo, Trio) u. a. mit Lukas Hagen, Rico Gulda, Luca Monti, Keiko Hattori, Gerda Guttenberg, Irma Kliauzaite-Franc, Mari Kato, Noriko Shiozaki. Christine-Maria Höller spielt ein breites Spektrum der Musikliteratur. Neben den klassischen Werken widmet sie sich auch intensiv zeitgenössischen Kompositionen, die mehrfach von ihr als Solistin (z.B. beim Cellibidache Festival München, Pfingstfestspiele Salzburg) uraufgeführt wurden. Rasmus Baumann, Dirigent Ständiger Dirigent des Orchesters ist seit 2004 Rasmus Baumann, im Hauptamt Chefdirigent und GMD der „Neue Philharmonie Westfalen“. Seine Dirigentenlaufbahn begann er in Essen und Kassel; bis vor kurzem war er Chefdirigent des „Musiktheaters im Revier“ in Gelsenkirchen. Dorthin gelangte er 2008 nach Stationen in Essen und Kassel. Im Februar 2009 wurde er in der Finalrunde des Deutschen Dirigentenpreises mit einem Sonderpreis unter den drei besten Nachwuchsdirigenten ausgezeichnet. Er gastierte zuvor und seither an zahlreichen Opernhäusern und war Gastdirigent etlicher renommierter Orchester wie z.B. des NDR Sinfonieorchesters oder des RSO Warschau. Lutz Kittelmann Lutz Kittelmann ist Gründer des weltweit einzigen Rotary-Orchesters auf nationaler Basis. Als Orchesterdirektor und Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins "Rotary-Orchester Deutschland e.V." gehören zu seinen Aufgaben alle organisatorischen Maßnahmen, die zur Planung, Vorbereitung und Durchführung der Konzerte des Orchesters erforderlich sind. Discographie Kleine Discographie der im Konzert präsentierten Werke WILHELM FRIEDEMANN BACH, SINFONIE D-DUR, F 64 Sinfonias: Haenchen,Hartmut/Kammerorchester C.P.E.Bach, Label: Brilliant Classics CARL PHILIPP EMANUEL BACH, Sinfonie Nr. 3 C-Dur Hamburger Sinfonien & Concerti: Freiburger Barockorchester/ Staier/Hengelbrock/+, Label: Deutsche Harmonia Mundi JOHANN SEBASTIAN BACH, Violinkonzert E-Dur, BWV 1042 Violin Concertos: Giuliano Carmignola/Mayumi Hirasaki/Concerto Köln, Label: Deutsche Grammophon JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH BACH, Sinfonia B-Dur Wf 1/120 Symphonien: Schuldt-Jensen/Leipziger Kammerorchester, Label: Naxos JOHANN CHRlSTIAN BACH, Sinfonie B-Dur op. 18 Nr. 2 Sinfonias Vol.4: Gmür/Failoni Orchester, Label: Naxos Erlöse kommen der Kindernothilfe zugute BILDUNG ÄNDERT ALLES – VON ANFANG AN Peru liegt gewissermaßen auf dem Rücken der Anden an der Westküste Südamerikas. Die schwierigen geographischen Bedingungen behindern die Entwicklung Perus zu einem modernen Staat. Zwar hat Peru in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Wirtschaftsaufschwung erlebt, jedoch ist die soziale Ungerechtigkeit groß. Etwa 30 Prozent der Bevölkerung lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Die Zahlen von Gewalt und Missbrauch gegen Kinder, Jugendliche und Frauen sind äußerst alarmierend. Die Qualität der Bildung ist niedrig. Es besteht eine Schulpflicht von 6 bis 15 Jahren und der Besuch aller staatlichen Schulen ist kostenlos. Doch nur 20% aller Schulanfänger schließen die Grundschulausbildung ab. Die Nebenkosten für Uniform, Bücher, Hefte, Stifte und Busticket sind einfach zu hoch. Die Projektarbeit der Kindernothilfe findet in der ärmsten Region Perus, in und um Huancavelica, einer Stadt mitten in den Anden, statt. In Huancavelica haben die Menschen so wenig, dass sie gerade so über die Runden kommen. Die Familien müssen sich Gedanken um ihr Überleben machen, ob sie morgen genug Wasser und Essen haben. Fast jedes zweite Kind unter fünf Jahren in Huancavelica leidet an Unterernährung. Die Familien wohnen in kleinen engen Hütten. Mehr als ein Zimmer steht ihnen selten zur Verfügung. Unter diesen Bedingungen ist das Lernen und das Erledigen von Hausaufgaben ziemlich schwer. An geistige und spielerische Anregungen für die Jüngsten ist nicht zu denken. Tagtäglich sind viele der Mädchen und Jungen psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt. Sie werden geschlagen, gedemütigt und vernachlässigt. Viele Eltern nutzten Gewalt als Erziehungsmethode, da sie keine Alternative zur körperlichen Bestrafung sehen. Bei uns sind Sie rundum in guten Händen: • wechselnde Sonderangebote • durchgehend geöffnet • Inkontinenz-Versorgung – auch von Knappschafts-Versicherten • 90 min kostenloses Parken • Kundenkartenrabatt • kompetente Arzneimittelberatung • kostenloses Anmessen von Kompressionsstrümpfen Official Partner Wilhelmstraße 30 • 45964 Gladbeck Telefon: 02043 / 64 20 1 • Web: glueckauf-apotheke-gladbeck.de FRÜHE FÖRDERUNG SCHAFFT WEGE AUS DER ARMUT Die Kindernothilfe setzt sich gemeinsam mit ihrem peruanischen Partner Kusi Warma für die Mädchen und Jungen in Huancavelica ein. In vier Zentren wird ganz gezielt die frühkindliche Entwicklung von Kindern bis drei Jahren gefördert. Jedes Kind eignet sich diese selbst an und hat sein eigenes Entwicklungstempo. Voraussetzung ist allerdings, dass die Möglichkeiten da sind, sich dem augenblicklichen Entwicklungsstand entsprechend zu betätigen. Die vier Zentren bieten daher vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und geben den Mädchen und Jungen dem Alter entsprechende attraktive, abwechslungsreiche Anregungen. Auch Kinder bis zwölf Jahren erhalten in den Zentren ein breites Angebot an kreativen Aktivitäten, bei denen sie spielerisch ihre Rechte kennenlernen. Etwa ihr Recht, gewaltfrei aufzuwachsen und Gewalttaten zur Anzeige zu bringen. Kusi Warma stärkt ihre Beteiligung am Gemeindeleben und in der Schule, zum Beispiel durch den Aufbau von Schülervertretungen. Diese Einrichtungen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern sich aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung zu beteiligen. Sie sind wichtige Ansprechpartner für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, stehen ihnen bei Problemen zur Seite und geben fachkundige Auskunft, wenn es um Kindesschutzfragen geht. Wenn Sie direkt für das Projekt spenden möchten, finden das Projekt auch im Spendenportal des Fördervereins für Rotary-Serviceprojekte e.V unter der Internetadresse www.spend4projects.org RADIOLOGIE · NUKLEARMEDIZIN KERNSPINTOMOGRAPHIE (NMR/MRT) LINKE & LUDWIG & MÜLLER Radiologische Gemeinschaftspraxis im Barbara Hospital Barbarastraße 1, 45964 Gladbeck Tel. 02043 / 93 71 55 - 0 Der Rotary-Club Bottrop Wittringen Der Rotary-Club Gladbeck–Kirchhellen wurde im Oktober 1967 gegründet und besteht aus 55 Mitgliedern, die in bester Harmonie zusammenstehen. wurde 1993 vom RC Bottrop–Wittringen unter der Führung des Gründungsbeauftragten Fd Dr. Ing. h.c. Franz Rauhut gegründet und am 14. Juni 1994 von Rotary International gechartert. Erster Präsident des 32 Gründungsmitglieder umfassenden Clubs war Fd Norbert Wallmann, der vom RC Bottrop–Wittringen in den neu gegründeten Club wechselte. Die Gemeinschaft fühlt sich den rotarischen Prinzipien, Ideen und Regeln stets in höchstem Maße verpflichtet. Man kann den Club als wertkonservativ und weltoffen bezeichnen. Zahlreiche Projekte zur Förderung des Gemeinwohls sind wohlbedacht geplant worden. Wir helfen sowohl lokal in Bottrop und Gladbeck als auch international in Kooperation mit ausländischen Rotary Clubs und Rotary International. Projekte, für die wir uns entschieden haben, werden von allen Mitgliedern getragen und auf höchstem Niveau umgesetzt. Zur Völkerverständigung sind wir im Schüleraustausch seit Jahren sehr aktiv. Meist werden 2 bis 3 Schüler von unserem Club ins Ausland verschickt und arbeiten dort mit örtlicher rotarischer Unterstützung als Repräsentanten unseres Landes im Sinne der Völkerverständigung. Unsere internationalen Kontakte pflegen wir auch durch Freundschaften zu unseren Kontaktclubs in Frankreich (RC Lens-Lievin) und in den Niederlanden (RC Tiel). Über die offiziellen Kontakte und Projekte hinaus sind viele persönliche Freundschaften entstanden, welche die Clubs zusammenschweißen. Bei der Aufnahme neuer Mitglieder suchen wir Persönlichkeiten verschiedenster Berufsgruppen, die sich gemäß den rotarischen Idealen unter anderem auch um das Gemeinwohl kümmern. Als ehemaliger Herrenclub nehmen wir nun auch Damen auf, diesbezüglich sind wir offen und aktiv. E-Mail: arch.brambring@t-online.de Leitziel des Clubs ist die nachhaltige Auseinandersetzung und Beschäftigung mit den wirtschaftlichen und kulturellen Themen und Problemen unserer Region – des Ruhrgebietes – sowie soziales Engagement an den Brennpunkten des unmittelbaren Einzugsbereiches. Diese Zielsetzung wurde durch zahlreiche Vorträge externer und interner Referenten, durch Besuche von öffentlichen und industriellen Einrichtungen sowie durch Benefiz–Veranstaltungen zur Förderung kultureller Einrichtungen erfolgreich umgesetzt. Der zunehmenden Prägung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens durch berufstätige Frauen hat der neu gegründete Club durch die Aufnahme von weiblichen Mitgliedern Rechnung getragen und war damit einer der ersten gemischten Clubs im Distrikt. Inzwischen (2012) gehören dem Club 11 Damen an, das entspricht einem Anteil von 25% der Mitglieder. Der gesunde Altersdurchschnitt des Clubs von 57 Jahren ist ein sehr belebendes Element im Clubleben, bei Neuaufnahmen wird dieser Aspekt gebührend berücksichtigt. Partnerclub ist seit 1996 der niederländische Club RC Doesburg, der 1995 gegründet wurde und ebenfalls ein gemischter Club ist. Die räumliche Nähe unseres Partnerclubs erlaubt mehrere gemeinsame Meetings innerhalb eines rotarischen Jahres, die von beiden Clubs genutzt und geschätzt werden. Im Rahmen ihrer Feiern zum jeweils 10–jährigen Bestehen wurden gegenseitig namhafte Mittel zur Förderung sozialer Projekte bereitgestellt. Das wesentliche Element Rotary´s, die Entwicklung und Pflege von Freundschaften, hat sich zur tragenden Säule unserer Partnerschaft entwickelt. E-Mail: kontakt@rc-gladbeck-kirchhellen.de Schalke 04-Girokonto rikot T 4 0 S ben! u a t s ab Ich zahl´ “ mit Karte!” Offizielle Bank des FC Schalke 04 Wie Schalke bist Du? Überall zeigen, dass man ein echter Schalker ist! 1 2 Fan-Girokonto ab 1,99 €1 19.450 gebührenfreie Geldautomaten in Deutschland Exklusive Bankkarte mit offiziellem FC Schalke 04-Logo2 Monatliche Verlosung von Heimspieltickets VR-Online für private Lohn-, Gehalts- und Rentenzahlungen, ab dem 16. Lebensjahr. Kartengebühren: Kontomodell VR-Online 0,50 € p.M. Stand: 16.02.2015 Weitere Infos unter: www.s04fanbanking.de
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