Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Inhalt 3 h Über uns h unser leistungsspektrum h Legende – Wegweiser durch unser Angebot Seite Seite Seite 8 10 12 Multiplikatorenqualifizierung für Elternkurse h Starke Eltern – Starke Kinder® Schulung zur Elternkursleitung h Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des h h h h Elternbildungsprogramms Starke Eltern – Starke Kinder® Reflexionstag für Starke Eltern – Starke Kinder® Kursleitungen Inhouse-Schulungen im Kontext Starke Eltern – Starke Kinder® Alle Achtung! Anleitende Erziehung im Sport GELKI! Gesund leben mit Kindern – Eltern machen mit.® Schulung zur Elternkursleitung Kurs-Nr. Kurs-Nr. 102 / 15, 103 / 15 110 / 15 – 112 / 15 Seite Seite 16 18 Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. 120 / 14, 121 / 15 135 / 15 140 / 15 Seite Seite Seite Seite 20 21 22 23 Sei Kurs-Nr. Kurs-Nr. 200 / 15 202 / 15 Seite Seite 26 27 Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. 212 / 15 220 / 15 222 / 15 224 / 15 226 / 15 Seite Seite Seite Seite Seite Seite 28 30 31 32 33 34 Kurs-Nr. 228 / 15 Seite 35 Kurs-Nr. Kurs-Nr. 230 / 15 232 / 15 Seite Seite 36 37 Kurs-Nr. 234 / 15 Seite 38 Kurs-Nr. 236 / 15 Seite 39 Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. 238 / 15 240 / 15 242 / 15, 243 / 15 244 / 15, 245 / 15 Seite Seite Seite Seite 40 41 42 43 Qualifizierung im Kinderschutz h Handeln bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung h Gefährdungseinschätzung gemäß § 8a SGB VIII und § 4 KKG bei Gefährdungen von h h h h h h h h h h h h h h h J ugendlichen Zertifikatskurs Kinderschutzfachkraft gemäß den §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG Kinderschutz und Beratung nach den §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG Kinderschutzkonzepte an Schulen Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen im Kontext von Kindeswohlgefährdung Gesprächsführung mit Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung Einschätzung von Kindeswohlgefährdung gemäß § 8a SGB VIII – eine besondere Herausforderung für die ambulanten Hilfen zur Erziehung Einschätzung von Erziehungsfähigkeit im Kontext des Schutzauftrages der Jugendhilfe gemäß § 8a SGB VIII Ambivalentes Verhalten von Müttern im Kontext des Schutzauftrages gemäß § 8a SGB VIII Kinder psychisch erkrankter und /oder suchtkranker Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung Kinderschutz im Umfeld von „Neuen religiösen und ideologischen Gemeinschaften und Psychogruppen“ Verdacht auf sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – Handeln der Fachkräfte in Kooperation Kinderschutzkonzepte in der eigenen Einrichtung – Sexueller Gewalt vorbeugen Sexualerziehung im Vorschulalter unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes Dokumentation im Kinderschutz Datenschutz im Kinderschutz fortsetzung Inhalt 4 5 Qualifizierung in ausgewählten Bereichen der Kinder und Jugendhilfe h h h h h h h h h h h h h h h Sicher aufwachsen – Verhütung von Unfällen bei kleinen Kindern Resilienz und ihre Förderung im pädagogischen Alltag Elterngespräche in Kindertagesstätten und dem Offenen Ganztag Kinder gemeinsam begleiten –Erziehungsallianz Systemisches Elterncoaching Mit dem Latein am Ende? – Den Umgang mit „schwierigen“ Kindern im Gruppenalltag verbessern Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen Interprofessionelle Intervision im Kontext Inklusion in der Schule Gewaltprävention: Beratung und Gruppenarbeit in interkulturellen Kontexten Sexualpädagogische Konzeptarbeit Trauma- und sexualpädagogische Arbeit mit Kindern in der Jugendhilfe Sexuell grenzverletzende Kinder und Jugendliche Begleiteter Umgang im Spannungsfeld der Verantwortungsgemeinschaft – Rolle und Aufgabe der Umgangsbegleitung Streit ums Kind: das familiengerichtliche Verfahren bei Sorgerechts- und Umgangsstreit der Eltern. Die Rolle von Fachkräften in Kita und OGS Entwicklung der Rechtsprechung zu Verfahrensbeistand und Umgangspflegschaft Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. 300 / 15, 301 / 15 302 / 15 304 / 15 306 / 15 308 / 15 310 / 15 Seite Seite Seite Seite Seite Seite 46 48 49 50 51 52 Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. Kurs-Nr. 312 / 15 314 / 15, 315 / 15 316 / 15 318 / 15 320 / 15 322 / 15 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 53 54 55 56 57 58 59 Kurs-Nr. 324 / 15 Seite 60 Kurs-Nr. 326 / 15, 327 / 15 Seite 61 Kurs-Nr. - 401 / 15 – 421 / 15 Seite Seite 64 65 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 68 72 74 76 78 79 81 Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter / innen des DKSB h Landesarbeitsgemeinschaften des DKSB Landesverband NRW e. V. h Spezielle Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter / innen des DKSB h h h h h h h referenten / referentinnen kooperationspartner Tagungshäuser förderungsmöglichkeiten Teilnahmebedingungen verbindliche anmeldung impressum 6 7 Über uns Mit der Bildungsakademie BiS bieten wir Ihnen ein vielfältiges Angebot: Sie können Wissenswertes aufnehmen, Neues entdecken, Gedanken vertiefen, Ideen diskutieren und Erfahrungen sammeln. BiS bietet einen Raum der Begegnung von Fachkräften der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens, der schulischen und außerschulischen Bildung und ermöglicht Fort- und Weiterbildung auf hohem Niveau. Neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis finden in den Themenangeboten ebenso besondere Berücksichtigung wie das Wohlfühlen in den Veranstaltungen von BiS. Unsere Leitlinien geben unserem Wirken ein deutliches Profil: Weiterbildung teilnehmerorientiert und praxisbezogen gestalten! BiS fördert und stärkt Ihre Kompetenzen und erweitert Potenziale durch die Weiterbildungsangebote. BiS steht für Bildung, Kommunikation und Service. Diese drei Begriffe sind für BiS Anspruch und Verpflichtung gleichermaßen. Bildung bedeutet für uns, mit Ihnen gemeinsam Normen für eine Kind- und Familienorientierung sowie ein Bewusstein für Werte und Haltungen in der Zusammenarbeit mit Menschen zu gestalten. Die Kommunikation mit Ihnen ist uns wichtig, da wir Ideen, Wissen und Erkenntnisse austauschen wollen. Service beinhaltet für uns, dienstleistungsorientiert zu arbeitenund Ihre Interessen zu berücksichtigen. Wir sehen unsere Teilnehmenden in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Lebensbezügen und wollen Lernprozesse in allen beruflichen Lebensphasen begleiten und unterstützen. Ressourcen- und lösungsorientierter Blick – Entdecken Sie Ihre individuellen Potenziale! Für uns steht der lösungs- und ressourcenorientierte Blick im Vordergrund. Mit Engagement, Freude und Humor gestalten unsereReferierenden die Veranstaltungen und nehmen dabei eine Haltung ein, die von Wertschätzung und Respekt geprägt ist. Wir bieten Fortbildungsveranstaltungen und Kurse für Frauen und Männer, die beraten, erziehen und bilden. Angesprochen sind u. a. hauptamtlich Tätige und Multiplikatoren / Multiplikatorinnen in der Kinder- und Jugendhilfe, im Gesundheitswesen und in der Schule sowie ehrenamtlich Tätige. 8 Unsere Angebote umfassen insbesondere folgende Themenbereiche: 1. Multiplikatorenqualifizierung für Elternkurse 2. Qualifizierung im Kinderschutz 3. Qualifizierung in ausgewählten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe 4. Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter / innen des Deutschen Kinderschutzbundes Die in diesem Heft genannten Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, sofern es nicht anders vermerkt ist. Qualität ist uns wichtig – rezertifiziert! Seit 2010 ist die Bildungsakademie BiS nach dem Qualitätsmanagement- System des Gütesiegelverbundes zertifiziert und seit 2013 rezertifiziert. Der Gütesiegelverbund bestätigt der Bildungsakademie BiS durch die Zertifizierung, dass u. a. dddie Zufriedenheit der Teilnehmenden im Mittelpunkt der Qualitätsbestrebungen steht, dddie Planung sich an den Interessen der Teilnehmenden und am gesellschaftlichen Bedarf ausrichtet, ddbei der Auswahl der Referenten / Referentinnen auf deren fachliche und pädagogische Kompetenz geachtet wird, ddAnregungen, Lob und Kritik aufgegriffen werden und dddie Bildungsakademie BiS sich verpflichtet, die Qualität systematisch weiter zu entwickeln. Ihre Meinung zählt! In diesem Sinne möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie uns Ihre Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Lob und Kritik gerne mitteilen können. Nach dem Verfahren unseres Verbesserungsmanagements werden wir Ihre Anregungen aufgreifen, prüfen und Ihnen eine Rückmeldung geben. 9 unser Leistungsspektrum Weiterbildung nach Maß! Die im Programm genannten Veranstaltungen und Themenbereiche führen wir auch als speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene hausinterne Seminare (Inhouse-Veranstaltungen) oder in Form eines individuellen Beratungsangebotes (Umfang je nach Angebot und Gegebenheiten vor Ort) durch. Deshalb kommen wir auch gerne zu Ihnen. Termine, zeitlichen Umfang und Preise unserer fachlichen Begleitung und Durchführung stimmen wir dann mit Ihnen gemeinsam ab. Veranstaltungen im großen Stil! Neben den terminierten, ausgeschriebenen Fortbildungen und den InhouseSchulungen führen wir auch Großveranstaltungen und Fachtagungen durch. Im Jahr 2015 werden dies u. a. folgende Fachtage sein: ddErziehungsallianz – Kinder gemeinsam begleiten ddKindergesundheit ddin Kooperation mit der LfM (Landesanstalt für Medien NRW) ddJahrestagung der Kinderschutzfachkräfte ddfür Elternkursleitungen: Starke Eltern – Starke Kinder® ddfür Elternkursleitungen: GELKI! Gesund leben mit Kindern – Eltern machen mit Ansprechpartnerinnen: Katrin tönnissen (Leiterin, Qualitätsmanagementbeauftragte) Ihre Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen, Zugangsvoraussetzungen und zur Gestaltung von Inhouse-Angeboten. Jennifer Peters (Bildungsreferentin) Ihre Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen, Zugangsvoraussetzungen und zur Gestaltung von Inhouse-Angeboten des Zertifikatskurses und Kursen zum Thema Kinderschutz, Kinderrechte und Elternarbeit. Anne Klein (Verwaltungsmitarbeiterin) Ihre Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen und das Anmeldeverfahren. Jennifer Spiecker (Verwaltungsmitarbeiterin) Ihre Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen und Rechnungsstellungen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und eine persönliche Begegnung! Ihr BiS-Team Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Tel.: 02 02. 747 65 88 -20 Fax: 02 02. 747 65 88 -10 E-Mail: info@bis-akademie.de www.bis-akademie.de Telefonische Beratungszeiten: montags – donnerstags von 11:00 – 13:00 Uhr mittwochs von 11:00 – 17:00 Uhr 10 Katrin Tönnissen (Leiterin) Friedhelm Güthoff (Geschäftsführer DKSB LV NRW e. V., Geschäftsführer Auxilium – gem. Gesellschaft zur Förderung sozialer Kreativität mbH) 11 LEGENDE kursabschluss Zertifikat kursdaten Termin Uhrzeit Veranstaltungsort teilnahmeBeitrag Referenten / Referentinnen veranstaltungsform teilnehmerzahl mitVeranstalter inhouse-veranstaltung zusatzinformation 12 13 Multiplikatorenqualifizierung für Elternkurse 14 15 Starke Eltern – Starke Kinder® Schulung zur Elternkursleitung Kurs-Nr, 102 / 15, 103 / 15 Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig (§ 1631 Abs. 2 BGB). Angebote der Jugendhilfe, wie der Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® sollen Mütter, Väter und andere Erziehungsberechtigte unterstützen, ihre Erziehungsverantwortung besser wahrnehmen zu können. Sie sollen Wege aufzeigen, wie Konfliktsituationen in der Familie gewaltfrei gelöst werden können (§ 16 SGB VIII). Ziel der Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder® ist es, das Selbstvertrauen der Eltern als Erziehende zu stärken, die Kommunikation in der Familie zu verbessern und den Kinderrechten Geltung zu verschaffen. Vermittelt wird das Modell der „anleitenden Erziehung“. Zielgruppe Fachkräfte mit pädagogischer / psychologischer Grundqualifikation, mit Erfahrungen in der Elternarbeit und in der Leitung von Gruppen mit Erwachsenen. Eine endgültige Zulassung erfolgt nach Rücksendung und Prüfung eines Vorstellungsbogens. Das in 2011 überarbeitete Kurshandbuch Starke Eltern – Starke Kinder® wird in Verbindung mit der Schulung zum Preis von 86,– € (im Teilnahmebeitrag enthalten) erworben und zu Beginn der Schulung ausgehändigt. In NRW wurden bereits viele Elternkursleitungen Starke Eltern – Starke Kinder® geschult und die Elternkurse werden in manchen Regionen von verschiedenen Trägern angeboten. Zur Ermittlung des Bedarfs vor Ort können Sie anhand einer Adressliste der Elternkursanbieter auf der Homepage des DKSB NRW (www.dksb-nrw.de) Hinweise auf mögliche Träger vor Ort finden. Eine weitere Möglichkeit ist die Nachfrage bei einem örtlichen Kinderschutzbund. Ziel Die Teilnehmenden dieser Schulung werden zur Durchführung der Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder® befähigt. An den 12 Abenden dieses Elternkurses werden den Eltern die Inhalte in einer Kombination aus Theorie und Selbsterfahrung vermittelt. Inhalte Die um das Thema „psychische Gesundheit“ aktualisierten Elternkurse basieren auf Theorien der psychischen Kindergesundheit, in die auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse z. B. aus der Neurobiologie einbezogen wurden. Zur Vermittlung der Kursinhalte werden unterschiedliche Methoden verwendet. Die Schulung beinhaltet theoretische Grundlagen und praktische Übungen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen. Nach erfolgreicher Teilnahme an der viertägigen Schulung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Damit können die Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder® unter diesem Namen und mit Hinweis auf die Rechte des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) vor Ort angeboten werden. 1 7. / 8.5.2015, 2 15. / 16.6.2015 (Kurs 102 / 15) Mit einer verbindlichen Erklärung verpflichten sich die Elternkursleitungen, die vom DKSB beschlossenen Standards und Richtlinien anzuerkennen und anzuwenden; durch regel mäßigen Austausch unter den Kursleitungen wird die Vernetzung gewährleistet. Erwünscht ist die Durchführung der Elternkurse in Kooperation mit einer Institution. 16 Martina Niemann 1 3. / 4.8.2015, 2 27. / 28.8.2015 (Kurs 103 / 15) Tillmann Schrörs Beginn 10:00 Uhr (1. Tag), Ende ca. 17:30 Uhr (2. Tag) Die Wolfsburg, Mülheim a. d. Ruhr 680,– € (inkl. Kurshandbuch, Verpflegung und Übernachtung) bzw. 570,– € (inkl. Kurshandbuch, Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) viertägige Veranstaltung (2 Blöcke) max. 16 Personen Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. ja www.sesk.de 17 STÄRKUNG DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN IM RAHMEN DES ELTERNBILDUNGS PROGRAMMS STARKE ELTERN – STARKE KINDER® Kurs-Nr, 110 / 15 – 112 / 15 Die Fortbildung ist als Nachschulung für bestehende Kursleitungen konzipiert, in der die Vermittlung von Wissen über die Themenbereiche der psychischen Gesundheit und deren Bedeutung für den Elternkurs im Mittelpunkt steht. Sie will für die Aspekte der psychischen Gesundheit sensibilisieren und Wirkfaktoren für ein psychisch gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen vermitteln. Die kindliche Entwicklung wird aus ressourcenorientierter Perspektive und vor dem Hintergrund des anleitenden Erziehungsstils beschrieben. Diese Akzentuierung soll bewusst einen Kontrapunkt zu der häufig diskutierten Frage der körperlichen Gesundheit und psychischen Krankheit setzen. Seit dem 1.3.2014 müssen alle Starke Eltern – Starke Kinder® Elternkurse auf der Grundlage des überarbeiteten Handbuchs – erweitert um das Thema der psychischen Gesundheit – durchgeführt werden. Hierzu wurde entsprechendes Begleitmaterial vom Deutschen Kinderschutzbund ent wickelt, das auf den Internetseiten des Bundesgesundheitsministeriums (http://bit.ly/1gbyXbV) kostenfrei heruntergeladen oder als Printversion zum Preis von 25,– € beim DKSB Bundesverband bestellt werden kann. Es wird empfohlen, dieses Material vor der Kursteilnahme gelesen zu haben und mitzubringen. Zielgruppe Zertifizierte Kursleitungen Starke Eltern – Starke Kinder® Ziel Die Fortbildung soll zur Erweiterung der theoretischen und praktischen Kompetenzen der Elternkursleitungen unter Einbeziehung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse z. B. aus der Neurobiologie dienen. Die Implementierung der Inhalte des Begleitmaterials zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mittels Elternmaterialien in den Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® ist das Hauptanliegen. Für die Teilnahme an dieser Nachschulung erhalten die Kursleitungen ein Premium-Zertifikat. Inhalte Analog zum Inhalt der neuen Kursmaterialien werden durch Theorieinput und Übungen vermittelt: ddPsychische Gesundheit: Konzepte und Begriffe ddBedingungen für gesundes Aufwachsen ddGesellschaftliche Bedingungen für Entwicklung und Gesundheit ddKindliche Altersstufen und Entwicklung ddElternthemen: Lernen und Fördern, Sucht, Medien, Essverhalten ddPhasen der Elternschaft 18 20.4.2015 (Kurs-Nr. 110 / 15) Martina Niemann 24.6.2015 (Kurs-Nr. 111 / 15) Tillmann Schrörs 22.9.2015 (Kurs-Nr. 112 / 15) Tillmann Schrörs 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Kursmaterial des Bundesverbandes) max. 16 Personen Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. ja www.sesk.de 19 Reflexionstag für STARKE ELTERN – STARKE KINDER® Kursleitungen Kurs-Nr, 120 / 15, 121 / 15 ! Inhouse-Schulungen im Kontext Starke Eltern – Starke Kinder® neu Der Reflexionstag ermöglicht Austausch und Diskussion zu konkreten Situationen, die zertifizierte Elternkursleitungen in ihren Elternkursen erlebt haben. Die Vermittlung von einsetzbaren Methoden und deren praktische Umsetzung finden ebenso Platz wie eine Ideentauschbörse. Zielgruppe Zertifizierte Kursleitungen Starke Eltern – Starke Kinder® Ziel Austausch und Festigung der Haltung, analog zum Inhalt der neuen Kursmaterialien (Seit 2014 müssen alle Starke Eltern – Starke Kinder® Elternkurse auf der Grundlage des in 2011 überarbeiteten Handbuchs – erweitert um das Thema der psychischen Gesundheit – durchgeführt werden). ! Inhouse Weiterbildung nach Maß! Neben den im Programm dargestellten Kursangeboten bietet die Bildungsakademie BiS auch weitere Themen im Kontext Starke Eltern – Starke Kinder® in Form von InhouseSchulungen an – speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten (Umfang je nach Angebot und Gegebenheiten vor Ort). Die Referent / innen der Bildungsakademie BiS kommen auch gerne zu Ihnen. Termine, zeitlichen Umfang und Preise stimmen wir gemeinsam mit Ihnen ab. Themenbereiche: dd4-tägige Schulung zur Elternkurleitung Starke Eltern – Starke Kinder® ddStärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Elternbildungsprogramms Starke Eltern – Starke Kinder® ddStarke Großeltern – Starke Kinder® Schulung zur Großelternkursleitung ddPubertät – Elternkurs für Eltern mit Kindern / Jugendlichen in der Pubertät dd„Ganz praktisch“ – Elternkurs für die Zielgruppe der sogenannten „bildungsfernen“ Eltern dd„0 – 3“-Elternkurs für Eltern mit Kindern von 0 – 3 Jahren dd2-tägige Fortbildung Starke Eltern – Starke Kinder® für pädagogische Fachkräfte (ohne Befähigung zur Durchführung des Elternkurses Starke Eltern – Starke Kinder®) ddAlle Achtung! Anleitende Erziehung im Sport 10.6.2015 (Kurs-Nr. 120 / 15) 9.11.2015 (Kurs-Nr. 121 / 15) 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Kursmaterial des Bundesverbandes) Tillmann Schrörs max. 18 Personen Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. ja www.sesk.de 20 21 Alle Achtung! Anleitende Erziehung im Sport kurs-Nr. 135 / 15 Trainer / innen und Übungsleiter / innen sind für die Entwicklung von Kindern und Jugend lichen von großer Bedeutung. Sie sind wichtige Bezugspersonen im Sport und damit prägend als Modell und Vorbild. Diese Fortbildung überträgt Elemente aus dem Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® auf die Arbeit im Sport, mit dem Ziel, engagierten und kompetenten Übungsleitern und Übungsleiterinnen zusätzliche Handlungsoptionen zu eröffnen. Das Konzept setzt auf die Erfahrungen und Ressourcen, die im Austausch miteinander gemeinsam genutzt werden können. Zielgruppe Zertifizierte Kursleitungen Starke Eltern – Starke Kinder® Ziel Vorstellung des Konzeptes der „anleitenden Erziehung“ für erwachsene Bezugspersonen im Sport und Hervorhebung der Bedeutung der Trainer / innen als Modell für Kinder und Jugendlichen, die ihnen anvertraut werden. Inhalte Erster Teil: Anleitende Erziehung ddDie „anleitende Erziehung“ im pädagogischen Kontext, Kinderrechte und Kinderschutz ddVorbild dringt tiefer als viele Worte ddKonflikte: wie sie entstehen und wie sich neue Chancen entwickeln können ddRegeln, Grenzen und Konsequenzen ddWie Feedback oder Sprache Wirklichkeit schafft Zweiter Teil: Professionelle Präsenz ddPräsenz in Konfliktsituationen und deren Möglichkeiten zur Deeskalation ddKörperliche Präsenz spüren (praktische Übungen) 27.10.2015 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Tillmann Schrörs max. 16 Personen Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. ja 22 GELKI! GESUND LEBEN MIT KINDERN – ELTERN MACHEN MIT.® SCHULUNG ZUR ELTERNKURSLEITUNG kurs-Nr, 140 / 15 Die wachsende Zahl von Kindern, die an chronischen Krankheiten oder Krankheitsvorstufen leiden, besorgt Eltern und Fachkräfte der sozialen Arbeit und der Gesundheitshilfe gleichermaßen. Sie beeinflussen die körperliche und intellektuelle Lern- und Leistungsfähigkeit der Mädchen und Jungen und bedingen nicht selten auch eine soziale Ausgrenzung. Oftmals sind insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien betroffen. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Erfahrung in der Elternarbeit und in der Leitung von Gruppen mit Erwachsenen. Eine endgültige Zulassung erfolgt nach Rücksendung und Prüfung eines Vorstellungsbogens. ZIEL Ernährung, Bewegung und Entspannung sind wichtig, um die Gesundheit zu schützen und Krankheiten vorzubeugen. Das Elternbildungsprogramm GELKI! Gesund leben mit Kindern – Eltern machen mit.® soll Eltern von Kindern im Vor- und Grundschulalter darin unterstützen, gemeinsam mit ihren Kindern mehr ganzheitliche Gesundheitsförderung im Alltag zu integrieren. Der GELKI!-Elternkurs ist ein niedrigschwelliges Bildungsprogramm. Ziel der Schulung ist es, Lehrenden auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung einen theoretischen und praktischen Einblick in das Kursprogramm zu gewähren und sie zu befähigen, den Kurs durchzuführen. Inhalte ddStruktur und Inhalte des Kurskonzepts ddExemplarische Erprobung ausgewählter Kursmodule Das GELKI!-Kurshandbuch wird in Verbindung mit der Schulung zum Preis von 50,– € (im Teilnahmebeitrag enthalten) erworben und zu Beginn ausgehändigt. 16. / 17.9.2015 9:30 – 18:15 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:45 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 360,– € (inkl. Kurshandbuch, Verpflegung und Übernachtung) bzw. 310,– € (inkl. Kurshandbuch, Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Stefan Henke max. 16 Personen Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. ja 23 Qualifizierung im Kinderschutz 24 25 HANDELN BEI Verdacht auf KINDESWOHLGEFÄHRDUNG kurs-Nr. 200 / 15 Mit dem Bundeskinderschutzgesetz wurde der Schutzauftrag für Kinder und Jugend liche seit 2012 konkretisiert. In § 8a Abs. 4 SGB VIII und § 4 KKG wird den Fachkräften sowohl von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe als auch den Fachkräften der Gesundheitshilfe und der Schule Handlungsschritte bei der Wahrnehmung gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorgegeben. Gewichtige Anhaltspunkte wie beispielsweise Vernachlässigung, körperliche und seelische Misshandlung, sexualisierte Gewalt und die Zeugenschaft elterlicher Partner gewalt fordern somit professionelles Handeln von allen Fachkräften, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Zielgruppe Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, der Schule und der Gesundheitshilfe Ziel Die Fachkräfte erhalten Grundlagen zu den wichtigsten Aspekten des Kinderschutzes und lernen die für sie geltenden Handlungsschritte gemäß § 8a Abs. 4 SGB VIII und § 4 KKG kennen und anzuwenden. Inhalte ddWas bedeutet „Kindeswohlgefährdung“? ddErkennen – Beurteilen – Handeln (von und bei gewichtigen Anhaltspunkten) ddMöglichkeiten und Grenzen der Fachkräfte im Zusammenhang mit der konkreten Ausgestaltung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gemäß § 8a Abs. 4 SGB VIII und § 4 KKG Den Teilnehmenden wird vor dem Hintergrund ihrer eigenen Praxiserfahrungen die Möglichkeit gegeben, kollegiale Beratung, Gesprächsführung im Kontext von Kindeswohlgefährdung einzuüben und zu reflektieren, um so mehr Handlungssicherheit zu erlangen. 11. / 12.5.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Jennifer Peters max. 20 Personen ja www.kinderschutz-in-nrw.de 26 Gefährdungseinschätzung gemäß § 8a SGB VIII und § 4 KKG bei Gefährdungen von Jugendlichen kurs-Nr. 202 / 15 ! modifiziert Bei der Gefährdungseinschätzung im Kontext Kinderschutz kommt der Beteiligung der betroffenen Jugendlichen besondere Bedeutung zu. Hier gilt es, die Stärkung ihrer Rechte, die Transparenz im Verfahren und eine orientierende Begleitung durch sozial pädagogische Fachkräfte als Teil des Schutzkonzeptes zu begreifen. Dies setzt eine hohe Professionalität, Kooperationskompetenz und Selbstreflexion aller beteiligten Fachkräfte voraus. Im Kurs wird der Blick auf die spezifische Lebenssituation von Jugendlichen gerichtet. Mit dem Heranwachsen sind wichtige Entwicklungsaufgaben verbunden. Hierzu zählen u. a. Auseinandersetzung mit Erwachsenen, Abgrenzung zum Elternhaus, das eigene Ausprobieren und / oder Grenzüberschreitungen. Die Fähigkeit zur Einschätzung darüber, ob eine Entwicklung „normal“ verläuft oder ob es sich um eine Gefährdung der seelischen, geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung handelt, soll im Kurs gestärkt werden. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe, Lehrer / innen, Schulsozialarbeiter / innen und andere kinder- und jugendnahe Berufsgeheimnisträger / innen Ziel Handlungssicherheit im Kontext der Gefährdungseinschätzung bei Jugendlichen erlangen Inhalte ddEntwicklungsaufgaben und Gefährdungslagen im Jugendalter ddMethoden sozialpädagogischer Diagnostik ddBeteiligung der Jugendlichen in der Gefährdungseinschätzung 22.9.2015 10:00 – 17:00 Uhr Lebenszentrum Königsborn, Unna 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Britta Discher, Anja Meyer max. 20 Personen ja 27 Zertifikatskurs Kinderschutzfachkraft gemäß den §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG kurs-Nr. 212 / 15 Mit der Einführung des § 8a SGB VIII wurde 2005 die „insoweit erfahrene Fachkraft“ als neue Akteurin im Kinderschutz geschaffen, die von den Fachkräften bei freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zur Beratung bei der Gefährdungseinschätzung bezüglich einer Kindeswohlgefährdung hinzugezogen werden soll. Die „insoweit erfahrene Fachkraft“ / Kinderschutzfachkraft übernimmt hierbei beratende und prozessbegleitende Aufgaben. Durch das Bundeskinderschutzgesetz vom 1.1.2012 erweitert sich der Adressatenkreis des Beratungsanspruchs durch die Kinderschutzfachkräfte auf die Gesundheitshilfe und Schule – im Sinne eines kooperativen Kinderschutzes. (Siehe 10 Empfehlungen zur Ausgestaltung der Rolle der Kinderschutzfachkraft, ISA / DKSB / BiS. Abrufbar unter: bit.ly/1cw1urC). Zielgruppe Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern, die als Kinderschutzfachkraft extern Fachteams im Rahmen der Gefährdungseinschätzung beraten und begleiten werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist neben einer pädagogischen Ausbildung eine mindestens dreijährige Berufserfahrung sowie Erfahrung mit Praxisfällen im Kinderschutz. Eine endgültige Zulassung erfolgt nach Rücksendung und Prüfung eines Vorstellungsbogens. Tag 5 / 6 (Block 3) – Ausgestaltung der Rolle einer Kinderschutzfachkraft ddRechtliche Aspekte im Zusammenhang mit den §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG ddRolle und Auftrag einer Kinderschutzfachkraft ddUmsetzung / Implementierung vor Ort ddGestaltung und Aufbau von Kooperationsstrukturen und Netzwerken Tag 7 – Kolloquium ddBearbeitung der erstellten Praxisarbeiten in Kleingruppen Tag 8 – Reflexionstag (nach ca. 9 Monaten) ddFachliche Reflexion ddInhaltlicher Input ddStandards einer Fachberatung Voraussetzung für die Zertifizierung ist die durchgängige Teilnahme an allen Fortbildungstagen, die Erstellung einer eigenständigen Praxisarbeit sowie die aktive Teilnahme am Kolloquium. Am Ende erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat „Kinderschutzfachkraft gem. §§ 8a Abs. 4, 8b Abs. 1 SGB VIII und § 4 Abs. 2 KKG“. Ziel Durch die Vertiefung von Fachwissen, Stärkung der sozialpädagogischen Diagnosemethoden und Reflexion des eigenen Handelns erhalten die Teilnehmenden in insgesamt acht Tagen Handlungssicherheit für ihre Tätigkeit als Kinderschutzfachkraft. Inhalte Tag 1 / 2 (Block 1) – Rahmenbedingungen und Grundlagen ddFachliche Anforderungen durch die Anwendung der §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG ddKindeswohlgefährdung aus ärztlicher Sicht ddSelbstverständnis sozialpädagogischen Handelns Tag 3 / 4 (Block 2) – Handeln im Dialog bei Kindeswohlgefährdung / Erkennen – Beurteilen – Handeln ddGefährdungseinschätzung ddMethoden der kollegialen Beratung ddGesprächsführung und Beteiligungsverfahren im Kontext von Kindes wohlgefährdung 28 1 24. / 25.8.2015, 2 14. / 15.9.2015, 3 28. / 29.9.2015, 16.12.2015 (Kolloquium), 15.9.2016 (Reflexionstag) 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) pro Block Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 1.440,– € (inkl. Verpflegung und 3 Übernachtungen) bzw. 1.290,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung; davon 1.050,– € reine Seminarkosten) Jennifer Peters und weitere Fachreferierende achttägige Veranstaltung max. 25 Personen ja www.kinderschutz-in-nrw.de 29 Kinderschutz und Beratung nach den §§ 8a, 8b SGB VIII und § 4 KKG ! Inhouse Das Bundeskinderschutzgesetz, das 2012 in Kraft getreten ist, bringt für die Jugend hilfe wesentliche Änderungen und Herausforderungen mit sich. Die Zusammenarbeit mit anderen Professionen wird sich verändern. Ein Kernelement des Bundeskinderschutzgesetzes ist die Beratung von kinder- und jugendnahen Berufsgeheimnisträgern (insbes. Ärzte / Ärztinnen, Lehrer / innen, Fachkräfte der freien Jugendhilfe) durch die Kinderschutzfachkraft. Gemeinsam mit den „Ratsuchenden“ aus Gesundheitshilfe und Schule müssen Beratungskonzepte austariert werden, die Sinn machen und am Ende hilfreich für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind. Im Rahmen des individuellen Beratungsangebotes können die neuen Vorschriften e rläutert und auf ihre Konsequenzen hin untersucht werden. Systemübergreifende Beratungsmodelle werden diskutiert und methodisches Repertoire wird vermittelt. Kinderschutzkonzepte an Schulen kurs-Nr. 220 / 15 ! modifiziert Alle professionellen Akteure an Schulen – Lehrer / innen, Schulsozialarbeiter / innen, OGS-Mitarbeiter / innen – haben einen Schutzauftrag. Zur Einschätzung einer möglichen Gefährdungssituation und zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung können sie einen wichtigen Beitrag leisten. Dies erfordert die Zusammenarbeit mit Kollegen / Kolleginnen innerhalb der eigenen Schule sowie über die Schulgrenzen hinaus mit dem System der Jugendhilfe. Vereinbarungen und Konzepte zur Umsetzung des Schutzauftrages müssen praxistauglich überlegt und mit dem Schulalltag kompatibel gestaltet werden. Zielgruppe Lehrer / innen, OGS-Mitarbeiter / innen und Schulsozialarbeiter / innen Ziel ddVermittlung der Grundlagen des schulischen Schutzauftrages ddAnregungen für die Erstellung von Rahmenkonzepten / Vereinbarungen in den Schulen Zielgruppe Zertifizierte Kinderschutzfachkräfte, kinder- und jugendnahe Berufsgeheimnisträger nach § 4 KKG ddAufgaben- und Rollenklärung an der Schnittstelle Schule / Jugendhilfe Inhalte ddSchutzauftrag und Beratungsanspruch für Berufsgeheimnisträger und Mitarbei Ziel Umsetzung des neuen Gesetzes in die Praxis: ddKonzeptionen entwerfen ddKooperationsmodelle entwickeln ddMethoden und Erfahrungen austauschen tende freier Träger ddGefährdungseinschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ddGemeinsame Erarbeitung von Konzepten / Verfahren ddReflexion von potentiellen Stolpersteinen in der Umsetzung Inhalte ddDas neue Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) ddMultiprofessionelle Kooperation im Kinderschutz Die zu bearbeitenden Themen, die im Rahmen des Beratungsangebotes umgesetzt werden sollen, stimmen wir gemeinsam auf Ihren individuellen Bedarf ab. je nach Angebot / Umfang N. N. Individuelles Beratungsangebot (Umfang je nach Angebot und Gegebenheiten vor Ort) ja www.kinderschutz-in-nrw.de 30 8.5.2015 10:00 – 17:00 Uhr Lichthof, Gelsenkirchen 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Anja Meyer max. 25 Personen ja 31 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen im Kontext von Kindeswohlgefährdung kurs-Nr. 222 / 15 Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gehört zu den Grundprinzipien sozialer Arbeit. In der sozialpädagogischen Praxis ist dies unbestritten, die Umsetzung aus strukturellen, zeitlichen und methodischen Gründen jedoch oft schwierig. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um hochstrittige und konfliktreiche Fallkonstellationen handelt. Oft „übersehen“ wird, dass es im § 8a SGB VIII ausdrücklich heißt, bei der Einschätzung des Gefährdungsrisikos sind „das Kind oder der Jugendliche einzubeziehen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird“. Die Praxis zeigt, dass Hinweise auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung häufig durch Kinder selbst gegeben werden, wenn diese bestimmte Symptome entwickeln oder entsprechende verbale Andeutungen machen bzw. sich mitteilen. Die Schwierigkeit bei Interventionen bzw. bei der Frage, inwiefern solche zum Schutze eines Kindes erforderlich sind, scheint vielmehr darin zu liegen, dass große Unsicherheiten im Hinblick auf eine angemessene Gesprächsführung mit Kindern bestehen. Kinder im Prozess der Gefährdungseinschätzung angemessen mit einzubeziehen, ohne ihnen zu viel Verantwortung für die familiäre Situation zu übertragen, ist häufig ein schwieriger Spagat für Fachkräfte. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Kenntnissen im Kontext § 8 a SGB VIII, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel ddSensibilisierung für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Gefährdungseinschätzung Gesprächsführung mit Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung kurs-Nr. 224 / 15 Bei Fällen von Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Sinne des § 8a SGB VIII ist die Beteiligung der Personensorgeberechtigten am Prozess der Gefährdungseinschätzung zwingend vorgeschrieben. Häufig ist jedoch der Handlungsdruck auf Seiten der beteiligten Fachkräfte so groß, dass die Bedürfnisse und Gefühle der betroffenen Familien nur wenig Berücksichtigung finden. Interventionen sind aber in der Regel nur dann erfolgreich, wenn sie von Eltern und Kindern mitgetragen werden. Ressourcenorientierte Gesprächsführung kann in diesem Rahmen ein hilfreiches Instrument sein, um gemeinsam mit den Familien tragfähige und langfristige Lösungen zu entwickeln. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Kenntnissen im Kontext § 8a SGB VIII, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel Der lösungsorientierte Ansatz bietet ein facettenreiches und klares Instrumentarium zur Gesprächsführung, um eine ziel- und ressourcenorientierte Elternarbeit umzusetzen. Die Richtung der Unterstützung wird dabei durch die sozialen und persönlichen Ressourcen der Eltern und Kinder sowie die daraus abgeleiteten Ziele bestimmt. Inhalte Im Fokus der Fortbildung steht das Prinzip der Lösungsorientierung und seine Übertragbarkeit auf den Kontakt mit Eltern. Die Haltung des „Nicht-Wissens“, Fragetechniken im „lösungsorientierten Interview“, der Einsatz von „Wunder- und Skalierungsfragen“ wird in Impulsreferaten vermittelt und im Austausch anhand eigener Fallbeispiele der Teilnehmenden eingeübt und damit erfahrbar gemacht. ddVermittlung methodischer Kompetenzen der Gesprächsführung in diesem Kontext Inhalte ddKindliche Bedürfnisse bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ddGesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen bei Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung ddInterventionsplanung ddGemeinsame Bearbeitung von Fällen aus der Praxis der Teilnehmenden 27. / 28.4.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Birgit Köppe-Gaisendrees, Martin Roggenkamp max. 20 Personen ja 32 2. / 3.11.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Susanne Prinz max. 20 Personen ja 33 Einschätzung von Kindeswohl gefährdung gemäß § 8a SGB VIII – eine besondere Herausforderung für die ambulanten Hilfen zur Erziehung kurs-Nr. 226 / 15 ! neu Der § 8a SGB VIII verpflichtet Mitarbeitende der ambulanten Hilfen zur Erziehung bei Hinweisen auf eine Kindeswohlgefährdung entsprechend dem vorgeschriebenen Verfah ren tätig zu werden. Gleichwohl befinden sich Mitarbeitende ambulanter Hilfen teilweise in einem Konflikt zwischen dem notwendigen Vertrauensaufbau zu den von ihnen betreuten Familien und ihrer Mitteilungspflicht an das Jugendamt. Daraus ergeben sich z. B. Unsicherheiten hinsichtlich der Frage, wie kritische Inhalte mit den Sorgeberech tigen bzw. dem Familiensystem kommuniziert werden können, um ggf. Kontaktabbrüche zu vermeiden sowie das Kindeswohl nicht weiter zu gefährden. Zielgruppe Mitarbeitende der ambulanten Hilfen zur Erziehung gem. §§ 30, 31 SGB VIII Ziel Die Situation des Kindes in der Familie soll in den Fokus genommen werden, um eine fachliche Gefährdungseinschätzung vornehmen zu können, unter Berücksichtigung der Situation der Gegebenheiten der ambulanten Hilfen zur Erziehung. Einschätzung von Erziehungsfähigkeit im Kontext des Schutzauftrages der Jugendhilfe gemäß § 8a SGB VIII kurs-Nr. 228 / 15 ! neu Die Einschätzung der Erziehungsfähigkeit eines oder beider Elternteile erfolgt im Regelfall in Form eines Sachverständigengutachtens, welches durch ein Familiengericht in Auftrag gegeben wird. Allerdings liegen Hinweise auf eine mögliche nicht ausreichende Erziehungsfähigkeit eines oder beider Elternteile den Jugendämtern häufig bereits vor der Einschaltung des Familiengerichtes vor. Pädagogische Fachkräfte werden in diesem Kontext aufgefordert, ihre eigenen Beobach tungen der (Belastungs-)Situation in den Familien zu dokumentieren, welche unter Umständen in die Sachverständigengutachten einmünden. Hierbei gilt es, Merkmale einer eventuell eingeschränkten Erziehungsfähigkeit frühzeitig zu erkennen, um Hilfen präventiv und wirksam in der Hilfeplanung einzusetzen. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte von Jugendämtern und ambulanten Hilfen zur Erziehung, die im Auftrag des Jugendamtes tätig sind, mit Kenntnissen im Kontext § 8a SGB VIII Ziel ddSensibilisierung der pädagogischen Fachkräfte, die (Belastungs-)Situationen in den Familien einschätzen ddVermittlung von Merkmalen und Störungsbildern, die die Erziehungsfähigkeit ein- Inhalte schränken können ddVermittlung der Kriterien zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung durch Darstellung der Formen von Gewalt und deren Auswirkungen auf das Kind ddPraxisorientierte und lösungsorientierte Bearbeitung von „Fällen“ der Teil nehmenden unter dem obengenannten Konflikt ddAufzeigen der familialen Dynamiken und Erarbeitung von Interventionen zum Schutz des Kindes ddKritische Reflexion in der Fallarbeit, um mögliche Dynamiken (Einbindung des Helfersystems, Spaltung des Helfersystems etc.) zu erkennen und lösungsorientiert zu „entwirren“ Methodik: Theorieinput anhand von Praxisbeispielen der Referent / innen; Fallbe sprechungen der Teilnehmenden, Gruppenarbeit, Übungen und Rollenspiel / Psychodrama 11. / 12.11.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Birgit Köppe-Gaisendrees, Martin Roggenkamp max. 20 Personen ja 34 Inhalte ddErarbeitung der unterschiedlichen Aspekte, die für eine ausreichende Erziehungs fähigkeit notwendig sind ddDarstellung der Diagnostikverfahren zur Einschätzung von Erziehungsfähigkeit in der Praxis ddVermittlung von Aspekten zur Erstellung von Stellungnahmen an Familiengerichte unter dem Augenmerk der gerichtlichen Relevanz Die Fortbildung ist praxisorientiert und gibt Raum für Fallbesprechungen aus der eigenen Praxis. Methodik: Theorievermittlung anhand von Praxisbezug (Fallbeispiele), Übungen und Rollenspiel / Psychodrama. 14. / 15.12.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Birgit Köppe-Gaisendrees max. 20 Personen ja 35 Ambivalentes Verhalten von Müttern im Kontext des Schutz auftrages gemäß § 8a SGB VIII kurs-Nr. 230 / 15 ! Kinder psychisch erkrankter und / oder suchtkranker Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung neu In der Praxis sind pädagogische Fachkräfte immer wieder mit Müttern konfrontiert, die sich im Falle von Kindeswohlgefährdungen durch Väter oder Lebenspartner nicht (eindeutig) für ihre Kinder positionieren. Auch im Kontext von häuslicher Gewalt, bei der Kinder im Regelfall unmittelbar involviert sind, gibt es Mütter, die sich nicht trennen bzw. in das häusliche Umfeld zurückkehren oder sich auf neue Partner mit ähnlichen Charaktereigenschaften einlassen. Trotz intensiver Erklärungen und Bemühungen der professionellen Fachkräfte erscheint es in manchen Fällen schwierig, diese Haltung der Mütter zu verändern, so dass hinsichtlich der Auswirkungen auf die betroffenen Kinder von zunehmenden seelischen Belastungen auszugehen ist. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte, aus den Arbeitsbereichen Jugendämter, Hilfen zur Erziehung und Erziehungsberatungsstellen mit Kenntnissen im Kontext § 8a SGB VIII Ziel In diesem Kurs geht es darum, mögliche Hintergründe (Abhängigkeitssymptome, persönliche Vorbelastungen der Mütter, hohe Beziehungssehnsucht usw.) darzustellen und zu erarbeiten. Dabei wird der Fokus auf die Situation des Kindes gerichtet, um die Dynamiken sowie die entsprechenden Auswirkungen auf das Kind zu betrachten, um eine Einschätzung des Kindeswohls vornehmen zu können. kurs-Nr. 232 / 15 Bei psychisch erkrankten Eltern können sich „Verrückungen“ im Denken, in den Gefühlen und im Verhalten belastend auf den Umgang mit ihren Kindern auswirken. Damit steigt das Risiko psychischer Auffälligkeiten in der Entwicklung der Kinder. Hier kann mit einer Stärkung der Schutzfaktoren des Kindes und des sozialen Umfeldes wirksam gegengesteuert werden. Sozialpädagogik muss hier in Kooperation mit anderen betei ligten Professionen ein Schutznetz um und für die Familien weben, in dem vor allem die Kinder sicher sind. Sie muss aber auch Grenzen erkennen und anderen Beteiligten diese Grenzen erkenntlich machen, entlang derer das Wohl des Kindes in Frage gestellt wird. Das Verfahren nach § 8a SGB VIII bedeutet hier Unterstützung und Herausforderung zugleich. Insbesondere in Fragen der Beteiligung der betroffenen Eltern und Kinder muss hier sorgfältig gearbeitet werden, dabei ist eine Kooperation über die Jugendhilfe hinaus unverzichtbar. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Kenntnissen im Kontext § 8a SGB VIII, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel Pädagogische Fachkräfte für das Thema „Kinder in Familien mit psychisch erkrankten und / oder suchtkranken Eltern“ sensibilisieren und qualifizieren Inhalte Inhalte ddDarstellung und Betrachtung möglicher Hintergründe des Verhaltens der Mütter mit dem Fokus auf die Situation der Kinder ddBetrachtung der Auswirkungen auf die Kinder zur Einschätzung einer Kindes wohlgefährdung ddPraxisorientiertes Erarbeiten der Thematik anhand eigener Fallbeispiele 12. / 13.10.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Die Wolfsburg, Mülheim a. d. Ruhr 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Birgit Köppe-Gaisendrees max. 20 Personen ja 36 ddkurze Einführung zu den Krankheitsbildern ddRisikofaktoren bei Eltern, Kindern und Jugendlichen ddBeratende Begleitung auf der Suche nach Schutzfaktoren ddEinschätzung einer Gefährdung im multiprofessionellem Dialog ddGestaltung eines tragfähigen Schutz- und Krisenplanes 9. / 10.11.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Susanne Prinz max. 20 Personen ja 37 Kinderschutz im Umfeld von „Neuen religiösen und ideologischen Gemeinschaften und Psychogruppen“ Verdacht auf sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – Handeln der Fachkräfte in Kooperation kurs-Nr. 234 / 15 kurs-Nr. 236 / 15 ! neu Laut Endbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ des Deutschen Bundestages wachsen in Deutschland über 200.000 Kinder und Jugendliche bei Eltern auf, die einer neuen religiösen Gemeinschaft angehören. In Einzelfällen kann durch eine solche Gemeinschaft das Kindeswohl gefährdet sein, wie z. B. bei der Glaubensgemeinschaft der „Zwölf Stämme“. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Kenntnissen im Kontext § 8a SGB VIII, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel Die Teilnehmenden sollen für Kindeswohlgefährdungen in religiösen und weltan schaulichen Gruppierungen sensibilisiert werden und Handlungssicherheit gewinnen. Inhalte Es werden sowohl juristische Grundlagen vermittelt, als auch Fallbeispiele aus ver schiedenen Glaubensgemeinschaften vorgestellt, z. B. Scientology-Organisation, christlicher Fundamentalismus und Esoterik. Zur Bearbeitung von Fällen aus dem eigenen Arbeitsfeld besteht die Möglichkeit. Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch sexualisierte Gewalt stehen Fachkräfte vor besonderen Herausforderungen. Die Beschäftigung mit Verdachtsmomenten, der Schutz des Kindes, die Arbeit mit den Sorgeberechtigten und anderen Bezugspersonen aus dem Umfeld des Kindes sowie die Konfrontation der beschuldigten Person sind nur einige Aufgaben, die in einem Netzwerk von Fachkräften abgestimmt und bearbeitet werden müssen. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern, die in unterschiedlichen Funktionen tätig sind – mit Vorkenntnissen im Kontext von Kinderschutz und des § 8a SGB VIII-Verfahrens sowie mit Fällen aus dem eigenen Arbeitsfeld, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel Im Rahmen der Fortbildung werden Erkenntnisse über sexualisierte Gewalt aus Forschung und Praxis vermittelt. Darauf aufbauend werden die spezifischen Herausforderungen an die Fachkräfte im Kontext dieser Form der Kindeswohlgefährdung definiert und Schritt für Schritt bearbeitet. Inhalte ddErscheinungsformen und Folgen von sexualisierter Gewalt ddAnhaltspunkte für eine entsprechende Kindeswohlgefährdung ddBesonderheiten des Problemfeldes (Psychodynamik der Opfer, spezifische Dynamik in Einrichtungsteams bei bestehendem Verdacht, Familiendynamik bei inner familiärer Gewalt) ddAnforderungen gemäß § 8a SGB VIII bzgl. der Einbeziehung von Kindern und Eltern zur Gefährdungseinschätzung ddBearbeitung von Fällen aus dem eigenen Arbeitsfeld ddHerausforderungen an die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Diensten und Ermittlungsbehörden (Polizei, Staatsanwaltschaft, Familiengericht, Ärzte …) 5. / 6.10.2015 14:00 – 18:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Die Wolfsburg, Mülheim a. d. Ruhr 270,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 220,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Sabine Riede, Anja Gollan max. 25 Personen ja 38 26. / 27.10.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Katrin Fassin, Astrid Peter max. 16 Personen ja 39 Kinderschutzkonzepte in der eigenen Einrichtung – Sexueller Gewalt vorbeugen Sexualerziehung im Vorschulalter unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes kurs-Nr. 238 / 15 kurs-Nr. 240 / 15 ! modifiziert Mädchen und Jungen können Opfer sexualisierter Gewalt werden – auch innerhalb von Institutionen, Verbänden, Freizeiteinrichtungen und der Jugendarbeit. Erwachsene tragen die Verantwortung für den Schutz von Kindern und müssen sich daher mit verschiedenen Fragestellungen befassen: Um welche Handlungen geht es? Wie gehen Täter / innen vor und was sind die Folgen für die betroffenen Kinder? Wann ist es notwendig, sich einzumischen und Position zu beziehen? Wie kann ein Klima entstehen, in dem eine Haltung von ’wegschauen – schweigen – sprachlos bleiben’ überwunden werden kann? Was sind grundlegende Voraussetzungen für fachlich kompetentes Handeln? Wie können Fachkräfte sexuelle Übergriffe erkennen und intervenieren? Organisationen sind gefordert, Schutzpläne zu erstellen, Kinderrechte zu kennen und umzusetzen und sowohl Fachkräfte als auch Eltern über fachliche Vorgehensweisen und mögliche Beschwerdeverfahren zu informieren – ganz im Sinne von: „Kein Raum für Missbrauch!“ Zielgruppe Haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte, die mit Kindern arbeiten, z. B. in Organisationen wie: (teil-)stationäre Einrichtungen der Jugendhilfe, Tageseinrichtungen für Kinder, Offener Ganztag, Sportvereine, Freizeitgruppen und Feuerwehr Sexualerziehung ist mehr als nur „Aufklärung“, sie vermittelt Wissen über den eigenen Körper und fördert einen offenen und respektvollen Kontakt miteinander. Sie regt den Ausdruck von Gefühlen ebenso an wie Rücksichtnahme, Zärtlichkeit, Selbstvertrauen und einen gleichberechtigten Umgang zwischen Mädchen und Jungen. Ein umfangreiches Wissen über die Entwicklung der kindlichen Sexualität und über die Dynamik sexualisierter Gewalt sind Voraussetzungen für eine gute präventive Arbeit. Fachkräfte befassen sich häufig mit den Fragen: ddWie viel Zärtlichkeit unter Kindern ist „normal“? ddWelcher fachliche Umgang mit sexuellen Aktivitäten von Kindern ist sinnvoll? ddWann spricht man von sexuellen Übergriffen zwischen Kindern? ddWie können Fachkräfte Kinder altersgerecht über die Thematik aufklären, ohne Angst zu schüren? ddWie können Eltern für diese Thematik sensibilisiert und unterstützt werden? ddWie kann die Fachkraft mit Blick auf § 8a SGB VIII die kooperativen Heraus forderungen umsetzen und welche Unterstützung benötigt sie? Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und in vergleichbaren Arbeitsfeldern Ziel ddVermittlung von Wissen über die Problematik sexueller Übergriffe und Gewalt an Ziel Kindern innerhalb einer Einrichtung ddEntwicklung konkreter Maßnahmen und eines Handlungsrahmens für Organi sationen ddVermittlung von Wissen über die sexuelle Entwicklung von Kindern ddErarbeitung von methodischen Zugängen zu einer stärkenden, präventiven Erziehung im Alltag ddEntwicklung konzeptioneller Überlegungen zur Verankerung der Sexualerziehung in Inhalte ddSexuelle Übergriffe und Gewalt an Kindern innerhalb von Institutionen ddLeitideen einer Einrichtung dd„Instrumente“, die sowohl Erwachsenen als auch Kindern Orientierung und Unter- stützung geben ddAufbau eines „Organisations-Klimas“, das ein Hinschauen, Fragen stellen und der Tageseinrichtung zwischen Fachkräften – Kindern – Eltern Inhalte ddSexualerziehung in der Kindertagesstätte ddSexuelle Übergriffe zwischen Kindern ddGespräche mit Kindern und Eltern Sprechen fördert ddHandeln im Netzwerk 20. / 21.8.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Die Wolfsburg, Mülheim a. d. Ruhr 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Astrid Peter, Carola Spiekermann max. 16 Personen ja 40 23. / 24.6.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Katrin Fassin, Astrid Peter max. 20 Personen ja 41 Dokumentation im Kinderschutz Datenschutz im Kinderschutz kurs-Nr. 242 / 15, 243 / 15 kurs-Nr. 244 / 15, 245 / 15 In der Fortbildung werden wesentliche Prinzipien der Dokumentation und Aktenführung im Kontext eines Verdachts auf Kindeswohlgefährdung dargestellt und diskutiert. Datenschutz und Kinderschutz werden häufig in ein Spannungsverhältnis gestellt. Der notwendige Vertrauensschutz in der sozialen Arbeit scheint durch die Erfordernisse der Kommunikation im Kinderschutz gefährdet. Die Fortbildung greift diese Thematik auf und möchte sachgerechte Lösungen für die Bearbeitung datenschutzrechtlicher Fragestellungen anbieten. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Vorkenntnissen im Kontext von Kinderschutz und des § 8a SGB VIII-Verfahrens, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte Ziel Erarbeitung geeigneter Praxismaterialien zur Dokumentation im Kinderschutz Inhalte ddGrundsätze der Dokumentation ddEinzelne Formen der Dokumentation (Protokoll, Vermerk etc.) ddDie Dokumentation der Beratung durch die Kinderschutzfachkraft Diese Veranstaltung bietet sich auch besonders als Inhouse-Veranstaltung an. Hierbei können die Themen und Methoden auf Ihren Bedarf vor Ort abgestimmt werden. 22.4.2015 (Kurs-Nr. 242 / 15) 21.10.2015 (Kurs-Nr. 243 / 15) 10:00 – 13:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 60,– € (inkl. Getränke) Prof. Dr. jur. Rolf Jox max. 18 Personen ja 42 Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte mit Vorkenntnissen im Kontext von Kinderschutz und des § 8a SGB VIII-Verfahrens, zertifizierte Kinderschutzfachkräfte ziel Erarbeitung sicherer Lösungen für den Umgang mit personenbezogenen Daten Inhalte ddPrinzipien des Datenschutzes ddDie Einwilligung – Wirksamkeit und Formen ddWesentliche gesetzliche Grundlagen im Datenschutz 6.5.2015 (Kurs-Nr. 244 / 15) 4.11.2015 (Kurs-Nr. 245 / 15) 10:00 – 13:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 60,– € (inkl. Getränke) Prof. Dr. jur. Rolf Jox max. 18 Personen ja 43 Qualifizierung in ausgewählten Bereichen der Kinder und Jugendhilfe 44 45 Sicher aufwachsen – Verhütung von Unfällen bei kleinen Kindern kurs-Nr. 300 / 15, 301 / 15 ! neu „Wie konnte das passieren?“ fragen sich Eltern, Betreuungspersonen oder Fachleute, die mit jungen Familien arbeiten, im Fall eines schweren Unfalls. Ein Säugling ist vom Wickeltisch gefallen, ein Krabbelkind hat die Tischdecke heruntergerissen und sich mit heißem Tee verbrüht. Solche Unfälle sind kein Schicksal oder Pech, sie können vielmehr durch konkrete Maßnahmen zur aktiven und passiven Sicherheitsförderung verhindert werden. Unfallbedingte Verletzungen sind ein großes Risiko für die Kindergesundheit. Sie sind die häufigste Todesursache und der zweithäufigste Grund für Krankenhausaufenthalte bei Kindern. Bei kleinen Kindern geschieht der Großteil der Unfälle im häuslichen Bereich. Mehr als 60 % davon können durch gezielte Maßnahmen verhindert werden. Da die Familie der zentrale Ort für die Sicherheit in den ersten Lebensjahren ist, ist die präventive Arbeit mit Eltern und Betreuungspersonen ein wichtiger Zugang zu mehr Kindersicherheit. Viele Unfälle sind durch Wissen und sicherheitsbewusstes Verhalten vermeidbar. Zielgruppe Tagespflegepersonen, Erzieher / innen, Mitarbeiter / innen von Familienzentren, Fach berater / innen bei Jugendämtern und Trägern sowie alle Interessierten, die Unfallprävention in der direkten oder indirekten Elternarbeit einsetzen möchten ZIEL ddSensibilisierung und Kompetenzbildung zu den Themen Kindersicherheit und Unfallverhütung ddWissensvermittlung zu wirksamen Methoden, Produkten und Interventionen, die Kinder vor schweren Unfällen – insbesondere im Haus- und Freizeitbereich – s chützen können Inhalte ddDaten und Fakten zu Kinderunfällen ddKindliche Entwicklung und Unfallhergänge, Bindung und Aufsicht ddTypischen Gefahren im Haushalt und deren Beseitigung ddKindgerechte und altersadäquate Sicherheitserziehung ddSichere Wohnumgebung für Kinder ddProdukte für Kinder und Sicherheitsartikel Neben den Fachinhalten geht es auch um die praktische Anwendbarkeit. Die Teilnehmenden werden dazu befähigt, Kinderunfallprävention in der alltäglichen Berufspraxis mit Kindern und Eltern umzusetzen und darüber hinaus Ansprechpartner / innen und Multiplikatoren / Multiplikatorinnen für das Thema zu werden. 46 12.5.2015 (Kurs-Nr. 300 / 15) 27.8.2015 (Kurs-Nr. 301 / 15) 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Martina Abel max. 18 Personen ja 47 Resilienz und ihre Förderung im pädagogischen Alltag kurs-Nr. 302 / 14 In jedem Leben gibt und gab es schwierige Bedingungen, schwere Belastungen bis hin zu traumatischen Ereignissen. Aber während manche Menschen davon vollständig aus der Bahn geworfen werden, scheinen andere sogar daran zu wachsen. Die Fähigkeit, biografische Belastungen erfolgreich zu bewältigen wird Resilienz genannt. Resilienz ist etwas, das im Leben weiterentwickelt und gefördert werden kann. Der individuelle Umgang mit Stress und Selbstwirksamkeits- und realistische Kontrollüberzeugungen prägen die Resilienz der Menschen und können im pädagogischen Alltag auf vielfältige Weise gefördert werden. Nicht zuletzt hilft die Beschäftigung mit Resilienz pädagogischen Fachkräften, die Entwicklung der von ihnen betreuten Kinder mit optimis tischerer Haltung zu begleiten und wirkt so auch entlastend im beruflichen Alltag. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und OGS ZIEL Es handelt sich um einen Grundlagenkurs mit intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Resilienz durch Theorieinput, Gruppenarbeit, Übungen und Fallarbeit. Inhalte ddWas ist Resilienz und wie entsteht sie? ddRisiko- und Schutzfaktoren menschlicher Entwicklung ddResilienz in verschiedenen Lebensphasen ddSchlussfolgerungen aus der Resilienzforschung ddResilienzförderung im pädagogischen Alltag ddEigene Erfahrungen mit dem Thema ddLeitfragen für die Fallarbeit 23.11.2015 10:00 – 17:00 Uhr Lichthof, Gelsenkirchen 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Martina Niemann max. 16 Personen ja 48 Elterngespräche in Kinder tagesstätten und dem offenen Ganztag kurs-Nr. 304 / 15 ! modifiziert Da insbesondere Kindertagesstätten familienergänzend arbeiten, nimmt die Kommuni kation mit den Eltern (und anderen für das Kind sorgenden Personen) einen hohen Stellenwert in der alltäglichen Arbeit ein. Die Eltern sollen sich mit all ihren Sorgen und Fragen wertgeschätzt und willkommen fühlen und in den Alltag eingebunden werden. Darüber hinaus sollen die Fachkräfte möglichst transparent über den Kita-Alltag und die Entwicklung des Kindes berichten. Sie sprechen über den Entwicklungsstand des Kindes und setzen gemeinsam neue Vorgehensweisen fest. Schwierigkeiten entstehen, wenn die Ansichten der Beteiligten im Hinblick auf diese Aspekte gegenläufig sind. Für eine gelingende Elternarbeit, ebenso in der OGS, ist eine angemessene Kommuni kation unabdingbar. Zielgruppe Pädagogische Mitarbeiter / innen aus Kindertageseinrichtungen und dem Offenen Ganztag, auch interessierte Fachkräfte aus der Gesundheitshilfe ZIEL Die Teilnehmenden erlangen Sicherheit und ein Methodenrepertoire im Umgang mit Eltern in ihrer Einrichtung. Inhalte ddDarstellung von Kommunikationsmodellen ddVorstellen und Einüben von gesprächsfördernden Verhaltensweisen wie Aktivem Zuhören, Ich-Botschaften und einer positiven Körpersprache ddErarbeitung von Voraussetzungen für das gute Gelingen der Gespräche ddSchaffung einer Atmosphäre des „Willkommenseins“ ddDifferenzierung unterschiedlicher Gesprächsanlässe ddAnwendung des Erarbeiteten bei der Betrachtung konkreter Beispiele aus der Arbeit ddSouveräne Durchführung von Konfliktgesprächen ddPersönlicher Umgang mit Grenzverletzungen und Angriffen seitens der Eltern 29.10.2015 9:30 – 16:30 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Jennifer Peters max. 16 Personen ja 49 Kinder gemeinsam begleiten – Erziehungsallianz kurs-Nr. 306 / 15 Systemisches Elterncoaching kurs-Nr. 308 / 15 ! neu Es vollzieht sich ein gesellschaftlicher Wandel, dem die alte Aufgabenunterteilung in „nur“ erziehende Eltern und in „nur“ Wissen vermittelnde Fachkräfte bzw. Betreuungs kräfte nicht mehr standhält. An diese Stelle rückt ein neues Bewusstsein für die gemeinschaftliche Verantwortung in der Bildungs- und Erziehungsförderung. Die konkrete Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften gestaltet sich jedoch häufig herausfordernd und schwierig. Ein wertschätzendes, kooperatives und konstruktives Kommunikationsverhalten kann in diesem Rahmen ein hilfreiches Instrument sein, eine tragfähige Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zu bilden. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Schulen (Erzieher / innen, Fachberater / innen der Kindertagespflege, OGS-Mitarbeiter / innen, Lehrer / innen) ZIEL Im Vordergrund der Erziehungsallianz stehen die Haltung und der praxisbezogene, methodische Umgang der Fachkräfte in den Schulen und Kindertageseinrichtungen / Kindertagespflege mit den Eltern. Kinder-, lebenswelt- und familienorientiert zu arbeiten ist Grundlage pädagogischer Arbeit. Die elterliche Präsenz zu stärken und damit die Eltern in ihrer Rolle zu unterstützen bedeutet, sie mit ihren Stärken und Schwächen anzunehmen, ihnen die Würde zu lassen, ihre Ressourcen wahrzunehmen und damit Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Erziehungsallianz meint, gemeinsam an Erziehungszielen zu arbeiten. Es gibt bei Eltern große Verunsicherung und Orientierungslosigkeit hinsichtlich einer „richtigen“ Erziehung, so dass oftmals klare Regeln / Strukturen eingeübt werden, ohne die lebendige Beziehung zwischen ihnen und den Kindern zu betrachten. Aufgrund von widersprüchlichen miteinander in Spannung stehenden Erziehungsvorstellungen kann es passieren, dass Eltern sich zurückziehen, hilflos sind oder sich provozieren lassen, anstatt Präsenz zu zeigen. Die Präsenzmodelle von Haim Omer und Arist von Schlippe bilden das Fundament eines systemischen Elterncoachings. Ziel dessen ist, dass Eltern Orientierung gewinnen und wieder Handlungsfähigkeit erlangen und eine gewaltfreie Erziehung möglich ist. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte ZIEL ddKennenlernen von Methoden systemischen Elterncoachings ddUmsetzung elterlicher bzw. professioneller Präsenz im Umgang mit Kindern ddErweiterung von gewaltfreien Interventionsmöglichkeiten in Beziehungskrisen Inhalte ddVermittlung der Präsenz als Grundlage der erwachsenen Autorität (in Form von Vortrag, Gruppenarbeit und Rollenspiel) ddDarstellung und Erarbeitung unterschiedlicher methodischer Elemente (u. a. die Ankündigung, Technik der drei Körbe, das „Sit-in“, Beziehungsgesten) Inhalte Die Teilnehmenden werden in der Vermittlung und Umsetzung einer wertschätzenden, partnerschaftlichen Elternarbeit qualifiziert. Die Vermittlung von Wissens- und Handlungskompetenzen zum Thema wertschätzende, partnerschaftliche Elternarbeit steht im Fokus. Durch die Fortbildung lernen die Teilnehmenden unter anderem, die eigene Haltung, Wertvorstellungen und Kommunikationsverhalten weiter zu entwickeln. 27. / 28.5.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Tillmann Schrörs max. 20 Personen ja 50 18.5.2015 10:00 – 17:00 Uhr Lichthof, Gelsenkirchen 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Tillmann Schrörs max. 20 Personen ja 51 Mit dem Latein am Ende? – Den Umgang mit „schwierigen“ Kindern im Gruppenalltag verbessern kurs-Nr. 310 / 15 Der Anteil von Kindern, die verhaltensauffällig sind oder sogar an einer Verhaltens störung leiden, ist in den letzten Jahren stetig angewachsen. Kinder, die Grenzen nur schwer oder gar nicht akzeptieren wollen, machen pädagogischen Fachkräften Schwierigkeiten und bringen sie manchmal an ihre eigenen Grenzen. In diesem Kurs sollen mögliche Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten und -störungen erörtert und zielführende Interventionen vorgestellt und geübt werden. Hilfreich dabei ist, den möglichen Störungsursachen frühzeitig zu begegnen und weiteren Störungen vorzubeugen. Zielgruppe Erzieher / innen, pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten und OGS, Lehrer / innen ZIEL Auf der Grundlage eines theoretischen Inputs werden die Teilnehmenden dabei begleitet, ihr eigenes Methodenrepertoire zu sichten und zu erweitern. Inhalte ddDas Problem beschreiben – wie tritt es im pädagogischen Alltag auf? ddPsychologische, medizinische und pädagogische Erklärungsmodelle ddUmgang mit dem Problem im pädagogischen Alltag – Erfahrungsbörse ddNeues Lernen – Bewährtes weitergeben ddEltern und andere Helfer „einspannen“ – wenn das Kind / die Familie weitere Hilfen benötigt ddHilfreiche Haltungen / Selbstsorge ddDer nächste Schritt – was nehme ich mit / was will ich zuerst umsetzen? Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen kurs-Nr. 312 / 15 Häufig haben Kinder / Jugendliche, die in Fremdunterbringung leben, wenige Informa tionen über ihre Herkunft. Nicht selten besitzen sie noch nicht einmal Erinnerungsstücke wie Fotos und kennen ihre eigene Lebensgeschichte nur bruchstückhaft. Dieses fehlende Wissen um ihre eigene Geschichte und ihre Wurzeln kann eine gesunde Entwicklung erschweren. Teilweise wird Kindern / Jugendlichen in Pflegefamilien oder in stationären Einrichtungen – besonders, wenn diese seit langem dort leben – nicht der Raum gegeben, der eine konstruktive Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft ermöglicht. Auch, wenn die Kinder / Jugendlichen nicht nachfragen, heißt dies nicht, dass sie kein Interesse an ihrer Geschichte haben. Auch im Kontext hoch problematischer elterlicher Trennungssituationen erleben Kinder / Jugendliche nicht selten den Verlust eines Elternteils, wenn dieser durch das Elternteil, bei dem das Kind lebt, abgewertet und negiert wird, insbesondere dann, wenn Umgangskontakte wegfallen. Biografiearbeit ist eine Methode, Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu ihrem bisherigen Leben zu ermöglichen. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte Inhalte Die Fortbildung gibt Einblicke in die Möglichkeiten von Biografiearbeit und setzt sich mit den Indikatoren auseinander, die Biografiearbeit sinnvoll erscheinen lassen. Biografie arbeit wird nicht standardmäßig durchgeführt, sondern orientiert sich immer am einzelnen Kind / Jugendlichen, sowie dessen aktueller Lebenssituation. Die Fortbildung vermittelt Kenntnisse hinsichtlich einer solchen Einschätzung und nähert sich dem Thema praxisbezogen. Methoden: Kurzvortrag, Groß- und Kleingruppenarbeit, Diskussion, Rollenspiel. Fälle können / sollen vorgestellt werden und bilden das „Praxismaterial“ des Kurses. 2.10.2015 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Martina Niemann max. 16 Personen ja 52 29. / 30.6.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Die Wolfsburg, Mülheim a. d. Ruhr 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Birgit Köppe-Gaisendrees max. 20 Personen ja 53 Interprofessionelle Intervision im Kontext Inklusion in der Schule kurs-Nr. 314 / 15, 315 / 15 ! neu Inklusion bedeutet, die Unterschiedlichkeit von Menschen anzuerkennen und anzunehmen. Der gemeinsame Schulalltag von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen inklusiv zu gestalten, ist für die allermeisten pädagogischen Fachkräfte in Jugendhilfe und Schule selbstverständlich, fordert den Einzelnen im (Bildungs-)Alltag aber heraus. Im Rahmen eines Intervisionstreffens, wird dem kollegialen Austausch zu pädagogischen Fragestellungen in diesem Kontext ein Forum geboten. Die ziel- und lösungs orientierte kollegiale Fallberatung wird vorgestellt und anhand von Fragestellungen aus der Praxis durch die Teilnehmenden exemplarisch erprobt. Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die Methodik der kollegialen Fallberatung im Kontext der schulischen Inklusion in Schule. Eine Vertiefung ist in Form von Inhouse-Schulungen möglich. Gewaltprävention: Beratung und Gruppenarbeit in interkulturellen Kontexten kurs-Nr. 316 / 15 ! neu In Kindertageseinrichtungen, Schulen, der Jugendhilfe oder im Beratungskontext begegnen sich alltäglich Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen. Im Bereich der Gewaltprävention (GP) – von der primären GP (der Verhinderung von Gewalt) bis hin zu tertiären GP (der Arbeit bei bereits verfestigten Formen der Gewalt) – ist die interkulturelle Kompetenz von zentraler Bedeutung, um den Verhaltensweisen angemessen zu begegnen und professionell darauf reagieren zu können. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Lehrer / innen Ziel Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Lehrer /innen ddEntdeckung und Ausbau der interkulturellen Kompetenz: u. a. Kommunikative Kompetenz, Offenheit, Ambiguitätstoleranz, Selbstreflexion ddErleben und Erlernen von Methoden, Übungen und pädagogischen Haltungen ZIEL ddErgebnisorientierte Reflexion des inklusiven (Bildungs-)Alltags in Jugendhilfe und Schule ddLösungs- und Handlungsoptionen (er-)finden ddReflexionskompetenz erweitern Inhalte ddStrukturierte kollegiale Fallberatung zum inklusiven pädagogischen Alltag ddEinübung von Reflexions- und Methodenkompetenz ddErweiterung des eigenen Handlungsrepertoires ddGemeinsame Erarbeitung von Konzepten Inhalte In diesem praxisorientierten Kurs geht um folgende Themen und Methoden: ddtheoretisches Hintergrundwissen (Gründe, Folgen) zu den Themen Migration und Gewalt ddpädagogische Grundhaltungen (systemisch bis konfrontativ) ddAspekte / Techniken / Methoden der Beratungsarbeit: vom Erstkontakt (offene Fragen) bis zum Umgang mit Gewalterscheinungen ddÜbungen und Methoden sozialer Gruppenarbeit ddeigener Migrationshintergrund ddRollen- und Ambiguitätstoleranz ddElemente des Anti-Bias-Ansatzes: „Vielfalt der Identität“, „Funktion von Vorur teilen“, „Fluss des Lebens“ ddElemente der psychologischen Symbolarbeit von W. Schneider (Lebensstraße mit Symbolen) Der Kurs ist sehr handlungs- und praxisorientiert und setzt die Bereitschaft zu einer a ktiven Teilnahme voraus. Der Aufbau der praktischen Übungen und Methoden entspricht einem denkbaren Aufbau einer zeitlich begrenzten Beratung und Gruppenarbeit. 27.5.2015 (Kurs-Nr. 314 / 15) Bildungsakademie BiS, Wuppertal 9.6.2015 (Kurs-Nr. 315 / 15) Lebenszentrum Königsborn, Unna 14:00 – 17:00 Uhr 25,– € (inkl. Getränke) Britta Discher, Anja Meyer max. 15 Personen ja 54 17. / 18.8.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Stefan Henke max. 15 Personen ja 55 Sexualpädagogische Konzeptarbeit ! Inhouse Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen sind im Rahmen der Sexualerziehung unterschiedlichen Anforderungen ausgesetzt, auf die sie in ihren Ausbildungen nicht selbstverständlich vorbereitet werden. Oft sind es einzelne Situationen, ein „Zwischenfall“, eine Beschwerde von Eltern, die zu fachlichen Auseinandersetzungen in einem Team führen. Wenn diese zu der Bereitschaft beitragen, pädagogische Haltungen und Vorgehensweisen in einem sexualpädagogischen Konzept zu verankern, kann das Ergebnis ein überschaubarer Rahmen sein, der ein Team handlungssicher macht, Eltern Orientierung gibt und Kindern einen stärkenden Erfahrungsraum öffnet. Zielgruppe Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder und vergleichbaren Arbeitsfeldern ZIEL ddEntwicklung von Bausteinen eines sexualpädagogischen Konzeptes ddEinbindung von Haltungen und Inhalten in den pädagogischen Alltag ddVermittlung von Wissen zur Sexualerziehung und Entwicklung kindlicher Sexualität Trauma- und sexualpädagogische Arbeit mit Kindern in der Jugendhilfe kurs-Nr. 318 / 15 ! neu Mädchen und Jungen in (teil-)stationären Einrichtungen der Jugendhilfe haben häufig traumatisierende Erfahrungen gemacht und sind Opfer von sexualisierter Gewalt geworden. Die Folgen leben Kinder in ihrem Alltag aus, z. B. durch körperlich gewalttätiges oder auch sexuell grenzverletzendes Verhalten, durch Kontaktvermeidung oder ausgeprägte Dominanz gegenüber anderen Kindern. Der sexuellen Entwicklung wird in der pädagogischen Arbeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt – auch aus der Befürchtung heraus, Kinder zu retraumatisieren. Wie können Trauma- und Sexualpädagogik die Selbst-Entwicklung von Kindern unter stützen und fördern? Welche Resonanzen auf die sexuelle Entwicklung von Kindern sind pädagogisch angemessen und werden aus Sicht von Mädchen und Jungen als stärkend erlebt? Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in (teil-)stationären Einrichtungen der Jugendhilfe ZIEL ddVermittlung von Wissen über Traumapädagogik und die Folgen sexualisierter Gewalt Inhalte ddEntwicklungsphasen kindlicher Sexualität ddWahrnehmung von und fachlicher Umgang mit Störungen und belastenden Erfah- rungen für Mädchen und Jungen ddPädagogische Begleitung im Alltag ddAnregungen für einen Prozess zur Erstellung eines Konzeptes für ein Team / eine Organisation ddVermittlung an und Transparenz für Eltern an Kindern ddReflexion und Erweiterung der pädagogischen Arbeit mit Jungen und Mädchen, die traumatische Erfahrungen in ihrer sexuellen Identitätsentwicklung gemacht haben Inhalte ddGrundzüge der Traumapädagogik ddGrundlagen der sexuellen Entwicklung von Mädchen und Jungen ddFolgen sexualisierter Gewalt auf die sexuelle Entwicklung von Kindern ddsexualpädagogische Begleitung von Jungen und Mädchen Voraussetzungen sind: Grundkenntnisse zur Sexualerziehung und Entwicklung kindlicher Sexualität im Vorschulalter sowie Kenntnisse zum Thema der sexuellen Gewalt an Kindern und sexueller Übergriffe zwischen Kindern. Sollten diese nicht vorhanden sein, erweitert sich die Schulung auf 3 Tage. Die zu bearbeitenden Themen, die im Rahmen der Inhouse-Schulung umgesetzt werden sollen, stimmen wir gemeinsam ab. je nach Angebot / Umfang N. N. 2 – 3 tägige Inhouseveranstaltung, je mit einem Abstand von ca. 4 Wochen (Umfang je nach Angebot und Gegebenheiten vor Ort) max. 20 Personen ja 56 1. / 2.10.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 380,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 330,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Astrid Peter, Susanne Gronki max. 16 Personen ja 57 Sexuell grenzverletzende Kinder und Jugendliche kurs-Nr. 320 / 15 ! neu Ein hoher Anteil an Handlungen und Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wird von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren begangen. Darauf weisen eine zu nehmende Anzahl an Erfahrungsberichten und Falldarstellungen pädagogisch oder therapeutisch arbeitender Fachleute sowie empirische Belege hin. Darüber hinaus beob achten Fachkräfte – häufig schon innerhalb des Kindergarten- oder Grundschulalters – ein scheinbar zunehmendes sexuell provozierendes oder sexualisiert auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Hier stellen sich für die beteiligten Fachkräfte meist sehr schnell die Fragen, wie mögliche „Opfer“ geschützt werden können, wann und bei welchen Kindern und Jugendlichen Hilfebedarf besteht und wie vermieden werden kann, unnötig zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne gleichzeitig Entwicklungen zu übersehen, bei denen Hilfen notwendig sind. Als besonders wichtig erscheint hier eine gründliche, verstehende pädagogische und psychologische Diagnostik sexuell grenzverletzender Minderjähriger, um Hypothesen über mögliche Hintergründe und Motivationen bilden zu können. Zudem geht es darum, zu einer ersten hypothetischen Einschätzung bezüglich einer zu erwartenden Prognose zu gelangen, was auch einen Beitrag zum aktiven „Opferschutz“ darstellt. Zielgruppe Pädagogische und therapeutische Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und Kindertagesstätten ZIEL Versuch der Entwicklung eines breiteren und differenzierteren Verständnisses der Besonderheiten sexuell grenzverletzender Minderjähriger, um diese Besonderheiten im Umgang mit ihnen zu berücksichtigen und um zu einer Handlungsorientierung zu gelangen. Inhalte ddBindungstheoretische und tiefenpsychologisch orientierte Aspekte ddVom „Opfer“ zum „Täter“ – Realität oder Mythos? ddZusammenhang zwischen kindlicher und frühkindlicher Erfahrungswelt und sexuell grenzverletzendem Verhalten ddGefahr der Reduzierung und Stigmatisierung: Störungen des Verhaltens und Erlebens bei Kindern und Jugendlichen mit sexuell auffälligem Verhalten ddAspekte und Besonderheiten pädagogischer und psychologischer Diagnostik bei Begleiteter Umgang im Spannungs feld der Verantwortungs gemeinschaft – Rolle und Aufgabe der Umgangsbegleitung kurs-Nr. 322 / 15 Der begleitete Umgang (BU) ist nach wie vor ein sinnvolles Unterstützungs- und Hilfe angebot nicht nur für Trennungs- und Scheidungsfamilien, sondern zunehmend auch für Pflegekinder. Mit der Neugestaltung des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) in 2009 sollen die Interessen der Kinder noch mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Das Familiengericht kann anordnen, dass bei der Ausübung des Umgangsrechts ein „mitwirkungsbereiter Dritter“ anwesend ist. Dabei soll der besonderen Verantwortung zum Schutz des Kindes vor möglichen Schädigungen ebenso entsprochen werden wie der Unterstützung beim Beziehungserhalt und Beziehungsaufbau. Auf die steigende Nachfrage nach dem begleiteten Umgang hat die Fachwelt mit unterschiedlichen Konzepten reagiert. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte ZIEL Die wesentlichen Grundlagen für die Begleitung von Umgangskontakten werden in zwei Tagen erarbeitet und trainiert. Dabei werden theoretische Inhalte, praktische Übungen und Rollenspiele miteinander verknüpft, so dass eigene Haltungen, Grenzen und Verhaltens weisen trainiert werden können. Inhalte ddRechtliche Rahmenbedingungen – KindRG, BGB, FamFG, UN-KRK, KJHG dd§ 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung ddKooperation und Vernetzung mit anderen Professionen – wer macht was? ddDas Kind im Mittelpunkt? Zu Qualität und Standards ddUmgang mit dem „Nein“ des Kindes ddKindeswille & Kindeswohl ddRolle und Aufgabe der Umgangsbegleitung ddVorbereitung, Durchführung, Abschluss, Falldokumentation ddBesondere Situationen im BU (Sucht, psychische Erkrankung, häusliche Gewalt …) ddPraktische Beispiele und Übungen (Rollenspiele) sexuell grenzverletzenden Kindern und Jugendlichen 20.5.2015 10:00 – 17:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Martin Roggenkamp max. 16 Personen ja 58 16. / 17.11.2015 10:00 – 17:00 Uhr (1. Tag), 9:00 – 16:00 Uhr (2. Tag) Willi-Michels-Bildungsstätte, Hattingen 300,– € (inkl. Verpflegung und Übernachtung) bzw. 250,– € (inkl. Tagesverpflegung, ohne Übernachtung) Susanne Prinz max. 16 Personen ja 59 Streit ums Kind: das familiengerichtliche Verfahren bei Sorgerechtsund Umgangsstreit der Eltern. Die Rolle von Fachkräften in Kita und OGS Entwicklung der Rechtsprechung zu Verfahrensbeistand und Umgangspflegschaft kurs-Nr. 326 / 15, 327 / 15 ! neu Erzieher / innen und andere pädagogische Fachkräfte aus dem Offenen Ganztag (OGS) und Kindertageseinrichtungen (Kitas) werden oft Zeugen von Elternkonflikten im Streit um das Sorgerecht und um Umgangsregelungen mit den Kindern nach einer Trennung. Mitunter werden sie auch im Rahmen von Gutachten von psychologischen Sachverständigen oder Mitarbeiter / innen aus den Jugendämtern um ihre Einschätzungen gebeten, die in den jeweiligen Stellungnahmen für Entscheidungsvorschläge ans Gericht entsprechend zitiert werden. Die Bedeutung der fachlichen Einschätzung der Kita- und OGS-Mitarbeiter / innen über das „Wohl des Kindes“ für das familiengerichtliche Verfahren soll im Kurs vermittelt werden. Der Verfahrensbeistand ersetzt seit dem Inkrafttreten des FamFG in 2009 im familiengerichtlichen Verfahren den bisherigen Verfahrenspfleger. Er hat die Aufgabe, in kindschaftsrechtlichen Verfahren die Interessen Minderjähriger zu vertreten und kann hier Anträge stellen, Rechtsmittel einlegen und an den Anhörungen teilnehmen. Umgangspflegschaft kann beim Vorliegen bestimmter Bedingungen vom zuständigen Familiengericht angeordnet werden. Der Umgangspfleger ist dann befugt zu bestimmen, wie und wann der vom Gericht geregelte Umgang des Kindes beziehungsweise der Kinder mit dem getrennt lebenden Elternteil auch gegen den Willen des anderen Elternteils durchgesetzt wird. Nachdem in der Vergangenheit eine Umgangspflegschaft nur bei Vorliegen einer Kindes wohlgefährdung nach § 1666 BGB angeordnet werden konnte, da sie einen Eingriff in das grundgesetzlich geschützte Elternrecht / Sorgerecht darstellte, genügen nunmehr geringerschwellige Voraussetzungen. Zielgruppe Erzieher / innen und pädagogische Fachkräfte aus Kitas und OGS Zielgruppe Verfahrensbeistände und Umgangspfleger / innen Ziel Die Bedeutung der fachlichen Einschätzung der Kita- und OGS-Mitarbeiter / innen über das „Wohl des Kindes“ für das familiengerichtliche Verfahren soll im Kurs vermittelt werden. Ziel Aktualisierung des Wissenstandes kurs-Nr. 324 / 15 INhalte Inhalte Die Entwicklung der Rechtsprechung zu den Aufgaben der Verfahrensbeistände und Umgangspfleger / innen werden dargestellt. ddVermittlung von Kenntnissen über familiengerichtliche Verfahren bei Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten ddKennenlernen der Rollen der Beteiligten im Verfahren ddReflektion der eigenen Rolle und deren Bedeutung im familiengerichtlichen Verfahren ddQualifizierung der eigenen Einschätzung über das „Wohl des Kindes“ bei strittigen Elternkonflikten 8.12.2015 10:00 – 17:00 Uhr Lebenszentrum Königsborn, Unna 120,– € (inkl. Tagesverpflegung) Britta Discher max. 20 Personen ja 60 Verfahrensbeistand ddAufgaben ddRechte ddEignung ddUmfang ddVergütung ddDatenschutz ddZeugnisverweigerungsrecht Umgangspfleger / innen ddAufgaben ddStellung ddBefugnisse ddVergütung 29.4.2015 (Kurs-Nr. 326 / 15) 2.9.2015 (Kurs-Nr. 327 / 15) 10:00 – 13:00 Uhr Bildungsakademie BiS, Wuppertal 60,– € (inkl. Getränke) Corinna Peter-Werner max. 18 Personen ja 61 Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter / innen des Deutschen kinderschutzbundes 62 63 Landesarbeitsgemeinschaften des DKSB Landesverband NRW e. V. Spezielle Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter / innen des DKSB kurs-Nr. 401 / 15 – 421 / 15 Die Landesarbeitsgemeinschaften des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband NRW e. V. (DKSB LV NRW e. V.) haben sich nicht nur als Ort des Austausches etabliert, sondern sie bieten auch Möglichkeiten der spezifischen Qualifizierung. Fachliche Entwicklungen, neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, Entwicklungen der praktischen Arbeit vor Ort sowie der Förderstrukturen auf Landesebene werden aufgegriffen und hinsichtlich ihrer Konsequenzen und Verwendbarkeit für die unterschiedlichen Ebenen geprüft und verarbeitet. Als Akademie des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband NRW e. V. bieten wir für Mitarbeiter / innen der DKSB Orts- und Kreisverbände (OV / KV) in NRW unterschiedliche Themen an, die uns für die Durchführung Ihrer Arbeit vor Ort hilfreich erscheinen. Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Orts- und Kreisverbände des DKSB NRW themen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Orts- und Kreisverbände des DKSB in NRW, Koordinatoren / Koordinatorinnen und Berater / innen ddFachtagung zum Thema Kindergesundheit ddFachtagung in Kooperation mit der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) Zu allen Themen werden gesonderte Ausschreibungen erfolgen, in denen Sie detaillierte Informationen zu Inhalt, Termin, Ort und Gebühr erhalten. Gegen Gewalt gegen Kinder – Landesarbeitsgemeinschaft 10.2.2015 (Kurs-Nr. 401 / 15) 16.6.2015 (Kurs-Nr. 402 / 15) 29.9.2015 (Kurs-Nr. 403 / 15) 1.12.2015 (Kurs-Nr. 404 / 15) 10:00 – 15:00 Uhr Begleiteter Umgang für Trennungs- und Scheidungsfamilien und Pflegekinder – Landesarbeitsgemeinschaft 17.2.2015 (Kurs-Nr. 410 / 15) 2.6.2015 (Kurs-Nr. 411 / 15) 16.9.2015 (Kurs-Nr. 412 / 15) 25.11.2015 (Kurs-Nr. 413 / 15) 10:00 – 16:00 Uhr Kinder- und Jugendtelefon und Elterntelefon – Landesarbeitsgemeinschaft 5.3.2015 (Kurs-Nr. 420 / 15) wird noch bekannt gegeben (Kurs-Nr. 421 / 15) 11:00 – 14:00 Uhr Geschäftsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) LV NRW e. V., Wuppertal kostenfrei 64 Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) LV NRW e. V. 65 anhang 66 67 referenten / referentinnen Abrahamczik, Birgit Erzieherin, Trainerin GELKI!®-Elternkurs Abel, Martina Dipl. Psychologin, Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Beierling, Antje Dipl. Pädagogin, Geschäftsführerin des Landesverbandes VAMV e. V. Essen, Sprecherin der Landesvereinigung Kindertagespflege in NRW Brexeler-Tsitsanaki, vaiani Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder® del Monte, Marymar Dipl. Sozialpädagogin, Familientherapeutin, Coach Discher, Britta Dipl. Sozial-Wissenschaftlerin, Koordinierungsstelle Kinderschutz, Lebenszentrum Königsborn, Unna Fassin, Katrin Dipl. Sozialpädagogin, Leitung der Präventions- und Anlaufstelle bei Gewalt gegen Mädchen und Jungen, Kinderschutzfachkraft DKSB Rheinisch-Bergischer Kreis e. V. Dr. Freynik, Petra Fachärztin Kinderheilkunde Prof. Dr. Goldberg, Brigitta Dr. iur., Dipl. Sozialarbeiterin, Ev. FH Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum Gollan, Anja Juristin, Dipl. Sozialpädagogin, Sekten-Info-Nordrhein-Westfalen e. V. Güthoff, Friedhelm Dipl. Sozialpädagoge, Dipl. Pädagoge, Geschäftsführer DKSB Landesverband NRW e. V. / Auxilium gGmbH Gronki, Susanne Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Supervisorin, NLP Coach, HP Psycho therapeutin Dr. Hater, Katrin Soziologin, TZI-Diplom, Elternkurs- / Großelternkursleiterin, Co-Autorin des Kurses Starke Großeltern – Starke Kinder® Henke, Stefan Dipl. Pädagoge, Anti-Gewalt-Trainer, Jugendgerichtshelfer, Schulsozialarbeiter, Trainer GELKI!®-Elternkurs und Elternkursleitung 68 69 Henrich, Katharina Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin, Sozialpsychologie B. A. Jacobi, Brigitte Erzieherin, Kontextberaterin, Trainerin GELKI!®-Elternkurs Prof. Dr. jur. Jox, Rolf Jurist, KatHo NRW, Abteilung Köln Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung Kaltwasser, Susanne Dipl. Pädagogin, Gestalttherapeutin, Fachberaterin Psychotraumatologie, Kinderschutzfachkraft Kefalidis, Christina Dipl. Psychologin, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder® und GELKI!® Köppe-Gaisendrees, Birgit Traumatherapeutin, Leiterin Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch-Land, Remscheid Meyer, Anja Dipl. Soziologin, Kinderschutzfachkraft, Fachberaterin im Kompetenzzentrum Kinderschutz des DKSB Landesverband NRW e. V. Niemann, Martina Dipl. Sozialarbeiterin, Systemische Therapeutin / Supervisorin, Leiterin Kinderschutz-Zentrum Dortmund, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder® Peter, Astrid Sozialtherapeutin, Fachberaterin Sexualisierte Gewalt an Kindern, Bildungs referentin, Fachstelle Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen AWO Leverkusen Peter-Werner, Corinna Fachanwältin für Familienrecht Peters, Jennifer Dipl. Sozialpädagogin, Kreativtherapeutin, Bildungsreferentin Bildungs akademie BiS 70 Pöppinghaus, Heike Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Kinder- und Jugendtherapeutin, Leiterin Kinderschutz-Zentrum DKSB Essen Prinz, Susanne Dipl. Pädagogin u. Familienmediatorin, Vorstand Bundesarbeitsgemeinschaft Begleiteter Umgang e. V. Rempe, Cäcilia Dipl. Pädagogin, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder® und GELKI!® Riede, Sabine Dipl. Pädagogin, Kinderschutzfachkraft, Leiterin der Beratungsstelle SektenInfo-Nordrhein-Westfalen e. V. Roggenkamp, Martin Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Familientherapeut, Fachberater für Psychotraumatologie, Stellv. Gesamtleitung der Ärztlichen Kinderschutz ambulanz Bergisch Land, Remscheid Schmitz, Marita Dipl. Sozialarbeiterin, Familientherapeutin Schrörs, Tillmann Systemischer Elterncoach IF Weinheim, Elterntrainer, Mediator, Sytemischer Paar- und Familientherapeut, Trainer Starke Eltern – Starke Kinder® Spiekermann, Carola Supervisorin, Psychologin, (Körper-) Psychotherapeutin Tönnissen, Katrin Dipl. Pädagogin, Leiterin Bildungsakademie BiS Weyand, Thomas Dipl. Sozialpädagoge, Erziehungsberatungsstelle DKSB Essen Wolf, Petra Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Familienberatungsstelle DKSB Remscheid, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder® 71 kooperationspartner Deutscher Kinderschutzbund Landesverband NRW e. V. (DKSB LV NRW e. V.) BiS gleich … der DKSB ist nicht weit: Dieser Slogan verdeutlicht die Nähe der Bildungsakademie bis zum Kinderschutzbund. Der DKSB LV NRW e. V. ist alleiniger Gesellschafter der Auxilium gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung sozialer Kreativität mbH. Die Bildungsakademie BiS realisiert durch Fortbildungsangebote den Zweck dieser Gesellschaft. Der DKSB LV NRW e. V. will in seiner Funktion ddFachkenntnisse und Informationen sammeln, bündeln und vermitteln ddStandards für einen wirkungsvollen Kinderschutz weiterentwickeln ddInnovationen durch das Einbringen und Bearbeiten neuer Themen einleiten und stärken ddKooperationen entwickeln und fördern ddWertediskussionen anregen und das gesellschaftliche Bewusstsein für die Rechte von Kindern durch Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen und Kampagnen, Lobbyarbeit, sozialpolitische Positionierung u. v. m. fördern Der DKSB versteht sich als Anwalt für die Rechte und Interessen von Mädchen und Jungen. Als zentral erachtet er die Erweiterung von Mitsprache-, Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten junger Menschen in allen Lebensbereichen und auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Grundlage seines Handelns sind die UN-Konvention über die Kinderrechte und das Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Deutscher Kinderschutzbund Landesverband NRW e. V. Hofkamp 102 42103 Wuppertal Tel.: 02 02. 747 65 88 -0 E-Mail: info@dksb-nrw.de www.dksb-nrw.de Weitere Kooperationspartner: Bildungswerk der RUHRWERKSTATT Kultur – Arbeit im Revier e. V. Grevenstr. 36 46045 Oberhausen www.ruhrwerkstatt.de Institut für soziale Arbeit e. V. (ISA) Studtstr. 20 48149 Münster www.isa-muenster.de 72 73 Tagungshäuser Willi-Michels-Bildungsstätte Rathenaustr. 59 b 45527 Hattingen Tel.: 023 24. 94 64 -0 E-Mail: info@freizeitwerk-welper.de www.wmb-welper.de Die Wolfsburg Falkenweg 6 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: 02 08. 999 19 -0 E-Mail: die.wolfsburg@bistum-essen.de www.die-wolfsburg.de Lichthof Leithestr. 37 45886 Gelsenkirchen Tel.: 02 09. 92 52 -445 E-Mail: lichthof@blb.nrw.de www.lichthof.nrw.de Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Tel.: 02 02. 747 65 88 -20 E-Mail: info@bis-akademie.de www.bis-akademie.de Lebenszentrum Königsborn Zimmerplatz 1 59425 Unna Tel.: 023 03. 96 70 -0 E-Mail.: info@lebenszentrum-koenigsborn.de www.lebenszentrum-koenigsborn.de Viele der in dieser Ausschreibung genannten Veranstaltungen und Themen bereiche bieten wir Ihnen auch gerne als Inhouseschulungen oder als individuelle Beratungsangebote an. Durch ausführliche Vorgespräche sichern wir ein speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Programm. Und: Wir bleiben in Ihrer Nähe und nutzen zur Veranstaltung passende Tagungs räume bei Ihnen vor Ort. Termine, zeitlichen Umfang und Preise stimmen wir dann gerne mit Ihnen gemeinsam ab. 74 75 Förderungsmöglichkeiten bildungsscheck Das Land NRW fördert die berufliche Weiterbildung mit dem so genannten „Bildungsscheck“. Einen Bildungsscheck beantragen können alle Beschäftig ten in NRW (außer Öffentlicher Dienst) und Berufsrückkehrende. 50 % Ihrer Kursgebühr – bis zu 500,– € pro Bildungsscheck – übernimmt das Land (keine Verpflegungs- und Übernachtungskosten). Die Kurskosten müssen mindestens 500,– € betragen. Ihr zu versteuerndes Einkommen darf max. 30.000,– €, bei gemeinsam Veranlagten max. 60.000,– € betragen. Sie bzw. Ihr Arbeitgeber zahlen die Hälfte, vorausgesetzt Ihr Unternehmen hat max. 249 Beschäftigte. Einen Bildungsscheck kann man im Zeitraum von zwei Kalenderjahren erhalten. Betriebe können im Zeitraum von zwei Kalenderjahren max. zehn Bildungsschecks für ihre Beschäftigten beantragen. Eine kostenlose Beratung vorab ist verpflichtend. Der Bildungsscheck muss spätestens einen Tag vor Beginn der Weiterbildungsveranstaltung beantragt werden. In jeder Kommune gibt es Beratungsstellen, die über Bildungsschecks informieren und das Antragsverfahren durchführen. Unsere Fortbildungen sind für das Bildungsscheckverfahren anerkannt. Bitte beachten Sie, dass die Bildungsakademie BiS als Anbieter genannt sein muss. Weitere Informationen und Ihre zuständige Beratungsstelle unter www.bildungsscheck.nrw.de und www.weiterbildungsberatung-nrw.de Stand: Januar 2015 bildungsprämie Für Arbeitnehmer / innen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind, gibt es ein weiteres Förderprogramm. Sie können eine Prämie von max. 500,– € erhalten, die Kursgebühr der ausgewählten Weiterbildungsmaßnahme darf max. 1.000,– € (inkl. MwSt.) betragen. 50 % der Kursgebühr werden erstattet (keine Verpflegungs- und Übernachtungskosten). Der verbleibende Anteil muss selbst getragen werden; ein Eigenanteil über den Arbeitgeber ist nicht gegeben. Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen darf 20.000,– € (bei gemeinsam veranlagten Personen 40.000,– €) nicht überschreiten. Innerhalb von zwei Kalenderjahren können Sie max. einen Prämiengutschein erhalten. Die Bildungsprämie muss bei einer Beratungsstelle beantragt werden, bevor der Kurs beginnt. Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Weitere Informationen unter www.bildungspraemie.info Stand: Januar 2015 76 77 Teilnahmebedingungen verbindliche Anmeldung kursdaten Kurs-Nr. Titel Für alle Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen anerkannt. Die zeitliche Reihenfolge ist entscheidend für die Annahme der Anmeldung. Die Teilnehmenden werden benachrichtigt, wenn der Kurs belegt ist oder ausfällt. Für die Teil nahme an unseren Veranstaltungen werden Gebühren erhoben, diese sind innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung zu entrichten. Die Höhe der Gebühren ist den jeweiligen Ankündigungen der einzelnen Veranstaltungen zu entnehmen. Für nachträgliche Änderungswünsche bzgl. der Rechnungsanschrift / des -adressats erheben wir eine Gebühr von 5,– €. Termin Ich buche den Kurs mit Übernachtung (nur bei mehrtägigen Veranstaltungen) ja nein ja nein privat Arbeitgeber Ich wünsche vegetarische Verpflegung Programmänderungen bleiben der Bildungsakademie als Veranstalter vorbehalten. BiS behält sich das Recht vor, auch kurzfristig einen Referenten- / Referentinnenwechsel, Raumänderungen sowie Änderungen des Veranstaltungsortes vorzunehmen. Die eingegangene Verpflichtung zur Teilnahme bleibt bestehen. Datenschutz Personenbezogene Daten werden unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmung nur im Rahmen der jeweiligen Fortbildung und den damit verbundenen Regelungen erhoben und verarbeitet, nicht aber uneingeschränkt, also über den unmittelbaren Zweck der Beratung und der Organisation der Fortbildungen hinaus, ausgetauscht und verwendet. Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Tel.: 02 02. 747 65 88 -20 Fax: 02 02. 747 65 88 -10 E-Mail: info@bis-akademie.de www.bis-akademie.de Ich wünsche die Rechnung an die Adresse von: Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Rücktritt Sollten Sie an einer gebuchten Veranstaltung nicht teilnehmen können, muss eine schriftliche Absage erfolgen. Anmeldungen können nur bis zu 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr von 30,– € storniert werden. Bei Abmeldungen nach der angegebenen Zeit fallen die ausgewiesenen Tagungsgebühren in voller Höhe an. Je nach Konditionen des Tagungshauses kann eine teilweise Rückerstattung der Unterkunfts- oder Verpflegungskosten erfolgen. Kann der Platz bei mehrtägigen Veranstaltungen mit Übernachtung neu belegt werden, stellen wir nur Kosten für die Umbuchung in Rechnung. WEITER AUF RÜCKSEITE d 78 Impressum private daten Herr Frau Name Vorname Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon Herausgeber Bildungsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Tel.: 02 02. 747 65 88 -20 Fax: 02 02. 747 65 88 -10 E-Mail: info@bis-akademie.de www.bis-akademie.de Tätigkeit Arbeitgeber-Daten (falls Rechnungsempfänger) Arbeitgeber Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon Bitte nennen Sie uns für den Erhalt aller kursbezogenen Informationen Ihre E-Mail-Adresse: → (dringende Angabe, bitte in Blockbuchstaben ausfüllen) Mit Ihrer Unterschrift erkennen Sie die Teilnahmebedingungen der Bildungsakademie BiS an. → Datum / Unterschrift Träger Auxilium gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung sozialer Kreativität mbH Eingetragen im Handelsregister (HRB) 21337 AG Wuppertal Geschäftsführer: Friedhelm Güthoff Bankverbindung Sparda-Bank West eG Kto: 57 30 600 BLZ: 330 605 92 IBAN: DE48330605920005730600 BIC: GENODED1SPW Redaktion Katrin Tönnissen Jennifer Peters Grafik otani.de & buntesamt.de 81 © 2015 82
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