VERANSTALTUNGEN AM 24. APRIL 14:00 Uhr - Trauermarsch zum Türkischen Generalkonsulat Wir treffen uns in der Landhausstr. 1 und marschieren zum Türkischen Generalkonsulat um 14:15 Uhr. Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus des Hotels Meridian. Verantwortlicher für die Organisa-tion der Demo ist Herr Gurgen Baghdasaryan (Tel.: 017664906013) vom Armenischen Kulturverein Stuttgart e.V. 16:00 Uhr - Gedenkgottesdienst am Kreuzstein im Friedhof Steinhaldenfeld 18:00 Uhr - Empfang im Gemeindesaal der Evang. Lutherkirche Bad Cannstatt 19:15 Uhr - Zentrale Gedenkveranstaltung in Baden -Württemberg in der Lutherkirche Bad Cannstatt VORSCHAU 06.05.2015 / 19.00 Uhr - Dia-Vortrag „Armenien. Das Land am Ararat“ von Pfr. Dr. Diradur Sardaryan im Großen Saal der „Biblische Reisen“ Silberburstr. 121 in 70176 Stuttgart G E D E N K V E R A N S TA LT U N G zum 100. Gedenkjahr des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich 20.08. - 28.08.2015 - REISE NACH ARMENIEN: KLÖSTER IN ATEMBERAUBENDER LANDSCHAFT Infos bei Herrn Berc Takesian (Tel.: 017641629905, Email: takesian@hotmail.de) 19.10 - 30.10.2015 - ARMENISCHE KULTURTAGE STUTTGART www.armenische-kulturtage.stuttgart.de VERANSTALTER: ARMENISCHE GEMEINDE BADEN-WÜRTTEMBERG ARMENISCHER KULTURVEREIN STUTTGART ARMENISCHER KULTUR– UND SPORT VEREIN „MARAL“ ESSLINGEN DEUTSCH-ARMENISCHER KULTURVEREIN NECKARS ULM Armenische Gemeinde Baden-Württemberg Postfach 126, 73001 Göppingen | www.agbw.org IBAN: DE11 6105 0000 0012 3400 26 BIC-/SWIFT: GOPSDE6GXXX 24. April 2015 I 19:15 Uhr Evang. Lutherkirche Bad Cannstatt 1915 - 2015 100. GEDENKJAHR DES GENOZIDS AN DEN ARMENIERN PROGRAMM Begrüßung: Pfr. Dr. Diradur Sardaryan Gemeindepfarrer der Armenischen Gemeinde BW Grußworte: Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart Brigitte Lösch, MdL , Landtagsvizepräsidentin Bündnis 90/Die Grüne Bernhard Lasotta, MdL Christlich Demokratische Union Monsignore Heinz Detlef Stäps Domkapitular der Diözese Rottenburg Stuttgart Landesbischof Frank Otfried July Evangelische Landeskirche in Württemberg Gedenkrede: Musikalische Umrahmung: Prof. Dr. Manfred Aschke-Lepsius, Justus-Liebig-Universität Gießen Vache Bagratuni Hrayr Achemyan Seda Amirkarayan Tamara Badalyan Cello Violine Alt Orgel Anschließend laden wir unsere Ehrengäste zu einem kleinen Stehempfang ins Gemeindehaus der Lutherkirche . Am 24. April 2015 jährt sich der Völkermord an den Armeniern durch das jungtürkische Regime im Osmanischen Reich zum 100. Mal. Im Gedenken an die Opfer des Genozids, verbunden mit der Forderung nach internationaler Anerkennung, laden wir Sie zu der zentralen Gedenkveranstaltung in Baden-Württemberg am 24. April 2015, um 19:15 Uhr, in die Lutherkirche Bad Cannstatt ein und rufen Sie auf, sich für die Anerkennung des Genozids an den Armeniern, Aramäern und Pontos-Griechen vom 1915 einzusetzen. Mehrere Hundert armenische Intellektuelle - Dichter, Musiker, Parlamentsabgeordnete und Geistliche - wurden am 24. April 1915 in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, verhaftet, ins Innere der Türkei deportiert und die meisten ermordet. Es war der Auftakt zu einem Menschheitsverbrechen: Der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich war der erste systematisch geplante und durchgeführte Völkermord der Moderne. Ihm fielen mindestens 1,5 Millionen Armenier, sowie hunderttausende Assyrer und Pontos-Griechen zum Opfer. Die Überlebenden verloren auch den größten Teil ihrer historischen Heimat. Ihr Hab und Gut wurde geraubt, umverteilt. Ihr kulturelles Erbe in Gestalt von Kirchen, Klöstern, Schulen und vieles andere mehr wurde entweder vernichtet oder zweckentfremdet. Nur zu einem geringen Teil erreichten sie unsere Zeit. Hinweise auf ihre armenische Herkunft sucht man - von absoluten Ausnahmen abgesehen vergeblich. Die Überlebenden hatten ein überaus schweres Los. Etliche fanden in jenem Gebiet eine Heimat, das heute als Republik Armenien bekannt ist. Sehr viele leben seit mehreren Generationen in weltweiter Zerstreuung. Jene, die im Territorium der heutigen Türkei geblieben waren, wurden mehrheitlich islamisiert und assimiliert. Die Ereignisse fanden unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt und sind durch deutsche, österreichisch-ungarische, italienische, amerikanische, skandinavische, armenische und osmanische Quellen sowie zahlreiche historische Forschungen eindeutig belegt. Das Gedenkjahr 2015 bietet die Chance, endlich eine klare erinnerungs- und geschichtspolitische Haltung gegenüber den Verbrechen an Armeniern, aramäischsprachigen und griechisch-orthodoxen Christen auszudrücken. Infos unter: www.genozid1915.de I www.agbw.org
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