Gemeindebrief Wir erinnern uns und verlangen Եկեղեցին Հայկական, ծննդավայրն է հոգւոյս, Ինչպես քարայր մ'ընդարձակ, պարզ ու խորհուրդ, մութ ու լոյս.... Վահան Թեքեան IMPRESSUM Gemeindebrief herausgegeben von der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg e.V. Anschrift der Redaktion: Armenische Gemeinde Baden-Württemberg e.V:, Postfach 126, 73001 Göppingen www.agbw.org Gemeindepfarrer Dr. Diradur Sardaryan Email: gemeindepfarrer@agbw.org Tel.: 071618084717 / Mob.: 017662278971 Weltlicher Vorsitzender Garbis Balci Email: vorstand@agbw.org Tel.: 01716239674 Bankverbindung: Kreissparkasse Göppingen, IBAN: DE11 6105 0000 0012 3400 26 BIC-/SWIFT: GOPSDE6GXXX Der Redaktionsausschuss behält sich vor, eingesandte Artikel zu kürzen und zu redigieren. Verantwortlichkeit für die Artikel liegen bei den Autoren. © AGBW 2015 I Redaktionsschluss 24.03.15. I Änderungen vorbehalten ALLARMENISCHE ERKLÄRUNG ZUM 100. JAHRESTAG DES VÖLKERMORDES AN DEN ARMENIERN Der staatliche Ausschuss für die Koordinierung der Veranstaltungen zum 100. Jahrestag des Völkermordes an den Armeniern, im Einvernehmen mit den in der Diaspora tätigen regionalen Ausschüssen, indem er den gemeinsamen Willen des armenischen Volkes zum Ausdruck bringt, gestützt auf die Unabhängigkeitserklärung vom 23. August 1990 und die Verfassung der Republik Armenien, unter Verweis auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO aus dem Jahre 1948, wonach die angeborene Würde und die gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und des Friedens auf der Welt bilden, geleitet von den Grundsätzen und Bestimmungen gemäß der Resolution 96(1) der UN-Generalversammlung vom 11. Dezember 1946, der UN -Konvention vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes, der UN-Konvention vom 26. November 1968 über die Nichtanwendbarkeit von Verjährungsvorschriften auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie dem internationalen Pakt vom 16. Dezember 1966 über bürgerliche und politische Rechte und allen anderen völkerrechtlichen Akten über die Menschenrechte, in Anbetracht der Tatsache, dass bei der Verabschiedung der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen diese Straftat für die UNO von besonderer Wichtigkeit war, nachdrücklich auf die Unzulässigkeit der Straflosigkeit wegen der in den Tatbestandsmerkmalen des Völkermordes enthaltenen Straftaten und auf die Tatsache hinweisend, dass dieses Verbrechen nicht verjährt, in der Verurteilung der durch das Osmanische Reich und andere türkische Regime geplanten und gegen das armenische Volk kontinuierlich begangenen völkermörderischen Taten in den Jahren 1894-1923, Heimatentzug, Massaker zwecks der Vernichtung des Armenientums, ethnischen Säuberungen, der Vernichtung des armenischen Erbes sowie der Leugnung des Völkermordes, aller Versuche, eine Verantwortung zu vermeiden, die begangenen Verbrechen zu verschweigen bzw. zu rechtfertigen als Ermutigung zur Fortsetzung eines Verbrechens und zum Begehen neuer Völkermorde, - in Erwägung der in den Jahren 1919-1921 gefällten Urteile der Kriegsgerichte zu diesem schweren Verbrechen gegen die rechtlichen und humanen Gesetze als eine juristische Beurteilung des Geschehenen, - in Anerkennung der Bezeichnung, seitens der internationalen Gemeinschaft im Jahre 1915, durch eine gemeinsame Erklärung der Staaten der Entente vom 24. Mai 1915, des gegen das armenische Volk begangene schwerste Verbrechen, zum ersten Mal in der Geschichte als “ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Zivilisation-“ und der Notwendigkeit, die Osmanischen Behörden zur Verantwortung zu ziehen, sowie der Rolle und der Bedeutung des Friedensvertrags vom 10. August 1920 von Sèvres und des Schiedsspruchs des US-Präsidenten Woodrow Wilson vom 22. November 1920 angesichts der Überwindung der Folgen des Völkermordes an den Armeniern: 1. gedenkt der eineinhalb Millionen unschuldigen Opfer des Völkermordes an den Armeniern und beugt sich mit Dankbarkeit vor den gefallenen und überlebenden Helden, die für das Leben und die Würde gekämpft haben. 2. bekräftigt erneut das Bekenntnis des armenischen Volkes zur Fortsetzung des internationalen Kampfes für die Verhütung der Völkermorde, für die Wiederherstellung der Rechte der einem Genozid ausgesetzten Völker und für die Herstellung historischer Gerechtigkeit. 3. bedankt sich bei denjenigen Staaten, internationalen, religiösen und öffentlichen Organisationen, die den politischen Mut besaßen, um den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen und ihn als eine entsetzliche Gräueltat gegen die Menschlichkeit zu verurteilen und die auch heute weiterhin rechtliche Schritte in dieser Richtung vornehmen, aber auch gefährliche Ausdrucksformen der Leugnung zu verhüten versuchen. 4. spricht seine Anerkennung all jenen Nationen, Institutionen und Persönlichkeiten aus, die oft auf eigene Gefahr vielfältige humanitäre Hilfe geleistet, sowie Armenier, die vor der Gefahr der Vernichtung standen, gerettet haben, sichere und friedliche Bedingungen für das den Völkermord überlebende Armenientum geschaffen und somit der Tätigkeit der Waisenpflege und der internationalen ‘armenophilen’ Bewegung einen heftigen Ruck gegeben haben. 5. wendet sich an die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, an internationale Organisationen, an Menschen guten Willens - unabhängig von ihrer Nationalität und Religion - damit sie mit vereinten Kräften der historischen Gerechtigkeit Geltung verschaffen und den Opfern des Genozids an den Armeniern ein ehrendes Gedenken bewahren, 6. drückt den gemeinsamen Willen Armeniens und des armenischen Volkes aus, den Genozid an den Armeniern und deren Vertreibung aus ihrer Heimat international anerkennen zu lassen und die Folgen des Genozids zu beseitigen. Daher wird ein umfassendes Dossier für Entschädigungen vorbereitet, welches der Wiederherstellung individueller, kommunaler und allnationaler Rechte sowie der rechtmäßigen Interessen zugrunde liegen soll, 7. verurteilt die unrechtmäßige Blockade Armeniens seitens der Republik Türkei, deren antiarmenische Haltung auf internationaler Ebene, die Aufstellung von Vorbedingungen bei der Regelung der zwischenstaatlichen Beziehungen und bewertet diese als Folge des bis heute ungesühnten Völkermordes an den Armeniern, Meds Yeghern. 8. appelliert an die Republik Türkei, den vom Osmanischen Reich begangenen Völkermord an den Armeniern anzuerkennen und zu verurteilen sowie der Opfer dieses Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu gedenken. Die Türkei möge sich dadurch mit der eigenen Geschichte und dem eigenen historischen Gedächtnis auseinandersetzen und sich von der Leugnung und Banalisierung des Genozids verabschieden. Unterstützt jenen Teil der türkischen Zivilgesellschaft und deren Vertreter, welche heute den Mut zeigen, der offiziellen Haltung ihrer Regierung zu widersprechen. 9. Drückt die Hoffnung aus, dass die Anerkennung und Verurteilung des Völkermordes an den Armeniern seitens der Türkei einen wichtigen Ausgangspunkt für den Versöhnungsprozeß zwischen dem armenischen und türkischen Volk bilden möge. 10. stellt mit Genugtuung fest, dass die Überlebenden des Genozids während der letzten hundert Jahre - ihren Willen und ihr Selbstbewusstsein zum Ausdruck gebracht und erneut eine souveräne Staatlichkeit gegründet haben, - ihre nationalen Werte bewahrt, eine Renaissance der Kultur, der Wissenschaften, der Bildung herbeigeführt und so ihren Beitrag zur Entwicklung des internationalen Erbes geleistet haben. - mächtige und effektive geistliche und weltliche Strukturen in der armenischen Diaspora geschaffen haben, die den weltweit zerstreuten armenischen Gemeinschaften den Erhalt ihrer Identität ermöglichten, Respekt und Anerkennung verschafften und ihre gerechten Interessen verteidigen konnten. - dank gemeinsamer Anstrengungen und eines umfassenden Rückkehrprogramms für die Diaspora-Armenier in die Heimat den nationalen Genpool gefestigt und neu erschaffen haben, dem als Folge des Genozids der Verlust gedroht hatte. - im Ersten und Zweiten Weltkrieg ihren wertvollen Beitrag zur internationalen Sicherheit und zur Wahrung des Friedens geleistet und in den Unabhängigkeitskämpfen von Sardarapat und Arzach Siege davongetragen haben. 11. Betrachtet das 100. Gedenkjahr des Genozids an den Armeniern als eine wichtige Etappe, um sich mit dem Leitspruch „Ich gedenke und fordere“ weiterhin für die historische Gerechtigkeit einzusetzen. 12. Appelliert an die nächsten Generationen, patriotisch, selbstbewusst und vorbildlich das heilige heimatliche Erbe zu bewahren und sich nachhaltig einzubringen, damit - die freie und demokratische Republik Armenien weiter gedeihe, - die unabhängige Republik Arzach wachse und erblühe, - die weltweit zerstreuten Armenier engagiert zusammenwirken, - die Bestrebungen der Armenier in Erfüllung gehen. DIE ARMENISCHE GEMEINDE BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. LÄDT SIE HERZLICH ZUM OSTERFEST EIN! AM 05.04.2015 Anlass ab 15 Uhr | Programmbeginn um 16:00 Uhr TURN- UND FESTHALLE BARTENBACH Lerchenberger Straße 20, 73035 Göppingen Unterhaltung & Musik zum Singen und Tanzen mit: SHAHIN & DJ ARI Bühnenprogramm der Kinder der Sonntagsschule Eintritt 6 EUR | Für Kinder bis 12 Eintritt frei Für das leibliche wohl wird gesorgt. Menü 12 EUR Reservationen bis 01.04.2015 beim Vorstand | Begrenzte Plätze! Von 18 bis 20 Uhr Tel.: 017641629905 Email: vorstand@agbw.org GOTTESDIENSTE IM APRIL Do 2. - AVAG HINGSHABTI 18:00 Uhr - Wotnlva in Göppingen 19:30 Uhr - Khawarum in Göppingen Fr 3. - AVAG URBAT 17:00 Uhr - Christi Begräbnis in Göppingen Sa 4. - OSTERVORABEND 17:00 Uhr - Surb Patarag in Göppingen So 5. - Z A D I G / O S T E R N 12:00 Uhr - Morgenandacht in Göppingen 13:00 Uhr - Surb Patarag in Göppingen Mo 6. - MERELOTS 13:00 Uhr - Surb Patarag in Weingarten So 19. - GRÜNER SONNTAG 13:00 Uhr - Surb Patarag in Stuttgart Fr 24. - G E N O Z I D S G E D E N K T A G 19:15 Uhr - Zentrale Gedenkveranstaltung So. 26. - ROTER SONNTAG 13:00 Uhr - Gottesdienst in Göppingen Der Völkermord an den Armeniern Dr. Rolf Hosfeld Cem Özdemir Buchvorstellung und Gespräch 10.04.2015 19:30 Uhr Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Stadtbibliothek Stuttgart in der Reihe Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte 100 Jahre nach Beginn der Deportation der Armenier am 24. April 1915 im Osmanischen Reich Am 24. April 1915 ließ die jungtürkische Einparteiendiktatur in Istanbul die Elite der armenischen Gemeinde aus ihren Häusern holen. Hunderte wurden nach Anatolien verschleppt und später in vielen Fällen ermordet. Jener Tag vor hundert Jahren gilt den Armeniern weltweit als Beginn des Völkermords an ihren Vorfahren. In Kleinasien eskalierten die systematisch geplanten Deportationen und Massaker. Am Ende des Ersten Weltkriegs waren 90 Prozent der Armenier aus dem Osmanischen Reich verschwunden, die Minderheit, ihre Kultur und ihr Erbe weitgehend ausgelöscht. Die Aufarbeitung des Armeniermords ist eine Geschichte der Erinnerungskonflikte. Die Gesprächspartner untersuchen den Stand der historischen Forschung, das Wissen um die deutschen Verstrickungen damals und das Echo der türkischen Debatten über 1915 heute. Gesprächspartner: Dr. Rolf Hosfeld ist wissenschaftlicher Leiter des Lepsiushauses in Potsdam. In seinem neuen Buch „Tod in der Wüste. Der Völkermord an den Armeniern“ (Verlag C.H. Beck 2015) analysiert er die Hintergründe und den Verlauf dieses ersten großen Genozids des 20. Jahrhunderts. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu kulturund zeitgeschichtlichen Themen. Zuletzt erschien von ihm die Biografie „Heinrich Heine. Die Erfindung des europäischen Intellektuellen“. Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Bundestagsabgeordneter aus Stuttgart, setzt sich für die Auseinandersetzung mit dem Völkermord an den Armeniern 1915 ein. 2008 zählte er zu den Erstunterzeichnern einer Erklärung türkischer Intellektueller, die sich öffentlich für die Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg entschuldigten. Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbibliothek Kartenreservierung: Telefon: 0711.216-91100/-96527 karten.stadtbibliothek@stuttgart.de Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro GEDENKKONZERT Mit dem Chor des Klosters „Geghard“ aus Armenien 17. April 2015 | 19:15 Uhr | Lutherkirche Bad Cannstatt Eintritt frei Dass aus dem Osten das Licht kommt, ist eine christliche Methapher. Bei dem Chor des Klosters Geghard darf man das wörtlich nehmen: Er kommt aus dem Osten und bringt Licht in die Seelen der Menschen. Sonntag für Sonntag begleitet das achtköpfige Ensemble die prächtige Liturgie im heimischen Felsenkloster Geghard in der Nähe von Eriwan. Alle Sängerinnen sind Absolventinnen der Musikhochschule. Der Chor gehört zwischenzeitlich zu den technisch weltweit besten seines Genres. Geghard Chor war schon mehrmals in der Region und ist unseren Gemeindemitgliedern und Freunden bestens bekannt. Doch dieses Mal wird „der beste Chor im Kaukasus“ (Kaukasus-Reiseführer) ein ganz besonderes Konzert geben. Zum 100. Gedenkjahr des Genozids an den Armeniern vom 1915 werden die Frauen ausschließlich die Musik des Gründers der Armenischen Klassischen Musik Komitas Vardapet interpretieren. Komitas gehörte zu den wenigen Überlebenden der um dem 24. April 1915 herum festgenommenen und verschleppten Elite. Dank internationaler Fürsprache, vor allem aus Deutschland, kam er frei. Sein Name befindet sich unter jenen wenigen acht Armeniern, deren Begnadigung Minister Talaat Pascha persönlich in einem Telegramm vom 7. Mai 1915 anordnete. Aber die Entbehrungen und Schrecken der Internierung, der Verlust seiner ebenfalls deportierten und ermordeten Schüler sowie auch seiner wertvollen Aufzeichnungen und Forschungsarbeiten und schließlich die gesamte Ungewissheit der Lage hatten bereits Komitas Nerven zerrüttet. Der hochbegabte Musiker hat seine Schaffenskraft danach nie mehr zurückgewonnen und starb in tiefer Depression und Armut am 22. Oktober 1935 in einer Nervenheilanstalt des Pariser Vororts Ville Jouif. Հիշում եմ և պահանջում 1915 - 2015 Genozid an den Armeniern im Osmanischen Reich Honorarkonsulat der R. Armenien in Karlsruhe Armenische Gemeinde Baden-Württemberg e.V. Armenischer Kulturverein Stuttgart e.V. Armenischer Kultur- und Sportverein „Maral“ Esslingen e.V. Deutsch-Armenischer Kulturverein Neckarsulm e.V. GE D E N KV E RAN STALT UNG 14:00 Uhr - Trauermarsch zum Türkischen Generalkonsulat Wir treffen uns in der Landhausstr. 1 und marschieren zum Türkischen Generalkonsulat um 14:15 Uhr. Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus des Hotels Meridian. Verantwortlicher für die Organisation der Demo ist Herr Gurgen Baghdasaryan (Tel.: 017664906013) vom Armenischen Kulturverein Stuttgart e.V. 16:00 Uhr - Gedenkgottesdienst am Kreuzstein im Friedhof Steinhaldenfeld 18:00 Uhr - Empfang im Gemeindesaal der Evang. Lutherkirche Bad Cannstatt 19:15 Uhr - Zentrale Gedenkveranstaltung in BW Lutherkirche Bad Cannstatt Grußworte Gedenkrede: Prof. Dr. Manfred Aschke-Lepsius, Justus-Liebig-Universität Gießen Musikalische Umrahmung *** Liebe Gemeindemitglieder, wir Bitten Sie an allen Veranstaltungen am 24. April aktiv teilzunehmen. Gerade dieses Jahr, am 100. Gedenkjahr des Genozids, müssen wir unsere Einheit als Volk zum Ausdruck bringen. Bitte nehmen Sie diesen Tag frei und beteiligen Sie sich an den Veranstaltungen. GEMEINDEAUSFLUG AM CHRISTI HIMMELFAHRT Do. 14. Mai 2015 Dieses Jahr führt uns unser Gemeindeausflug am Christi Himmelfahrt nach Passau. In der Klosterkirche Niedernburg ist der armenische Bischof Gregorius begraben. Wir feiern dort, gemeinsam mit unseren armenischen Schwestern und Brüdern aus München und Nürnberg, Surb Patarag. Anschließend gibt es eine Führung. Abfahrtszeit: Do, 14.05.2014, um 7 Uhr Abfahrtsort: Bahnhof Bad Cannstatt Rückfahrt: Do, 14.05.2014, um 18 Uhr Für die Reisetour steht uns ein Komfortbus zur Verfügung. Die Reisespesen umfassen die Kosten für die Fahrt und die Führungen. Für Erwachsene: 50,- Euro, Für Kinder unter 16 Jahren: 35,- Euro Die Anmeldung läuft bis 10.05.2015 per E-Mail: vorstand@agbw.org per Tel.: 07161/8084717 GREGORIUS Erzbischof in Armenien, † 1093 in Passau Bei der Renovierung und Sanierung des Klosters Niedernburg in den Jahren1978–1980 führten Archäologen Grabungsarbeiten durch, um Aufschlüsse über das römische Passau zu erhalten. Dabei stießen sie auf ein gemauertes Grab, zentral unter dem Mittelschiff der Klosterkirche gelegen. Hier fand man die Gebeine eines etwa im Alter von 45 Jahren verstorbenen Mannes. Mit Hilfe der schwer lesbaren Bleitafeln, die den Gebeinen beigefügt waren, und der bereits überlieferten Quellen konnte man feststellen, dass es sich um Gregorius, Erzbischof in Armenien, handeln musste. Gregorius war Lehrer des in St. Englmar ermordeten Einsiedlers Englmar. Wann er nach Passau kam, ist nicht bekannt. Die Überlieferungslage lässt nur ein grobes zeitliches Schema zu. Demnach wurde er in einer armenischen Gemeinde geboren und erzogen, erhielt die Priesterweihe und lebte dann in Ungarn, bevor er sich in Passau niederließ, wo er ein Leben in armen Verhältnissen führte und am 23.September 1093 verstarb. Aus Quellen lässt sich entnehmen, dass Gregorius an einem 23. September zur Zeit einer Sonnenfinsternis verstorben ist, was er selbst vorhergesagt hat. Astronomen datierten diese in das Jahr 1093. Welche Rolle er in Passau spielte und warum er nach Passau gekommen war, ist jedoch unklar. Möglicherweise hat ihn Bischof Altmann nach Passau geholt, da dieser aus allen Richtungen religiöse Männer zu sich kommen ließ und sie in verschiedenen Klöstern unterbrachte. Gregorius könnte als geistlicher Betreuer im Kloster Niedernburg gewirkt haben. Am 23.1.1982 wurden die Gebeine des Eremiten Gregorius nach armenischem Ritus wiederbestattet. Sein Grab ist durch eine Platte, die sich im Mittelschiff der Klosterkirche Niedernburg befindet, gekennzeichnet. Quelle: http://wwws.phil.uni-passau.de TAG DER WELTWEITEN KIRCHE AN PFINGSTMONTAG Die Vielfalt evangelischer und orthodoxer Gemeinden erleben 20. Mai 2015 | Ab 11 Uhr | Stiftskirche Stuttgart Am Pfingstmontag, 20. Mai, laden wir Sie zum „Tag der Weltweiten Kirche“ nach Stuttgart ein. Rund um die Stuttgarter Stiftskirche feiern 27 Gemeinden verschiedener Sprache und Herkunft zusammen den Geburtstag der Kirche Jesu Christi. Hier präsentiert sich die Vielfalt evangelischen und orthodoxen Gemeindelebens. Geografisch reicht das Spektrum von der finnischen über die äthiopische bis zur koreanischen Gemeinde Der „Tag der Weltweiten Kirche“ beginnt um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Stiftskirche. Ab 12.30 Uhr laden 15 Gemeinden und acht Institutionen an ihre Info-Stände auf der Stiftsstraße ein. Vor der Kirche werden zum Mittagessen Spezialitäten aus aller Welt aufgetischt. Im Anschluss ist auf der Bühne, in der Kirche und zwischen den Ständen Zeit für Begegnungen. Die Abschlussveranstaltung ist von 15.30 bis 16.00 Uhr geplant. 35. DEUTSCHER EVANGELISCHER KIRCHENTAG Vom 3. bis 7. Juni 2015. Der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag findet in Stuttgart statt. Zu der Großveranstaltung werden rund 100.000 Menschen erwartet. Die Losung eines Kirchentages ist der Leitgedanke, an dem sich alle Vorbereitungen und Veranstaltungen inhaltlich orientieren. Sie entstammt einem Bibelzitat und wird vom Präsidium beschlossen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart 2015 steht unter der Losung "damit wir klug werden" aus dem 90. Psalm, Vers 12. Die meisten großen Veranstaltungen des Kirchentages werden in der Stuttgarter Innenstadt und rund um den Bad Canstatter Neckar Park (dort unter anderem auch Messe im Markt und Markt der Möglichkeiten) stattfinden. Dazu kommen Kirchen und andere Orte im weiteren Stadtgebiet, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Auch unsere Gemeinde beteiligt sich in einigen Veranstaltungen. Weitere Infos unter: http://www.kirchentag.de w w w. a g b w. o r g GOTTESDIENSTE IM MAI UND JUNI MAI So 3. - KREUZESERSCHEINUNGSFEST 12:30 Uhr - Surb Patarag in Kehl So 10. - V. SONNTAG NACH OSTERN 13:00 Uhr - Surb Patarag in Göppingen So 17. - II. PALMSONNTAG 13:00 Uhr - Surb Patarag in Stuttgart So 24. - PFINGSTEN 13:00 Uhr - Surb Patarag in Göppingen Mo 25. - TAG DER WELTWEITEN KIRCHE 11:00 Uhr - Stiftskirche Stuttgart JUNI So 7. - FEST DER Hl. ETSCHMIADZIN 12:30 Uhr - Surb Patarag in Kehl So 14. - IV. SONNTAG NACH PFINGSTEN 13:00 Uhr - Surb Patarag in Heidelberg So 21. - V. SONNTAG NACH PFINGSTEN 13:00 Uhr - Surb Patarag in Stuttgart So 28.- VI. SONNTAG NACH PFINGSTEN 13:00 Uhr - Surb Patarag in Göppingen SAMSTAGSSCHULE «SURB MESROB MASCHTOZ» Unser neues Programm bietet Ihren Kindern eine Erweiterung ihres Wissens über das Armenische Volk und vermittelt bessere Kenntnisse in der armenischen Sprache. So wird die armenische Identität jedes Kindes gestärkt. In angenehmer und aufgelockerter Atmosphäre lernen Ihre Kinder über Bibel und armenische Tradition. Armenisch wird auf spielerische Weise vermittelt. Darüber hinaus werden für die Teilnehmer entspannte Freizeitaktivitäten in Form von Spielen, Ausflügen, Theaterund Museumsbesuchen und vieles mehr angeboten. Die Fachkräfte der Sonntagsschule haben eine pädagogische bzw. sozialpädagogische Ausbildung. Die Unterrichte finden statt im Gemeindehaus der Evang. Lutherkirche Bad Cannstatt statt. Jeden 2. und 4. Samstag des Monats von 11 bis 16 Uhr Jeden 3. Sonntag des Monats von 13 bis 15 Uhr Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: vorstand@agbw.org Aus dem Anlass des 100. Gedenkjahres des Genozid an die Armenier vom 1915 im Osmanischen Reich Veranstaltet wir mit den Biblischen Reisen GEMEINDEREISE NACH ARMENIEN: Klöster in atemberaubender Landschaft vom 20.08. bis 28.08.2015 LEITUNG: BERC TAKESIAN, AGBW Tel.: 017641629905 | Email: takesian@hotmail.de Die Reise führt Sie zu den wichtigsten historischen und kulturellen Stätten Armeniens, begleitet Sie von dem Beginn des armenischen Christentums in der Araratebene bis in die versteckten Klosterakademien des bewaldeten Nordens. Die abwechslungsreiche Entdeckungsreise vermittelt einen wunderbaren Eindruck über die Vielfalt der Landschaft und Kultur Armeniens. Dabei wird auch der Kontakt mit der Bevölkerung nicht vergessen. Reiseveranstalter: Biblische Reisen GmbH, Stuttgart REISEDATUM: 20.08.-28.08.2015 Im Reisepreis enthaltene Leistungen: Linienflug mit Austrian Airlines von Stuttgart Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück 9-tägige Rundreise im modernen Reisebus Unterbringung in Hotels der Mittelklasse im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche, WC Halbpension beginnend mit dem Frühstück am 2. Tag und endend mit dem Abendessen am 8. Tag Deutschsprachige, landeskundige Reiseleitung Eintrittsgelder laut Programm Reiserücktrittskostenversicherung Reiseutensil und 1 Liederbuch für unterwegs NICHT IM REISEPREIS EINGESCHLOSSEN SIND: Trinkgelder für das Hotelpersonal, örtliche Reiseleitung und Busfahrer (ca. 40 EUR, p. P.) Ausgaben persönlicher Art Getränke und zusätzliche Mahlzeiten REISEPREIS PRO PERSON: 1565 EUR - bei Unterbringung im Doppelzimmer 240 EUR - Zuschlag für das Einzelzimmer BERATUNG, ANMELDUNG: BERC TAKESIAN, Armenische Gemeinde BW e.V. Postfach 126, 73001 Göppingen Tel.: 017641629905, Email: takesian@hotmail.de ANZAHLUNG, RESTZAHLUNG: Mit der Anmeldung erbitten wir Ihre Anzahlung in Höhe von 315 EUR, - auf das Konto der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg e.V.: KSK Göppingen IBAN:DE 22610500000049033973 | BIC: GOPSDE6GXXX Ihr Beitrag für Ihre Gemeinde! Wir danken ausdrücklich allen, die durch die Zahlung des Diözesanbeitrages Ihre Solidarität mit der Armenischen Kirche in Deutschland und ihren Diensten zum Ausdruck bringen. Gerne möchten wir auch diejenigen, die noch keine Mitgliedschaft bei unserer Diözese beantragt haben, bitten, dies im Jahre 2015 zu tun. Darüber hinaus möchten wir unsere Gemeindemitglieder und Freunde um Unterstützung in der Art eines freiwilligen Gemeindebeitrags konkret für die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg e.V. bitten. Wie der Name schon sagt, ist der Beitrag ein freiwilliger. Sie entscheiden wie viel und in welchem Zeitabschnitt Sie ihren Beitrag an die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg e.V. leisten möchten. Beim freiwilligen Gemeindebeitrag handelt es sich um eine Spende, die selbstverständlich steuerlich absetzbar ist. Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag an die Diözese und mit Ihrem freiwilligen Beitrag an unsere Gemeinde stellen Sie sicher, dass wir unser Dienst zuverlässig ausführen können – zum Vorteil der Armenischen Gemeinde hier im Lande und damit auch zu Ihrem persönlichen Nutzen. Für jegliche Unterstützung noch ein Mal ein herzliches Dankeschön und vergelt‘s Gott! Kreissparkasse Göppingen IBAN: DE22 6105 0000 0049 0339 73 BIC-/SWIFT: GOPSDE6GXXX Zweck: Spende für die Gemeinde Armenische Gemeinde Baden Württemberg Gemeindepfarrer Dr. Diradur Sardaryan Weltlicher Vorsitzender: Garbis Balci Postfach 126, 73001 Göppingen Email: vorstand@agbw.org │ www.agbw.org
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