Bulletin 1_2015

BULLETIN FRÜHLING 2015
INHALT
1 Editorial
3 Afrika
6 Subkontinent
8 Asien
9Lateinamerika
12Finanzen
16Bazar
19Aktuell
20Beitrittserklärung
Liebe Mitglieder, liebe Gönnerinnen und Gönner,
Dear BASAID members and supporters,
In der grossen Politik jagt eine Hiobsbotschaft die
andere. Unruhen, Kriege, Ebola, Finanzkrisen, um
nur einige zu nennen. Diese Ereignisse haben auch
Konsequenzen für unsere Projekte. Zuerst: Durch
den Fall des Euros ist unser Franken mehr wert und
das verbilligt die Projektkosten, was grossartig ist.
Ebola: da haben wir Glück, denn in unseren Projektländern in Afrika ist diese Krankheit (noch) kein
Thema. Allerdings liegt ein Besuch beispielsweise in
Togo aus Sicherheitsgründen nicht drin. Der Norden Kameruns ist von Boko Haram bedroht, auch
dorthin wird von einer Reise abgeraten. In Lateinamerika und Asien hingegen waren einige unserer
Vorstandsmitglieder unterwegs und sie waren beeindruckt von den Fortschritten der Projekte.
Herzlichst möchte ich Sie zu unserer Mitgliederversammlung (MV) einladen, die am 16. April wie
gewohnt im Royal stattfinden wird. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 19. Wie in den Statuen
Wherever one looks, there seems to be endless bad
news: violence, war and Ebola, the plight of refugees
and further destruction of the environment. Closer
to home, the surge in value of the Swiss franc is
also bad news for some people. Speaking selfishly,
though, it’s actually good for BASAID: the money
we collect is worth more, so our project costs have
fallen.
On the far more serious topic of Ebola, we have
also been lucky so far: “our” West African countries
have avoided outbreaks. However, visits to Togo are
currently not advisable for security reasons. The same
is true of northern Cameroon, constantly threatened
by Boko Haram. Fortunately, though, BASAID committee members have been able to meet our partners
in Latin America, and are delighted by the progress
they saw in our projects.
On the subject of progress, I would like to invite you all to our Annual General Meeting (AGM)
Fortsetzung auf Seite 2
continued on page 2
Fortsetzung von Seite 1, Editorial
continued from page 1, editorial
vorgesehen, werden Sie über die Projekte, die wir im
Jahr 2015 verwirklichen möchten, abstimmen. Um
Ihnen die Wahl zu erleichtern, haben wir alle Projekte auf den Seiten 14–15 genauer beschrieben. Bitte
nutzen Sie an der MV die Gelegenheit, Ihre Meinung
zu äussern und rege an der Diskussion teilzunehmen. Unser Gastreferent an der MV ist Dr. Jürgen
Brokatzky-Geiger von Novartis. Nach 11 Jahren als
Leiter Personalwesen ist Herr Brokatzky seit Februar
2014 Global Head Corporate Responsibility und
wird seine weltweiten, interessanten Projekte und
Tätigkeiten vorstellen. Nicht zuletzt wird unsere BASAID-Gruppe Asien über im Jahr 2014 abgeschlossene Projekte mit vielen Bildern berichten.
Ein spannendes Programm also, zu dem Sie gerne
Freunde und Bekannte mitbringen dürfen. Kommen
Sie bitte zahlreich, es hat genügend Platz. Ich freue
mich auf ein Wiedersehen am 16. April.
on April 16th. As usual, this will be held in Basel’s
Auditorium Royal. Further information is available
on page 19. In accordance with our statutes, members will be able to vote on the projects for support
in 2015. To help you decide, you will find all the projects described in detail on pages 14–15. Please participate and use this chance for a lively discussion.
Our guest speaker will be Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger. After 11 years leading Novartis HR, in
2014 he became Global Head Corporate Responsibility. Jürgen will present his team’s projects and
activities worldwide. Also at the AGM, leaders from
our Asia group will present the projects recently
completed there.
Please feel free to invite friends and colleagues
to what is certain to be an interesting programme.
I look forward to welcoming lots of you on April
16th!
Mit lieben Grüssen,
Ihre Helga Schmidt
Kind regards,
Helga Schmidt
Impressum
Herausgeber: Vorstand und Präsidium BASAID,
c/o Novartis AG, CH-4002 Basel, T 062 868 78 00
Präsidentin: Helga Schmidt
Hubackerweg 32, 4153 Reinach, T 061 711 18 02
Kasse: Volker Schönfeld, WSJ-360.8.07,
T 061 324 93 00
Redaktion: Giovanni Bonavia, Marie José Krattinger, Helga Schmidt
Layout: typo.d AG, Reinach
Druck: Binkert Buag AG, Laufenburg
Erscheinungsweise: 2 mal pro Jahr
Auflage: 2’900 Exemplare
Internet: www.basaid.org
Mitgliederbeitrag: mind. CHF 20.–/Jahr
Konto: Postcheck 40-5498-6
(rosa Einzahlungsschein),
BASAID Verein für Basishilfe, 4000 Basel
Zahlungen/Spenden: können direkt
an obenstehendes Konto einbezahlt werden
2
BASAID Bulletin | März 2015
Afrika
Togo
200 Schulbänke und
Unterrichtsmaterial gespendet
Mit wenig mehr als 9’000 Euro konnten in der Nähe von
Lomé für rund 400 Schülerinnen und Schüler Platz in
ihren Klassenzimmern geschaffen werden.
Im vergangenen Jahr haben wir durch unsere Partnerorganisation Acteurs Réunis zehn Schulen, die dank der
Initiative der Eltern der Schulkinder gegründet worden
sind, mit Bänken und Schulmaterial ausgerüstet.
Da die staatliche Unterstützung für Schulen in der
Agglomeration von Lomé mehrheitlich fehlt, sind die Eltern aktiv geworden, um ihren Kindern eine Schulbildung
zu ermöglichen. Aus Platzmangel (4 Schüler pro Bank!)
mussten allerdings immer wieder Kinder abgewiesen
werden. Mit unserer Aktion konnte diese Situation aber
deutlich entschärft werden.
Nun sitzen zwar noch immer 2 bis 3 Kinder auf einer
Bank, doch dies ermöglicht ihnen, auf bessere Art als
zuvor lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Die Lehrer
sind durch Schulmaterial wie Lineale, Winkel und Kreide
motiviert worden, weiterhin ihre wunderschönen Zeichnungen an die Wandtafel zu malen.
Christoph Labhart
Togo
200 benches and school
material for schools in Togo
Room for more than 400 students for 9’000 Euros only.
In 2014 we have helped 10 schools with the support
of our partner organization Acteurs Réunis to buy benches and school material. These schools were founded due
to the initiative of the parents since the support of the
government in the suburbs of Lomé is lacking. Normally
4 students had to share one bench and many students had
to be turned away. With the purchase of more benches the
situation was considerably improved and only 2 to 3 children share now one bench. The teachers are very happy
about additional school material such as rulers, chalk and
other tools to be able to draw wonderful pictures onto
the blackboard.
The students would like to thank all BASAID
members for this great improvement.
Christoph Labhart
Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich bei Ihnen!
BASAID Bulletin | März 2015
3
Afrika
2015 Projekte – Afrika
Licht für Beduinenschule – Marokko
In den ariden Bergen des Djebel Saghro im Süden Marokkos, hat die lokale NGO Shems 4 Zelte aufgestellt,
die den Kindern der Nomaden den Schulbesuch ermöglichen. Um auch den Eltern, vor allem den Frauen, die
Möglichkeit zu geben, Lesen und Schreiben lernen zu
können, sollen die Zelte für den am Abend stattfindenden
Unterricht mit Solarlampen ausgestattet werden.
Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner – Togo
Sodbrunnen haben im Vergleich zu Pumpen den Vorteil,
dass sie bei zu niedrigem Grundwasserstand tiefer ausgegraben werden können.
Dank diesem Projekt können Krankheiten infolge
verschmutzten Wassers oder Wassermangel vermieden
werden. Auch fallen künftig die langen Wege zu unsauberen Wasserstellen weg. 850 Menschen werden von dieser
Verbesserung profitieren.
3 Klassenzimmer in EBAFEY – Togo
Die «Gebäulichkeiten» in der ländlichen Gegend von
Ebafey sind für einen geregelten Schulunterricht ungenügend. Nur Strohhütten bieten Schutz vor Sonne. Wenn es
regnet, muss der Unterricht unterbrochen werden. Obwohl es sich um eine öffentliche Schule handelt, bietet der
Staat hier keine Abhilfe.
Mit 3 Klassenzimmern und 75 Bänken bieten wir neu
Platz für die heute 162 Schülerinnen und Schüler (je zur
Hälfte Mädchen und Jungen!) und hoffen damit, das Bildungsniveau zu erhöhen.
Berufslehre für initiative, junge Menschen – Togo
BASAID unterstützt seit etlichen Jahren eine Gruppe von
ca. 40 jungen Leuten, die den Abfall von Haushalten und
Strassen entsorgen. Der Abtransport in die Schutthalden
vor der Stadt wird jedoch zunehmend beschwerlicher
und vermehrt mit Lastwagen der Stadt durchgeführt. 15
dieser jungen Menschen haben sich nun für eine Berufslehre entschieden, die ihnen eine Zukunft ermöglicht. Acteurs Réunis wird die Jungen begleiten und ermutigen die
Lehre nicht aufzugeben.
Schulmaterial und Bänke für 200 Kinder – Togo
In den aus privater Initiative gegründeten Schulen fehlt es
oft an Material. Unsere lokalen Partner Acteurs Réunis
haben diesbezüglich die dringendsten Fälle aufgezeigt.
Mit unserer Unterstützung werden in Zukunft Sitzplätze
für 400 Schülerinnen und Schüler sowie Material für ei4
BASAID Bulletin | März 2015
nen qualitativ besseren Unterricht zur Verfügung stehen.
Wir erreichen hier rasch und effizient eine Verbesserung
der Verhältnisse.
Vacances Positives – Togo
BASAID unterstützt seit etlichen Jahren die Initiative der
Acteurs Réunis, die jeweils während der Sommerferien
500 Schülern Stützunterricht anbietet und sie über Rechte und Pflichten in der Gesellschaft informiert. Ausserdem werden die Eltern der Schulkinder über Gefahren
wie Cholera und Ebola informiert und über Hygienemethoden wie SODIS instruiert.
Als gemeinsame Aktivität wird ein Schulgebäude, das
durch dieselbe Aktion letztes Jahr teilrenoviert wurde,
nun fertiggestellt.
Unterstützung Wäscherinnen – Togo
Zehn Frauen, Witwen wie auch Opfer der Polygamie,
haben sich zu AMENUVEVE gruppiert. Sie erwirtschaften das allernötigste Einkommen, indem sie von Haus zu
Haus gehen und fragen, ob sie Wäsche waschen dürfen.
Diese Initiative will BASAID unterstützen indem sie Gefässe und Waschmittel finanziert. Zudem will die Gruppe
einen Solidaritätsfond eröffnen, der in Härtefällen wie
Krankheit oder Schulungskosten der Kinder einspringen
kann, wobei eine spätere Rückzahlung vorgesehen ist.
Groupement Agricole «Schweinezucht» – Togo
Eine Gruppierung (6 Jungen und ein Leiter) von ursprünglichen Fischern leiden unter schwindendem Fischbestand
(zu viele Dämme am Fluss MONO). Die Umstellung auf
Schweinezucht bedingt Investitionen in Gebäude, Futter und Veterinärs-Dienste. Die Gruppe besitzt bereits
einen Eber und zwei trächtige Schweine. Der Bestand
wird demnächst auf 20 Tiere ansteigen. BASAID soll mithelfen, neben Futterkosten und Veterinär, die Stallungen
(5 Boxen a 6.25 m2) tiergerecht zu gestalten. Der Leiter
hat eine Ausbildung in Schweinemast.
Groupement Agricole Novissi
«Gemüseproduktion» – Togo
Zurück aus der Agglomeration von Lomé in ihre landwirtschaftliche Heimat, hat sich die Gruppierung
«Novissi» gebildet. Wegen ungenügendem Input war die
erste Saison nicht erfolgreich. Nun wollen die jungen
Landwirte mit Bewässerung und verbesserten Anbaumethoden einen zufriedenstellenden Ertrag erreichen.
Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren –
Togo
In Zusammenarbeit mit Acteurs Réunis hat BASAID
in der Vergangenheit in Togo etliche Krankenstationen
errichtet. Die Ausbildungen für den Betrieb dieser Stationen war ebenfalls Teil jener Projekte. Im Verlauf der
Jahre haben sich einige «comités de gestion» personell
verändert. Es geht nun darum, fünf solcher Organisationen zu helfen ihre Krankenstation nutzbringender zu
führen. Nicht das Gebäude einer Krankenstation ist Ziel
von BASAID, sondern der Gesundheits-Nutzen für die
Bevölkerung, der durch diese Aktion erhöht werden soll.
Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche – Kamerun
Im hohen Norden Kameruns hat Pastor Tchao die Frauen
seiner Gemeinde dazu ermutigt, eine Gruppe zu bilden
und durch Näharbeiten respektive textile Produkte zum
Unterhalt der Familie beizutragen. BASAID steuert das
Material bei.
Wasserversorgung – Ghana, Region Mampong
In Ghana im Ashantigebiet soll nicht nur ein Brunnen (60
bis 70 m Tiefe) gebohrt, sondern auch eine Wasserversorgung für ein Dorf erstellt werden. Zusätzlich wird ein
Wasserkomitee gebildet, das für die Wartung der Anlage
zuständig ist. Eine Ausbildung in Hygiene ist für die gesamte Dorfbevölkerung geplant.
Gemüseanbau – Gambia
Im Dorf Jakoi Bintag soll eine Kooperative gegründet
werden, die sich zum Ziel setzt, Gemüse anzubauen und
den Überschuss in der nahegelegenen Stadt mit Gewinn
zu verkaufen. Da das Land vorhanden ist, soll das Geld
für die Erstellung der Bewässerungsanlage, Kauf des
Saatguts und der Werkzeuge eingesetzt werden.
Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek –
Kenia
The Kenya Library Board betreibt nur 33 Bibliotheken
in Kenia. In den meisten ländlichen Gebieten haben die
Kinder keinen Zugang zu Büchern und Lernmaterial. Im
Dorf Bidii, in der Region Kitale, soll nun ein Gebäude erstellt und die Einrichtung einer Schulbibliothek erfolgen,
um den Kindern den Zugang zu modernem Unterrichtsmaterial zu ermöglichen und damit ihre Entwicklungschancen zu verbessern.
Projekt-NrLand
Projekt
2015.AF.01.MA.ED
Marokko
Licht für Beduinenschule
2015.AF.02.TG.WA
Togo
Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner 2015.AF.03.TG.ED
Togo
3 Klassenzimmer in EBAFEY
2015.AF.04.TG.ED
Togo
Berufslehre für initiative, junge Menschen
2015.AF.05.TG.ED
Togo
Schulmaterial und Bänke für 200 Kinder
2015.AF.06.TG.ED
Togo
Vacances Positives
2015.AF.07.TG.HC
Togo
Unterstützung Wäscherinnen
2015.AF.08.TG.AG
Togo
Groupement Agricole «Schweinezucht»
2015.AF.09.TG.AG
Togo
Groupement Agricole Novissi «Gemüseproduktion»
2015.AF.10.TG.HE
Togo
Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren
2015.AF.11.KAM.HC
Kamerun
Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche
2015.AF.12.GH.WA
Ghana, Region Mampong
Wasserversorgung
2015.AF.13.GA.AGGambia
Gemüseanbau
2015.AF.14.KE.ED
Kenia
Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek
Rasche Hilfe Projekte 2015
TOTAL
Kosten
4’000
10’000
16’000
8’000
10’000
6’000
1’000
2’500
2’000
5’500
5’000
12’000
7’000
12’000
10’000
111’000
BASAID Bulletin | März 2015
5
Subkontinent
Warum ein Gesundheitszentrum
in der Hauptstadt eines
Indischen Bundestaats?
In einem Armenviertel in Bhubaneswar, der Hauptstadt
von Odisha (bis 2011 Orissa genannt), führt Dr. Samal
ein primäres Gesundheitszentrum.
Der Staat Odisha hat 239 Slums, von denen nur 81
legal sind. Die erste Initiative im Jahr 2011 führte zur
Gründung des städtischen Gesundheitsprojektes für
Odisha «Urban Slum Health Project of Odisha» (OVHA).
OVHA wurde die Verantwortung übertragen, ein städtisches Gesundheitszentrum in der Region Niladribihiar
zu errichten, um die Bedürfnisse von Niladribihiar und
16 angrenzenden Slums zu adressieren. Die Gesamtbevölkerung der Slums in diesem Gebiet beträgt ungefähr
20’000 Menschen.
Das Gesundheitszentrum ist mit einem Arzt, einem
Apotheker, einer Krankenschwester, zwei Hebammen
und sechs Freiwilligen besetzt.
Bei meinem Besuch bei Dr. Samal kristallisierten sich zwei
Dinge heraus:
1. Die Slumbewohner wollten ein Gesundheitszent-
rum mit besserer Infrastruktur und
2. Wenn möglich einen Raum, welcher als Kinder-
garten für Kinder unter 6 Jahren und für gemein-
schaftliche Veranstaltungen verwendet werden kann.
Dr. Samal stellte einen Projektantrag an BASAID für den
Bau eines kleinen Gesundheitszentrums mit zwei Zimmern, Toiletten und einigen Untersuchungsgeräten, sowie
eines Ausbildungsraums. Es war ebenfalls notwendig, die
Slumbevölkerung davon zu überzeugen, sich langfristig
finanziell zu beteiligen.
Mr. Alok Mukhopadhyay, der CEO von der Voluntary Health India Association, welcher als Hauptgast zur
Eröffnung eingeladen wurde, drückte sein Glücksgefühl
durch folgende Worte aus, «Wo dil kya dil hai, jahan
dard na rahe» (Ein Herz ohne Gefühle für andere, gilt
nicht als Herz).
6
BASAID Bulletin | März 2015
Aktueller Zustand:
1. Die Klinik war vom ersten Tag an in Betrieb, obwohl die staatliche Unterstützung zunächst ausblieb.
Unser Partner OVHA mobilisierte Medikamente sowohl von Äerzten wie auch aus eigenen Mitteln und
stellte so den Patienten kostenlose Arzneimittel zur
Verfügung. Darüber hinaus vermittelt die OVHA
Seminare zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und Körperhygiene. Unser Partner OVHA
versichert, dass dieses Zentrum die beste Gesundheitsinfrastruktur in der Stadt Bhubaneswar haben
wird, um die vielen Bewohner aus diesem und den
umliegenden Armenvierteln zu behandeln.
2. Der Ausbildungsraum wird am Vormittag für die
Vorschulerziehung von Kindern unter 5 Jahren
genutzt. Es wird Angangwadi Center genannt.
3. Der Ausbildungsraum wird, wenn erforderlich, für
Gemeinschaftssitzungen und als Ausbildungsort für
gesundheitsrelevante Themen genutzt.
4. Eine weitere innovative und sinnvolle Art die Halle
zu nutzen wird das «Evening Study Center for the
High School going children of the slum» darstellen.
Schüler und Schülerinnen, welche üblicherweise am
Abend nicht lernen können, werden die Halle zwischen 18.30 und 21.30 Uhr nutzen können. Während diesen Stunden werden sie unter Aufsicht eines
Sozialarbeiters lernen. Eine geeignete Person wird
zurzeit direkt im Armenviertel gesucht.
Nachhaltigkeit:
Zurzeit verwaltet die OVHA die Kosten für das Personal im Gesundheitszentrum. Sie sammeln ebenfalls regelmässig Medikamente von Äerzten ein. Unser Partner
OVHA ist zuversichtlich, dass der Staat bald den Wert
des Zentrums erkennen wird und die Gehälter von zumindest einem Arzt und einem Pfleger übernehmen wird.
Die OVHA versucht auch aktiv andere Geberorganisationen wie Médecine Du Monde, France, anzufragen, ob
sie Wartungs- und Betriebskosten für das Gesundheitszentrum übernehmen könnten. OVHA ist zuversichtlich,
dass das Gesundheitsprojekt ein Meilenstein ist, der Jahre überdauern wird.
Sasank Mohanty
2015 Projekte – Subkontinent
Medizinische Ausrüstung für drei Kliniken – Kalkutta
Die lokale NGO Calcuta Rescue betreibt mehrere medizinische Einrichtungen und Kliniken in Kalkutta mit
dem Ziel, ökonomisch und sozial benachteiligte Menschen medizinisch zu betreuen. In drei dieser Kliniken
müssen medizinische Basisausrüstungen (Stethoskope,
Blutdruck-Messgeräte, Personenwagen, u.a.) erneuert
werden.
Abwasserreinigungsanlage für ein Kinderheim –
Tamil Nadu
60 Kinder, welche Waisen, verlassen oder behindert sind,
leben im Kinderheim Puspam in einem Dorf in Tamil
Nadu. Ein grosses Problem in diesem Distrikt ist die Wasserknappheit: die Regenfälle sind in den letzten Jahren
von 987 auf 650 mm im Jahresdurchschnitt gesunken.
Dieses Problem soll durch eine Abwasserreinigungs­
anlage gelöst werden, welche spezifisch für einen Einsatz
unter schwierigen Bedingungen (z.B. in Entwicklungsländern) entwickelt wurde und ihre Funktionstüchtigkeit
bewiesen hat.
Stromversorgung und Malaria Diagnose-Gerät
für den Gesundheitsdienst im Kalahandi Distrikt –
Odisha
Die Orissa Voluntary Health Association betreibt Gesundheitszentren (Primary Health Centers, PHCs) in den
ruralen Gegenden von Odisha. Im PHC des Kalahandi
Distrikts werden ein Stromversorgungsgerät und ein Gerät zur Diagnose von Malaria-Fällen benötigt.
Verbesserung der Infrastruktur eines Heims für
behinderte Kinder – Gurgaon
Die Khushboo Welfare Society, mit welcher BASAID seit
1995 mehrere Male erfolgreich zusammengearbeitet hat,
betreibt ein Heim für behinderte Kinder in Gurgaon,
dessen Gebäude weiterausgebaut werden soll, um mehr
behinderte Kinder unter verbesserten Bedingungen aufnehmen zu können.
Projekt-NrLand
Kosten
2015.SK.01.IN.HE
Indien
2015.SK.02.IN.WA
Indien
2015.SK.03.IN.HE
Indien
2015.SK.04.IN.HE
Indien
2015.SK.05.IN.HE
Indien
2015.SK.06.IN.ED
Indien
2015.SK.07.NP.ED
Nepal
Rasche Hilfe Projekte 2015
TOTAL
Aufbau eines Zentrums zur Behandlung und
Rehabilitation von Kindern mit zerebraler
Bewegungsstörung im MSS Spital Pitampura –
Delhi
Viele indische Familien mit einem behinderten Kind investieren sehr wenig Energie, Zeit und Geld in dessen
medizinische Behandlung und Ausbildung. Das Spital
Piampura in Delhi plant den Aufbau eines Zentrums,
in welchem solchen Kindern und deren Eltern geholfen
wird, entsprechend den realen Fähigkeiten des Kindes Behandlungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu erkennen
und zu fördern.
Renovation und Ausbau eines Internats für
Primarschulkinder im Dhenkanal Bezirk – Odisha
130 Kinder aus den tribalen Dörfern des Bezirks Dhenkanal gehen für die Primarschule in ein Internat, welches
seit 1999 vom ARUN Institute of Rural Affairs betrieben
wird. Die Ziele des Projekts sind die Renovation des asbesthaltigen Dachs und der Ausbau des Gebäudes.
Bau einer Gewerbeschule – Nepal
Der Verein «Schülerhilfe für Nepal e.V.», eine humanitäre Hilfsorganisation welche auf dem Bildungssektor tätig
ist, baut eine Gewerbeschule zum Erlernen verschiedener
Handwerksberufe in Bhaktapur (Elektriker, Klempner,
Maurer, Holzschnitzer). BASAID plant, sich an den Kosten für Schulmaterial zu beteiligen.
Projekt
Medizinische Ausrüstung für drei Kliniken in Kalkutta
3’000
Abwasserreinigungsanlage für ein Kinderheim in Tamil Nadu
11’000
Stromversorgung und Malaria Diagnose-Gerät für den
Gesundheitsdienst im Kalahandi Distrikt, Ordisha
25’000
Verbesserung der Infrastruktur eines Heims für behinderte Kinder in Gurgaon
18’000
Aufbau eines Zentrums zur Behandlung und Rehabilitation von Kindern
mit zerebraler Bewegungsstörung im MSS Spital Pitampura, Delhi
10’000
Renovation und Ausbau eines Internats für Primarschulkinder
im Dhenkanal Bezirk, Odisha
5’000
Bau einer Berufsschule in Nepal
20’000
10’000
102’000
BASAID Bulletin | März 2015
7
Asien
2015 Projekte – Asien
Bus für eine Schule – REACH Foundation –
Philippinen
REACH (Responsive Education for Autistic Children)
Foundation hat eine Schule für autistische Kinder eröffnet. Diese Schule benötigt einen Bus mit 40 bis 50 Sitzen,
um die Kinder, Lehrer, Eltern und weitere Betreuer täglich
zu den therapeutischen Aktivitäten, wie Aquatraining,
transportieren zu können.
Ausbau eines Lernzentrums – Children’s Future
International – Kambodscha
Das Geld wird benötigt für das Lernzentrum, z.B. für das
Pflegeheim, zusätzliche Nahrung für die Kinder, 33 Fahrräder, damit die Kinder in die Schule gehen können, sowie
Bücher für die Bibliothek und Sport- und Kunstartikel.
Ausbau einer Schule – Les Enfants du Dragon –
Vietnam
Für eine 5- klassige Schule in Ho Chi Minh City soll
ein Esszimmer gebaut werden, ausserdem sollen Fahrräder für die Kinder gekauft werden, damit sie in die
Schule kommen können. Zusätzlich soll Schulgeld und
Schulmaterial für 70 Kinder bezahlt werden. Auch die
Badezimmer im Waisenhaus Minh Tam benötigen eine
Auffrischung.
Trinkwasser für ein Dorf – Les Enfants du Dragon –
Vietnam
In der Dong Nai Provinz soll ein Brunnen gebohrt werden, um für die Einwohner eines Dorfes gesundes Trinkwasser zu haben. Ausserdem sollen 5 Häuser mit einer
einfachen Einrichtung für 5 sehr arme Familien erstellt
werden. 50 Schüler sollen zusätzlich ein Fahrrad erhalten, um zur Schule gehen zu können.
Gesundheitszentrum – Les Enfants du Dragon –
Vietnam
In Xa Gia, Dong Nai Provinz, besteht ein Gesundheitszentrum für 469 Familien. Das Geld soll für den Kauf von
Möbeln und weiteren Verbesserungen verwendet werden.
Wasserbehälter – Les Enfants du Dragon – Vietnam
In der Long An Provinz sollen 10 Gruppen von je 3 Wassertanks installiert werden, um es 10 Familien zu ermöglichen, Regenwasser zu sammeln. Das frische Wasser in
dieser Region ist salzhaltig und Flüsse und Grundwasser
sind verseucht. Dieses Regenwasser hat einen direkten
Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung.
Waisenhaus – Les Enfants du Dragon – Vietnam
In der Long An province wird für Waisen, verlassene oder
ausgebeutete Kinder ein Heim und eine Schule errichtet.
Das Geld dient vor allem für den Kauf der Einrichtung.
Wiederaufbau einer Schule – Tsunami HandAid –
Philippinen
Die Schule Villa Rosa in Burauen war durch den Taifun
Yolanda im Jahr 2013 erheblich beschädigt worden.
7 Klassenzimmer sollen repariert und ein Gebäude
mit 4 Klassenzimmer wieder hergestellt werden.
Projekt-NrLand
Projekt
2015.FE.01.PH.HE
Philippinen
Bus für eine Schule – REACH Foundation
2015.FE.02.KH.ED
Kambodscha
Ausbau eines Lernzentrums – Children’s Future International
2015.FE.03.VN.ED
Vietnam
Ausbau einer Schule – Les Enfants du Dragon
2015.FE.04.VN.HC
Vietnam
Trinkwasser für ein Dorf – Les Enfants du Dragon
2015.FE.05.VN.HE
Vietnam
Gesundheitszentrum – Les Enfants du Dragon
2015.FE.06.VN.WA
Vietnam
Wasserbehälter – Les Enfants du Dragon
2015.FE.07.VN.ED
Vietnam
Waisenhaus – Les Enfants du Dragon
2015.FE.08.PH.ED
Philippinen
Wiederaufbau einer Schule – Tsunami HandAid
Rasche Hilfe Projekte 2015
TOTAL
8
BASAID Bulletin | März 2015
Kosten
15’000
9’000
7’500
10’600
4’000
2’000
18’000
30’000
10’000
106’000
Lateinamerika
2015 Projekte – Lateinamerika
Ökologische Landwirtschaft – Guatemala
Zwischen 2015–2017 Einführung von Anbaumethoden
für eine ökologische Landwirtschaft. Ziel: Verbesserung
der Familienfinanzierung durch unabhängigere Landwirtschaft; es kommen 1250 Familien in den Genuss,
was rund 7’000–8’000 Personen entspricht.
Führungsschule – Kolumbien
100 junge Erwachsene von vier verschiedenen Randgebieten werden an der Führungsschule ausgebildet. Die
Schulungsfächer umfassen beispielsweise Kommunikation und Entwicklung, Umwelt wie auch Planung. Der
Fokus dieser Ausbildung liegt darin, die jungen Erwachsenen vorzubereiten die Führung an diversen Projekten in
ihrer Gemeinschaft zu übernehmen und andere Jugendliche zu motivieren. Zusätzlicher Trocknungstunnel – Guatemala
Erhöhung des Volumens des Aufkaufs und der kollektiven Verarbeitung von Kakao im Fruchtfleisch und Verarbeitung im Gärungs- und Trocknungsbereich – mit dem
Ziel 5 Tonnen zu erreichen. Dies entspricht der Mindestmenge für den Export.
Der 2011 von BASAID finanzierte Trocknungstunnel
funktioniert zu 100% mittels Sonnenenergie. Der Tunnel eignet sich für praktisch alle landwirtschaftlichen
Erzeugnisse.
Dach für Schulbibliothek – Peru
Ziel ist es, die Leseleistung von rund 400 Schülerinnen
und Schülernzu verbessern und das Verstehen der Texte
zu fördern. Ohne Bibliothek hätten die Kinder keinen
Zugang zu literarischen Texten.
Schokolade – Guatemala
Mit dem auf 3 Jahre ausgelegten Projekt (2013–2015)
wird eine Verbesserung der Einkommensmöglichkeiten
für Kakao anbauende Kleinbauern angestrebt durch:
Qualitätsverbesserungen in der Produktion von Kakao,
Herstellung von qualitativ hochstehender Schokolade,
sowie der Vermarktung dieser Schokolade. Begünstigte
sind rund 350 Familen.
Panela-Produktion – Kolumbien
Das zwischen 2014–2016 laufende Projekt beabsichtigt
eine Erhöhung des Selbsfinanzierungsgrades der beiden
Landjugendheime in Arboleda und Florencia durch
Produktion und Vermarktung von Panela (RohzuckerMelasse).
Die Landjugendheime wurden mit Unterstützung
von BASAID gebaut beziehungsweise eröffnet: Arboleda
im Jahre 1978 und Florencia 1994. Sie beherbergen ca.
60 Kinder. Dieses Projekt kommt mehr als 300 Kleinbauernfamilien zugute.
Kleinkinder mit Behinderung – Kolumbien
50 Tagesmüttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen
auf Primarschulstufe werden Kenntnisse vermittelt, die
sie befähigen Entwicklungsrückstände, Behinderungen
und Risikofaktoren, früh zu erkennen und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend darauf zu reagieren.
Nähatelier in Grande Ravine – Haiti
100 junge Erwachsene aus dem Grosse Roche Gebiet sollen an den praktischen Nähkursen ausgebildet werden
und die Kunst des Schneiderns und Nähens erlernen. Am
Ende des Kurses werden die Jugendlichen fähig sein, ihre
eigenen Kleider und Uniformen herzustellen.
Projekt-NrLand
Projekt
2015.LA.01.GU.LA
Guatemala
Ökologische Landwirtschaft
2015.LA.02.CO.EDKolumbien
Führungsschule
2015.LA.04.GU.LA
Guatemala
Zusätzlicher Trocknungstunnel
2015.LA.05.PE.ED
Peru
Dach für Schulbibliothek
2015.LA.06.GU.LAGuatemala
Schokolade
2015.LA.07.CO.LAKolumbien
Panela-Produktion
2015.LA.08.CO.ED
Kolumbien
Kleinkinder mit Behinderung
2015.LA.10.HA.ED
Haiti
Nähatelier in Grande Ravine
TOTAL
Kosten
28’000
8’500
10’000
6’800
13’000
28’000
12’000
12’700
119’000
BASAID Bulletin | März 2015
9
Lateinamerika
Mit Zuckerrohrmühlen
die Landjugend unterstützen
In Florencia und Arboleda, Bogotá, werden mit
Hilfe von BASAID Projekte realisiert, die Landjugendheimen und umliegenden Kleinbauern
zugute kommen. Zwischenbericht von Richard
Aufdereegen, November 2014.
Der Osten des Departments Caldas litt in den Jahren 1982–2004
unter dem Konflikt zwischen der kommunistischen Guerrilla und
den rechtstehenden Paramilitärs. Rund 40% der Bevölkerung musste
fliehen und lebte jahrelang unter unmenschlichen Verhältnissen in
den Städten. Nun herrscht in diesem Gebiet Friede und die allermeisten Familien konnten wieder auf ihre Höfe zurückkehren. Mit Hilfe
von BASAID hat die Stiftung Apoyar mittlerweile in 5 Gemeinden
jeweils ein Landjugendheim (LJH) aufgebaut. In diesen LJH’s können mittellose Bauernkinder leben und im nahegelegenen Dorf in
die Schule gehen. Da die Eltern über zu wenig Geld verfügen, um
die entsprechenden Kosten zu bezahlen, wurden in den letzten zwei
Jahren 2 Zuckerrohrmühlen in Florencia und Arboleda gebaut. Diese
Mühlen, die von den umliegenden Zuckerrohr-Produzenten genutzt
werden können, sollen die Ernährung der Bauernkinder finanzieren.
Die Mitfinanzierung von BASAID half, dieses Projekt einen grossen
Schritt weiterzubringen: Im Jahr 2014 konnten die beiden Mühlen
fertiggestellt werden.
Gute Aussichten
Die kolumbianische Aufsichtsbehörde verlangt Lizenzen, um das
Endprodukt auf nationalen und internationalen Märkten verkaufen
zu können. In Arboleda besteht bereits die Lizenz und in Florencia
läuft der Antrag. Es wurden überdies mehrere Grosseinkäufer aufgesucht, die bereit sind, Produkte von uns zu kaufen. Somit hoffen wir,
den Rohrzucker mit grösserem Gewinn verkaufen zu können.
Wir sind bestrebt 60% der Kosten eines LJH – das rund 50 Kinder
beherbergen kann – durch den Anbau von je 5 Hektar Zuckerrohr und
verbessertem Marketing abzudecken. In Florencia werden per Ende
2014 bereits 5,5 und in Arboleda 3,5 Hektar genutzt. In Arboleda
sollte aber bis Ende 2015 auch das Ziel erreicht sein. Durch Kontakte
mit der nationalen Zuckerrohrproduzenten-Organisation erhielten
wir ausserdem verbessertes Saatgut für uns und die Kleinbauern.
In Florencia und Arboleda gibt es momentan rund 45 Besitzer von
Mühlen und fast alle Kleinbauern pflanzen auf ihrem Gut Zuckerrohr
an. Nur sind die meisten dieser Mühlen veraltet. Trotzdem müssen
die Bauern für die Verarbeitung 50% des Erlöses an die Besitzer der
10
BASAID Bulletin | März 2015
Mühlen zahlen. Bei der Verarbeitung des Zuckerrohrs im LJH bezahlt
der Kleinbauer hingegen nur 15% des Erlöses.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit fanden zudem mindestens
20 Treffen statt, um die neue Strategie vorzustellen. Alle Mühlenbesitzer und rund 145 Kleinbauern haben daran teilgenommen. Kleine
Gruppen dieser Produzenten besuchten erfolgreiche Projekte dieser
Art in anderen Landesteilen. Fazit: Wer mitmacht und Optimierungen erzielt, wird sein Produkt erheblich besser verkaufen können.
Mit der Unterstützung von BASAID werden wir 2015 die Arbeiten an der Arboleda Mühle beenden, die Lizenz für Florencia erhalten
und weiterhin das technische und kommerzielle Wissen verbessern,
um die Landjugendheimen noch stärker zu unterstützen.
Übersetzung aus dem Englischen: Hans Barz
The two sugar cane mills in Florencia and
Arboleda: Consequences for the youth country
hostels, surrounding farmer and mills
Intermediate report from Richard Aufdereegen,
November 2014, Bogotá
Between 1982 and 2004 the eastern Columbian department Caldas
was affected severely by the conflict – the fights between the Columbian guerillas and right-wing paramilitaries. Around 40% of the
population fled and lived for years in major cities under inhumane
circumstances. Now peace has come to this area und most of the
families returned to their homes. The foundation Apoyar were able
to build in youth country hostels in five communities (YCH) with
the help of BASAID. In these YCH’s children of poor farmers can
stay and attend school in the nearby villages. As the possibility of the
parents to pay the fee is very limited two sugar cane mills in Florencia
and Arbolea were built in the last two years. These mills will generate
some additional income to feed the children and also be usable for
the sugar cane farmers nearby. The support of BASAID helped us to
move a big step forward with this project. Here is a summary of the
achievements to date.
This year both mills became ready for production. As the Columbian Authorities require licenses to sell the product on national
or international markets we have started to work towards this. For
Arboleda we have gained the license and in Florencia this is ongoing.
Due to this several wholesalers have shown interest in our products
and we hope to sell the products this way with a higher profit.
We expect to cover 60% of the costs in a YCH (around 50 children) by
using 5 hectares sugar cane and an improved marketing. In Florencia
we already have 5.5 hectare at end 2014. In Arboleda this is 3.5 hectare due to competition with other crops but we expect to realize this
in 2015. Thanks to contacts with the national sugar cane producer
association we received improved seeds which we could distribute to
the farmers as well.
In addition to the productivity of the two mills above we have
gained knowhow in this area and are working with local farmers to
make more of existing infrastructure. In the area of Florencia and
Arboleda nearly all farmers grow sugar cane at their farms and there
are 45 mill owners. However, nearly all mills have become obsolete,
are not used, and farmers have to deliver 50% of their revenue to
the bigger mill owners. At the YCH mills the production of the sugar
cane costs a farmer only 15% of his revenue. We organized public
information sessions (at least 20 meetings) to inform and show what
is possible. All mill owners and 145 farmers attended. Small groups
of farmers also visited similar successful projects in other parts of the
country. Those who participated could improve their situation and
will sell their products at a better price.
In 2015 with the support of BASAID we will complete work on
the Arboleda mill, get the license at Florencia and build technical and
commercial expertise to increase the value for the benefit of the youth
country hostels.
BASAID Bulletin | März 2015
11
Asien
Finanzen
Liebe Mitglieder, liebe Gönnerinnen und Gönner
Wie jedes Jahr so ist auch unserer Frühjahrsausgabe
2015 wieder ein Einzahlungsschein beigelegt. Wie Sie
sicherlich wissen, werden unsere Mitgliederspenden an
BASAID von der Firma Novartis in gleicher Höhe mit­
getragen. Im gerade abgelaufenen Jahr 2014 können wir
so auf ein gestiegenes Spendenergebnis von annähernd
CHF 193’000.– zurückblicken, wofür ich mich an dieser Stelle wieder ganz besonders herzlich bei all unseren
Spendern bedanken möchte.
Auch konnten wir im vergangenen Jahr mit der abschliessenden Zahlung von CHF 152’000.– für die verbliebene Tranche, unsere Spendenaktion für Haiti aus
dem Jahr 2010 erfolgreich abschliessen.
Mit Hilfe Ihrer Spenden kann unsere Arbeit für BASAID auch im neuen Jahr wieder kontinuierlich wei­
tergeführt werden. Das gesamte BASAID-Team möchte
sich dafür schon jetzt bei all unseren Mitgliedern, unseren
zahlreichen Gönnerinnen und Gönnern, und bei allen, die
unsere Arbeit mit BASAID erst ermöglichen, herzlichst
bedanken.
Volker Schönfeld, Kassier
Schlussbilanz
per 31.12.2014
CHF
Aktiven2014
Postkonto-7 Sonderkonto Haiti 11’450.71
Postkonto-689’917.51
BKB-Projekt-Kontokorrent198’323.48
Anlage-Sparkonto BKB
12’110.80
BKB-Depot / Priv.Kto.
8’409.82
BKB-Fremdwährungskonto: USD, ab 2014
−134.31
Wertschriften BKB mit Mandat
699’282.39
Wertschriften BKB ohne Mandat
540’502.60
Eidg. Verrechnungssteuer
5’307.69
TA (Transitorische Aktiven=Marchzins)
8’753.00
Total Aktiven
1’563’923.69
Passiven2014
Kapitalkonto466’945.65
G.Lehmann Fonds
1’300’073.16
Total1’767’018.81
Mehraufwand per 31.12.2014 2−203’095.12
Total Passiven
1’563’923.69
1
(1.1.2014: Restbetrag aus 2010: 153’450.71)
2
inkl. dem erst im 2014 ausbezahlten Restbetrag aus den
Haitispenden 2010 von CHF 152’000.–
Erfolgsrechnung per 31.12.2014
Erträge
Aktionen
Weihnachtsverkauf
Zinserträge
Kapitalertrag (inkl. Habenzinsen alle Konti)
Spenden, Mitglieder-, Gönnerbeiträge, Spenden
Beiträgen, etc.
Zuwendung aus G. Lehmann Fond
Beitrag Novartis Sponsoring & Donations
Ausserordentliche Spende
Erträge insgesamt
12
BASAID Bulletin | März 2015
CHFCHF
Ist Zustand
Budget
2’867.90 3’500.00
82.45 500.00
192’870.78 190’500.00
15’000.00
15’000.00
183’488.00 190’500.00
8’865.00 403’174.13 400’000.00
Afrika
Aethiopien
Geräte für Uni Adis Abeba
Tansania
Wasserversorgung Kasita Schule und Dorf
Brunnenreparatur
Togo
Vacances positives
Abfallsammeln
Latrinen College
Dispensaire
Schuleinrichtung
Sodbrunnen
Drei Klassenzimmer
Kenia
Wasser für Dorf Sabwani
Rasche Hilfe
Projektaufwendungen Afrika Ist Zustand
Budget
3’304.00 5’000.00
17’300.40 15’800.00
4’583.80 5’500.00
6’572.00 6’550.00
8’184.00 8’100.00
7’404.88 7’500.00
20’194.49 20’000.00
11’360.88 11’500.00
12’372.70 12’300.00
16’577.91 16’500.00
6’157.42 6’250.00
18’313.80 10’000.00
132’326.28 125’000.00
Lateinamerika
Kolumbien
Verbesserung Produktion Zuckerrohr
45’024.00 45’000.00
Bau eines Gemeinschaftszentrum
10’000.00 10’000.00
Guatemala
Verbesserung Produktion Kakao
25’536.30 25’000.00
Haiti
Landbewirtschaftung mit Akzent auf Ökologie
23’380.99 23’000.00
Peru
Meerschweinchen Züchtung
9’000.00 9’000.00
Rasche Hilfe
0.00 10’000.00
Projektaufwendungen Lateinamerika
112’941.29 122’000.00
Subkontinent
Afghanistan
Erste Schulbildung für ca. 500+ Kinder und Bau
0.00 15’000.00
Indien
Aufbau Infrastruktur «vocational centre» für körperlich
35’524.00 32’000.00
Erweiterung des vocational centre für mittellose Frauen
15’004.00 15’000.00
Rehabilitation von 30 HIV-infizierten Frauen
10’024.00 10’000.00
Errichtung einer Solaranlage für Beleuchtung in einem
17’524.00 15’000.00
Nepal
Sapana Vocational Ausbildungszentrum
0.00 16’000.00
Bau eines Brunnens und Regenwassertanks in einem
10’000.00 10’000.00
Kreative Einrichtung für die Ausbildung in Schulen (CEES)
10’000.00 10’000.00
Philippines
Tacloban, Rebuilding School
19’060.00 Rasche Hilfe
1’940.00 10’000.00
Projektaufwendungen Subkontinent
119’076.00 133’000.00
Fernost
Kambodscha
Projekt CFI – Gesundheits Center – Battambang
5’109.10 5’000.00
Vietnam
Unterstützung Ausbildung – Waisenhäuser – Ho Chi Minh
11’000.00 11’100.00
Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Fahrräder – Xa
19’000.00 19’000.00
Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Fahrräder
12’000.00 11’800.00
Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Long An
10’166.16 10’100.00
Cycle for Future – Partnerschaft mit Junior Chamber Int.
3’000.00 3’000.00
Rasche Hilfe
10’000.00 10’000.00
Projektaufwendungen Fernost
70’275.26
70’000.00
Sonderprojekt Erdbeben Haiti 2010
Restzahlung an Projekt Trou Sable Haiti 152’000.00
PR / Sekretariat / Diverses
IT
Internet, Software, Hardware
1’803.10 1’000.00
Sekretariat
Dokumentation, Bulletin, Verwaltung, Diverses
16’988.55 15’000.00
Bank / PTT Spesen
858.77 1’000.00
Aufwand PR/Sekretariat/Diverses
19’650.42
17’000.00
Buch-TOTAL inkl. des Restbetrages aus Haiti-Projekt 2010 (CHF 152’000.–)
606’269.25 Mehraufwand inkl. des Restbetrages aus Haiti-Projekt 2010 (CHF 152’000.–)−203’095.12
TOTAL Ausgaben bereinigt um das 2014 ausbezahlte Haiti-Projekt aus 2010 in Höhe von CHF 152’000.–
454’269.25 1 467’000.00
TOTAL Einnahmen
403’174.13 400’000.00
Mehraufwand per 31.12.2014 effektiv, OHNE den erst 2014 ausbezahlten Restbetrag aus den Haitispenden 2010
−51’095.12 2 −67’000.00
1/2
Abzüglich der verbliebenen Haiti Spenden von 2010 (CHF 152’000.–)
BASAID Bulletin | März 2015
13
Finanzen
Budget 2015
Erträge
AktionenWeihnachtsverkauf
Zinserträge
Postcheck- und Bankzinsen
Spenden, Mitglieder-, Gönnerbeiträge, Spenden
Beiträgen, etc.
Zuwendung aus G. Lehmann Fond
Beitrag der Novartis Sponsoring & Donations
Erträge gesamt
Budget CHF
3’500.00
500.00
190’500.00
15’000.00
190’500.00
400’000.00
Aufwendungen
AfrikaAufwendungen
Budget CHF
Marokko
Licht für Beduinenschule
2015 AF 01 MA ED
4’000.00
Togo
Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner
2015 AF 02 TGWA
10’000.00
drei Klassenzimmer in EBAFEY
2015 AF 03 TG ED16’000.00
Berufslehre für initiative, junge Menschen
2015 AF 04 TG ED8’000.00
Schulmaterial und 200 Bänke für 10 Schulen
2015 AF 05 TG ED10’000.00
Vacances Positives
2015 AF 06 TG ED6’000.00
Unterstützung Wäscherinnen
2015 AF 07 TG HC1’000.00
Groupement Agricole «Schweinezucht»
2015 AF 08 TG AG2’500.00
Groupement Agricole Novissi «Gemüseproduktion»
2015 AF 09 TG AG2’000.00
Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren
2015 AF 10 TG HE5’500.00
Kamerun
Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche
2015 AF 11 KA HC5’000.00
Ghana
Wasserversorgung Region Mampong
2015 AF 12 GH WA12’000.00
GambiaGemüseanbau
2015 AF 13 GA AG7’000.00
Kenia
Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek
2015 AF 14 KE ED12’000.00
Rasche Hilfe
10’000.00
Projektaufwendungen Afrika 111’000.00
(* neue Projekte im Jahr 2015; CHF = EUR)
LateinamerikaBudget CHF
Guatemala
Ökologische Landwirtschaft 2015 LA 01 GU AG28’000.00
Trocknungstunnel
2015 LA 04 GU AG10’000.00
Schokolade aus Guatemala 2015 LA 06 GU AG13’000.00
Haiti
Nähatelier in Grande Ravine
2015 LA 10 HA ED12’700.00
Kolumbien
Führungsschule in Kolumbien
2015 LA 02 CO ED8’500.00
Panela-Produktion 2015 LA 07 CO LA28’000.00
Kleinkinder mit Behinderung 2015 LA 08 CO ED12’000.00
Peru
Dach für Schulbibliothek 2015 LA 05 PE ED6’800.00
Projektaufwendungen Lateinamerika
119’000.00
(* neue Projekte im Jahr 2015; 1 USD = 0.85 CHF)
14
BASAID Bulletin | März 2015
Subkontinent
Budget CHF
Indien
Medizinisches Material für 3 Kliniken
2015.SK.01.IN.HE3’000.00
Abwasserbehandlung für Kindergarten*
2015.SK.02.IN.WA11’000.00
Elektrische Anlage für Klinik
2015.SK.03.IN.HE25’000.00
Verbesserung der Infrastruktur für Heim für Behinderte in Gurgaon
2015.SK.04.IN.HE18’000.00
Behandlung und Ausbildung für Kinder mit zerebraler Kinderlähmung
im Spital Pitambura, Delhi
2015.SK.05.IN.HE10’000.00
Renovation und Erweiterung eines Heims für Primarschulkinder
im Dhenkanal Bezirk, Odisha
2015.SK.05.IN.ED5’000.00
Nepal
Bau einer Berufsschule in Nepal
2015.SK.07.NP.ED20’000.00
Rasche Hilfe
10’000.00
Projektaufwendungen Subkontinent
102’000.00
(* neue Projekte im Jahr 2015)
Fernost
Budget CHF
Kambodscha
Ausbau eines Lernzentrums
2015 FE 02 KH ED9’000.00
Philippinen
Bus für eine Schule
2015 FE 01 PH HE15’000.00
Wiederaufbau einer Schule 2015 FE 08 PH ED30’000.00
Vietnam
Ausbau einer Schule
2015 FE 03 VN ED7’500.00
Trinkwasser für ein Dorf
2015 FE 04 VN HC10’500.00
Gesundheitszentrum, Einrichtung
2015 FE 05 VN HE4’000.00
Wasserbehälter
2015 FE 06 VN WA2’000.00
Waisenhaus
2015 FE 07 VN HC18’000.00
Rasche Hilfe
10’000.00
Projektaufwendungen Fernost 106’000.00
(* neue Projekte im Jahr 2015)
PR / Sekretariat / Diverses
IT
Internet, Software, Hardware
Sekretariat
Druck-Bulletin, Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung
Bank / PTT Spesen
Aufwendung PR / Internet / Seketariat
Aufwendungen gesamt
Budget CHF
1’000.00
15’000.00
1’000.00
17’000.00
455’000.00
Rekapitalation Budget 2015
Budgetierte Erträge
Budgetierte Aufwendungen
Budgetierter Mehraufwand
Budget CHF
400’000.00
455’000.00
–55’000.00
BASAID Bulletin | März 2015
15
Asien
Bazar
Unser Bazar lebt!
Leben heisst Veränderungen wahrnehmen und aus allem das
Beste machen. Dies gilt auch für unsere Verkaufsaktionen, mit
denen wir insbesondere neue Mitglieder gewinnen möchten.
Mein Kollege und Freund Manfred Haug hat uns verlassen. Für seine langjährige Unterstützung des Bazars
und sein Engagement für BASAID möchte ich ihm hier
meinen grossen Dank aussprechen. Mit Maria José Krattinger haben wir nun die Organisation zur Anwerbung
von Mitgliedern neu überprüft und einige Änderungen
ins Auge gefasst.
Der Bazar soll weiterhin die konstante und bewährte
Plattform von BASAID bleiben – dies einerseits für unsere Mitglieder, die sich über unsere Projekte informieren
wollen und andererseits, um Mitarbeitende der diversen
Unternehmen als neue Mitglieder zu gewinnen.
Um zeitgemäss zu sein haben wir beschlossen, das
Angebot von handwerklichen Produkten aus fernen
Ländern zu reduzieren. Die Beschaffung, der Transport
und die Lagerhaltung von Restposten haben uns ziemlich
stark belastet. Nicht zuletzt schrumpfte die diesbezügliche Nachfrage stetig, weil mittlerweile viele selbst in ferne
Länder reisen und sich von dort Souvenirs mitbringen.
Wichtig erscheint uns hingegen die «flächendeckende» Ankündigung unserer Verkaufsaktionen in den Firmen-Intranets oder via E-Mail, um die Mitarbeitenden
an unseren Stand zu «locken» und dort persönlich mit
ihnen ins Gespräch zu kommen.
16
BASAID Bulletin | März 2015
Einschneidende Veränderungen
Reorganisationen bei unseren Firmen haben uns im letzten Jahr veranlasst, über mögliche Verschiebungen der
Schwerpunkte hinsichtlich der Orte und Dauer der Bazare nachzudenken. Bei den früh eingeleiteten Vorbereitungsgesprächen stiessen wir dabei immer auf «offene
Türen», was uns geholfen hat, unseren Einsatz im Verlaufe des Novembers 2014 detailliert neu aufzusetzen.
Nicht mehr zu Gast waren wir in St. Aubin, wo wir immer sehr willkommen waren und etliche Freundschaften
aufgebaut hatten; wir erweiterten dafür unser Angebot in
Monthey von einem auf zwei Tage.
Mit gemischten Gefühlen reisten wir Anfang Dezember nach Nyon, wo wir jedoch sehr willkommen waren
und trotz der bevorstehenden radikalen Veränderungen
einige Neumitglieder anwerben konnten. Wir werden uns
dafür einsetzen, dass Nyon für BASAID ein wichtiger
Partner bleibt.
Die Schliessung des Standorts Schoren, wo unser Bazar immer ausgesprochen erfolgreich war, hat dem diesjährigen Bazar im Werk Klybeck neue Impulse gegeben.
Our bazaar is alive!
To live is to perceive changes and make the best of everything.
This also applies to our promotions, which we especially want to
attract new members.
My colleague and friend Manfred Haug has left us. I
would like to express my deep thanks to him for his
long-standing support of the bazaar and its commitment
to BASAID. We have with Maria José Krattinger analyzed the measures to recruit new members and adopted
some changes.
The bazaar will remain the consistent and proven
platform of BASAID for the oral information of our actual members and on the other hand to extend the membership to more employees of our affiliated companies.
We have decided to reduce the supply of local products from distant lands and so to be up to date. The procurement, transport and storage of these items is pretty
expensive. Finally, the demand shrank steadily since today many travel in remote countries and bring souvenirs
from there.
We consider more important to make aware of our
presence at the different sites using the intranet and punctual e-mailing. We then forward our information regarding our organization or our projects mainly through
members of that site.
Significant reorganizations in our affiliated companies
led us last year to reflect on possible changes regarding
the duration of the bazaars and their location. In the
preparatory contacts with the local responsible persons
we always met “open doors” and this helped us to easily
coordinate our schedules for November 2014.
We were no longer guests in St. Aubin, where we were
always very welcome and had gained some friends; we
extended however our offer in Monthey for from one to
two days.
We traveled in early December with mixed feelings to
Nyon, but we were very welcome and could recruit some
new members despite the impending radical changes. We
will make any effort to ensure that Nyon remains an
important partner for BASAID.
The closure of the site Basel/Schoren, where our bazaar was always very successful, gave new impetus to
this year’s bazar in Klybeck where some active members
had moved.
The plant management in St. Johann has allowed us
to distribute about 5,000 leaflets announcing our traditional presence in the staff restaurant: some board members handed out the flyers personally from 7 to 9 o clock
and this was very effective.
BASAID Bulletin | März 2015
17
Dies dank dem Einsatz von Mitgliedern, welche von den
Schoren ins Klybeck gezügelt sind.
Die Werkleitung im St. Johann hat uns die Verteilung von etwa 5’000 Flugblättern ermöglicht, die unsere
Präsenz am angestammten Platz im Personalrestaurant
ankündigte: die persönlich Abgabe erfolgte dabei ab
7.00 Uhr durch einige Vorstandsmitglieder, was sehr
wirkungsvoll war.
Im Werk Rosental konnten wir nur die Mitarbeitenden von Syngenta im neuen, schönen Personalrestaurant erreichen, was sich als Chance erwies, die noch
Entwicklungspotenzial hat. Auch hier sind wir gut aufgenommen worden.
Hingegen wurde das Provisorium für die Verpflegung
der Mitarbeitenden von Novartis im WRO als ungeeignet
für unseren Auftritt bewertet.
Auch im Werk Schweizerhalle sowie bei Novartis und
Syngenta in Stein wurde unsere Präsenz mit Erfolg über
das Intranet oder per E-Mails angekündigt. Wir erhielten an unseren Ständen auch Besuch von Mitgliedern,
die zum Teil Kolleginnen und Kollegen animiert haben
mitzukommen.
Highlight im 2014 war für mich die Türöffnung zum
Werk Rotkreuz, wo die Einleitungsgespräche und danach
der Bazar den Eindruck vermittelten, dass es dort noch
viel Potenzial für die Anwerbung von Neumitgliedern hat.
Es freut mich, dass es Maria José mit viel Energie
und grossem Zeitaufwand gelungen ist, nicht nur die
Erbschaft von Manfred zu übernehmen, sondern die
neuen Rahmenbedingungen zu meistern und den Bazar
zukunftsgerichtet zu gestalten. Dankeschön!
Ein Dank geht aber auch an alle Mitglieder, die in den
Werken für kurz Zeit oder mehrere Stunden an der Front
im Einsatz standen oder auch am Arbeitsplatz Kolleginnen
und Kollegen motiviert haben, sich via www.basaid.org als
neues Mitglied anzumelden.
Giovanni Bonavia
18
BASAID Bulletin | März 2015
In Rosental we could only reach the Syngenta employees
in the new staff restaurant, which proved to be a chance
that has potential for improvement. Here we were also
been well received.
In contrast, the temporary container for the lunch
of the employees of Novartis in WRO was evaluated be
unsuitable for our presence.
In Schweizerhalle as well as in Novartis and Syngenta
in Stein our presence was announced with success over
the intranet or by e-mail.
Highlight in 2014 was the bazaar in Rotkreuz, where
we had the chance to make a short PP-presentation to the
staff and being present with our information panels during the lunch offered by the company. We are sure that the
potential for new members in Rotkreuz can be exploited.
I am glad that Maria José managed with lots of energy and a great deal of time, not only to take over the legacy of Manfred, but also to master the new environment
and to make the bazaar forward-looking. Thank-You!
Our thanks also go to all members who supported
our bazaar at the front for a short time or for several hours or even motivated colleagues to use the online
www.basaid.org to sign as a new member.
Giovanni Bonavia
Über uns
Liebe Mitglieder,
mit dem Workshop «Fit for 2020» in Herbst 2012 wollten wir die bestehenden Strukturen und Abläufe
von BASAID kritisch hinterfragen und die nötigen Anpassungen identifizieren, um unseren Verein auch
für die Zukunft vorzubereiten.
Glücklicherweise waren für diesen Anlass auch mehrere jüngere Mitglieder dabei und einige von Ihnen
liessen sogar ihre Erfahrung aus anderen Entwicklungsprojekten einfliessen.
Nach zwei Jahren intensiver Diskussion in Arbeitsgruppen sowie in den Vorstandssitzungen haben wir
die internen Strukturen angepasst, Abläufe für die Projektbeschreibung und Beurteilung standardisiert,
die Produktion der Bulletins überprüft, die Ausrichtung der Bazare modernisiert, den Auftritt im Internet
aktualisiert und insbesondere viele neue und junge Aktivmitglieder in unseren Reihen integrieren können.
Eine Folge davon ist, dass die Anzahl der eingereichten Projekte zugenommen hat und mehrere davon aus
Budgetgründen nicht bewilligt werden können.
Nur mit einer Erhöhung der Einnahmen wird BASAID auch die abgelehnten Projekte finanzieren
können. Dies ist möglich durch:
• Erhöhung der Mitgliederzahl durch Mund-zu-Mund Anwerbung durch jeden von Ihnen
• Freiwillige Erhöhung des Mitgliederbeitrages (mehr als 500 Mitglieder zahlen mehr als 100.– Fr/Jahr
statt die offiziellen 20.– Fr / Jahr)
• Bessere Ausschüttung aus dem unantastbaren Lehmann-fond ( von der Börse abhängig)
• Förderung von Zuwendungen aus Kollekten/Sammlung von unseren Mitgliedern anlässlich von Jubiläen, Pensionierungen, Todesfällen (PCh-Konto 40-5498-6)
Das Sekretariat bonavia@eblcom.ch (Tel. 061 921 02 32) kann dazu Propagandamaterial liefern
(Flyers in D/E/F; Posters, eine ansprechende Sammelurne) und auch eine Kurzpräsentation von BASAID
in PowerPoint (10 Minuten) anbieten.
Wir bevorzugen die Anmeldungen von Neumitglieder per www.basaid.org, aber diese ist auch möglich
durch Versand des untenstehenden Talons an: Giovanni Bonavia Kanzelweg 2 4410 LIESTAL
Sie werden danach von uns kontaktiert.
Ich möchte Mitglied von BASAID werden:
Name
Vorname
HEIM-Adresse
E-mail
(falls vorhanden PRIVAT)
Ort / Datum
Telefon
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BASAID Bulletin | März 2015
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Beitrittserklärung
Aktuell
Einladung zur ordentlichen
Mitgliederversammlung
BASAID 2015
Donnerstag, 16. April 2015, 17.00 Uhr
Ort: Hotel Royal, Schwarzwaldallee 179, 4058 Basel
(vis-à-vis Badischer Bahnhof) – Karte nebenstehend
Liebe BASAID-Mitglieder und Gönner
Der Vorstand freut sich, Sie herzlichst zur Mitgliederversammlung
2015 einzuladen.
Miteingeladen sind Familienangehörige von Mitgliedern und
Gönnern. Stimmberechtigt sind nur die Mitglieder des Vereins.
Traktanden
1. Protokoll der Mitgliederversammlung von 2014
2. Kurzbericht der Präsidentin über das Vereinsjahr 2014
3. Abnahme der Jahresrechnung, Bericht der Kontrollstelle
und Entlastung des Vorstands
4. Schwerpunktarbeit 2015
5. Fragen und Antworten zu den Projektvorschläge 2015
(siehe Bulletin)
6. Genehmigung Budget 2015
7. Behandlung von Anträgen
8. Diverses
9. Vorstellung von abgeschlossenen Projekten 2014 der Gruppe Fernost
10. Referat von Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger, Global Head
Corporate Responsibility über die Tätigkeit von Novartis auf dem Gebiet der unternehmerischen Verantwortung
Zum Schluss laden wir ganz herzlich zu einem kleinen Apéro ein.
Anfahrt: Tram Nr. 2 / 6 / 1 bis Badischer Bahnhof oder Bus 30
Auto: Parkplätze am Badischen Bahnhof bis zu 3 Stunden
Der Vorstand freut sich auf Euer Kommen und auf anregende
Diskussionen. Es wäre schön, wenn die Mitglieder zahlreich
erscheinen würden.
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BASAID Bulletin | März 2015