Programm Mai zum

Monatsprogramm
Mai 2015
I ntro
Foto: Dany Willens
«The intensity of moments when you don’t have a choice,
when other things decide for you, like falling in love, or the
second before the accident that has to happen; suddenly
they appear, with no introduction, important for me because
of their extremeness rather than for the significance to be
given to them.»
Wim Vandekeybus, Choreograf von Ultima Vez
«What the Body Does Not Remember»
M o n a t s pro gra m m M a i
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
M
a
T a nz Mus ik Perfo rm a nce C lub
i
Do 30 April – So 10 Mai
Zu Gast:
Auawirleben
mit
Miet Warlop, CAMPO, BERLIN,
White on White, Ontroerend
Goed, The Border Project,
Robbert&Frank / Frank&Robbert
Das Maivideo der Dampfzentrale auf VIMEO und www.dampfzentrale.ch
So 10 11:00 Uhr
Das Tanzfest Bern
Di 12 17:00 Uhr
Performance Festival ACT
Mi 13 20:20 Uhr
Zu Gast:
Do 14 21:00 Uhr
PIXMIX
Club d’Essai
Associated Artist Dampfzentrale
Fr 15 19:30 Uhr
deRothfils:
Insomnia 2
Klinker Klub #12
mit Midilux:
Shed, Fabien &
Racker
Sa 16 23:00 Uhr
Mo 18 19:30 Uhr
ensemble proton bern
Di 19 Dagobert
20:00 Uhr
Mi 20 & Do 21
20:00 Uhr
Ultima Vez:
Fr 22 & Sa 23
20:00 Uhr
Cie József Trefeli:
What the Body Does Not Remember
UP
Sa 23 23:00 Uhr
Mi 27 – So 31
Patchwork:
Harvey Sutherland
& Sassy J
Zu Gast:
Community Arts Festival
mit
Stopgap Dance Company, Mobile Akademie Berlin, Panaibra Gabriel
Canda, Kollektiv Frei_Raum, DJ Welldone
Diverse Veranstaltungen:
So 31 M o n a t s pro gra m m M a i
10:00 Uhr
zu Gast: Zentralmarkt
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
1
Tanz
So
10
11:00 – 18:00 Uhr
Kesselhaus
Das Tanzfest Bern
Im Mai wird getanzt! Egal, ob Volkstanz, Tango, Hip-Hop, Walzer oder zeitgenössischer Tanz: Jede und jeder kann sich aus dem breiten Angebot ein eigenes Programm zusammenstellen.
Das Tanzfest ist seit 2006 zu einem einzigartigen Ereignis geworden, an dem sich
mittlerweile 20 Schweizer Städte beteiligen und den Tanz in all seinen Facetten
feiern: Vorstellungen, Performances im öffentlichen Raum, Tanznächte und über
500 Schnupperkurse für AnfängerInnen aber auch geübte TänzerInnen.
Die Dampfzentrale ist Partner des Tanzfest und bietet dieses Jahr:
11 Uhr – 18 Uhr
Professionelle TanzpädagogInnen unterrichten die Grundschritte verschiedener
Tanzstile. Für Neugierige jeden Alters. Keine Vorkenntnisse, keine Anmeldung
nötig.
11 Uhr – 16 Uhr
Während die Grossen im Kesselhaus tanzen, basteln die Kleinen im Foyer ein
Daumenkino und bringen so Figuren zum Tanzen.
Informationen und das detaillierte Programm erhalten Sie hier: www.dastanzfest.ch/bern
Das Tanzfest Bern dankt: Bundesamt für Kultur, Pro Helvetia, Migros Kulturprozent, Avina
Stiftung, Swisslos Kultur Kanton Bern, Kultur Stadt Bern, Dampfzentrale Bern, Konzert
Theater Bern, Bern Tourismus, ParkourONE, Freitagsakademie, Progr, Lichtspiel, Akar,
Schweizer Tanzpreise, Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAH, Kromer Print AG, Passive
Attack, alle Tanzschulen, TanzpädagogInnen und Tanzschaffenden der Region.
Alle Angebote sind mit dem Tanzfestpass à CHF 15.– zugänglich, den man vor Ort kaufen kann.
Kinder unter 16 Jahren bezahlen keinen Eintritt.
Foto: Lukas Beyeler
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
3
Fr
15
Tanz, Performance
19:30 – 05:30 Uhr
Turbinensaal, Kesselhaus, Foyer
Associated Artist Dampfzentrale
deRothfils:
Insomnia 2 In Memoriam
Seit der Mensch erkannt hat, dass er sterblich ist, steht er unter Schock.
Doch in ihm wirkt der Wunsch, dieser Vergänglichkeit zu entfliehen.
Deswegen wird er gesellig, Tänzer, Fliehender, Schöpfer und aber
auch Zerstörer.
deRothfils wollen diesem unerträglichen Gedanken performativ Widerstand leisten.
Zusammen mit Performern aus den Bereichen Tanz, Schauspiel, Performance und
Musik machen sie den 15. Mai zur kürzesten Nacht des Jahres: Es wird performt,
gespielt, gefeiert, getanzt, geweint, geküsst, gefressen, diskutiert ... Eine üppige
Feier aus Performance, Ausstellung, Schall und Rausch zu Ehren all denen, die
nicht mehr sind. Ganz nach dem Motto: Wenn schon untergehen, dann mit lautem
Getöse und gut gekleidet! Die härtesten Nachtschwärmer erwartet um 5:30 Uhr
ein Frühstück mit den KünstlerInnen.
Die Berner Künstlergruppe deRothfils wurde 2010 von der Tänzerin und Choreografin
Nina Stadler und der Musikerin und Performerin Annalena Fröhlich gegründet. Ihre
Bühnenproduktionen mischen Tanz, Theater, Performances sowie Film und zeichnen
sich durch eine skurrile Ästhetik und Surrealität aus. Seit 2012 sind deRothfils
Associated Artists der Dampfzentrale Bern.
Casts & Credits:
Es laden ein deRothfils deRothfils mit Giulin Stäubli, Moritz Alfons, Dominik Gysin, Mathis
Künzler, Annalena Fröhlich & Nina Stadler / Gäste: Sandman / Sabine Molenaar, Robin Adams,
Cynthia Gonzalez, Simon Jäggi, Los Lobos Deluxe, VOR ORT mit Dominique Jann, Jonathan
Loosli, Sonja Riesen, Ursula Stäubli / Musik: Die Specknockerln, Kaleidoscope String Quartet,
DJ Johnny Ola & Dr.Mo
Preis: 28.– / 35.– / 45.–
4
M o n a t s pro gra m m M a i
Foto: Hartmut Woehrle
Tanz
Mi
20
20:00 Uhr
Turbinensaal
Do
21
20:00 Uhr
Ultima Vez:
What the Body Does Not Remember
Extreme Schnelligkeit, äusserste Präzision und atemberaubende Spannung – Wim
Vandekeybus’ Debut «What the Body Does Not Remember» erschütterte 1987
die Tanzwelt und machte den Belgier mit nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten Choreografen. The New York Times schrieb von einer Tanzrevolution.
Das Werk ist bis heute als ein Schlüsselwerk des neuen europäischen Tanzes.
28 Jahre später nimmt Vandekeybus das Stück mit neuer Besetzung wieder auf.
Brutal, verspielt und grandios führt er neun TänzerInnen an die äussersten Grenzen
des Möglichen: Sie schleudern sich in die Höhe, verdrehen sich spiralförmig auf
dem Boden, werfen Ziegelsteine in die Luft, denen andere mit Mühe ausweichen,
laufen Gefahr, von trampelnden Stiefeln getreten zu werden. «What the Body Does
Not Remember» zeigt den Moment, der nicht wiederholt werden kann. Das Ereignis,
das nur einmal passiert, die Entscheidung, die im Angesicht der Gefahr in Sekunden­schnelle getroffen werden muss. Alles erfolgt wahnsinnig schnell – eine Choreografie voller Adrenalin, die nichts von ihrer Kraft verloren hat.
Foto: Danny Willems
Wim Vandekeybus studierte Psychologie bevor er sein Leben der Bühne widmete.
Das Interesse an der komplexen Beziehung zwischen Körper und Geist jedoch
blieb. 1986 gründet der Belgier die Tanzgruppe Ultima Vez und revolutioniert gleich
mit seiner ersten Choreografie «What the Body Does Not Remember» die Tanzsprache. Seine Arbeiten mischen seither spielerisch Tanz, Film, Theater, Musik,
Fotografie, Sprache, Zirkus, Technologie. «What the Body Does Not Remember»
blieb u.a. für seine knallharte Konfrontation von Tanz und Musik in Erinnerung.
Die Musik stammt von Peter Vermeersch und Thierry de Mey.
Cast & Credits
Choreografie, Konzept: Wim Vandekeybus / TänzerInnen: Jorge Jauregui Allue, Aymara Parola,
Eddie Oroyan, Pavel Mašek, Revé Terborg, German Jauregui Allue, Guilhem Chatir, Claire
Lamothe, Léa Dubois / Musik: Thierry De Mey, Peter Vermeersch
Mit der Unterstützung von: Charleroi Danses, Centre Chorégraphique de la Fédération
Wallonie-Bruxelles, Louise De Neef, Benjamin Dandoy
Preis: 18.– / 23.– / 28.–
Kombiticket mit Cie József Trefeli «UP»: 28.– / 35.– / 42.–
Wir laden Sie herzlich ein, zuerst «What the Body Does Not Remember» und die Tage darauf
«UP» zu entdecken. Beide Stücke werden mit einem Gespräch eingeführt und so in einen
inspirierenden Dialog gesetzt.
Am 21. Mai um 19 Uhr gibt Georg Weinand, künstlerischer Leiter der Dampfzentrale Bern, eine
Einführung zu «What the Body Does Not Remember».
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7
Fr
22
20:00 Uhr
Sa
23
Tanz
20:00 Uhr
Kesselhaus
Cie József Trefeli:
UP
Das neue Tanzstück der Choreografen József Trefeli und Mike Winter ist ein grössenwahnsinniger Tanz zur effizienten Höhengewinnung: Sechs Männer tanzen dynamische Hebungen und versuchen sich in getanzten Flügen. Dank der einzigartigen
Kombination von Aktion und Reaktion, Rhythmus und Risiko sowie Virtuosität und
Originalität verspricht dieser Abend ein erhebendes Erlebnis.
Der ungarische Choreograf József Trefeli, ehemals Tänzer bei der Genfer Kompagnie
Cie Alias, gründete 2005 Cie József Trefeli. Mit der Kompanie tourt er weltweit und
wird regelmässig an Tanzplattformen wie den Zeitgenössischen Schweizer Tanztagen 2015, Les Plateux, PSO 2014 oder Aerowaves 2013 eingeladen. In «Jinx 103»
lotete József Trefeli 2013 zusammen mit Gyula Cserepes ihr ungarisches Erbe in
einem zeitgenössischen Volkstanz aus.
Mike Winter stammt aus Wales und entdeckte erst spät sein Interesse am Tanz. Nach
einer Karriere in der Finanzbranche liess er sich am Trinity Laban Center in London
ausbilden. Heute tourt er weltweit als Tänzer und Choreograf u.a. mit Lloyd Newson,
Pina Bausch und Marina Abramovic. In der Schweiz arbeitete er mit TänzerInnen
und ChoreografInnen wie Guilherme Botelho, Philippe Saire, József Trefeli, Omar
Porras und Nicole Seiler zusammen.
Foto: Victor Staaf
Cast & Credits
Konzept, Choreografie: József Trefeli, Mike Winter, die Tänzer / Tänzer: Gyula Cserepes, Leif
Firnhaber, David Miko, Amaury Reot, Carl Staaf, Mike Winter / Musik: Charles Mugel / Licht:
Laurent Junod / Kostüm: Toni Teixeira
Ein Kooperationsprojekt von: adc Genève, Dampfzentrale Bern, Teatro Dimitri Verscio,
eviDanse, Théâtre du Passage Neuchâtel, Performa Festival Lozone, Théâtre Sévelin 36
Lausanne, Südpol Luzern, Rote Fabrik Zürich, Tanz in Winterthur, im Rahmen des
Veranstalterfonds / Reso – Tanznetzwerk Schweiz.
Mit der Unterstützung von Pro Helvetia und der Ernst Göhner Stiftung.
Preis: 18.– / 23.– / 28.–
Kombiticket mit «What the Body Does Not Remember»: 28.– / 35.– / 42.–
Wir laden Sie herzlich ein, zuerst «What the Body Does Not Remember» und die Tage darauf
«UP» zu entdecken. Beide Stücke werden mit einem Gespräch eingeführt und so in einen
inspirierenden Dialog gesetzt.
An beiden Abenden gibt es um 19 Uhr eine Einführung in das Tanzstück von Nathalie Lötscher,
Kulturvermittlerin der Dampfzentrale.
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AUAWI R LEB EN
Festival — Theater
Do
zu Gast: AUAWIRLEBEN
30 – 10
April
So
Mai
– leave the winning team
Theaterfestival Bern
Jenseits des Trends gibt es auch heute noch mutige Wege. Das beweisen die
14 Produktionen der diesjährigen Ausgabe von AUAWIRLEBEN. Sie machen
Gegenvorschläge zur Welt, wie wir sie kennen. Mal spazieren sie als Rentierherde
über den Gurten, mal entwickeln sie eine neue Verfassung. Mal sind sie ein
Manifest gegen Sexismus, mal propagieren sie eine Soziologie der Dinge. Ob sie
die Welt verändern können, wissen wir nicht, aber sie versuchen es.
www.auawirleben.ch
Do 30 20:00 Uhr
EröffnungTurbinensaal
April
Fr 1 Mai 20:00 Uhr
Miet Warlop (B / D) & CAMPO (B):
Mystery Magnet
Foto: Reinout Hiel
Mystery Magnet
Ein Wachmann trifft in einem weissen Raum auf eine farbige Unterwelt, wo
emotionslose Wischmopps ihr Unwesen treiben. Wie in einem Albtraum
oder Trickfilm-Medley stückeln sich die Szenarien aus Wonder Woman,
Mickey Mouse, Alice im Wunderland und den Happy Tree Friends zu einer
brutalen Fantasie zusammen. Nie erzeugten Teppichmesser, Stichsäge,
Dartpfeile und Tacker im Theater so viel Humor.
Miet Warlop war bereits 2008 mit einem ihrer ersten Stücke «Proposition 1:
Reanimation» bei AUAWIRLEBEN zu Gast. Damals kreierte sie aus einem
Haufen alter Kleider abgründige Geschichten. Auch heute arbeitet sie an der
Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Performance: Sie animiert
Objekte, die sie mit analogen Special Effects verfremdet und zu abstrusen
Welten gestaltet.
Cast & Credits
Darsteller: Christian Bakalov, Kristof Coenen, Sofie Durnez, Ian Gyselinck, Wietse Tanghe, Laura
Vanborm, Miet Warlop / Konzept & Regie & Bühne: Miet Warlop / Sound: Stefaan Van Leuven &
Stephen Dewaele / Oeil extérieur: Nicolas Provost
Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts Brussels, Göteborgs Dans & Teater Festival, NXTSTP
Mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union.
In Zusammenarbeit mit Vooruit Gent.
Preis: 25.– / 35.–
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11
AUAWIRLEB EN
Fr 1
18:15 Uhr, 21:30 Uhr
Sa 2
15:30 Uhr, 17:30 Uhr, 19:30 Uhr
So 3
14:15 Uhr, 16:15 Uhr, 18:15 Uhr, 20:15 Uhr
AUAWI R LEB EN
Kesselhaus
Di 5
Mi 6
BERLIN (B):
Perhaps all the Dragons
19:00 Uhr Turbinensaal
19:00 Uhr, Stammtisch im Festivalzentrum 23:00 Uhr
White on White (SWE / D):
#6 – Queer Sells
«Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur
darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen. Vielleicht ist alles
Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will.»
(Rainer Maria Rilke)
Die belgische Künstlergruppe BERLIN hat Menschen mit ungewöhnlichen
Geschichten getroffen: die berühmte Pianistin, die auf der Bühne merkte,
dass sie das falsche Konzert vorbereitet hatte; den Neurochirurgen, der die
Köpfe zweier Affen tauschte; die japanische Hikikomori, die seit sieben
Jahren in ihrem Schlafzimmer lebt... Die Episoden über Entscheidungen mit
grossen Auswirkungen werden auf 30 Bildschirmen erzählt. Die Zuschauer­
Innen sitzen an einem runden Tisch und erhalten – obwohl alle in einer
gemein­samen Aufführung sitzen – je einen eigenen Parcours durch die
Aufnahmen.
Die Künstlergruppe BERLIN startet jede ihrer Performances in einer Stadt
oder einer Region. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen dokumenta­
rischen Ansatz und interdisziplinären Methoden aus: Mit Kameras, Schneidetisch und AkteurInnen porträtieren sie unsere Realität.
Cast & Credits
Mit den Stimmen von: Derek Blyth, Sergey Glushkov, François Pierron, Juan Albeiro Serrato
Torres, Rinat Shaham, Shizuka Hariu, Shlomi Krichely, Jonas Jonsson, Nirman Arora, Suneet
Chhabra, Luci Comincioli, Roger Christmann, Regina Vilaça, Pat Butler, Walter Müller, Adela
Efendieva, Andrew Mugisha, Ramesh Parekh, Nico Mäkel, Wim Mäkel, Tamas Sandor, Philippe
Cappelle, Romik Rai, Brecht Ghijselinck, Vladimir Bondarev, Andrei Tarasov, Matsumoto Kazushi,
Bob Turner, Geert- Jan Jansen, Kurt Lannoye, Robrecht Ghesquière, Laura Fierens, Patryk
Wezowski, Hilde Verhelst, Christina Davidsen / Konzept: Bart Baele, Yves Degryse / Szenografie:
BERLIN, Manu Siebens / Text: Kirsten Roosendaal, Yves Degryse, Bart Baele / Dramaturgie:
Natalie Schrauwen
Koproduktion: Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Kunstenfestivaldesarts Brüssels, le
Centquatre Paris, Dublin Theatre Festival, Centrale Fies Dro, Noorderzon Performing Arts Festival
Groningen, La Bâtie – Festival de Genève, Zomer van Antwerpen, NXTSTP
Mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union, ONDA – Office national de
diffusion artistique und der flämischen Regierung.
Sprache: mehrsprachig mit deutschen und englischen Untertiteln
Preis: 25.– / 35.–
Foto: Andreas Ingjefjord
In «#6 – Queer Sells» untersucht das Künstlerduo White on White rhetorische Figuren, mit denen es weissen Subjekten gelingt, ihre Identität als
GewinnerInnen der globalen Gegenwart zu verwischen und so ihre Machtposition zu erhalten. Ihre wichtigste Erkenntnis dabei: Der Underdog von
gestern ist der Mainstream von heute.
White on White ist sowohl der Name der künstlerischen Beziehung zwischen
dem Schweden Iggy Malmborg und dem Deutschen Johannes Schmit als
auch die Bezeichnung ihrer (potenziell lebenslangen) Performance-Serie,
welche die Erscheinungsformen von Macht analysiert und verarbeitet.
Cast & Credits
Von und mit: Iggy Malmborg, Johannes Schmit / Licht: Daniel Goody /
Koproduktion: Inkonst Malmö
In Zusammenarbeit mit: Sophiensaele Berlin, Kanuti Gildi SAAL Tallinn
Preis: 25.– / 35.–
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AUAWIRLEB EN
Mi 6 21:00 Uhr, Stammtisch im Festivalzentrum 23:00 Uhr
Do 7
20:00 Uhr
Turbinensaal
Ontroerend Goed (B) & The Border Project (AUS):
Fight Night
In «Fight Night» ist Ihre Stimme gefragt: Fünf KandidatInnen, fünf Runden,
nur einer bleibt übrig. Doch Sie wählen nicht nach politischen Ideologien.
Die KandidatInnen haben auch kein aussergewöhnliches Talent. Lediglich
Rhetorik, Charme und Strategie. Gewinnt der Liebling der Mehrheit? Oder
kriegen wir den Kompromiss, mit dem niemand so richtig zufrieden ist?
Zu wem wechseln Sie, wenn Ihr Kandidat rausfliegt? Und wieso ist der Underdog immer so verdammt attraktiv? Üben Sie schon mal! Im Herbst sind
wieder echte Wahlen.
Seit 2011 hat Ontroerend Goed bei AUAWIRLEBEN eine kleine Fangemeinde.
Dieses Jahr beehren uns die BelgierInnen bereits zum vierten Mal und bringen gleich zwei Produktionen mit. Beide zeigen die Vielfalt ihrer Stücke, für
die Ontroerend Goed jeweils eine neue, passende Form zum Inhalt sucht.
«Fight Night» haben sie zusammen mit The Border Project entwickelt, einer
Performance Gruppe aus Adelaide/Australien, welche mit zeitgenössischen
Themen und Ästhetiken der Popkultur das Publikum anspricht, das vom traditionellen australischen Theater ausgeschlossen ist.
Foto: Reinout Hiel
Cast & Credits
Darsteller: Angelo Tijssens, Charlotte De Bruyne, Gilles De Schryver, Michai Geyzen, Roman
Vaculik, Suzanne Grotenhuis / Regie: Alexander Devriendt / Text: Alexander Devriendt, Angelo
Tijssens & das Ensemble / Bühne, Kostüm: Sophie De Somere / Bühne, Licht: Lilith Tremmery /
Komposition: Cameron Goodall, David Heinrich / Sound Design: David Heinrich Grafik
Koproduktion: Theatre Royal Plymouth, Vooruit Gent, Richard Jordan Productions
Mit der Unterstützung von: Adelaide Festival
Sprache: Englisch
Preis: 25.– / 35.–
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AUAWI R LEB EN
Fr 8
Sa 9
20:00 Uhr, Stammtisch im Festivalzentrum 21:45 Uhr
Kesselhaus
21:00 Uhr
Robbert&Frank / Frank&Robbert & CAMPO (B):
TO BREAK – The Window of Opportunity
Eine karge Wüste. Darin ein paar zusammengezimmerte Objekte. Eine Kuh
aus Kisten, eine sprechende Büste, Holzlatten und ein Totempfahl. Ein
Touch Wilder Westen. Darin basteln Robbert und Frank oder Frank und Robbert,
zwei einsame Kunst-Cowboys, ihre Welt. Nach und nach bringen sie Farbe
und Leben in die Steppe, bis diese von komischen Gestalten bevölkert wird.
Robbert&Frank / Frank&Robbert arbeiten seit 2006 zusammen. Die beiden
teilen seit der Schulzeit eine Faszination für US-amerikanische Kultur,
Rituale und politische Rhetorik. Neben Bühnenproduktionen erarbeiten sie
auch Installationen, Skulpturen und Videokunst.
Cast & Credits
Von und mit: Robbert&Frank / Frank&Robbert / Oeil extérieur, Mentor: Pol Heyvaert / Sound:
Koenraad Vandersyppe / Technik: Piet Depoortere, Koenraad Vandersyppe, Wout Janssens
Sprache: Englisch (wenig Text)
Preis: 25.– / 35.–
Foto: Phile Deprez
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AUAWIRLEB EN
Sa 9 19:30 Uhr, Stammtisch im Festivalzentrum 21:15 Uhr
So 10
20:00 Uhr
Turbinensaal
Ontroerend Goed (B):
Sirens
Feminismus ist heute spannender aber auch verzwickter als vor 50 Jahren:
Der Feind ist nicht mehr so leicht identifizierbar. Auf dem Papier sind Männer
und Frauen bei uns gleichberechtigt. Doch der Alltag ist ein anderer: ein
bisschen weniger Lohn hier, ein herablassender Spruch da und ein bisschen
Betatschen dort. Kleine Vorkommnisse, die unter den Teppich gekehrt
werden. Bringt man sie aber mal an die Oberfläche, entpuppen sie sich als
Muster. In «Sirens» erzählen sechs Frauen von diesem alltäglichen Sexismus,
von Erwartungshaltungen, von anhaltenden Ungleichheiten, aber auch von
der Freiheit und Freude eine Frau zu sein.
Ontroerend Goed sagen über ihre Arbeit: «At the core of all our work is the
belief that the world is inevitably doomed but also the belief that every action
matters, every interaction is worthwhile.» Bei AUAWIRLEBEN 2015 zeigen
sie neben «Sirens» auch «Fight Night».
Cast & Credits
Darsteller: Charlotte De Bruyne, Aurélie Lannoy, Anemone Valcke, Marjan Deschutter, Karolien De
Bleser, Verona Verbakel / Regie: Alexander Devriendt / Bühne, Kostüm: Sophie De Somere, Manu
Verschueren
/ Technik: Jasper Taelemans, Elke Verachtert / Komposition: Joris Blanckaert
Foto: Stine Stampers
Koproduktion: Theatre Royal Plymouth, Vooruit Gent, Richard Jordan
In Zusammenarbeit mit Summerhall
Sprache: Englisch
Preis: 25.– / 35.–
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C o m m u n it y Art s Fes t iva l
Mi
Co m m unity Ar ts Fe s tiva l
Festival — Tanz, Performance
27 – 31
So
zu Gast: 9. Community
Arts Festival
19:00 Uhr Eröffnung
Home
Eine Zusammenarbeit von BewegGrund und IntegrART, ein Projekt des Migros-Kulturprozent und
den Partnerfestivals Wildwuchs Basel, Dansehabile Genf und Orme Lugano
Mit Unterstützung von:
Swisslos, Amt für Kultur, KulturStadtBern, EBGB – Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen
mit Behinderungen, Migros Kulturprozent, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Schweizer
Paraplegiker Stiftung, Pro Infirmis Kanton Bern, Gesellschaft zu Ober Gerwern, Stiftung Denk an
mich, MBF Foundation
14:00 – 17:00
Kollektiv Frei _ Raum:
Der Verein BewegGrund bringt mit der 9. Ausgabe des Community Arts Festival wieder
internationale Tanzstücke mit behinderten und nicht behinderten Künstler­Innen in
die Dampfzentrale. Zudem bietet es eine in der Schweiz einmalige Plattform für
Community Dance Kurzstücke, einen Workshop und eine Party zum selber Tanzen.
Zusätzlich gibt es während des Festivals im Foyer der Dampfzentrale die Videoanimation «Meerjungfrauen» und eine Ausstellung zu entdecken.
Mo 25
Mi 27
Ein alter Wohnwagen und 12 Menschen mit Koffern, Taschen und ihren ganz
eigenen Geschichten bepackt. «Home» ist eine multidisziplinäre Performance unter freiem Himmel, die Musik, Tanz, Theater und Text verbindet und
sich dem Gefühl und Begriff der Heimat nähert.
Das Kollektiv Frei_Raum ist ein inklusives Kultur- und Theaterprojekt, das seit
2008 besteht. Unter der künstlerischen Leitung von Kathrin Yvonne Bigler
und Rahel Bucher realisiert das Kollektiv Produktionen mit einem festen Ensemble von PerformerInnen mit und ohne Behinderung sowie Gästen.
Cast & Credits
Regie, Choreografie und künstlerische Leitung: Kathrin Yvonne Bigler, Rahel Bucher /
Musik: Christine Hasler / Performer: Denise Hasler, Barbara Heynen, Marie Omlin, Lukas
Schwander / Chor: Doris Binggeli, Lea Carucci, Benedikt Flückiger, Pia Heim, Beatrice
Hug, Alfred Reber, Andreas Rubin, Lucy Stossfellner
Im Anschluss: offizielle Festivaleröffnung durch Hans Ulrich Glarner, Vorsteher Amt für
Kultur Bern
Uhr Rahmenprogramm
Workshop mit Stopgap Dance Company
Die zwei Tänzer der Stopgap Dance Company Chris Pavia und Amy Butler geben in
dem Workshop einen Einblick in die Arbeitsweise der Gruppe. Unterrichts-Sprache
ist Englisch, bei Bedarf Übersetzung auf Deutsch.
Anmeldung info@beweggrund.org oder 031 351 40 21
Kosten: 45.– / 30.– für Mitglieder Verein BewegGrund & Studierende
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M o n a t s pro gra m m M a i
Kollektiv Frei_Raum
C o m m u n it y Art s Fes t iva l
Mi 27
20:00 Uhr Co m m unity Ar ts Fe s tiva l
Turbinensaal
Do 28
19:00 Uhr Stopgap Dance Company (GB):
Mobile Akademie Berlin (D):
Artificial Things
Gesprächsinstallation PARAHUMAN
Kesselhaus
Behinderung und Anderskörperlichkeit konfrontieren das gesellschaftliche
Verständnis von Souveränität und Zusammenleben mit neuen Denkmöglichkeiten. Welche Alternativen bieten sich an, wenn man Behinderung als
Möglichkeit sieht, unsere erfinderischen, parahumanen Fähigkeiten auszubauen und zu entwickeln? Und somit einen Humanismus zu verbreiten,
der nicht auf normalisierender Inklusion besteht, sondern eine fröhliche
Koexistenz unterschiedlichster Existenzformen und Akteure zulässt.
ExpertInnen diskutieren über Fragen der technischen Aufwertung, philosophischen Anthropologie und politischen Implikationen von Behinderung
bzw. deren abweichenden und komplexen Erscheinungsformen.
Die Mobile Akademie Berlin inszeniert Bühnenauftritte und Versammlungsstätten des Wissens. In den performativen Installationen werden die Rhetorik
und die Gesten des Wissenstransfers neu verhandelt, sei es im Dialog oder
in alten und neuen Formen der Versammlung. Jedes Projekt ist einem spezifi­schen Thema gewidmet, das als Live Event aufgeführt wird und anschliessend als mobile Archiveinheit auf Tour geht.
Foto: Chris Parkes
Durchgehend geöffnet
Freier Entritt
«Artificial Things» spielt mit Rätseln und Unerklärlichem und hinterfragt
unsere Vorstellungen von Einheit und Koexistenz. Fünf Menschen versuchen,
in einer Welt voll Schönheit und Zerstörung miteinander auszukommen. Die
Differenzen unter den AkteurInnen prägen das Dasein mit Trostlosigkeit
und drohen, den Einzelnen zu ersticken. So suchen sie Zuflucht in einer lauten
Rock’n’Roll Party, in der Unordnung und wildes Durcheinander herrschen.
Die Stopgap Dance Company begann 1995 als Community Dance Projekt und
entwickelte sich zur professionellen Tanzkompanie. Die Choreografien
entstehen aus dem persönlichen Erfahrungsrepertoire der behinderten und
nicht behinderten TänzerInnen. Die KünstlerInnen verleihen Lucy Bennets
Produk­tionen menschliche Qualität und verzaubern das Publikum mit Originalität. In «Artificial Things» ist als Gast der Ausnahmeperformer und Pionier
des integrativen Tanzes David Toole zu sehen, der u.a. mit Candoco, DV8
gearbeitet hat.
Foto: Armin Bardel
Cast & Credits
Choreografie und künstlerische Leitung: Lucy Bennett / Gastchoreografie der
Anfangsszene: Yoshifumi Inao / Tanz: Amy Butler, Laura Jones, Chris Pavia, David Toole,
David Willdridge / Technik: Chahine Yavroan, Francois Langton / Musik: Christopher
Benstead, Jim Pinchen, Andy Higgs / Produktion: Sho Shibata
Preis: 18.– / 25.– / 30.–
Festivalpass: 50.– / 55.– / 60.– 22
M o n a t s pro gra m m M a i
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
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C o m m u n it y Art s Fes t iva l
Do 28
20:00 Uhr Co m m unity Ar ts Fe s tiva l
Kesselhaus
Sa 30
So 31
Panaibra Gabriel Canda (MO):
20:00 Uhr Turbinensaal, Foyer
18:00 Uhr
Kurzstück Programm:
Borderlines
Plattform für Community Dance aus
der ganzen Schweiz
Fünf TänzerInnen gehen dem Thema der Grenzen auf den Grund: Sie suchen
das Gleichgewicht in der Beziehung zwischen dem Einzelnen und dem
Anderen, die ganz individuelle Balance in einer Welt gegenseitiger Abhängig­keit. Sie erzählen eine Geschichte der Gewalt, deren Überwindung utopisch
erscheint. Eine fesselnde Choreografie voller zarter Zuwendung und schonungsloser Ablehnung. Ein Tanz der Vorurteile gegenüber Herkunft und Gender,
Glaube und Religion.
Die schweizweit einzigartige Plattform lädt integrative Tanzgruppen, Jugendund Kindertanzgruppen, ältere TänzerInnen und alle anderen Laientanz­
gruppen ein, den kreativen und partizipativen Ansatz in ihren Arbeiten zu
vertiefen. Alle Projekte werden professionell angeleitet und betonen sowohl
soziale als auch künstlerische Aspekte.
«Borderlines» ist der dritte Teil der Trilogie «(In)Dependência» und entstand
in Kanada im Rahmen des Trainingsprogramms für Menschen mit und ohne
körperlicher Behinderung. Panaibra Gabriel Canda studierte Theater, Tanz
und Musik in Mosambik und Portugal. Seit 1993 entwickelt er eigene Stücke
und eröffnete 1998 das Kulturzentrum CulturArte in Maputo.
akarTeens (Bern): 1000 Vies
ein zeitgenössisches Jugendtanzstück
Cast & Credits
Choreografie und künstlerische Leitung: Panaibra Gabriel Canda / Tanz: Amelia
Socovinho, Antonio Bila, Domingos Bie, Maria Tembe, Sonia Mulapha / Texte: Panaibra
Gabriel Canda, inspiriert von Sam Cooke / Musik: Master Chemane, S. String Jazz
Quartet, Alva Noto, Ryuichi Sakamoto
C2C (Genf): Telle fille, telle mère
Zärtlich humorvolles Treffen zwischen einer Mutter und einer Tochter
Cie instant 34A (Solothurn): Er.innern
ein generationenübergreifendes Tanzprojekt
Tanztheater Dritter Frühling (Zürich): Here comes the sun!
eine getanzte Beatles Collage mit Menschen ab 65
In Zusammenarbeit mit Joao Mocavel
BewegGrund Performancegruppe (Bern): Plaudern!
Choreografie für tanzende Menschen mit und ohne Behinderung
Im Anschluss Publikumsgespräch mit Übersetzung auf Deutsch
Preis: 18.– / 25.– / 30.–
Festivalpass: 50.– / 55.– / 60.– Cie Capsule (Biel): F.A.G. Fremdsein – Andersein – Gleichsein
ein Tanzstück von Jugendlichen mit unterschiedlichen tänzerischen
Fähigkeiten
Preis: 18.– / 25.– / 30.–
Festivalpass: 50.– / 55.– / 60.– Sa 30
22:00 Uhr Foyer
Party mit DJ Welldone
Freier Eintritt
Foto: Michael Bause
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
25
Di
12
Performance
17:00 Uhr
Turbinensaal, Kesselhaus, Foyer
Performance Festival ACT
Das Performance Netzwerk ACT fördert die überregionale Zusammenarbeit
zwischen den schweizerischen Kunsthochschulen im Bereich der Performancekunst. Die alljährlichen Treffen in Bern, Basel, Genf, Luzern, Sierre und Zürich
verstehen sich als offenes Laboratorium zur Erprobung performativer Ideen und
Hinterfragung künstlerischer Strategien. Das Treffen in der Dampfzentrale Bern
bietet einen erfrischenden Einblick in das aktuelle Schaffen der jungen PerformanceGeneration an den verschiedenen Kunsthochschulen der Schweiz: Hochschule
der Künste Bern, Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, Zürcher Hochschule
der Künste, Hochschule Luzern, Design + Kunst, Ecole cantonale d’Art du Valais,
Haut école d’art et de design Genève, Fachhochschule Nordwestschweiz Basel.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Bern.
Freier Eintritt
Mi
20
Performance
20:20 Uhr
Foyer International
Pix Mix
20 Bilder. 20 Sekunden. PIXMIX dich selbst und gewinne genau sechs Minuten
und 40 Sekunden Ruhm. Alle 20 Sekunden wird ein neues Bild zur Herausforderung für die RednerInnen. Inspiration und jede Menge Spass garantiert.
Als ReferentIn könnt ihr Euch anmelden unter www.dampfzentrale.ch/pixmix
Freier Eintritt
26
M o n a t s pro gra m m M a i
Performance Festival ACT
Foto: Marc Stephan
Di
14
21:00 Uhr
Musik
Musik
Mo
Foyer International
18
19:30 Uhr
Turbinensaal
Club d’Essai
ensemble proton bern: à propos la russie
Ein grosser Tisch. Ein unendlicher Kabelsalat. Und immer wieder neue ElektronikaTüftlerInnen, die zusammen Musik aus dem Moment entstehen lassen. Das ist der
Club d’Essai.
Das ensemble proton bern begibt sich auf Reisen. Im Gepäck: russische Musik für
das Festival reMusik.org St. Petersburg und neue Stücke von Samuel Andreyev für
Radio France in Paris. Als gewichtigen Beitrag aus der Schweiz spielen die Musiker
die neue Fassung von «Réseaux» von Hanspeter Kyburz und sind gespannt auf
den Vergleich mit der älteren, kürzeren Version, welche im Frühling 2012 in Bern ge­spielt wurde. Kurz vor der Abreise nach Russland freut sich das Ensemble auf
einen blühenden Maienstrauss mit Neuer Musik. Fasten your seatbelts!
Freier Eintritt
«ensemble proton bern» wurde 2010 gegründet und hat sich der Aufführung zeitgenössischer Musik verschrieben. Die Gründer lernten sich als Mitwirkende des
Ensemble Boswil kennen, wo sie mit namhaften Dirigenten und Komponisten wie
Beat Furrer, Klaus Huber, William Blank, Vladimir Tarnopolski und Vinko Globokar
zusammenarbeiteten.
Vladimir Rannev (*1970)
Samuel Andreyev
«Neues Werk» (2015) Uraufführung
«Trio» (2015) Uraufführung
Für Ensemble
Four hautbois d’amour, alto et harpe
Samuel Andreyev (*1981)
Mehdi Hosseini (*1979)
«A propos du concert de la semaine
«Neues Werk» (2015) Uraufführung
dernière» (2013)
For ensemble and accordion accordion:
pour piano solo et 7 instruments
Sergej Tchirkov
Hanspeter Kyburz (*1960)
Samuel Andreyev
«Réseaux» (Neufassung Juli 2012)
«La pendule de profil» (2007–10)
Für Ensemble
Pour cor de basset, basson, alto, violoncelle
et contrebasse
Cast & Credits
Dirigent: Matthias Kuhn / Flöte: Bettina Berger / Oboe: Martin Bliggenstorfer / Klarinette:
Richard Haynes / Fagott: Elise Jacoberger / Harfe: Vera Schnider / Perkussion: Brian Archinal /
Klavier: Samuel Fried / Violine: Maximilian Haft / Viola: Laurent Cammatte / Violoncello:
Jan-Filip Tupa / Kontrabass: Caleb Salgado
Preise: 20.– / 30.– / 50.–
ensemble proton bern
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
29
Di
19
Musik
20:00 Uhr
Foyer International
Dagobert (CH): Afrika Tour 2015
Dagobert ist ein Phänomen: Er bewundert die Soft-Hardrock-Band Scorpions und
nennt seine eigene Musik unverhohlen Schlager. Gleichwohl wird er seit ein paar
Jahren von den deutschsprachigen Feuilletons in höchsten Tönen gefeiert. So
schrieb die deutsche Vogue: «Man merkt, dass man es mit einem radikal und tief
Liebenden, kurz mit einem – im besten Sinne – wirklich Wahnsinnigen zu tun hat.
Endlich mal kein halb gares Sowohl-als-auch».
Dagobert kommt erneut für ein Konzert in die Dampfzentrale. Er präsentiert sein
zweites Album «Afrika», das noch immer von einer einzigartigen Formel Musik
geprägt ist: eingängige Ohrwurm-Melodien mit melancholischem Unterton, gesungen
von der eigenwilligen Stimme eines exzentrischen Mannes, der sich weder für
das Prädikat Schlagersänger noch für seinen Akzent schämt. Doch Dagoberts Songs
sind opulenter geworden, was den musikalischen Gästen geschuldet sein mag:
Konstantin Gropper, Bandleader von Get Well Soon, steuerte Streicherarrangements
bei und Mille Petrozza von der Thrash Metal-Band Kreator setzte sich als Gitarrist
in Szene. Um diesem neuen Sound gerecht zu werden, tourt Dagobert diesmal mit
einer Backingband.
Der Künstler, der mit Vornamen Dagobert heisst und sich keines Nachnamens mehr
erinnern mag, stammt aus dem Kanton Aargau. Nach der Schule, die ihn schwer
depressiv machte, sei er ordentlich abgestürzt. In einem Kellerloch verwandelte er
zwei Jahre lang seine Gedanken in Musik und erhielt dafür sogar einen Förderpreis.
Also macht er sich auf ins hippe Berlin. Dort verprasst er sein Geld und zermürbt
schliesslich am Grossstadtleben. Nach fünf Jahren Einsamkeit in einer Hütte in den
Bündner Bergen – eine Art Reue für seine preisgekrönte «Scheiss-Musik» (O-Ton)
– ist der mittlerweile 31-Jährige nun wieder in Berlin und dort eine Art Kultfigur. Sein
Debütalbum von 2013 wurde zu Recht als Unikum gefeiert, die Stilschublade
«Indie Schlager» extra dafür kreiert.
Preise : 15.– / 20.– / 25.–
30
M o n a t s pro gra m m M a i
Foto: Victor Staaf
Sa
16
23:00 Foyer International
Preis: 23.–
Klinker Klub #12
mit Midilux:
Shed (50Weapons, Berlin),
Fabien & Racker (Midilux)
Der Klinker Klub wird wieder von Fabien und Racker vom Gastlabel Midilux
begleitet. Zwei sichere Werte, wenn es um House, Dub und Techno geht.
Sa
23
23:00 Uhr
Patchwork:
Harvey Sutherland (AUS) & Sassy J
Foyer International Preis: 10.– / 15.– / 20.–
Wer würde besser zu einer Patchwork-Nacht
passen als der facettenreiche Synthesizer
Zauberer Harvey Sutherland? Seine gebrochenen Produktionen lassen sich am ehesten
als Mix aus kosmischer House-Musik mit Discoelementen beschildern. Ein Steilpass für
Gastgeberin Sassy J, die sich den Abend mit
dem Australier teilt.
32
M o n a t s pro gra m m M a i
Das Maivideo der Dampfzentrale auf VIMEO und www.dampfzentrale.ch
Was haben Head High, Evil Fred, EQD, Wax und
WK7 gemeinsam? Sie alle sind Shed: der
gegenwärtig wohl umtriebigste Clubmusik-Produzent Deutschlands. Als Kind des Technos
erlernte René Pawlowitz sein Musikwissen im
legendären Hardwax-Plattenladen und schuf
2008 mit seiner Debüt-LP «Shedding The Past»
(Ostgutton) eine ganz neue Mischung aus
Dubtechno-Destillaten und House-Gefügen. So
Foto: Sebastian Szary
vielseitig wie seine Pseudonyme ist auch
seine Musik: 2014 veröffentlichte Shed unter dem Alias Head High einen
Longplayer, der sich ausschliesslich der Blütezeit des House der
1990er-Jahre widmete.
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
33
D ivers es
So
31
zu Gast:
10:00 – 16:00 Uhr
Zentralmarkt
Auf dem Zentralmarkt wechselt Ausgesuchtes und Ausrangiertes den
Besitzer: von simplen Gebrauchtgegenständen über Kitschiges und
Wertvolles, Schmuck oder Porzellan, Gemälde... bekommt man hier alles,
was das Sammlerherz begehrt. Im Ambiente der Dampfzentrale an der Aare
bietet der Zentralmarkt die perfekte Kulisse für einen Sonntagnachmittag
zum Flanieren, Fachsimpeln und Stöbern.
3
Associated Artist Dampfzentrale
Kuratierter Abend von Emma Murray:
Juni
Tanz
One Thing Leads
to Another
Emma Murray lädt zu einem Abend mit internationalen KünstlerInnen.
18 & 20
Juni
Tanzlokal
Tanz
Junge ChoreografInnen aus der Region präsentieren ihre Arbeiten.
26
Musik
Juni
Die lange Nacht der
elektronischen Musik
Bereits zum siebten Mal erkundet die «Lange Nacht» die verschiedenen
Spielarten der zeitgenössischen elektronischen Musik. Dieses Jahr u.a. mit
Tim Hecker (CAN)
Dampfzentrale Bern
Marzilistrasse 47, 3005 Bern
+41 (0)31 310 05 40
info@dampfzentrale.ch
www.dampfzentrale.ch
Impressum
Herausgeber: Dampfzentrale Bern
Künstlerische Leitung & Geschäftsführung: Georg Weinand
Texte und Redaktion: Andrea Wildt, Oliver Bussmann,
Roger Ziegler, Till Hillbrecht
Konzept und Gestaltung: Maison Standard GmbH
Druck: Ackermanndruck AG
Vorverkauf und Abendkasse
Wählen Sie Ihren Wunschpreis: Kleiner Preis, Normaler Preis, Liebhaberpreis.
Vorverkauf über www.starticket.ch oder 0900 325 325 (CHF 1.19/ Min.). Die Starticket Verkaufsstellen sind: Alle Poststellen, BLS Bern,
Chop Records Bern, Coop City Bern, Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, OLMO Ticket Bern, Thalia Bücher AG Bern,
Westside Shop Bern Brünnen.
Abendkasse und Bar öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
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M o n a t s pro gra m m M a i
Mo na ts p ro g r a m m Ma i
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Monatsvideo:
www.dampfzentrale.ch
Die Dampfzentrale Bern wird gefördert durch:
Die Dampfzentrale Bern wird unterstützt von:
In Medienpartnerschaft mit: