BLICKPUNKT - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek

BLICKPUNKT
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten
Juni / Juli 2015
Monatsspruch Juni
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.
1. Mose 32,27
INHALT
Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bibelgespräch: Als Christ mittem im Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Frauen am Abend laden ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sich neu auf den Weg machen - Impulstag 50+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Gemeindeausflug: Auf nach Lauenburg! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abschied von Anni Kluge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 8
Resolution der Ratstagung des BEFG in Kassel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9
Nachrichten aus der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 11
Termine Juni und Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 - 14
Persönliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Meine Zeit in Afrika, Teil 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 - 18
IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten
Redaktion: Uwe Klemp , Gabriele Ayx
Gestaltung: Gabriele Ayx
Bilder:
privat
Druck:
Copy-Druck, 22041 Hamburg
Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Juli 2015
Redaktionsschluss ist der 18. Juli 2015
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NACHGEDACHT
Zum Monatsspruch Juni
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.
1. Mose 32,27
Ein Mensch ringt um sein Leben.
Das wird in den Erzählungen über
Jakob in 1. Mose 29 - 36 deutlich.
Die Ereignisse am Jabbokfluss zeigen, wie tiefgreifend eine Begegnung mit Gott sein kann.
Als Jakob den Fluss an einer
seichten Stelle durchwaten will,
stellt sich ihm ein anderer Mann
in den Weg. Ein schicksalhafter
Kampf beginnt. In diesem Moment weiß er es noch nicht, aber
Jakob begegnet Gott und wird
von ihm in besonderer Weise
berührt. Jakob ringt mit Gott.
Dieser lässt es zu. Und Jakob lässt
seinen Kontrahenten nicht los.
Der Monatsspruch Juni erinnert
mich daran, dass sich Gott uns
Menschen manchmal in den Weg
stellt. Glücklicherweise, denn wie
sollte es zu einer Wende kommen, wenn wir uns nicht mit unserem Leben auseinandersetzen
beziehungsweise - wie Jakob - mit
Gott ringen?
Deutlich wird in dieser Geschichte die Tatsache, dass es keinen billigen Segen gibt, sondern
immer wieder auch darum gerungen wird. Und was soll das? Gott
möchte uns ganz nahe sein. Deshalb segnet er uns immer wieder,
auch in Lebenssituationen, die
nicht einfach zu bewältigen sind.
Diese Geschichte erinnert mich
auch daran, dass eine Krisenzeit
zu einem besonderen Segen führen kann. Da komme ich Gott
sehr nahe, weil ich neu mit ihm
ringe und nach ihm frage.
„Ich lasse dich nicht los, wenn
du mich nicht segnest“! Mit diesem Anliegen dürfen und sollen
wir immer wieder zu Gott gehen.
Er hat versprochen, uns seinen
Segen zu schenken.
Dabei können wir uns durchaus
auch an Menschen wenden, die
uns ein Stück unseres Weges begleiten und unterstützen. So bieten wir in unserer Gemeinde beispielsweise einen sogenannten
Segnungsdienst an. Renate und
Helmut Sierich, der Pastor und
auch andere Mitglieder unserer
Gemeinde stehen zur Verfügung,
um im Anschluss an den Gottesdienst mit denjenigen zu beten,
die ein konkretes Anliegen haben
oder eine stärkende Zusage, also
einen Segen, in ihrer Lebenslage
suchen. Wer dieses Angebot nutzen möchte, kann uns immer gern
ansprechen.
Uwe Klemp
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VERANSTALTUNGEN
Bibelgespräch: Als Christ mitten im Leben
Im Juni und Juli werden wir uns
im Bibelgespräch hauptsächlich
mit Texten aus dem ersten Petrusbrief beschäftigen. Christliches
Leben wird nicht am Rande gelebt, sondern es soll sich als gesellschaftsfähig erweisen.
Wer sich für unseren offenen
Gesprächskreis interessiert, ist
jederzeit gern gesehen. Wir treffen uns dienstags von 19.00 Uhr
bis ca. 20.00 Uhr. Wir laden wie
immer herzlich dazu ein!
Uwe Klemp
T e r m in e u n d The m e n f ür d as B i bel gesp rä ch a u f ein en Bl ick
02.06. Den Glauben im Alltag leben
Kolosser 3,1 - 17
09.06. Christ sein in der Familie
Kolosser 3,18 - 4,6
16.06. Leben als „Ausländer“
1. Petrus 3,8 -17
23.06. Die Kraft, die in uns steckt
1. Petrus 1,3 + 23
30.06. Leiden - die vergessene Dimension des Glaubens
1. Petrus 4,12 - 19
07.07. Leben als Staatsbürger
1. Petrus 2,13 - 17
14.07. Christ sein als Arbeitnehmer
1. Petrus 2,18 - 25
21.07. Als Christ allein in der Ehe
1. Petrus 3,1 - 7
28.07. Die Kraft der Zukunft
1. Petrus 1,3 - 9
Frauen am Abend laden ein!
„Klang und Rhythmus tief berühren, wollen uns zur Quelle führen.“ Dieser Liedtext von Roland
Waltner drückt aus, was uns bei
unserem Treffen am Mittwoch,
dem 3. Juni, um 19.30 Uhr erwartet. Wir werden in die Stille eintauchen und in Bewegung kommen, Wege gemeinsam gehen.
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Wir werden hören und beten,
singen, uns bewegen und tanzen. Worte der Bibel, Bilder und
Musik werden uns auf dem Weg
begleiten.
Claudia Sokolis (42) wird uns
dabei anleiten. Sie ist Pastorin
der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde
Hamburg-Altona. Sie hat die Quali-
VERANSTALTUNGEN
fizierung „Musik & Rhythmik“ und ist zur Zeit in der
Endphase der Ausbildung
zur Musik- und Bewegungspädagogin (ARS).
Seid ihr bereit, euch
auf den Weg zu machen?
Bringt bitte warme Socken mit. Eingeladen sind alle, die
sich gern (nach Musik) bewegen,
und so ihren Gefühlen Ausdruck
verleihen wollen – ohne einstu-
dierte Tanzschritte und Bewegungsabläufe.
Im Juli treffen sich die
Frauen am Abend nicht!
Im August findet dann
unser jährlicher Ausflug
statt. Bitte reserviert den
Termin (Samstag, 22. August) schon jetzt in eurem Kalender. Weitere Informationen
folgen rechtzeitig.
Renate Sierich und Olga Janzen
Sich neu auf den Weg machen – Impulstag 50+
Die Ev.-Freikirchliche Gemeinde
in Hamburg--Fuhlbüttel, Rübenkamp 22, lädt ein zu einer Veranstaltung für „Jungsenioren“,
am 22. August 2015 – Impulstag
50+ genannt. Dazu schreibt sie:
„Kennst Du das: Ich laufe in der
Spur meines Lebens, halte an dem
fest, was mir Sicherheit gibt und
bin mehr oder weniger zufrieden
damit? Da könnte ein wenig frischer Wind nicht schaden.
Wie wäre es mit einem Tag, an
dem es die Gelegenheit gibt, diesen Wind mit geistlichen Impulsen,
Begegnungen und Gesprächen
mit anderen Menschen, die in
Jesus Christus eines Geistes sind,
wehen zu lassen? Sich neu auf
den Weg machen, um Gewohntes
in einem neuen Licht zu sehen
und Schritte in neue Richtungen
zu lenken. Menschen in der Bibel
sind unsere Irrwege schon gegangen – haben aber mit Gottes Hilfe
Erfahrungen gemacht und sich
eingelassen auf die Herausforderungen, die Gott ihnen vor die
Füße gelegt hat. Auch davon handeln die Seminare dieses Tages.“
Der Impulstag 50+ beginnt um
10.00 Uhr, das Ende ist für 17.00
Uhr vorgesehen, die Teilnahme
kostet 12,- Euro.
Anmeldung sowie weitere Informationen an/bei Wolfgang
Plothe-Mitzlaff, Tel 040/6411300,
E-Mail: wolfgang.plothe@gmx.de
Gabriele Ayx
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VERANSTALTUNGEN
Gemeindeausflug 2015: Auf nach Lauenburg!
Am Sonntag, dem 19. Juli, findet unser diesjähriger Gemeindeausflug statt. Das Ausflugsziel:
Lauenburg.
Wir bitten um verbindliche Anmeldungen. Eine Liste liegt in der
Kirche aus. Als Ansprechpartnerin
steht Margund Doll zur Verfügung
(Telefon 040/7227770).
Uwe Klemp
Gemeindeausflug am 19. Juli
Programm
9.15 Uhr
Abfahrt vom Gemeindeparkplatz, Jahnckeweg 7
Schon wieder? Bei den Vorbereitungen stellten wir gemeinsam
fest, dass uns im letzten Jahr die
Umgebung und besonders das
Angebot der „Zündholzfabrik“
(Deutsche Jugendherberge DJH)
so gut gefielen, dass wir gern
noch einmal dort sein wollten.
Eine Besonderheit in diesem Jahr:
die Fahrt mit der Buchhorster
Waldbahn.
Die Teilnahme kostet 20 Euro
pro Person für die Fahrt mit der
Waldbahn, Mittagessen, Kaffeetrinken und Raummiete. Mitfahrgelegenheiten können noch geklärt werden. Ein Minibus der
Rickertsenstiftung steht kostenfrei zur Verfügung.
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10.30 Uhr
Fahrt mit der Waldbahn,
21481 Buchhorst, Dorfstr 34 a
12.00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
DJH Zündholzfabrik
21481 Lauenburg, Elbstrasse 2
13.00 Uhr
Zeit zur freien Verfügung
(Ausruhen, Spazierengehen an
der Elbe)
14.30 Uhr
Kaffeetrinken
15.00 Uhr
Gemeinschaftsteil
17.00 Uhr
Rückfahrt nach Reinbek
GEMEINDELEBEN
Abschied von Anni Kluge
Am 8. April nahmen wir zusammen mit ihrer großen Verwandtschaft Abschied von Anni Kluge.
Für ihren Mann Peter und ihre
Tochter Karen bot unsere Kirche den angemessenen
Raum für die Trauerfeier. Hier hatte Anni
jahrzehntelang ihr
Zuhause.
Das tröstliche Wort
aus Psalm 23 „Der Herr
ist mein Hirte“ stand
über der Feier.
In der Traueransprache wurde
gesagt: „Wir nehmen heute gemeinsam Abschied von Anni Kluge, die sich in ihrem Leben Gott
anvertraut hat und sagen konnte: „Der Herr ist mein Hirte!“
Wenn ich an die Ehefrau und
Mutter, Schwiegermutter und
Schwester Anni Kluge denke,
habe ich eine Frau vor Augen, die
sich nicht so schnell beirren ließ.
Für sie waren ihre Familie und
Anverwandten, aber auch ihr persönlicher Glaube sehr wichtig.
Das gab ihr immer Halt und Kraft.
Ist es zu hoch gegriffen, wenn ich
sage, dass Anni eine Beharrlichkeit
und Hoffnung in sich trug, die uns
erstaunte und zugleich Mut
machte?“
Und ebenfalls ist betont worden: „Anni war eine Instanz.“
Und das kann ich auch von unserer Gemeinde sagen, der sie
Jahrzehnte angehörte: Anni
hatte ihren festen Platz
und ihre eigene Meinung. Mich hat es
sehr berührt, dass
sie trotz ihrer schweren Erkrankung immer wieder diesen
Platz einnahm. Sie
sehnte sich nach unserer
Gemeinschaft und wollte gerne
dabei sein.
Wir drei (Peter, Karen und ich)
haben uns bei unserem Treffen
gefragt, inwieweit Anni ihren
Krankheitszustand als wirklich
bedrohlich wahrgenommen hat.
Die erste Krebsdiagnose wurde
2008 gestellt. Aber – wie Anni
immer wieder beteuerte – hatte
sie keine Schmerzen. So gab sie
nie die Hoffnung auf, dass es
schon wieder werden würde.
Aber sie merkte auch, dass die Behandlungen immer intensiver
wurden.
Sie klagte nicht. Ihr Ziel war es,
am 15. Dezember 2014 unbedingt ihren 80. Geburtstag zu feiern. Danach schwanden ihre KräfBLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
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GEMEINDELEBEN
te. Sie konnte nicht mehr. In den
letzten zwei Wochen vor ihrem
Tod war der Krankheitsverlauf
so dramatisch, dass man kaum
folgen konnte. Sie war so müde
und schwach, dass sie am Freitag
(20. März) ins Reinbeker Krankenhaus gebracht wurde. Am
Sonntag, kurz nach Mitternacht,
schlief sie dann ein. Darüber sind
wir sehr traurig, doch im Blick auf
ihr Leben empfinden wir große
Dankbarkeit.
Am 8. Mai wurde Anni Kluge
im engsten Familienkreis im Ewigforst Sachsenwald beigesetzt.
Wir wünschen der ganzen Familie
einen tiefen Trost bei der Bewältigung ihrer Trauer. Uns selber als Gemeinde fehlt Anni, die
wir sehr geschätzt haben.
An dieser Stelle möchte ich
noch einmal allen herzlich danken, die dazu beigetragen haben,
dass wir uns in einer guten Weise
von Anni Kluge verabschieden
und um sie trauern konnten.
Uwe Klemp
Resolution der Ratstagung des BEFG in Kassel
Christus im Fremden willkommen heißen
Die Bundesratskonferenz des
BEFG in Kassel vom 13. - 16. Mai
2015 stand unter dem Motto:
„Bunte Gemeinde – Staunen
über Christus im Anderen“.
Ein Aspekt, der Inhalt von
Foren und Podiumsgesprächen
war, betraf Migranten und
Flüchtlinge in Deutschland. Dieses Thema ist mittlerweile auch in
unseren Gemeinden angekommen und eine Vielzahl von
Gemeinden im BEFG befasst sich
damit. Einige haben sogar bereits
Kirchenasyl gewährt.
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In einem Forum wurde eine
Resolution entwickelt und von
den Delegierten des Bundesrates
verabschiedet. Darin werden Gemeinden, Gesellschaft und Politik
zu einer Willkommenskultur Migranten und Flüchtlingen gegenüber aufgefordert. Die Resolution
ermutigt Gemeinden, „sprachliche und kulturelle Barrieren zu
überwinden.“
Die Resolution ist als Information und Anregung für uns alle
nebenstehend nachzulesen.
Helmut Sierich
Resolution der Ratstagung des Bundes Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Deutschland
Christus im Fremden willkommen heißen
Jesus Christus spricht: Ich bin ein Fremder gewesen und Ihr habt mich aufgenommen.
Matthäus 25,35
Die Gemeinde Jesu Christi ist in aller Welt zu Hause. In unserer mehr und mehr zusammenwachsenden Welt leben in allen Ländern Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Wir begrüßen
es, dass sich diese Vielfalt auch in unserem Land zunehmend wiederfindet. Wir freuen uns über
jeden Menschen, der in unseren Gemeinden eine geistliche Heimat findet.
Es ist uns geboten, allen Menschen in der Liebe Christi zu begegnen. Die nach Deutschland
kommenden Menschen sind uns – unabhängig von ihrem rechtlichen Status – willkommen.
Wir wollen mit ihnen teilen, was uns wichtig ist: Das befreiende Evangelium, die Gaben Gottes
und auch die existenziellen Sorgen, die jeder in unterschiedlicher Weise hat.
In ihrer Suche nach Sicherheit und Versorgung mit dem Nötigsten haben viele Flüchtlinge Angst
vor Ausgrenzung und Abschiebung. Wir wollen ihnen darin zur Seite stehen.
Zahlreiche Gemeinden haben sich schon bisher dafür eingesetzt. Sie haben ihre Gemeindehäuser geöffnet, gewähren Gastfreundschaft, erteilen Sprach- und Glaubenskurse und stellen
Migrationsbegleiter. Sie sind dabei ihrerseits beschenkt worden.
Wir ermutigen die Gemeinden, sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden und eine
in-klusive Gemeinde von Menschen mit verschiedener kultureller Herkunft zu bilden.
Wir erwarten von den Verantwortlichen in Landesverbänden und Bund, in GJW, Akademie und
in der Theologischen Hochschule, der Vielfalt des Volkes Gottes Raum zu geben.
Die Probleme der Migration sind nicht nur ein nationales Thema. Wir bitten darum die Europäische Baptistische Föderation, sich für Flüchtlinge einzusetzen und dem Thema Migration besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Gemeinsam können wir ein europaweites Netz bilden,
in dem wir einander unterstützen sowie Lasten und Freuden miteinander teilen.
Wir fordern alle auf, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung tragen, für ein faires und
menschenwürdiges Verfahren zu sorgen, durch das Menschen in Europa Zuflucht und Heimat
finden können. Dazu zählen insbesondere die Reform des Dublin-Verfahrens hin zu einer am individuellen Schicksal orientierten Behandlung von Flüchtlingen, die Erleichterung der beruflichen
Eingliederung, die Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes, um so früh wie möglich Sprachkurse anzubieten. Dazu gehört auch die Einrichtung legaler Wege der Zuwanderung, besonders
für Menschen, denen das Recht auf Religionsfreiheit in ihren Herkunftsländern vorenthalten wird.
Wir bitten alle, ihre jeweiligen Möglichkeiten zu nutzen, um in Deutschland für ein Klima des versöhntenMiteinanders aller Menschen einzutreten und öffentlich für Migranten Partei zu ergreifen.
Kassel, 16. Mai 2015
GEMEINDELEBEN
Nachrichten aus der Gemeinde
Zur Taufe am Ostersonntag
Aufruf zum Gebetskreis
Am Ostermorgen war unsere
Kirche richtig voll. Viele Freunde
und Gäste waren gekommen,
um die Taufe von Mojgan, Melika
und Farshad mitzuerleben. Alle
drei kommen aus Teheran (Iran)
und haben in unserem Land aus
politischen bzw. religiösen Gründen einen Asylantrag gestellt.
Jakobus schreibt in seinem Brief
„Viel vermag das inständige Gebet
eines Gerechten“. (Jakobus 5,16).
Auch in unserer Gemeinde gibt
ein ein Gebetstreffen – immer
sonntags vor dem Gottesdienst
von 9.15 bis 9. 45 Uhr
Zurzeit sind wir nur zwei oder
drei, die sich im kleinen Raum
des Gemeindehauses zum Gebet
treffen. Wer sich angesprochen
fühlt, die Gebetsanliegen mit uns
zu tragen, ist herzlich eingeladen,
sich zu beteiligen.
Der Fahrdienst wird neu
organisiert
Segnung der neuen Gemeindemitglieder
nach ihrer Taufe
Für unsere Gemeinde sind die
drei ein großes Geschenk – und es
liegt uns sehr am Herzen, für sie
eine neue Familie zu sein, denn
sie selber mussten ja ihre Familien
zurücklassen.
Möge Gott uns allen dabei helfen. Das ist uns auch ein wichtiges Gebetsanliegen.
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BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
Wir planen einen geregelten
Fahrdienst für unsere älteren Geschwister für den sonntäglichen
Gottesdienstbesuch. Bisher klappt
es schon ganz gut, aber noch
nicht gut genug. Wir brauchen
noch Fahrer/innen, die sich zur
Verfügung stellen, um im Notfall
einzuspringen.
Bitte meldet euch bei Annelies Steinleger, damit der Fahrdienstplan fertig gestellt werden
kann. Sie ist zu erreichen unter
040/30711238 oder mobil 0177/
7440977. Vielen herzlichen Dank!
Jesus wird es euch lohnen.
GEMEINDELEBEN
Aufnahme in die Gemeinde
Urlaubstermine des Pastors
Mit großer Freude haben wir
am 20. Mai Gabi Ayx in unsere
Gemeinde aufgenommen. Sie
wirkte ja schon sehr lange ganz
aktiv in unserer Mitte. So traten
Gemeindeleiter und Pastor an sie
heran und luden sie herzlich ein,
sich unserer Gemeinschaft auch
offiziell anzuschließen.
In den kommenden Wochen
wird Pastor Uwe Klemp an folgenden Terminen unterwegs sein
bzw. frei haben:
Vom 18. bis zum 22. Juni nimmt
er an einem Kollegentreffen in
Wien teil. Grund: die gemeinsame
Feier des dreißigjährigen Dienstjubiläums derjenigen, die nach
ihrem Studium am Theologischen
Seminar unseres Bundes als
Pastoren ihre Arbeit aufnahmen.
Vom 29. Juni bis zum 6. Juli
werden Helmut Sierich und Uwe
Klemp gemeinsam unterwegs
sein. In dringenden Fällen sind
beide über ihre Handys erreichbar. Während dieser Zeit stehen
die Mitglieder unserer Gemeindeleitung gern für Absprachen zur
Verfügung.
In der Zeit vom 31. Juli bis zum
14. August zieht Ehepaar Klemp
um. Die bisherige Telefonnummer
(040/72812018) wird dann nicht
mehr gültig sein. Anrufe werden
in dieser Zeit aber gern über das
Mobiltelefon (0151/10243320) angenommen.
Dies wurde wesentlich erleichtert, nachdem unsere Gemeinde
ihre Statuten änderte und nun
auch den Menschen eine Heimat
sein kann, die sich in ihrem Gewissen an ihre ursprüngliche Taufe
gebunden fühlen. Entscheidend
ist der lebendige Glaube an Jesus
Christus und der Wunsch, ihm
nachzufolgen.
Wer sich mit dem Gedanken
beschäftigt, diesen Schritt ebenfalls zu tun oder Fragen zur Taufe
hat, kann gern mit Uwe Klemp
oder mit Helmut Sierich darüber
sprechen.
Annelies Steinleger
(Artikel Gebetskreis, Fahrdienst)
Uwe Klemp
BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
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TERMINE JUNI
Monatsspruch Juni
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.
1. Mose 32,27
Mo. 1.6. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker
Di. 2.6. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Kolosser 3,1-17
Thema: Den Glauben im Alltag leben
Mi. 3.6. 19.30 Uhr Frauen am Abend
Fr.
5.6. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
So.
7.6. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Uwe Klemp
Thema: Gesegnet in Krankheit und Not
Texte: Apostelgeschichte 8,4 - 8, Jankobus 5,13 - 16
Mo. 8.6. 15.00 Uhr Offener Nachmittag
Di. 9.6. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Kolosser 3,18 - 4,6
Thema: Christsein in der Familie
Do. 11.6. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
So. 14.6. 10.00 Uhr Gottesdienst
Thema: Ermutingende Segenswünsche
Texte: 1. Thessalonicher 3,11ff; 5,23f,
2. Thessalonicher 2,16f
Di. 16.6. 10.00 Uhr Hauskreis Williams
19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 3,8-17
Thema: Leben als „Ausländer“
Mi. 17.6. 19.30 Uhr Gemeindeleitung
Sa. 20.6.
9.00 Uhr Ökumenisches Männertreffen
Uwe Klemp
So. 21.6. 10.00 Uhr Gottesdienst
Werner Timm
Thema: Einladung zu einem befreiten Leben
Text: Matthäus 11,28 - 30
Di. 23.6. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 1,3.23
Thema: Die Kraft, die in uns steckt
Do. 25.6. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
Fr. 26.6. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
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BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
TERMINE JUNI / JULI
So. 28.6. 11.00 Uhr Gottesdienst
Uwe Klemp
Ich schäme mich des Evangeliums nicht! –
Ein sehr persönliches Zeugnis, Text: Römer 1,13-17
anschließend gemeinsames Mittagessen
Di. 30.6. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 4,12 - 19
Thema: Leiden – die vergessene Dimension des Glaubens
Monatsspruch Juli
Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt
vom Bösen.
Matthäus 5, 37
So.
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Fr.
Sa.
5.7. 10.00 Uhr Gottesdienst
Claudia Klemp
Thema: Das Joch der Gnade, die Last der Freiheit
Text: Matthäus 11, 8
6.7. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker
7.7. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 2,13 - 17
Thema: Leben als Staatsbürger
8.7. 19.30 Uhr Gemeindeleitung
9.7. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
10.7. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
11.7.
9.00 Uhr Ökumenisches Männertreffen
16.00 Uhr Nachtreffen zur Studienfahrt nach Sizilien
So. 12.7. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Thema: Sich neu zu Jesus bekennen
Text: Johannes 6,60 - 69
Persönliche Beiträge sind erwünscht *)
Mo 13.7. 15.00 Uhr Offener Nachmittag
Di. 14.7. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 2,18 - 25
Thema: Christ sein als Arbeitnehmer
So. 19.7.
9.15 Uhr
Uwe Klemp
Gemeindeausflug nach Lauenburg
Infos auf Seite 6
Kein Gottesdienst im Jahnckeweg
BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
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TERMINE JULI / AUGUST
Di. 21.7. 10.00 uhr Hauskreis Williams
19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 3,8-17
Thema: Als Christ allein in der Ehe
Do. 23.7. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
Fr. 24.7. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
So. 26.7. 10.00 Uhr Gottesdienst
Thema: Ein positives Leben fingen
Text: Epheser 5 (in Auszügen)
Persönliche Beiträge sind erwünscht *)
Di. 28.7. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Petrus 1,3-9
Thema: Die Kraft der Zukunft
Uwe Klemp
*) Persönliche Beiträge im Gottesdienst
Unser Gottesdienst gleicht keiner Einbahnstrasse, wo immer alles in eine Richtung läuft.
Gern sind unsere Gottesdienstbesucher eingeladen, von ihrem Glauben und ihren Erfahrungen zu erzählen. In den nächsten Wochen wird immer wieder Gelegenheit dazu sein.
Allen, die in den Sommerferien verreisen,
wünschen wir erholsame Urlaubstage!
Monatsspruch August
Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne
Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16
So.
Mo.
Di.
Do.
2.8.
3.8.
4.8.
6.8.
So. 9.8.
14
10.00
19.00
19.00
19.30
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl Prof. Joachim Molthagen
Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker
Bibelgespräch
Hauskreis Lamprecht
10.00 Uhr Gottesdienst
BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
Hermann Kettenbach
BUCHPROJEKT
Meine Zeit in Afrika (21. Teil)
Für meinen Dienst in Kamerun (von 2002 bis 2007) kaufte ich mir ein Motorrad. So konnten meine Frau Claudia und ich unabhängig voneinander tätig sein.
Es gab ja keine öffentlichen Verkehrsmittel. In manchen Mails erzählte ich von
unserem Lebensalltag und dazu gehörten eben auch der Umgang mit diesem
Gefährt. Und wie so oft lagen Freud und Leid sehr nahe beieinander. Davon
erzählen einige Erlebnisse mit meinem „Moped“. Viel Freude beim Lesen.
Mit meiner Yamaha 250 XT war ich der King
Wie hatten mich doch viele Leute
um mein Motorrad beneidet. Das
war nicht meine Absicht, aber hat
mich doch sehr gefreut. Es war
schon ein kleines und unvergleichliches Schauspiel, wenn ich durch
die Strassen und Gassen Marouas
fuhr: mit Motorradjacke, Motorradhandschuhen und Helm. Das
gab es sehr selten. Der Motor
hatte einen wohligen Klang und
die Beschleunigung war gut. Es zu
kaufen, war eine Entscheidung,
die ich schon in Deutschland fällte.
Mein Kollege Martin teilte mir
damals mit, dass sein französischer
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BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
Schwager wieder nach Frankreich
zurückkehren und deshalb seine
Yamaha verkaufen wollte. Der
Preis: 1.500 Euro = 1.000.000 Fcfa.
Erst hatte ich Bedenken, da das
Motorrad ein Relikt des letzten
Jahrtausends war (Baujahr 1988),
aber die Trockenheit des Nordens
und die Pflege des Kollegen hatten
es in einem guten Zustand bleiben
lassen. Außerdem war Martin KfzMeister und ich vertraute seinem
Urteil, dass ich ein gutes Motorrad
erstehen würde.
Es war eine sehr gute Empfehlung
gewesen. Es ging mir nicht darum
groß damit herumzuprotzen, denn
ich kannte ja die Situation vor Ort
überhaupt noch nicht, sondern ich
wollte mobil sein und ein eigenes
Gefährt haben. Uns wurde damals
ein großer Landcruiser zur Verfügung gestellt, aber dafür hatten
wir Kilometergeld zu zahlen.
Außerdem wollte ich unabhängig
sein und gleichzeitig sollte das
BUCHPROJEKT
Auto Claudia und den Jungs zur
Verfügung stehen, wenn ich unterwegs war. Tatsächlich hat am Ende
das Kilometergeld für die Benutzung des Motorrads die Kosten
abgedeckt.
In einigen Episoden habe ich ja
schon davon erzählt, aber sie werden der Bedeutung dieses Gefährts
noch nicht gerecht. Wie viel habe
ich damit erlebt: Da wurde mein
Motorrad von einem Stier attackiert und beinahe auf die Hörner
genommen, dann wieder rollte ein
abgerissenes Vorderrad eines
Lastwagens bedrohlich auf mich zu
und rasierte meinen hinteren
Blinker ab, ein anderes Mal versuchten wir über Ziegenpfade
unser Ziel zu erreichen und fielen
an einer sehr schwierigen Stelle
einfach um, wieder ein anderes
Mal blieben wir auf der Strecke
liegen, weil der Motor erstarb und
man schob uns nach Hause…
Das Motorrad war ein Stück
Freiheit und direkte Tuchfühlung
mit der Erde Afrikas. Mein Herz
hing daran und mein Bein lag darunter. Es tat mir regelrecht weh,
als es monatelang in der Ecke
stand, weil keine Ersatzteile zu finden waren. Und es ist eine Geschichte für sich, als ich den kaputten Zylinder nebst Kolben im Rucksack nach Deutschland mitnahm:
von Kamerun über den Tschad,
dann mit Zwischenlandung in
Tripolis (Libyen) nach Paris und
schließlich über Köln/Bonn nach
Hamburg. Dort reparierte man das
gute Teil und es ging umgekehrt
zurück. In Tripolis holten mich sehr
ernst Sicherheitsleute aus der
Schlange und machten mir eine
Szene, weil ich so etwas im Rucksack transportierte. Da hatte ich
schon fünf Kontrollen und 12.000
Kilometer erfolgreich hinter mich
gebracht und nun fingen die
Probleme an. Aber glücklicherweise ließ man mich ziehen. Ich
weiß bis heute nicht warum.
Auf jeden Fall verhielt ich mich
kleinlaut und entschuldigend und
wies nur darauf hin, dass ich doch
schon so weit damit gekommen sei
und niemand etwas beanstandet
hätte. Vielleicht waren es ja doch
Menschen mit Herz, die die Not
eines afrikanischen Lebens verstanden? Auf jeden Fall baute man mir
alles wieder ein. Anfangs klappte
es nicht so optimal, aber nach einigen Nachbesserungen fuhr ich wieder erhaben durch den Busch und
die Stadt.
Ganz unbescheiden kann ich
schreiben, dass ich den Norden
Kamerun oder präzisiert, die 200
Kilometer um Maroua herum, gut
kennengelernt habe, bin ich doch
BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
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BUCHPROJEKT
ca. 15.000 Kilometer auf meiner
Yamaha herumgefahren. Ich war
in den allerletzten Löchern, manchmal querfeldein voller Lust und
größter Verzweiflung. Manchmal
habe ich mir beim Fahren beinahe
in die Hose gemacht, weil es sehr
brenzlig wurde. Ich erinnere mich
Straßen bergen so manche Überraschung...
an eine Situation, wo ich losfuhr
und viel zu viel Gas gab. Daraus
wurde ein klassischer Hochstart
und das Vorderrad ging steil in die
Höhe. Irgendwie schaffte ich wieder es auf den Boden zu bringen,
aber danach musste sich mein kleines Herz erst wieder beruhigen.
Das hätte voll ins Auge gehen können. Anfangs fuhr ich noch zügig
und etwas aggressiv, später aber
abgeklärt und sehr vernünftig.
Schließlich wollte ich Kamerun
doch überleben. Das ist mir
geglückt. Ich bin ja noch da!
Später entschied ich mich, am
Abend lieber den Landcruiser zu
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BLICKPUNKT ● Juni / Juli 2015
nehmen. Es war einfach sicherer,
zwei Tonnen Metall um sich herum
zu haben. Wenn es dunkel wurde
(das war ab 18.00 Uhr der Fall)
fuhr ich mit dem Motorrad nur
noch Strecken, die ich wie meine
Westentasche kannte. Nachdem
ich dann meinen kuriosen Unfall
hatte, der mich einige Wochen
aufs Krankenlager warf, setzte ich
mich sofort wieder auf das Motorrad, weil ich die Angst zu fahren
überwinden wollte. In Mails nach
Deutschland schrieb ich so von diesem Unfall, dass der Eindruck entstand, dass ich mal eben einen
kleinen Unfall hatte. Nur meinen
besten Freunden schrieb ich die
ganze Wahrheit: Ich war von oben
bis unten hin zerschlagen. Die herben Prellungen und tiefen Hautabschürfungen sowie die große,
tiefe Brandwunde am Bein und der
Schlüsselbeinbruch hatten mich
wochenlang ans Bett und dann
ans Haus gefesselt. Ich spielte die
Sache herunter, war aber selber
zutiefst verunsichert und niedergeschlagen. Gut, dass ich dann wieder den Mut hatte, mich auf die
Yamaha zu setzen, um weiter
durch Nordkamerun zu fahren.
Auf jeden Fall war es nicht ungefährlich und ich fuhr noch umsichtiger und ruhiger.
Uwe Klemp
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN
Sonntags:
9.15 Uhr
10.00 Uhr
Gebetstreffen
Gottesdienst
Dienstags:
18.00 Uhr
19.00 Uhr
Gebetstreffen
Bibel-Gespräch im Gemeindehaus
ADRESSEN
EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE REINBEK (BAPTISTEN)
Kirche
Jahnckeweg 7
21465 Reinbek
Gemeindehaus
Nelkenstraße 6
21465 Reinbek
Tel. 040/7223335
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