Der Lehrplan 21 soll gebodigt werden

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WITZ DES TAGES
Oma hat Geburtstag und ihr Enkel
Rudolf, der auch gerade seinen
18. Geburtstag feierte und nun stolz
sein Auto durch die Gegend fährt,
holt sie zum Geburtstagskaffee ab.
Aber Oma hat Schwierigkeiten
einzusteigen und bittet ihn:
«Sei so gut und stell mir doch den
Sitz mal vor.»
Rudolf, ganz Gentlemen sagt.
«Sitz das ist meine Oma – Oma das ist
mein Sitz!»
Fussballresultate
2. Liga interregional – Gruppe 6
FC Sirnach – FC Kreuzlingen
1:2
2. Liga – Gruppe 2
FC Wängi 1 – FC Winkeln SG 1 1:4
3. Liga – Gruppe 3
FC Romanshorn 1 – SC Aadorf 1 3:0
AC C. Kreuzl. 2 – FC To.-Affeltr. 1 0:10
4. Liga – Gruppe 6
SC Bronschh. 2 – FC Münchw. 1 0:7
4. Liga – Gruppe 7
SC Aadorf 2 – FC Rickenbach 1 2:5
FC Eschlikon 1 – FC Bütschwil 2 0:3
FC Bazenheid 2b – FC Sirnach 2a 8:1
5. Liga – Gruppe 7
FC Münchwilen 2b – FC Zuzwil 2 0:3
5. Liga – Gruppe 8
FC Eschlikon 2 – FC Steckborn 1a 4:7
FC Wängi 3 – FC Niederstetten 2 2:2
FC Pfyn 2 – FC Münchwilen 2a 2:3
5. Liga – Gruppe 9
FC Wil 1900 1a – FC Dussnang 2 3:0
FC Rickenbach 2 – FC Sirnach 3 2:1
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AUS DER REGION
Dienstag, 19. Mai 2015
Der Lehrplan 21 soll gebodigt werden
Ein Initiativkomitee, in dessen Co-Präsidium sich die Sirnacher Primarlehrerin Hedwig Schär und der
Balterswiler Gemeinderat Daniel Amrhein engagieren, lancierte vergangene Woche an einer Pressekonferenz
in Frauenfeld die Volksinitiative «Ja zu einer guten Thurgauer Volksschule – ohne Lehrplan 21».
Frauenfeld – In der IG für eine gute
Thurgauer Volksschule (www.guteschule-tg.ch) engagieren sich Vertreter
der SVP, der EDU, der SP, der glp, der
Grünen und der CVP zusammen mit
besorgten Lehrpersonen und Eltern.
Ihr Ziel ist es, den Lehrplan 21 zu bekämpfen. Bis zum 15. November 2015
haben sie nun Zeit 4000 Unterschriften zu sammeln, damit die Initiative
zustande kommt.
Schule als gesellschaftlicher
Erfolgsgarant
Die Initianten sind der Meinung,
dass der Erfolg des Schweizer Gesellschaftsmodells mit dem guten
Zustand des Wirtschaftsstandorts,
dem verbreiteten Wohlstand und der
Zufriedenheit der Bevölkerung der
bewährten Volksschule zu verdanken sei. Sie warnen davor, dass dieser
kostbare Schweizer «Rohstoff» mit
den Konzepten aus dem Lehrplan 21
rasch verspielt sein werde. Die Initi-
Lehrerschaft würde zu Lernbegleitern der Kinder degradiert.
anten behaupten, dass der Lehrplan
21 viele an sich lernfähige Kinder zu
Versagern mache.
Seit Jahren mit Reformen beschäftigt
«Wir Lehrpersonen haben den
Auftrag, in Ergänzung zur Erziehung der Eltern, die Kinder zu selbständigen, lebenstüchtigen Persönlichkeiten mit Verantwortung gegenüber Mitmenschen und Umwelt
zu bilden. Das ist unser höchstes Anliegen!», sagt Hedwig Schär, Primarlehrerin aus Sirnach. Die Schule sei
seit Jahren mit Reformen beschäftigt. Obwohl offiziell Methodenfreiheit bestehe, würden die Lehrerinnen und Lehrer zu individualisierenden Unterrichtsformen gedrängt.
Das bedeute, dass jedes Kind allein
an seinem Stoff arbeiten müsse. Zudem würden mit dem altersdurchmischten Lernen immer mehr Jahrgangsklassen aufgelöst, was einem
guten Lernklima abträglich sei. Die
Daniel Amrhein, Gemeinderat aus Balterswil
engagiert sich als Co-Präsident der IG für
eine gute Thurgauer Volksschule.
Grosser Verlust bei der Spitex
An der 20. Jahresversammlung der Spitex Sirnach musste
ein hoher Verlust in der Rechnung 2014 bekannt gegeben werden.
Sirnach – Präsidentin Traudi Schönegger begrüsste 51 Mitglieder und 16
Gäste zur 20. Jahresversammlung der
Spitex Sirnach. In ihrem Jahresbericht
wies sie auf viele krankheitsbedingte
Ausfälle und Weiterbildungen hin, welche den Vorsitz im vergangenen Jahr
vor grosse Herausforderungen stellte.
Eindrückliche Zahlen
4391 Stunden wurden im vergangenen Jahr aufgewendet für Untersuchungen. Dies entspricht gegenüber
dem Vorjahr einem Plus von 12 Prozent. Für die Grundpflege wurden
4746 Stunden aufgewendet und es
konnten 20 Prozent mehr Stunden
verrechnet werden. Insgesamt konnten 13 095 Stunden verrechnet werden,
geleistet wurden deren 25 899. Traudi
Schönegger erklärte zudem, dass die
Spitex Sirnach Gespräche mit benachbarten Organisationen für eine engere
Zusammenarbeit führe.
Ressorts gebildet
Seit dem 1. Januar ist Judith Peter als Betriebsleiterin bei der Spitex
Sirnach tätig. Sie erklärte, dass sie
Ressorts gebildet habe. Jedem Ressort
stehen eine Leitung und eine Stellvertretung vor. Sie dankte dem Team für
die gute Zusammenarbeit.
und anspruchsvoller. Deshalb wird
nach einer professionellen Lösung gesucht. Dazu wird zu einem späteren
Zeitpunkt zu einer ausserordentlichen
Mitgliederversammlung eingeladen,
um die Wahlen vorzunehmen.
Das Budget 2015 sieht Aufwendungen in der Höhe von 1,446 Millionen
Franken gegenüber einem Gesamtertrag von 1,461 Millionen Franken vor,
was einen Verlust von 15 095 Franken
ausmacht. Die Versammlung hatte
auch gegen das Budget keine Einwände.
Maria Ernst konnte für ihr 20-jähriges Arbeitsjubiläum ein Präsent entgegen nehmen.
Verlust von 57 587.70 Franken
Alexandra Peter präsentierte die
Jahresrechnung, welche mit einem Verlust von 57 587.70 Franken abschliesst.
Vorstandsmitglied
Andreas
Schmidt gab dazu Erklärungen ab.
So waren die Ausgaben vor allem im
Personalbereich infolge Krankheit
gross. Der Vorstand habe bereits Massnahmen umgesetzt. Die Versammlung genehmigte die Jahresrechnung
einstimmig. Mit Andreas Guglielmo
und Angela Fuchs gaben die beiden
Revisoren ihren Rücktritt bekannt. Sie
erhielten aus den Händen von Traudi
Schönegger ein Präsent. Die Revision der Spitex wird immer komplexer
Zwei Jubiläen
Gemeindeammann Kurt Baumann dankte dem Team für die geleistete Arbeit und gratulierte der Spitex
Sirnach zur 20. Jahresversammlung.
«Im Spitex-Team arbeiten 25 Personen.
Das darf schon als KMU bezeichnet
werden.» Zum Schluss konnte den
beiden Jubilarinnen Maria Ernst und
Lisbeth Jud zu ihren 20- respektive
15-jährigen Arbeitsjubiläen gratuliert
werden. Auch die beiden Jubilarinnen
erhielten ein Präsent. Nach einer kurzen Pause referierte Pfarrerin und Pädagogin Karin Kaspers-Elekes über das
Thema «Was Menschen am Ende des
Lebens beschäftigt» bevor es sich bei
einem Apéro noch rege ausgetauscht
werden konnte.
Brigitte Kunz-Kägi ■
Das Volk soll befinden
«Wir bekämpfen die Fehlentwicklungen des bürokratischen LehrplanMolochs. Über die Entwicklung unserer Volksschule muss das Thurgauer
Volk befinden. Wir dürfen dies nicht
den Bildungsbürokraten überlassen»,
meint Daniel Amrhein, sechsfacher
Familienvater und Gemeinderat aus
Balterswil. Amrhein ergänzt: «Ich
habe Mitleid mit den Lehrkräften, da
ihr Beruf völlig abgeändert werden
soll. Die Motivation, unter solchen
Umständen mit Kindern zur arbeiten, sinkt.» Viele Eltern sähen mit
Besorgnis, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler bereits heute mit
dem Schulsystem völlig überfordert
seien. Kein Wunder dass immer mehr
Heilpädagogen zum Einsatz gelangten
und dadurch die Kosten stiegen (www.
gute-schule-tg.ch).
Peter Mesmer ■
Wahlen
Braunau – Bei den Gemeinderatswah-
len am 8. März wurden die bisherigen
David Zimmermann (Gemeindeammann), René Büchel, Stefan Füglister
und Cornelia Krüsi bestätigt. Für
den zurücktretenden Gemeinderat
Mike Pumm wurde Regula Gmür
gewählt. Sie kann jedoch ihr Amt aus
privaten Gründen nicht antreten. Als
Ersatz für Regula Gmür wählten die
Braunauer Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger Daniel Widmer.
Brigitte Kunz-Kägi ■
Arbeitsunfall
Eschlikon – Bei einem Arbeitsunfall
am Samstag in Eschlikon wurde ein
17-jähriger Landwirtschaftslehrling
schwer verletzt. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war der Landwirtschaftslehrling vor 16 Uhr alleine mit
Arbeiten an der Kompostiermaschine
im Weiler Tannhof beschäftigt. Aus
bislang unbekannten Gründen geriet
er mit dem Oberkörper in die Maschine. Der 17-Jährige wurde schwer
verletzt durch den Rettungsdienst
ins Spital gebracht. Zur Klärung des
genauen Unfallhergangs wurde der
Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen.
Kapo Thurgau ■