Der Weg Lauterbacher Gemeindebrief Juni 2015 Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. Gen 32,27 Monatsspruch Juni 2015 Ganz schön unverschämt klingen die Worte unseres Monatsverses auf unserer Titelseite, wird mancher denken. So kann man doch nicht mit Gott reden! Erst recht, wenn man weiß, wer so mit Gott redet: Jakob, einer der Urväter des Volkes Israel. Der scheint den Hals nicht voll kriegen zu können und ein Segensjäger zu sein. Als hätte er die Hausinschrift gekannt: „An Gottes Segen ist alles gelegen“ sagt Jakob zu Gott: „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ (1. Mose 32, Vers 27.) Da war zuerst die Sache mit Esau. Mit einem Essen erkauft er sich den Segen, der nach alter Familientradition seinem Bruder Esau zustand. Ihre Mutter unterstützt Jakob, dass er diesen Segen, als es ernst wird, auch tatsächlich erhält. Der Preis: Esau ist wütend. Jakob flieht aus Angst, Esau könnte handgreiflich werden. Bei seinem Onkel in Haran kommt Jakob unter. Er heiratet, bekommt Kinder, bringt es zu Viehherden, denn Gottes Segen ist mit ihm. Jakobs Besitz wächst. Nach 20 Jahren macht er sich mit seiner Familie und seinem Besitz auf, um in seine Heimat zurückzukehren. Sein Bruder war mit 400 Mann unterwegs. Jakob wusste nicht: Geht es gut aus oder werde ich mitsamt meiner Familie sterben? So schickte Jakob seine Herden, Knechte, Mägde und seine Frauen und Kinder schon mal über den Fluss Jabbok vor. Er selbst blieb noch zurück. Es ist dunkel, da kommt eine unbekannte Person auf ihn zu und sie kämpfen. Nach allen Irrwegen, Umwegen, Auswegen des Jakob muss es auch dieses Mal gelingen, den Weg frei zu kämpfen. Also ringt Jakob mit dem Unbekannten. Sie raufen, ringen, rollen umher. Immer wieder, immer wilder. Jakob lässt nicht nach und so bricht schon die Morgenröte an. Die Nacht neigt sich und ein neuer Tag greift Raum. Jakob jedoch bleibt unbesiegt. Bei diesem Kampf wird Jakob an der Hüfte verletzt, sie wird ihm verrenkt. Doch Jakob gibt nicht auf. Er will sich nicht unterkriegen lassen, auch nicht unter Schmerz und Schande. Er kämpft weiter mit dieser Person, bis die Morgenröte am Anbrechen ist. Da bittet diese unbekannte Person, die Gott in seiner menschlichen Gestalt war, ihn loszulassen. Dabei hatte er ihn doch angegriffen! Jakob sagt daraufhin: „Ich lasse dich nur los, wenn du mich segnest." Den Segen bekommt er. Mehr noch: einen neuen Namen - Israel Gottesstreiter! "Du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen!“ Nun weiß Jakob, dass er wirklich gesegnet ist. -2- Wieso das denn? Muss man den Segen Gottes aus ihm rausprügeln? Ich habe immer gedacht, dass Gott gern gibt? Jakob wollte den Segen haben - koste es, was es wolle! Und es hat ihn was gekostet, denn nach diesem Kampf war sein Hüftgelenk kaputt. Kennst du das: "Herr, segne mich..." - gut, jetzt gehen wir zum Alltag über. "Herr, tu das und das" - tja, er hat es nicht getan, dann such ich halt nach einer anderen Lösung. Wie ernst ist es uns? Inwiefern sind wir uns bewusst, dass wenn Gott es nicht tut, nichts geschieht? Jakob wusste es, er wusste, dass alles am Segen Gottes liegt. Er war mit ganzem Herzen dabei und ich glaube, genau das wollte Gott sehen. Gott rückte nicht sofort mit seinem Segen raus, weil er sehen wollte, wie weit Jakob dafür gehen würde. Ich bin oft so furchtbar halbherzig... Ich bitte Gott, dass er mich verändert und wenn er es nicht sofort tut, na ja, dann hat er es halt nicht getan... Halbherzig! "Ich lass dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast" ist die Haltung, die wir eigentlich haben sollten. Nicht, weil es unglaublich geistlich ist, sondern weil es schlicht unserem Bedürfnis entspricht. Wir müssen verändert werden. Gott muss uns für unser Land segnen, weil sonst Millionen drauf gehen. Gott muss einfach unsere Gemeinden beleben, weil wir sonst ein katastrophales Bild von seiner wunderbaren Braut abgeben. Gott muss sogar unsere Halbherzigkeit und Gleichgültigkeit wegnehmen, weil wir es selber nicht können. Deshalb: Schluss damit! Redest Du auch so mit Gott? Du darfst es, ja du sollst es sogar. Freilich können wir Gott zu nichts zwingen. Und es ist auch nicht richtig, im Nachhinein seine Wünsche und Pläne von Gott noch schnell absegnen zu lassen. Doch Gott fordert uns immer wieder dazu auf, im Vertrauen zu ihm zu kommen, auf ihn zu hören und das abzuholen, was er uns ohnehin versprochen hat. Kleb dir unseren Monatsvers an den Badezimmerspiegel. Leg ihn dir in deine Bibel. Steck ihn dir in die Hand- oder Hosentasche. Es geht darum, dass du dran erinnert wirst. Jedes Mal wenn du die Worte liest (egal wo und wann), dann bitte Gott um seinen Segen. Das kann 20mal und mehr am Tag sein, mindestens so nötig haben wir seinen Segen. Es soll uns in Fleisch und Blut (und nicht nur ins halbe Herz) gehen! "Herr, segne mich, segne uns! Wir lassen nicht locker, bis du es getan hast!" Und weißt du was: Er tut es gern! Viele neue Erfahrungen beim Ausprobieren und eine gesegnete Zeit miteinander und an den Stellen, an die Ihr gestellt seid, wünscht im Namen unserer Mitarbeiter und Kirchvorsteher Euer -3- Gottesdienste Juni 2015 Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in der Heilandskirche Sonntag, 7. Juni – 1. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl und Kinderkirche Dankopfer: Kongress- und Kirchentagsarbeit in Sachsen – Erwachsenenbildung Tagungsarbeit Sonntag, 14. Juni – 2. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Ronny Kropf im Gasthof Niederlauterstein mit anschließendem Mittagsimbiss Dankopfer: eigene Kirchgemeinde Sonntag, 21. Juni – 3. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Bläsergottesdienst zur Jahreslosung mit Kinderkirche Dankopfer: Kirchliche Frauen-, Familien -und Müttergenesungsarbeit Mittwoch, 24. Juni – Johannistag 19.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof (bei ungünstiger Witterung in der Wehrkirche) Dankopfer: eigene Kirchgemeinde Sonntag, 28. Juni – 4. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Christopher Troll) mit Heiligem Abendmahl und Kinderkirche Musikalische Gestaltung: Frieder Schönherr und Jonas Clausnitzer Dankopfer: eigene Kirchgemeinde Sonntag, 5. Juli – 5. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Lichtblickgottesdienst Dankopfer: Unkosten des Gottesdienstes °°° Kirchenvorstandssitzung: 08.06.15 um 19.30 Uhr -4- Veranstaltungen und Hinweise Jungschar Herzliche Einladung zum Bauwagen-Treff! Alle Mädchen und Jungs der 4. bis 7. Klasse sind herzlich eingeladen, mit in den Bauwagen zu kommen! Der Bauwagen steht jetzt wieder in Niederlauterstein! Treff: immer samstags 9.30 Uhr - im Bauwagen in Niederlauterstein neben Landkauf Helmert Die Lauterbacher werden 9.30 Uhr an der Kirche abgeholt. Ende ist ca. 11.30 Uhr und alle werden dann nach Hause gefahren. Plan für Juni: 06.06. - Bauwagen-Treff 13.06. - Jungschar-Tag im Gasthof Niederlauterstein - Treff 9.30 Uhr Ende gegen 15.00 Uhr 20.06. - Bauwagen-Treff 27.06. - Bauwagen-Treff 04.07. - Bauwagen-Treff Aktuelle Infos auch unter: www.js-lauterbach.de Kirchenputz Am Samstag, den 6. Juni ist es wieder soweit. Der jährliche Kirchenputz steht an und wir suchen viele freiwillige Helfer, die kräftig mit anpacken. Je mehr wir sind, desto schneller sind wir fertig mit Kehren, Wischen und überall Putzen. Lass Dich einladen dazu! Wir treffen uns 8.00 Uhr in der Heilandskirche. Bringt bitte, wenn möglich, geeignete Gerätschaften mit. Familien-Gottesdienst mit Ronny Kropf Am 14.06. wird Ronny Kropf mit seiner Frau Adina bei uns zu Gast sein und einen Familiengottesdienst gestalten. Los geht's 10.30 Uhr im Gasthof in Niederlauterstein. Danach laden wir alle zu einem Mittagsimbiss ein. Es wird auch eine Krabbel-Ecke für Kleinkinder geben. Auf nach Niederlauterstein mit der ganzen Familie! -5- Refresh in der Strobelmühle Am 28.06.15 findet im Glashaus der Strobelmühle wieder ein Lobpreisabend statt, der Refresh. Mit Liedern und Gebeten wollen wir Gott unseren Dank aussprechen. Die Predigt wird Jörg Schuster (CVJM Strobelmühle) halten. Die musikalische Ausgestaltung übernimmt die Band "Lobenswert". Beginn ist 18.00 Uhr. Herzlich eingeladen sind junge und junggebliebene Leute! 1. Lichtblickgottesdienst am 5. Juli Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst mit anschließendem Mittagsimbiss! Beginn ist 10.30 Uhr im Gasthof Niederlauterstein. ...und dran denken: nur wer dabei war, kann mitreden... Kirchnerdienst im Ehrenamt Die sonntäglichen Kirchnerdienste (Kirche aufschließen, Lieder anstecken, Altar richten, Kerzen anzünden, Abendmahl vorbereiten und am Ende wieder aufräumen) werden auch in Zukunft weiter ehrenamtlich erledigt. Damit sich die Dienste auf breitere Schultern verteilen, suchen wir weitere Gemeindeglieder, die sich mit einreihen lassen in diese Dienste. Es ist gar nicht schwer und wenn viele mitmachen, wird es für keinen zu viel. Es gibt eine Checkliste, auf der alles erklärt ist und jeder wird ausführlich eingeführt in diesen Dienst. Keine Angst, wenn mal etwas nicht so klappen sollte. Aller paar Wochen (wir streben 4-6mal jährlich an) mal eine halbe bis dreiviertel Stunde eher kommen und am Ende des Gottesdienstes etwa noch ein bisschen aufräumen, ist für den Einzelnen eine kleine Mühe, für uns alle aber ein wichtiger Dienst. Gern nehme ich gerade jetzt Meldungen entgegen, da wir den Plan für das 2. Halbjahr erstellen wollen. Tel: 23103, pfr.fuss@gmail.com -6- GlockenNews Der Glockenbauausschuss traf sich am 27. April und beriet über das weitere Vorgehen. Es gibt jetzt das neue Logo, an dem auf einen Blick unser Projekt erkannt werden wird. Ein Flyer mit den wichtigsten Informationen ist in Arbeit. Dieser soll breit verteilt werden, um alle Bürger unserer Orte zu beteiligen, denn das Projekt geht alle an. Einen breiten Raum nahm die Frage ein: "Was wäre, wenn die Glocken bald ganz schweigen müssten?" Viele Lauterbacher, Niederlautersteiner, Rittersberger und darüber hinaus können auf Anlässe zurückblicken, bei denen die Glocken unserer Heilandskirche geläutet haben. Wenn das in Zukunft nicht mehr sein könnte, da der Zustand endgültig ein Läuten verbiete, wäre das für viele ein großer Verlust. Deshalb sind wir alle, egal ob Kirchenmitglied oder nicht, aufgerufen, uns zu beteiligen. Wer kennt potenzielle Sponsoren oder Auswärtige, die mit unserer Kirche verbunden sind oder sich ansprechen ließen zu helfen? Wer kann wen ansprechen oder uns die Namen und Adressen nennen? Sehr dankbar sind wir natürlich über Spender, die 1000 Euro und mehr gespendet haben. Die höchste Einzelspende bisher erhielten wir über einen Betrag von 4000 Euro. So sind inzwischen etwa 30.000 Euro zusammengekommen. Zwar bleibt noch ein großer Batzen übrig, um die mehr als 165.000 Euro zu erreichen, doch hat der Kirchenvorstand im Vertrauen auf Gott und die Bereitschaft aller beschlossen, die nächsten Schritte zu gehen: Beantragung der kirchlichen Baugenehmigung, Förderanträge und Beauftragung der Planung des neuen Glockenstuhles. Um Firmen mit der Herstellung von Glockenstuhl und Glockenguss zu beauftragen, müssen wir noch warten, bis die Summe auf dem Konto der Kirchengemeinde sich weiter erhöht hat. Deshalb sind wir auch weiter dankbar für jeden Betrag, den Sie uns zukommen lassen: Im Pfarramt oder auf unserem Konto. Selbstverständlich stellen wir Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus. Kontonummer Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach IBAN: DE13 8705 4000 3111 0000 35 BIC: WELADED1STB - Verwendungszweck Glocken bitte angeben Herzlichst -7- Der Kirchenvorstand informiert In seiner Sitzung im Mai beschäftigte sich unser Kirchenvorstand u.a. mit der neuen Gebäudekonzeption unserer Landeskirche Es geht um die Frage: Wie sollen wir in Zukunft bei meist kleiner werdenden Gemeinden mit den Gebäuden und Kirchen verfahren, die eigentlich aus Zeiten stammen, in denen die Kirchgemeinden noch mehr Mitglieder und Geld hatten? Unsere Landeskirche setzt dabei nicht den Rotstift an und kürzt nach dem Rasenmäherprinzip überall gleichmäßig, sondern überträgt den Kirchgemeinden selber die Verantwortung. Jede Gemeinde hat selber zu entscheiden und Prioritäten zu setzen. Grob gibt es 2 Kategorien, die uns betreffen: Kirchen und sonstige Gebäude, die dem Gemeindeleben dienen. Bei den Kirchen wird es schon schwierig, da wir 2 besitzen. Prioritäten müssen festgelegt werden. Welche ist die Hauptkirche, in der vorrangig Gemeindeleben stattfindet und die es zuerst zu unterhalten gilt? Und welche ist diejenige mit nachgeordneter Priorität. Von dieser Entscheidung hängt die Höhe der künftigen Bezuschussung durch die Landeskirche ab. Wir haben hier festgelegt, dass die Heilandskirche für uns die 1. Priorität besitzt. Unabhängig davon ist jede Gemeinde ab sofort verpflichtet, für jedes Gebäude, das sie unterhalten will, jährlich einen Betrag zurückzulegen, der sich nach dem Rauminhalt des Gebäudes richtet. Dazu trägt auch die Landeskirche einen Teil bei. Weiterhin können Mieten und Nutzungsgebühren mit einbezogen werden. Doch für einen großen Teil besitzen wir keine Einnahmen und müssen den Betrag aus eigenen Mitteln aufbringen. Wahl zur Bezirkssynode Für die Wahl in die Bezirkssynode, das Entscheidungsgremium unseres Kirchenbezirkes Marienberg haben sich bereiterklärt und wurden einstimmig gewählt: Unsere Kirchvorsteher Frank Baldauf und Evelyn Glöß. Vielen Dank für die Bereitschaft für diesen Dienst! Gemeindeaufbauausschuss Hier beschäftigten wir uns mit der Vorbereitung der verschiedenen Veranstaltungen, die vor uns lagen und liegen. Darüber hinaus wurde ein altes Thema wieder aufgegriffen: die Frage nach der Abtrennung eines Raumes im hinteren Teil der Kirche, in dem Mütter mit Kindern in Ruhe und ohne Angst davor, ihre Kinder könnten zu laut sein, den Gottesdienst miterleben können und er auch im Anschluss für Gespräche und Imbiss genutzt werden könnte. Da im Moment die Glockenanlage Priorität hat, wurden keine weiteren Schritte unternommen. Die Meinung und evtl. -8- Vorschläge unserer Kirchgemeindeglieder interessieren uns aber doch. Also meldet Euch mal zu diesem Thema! Weiterhin wurde ein grundlegendes Thema der Gemeindearbeit diskutiert: Das Gebet für Kirchenvorstand, Pfarrer, Mitarbeiter und Gemeinde getreu dem Bibelwort aus Psalm 127: "Wenn nicht der Herr das Haus baut, arbeiten umsonst, die daran bauen" Wer lässt sich rufen, um für unsere Gemeinde zu beten? Zu Hause oder in der Gruppe? Gebetsanliegen werden gern weitergegeben, soweit es die Schweigepflicht zulässt. Bauausschuss Die erste der beiden jährlichen Grundstücksbegehungen hat der Kirchenvorstand absolviert und Schäden an Gebäuden und Grundstücken aufgenommen. Dabei wurde auch der Vorschlag eines Gemeindegliedes unterstützt, zu gegebener Zeit die Stufen unterhalb der Kirche an der Niederlautersteiner Straße zu beseitigen und das Gelände anzugleichen. So fällt eine Gefahrenstelle weg und Mütter mit Kinderwagen sowie Behinderte können die Stelle ungehindert passieren. Neues aus dem Gasthof in Niederlauterstein Dank vieler Helfer hat sich im Gasthofsaal in den letzten Wochen viel getan: die Bühne konnte mit Vorhängen verschönert werden, ein Geschirrspüler wurde eingebaut, verschiedene Kabel neu verlegt und einiges mehr. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen! So konnte auch das RogateFrauentreffen im schön geschmückten Gasthofsaal stattfinden und fast 100 Frauen füllten den Raum bei geselligem Kaffeetrinken. In nächster Zeit sind auch noch einige Veranstaltungen geplant, wie die Jubelkonfirmation, Jungschar-Tag, ein Lichtblick-Gottesdienst und ein Sommernachts-Ball. Da sich der Saal auch für größere Feierlichkeiten sehr gut eignet, kann er ab jetzt auch für private Anlässe genutzt werden. Wer z.B. eine Silberne Hochzeit, einen runden Geburtstag oder vielleicht die Konfirmation im Gasthofsaal in Niederlauterstein feiern möchte, kann dies gern tun. Anfragen bitte an Stefan Macher (0162/9617380). Nähere Infos zum Saal gibt es auch unter: www.gasthofkreis.de -9- Wir begrüßen einen neuen Mitarbeiter Wir begrüßen herzlich in unserem Mitarbeiterteam Norbert Schulze aus Rittersberg, der sich um die Grundstückspflege rund um die Heilandskirche und um die unregelmäßigen Kirchnerdienste (z.B. bei Trauungen und Einsegnungen) kümmern wird. Norbert Schulze hat im vergangenen Jahr ehrenamtlich maßgebend bei der Fassadenerneuerung des Pfarrhauses mitgewirkt und das Projekt geleitet. Wir wünschen ihm eine gesegnete und gute Zeit im Dienst für Gottes Sache. Freud und Leid in unserer Gemeinde Am 3. Mai wurden Ingrid und Frieder Haustein aus Grünhainichen in unserer Heilandskirche zur Goldenen Hochzeit eingesegnet. Jesus Christus spricht: Wenn Ihr bleiben werdet in meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger. Johannes 8, 31 Am 7. Mai wurde auf dem Friedhof in Pobershau Frau Christa Wolf im Alter von 88 Jahren christlich beerdigt. Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Hiob 19, 25 Das Gebet ersetzt keine Tat. Aber es ist eine Tat, die durch nichts zu ersetzen ist. Wir bitten um Gebet - für unsere Kirchgemeinde und unseren Ort - für alle Mitarbeiter, Kirchenvorstand, Pfarrer, für alle Kreise der Gemeinde - für alle Einsamen, Kranken und Trauernden in unseren Orten - für die Jungschararbeit, für gute Beteiligung, gute Gemeinschaft - für unsere Gottesdienste, die wieder mehr in den Mittelpunkt des Gemeindelebens rücken sollen - für die Junge Gemeinde, die Mitarbeiter und die Aufnahme der Konfirmanden in die JG - für die Treffen des Gasthofkreises, dass viele junge Erwachsene mitkommen und im Glauben wachsen können -für unser Glockenprojekt - 10 - Im Gemeindesaal im Pfarrhaus findet statt: Posaunenchor: montags - 19.30 Uhr Leitung: Michael Dombrowski (Tel. 661764) Junge Gemeinde: dienstags - 19.00 Uhr Kontakt: Stefan Macher (Tel. 0162-9617380) E-Mail: mail@jg-lauterbach.de Frauendienst: Mittwoch, 10.06.15 - 14.00 Uhr Mutti-Kind-Kreis: Montag, 08.06.15 - 16.00 Uhr Kontakt: Karoline Hunger (Tel. 769035) Manja Weißer (Tel. 7696129) Mittwoch, 25.06.15 - 9.30 Uhr (Neu für Muttis mit Babys bis ca. 1,5 Jahre) Krabbelkreis: Kirchenchor: nach Absprache mit Dietmar Weber (Tel. 03725/80997 Flötenkreis: nach Absprache mit Dietmar Weber Gitarrenkreis: nach Absprache mit Frieder Schönherr (Tel. 61949) Im Gemeinschaftssaal Lauterbach findet statt: Gemeinschaftsstunde: mittwochs - 19.30 Uhr Gebetsstunde: donnerstags - 19.30 Uhr Kreis Junger Erwachsener: 12.06.15 - 20.00 Uhr bei Manja Weißer Im Gemeindehaus Rittersberg findet statt: Gemeinschaftsstunde: Donnerstag, 11.06.15 - 19.30 Uhr Bibelstunde: Donnerstag, 25.06.15 - 19.30 Uhr mit Pfr. Fuß - 11 - Im Gemeinschaftssaal Niederlauterstein findet statt: Gemeinschaftsstunde: dienstags - 19.30 Uhr Kontakt: Christiane Mühlstädt (Tel. 90935) Bibelstunde 02.06.15 - 19.30 Uhr mit Pfr. Fuß Frühstückstreffen: 18.06.15 - 09.00 Uhr Kontakt: Birgit Steguweit (Tel. 24766) Mittlere Generation 13.06.15 - Grillen bei Fam. Mühlstädt--- Gebetskreis: mittwochs - 16.00 Uhr Impressum Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Lauterbach - Niederlautersteiner Str. 2, 09496 Marienberg/OT Lauterbach Tel.: 03735-23103 | Fax: 03735-23116 | E-Mail: kg.lauterbach@evlks.de | Internet: www.kg-lauterbach.de Pfarrer: Bernhard Fuß (Tel. 23103) | E-Mail: pfr.fuss@googlemail.com Sprechzeiten Pfarrer Fuß: donnerstags zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr oder nach Terminvereinbarung - in seelsorgerlichen Angelegenheiten jederzeit Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Pfarrer Bernhard Fuß Stellvertreter: Frank Baldauf, Oberdorf 78, Lauterbach (Tel. 25818) Gemeindepädagoge: Daniel Wendrock, Oberdorf 73, Großrückerswalde (Tel. 23843) Gemeindebüro: Regina Wohlgemuth (Tel. 23103) Sprechzeiten: dienstags von 9.00 - 11.00 Uhr und mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr Friedhofsmeister: Stefan Dombrowski (Tel. 0171-7812875) Spenden für unsere Gemeinde: > Ev. Kirchenbezirk Chemnitz IBAN: DE91 3506 0190 1682 0090 19 BIC: GENODED1DKD Verwendungszweck 2212+genaue Angabe des Grundes der Überweisung > Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach IBAN: DE13 8705 4000 3111 0000 35 BIC: WELADED1STB - Verwendungszweck bitte angeben Diese Nachrichten werden herausgegeben vom Kirchenvorstand Lauterbach. Verantwortlich Carla u. Katrin Hildebrand > E-Mail: carlahildebrand@gmx.de - 12 - Der größte Narr In alter Zeit war es Sitte, dass man sich in Adelskreisen zum eigenen Vergnügen einen Hofnarren hielt. So hatte einst auch ein Graf einen Narren. Er überreichte diesem das Narrenzepter unter der Bedingung, es nur so lange führen zu dürfen, bis er einen noch größeren Narren, als er selber sei, gefunden habe. Einige Jahre später wurde der Graf schwer krank. Als der Narr hörte, dass sein Herr bald sterben müsse, besuchte er ihn und fragte: „Wohin führt dich dein Weg?“ „Weit, weit fort“, erwiderte der Graf. „Und wann wirst du wiederkommen? In einem Monat?“, wollte der Narr wissen. „Nein“, gab der Graf kleinlaut zurück. „In einem Jahr?“ „Nein, auch nicht in einem Jahr.“ „Wann denn, etwa niemals?“, forschte der Narr weiter. „Niemals“, bestätigte der Kranke. „Und was für Vorbereitungen hast du für deine Abreise getroffen?“ „Gar keine“, musste der Graf zugeben. „Du gehst für immer fort und bist ganz unvorbereitet?“, wunderte sich der Narr. „Hier, nimm mein Narrenzepter! Ich sehe, dass du ein noch größerer Narr bist als ich!“ Wunder der Schöpfung Gottes Schöpfung bietet Anlass zum Staunen, wie es schon der Psalmist in der Bibel beschreibt (z.B. Psalm 104). Wir wollen einige erstaunliche Wunder und faszinierende Fakten über das Leben von Tieren, die Prozesse in Pflanzen und andere Naturphänomene zeigen. Wir laden Sie ein, in diese Texte einzutauchen und sich von Gottes Kreativität überraschen zu lassen. Wir beginnen die Reihe mit einem Text über die Fliege. Vielleicht greifen wir demnächst nicht gleich zur Fliegenklatsche, sondern öffnen lieber das Fenster... - 13 - Faszinierend an der Fliege sei, dass sie sehr unscheinbar daherkommt. «Wir empfinden sie eher als lästig», beobachtet Winfried Borlinghaus, Referent des Deutschen Christlichen Techniker-Bundes (DCTB). «Man schlägt dieses Wesen ganz schnell platt, weil es nervt oder sticht.» Damit werde der Fliege Unrecht getan. Sie sei ein absolutes Hightech-Produkt. Die Dreigang-Schaltung «Die Fliege hat nur zwei Flügel, im Gegensatz zur Libelle. Hochgeschwindigkeits-Zeitlupen von fliegenden Fliegen haben gezeigt, dass dieses Insekt verschiedene Schlagamplituden zeigt, der Flügelausschlag ist also unterschiedlich groß. Man hat sich auch das Gelenk der Fliege genauer angeschaut.» Die Untersuchungen zeigten, dass der Flugmechanismus sogar noch komplexer, als jener der Libelle ist. «Die Fliege besitzt eine Art DreigangSchaltung. Denn der Auflagepunkt, um den sich praktisch der Flügel dreht, kann nach außen oder innen verschoben werden. Und dabei kann bei gleicher Schlagfrequenz eine unterschiedliche Ausschlagshöhe erzeugt werden, eine unterschiedliche Schlagamplitude.» Das wiederum bewirkt, dass der Vortrieb unterschiedlich stark ausfällt. Die Fliege kann das auf beiden Seiten zudem unterschiedlich steuern. Borlinghaus: «Also im Bild gesprochen, sie kann links im ersten und rechts im dritten Gang fliegen. Das bedeutet, dass sie sich in die Richtung des weniger starken Vortriebs bewegt. Sie kann so den Kurvenflug steuern.» Eine Klappe an den Flügeln Neuere Untersuchungen zeigten zusätzlich, dass vor allem die Schwebfliegen – die auch noch Langstreckenflieger sind – am hinteren Ende des inneren Flügels eine Klappe besitzen, die sie nach unten knicken und damit zusätzlich aerodynamische Kräfte freisetzen können. «Und das alles bei einem Insekt, das man eher als unscheinbar und lästig empfindet, das fasziniert mich sehr. Und ich denke immer, wenn man so eine Fliege totschlägt, dann vernichtet man High-Tech pur. Denn wenn Menschen das entwickelt hätten, was eine Fliege kann, dann würde das hunderte von Millionen Franken kosten.» Die Bilanz «Ich habe mehrere Jahre als Ingenieur gearbeitet», bilanziert Winfried Borlinghaus. «Und für mich ist klar, dass je komplexer ein System ist, und - 14 - je genialer die Konstruktion ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass hier Überlegung im Spiel ist. Ich habe auch mit Leuten gesprochen, die nicht vom christlichen Glauben her motiviert sind; sie sagten, sie können es sich nicht vorstellen, dass so komplexe und perfekt gestaltete Organe zufällig durch Mutation und Selektion – und sei es noch über so viele Millionen Jahre – entstanden seien. Ich persönlich bin Christ und für mich ist es kein Problem, hier anzunehmen, dass die Idee eines Schöpfers dahinter steckt.» Fortsetzung folgt... Quelle: livenet.ch Psalm 104 1-19 Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben. Herr, mein Gott, wie groß bist du! Majestätische Pracht ist dein Festgewand, helles Licht umhüllt dich wie ein Mantel. Du spanntest den Himmel aus wie ein Zeltdach, über den Wolken hast du deine Wohnung errichtet. Ja, die Wolken sind dein Wagen, du fährst auf den Flügeln des Windes dahin. Wind und Wetter sind deine Boten, zuckende Blitze deine Diener. Die Erde hast du auf ein festes Fundament gegründet, damit sie für alle Zeiten nicht wankt. Wie ein Kleid bedeckte die Urflut ihre Kontinente, noch über den höchsten Bergen standen die Wassermassen. Doch vor deinem lauten Ruf wichen sie zurück, vor deinem Donnergrollen flohen sie. Die Berge erhoben sich, und die Täler senkten sich an den Ort, den du für sie bestimmt hattest. Du hast dem Wasser eine Grenze gesetzt, die es nicht überschreiten darf, nie wieder soll es die ganze Erde überschwemmen. Du lässt Quellen sprudeln und als Bäche in die Täler fließen, zwischen den Bergen finden sie ihren Weg. Die Tiere der Steppe trinken davon, Wildesel stillen ihren Durst. An ihren Ufern nisten die Vögel, in dichtem Laub singen sie ihre Lieder. Vom Himmel lässt du Regen auf die Berge niedergehen, die Erde saugt ihn auf und wird fruchtbar. Du lässt Gras für das Vieh wachsen und Pflanzen, die der Mensch anbaut. Er pflügt das Land, sät und erntet; so hat er Wein, der ihn erfreut, Öl, das seinen Körper pflegt, und Brot, das ihn stärkt. Du, Herr, hast die riesigen Zedern auf dem Libanongebirge gepflanzt und gibst ihnen genügend Regen. In ihren Zweigen bauen die Vögel ihre Nester, und Störche haben in den Zypressen ihren Brutplatz. In den hohen Bergen hat der Steinbock sein Revier, und das Murmeltier findet in den Felsen Zuflucht. Du hast den Mond gemacht, um die Monate zu bestimmen, und die Sonne weiß, wann sie untergehen soll. - 15 - Eindrücke vom Ausflug nach Seiffen zum Sommerrodeln am 3. Mai 2015 - 16 -
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