inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1955 ¤ 3,– dienstag, 14. april 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Influencer Marketing wird im modernen Marketing-Mix immer wichtiger Seite 4/5 Start von xpert.network medianet launcht B2B-Branchenportal für Werbeagenturen & Marketingberater Seite 8 © Oliver Berg/dpa © Björn Tantau Such a good influence … © Panthermedia/Montage www.trevision.at Bäcker in der Preis-Falle Kleine Bäcker können mit Diskontpreisen für Brot und Gebäck nicht mehr mithalten Seite 32 Im Gespräch Donau-Versicherungs-Generaldirektorin Elisabeth Stadler zieht Zwischenbilanz www.plakativ-werbetechnik.at Mit der Donau auf Optimierungs-Kurs www.bellutti.at inhalt prime news © John Morris/jmorris.com Hart am Wind Im Jahr 2013 war die Donau Versicherung in Turbulenzen geraten, die am Ende die gesamte Führungsmannschaft von Bord spülten. Seit einem halben Jahr steht Elisabeth Stadler an der Spitze der VIG-Tochter. Jetzt sind die heftigsten Wogen geglättet. Seite 2 > „Business-klub“: Die Strategien der „anderen“ 3 > Thomas Schwabl über „Do-it-yourself“-Research 6 marketing & media > triconsulting: Es kommt doch auf die Größe an > ÖWA: Bereits knapp 60% sind mobil online 9 10 > Römerquelle präsentiert sich jetzt runderneuert © Sebastian Reich © Römerquelle/Martin Steiger retail > Starzinger wieder mit 64 Millionen Euro Umsatz 33 34 druck & papier/grafik & design ART DIRECTOR (Vollzeit, Festanstellung) > Xfair: neue Fachmesse als Branchen-Laufsteg 14 > kbprintcom.at launcht Drucksortenplattform 15 > Studie: Berufsbild Grafik& Kommunikationsdesign 26 P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Was wir dir bieten: - moderner Arbeitsplatz - internationale Projekte - ein fröhliches Team - faire Entlohnung - Fortbildung im Ausland Was du können solltest: - einschlägige Ausbildung - mehrjährige Agenturerfahrung - interesse an Industriethemen Beweirb dich bei: m.kreuziger@sps-marketing.com Jahresbrutto bewegt sich – abhängig vom Qualifikationsprofil – zw. EUR 35.000,00 & 40.000,00 www.sps-marketing.com Anzeige106x85.indd 1 09.04.15 13:25 Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at c ov e r 2 – medianet Dienstag, 14. April 2015 Donau Versicherung Elisabeth Stadler ist die einzige weibliche CEO einer österreichischen Versicherung „Die Italien-Turbulenzen sind bald endgültig Geschichte“ Das ehemals kriselnde Italien-Geschäft ist auf striktem Optimierungskurs. Einen Schwerpunkt will Stadler bei KMU setzen – für EPU seien Betriebsunterbrechungsversicherungen essenziell. Elisabeth Stadler hat neben den Vorstandsdirektoren Reinhard Gojer, Gerhard Lahner und Harald Riener rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 800 im Außendienst, an ihrer Seite. Reinhard Krémer Wien. „Abgehakt ist Italien noch nicht“, sagt Donau VersicherungCEO Elisabeth Stadler, „aber wir fahren hier einen sehr strikten Optimierungskurs. Wir haben unser Engagement deutlich reduziert und fahren eine sehr restriktive Annahmepolitik. Ich denke, wir sind auf einem sehr guten Weg, und das Geschäft, das wir jetzt in Italien haben, ist durchaus ein sehr vernünftiges.“ Die Italien-Turbulenzen seien jedenfalls bald endgültig Geschichte. Auch bei der Erledigung der Schäden führt die Donau jetzt strikte Kontrollen durch, so Stadler. Generell läuft das Geschäft nicht schlecht: „Das heurige Jahr ist noch sehr kurz, aber ich bin zufrieden.“ trifft eine Betriebsunterbrechung wie durch Krankheit – 90 Prozent der Ursachen! – nämlich besonders hart“, ist Stadler überzeugt. Gedeckt sind auch psychische Erkrankungen; bezahlt werden anfallende Fixkosten wie Löhne und Gehälter, die laufenden Betriebskosten und der entgangene Gewinn. Ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, erzählt Stadler, habe die Donau bei der „BetriebsAllrisk“Versicherung: „Hier ist alles versichert, was nicht explizit ausge- „Rettungsaktion“ der Donau „Ich bin persönlich Die Donau Versicherung war im Jahr 2013 in schwere See geraten: Von Süden und Südosten war ein Sturm heraufgezogen, der vor Süditalien die Schadensquote in der Autoversicherung zu haushohen Wellengebirgen aufgetürmt hatte, während hartnäckige Verluste in Rumänien den Konzern hart von der Seite trafen. Die Muttergesellschaft Vienna International Group (VIG) musste schließlich zu einer Rettungsaktion ausrücken; die heftigen Turbulenzen spülten am Ende die gesamte Führungsmannschaft der Donau von Bord. kein Freund der Frauenquote. Frauen sollten durch ihre Kompetenz überzeugen und nicht, weil sie Frau sind.“ Elisabeth Stadler schlossen ist. Wir verkaufen da so an die 800 Stück pro Jahr, was für diese spezifische Zielgruppe nicht wenig ist. Das Produkt ist mit seiner Deckung umfassend, und auch die Selbstbehalte sind anders als in gewöhnlichen Gewerbeprodukten gestaltet. Dadurch sind auch etwaige Haftungsszenarien für Vermittler fast ausgeschlossen“, erläutert die Donau-CEO. „EPU trifft eine Betriebsunterbrechung wie durch Krankheit – 90 Prozent der Ursachen! – nämlich Die Frauen und die Quoten besonders hart.“ Dass sie die einzige Frau in einer Spitzenposition einer heimischen Versicherung ist, hat ihr bisher noch nie Probleme bereitet, sagt Elisabeth Stadler. „Ich habe das Gefühl, innerhalb meiner Kollegenschaft wird mein Fachwissen und meine Kompetenz geschätzt und ich werde als gleichwertiger Partner anerkannt.“ Die Donau-Kapitänin ist keine Freundin der Mindestquote für weibliche Vorstände, wie sie ab 2016 für deutsche DAX-Unternehmen gelten wird: „Frauen sollten wegen ihrer Fähigkeiten und wegen ihrer Kompetenz in Funktionen gehoben werden und nicht, weil sie vom Geschlecht her eine Frau sind. Aber offensichtlich ist das ohne Quote schwierig zu bewerkstelligen.“ Bei der Donau Versicherung entfallen rund 70% des Geschäfts auf Sachversicherungen, die restlichen 30% auf Personenversicherungen, vor allem Lebensversicherungen. In der Sachversicherung ist die Donau die Nummer fünf am Markt. Beschäftigt sind rund 1.400 Mitarbeiter, davon 800 im Außendienst. Das Prämienvolumen lag 2013 bei rund 970 Mio. €. Seit 1. September 2014 steht Elisabeth Stadler als Generaldirektorin der Donau Versicherung als einzige Frau an der Spitze einer österreichischen Assekuranz. Die gebürtige Niederösterreicherin hat Versicherungsmathematik an der Technischen Universität Wien studiert und hatte sich zuletzt bei der Ergo Austria International als Vorstandsvorsitzende der Holding ihre Meriten verdient. Für ihre Verdienste in der Versicherungsbranche ist ihr der Berufstitel „Professorin“ verliehen worden. Angebote an die „Kleinen“ Rund 406.000 Unternehmen gibt es in Österreich, an die 98% davon sind KMU mit 1 bis 49 Beschäftigten. Einen Schwerpunkt will die Donau-Vorstandsvorsitzende auf kleinen und mittleren Unternehmen setzen: „Die KMU sind die Säulenträger der österreichischen © Sebastian Reich Elisabeth Stadler Donau Versicherung Wirtschaft. Aus unserer Sicht ist die Absicherung von Unternehmen speziell im KMU-Bereich daher ein sehr wichtiges Thema. Hier gibt es unserer Meinung nach noch eine zu hohe Unterschätzung von Risiken und mangelnde Absicherung, die den Fortbestand eines Betriebes ernsthaft gefährden können.“ Zielgruppe sind daher die kleine- ren und Ein-Personen-Unternehmen (EPU), die 58% der KMU stellen: Diese haben, so Stadler, auch die höchste Existenzgefährdung: „Wir bieten eine sehr umfassende Produktpalette für Klein- und Mittelbetriebe an und haben in diesem Bereich rund 40.000 Kunden mit 100 Mio. € Prämieneinnahmen. Das ergibt einen beachtlichen Marktan- teil von etwa zehn Prozent bei den Klein- und Mittelbetrieben in Österreich.“ Für EPU essenziell hält sie die Betriebsunterbrechungsversicherung: „Donau deckt nicht nur finanzielle Schäden bei Betriebsstillstand, sondern optional auch die Kosten bei Betriebsweiterführung durch Vertretung. Die EPU Pr i m e N e ws Dienstag, 14. April 2015 medianet – 3 Business-klub im Novomatic-Forum Top-Best-Practice-Unternehmen: Wie Unternehmen von Beispielen aus anderen Branchen profitieren können Die Strategien der „anderen“ Wien. Wie Führungskräfte durch Best Practice-Beispiele von Unternehmen anderer Branchen sowohl wirtschaftlich als auch persönlich profitieren können, das wurde kürzlich im „Business-klub“ im Novomatic-Forum in Wien diskutiert. Jochen Ressel als klub-Direktor und Gastgeber lud gemeinsam mit TechnoKontakte-Geschäftsführer Harald Thurnher zur Veranstaltung: „Best Practice-Beispiele: Warum Sie zu neuen Ideen im eigenen Unternehmen inspirieren“. Der Business-klub unterstützt, so die Beschreibung, „Führungskräfte und geladene Gäste beim Festigen bestehender und beim Knüpfen neuer, vertrauenswürdiger Kontakte“. „Ich widme mich seit nunmehr 20 Jahren dem Thema Best Practice“, leitete Thurnher die Diskussion ein. „Mich freut es ganz besonders, wenn wir in Unternehmen hineingehen und sehen, dass das, was wir in unserem Buch ‚Innenansichten‘ zusammengefasst haben, gelebt wird und positive Ergebnisse bringt.“ Gegenseitige Wertschätzung sollte kein „Lippenbekenntnis, sondern gelebter Alltag“ sein. persönlichen Ziel gemacht hatte, innerhalb von fünf Jahren Olympiasieger zu werden. Er hat alles auf dem Weg mitgenommen – jede Niederlage hat er genauso begrüßt wie jeden Erfolg und dabei hat er gewusst, dass die Niederlage ein Stück seines Weges zum Erfolg ist.“ „Mit Leidenschaft“ Friedrich Hartner, technischer Geschäftsführer der Bene AG, berichtete unter anderem von seinen „Einblicken in unterschiedlichste Betriebe in der kleinen Region Mostviertel“. Dabei hat er festgestellt, „dass jene Unternehmen am erfolgreichsten sind, wo mit einer unglaublichen Leidenschaft und Ausdauer gearbeitet wird“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch das TechnoKontakteBuch „Innenansichten – Österreichs Top-Best-Practice-Unternehmen“ vorgestellt, das unter der Patronanz von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erschienen ist. Produziert wurde es von Bösmüller Print Management. (red) Innenansichten, Österreichs TopBest-Practice-Unternehmen im Porträt. Edition TechnoKontakte, 160 Seiten, 29,90 € (inkl. MwSt.). Bestellung: s.piskula@technokontakte.at Harald Thurnher (TechnoKontakte), Friedrich Hartner (Bene), Doris Wallner-Bösmüller (Bösmüller), Heinz G. Paar (fischer Edelstahlrohre), Jochen Ressel (Business-klub). Demner, Merlicek & Bergmann Das Beispiel KWB © John Morris/jmorris.com Wirtschaftstreibende diskutierten innovative – und inspirierende – Ansätze. „Mein persönliches Best Practice Beispiel ist jenes von Erwin Stubenschrott von der Firma KWB“, erzählte Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin von Bösmüller Print Management, „welcher 17 Jahre lang sein Unternehmen selbst aufgebaut hat und mich im Rahmen eines TechnoKontakte-Seminars wesentlich in meinen Führungsansätzen bestärkt sowie den Glauben daran neu entfacht hat.“ Es sei immer ihr Bestreben gewesen, „das Positive im Menschen zu fördern und diesen gemäß seiner Potenziale zu fordern“. Diesen Weg beschreite auch Erwin Stubenschrott erfolgreich. Ein weiteres Beispiel sei jenes des Sportlers Felix Gottwald, „der es sich zum EY Wirtschaftsausblick Im Rückstand Wien. Die Aussichten für Öster reichs Wirtschaft bleiben trüb, das Wachstum werde im laufenden Jahr hinter dem europäischen Durchschnitt zurückbleiben, prognostiziert das Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY). Die heimische Wirtschaft werde 2015 um 1,1 Prozent wachsen, der Euroraum dagegen um 1,5 Prozent. 2016 sollte sich die Erholung fortsetzen. Im Euroraum werden dann 1,8 Prozent Wachstum erwartet, für Österreich sollen es 2,1 Prozent sein. (red) PAUL PECH EMPFIEHLT: © Andi Bruckner/E&Y Unsere Kfz-Versicherung. /wienerstaedtische IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN Helmut Maukner, EY: „Außenhandel und Konsum werden ab 2016 anziehen.“ ws_Paul-Pech-AZ_216x288_SSP_TZ.indd 1 31.03.15 12:10 F E ATU R E 4 – medianet Freitag, 14. April 2015 Good Potenzial Influencer Marketing wird im modernen MarketingMix wichtiger. Grund: Es wird immer mehr Content veröffentlicht – von immer mehr Leuten. Darunter sind viele User, die extrem sinnvolle Inhalte produzieren. Solche Menschen fallen auf, weil ihr Content auf Sozialen Netzwerken wie Facebook massenhaft geteilt wird. Das sorgt für viel Reichweite, und letztendlich erarbeiten sich diese Menschen einen Status – denn andere User im Web vertrauen auf diese Inhalte und natürlich auch auf deren Produzenten. Genau auf diese Weise werden Influencer geboren. Wie Sie von ihnen profitieren können, das verrät Online Marketing-Experte Björn Tantau. Björn Tantau W enn eine Person für ein bestimmtes Thema relevant ist und sich in der dortigen thematischen Zielgruppe bewegt, dazu selbst ausreichend viele andere Menschen erreicht und zusätzlich selbst immer wieder bereit ist, sinnvolle und nützliche Inhalte digital zu verbreiten, dann handelt es sich um eine Person mit Einfluss im klassischen Sinn. Einfluss wirkt auf andere Leute – Sie haben sicher das Wort Meinungsführer schon mal gehört. Im Prinzip ist das die ursprüngliche Definition eines Influencers – und genau solche Meinungsführer müssen Sie beim Influencer Marketing erreichen (und selbst beeinflussen). Ein simples Beispiel: Sportler sind klassische Influencer, und fast noch mehr gilt das für Schauspieler oder auch Musiker. Haben sie eine gewisse Popularität erreicht, werden sie häufiger in Interviews befragt oder machen Werbung für Produkte. Markenund Produkt-Verantwortliche vertrauen darauf, dass der Promi-Bonus zieht. Je populärer eine Person ist, desto mehr sind die Menschen grundsätzlich (nicht immer, natürlich gibt es Ausnahmen) bereit, das Gesagte als wichtiger zu bewerten. Was Influencer Marketing ist Beim Influencer Marketing geht es darum, den Einfluss bestimmter Leute für sich zu nutzen. Dafür ist letztendlich der Aufbau einer intakten Beziehung notwendig. Um es auf den digitalen Bereich herunterzubrechen: Influencer Marketing ist das Nutzen des Einflusses von wichtigen Persönlichkeiten in Communities und Sozialen Netzwerken, um eigene Geschäftsziele zu erreichen, dabei aber gleichzeitig auch einen Vorteil für den Influencer zu erzeugen – eine recht simple Definition, auch wenn man sich auf der Zunge zergehen lassen muss, wie viel Arbeit dahinter stecken kann. Oder haben Sie sich noch nie überlegt, warum manche Leute in den Medien mehr „stattfinden“ als andere? Genau das ist erfolgreiches Influencer Marketing, denn oft ist mit der Nutzung des Einflusses eines Influencers einen „Gegenleistung” verbunden. Gern wird dieser Vorgang auch mit „eine Hand wäscht die andere” bezeichnet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es geht hier nicht um Vetternwirtschaft! Es geht darum, die eigenen Ziele zu erreichen, indem man zu bestimmten Leuten eine intakte und positive Beziehung aufbaut, die sich letztendlich für beide Parteien auszahlt (also auch für den Influencer)! Was müssen Sie im Detail tun? Zielgruppen definieren Wie so oft kommt es auch beim Influencer Marketing ganz zu Anfang darauf an, welche Zielgruppe Sie anvisiersen. Schon hier ist es unerlässlich, akkurat zu recherchieren. Versuchen Sie also exakt herauszufinden, wie sich die Personen in der Zielgruppe verhalten. Wie finden diese User neue Inhalte, auf Basis welcher Fakten entscheiden sie sich für ein neues Produkt und für welchen Content sind sie besonders empfänglich? Diese Erkenntnisse sind Voraussetzung dafür, dass Sie die richtigen Influencer finden und sie passend ansprechen können. Nichts ist peinlicher, als am Bedarf Ihrer Zielgruppe vorbeizurecherchieren, denn dann werden Sie ganz sicher nicht die richtigen Personen finden, die Ihre Zielgruppe beeinflussen – und dann läuft auch Ihr Influencer Marketing ins Leere. Influencer identifizieren Ihre Recherche innerhalb der Zielgruppe muss darauf ausgerichtet sein, herauszufinden, welchen Personen diese User besonders viel und oft zuhören. Lassen Sie mich ein ganz simples Beispiel im Zusammenhang mit Twitter nehmen. Hier werden Sie mit ein bisschen Recherche und Geduld sehr schnell herausfinden, welche Personen Einfluss haben. Das lässt sich leicht feststellen, denn Sie können prüfen, von welchen Accounts besonders viele Inhalte retweetet werden – das geht mit den Bordmitteln von Twitter: Sie können erkennen, wie oft ein Tweet retweetet wurde. Ähnlich auf Facebook: Von welchen Usern werden überdurchschnittlich viele Inhalte geteilt? Um das zu entdecken, müssen Sie einfach nur die passenden Accounts und Pages ansehen – dann sehen Sie, wie hoch dort die Interaktionen sind. Viele Interaktionen sprechen dafür, dass es sich um interessante Inhalte handelt – denn nur solche Inhalte werden auch geteilt. Langweiliger Content bleibt meistens auf der Strecke. Via Google geht das übrigens auch noch immer: Wenn Sie gründlich recherchiert haben, wer passende Inhalte für die Themen Ihrer Zielgruppe erstellt, dann suchen Sie nach dieser Person bei Google. Wenn es sich wirklich um einen Influencer handelt, dann merken Sie das schnell, weil der Name auch auf zahlreichen anderen Websites auftaucht. Influencer geben oft Interviews oder schreiben Gastartikel – und natürlich werden diese Inhalte von Google indexiert und sind entsprechend auffindbar (das Ranking spielt dabei übrigens keine große Rolle, wichtiger ist, dass überhaupt Content vorhanden ist). Verbindung herstellen Nachdem Sie die für Ihre Zwecke passenden Influencer gefunden haben, geht es an die Kür: Hören Sie diesen Leuten zu und versuchen Sie herauszufinden, wo und wie sie besonders aktiv sind. Wie genau sind passende Artikel geschrieben, wie ist der Stil, wie die Tonalität? Gibt es Dinge, die diese Influencer besonders gern teilen und verbreiten und wenn ja, passt das zu Ihren Zielen? Ebenfalls sehr wichtig: Welche Fragen werden den Influencern gestellt? Wenn diese Personen zum Beispiel einen Blog haben, dann können Sie leicht herausfinden, was für Fragen das sind (in den Kommentaren) – und wie darauf geantwortet wird. Auch Twitter und Facebook eigenen sich dafür. Seien Sie hier besonders aufmerksam und finden Sie heraus, welche Themen schwerpunktmäßig besonders stark frequentiert werden. Beobachten Sie auch, wie diese Influencer mit ihren Fans und Followern umgehen: Wie genau antworten sie bzw. antworten sie überhaupt? Entstehen auf Facebook und Co. wirkliche Diskussionen oder geht es den Influencern nur darum, ihren Content !abzuladen”? Solche Infos sind für Sie extrem wichtig, denn nur dann können Sie abschätzen, wie Sie mit diesen Personen am besten in © Björn Tantau B j örn Tantau Online Marketing-Experte http://bjoerntantau.com Influencer beeinflussen mit ihren Inhalten andere und machen sich selbst gleichzeitig zur Autorität. Vor allem PR-Agenturen sind von diesen Influencern oft sehr angetan – weil sie glauben, dass sie ihre eigenen Inhalte verbreiten. Das passiert allerdings nicht immer.“ Kontakt treten können. Aus Ihren Beobachtungen wissen Sie, wie sie ticken und wie Sie sich ihnen am besten nähern können. Dazu gehört es vor allem, in erster Linie einen Kontakt aufzubauen – eben eine Beziehung. Wenn Sie gleich mit der Tür ins Haus fallen und durchblicken lassen, dass Sie diese Personen für ein bestimmtes Ziel „einspannen” wollen, wird Ihr Influencer Marketing sehr schnell in einer Sackgasse enden. Wenn Sie gute Beziehungen zu einflussreichen Influencern aufbauen, dann werden Sie es später einfacher haben, Ihr Ziel zu erreichen. Aktiv Kontakt suchen Zeigen Sie von Anfang aktiv, dass Sie ein Supporter sind. Unterstützen Sie Influencer, indem Sie ihre Inhalte teilen und ihre Artikel verlinken. So senden Sie Vertrauenssignale und können später viel einfacher punkten, wenn Sie Ihr Anliegen vermitteln wollen. Sie sind dabei, eine Beziehung aufzubauen – als eine Art „digitaler Zweckgemeinschaft“. Diese Zweckgemeinschaft kann Sie durchaus vor Herausforderungen stellen und nicht jede von Ihnen eingeleitete Maßnahme wird funktionieren. Umso wichtiger ist es, Ihre Aktivitäten genau zu protokollieren. Finden Sie heraus, was funktioniert hat und was nicht. Versuchen Sie aufzuschreiben, was bei einem Treffen vereinbart wurde oder bleiben Sie am Ball, wenn der Influencer neue Artikel veröffentlicht oder auf Konferenzen und Messen auftritt. Es mag suspekt klingen – aber wenn Sie sich nützlich machen, werden Sie es später einfacher haben, mit Ihren Anliegen bei den Influencern zu punkten. Nur so ist es letztendlich möglich, dass Sie Ihre Ziele erreichen – alles steht und fällt mit einer persönlichen (oder zumindest digitalen) Beziehung, die mit der Zeit beim Influencer Marketing immer intensiver und fester wird. Hier spielt nicht zuletzt das klassische „Networking” eine große Rolle. Wenn Sie sich in einem bestimmten thematischen Bereich bewegen, werden Sie auf Events immer wieder auf (Ihre) Influencer treffen – nutzen Sie diese Chancen, um Ihr Influencer Marketing stetig zu verbessern. Und selbstverständlich gehört dazu auch viel Manöverkritik: Sie müssen in der Lage sein, Ihre Ergebnisse zu messen – Dinge, die gut funktionieren und dazu führen, dass Sie selbst einen Vorteil von der Beziehung haben, sollten Sie perfektionieren und immer wieder anwenden (aber auch die Gegenseite muss stets profitieren). Mein Fazit Wie für Content Marketing, SEO oder Social Media Marketing auch brauchen Sie für sinnvolles und erfolgreiches Influencer Marketing eine funktionierende Strategie. Diese Strategie sollte vor allem auf der Entwicklung einer intakten Beziehung zu Influencern basieren. Es gibt leider viel zu viele, vor allem PR-Agenturen, die auch 2015 nicht verstanden haben, wie man Influencer anspricht, um ein Ziel zu erreichen. Vor allem Pressemitteilungen, die immer wieder nach dem klassischen (und heute nicht mehr funktionierenden) Muster verbreitet werden, legen oft Zeugnis davon ab, wie wenig manche Marketing-Verantwortliche von der korrekten Ansprache potenzieller Influencer wissen. Mehr lesen unter http://bjoerntantau.com/influencer-marketing-die5-wichtigsten-faktoren-09032015. html#ixzz3WuATeF6N Freitag, 14. April 2015 F E ATU R E medianet – 5 © APA/Roland Schlager Influence th e opi n i on 6 – medianet Am Start „I‘m running for president. Everyday Americans need a champion, and I want to be that champion“ – die Nachricht ging relativ flott um die Welt. Hillary Clinton geht ins Rennen um die Präsidentschaft – und damit steht ihr wieder ein Imagewandel bevor. Ein „soft relaunch“ allerdings, denn sie ist keine neue „Marke“, die mit Pomp, Trara und Zierleiste eingeführt werden kann, sondern jemand, den man seit Dekaden kennt. Clinton sei so lange auf das Weiße Haus zugesteuert, gab das politische Magazin The Atlantic zu bedenken, dass man sich fast frage, ob sie es einfach automatisch tut. In ihrer langen politischen Historie war sie die ehrgeizige Karriereanwältin an der Seite ihres Mannes, die keksbackende, liebende First Gattin, die leidensfähige Angetraute eines ewig Untreuen, die seriöse Senatorin, die umtriebige Außenministerin mit diplomatischem Gespür im Kabinett Barack Obamas … In den Jahren 2011 und 2012 belegte sie jeweils hinter der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel Platz zwei der World’s 100 Most Powerful Women m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Das Modell Merkel als US-Import Hillary geht es erwartungsgemäß an im Rennen um die Präsidentschaft. Leicht wird man es ihr nicht machen. Andererseits: In „leicht“ hat sie ohnehin keine Übung. sabine bretschneider des Forbes Magazine – und eben dieser Vergleich wird auch jetzt strapaziert. „Ihre Berater wissen, dass Clinton nicht das Charisma ihres Mannes hat, um die Massen zu begeistern. Sie ist eine Arbeiterin hinter den Kulissen, mehr im Stile einer Angela Merkel als eines Barack Obama oder Bill Clinton. Sie ist, so glauben viele, die Pragmatistin, die das nötige Werkzeug besitzt, um Washington wieder arbeitsfähig zu machen“, schrieb die Zeit. Aber das wäre ja schon etwas. Die Administration Obamas versank immer wieder in – wenn auch von gutem Willen beseelten –, teils gar nicht so kreativem Chaos. Washington wieder arbeitsfähig zu machen – und Löcher in die dicken Bretter der elenden republikanischen Blockadepolitik zu bohren – könnte den Vereinigten Staaten genau den Kick geben, den die Stars-andStripes-Nation seit Langem braucht, um ihre auch im Aufschwung instabil wirkende Konjunktur wieder zu festigen. Es sieht gut aus Ihre Chancen stehen gut: Im demokratischen Lager waren keine ernsthaften Herausforderer zu beobachten, und die Republikaner hängen ihrer lang erprobten Strategie an, so viele Bewerber gleichzeitig ins Rennen zu werfen, dass sie sich gegenseitig aggressiver zerfleddern, als dies der Mitbewerber aus dem anderen Lager je wagen würde. In diesem Sinne: Go for it, Hillary! Gastkommentar „Do it yourself-Research“ Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Panta rhei Immer mehr Firmen nehmen ihre Marktforschungsprojekte selbst in die Hand. Wenngleich man „do it yourself“ nicht sofort mit der Markt- und Meinungsforschung in Verbindung bringt – der Trend zum Selbermachen ist, ähnlich wie im Baumarkt, auch im Umfrage-Geschäft schlichtweg Realität. Insbesondere Zeit- und Kostendruck können als Nährboden für das Zunehmen von sogenannten Inhouse-Lösungen identifiziert werden. Während die klassische Forschung aufschreit und fehlendes Know-how in Sachen Studiendesign, Stichpro„Der Erfolg reflexarbenziehung und Repräsentativität einmahnt, ist aber spätestens durch den Einstieg von Google in das Researchtiger Abwehrkämpfe Business klar geworden: Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Befürchtet wird ein Sinken der Studienqualität wird am Ende des – und man spricht vom Analyse- und Interpretationsmanko, das letztendlich zu falschen Entscheidungen führen Tages überschaubar kann. Dass die etablierten Institute solche Entwicklungen nicht goutieren und reflexartig in den Abwehrkampf bleiben; dieses Leartreten, ist wenig überraschend. Der Erfolg dieser KontraStrategie wird jedoch am Ende des Tages überschaubar ning musste schon vor bleiben; dieses Learning musste schon vor zehn Jahren die Musikindustrie machen. Das immerhin leistet die Literatur: Sie schaut nicht weg, sie vergisst nicht, sie bricht das Schweigen. zehn Jahren die Musik- Schumpeters „kreative Zerstörung“ © Xfair „Dass Print stirbt, ist ein vollkommener Unsinn. Noch nie ist so viel gedruckt worden wie heute – aber eben nicht nur auf Papier.“ De sig n Aust ria-C h e f S everin Filek , s. 2 6 © marketagent.com © designaustria/Bernhard Wolf r u dolf messer , xfa ir-Org anisat or , s . 1 4 „Agenturen suchen selbstständige und kreative Köpfe, die eher Neues einbringen, anstatt bloß Aufträge auszuführen.“ industrie machen.“ Denn solche Trends sind schlicht und ergreifend nicht thomas schwabl aufzuhalten und man wird sich, ob man will oder nicht, marketagent.com damit arrangieren müssen. Es entsteht dadurch eine neue Dynamik, die bereits mit der durch die Digitalisierung bedingten Methodenverschiebung begonnen hat. Aber jede Veränderung bringt auch Chancen und neue Betätigungsfelder mit sich, wie uns schon der österreichische Nationalökonom und Politiker Joseph Schumpeter lehrte. Er sprach von der kreativen oder schöpferischen Zerstörung, die alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört und so die ökonomische Entwicklung durch Innovationen vorantreibt. Und wer kann heute schon ruhigen Gewissens sagen, wie sein Job in 20 Jahren Thomas aussehen wird. Dass es nach wie vor einen Schwabl, Ge schäftsführer Bedarf an Informationen, Risikominimierung von Market und Entscheidungsunterstützung geben wird, agent.com; ist anzunehmen oder zumindest sehr wahrwww.market agent.com scheinlich. Wie wir diesen decken werden, ist hingegen noch offen, und teilweise bleibt es uns auch selbst überlassen, welche kreativen Ansätze und Tools wir dazu entwickeln. Das Steuer haben wir einmal mehr in den eigenen Händen. Insofern bleibt abschließend anzumerken, dass die einzige Konstante wohl die Veränderung ist. Shift happens! heute im special mail to s.bretschneider @medianet.at IMPRESSUM Der Trend zum Selbermachen zitat des ta ge s Literaturnobelpreisträger Günter Grass ist am Montag verstorben Dienstag, 14. April 2015 Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: abo@medianet.at oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service center-wien@redmail.at“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/ medianet inside your business. today. dienstag, 14. april 2015 – 7 ÖWA PLus Relaunch Talk Knapp 60% der Österreicher sind bereits mobil online, der Großteil Männer Seite 10 Neues Erscheinungsbild mit neuen Inhalten präsentiert das vormagazin Seite 10 FMVÖ Financial Forum zur Kundenorientierung Seite 12 © vormagazin © willhaben.at marketing & media © FMVÖ medianet launcht neues Portal für Agenturszene © triconsulting short © Panthermedia.net/Andriy Popov; medianet (Montage: B. Schmid) © Reichl und Partner Barbara Weiss, Geschäftsführerin der Out of Home-Agentur triconsulting, erläutert ihre Ansätze im Bereich der Außenwerbung, wo man Platzierungen unter anderem auf Hausfassaden oder Großflächen anbietet. Aktuelles Beispiel ist ein großformatiges Filmplakat vom Kinofilm „The Fast and the Furious 7“ am Palmershaus auf der Südautobahn. Solche Installationen würden Mut erfordern, aber dafür die Größe eines Unternehmenes repräsentieren, erläutert Weiss. Seite 9 Daniel Kleinmann, Head of Creation & Planning bei Reichl und Partner, erläutert im medianet-Gespräch seinen Zugang zu den Themen Planung und Kreation: „Ich war schon immer der Meinung, dass es gut ist, wenn das Planning in der Kreation angesiedelt ist. Denn eines hat mich am ‚Account-Planning‘ immer gestört: die Grabenkämpfe mit der Kreation“, so Kleinmann, der seinen persönlichen Weg von der Analyse zur Strategie als bestmögliche Lösung für den Kunden beschreibt. Seite 11 xpert.network Open for entry: Ein neues B2B-Portal startet Test betrieb und bildet unter xpert.medianet.at die heimischen Werbe agenturen mit umfassenden Daten und Fakten ab und bringt Agenturen und Werbetreibende zusammen. Seite 8 Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Kampagne I Radiokampagne und PoS-Aktivitäten © Mediaplus/Sebastian Zwez © c-land/Shan’shi medianet tv heute Ronald Hochmayer, Geschäftsführer der betreuenden Agentur Mediaplus Austria. Wien. Seit Kurzem berät und betreut Mediaplus Austria die Marke Dextro Energy in Sachen Mediaplanung und -umsetzung. Eine aktuelle Radio-Kampagne, die die Marke als „schnellster Energielieferant“ etabliert, startet diese Woche. Der zeitliche Ablauf der Kampagne und die Auswahl der Radiowerbezeiten wurde eng auf das Mediennutzungsverhalten der Zielgruppen „Gehirnarbeiter“ und „Bewegungsbegeisterte“ abgestimmt. Begleitende Point of Sale-Aktivitäten von Dextro Energy sollen die Awareness und Wirkung der integrierten Kommunikation verstärken. (red) Lowe GGK für Wien Mitte The Mall © Lowe GGK Etat: Mediaplus für Dextro Energy (www. medianet.at) c-land kreiert den TV-Spot für die aktuelle Kampagne von Shan’shi. Seite 10 Kampagne II Geschichten sollen Vorzüge vermitteln Unter anderem auf Citylights werben Lowe GGK und Wien Mitte The Mall. Wien. Wien Mitte The Mall startet eine neue Werbeoffensive: Mit „Mmm, sagte Henry“, „Maschu Maschu rief Frau Müller“ oder „Die Angewandte Methode war längstens Kult“ setzt das Einkaufszentrum in der Innenstadt auf drei Geschichten, die auf humorvolle Art und Weise auf die Vorzüge „alle Topmarken unter einem Dach“ hinweisen. Realisiert wurde die Kampagne für die BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH von der Agentur Lowe GGK. Neben klassischen Citylights und Säulen umfasst die Kampagne Hörfunk-Spots, Infoscreens sowie Anzeigen. (red) c overs tor y 8 – medianet Dienstag, 14. April 2015 Launch medianet startet ein neues Business to Business-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater xpert.network liefert umfassende Leistungsschau der Agenturen Wien. Anbieter und Nachfragende, Agenturen und Werbetreibende zusammenzubringen und zu vernetzen – das ist der zentrale Gedanke des heute von medianet gelaunchten, neuen Portals xpert.medianet. at, dem ersten einer Reihe weiterer geplanter B2B-Branchenportale aus der xpert.network-Familie. Unter xpert.medianet.at findet sich ein umfassender Überblick über die am Markt aktiven Werbeagenturen und Marketingberater des Landes. Gemäß dem Slogan „Your Business in Your Pocket“ bietet das Portal relevante Informationen über die Player am Agentur- „Der Zuspruch der Werbeagentur-Bosse zum neuen Portal xpert.medianet.at © Panthermedia.net/arturaliev; Panthermedia.net/Ivan Mikhaylov (Montage: B. Schmid) Open for entry: Portal bietet wertvolle Insights der heimischen Player und bringt so Agenturen und Werbetreibende zusammen. Wichtige Fakten und Informationen zur Agenturlandschaft bietet xpert.medianet.at – stationär wie auch mobil. ist überwältigend.“ Chris radda, medianet markt. Etwa 1.100 Anbieter wurden im Rahmen einer Markterhebung identifiziert. Während jene Anbieter, die in der Vorbereitungsphase keine Daten über ihr Unternehmen zur Verfügung stellen wollten, mit dem kostenlosen Grundlisting mit Firmenname, Adresse, Website und Telefonnummer vertreten sind, sind darüber hinaus zum Start des Portals einige hundert dieser Agenturen bereits mit dem sogenannten xpert.network-Basic-Listing vertreten und scheinen bereits mit detailreichen Zusatzinfos auf, wie Eigentumsverhältnisse, UID-Num- herausfinden zu können: Wer sind die Tüchtigen, wer sind die Guten – und wer ist weniger leistungsfähig?“ So beinhaltet das StandardListing zusätzlich umfangreiche Auditing-, Ranking- und Zertifizierungsprozesse, welche in ein Punkteschema gegossen werden (verfügbar ab Juli). mer, Gründungsdatum, Umsatzangaben, Leistungsspektrum und Spezialisierung der Agentur, detaillierten Kontaktdaten und Darstellung des Managements sowie der wichtigsten Mitarbeiter. Diese Informationen werden von den Unternehmen direkt zur Verfügung gestellt und können selbst am Portal erfasst werden. Die nächste Stufe im Portal ist das sogenannte Standard-Listing mit exklusiver Eigenleistung von medianet. „Was in Zukunft immer wichtiger wird“, erklärt Gründer und Herausgeber Chris Radda, „ist – und das sieht man auch am Erfolg der Sozialen Medien – die Empfehlungsqualität, die Möglichkeit, auf eine vollkommen transparente und nachvollziehbare Weise Präsentations-Plattform Diese zeigen nachvollziehbar und transparent das Leistungsspektrum der Agentur und sollen interessierten Auftraggebern ein Bild über die Agentur, aber auch eine Platzierung der Agentur im Branchenvergleich bieten. Diese Punkte setzen sich aus drei Bereichen zusammen – der erste verteilt Punkte für „Facts & Figures“. Wer ist wie lange am Markt? Wer hat konkrete Umsätze angegeben? Wer verfügt über Zusatzzertifikate, ist Mitglied von Branchenverbänden usw. Weiters gibt es Punkte für „Kreation, Innovation & Strategie“: Wie überzeugend ist die Leistungsfähigkeit der Agentur in Bezug auf die Bedürfnisse des Kunden? Dazu gehört auch die Punktevergabe für Kreativpreise, abgestuft nach Wertigkeit. Und schließlich kommen die Punkte für Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität dazu: medianet befragt aktuelle Kunden der Agentur nach Kriterien wie etwa Zufriedenheit in der Zusammenarbeit. Das Premium-Listing schließlich ist das Paket mit dem umfangreichsten Nutzen und der bestmöglichen Darstellung der Agentur. Hier können Agenturen ihre kreativen Arbeiten und Kampagnen umfassend visuell darstellen und sich mit ihrer Leistungsschau für weitere Aufträge empfehlen, aber auch ihre eigene Marke stärken. Sechs der Top 10-Agenturen (laut FocusRanking 2014) sind beim Start von xpert dabei: Lowe GGK, PKP BBDO, FCB Neuwien, Wien Nord, McCann (alle Premium-Pakete) sowie Reichl und Partner (Basic-Paket). Mit allen anderen Agenturen finden die Präsentationstermine in den nächsten Tagen und Wochen statt. „Werbung muss man sehen“, erklärt Radda weiter. „Werbung ist emotional, und die jeweilige Kampagne das zentrale Element, das beeinflusst, ob eine Kaufentscheidung getroffen wird – oder nicht.“ So bietet das Premium-Listing u.a. auch eine Archivmöglichkeit sämtlicher Kreativarbeiten – in einem selbst zu wartenden System, wobei medianet den Agenturen assistierend zur Seite steht. Hochgeladen und hergezeigt werden können TV-Spots, Kino-Spots, Printanzeigen, Plakate, Imagevideos, virale Kampagnen, etc. – beschlagwortet nach Kunde, Branche, Kampagne, Werbemittel, etc. Das Überprüfen der Grundeinträge, das Einpflegen der Daten und das Hochladen der Kampagnen wird naturgemäß noch einige Wochen in Anspruch nehmen, „dennoch ist der Zuspruch der Werbeagentur-Bosse überwältigend“, so Radda abschließend. „Mehr als die Hälfte der marktrelevanten Unternehmer hat uns mit unternehmenskritischen Daten versorgt und uns einen großen Vertrauensvorschuss eingeräumt.“ xpert.medianet.at Song Contest 2015 Wer nicht in der Stadthalle dabei ist, hat die Chance, trotzdem viel live zu erleben tipp des tages Winston Churchill (T. Kielinger) Bereits im Alter von 25 Jahren hatte Winston Churchill in Kriegen gekämpft, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus. Mit 60 Jahren galt er als politisch gescheitert. Der Zweite Weltkrieg brachte Churchill verlorenen Ruhm zurück, indem er entscheidenden Widerstand gegen Hitler leistete. 50 Jahre nach Churchills Tod erzählt die von Thomas Kielinger geschriebene Biografie „Winston Churchill. Der späte Held“ von einem eindrucksvollen Leben und zeichnet das Leben eines inspirierenden und zugleich irritierenden Mannes nach. C.H. Beck, 24, 95 €, ISBN: 978-3406668890 Wien. Zum 60. Song Contest wird Wiens Rathausplatz eine Woche lang zum „Eurovision Village“. Damit in der Fanmeile Remmidemmi herrscht, wollen Stadt und ORF mit einem bunten Programm locken. Neben der großen Eröffnungszeremonie und drei Public-ViewingAbenden wurden am Montag u.a. eine Modenschau, ein Udo-JürgensTribute und ein Conchita-Lookalike-Wettbewerb in einer Pressekonferenz angekündigt. ESC-Executive-Producer Edgar Böhm sprach vom „größten Eurovision Village, das es je gegeben hat“. Das Areal wird von Montag, 18. Mai, bis zum Finaltag am Samstag, 23. Mai, täglich zwischen 12 und 24 Uhr bespielt. Als Highlights dürfen sicherlich die drei Abende für kollektives ESC-Schauen gelten. Via Riesen-Screens werden sowohl die beiden Halbfinali am 19. und 21. Mai als auch der große Showdown live aus der Stadthalle übertragen. Am letzten Abend werden bis zu 20.000 Menschen erwartet, um vor dem Rathaus bei der Entscheidung mitzufiebern. Am Mittwoch, 20. Mai, gedenkt Andy Rühl mit einem Tribute-Programm des kurz vor Weihnachten 2014 verstorbenen Udo Jürgens, der 1966 den ESC erstmals für Österreich gewonnen hat. Am Freitag steht Jürgens‘ diesbezügliche Nachfolgerin, die Vorjahres-Queen Conchita Wurst bzw. deren Epigonen, im Mittelpunkt. Beim Lookalike-Contest werden Bart und langes Haar wohl Pflicht sein. Zusätzlich zur großen Bühne wird es am Rathausplatz auch Länderpavillons geben, wo sich die nationalen Fan-Communitys treffen und austauschen können. „Das wird eine schöne, bunte Geschichte“, versprach Martin Brezovich, Mitorganisator des „Hello Vienna. Welcome Europe!“ getauften Projekts. Denn einige Präsentationsstände würden durchaus für Überraschungen sorgen, wobei Details noch nicht verraten wurden. Verköstigt werden soll das Publi- © ORF/Agentur grasl&partner © C. H. Beck Rathausplatz als „Eurovision Village“ Zusätzlich zur großen Bühne wird es am Rathausplatz auch Länderpavillons geben, wo sich die nationalen Fan-Communitys treffen und austauschen können. kum jedenfalls mit heimischer Gastronomie. Vor der eigentlichen Eröffnung des Eurovision Village mit ORFGeneraldirektor Alexander Wrabetz und Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) findet bereits am Sonntag, 17. Mai, die offizielle Opening Ceremony statt. Dabei ziehen ab 18 Uhr sämtliche Teilnehmer mit ihren Delegationen über den rund 200 Meter langen Roten Teppich vom Ring über den Rathausplatz in den Festsaal des Rathauses ein, um vom Stadtchef persönlich empfangen zu werden. Barbara Forsthuber, Geschäftsführerin vom stadt wien marketing, prophezeite heute mit Verweis auf den nur einen Tag zuvor stattfindenden Life Ball eine „Riesenherausforderung“, alles zeitgerecht hinzukriegen. Wobei die Bühne des Charity-Spektakels in leicht modifizierter Form sowieso gleich als Village-Stage dienen wird. Einen ausführlichen Bericht zum Eurovision Village und weitere Infos lesen Sie in unserer morgigen ePaper-Ausgabe. Fa c ts & Ba c k g r ou n d s Dienstag, 14. April 2015 medianet – 9 triconsulting Die Agentur ist auf Außenwerbung mit dem besonderen Augenmerk spezialisiert und macht innovative Werbung möglich Es kommt doch auf die Größe an Die größte Werbefläche Österreichs mit 1.040 m2 kann man nicht übersehen. Wien. Wer von Wien aus Richtung Süden fährt, der kommt daran nicht vorbei. Zu augenscheinlich ist das Ausmaß – es wirkt. Am nicht zu übersehenden Palmershochhaus prangt die Filmwerbung von „Fast and Furious 7“ auf 1.040 ins Auge springenden Quadratmetern. Das ist die größte Werbefläche Österreichs. Doch wer steckt hinter dieser auffälligen Platzierung? Schlank, wendig, kompetent Hausfassaden, Großflächen, Strohtristen, Lichtprojektionen und mobile Werbeflächen – die Wiener Agentur triconsulting ist Anbieter diverser Out-of-HomeMedien und vermarktet als solche auch Gerüstwerbungen. Barbara Weiss, Geschäftsführerin und Verkaufsleiterin und seit Gründung der Agentur im Frühjahr 2001 leidenschaftliche Außenwerberin, bezeichnet das Angebot als vielfältig, aber auch als die Nische unter den Werbemaßnahmen. Diametrial zur Größe der eingesetzten Werbeflächen verhält sich die Größe der Agentur: klein, schlank, wendig und vor allem – darauf legt die Geschäftsführerin großen Wert – kompetent. Gemäß ihrem Slogan „Bereit sein“ kann triconsulting auch sehr kurzfristig verschiedenste Out-ofHome-Werbeformen anbieten. Das Portfolio ist vielfältig: Mit 150 bis 180 Werbeflächen österreichweit und in den verschiedensten Ausprägungen sind kreativen Außenwerbeformen kaum Grenzen gesetzt. Zusätzlich bietet trisconsulting auch noch Produktionen, z.B. Messesysteme, Folienbeklebungen sowie diverse Digitaldruckformen an. Und das als Full-Service-Agentur. Von der Vermarktung über die Produktion bis hin zu allen behördlichen Genehmigungen bekommen Kunden alles aus einer Hand. Was dieses Geschäftsfeld weiters erschwert: „Die Bürokratie verhindert oftmals die Kreativität“, beklagt Barbara Weiss. Allerdings setzen schon viele Kunden auf das Know-how von triconsulting und integrieren die Out-of-HomeWerbung in ihren Media-Mix. „Die Größe eines Bildes repräsentiert die Größe einer Firma.“ Im letzten Jahr warb erstmals Mont Blanc mit einer riesigen Gerüstwerbung am Meinl-Haus am Graben, auch Humanic setzt auf Großbildwerbung. Die SCS, Schloss Hof und der Kurier werben regelmäßig. Ein Nebeneffekt der Größe – der aber nicht zu unterschätzen ist: Es gibt auch eine Innenwirkung. Am Beispiel der Firma Herold war gut messbar, dass die Riesenprojektion am Palmershaus auch die täglich vorbeifahrenden Mitarbeiter stark motivierte. Übersiedelung geplant Die privatwirtschaflich geführte Agentur wird Anfang des Sommers vom 2. Wiener Gemeindebezirk in den Gewerbepark Stadlau übersiedeln. Der Vorteil für die Kunden: Auch das Lager ist vor Ort, somit können innovative Außenwerbeformen an Ort und Stelle inspiziert werden. © triconsulting (2) Alexandra Damms Das aktuelle Filmplakat von „The Fast and Furious 7“ am Palmershaus bei der A2. 20./21. April 2015 // Wien Mit freundlicher Unterstützung SPORT & MARKE MEDIEN FANMARKETING AKTIV & ATTRAKTIV INNOVATIONEN Die Größe macht es aus Barbara Weiss findet diese Spezialisierung der Werbung „nicht wegzudenken“, Kreativität als auch Überzeugungskraft sind gefragt. Denn „diese Form der Außenwerbung ist schwieriger planbar. Gerüstwerbungen stehen oftmals erst im Frühjahr fest, das heißt, bei der Budgetplanung im Herbst davor kann man noch nicht Ort und Größe absehen.“ Und obwohl „es nichts gibt, was wir im Außenwerbebereich nicht machen, ist in Österreich die Bereitschaft zu ,Sondersachen‘ bei der Werbewirtschaft leider nicht so gegeben. Da braucht es auch Mut dazu.“ www.sport-marke.at Programmauszug Barbara Weiss, Geschäftsführerin der Out-of-Home-Agentur triconsulting. MILKA GÖSSER FIFA ALLIANZ THE VELUX GROUP SK RAPID WIEN SKY ÖSTERREICH PREFA FC RED BULL SALZBURG VIENNA CITY MARATHON TOURISMUS PAZNAUN-ISCHGL ÖSTERREICHISCHER FUSSBALLBUND OMV TIPP3 WWP GROUP KIA REPUCOM ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA MANNER FC BASEL M a r k e ti n g & M e d i en 10 – medianet Dienstag, 14. April 2015 Erhebung ORF.at-Network, willhaben.at und Goldbach Audience an der Spitze der reichweitenstärksten Angebote short ÖWA: Bereits knapp 60% sind mobil online © Screenshot maxdome.at maxdome schließt Deal mit Walt Disney ab Die jüngere Generation zeigt sich dabei als klarer Vorreiter in Sachen Smartphone und Online. Wien. Die On Demand-Plattform maxdome schließt einen neuen Rechtedeal mit Walt Disney Pictures: Die Vereinbarung zwischen dem Major-Studio und der Onlinevideothek beinhaltet aktuelle Staffeln erfolgreicher Serientitel vor Free-TV-Ausstrahlung für das Abo-Paket. Zudem baut maxdome den Online-Store mit neuesten Spielfilmen nach Kinoauswertung und Serien direkt nach US-Erstausstrahlung weiter aus. Wenn im Free-TV die neuen Staffeln von „Castle“, „Criminal Minds“ und „Devious Maids“ ausgestrahlt werden, können Abonnenten exklusiv die Episoden bereits eine Woche vorher bei maxdome abrufen. Zudem kommt jeden Monat eine neue Serie von ABC Studios in das maxdome-Paket. Die Vereinbarung umfasst auch die aktuellsten Blockbuster, die bereits kurz nach Kinoausstrahlung bei maxdome im Store als Kaufbzw. Leihvideos zur Verfügung stehen. Außerdem sind viele TopSerien direkt nach US-Erstausstrahlung am nächsten Tag bei maxdome zum Kauf im Store erhältlich. Für alle Serienfans, die nicht warten möchten, sind das zum Beispiel Marvel’s „Agents of S.H.I.E.L.D.“ oder auch die vierte Staffel von „Scandal“ und „Revenge“. Shan’shi erstmalig mit TV-Kampagne on air © Screenshot willhaben.at; Screenshot derstandard.at; Screenshot gmx.at Die gekauften Rechtepakete sind unter maxdome.at abrufbar. willhaben.at, derstandard.at und gmx.at führen laut aktuellster Erhebung der Österreichischen Web Analyse ÖWA die Liste der reichweitenstärksten Einzelangebote an. Wien. Beim Reichweitenranking auf Monatsbasis der aktuellen Erhebung der Österreichischen Web Analyse ÖWA liegt das ORF. at Network nach wie vor an erster Stelle und weist 3.054.000 Unique User (49,9% Reichweite) auf. Dahinter folgen das styria digital one Dachangebot mit 2.623.000 Unique Usern (42,8%) und das Herold. at Network mit 2.365.000 Unique Usern (38,6%). Bei den Einzelangeboten führt willhaben.at (2.282.000 Unique User bzw. 37,3%), gefolgt von derstandard.at (1.777.000 Unique User bzw. 29,0%) und gmx.at (1.654.000 Unique User bzw. 27,0%). Bei den Vermarktern liegt Goldbach Audience mit 3.882.000 Unique Usern (63,4%) vor styria digital one mit 3.690.000 Nutzern (60,3%). An dritter Stelle reiht sich das About Media Netzwerk mit 2.556.000 Nutzern (41,7%) ein. Erstmals in der ÖWA Plus erfasst wurden die Angebote dietagespresse.com, immosuchmaschi- ne.at und skip.at. In der aktuellen Erhebung liegt die mobile Internetnutzung bereits bei 59,7%. Vorreiter ist hier eindeutig die jüngere Generation: 60,2% aller Smartphone-User sind jünger als 40 Jahre. Der größte Anteil der mobilen Internetnutzer ist männlich und berufstätig bzw. in Berufsausbildung. Mobil ist männlich Die Verwendungsschwerpunkte fokussieren auf die Nutzung von Suchmaschinen (93,0%), dem Versenden und Empfangen von privaten E-Mails (90,6%) sowie auf Wettervorhersagen (79,0%). Ebenfalls beliebt sind die zielgerichtete Suche nach Angeboten (73,0%), Nachrichten und Politik (72,8%) und Routenplanung (70,8%). Im Ausweisungszeitraum liegt der Anteil der Internetnutzer in Österreich bei 83,4%, womit acht von zehn Österreichern das Internet aktiv nutzen. Bereits 87,9% al- ler Männer und 79,3% aller Frauen sind online. 71 Teilnehmer Mit der 15. Erhebung der ÖWA Plus-Studie im Regelbetrieb werden Reichweiten- und Strukturdaten für 71 Teilnehmer mit 123 OnlineAngeboten (unterteilt in 85 Einzelangebote und 38 Dachangebote), sechs Vermarktungsgemeinschaften und 1.107 buchbare Belegungseinheiten veröffentlicht. Außerdem gibt sie Aufschluss über die Internetnutzung, persönliche Interessen und Anschaffungswünsche. Das ÖWA Plus-Universum repräsentiert mit 5,6 Mio. Menschen 91,4% aller Internetnutzer im Erhebungszeitraum (4. Quartal 2014) und deckt damit den österreichischen Internetmarkt weitgehend ab. Die Multimethodenstudie ÖWA Plus liefert Kerndaten für die Online-Mediaplanung und hat sich als zentrale Studie für das digitale Marketing in Österreich etabliert. Relaunch Optisch erneuert, Rubriken erweitert und mit Thomas Maurer neuer Kolumnist Perfekt asiatisch „sprechen“ zeigt der Shan’shi-Spot von c-land. Wien. Der Asia-Food-Anbieter Shan’shi macht mit einem TV-Spot als erste heimische Asia-Marke den Sprung ins Above-the-Line-Marketing. Der von der Agentur c-land kreierte Spot ist seit Montag auf ORF und allen privaten TV-Sendern zu sehen. „Asiatisches Essen hat hierzulande viele Fans, doch vor dem Kochen von asiatischer Küche haben Österreicher noch immer Scheu. Shan’shi bietet mit mehr als 40 Produkten und einfachen, gelingsicheren Rezepten die Lösung für schnell zuzubereitende Gerichte quer durch Asien. Wir wollen mit unseren perfekt aufeinander abgestimmten Zutaten ein noch größeres Publikum davon überzeugen, wie einfach es ist, asiatisches Flair in die eigene Küche zu bringen“, erläutert Corinna Pfitzer, Marketing Managerin bei Maresi Austria, das Ziel der TV-Kampagne. (red) Wien. Das vormagazin verpasst sich einen Relaunch: Das Heft wurde klarer strukturiert und an das Leseverhalten angepasst. Zudem wartet man mit neuen Rubriken auf, wie zum Beispiel „Weltenbummler des Monats“, „Öffi Style“, „Blogger des Monats“, „Rezepte to go“ und eine neue „Home Entertaiment“-Seite. Außerdem gibt es auch „Die freie Seite“, wo Leser selbst etwas zeichnen oder schreiben können. Neu dabei ist der Kabarettist Thomas Maurer mit seiner Kolumne „Betriebsschluss“, der auch erstmals Karikaturen zeichnen wird. Generell wurde großer Wert darauf gelegt, Print und Mobile weiter zu verknüpfen. Dies passiert mit QR-Codes, die auf erweiterte Inhalte online, wie ungekürzte Interviews, Videos zu den Interviews, Playlists, etc. führen. Thomas Landgraf, Geschäftsführer und Chefredakteur, über den neuen Auftritt des Magazins: „Dass wir wissen, was unsere Leser wollen, hat die letzte Mediaanalyse gezeigt. Mit 15,4% Reichweite sind wir das Monatsmagazin mit der größten Reichweite in Wien, im gesamten Verbreitungsgebiet haben wir 289.000 Leser. Nun haben wir das Magazin noch attraktiver gestaltet und an die Interessen und Bedürfnisse der Leser und des Marktes angepasst.“ Für den Relaunch waren neben Thomas Landgraf auch Chefredakteur Christoph Langecker sowie der Art-Direktor Wolfgang Lackinger verantwortlich. Das vormagazin erscheint zwölf mal jährlich, das Verbreitungsgebiet ist im Verkehrsverbund Ostregion Wien in den Straßen-, U-, Schnellbahn und städtischen Bussen sowie in Niederösterreich und im Burgenland in den schienengebundenen Verkehrsmitteln im Verkehrsverbund Ost Region, im Schnellbahnnetz und in der Badner Bahn. (red) © Jan Frankl; vormagazin © c-land/Shan’shi „vormagazin“ in neuem Gewand Thomas Landgraf, Geschäftsführer und Chefredakteur, und das neue vormagazin. Bereits zum dritten Mal wird zwischen stationären und mobilen Usern auf Angebotsbasis differenziert. Ausschlaggebender Faktor der Unterscheidung ist das genutzte Endgerät. Tablets werden dabei der stationären Verwendung zugeschlagen. Aus methodischen Gründen kann die App-Nutzung in der Studie noch nicht berücksichtigt werden. Alle Daten stehen unter www. oewaplus.at im frei zugänglichen Online-Zähltool für den ÖWA Plus-Datensatz mit ausgewählten Leistungswerten für alle Angebote und Vermarkter auf Tages-, Wochen- und Monatsebene auf Basis der mobilen, der stationären und der Gesamtnutzer zur Verfügung. Außerdem können Strukturdaten für den Gesamtmarkt berechnet werden. Die ÖWA wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, objektive Messzahlen für das Internet zu erheben, sowie den Online-Werbemarkt zu fördern. (red) TV „Downton Abbey“ Vierte Staffel auf ATV gestartet Wien. Der Emmy- und Golden Globe-prämierte TV-Event „Downton Abbey“ ist am Sonntag in einer Doppelfolge auf ATV in die 4. Staffel gestartet. Bis zu 185.000 Seher erlebten die Free-TV-Premiere mit, im Schnitt verfolgten 171.000 Österreicher das Kostümdrama mit Hugh Bonneville und Maggie Smith in den Hauptrollen. Die zweite Folge der Erfolgsproduktion erreichte einen Marktanteil von 8,1% in der Hauptzielgruppe der 12- bis 49-jährigen Seher. Am stärksten vertreten waren die Frauen zwischen 12 und 49 Jahren, bei der zweiten Folge konnte ein Marktanteil von 11,3% erzielt werden. In dieser Zielgruppe war ATV nach Eigenangaben auch der erfolgreichste Privatsender der Sonntagsprimetime (20:15–22:00 Uhr). „Downton Abbey“ wird bei ATV als TV-Event in Spielfilmlänge ausgestrahlt und zwar noch die nächsten vier Sonntage. Informationen zur Serie, den Charakteren und gewonnenen Preisen bietet der Privatsender unter ATV.at/downtonabbey. (red) A ge n tu r e n Dienstag, 14. April 2015 medianet – 11 Reichl und Partner Daniel Kleinmann, Head of Creation & Planning, spricht über seinen Weg von der Analyse hin zur Strategie „Die Grabenkämpfe stören“ Kleinmann ärgert sich im Interview über die Grabenkämpfe zwischen Planning und Kreation und erläutert seine Herangehensweise. Wien. Daniel Kleinmann, Head of Creation & Planning bei Reichl und Partner, spricht im medianetGespräch über die Vereinigung von Planung und Kreation, wie der Weg „Wenn ein Kreativer etwas nicht mag, dann dass ihm das Denken abgenommen, beziehungsweise das Briefing zu eng wird. Kreative springen nicht gern, wenn einer hop sagt.“ Daniel kleinmann … von der Analyse zur Strategie aussieht und wie die Balance bei diesem Drahtseilakt gehalten wird. „Ich sehe mich als klassischer Kreativdirektor mit Hang zum Planning. Das kommt einfach daher, dass es mich einige Jahre ins Planning verschlagen hat. Und mit Reichl und Partner bin ich bei einer Agentur gelandet, bei der ich beides perfekt verbinden kann“, erzählt Kleinmann im medianet-Gespräch und ergänzt: „Ich war schon immer der Meinung, dass es gut ist, wenn das Planning in der Kreation angesiedelt ist. Denn eines hat mich am ‚Account-Planning‘ immer gestört: die Grabenkämpfe mit der Kreation. Wenn ein Kreativer etwas nicht mag, dann dass ihm das Denken abgenommen, beziehungsweise das Briefing zu eng wird. Kreative springen nun mal nicht gern, wenn der Planner ‚hop‘ sagt.“ Auf dem Weg von der Analyse zur Strategie warten für Kleinmann jedenfalls einige Herausforderungen. „Es geht beim Planning um Verdichtung. Das heißt, man beginnt mit einer riesigen Ansammlung an Daten und Information, und schneidet so lange weg, bis am Ende ein Satz überbleibt, der gute Ideen möglich macht.“ Daten die Kreativität verloren gehen kann, sieht Kleinmann nicht. „Am Ende der Datenkette muss ein gutes Creative Brief stehen. Und ein gutes Creative Brief ist immer ‚brief‘, bringt das Komma auf den Punkt und ist nie die eierlegende „Jede Datenquelle ist zulässig. Damit alle unsere Kunden am Puls der Zeit sind, heißt es jedoch immer mit offenen Augen durch © Reichl und Partner Michael Fiala die Welt zu gehen.“ … reichl und Partner Head of Creation & Planning bei Reichl und Partner: Daniel Kleinmann. Markenrad als Tool Bleibt natürlich die Frage: Was macht gute Ideen aus? Kleinmann: „Für mich sind es Ideen, die unsere Kunden berühmt machen. Dafür hat Reichl und Partner mit dem Markenrad ein Tool geschaffen, das immer den selben Weg verfolgt. Das heißt, die Herangehensweise ist immer gleich, der Output kann aber sehr unterschiedlich sein.“ Der Weg zu den Marktdaten gestaltet sich dabei höchst unterschiedlich. „Manchmal liegen gute qualitative Daten vor. Meistens sind Kunden in ihrer Marktforschung sehr quantitativ orientiert. Für uns ist jede Information hilfreich. Es kommt aber auch vor, dass wir auf uns allein gestellt sind, da keine Daten evaluiert wurden.“ In diesem Fall durchforstet das Team von Reichl und Partner Fachmagazine, Bücher, das Internet oder spricht mit Spezialisten. Tonnen von Daten „Jede Datenquelle ist zulässig. Damit alle unsere Kunden am Puls der Zeit sind, heißt es jedoch, immer mit offenen Augen durch die Welt oder zumindest durchs Internet zu gehen“, ergänzt Kleinmann. Die Gefahr, dass durch zu viele Wollmilchsau. Kreative mit Tortendiagrammen oder Mindmaps zu langweilen, ist vergebene Liebesmüh. Es geht darum, Tonnen von Daten zu kanalisieren und in die Sprache des Wohnzimmers zu übersetzen.“ Ein gutes Briefing sollte für Kleinmann daher kein Beweis für Intellektualität sein oder demonstrieren, wie viele Buchstaben man in Schriftgröße sechs auf eine Seite bringt. DMVÖ und WWG laden zum „Dialog der Wissen schaf[f]t“ Prominent besetztes Podium Die Teilnehmer erwarten hochkarätige Referenten. Am Podium versammelt sind: Prof. Dr. Bernd Skiera (Goethe-Universität Frankfurt), Patrick Tapp (Geschäftsführer Dialog Frankfurt, Präsident Deutscher INFO/ANMELDUNG/PREIS Anmeldung unter: www.dmvoe.at/9/event Location: Wirtschaftsuniversität Wien, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien Library Center (LC), Clubraum Partnership-Angebote: Bronze/Silber/Gold www.dmvoe.at/news/partnership Preise: (bis 19.4./ab 20.4.) Für Mitglieder der WWG und des DMVÖ: 250 €/350 € Für Mitglieder folgender Partnerverbände: FVA, IAA, IAB, IMVO, MCÖ, ÖMG, VMÖ, WKO Werbung und Marktkommunikation: 450 €/550 €, Normalpreis: 650 €/750 €; Special: Firmen-Package „Nimm 3, zahl 2“: bis zu 750 € Ersparnis gegenüber dem Normalpreis! Preise verstehen sich exkl. USt. und inkl. Tagungsunterlagen, Verpflegung und Weinverkostung. Beim „Dialog der Wissen schaf[f]t“ dabei: Bernd Skiera von der Goethe-Universität Frankfurt. Dialog Marketing Verband – DDV), René Eugster (Geschäftsführer Agentur am Flughafen, Altenrhein – CH), Prof. Dr. Nadia Abou Nabout (Wirtschaftsuniversität Wien), Mag. Daniel Cronin (Co-Founder und Boardmember AustrianStartups, Lektor WU Wien, TU Wien und Fachhochschule Hagenberg) und Mag. Michaela Huber (Senior Vice President Corporate Communications & Sustainability OMV, Marketer des Jahres 2014). Bei dieser exklusiven Veranstaltung (für max. 100 Gäste) besteht am Nachmittag die Möglichkeit, an fünf Round Tables mit den Top-ExpertInnen zu diskutieren sowie Anregungen und Ideen einzuholen. Networking wird auch in den Pausen und bei der abendlichen Weinverkostung nicht zu kurz kommen. Detaillierte Infos zum Programm finden sich unter „Events“ auf www.dmvoe.at. PROMOTION 24. Juni 2015 www.goldenerhahn.at Wien. Am 12. Mai 2015 veranstalten der DMVÖ und die WWG bereits zum zweiten Mal den „Dialog der Wissen schaf[f]t“ am Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Fokus der Marketing-Tagung stehen heuer die Themen „Data Driven Marketing & Business Intelligence“, „Customer Journey & Erlebniswelten“ und „Low Budget – High Impact“, die von europäischen Marketingwissenschaftlern und Marketingprofis präsentiert werden. Der Event richtet sich vor allem an erfahrene Marketer, Brand Manager und Agenturleiter sowie an alle Interessierten, die in der innovativen Markenführung am Puls der Zeit bleiben wollen. © Göthe-Universität Frankfurt Save the date! Trend-Talk: Marketing-Experten referieren am 12. Mai in Wien. Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Dienstag, 14. April 2015 eurovision song contest © Votava/PID Fmvö & vmö 1 ESC-Executive Producer Edgar Böhm, stadt wien marketing-Geschäftsführerin Barbara Forsthuber und Stadtrat Christian Oxonitsch verrieten alle Details zum bevorstehenden Song Constest und gaben einen Einblick in die Show-Week. 3 4 1. Andreas Gutscher (Generali Versicherung), Robert Sobotka (FMVÖ), Martina Pietsch (Uniqa), Christian Bosch (marketmind), Hermann Strablegg; 2. Heinrich Stremitzer (WU Wien), Hermann Hausenbiegl; 3. Stefan Schneider, Gebhard Zuber (Telemark Marketing), Hintergrund: Igor Schellander (UPC); 4. Karin Kiedler, Herwig Wöhs. FMVÖ und VMÖ luden ins Event Center der Erste Bank zur Podiumsdiskussion Financial Forum Net Promoter Score Der Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) und der Verband der Marktforscher Österreichs (VMÖ) luden vergangene Woche zum Financial Forum zum Thema „10 Jahre Net Promoter Score – was kann er, was kann er nicht?“ Dabei reflektierten Karin Kiedler (Erste Bank), Hermann Hausenbiegl (Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft), Stefan Schneider (Basler Versicherungen), Hermann Strablegg (Bawag PSK) und Herwig Wöhs (Allianz Elementar Versicherungs-AG) im Rahmen einer Podiumsdiskussion die international weit verbreitete Messmethode des Net Promoter Score (NPS). Das Fazit der Diskussionsteilnehmer: Wenn auch nicht jedes Institut den NPS zur Messmethode auserkoren hat, wurde mit dem FMVÖ-Recommender-Award ein wertvoller Impulsgeber zur Verankerung der Kundenorientierung in der österreichischen Finanzwirtschaft geschaffen. FMVÖ-Vizepräsident Josef Redl eröffnete den Abend im EventCenter der Erste Bank mit einer Präsentation der Hauptergebnisse des FMVÖ-Recommender zwischen 2007 und 2014 und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte dieses Weiterempfehlungs-Awards für österreichische Finanzinstitute. (red) Josef Redl hielt die Eröffnungsrede. medianet Branchenkalender april 15. 15. Pressekonferenz 20 Jahre Niederösterreich-Werbung 10 Uhr, Palais Niederösterreich (Wien) Digitalista Event: Wendepunkte in der Karriere 18:30 Uhr Sneak In (Wien) 15. Vernissage: Ho Gallery zeigt Nicolas Dellamartina 19 Uhr, Ho Gallery (wien) 16. Event #1 der Marketing Natives zum Thema „War for Talents“ 18:30 Uhr, T-Center (Wien) 17. Rathausplatz wird zum ESC-Hotspot Hotspot Der Wiener Rathausplatz wird zum Eurovision Village und damit zum pulsierenden Zentrum des Eurovision Song Contests 2015. Stadtrat Christian Oxonitsch, ESC-Executive Producer Edgar Böhm und stadt wien marketing-Geschäftsführerin Barbara Forsthuber präsentierten gestern erstmals die Programm-Details. Der Rathausplatz wird demnach zum Treffpunkt für Fans, Touristen und Musikfreunde und bietet den 40 Teilnehmerländern zugleich auch einen Rahmen, sich zu präsentieren. „Hello Vienna. Welcome to Europe!“ ist ein Eventformat, das Elemente einer Weltausstellung, einer Tourismusmesse und einer Darstellung der Visionen und Ziele eines Landes in sich vereint. Tausende von Gästen und Besuchern bekommen dadurch Einblicke in die vielfältigen internationalen Facetten aller am ESC teilnehmenden Länder. Public Viewing, Live-Acts und Thementage Gäste des Eurovision Village können außerdem die drei LiveShows (Semifinale 1 und 2 und das große Finale) beim Public Viewing mitverfolgen. Für abwechslungsreiches Programm wird ebenfalls gesorgt: Auf der großen Bühne vor dem Rathaus wird es täglich Live-Acts und spannende Thementage geben. Die offizielle Eröffnung Die Marketing Natives laden findet am 18. Mai mit der Moam 16.4. zum Event #1 zum denschau „Fashion for Europe“ Thema „War for Talents“ ins – mit Modedesignern aus vielen teilnehmnenden Ländern T-Center (Rennweg 99, 1030 – statt. Am 23. Mai endet die Wien). Start: 18:30. Nähere Show-Week mit dem großen Infos: www.marketingnatives.at Finale des ESC. (red) Inside Your Business. Today. tipp des tages 24. Young Lions Award Show & Party 2015 19 Uhr, Chaya Fuera (Wien) 28. DMAX Austria Programmpräsentation 11 Uhr, Motto am Fluss (Wien) 30. IAB Impulse Auto und Mobilität 8:30 Uhr, Microsoft Austria Auditorium (Wien) Mai 3.–5. European Newspaper Kongress 17:30 Uhr Schloss Schönbrunn (Wien) Tag der offenen Tür im café+co Showroom 9 Uhr, café+co Showroom (Wien) 13. Mobile Marketing Innovation Day 2015 MuseumsQuartier (Wien) 23. Bank Austria Salon 19 Uhr, Altes Rathaus (Wien) 20.–21.DMX Austria und eCom World Vienna Messe Wien (Wien) 23. Vorstellung des Bierguide 2015 17 Uhr, Badeschiff (Wien) 27. Radio Research Day 15 Uhr, Palais Niederösterreich(Wien) 23. Radio Arabella-Frühlingsfest 17 Uhr, Stiegl Ambulanz (Wien) 29. Media Award Verleihung 13 Uhr, Kursalon (Wien) 24. AmCham Talks mit Claus J. Raidl 9 Uhr, Hilton Vienna Plaza (Wien) Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos. Karriere Melanie Gleinser, Diva Selbstporträt mit Flusspferd (A. Geiger) Arno Geiger erzählt in seinem Buch von Julian, einem 22-Jährigen, der in einer freudlosen Welt erwachsen wird. Die Geschichte mit Judith ist endgültig vorbei, und was aus ihm und Aiko wird, ist unklar und das macht ihn nervös. Geiger erzählt Julians Geschichte zwischen Trennungen, Liebschaften und einem Flusspferd, das so gar nichts von der Liebe versteht. Hanser, 20,50 €, ISBN: 978-3446247611. Wechsel Melanie Gleinser führt seit Anfang April die Chefredaktion der Marke Diva. Sie trägt damit die inhaltliche Verantwortung für das monatliche Fashion- und Lifestyle-Magazin Diva sowie das Onlineportal diva-online.at. Die bisherige Chefredakteurin Karen Müller wird sich nach der Übergabe wieder verstärkt ihrer Tätigkeit als Autorin widmen. © Geli Goldmann 2 © Hanser Verlag © FMVÖ (5) „Eurovision Village“ wird im Wiener Rathaus errichtet medianet inside your business. today. Dienstag, 14. april 2015 – 13 PPV wird propak von unterwegs drucken Papierverarbeiter wollen sich mit neuer Dachmarke klarer positionieren Seite 21 Vier neue Xerox-Modelle erledigen Druckjobs von Smartphones & Tablets Seite 22 © Xerox © Propak/APA/Rossboth druck & papier gut verpackt innovationen und trends © Bernhard Wieland/Bösmüller Print Management © Xfair „Heute wird mehr gedruckt, aber eben nicht mehr nur auf Papier“ Xfair Auf der von morgen bis zum 17. April laufenden Fachmesse in Wien wird deutlich, dass trotz der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung auch der klassische Druck kein Auslaufmodell ist. medianet hat im Vorfeld der Messe mit Organisator Rudolf Messer über aktuelle und künftige Trends gesprochen. Seite 14 Sappi Europe Neuer gestrichener Primärfaserkarton für den Verpackungsmarkt © Sappi Europe Innovation für hohe Ansprüche Jede Seite des Musterbuchs präsentiert ein anderes Veredelungsverfahren. Alfeld. „Der neue GC-Karton kombiniert die bekannte hellweiße Oberfläche von Sappi mit der für Faltschachteln unverzichtbaren Steifigkeit und Festigkeit. Damit entsteht ein Karton mit einer perfekten Funktionalität, der sich für alle erdenklichen Arten von Druckverfahren, Verarbeitungen, Veredelungen und nachgelagerten Prozessen anbietet”, erläutert Lars Scheidweiler, Product Group Manager Rigid Packaging von Sappi Europe, die Besonderheiten der neuen atelier-Linie. Der Entwicklung vorangegangen war eine umfangreiche Marktfor- schung, bei der die wichtigsten Faltschachtelkartone der führenden europäischen Lieferanten bis in Detail analysiert wurden. „Wir wollten mindestens die gleichen physischen Eigenschaften erreichen und die heute bekannten optischen Eigenschaften übertreffen; das Ergebnis ist ein Karton mit konkreten und wirklich einzigartigen Vorzügen, der sich deutlich am Markt abhebt“, erläutert dazu Scheidweiler. Ein außergewöhnliches Musterbuch verdeutlicht die vielen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von atelier. (red) DER MASSTAB FÜR QUALITÄT JETZT NOCH SCHNELLER Die Xeikon Digitaldruckmaschinen für Etiketten und Verpackungen zeichnen sich durch Produktivität und hohe Druckqualität aus. Mit seiner Spitzengeschwindigkeit von 30 m/min ist die Xeikon Cheetah die schnellste digitale Fünffarb-Etikettendruckmaschine in Top-Qualität. Darüber hinaus bietet sie alle Vorteile, welche die anderen Xeikon Etikettendruckmaschinen einzigartig machen. Die Xeikon Cheetah erzielt denselben hohen Qualitätsmaßstab - nur deutlich schneller! Top-Qualität, echte 1200 x 3600 dpi Trockentoner, elektrofotografisch 30 m/min 5 Farben Vollrotationsdruck Xeikon_Cheetah_210x145_DE.indd 1 www.xeikon.com 26/09/2014 14:19:44 dr u c k , pa pi e r & pa c kag i n g 14 – medianet special short © fotografie walter luttenberger Start für Studium der Verpackungstechnologie Dienstag, 14. April 2015 Großes Interesse Rund 100 Zulieferer präsentieren ihre Neuigkeiten, darunter sind auch echte Weltpremieren Xfair: neue Fachmesse als Branchen-Laufsteg Messe-Organisator Rudolf Messer über die Entwicklungen und Trends in der Druckbranche. Wien. Im Herbst 2015 startet an der FH Campus Wien das International ausgerichtete Bachelorstudium Verpackungstechnologie, das einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt mit Wirtschaft kombiniert. Dabei werden die Prinzipien der Nachhaltigkeit gemeinsam mit den Themen Ökonomie, Ökologie und Soziales in der Produktion, der Verpackungsentwicklung und der Entsorgung behandelt. Im Mittelpunkt stehen alle wichtigen Packstoffe: Papier, Kunststoff, Metall und Glas. Die Studierenden lernen, worauf es beim optimalen Verpacken von Lebensmitteln und Pharmaprodukten ankommt und wie Verpackungen ökologisch und wirtschaftlich entwickelt und hergestellt werden. Zusätzlich erfahren sie, wieso die Verpackung eine führende Rolle als Marketinginstrument einnimmt und wie die Entsorgung und das Recycling funktionieren. Abfallgerechte Verpackungsgestaltung, Produktschutz speziell in der Lebensmittel- oder Pharmabranche, Qualitätsmanagement sowie toxikologische Aspekte von Verpackung sind zentrale Themen im Studium, das berufsbegleitend sechs Semester dauert und deren erfolgreiche Absolventen sich Bachelor of Science in Engineering betiteln dürfen. Papierfachtagung am 20. und 21. Mai in Graz „Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es keine Veranstaltung mehr, auf der die DruckBranche Flagge zeigen kann.“ rudolf messer xfair-organisator So gut wie alle wichtigen Namen der Zulieferbranche sind bei der Xfair vertreten und zeigen den Besuchern, was die Systemhersteller zu leisten imstande sind. Vom klassischen Offset über Digitaldruck, Werbetechnik, Verpackungsanwendungen bis zu industriellen Digitaldruck-Technologien präsentieren rund 100 Zuliefer-Unternehmen ihre Neuheiten – darunter auch echte Weltpremieren, wie die Linoprint CV von Heidelberg oder der Klebebinder Vareo von Müller Martini live in Aktion. Darüber hinaus gibt es noch eine umfangreiche Sonderschau zum 3D-Druck. © MesseGraz Neue Blütezeit Papier- und Zellstoff-Experten pilgern Ende Mai in die Grazer Messe. Graz. Am 20. und 21 Mai findet in Graz die Österreichische Papierfachtagung statt. Das Zukunft.Forum Papier, wie es offiziell heißt, gilt mittlerweile als der Treffpunkt der Papier- und Zellstoffindustrie im Herzen Europas. Bei der seit mittlerweile mehr als 60 Jahren über die Bühne gehenden Veranstaltung konnten im vergangenen Jahr rund 450 Besucher begrüßt werden. Neben Experten-Statements und Dialogen stehen die beiden Tage im Zeichen der Papiertechnik. Zusätzlich zum wissenschaftlichen Programm informiert auch eine Fachausstellung für die Zellstoff- und Papierindustrie, die räumlich und inhaltlich perfekt in die Tagung integriert ist, die Besucher. „Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es keine Veranstaltung mehr, auf der die Branche Flagge zeigen kann“, erklärt der Organisator. Und in Wirklichkeit sei auch die Zeit reif dafür. „Denn ‚Print stirbt‘ ist in Wirklichkeit vollkommener Unsinn“, meint Messer. „Noch nie ist so viel wie heute gedruckt worden. Aber eben nicht nur auf Papier. Neue Technologien haben neue Anwendungen möglich gemacht. Druck auf Textilien, auf harten Werkstoffen, dreidimensional, personalisiert, und so weiter. Print lebt – und wie. Deshalb auch das große Interesse an der Xfair – weil alle Varianten des Drucks gezeigt werden.“ Was zu den klassischen Messepräsentationen hinzukommt, ist viel Information, ein Kongress über die Perspektiven von Druck und neue Anwendungen, viel Know-how-Vermittlung in einer Consulters-Lounge und in einem Technology Theatre. „Die jetzige Xfair ist sicher eine Art Testveranstaltung – auch für die Aussteller“, so Messer. Für alle spannend werde es etwa sein, zu sehen, wer von den Mitbewerbern in einen ordentlichen Auftritt investiert, heißt es seitens der Organisatoren. © Xfair (2) Das Campus Vienna Biocenter ist Schauplatz des Lehrgangs. Wien. Dass Print stirbt oder gar schon tot ist, wie manche Apologeten seit mittlerweile Jahren betonen, glaubt Rudolf Messer nicht. Der Verleger und Promotor hat deshalb mit der Xfair, die am morgigen Mittwoch in der Marx Halle in Wien startet, einen professionellen Fachevent mit Konferenz und Ausstellung für den Bereich klassischer und digitaler Druck, Cross Media Publishing, Werbetechnik und Verpackungsdesign auf die Beine gestellt. Papier ist zwar nach wie vor das wichtigste Medium der Druckbranche, gezeigt werden auf der Xfair aber auch Alternativen. Bei entsprechendem Erfolg – Messer will auch während der drei Messe-Tage ausreichend Marktforschung betreiben – ist die nächste Xfair für April 2017 geplant. Im kommenden Jahr ist um diese Zeit die Drupa in Düsseldorf, die alles an Marketing- und Werbekapazitäten aufsaugt. Konsolidierung Zur allgemeinen Marktlage in der Druckbranche sagt Messer, dass man hier die verschiedenen Bereiche unterscheiden müsse. „Fakt ist, dass der Konsolidierungsprozess im klassischen Druckereibereich die Branche ordentlich ausgedünnt hat. So zählt der Verband Druck und Medientechnik gerade noch etwas mehr als 200 Mitgliedsbetriebe. Das liegt aber wohl weniger an einer rückläufigen Auftragsstruktur als vielmehr an den immer größer werdenden Kapazitäten der Maschinen. Wofür vor zehn Jahren drei Maschinen notwendig waren, schafft heute eine einzelne Druckmaschine.“ Also war es notwendig, sich nach neuen Märkten umzusehen, Verpackungsproduktion, Spezialanwendungen wie Druck auf Metall und Plastik, Lentikulardruck oder auch Veredelung. „Leichter getan haben sich auch klassische Druckereien, die sich beizeiten ein digitales Standbein zugelegt haben und nun auch Copyshop-Funktionen anbieten oder im Werbetechnik-Bereich mit großformatigen Inkjet-Drucksystemen mitmischen können“, so der Verleger. Rundumversorgung Eine der heutzutage am meisten Erfolg versprechenden Ausrichtungen ist die der Komplettanbieter. „Der Kunde will einen Ansprechpartner, der ihm alle Print-Variationen anbietet. Wobei der ‚Druckdienstleiter‘ aber nicht alles selbst produzieren muss. Kooperationen mit Spezialanbietern wären gefragt. Aber da haben viele Drucker immer noch Angst, solche Partnerschaften einzugehen, weil sie fürchten, einen Kunden verlieren zu können“, wie Messer erläutert. Das zweite Businessmodell ist eben diese Spezialisierung. Mit einem genau auf den Produktionsschwerpunkt abgestimmten Workflow und einer entsprechenden technischen Einrichtung können kostengünstig Mengenproduktionen gefahren werden. Die Gefahr dabei: Bricht ein großer Kunde weg, gehen beträchtliche Umsatzanteile verloren. Einer der wichtigsten Trends der Branche in den vergangenen Jahren – die Digitalisierung – ist vorbei, so der Xfair-Organisator. „Die Ex-Kopiererhersteller, die vor gut zehn Jahren angetreten sind, alles was nur möglich war, von einem len“, wie Messer erläutert. Viele der einst wichtigen Player haben diesen Trend wohl erkannt und ziehen sich bereits wieder aus dem Druck-bereich zurück und suchen neuen Märkte – und schrauben ihren Etat entsprechend zurück, was sich auch in der Ausstellerliste der Xfair bemerkbar macht. Individualisierung Mehr Konsequenzen hat die Einführung der digitalen Technologien im Werbetechnik- und im industriellen Bereich gebracht. Der Siebdruck ist, bis auf wenige Ausnahmen, als Produktionsverfahren gestorben. Auch hier hat der berührungslose Inkjetdruck neue Anwendungen möglich gemacht. „Dass Print stirbt, ist ein vollkommener Unsinn. Noch nie ist so viel gedruckt worden wie heute – aber eben nicht nur auf Papier.“ rudolf messer analogen in einen digitalen Druckprozess zu konvertieren – und so ihre Technologie verkaufen zu können – haben zwar ihr Geschäft gemacht, sind aber in Wirklichkeit wohl gescheitert.“ Denn nach wie vor werden, was das Volumen betrifft, 90 Prozent aller Printprodukte klassisch gedruckt. Es sind fast ausschließlich neue Anwendungen, die digital hergestellt werden. „Wobei da natürlich auch die Kostenfrage eine große Rolle spielt. Solange die Tinten- oder Tonerkosten einen Großteil des Erlöses eines Druckprodukts auffressen, werden die kleinen digitalen Auflagen keine Rolle spie- Zwar ist auch hier der Markt bereits mit neuen Maschinen voll – aber genau deshalb versuchen Anwender und Systemhersteller, mit neuen Einsatzmöglichkeiten neue Kaufanreize zu schaffen, vom individuellen Lampenschirm bis zum persönlichen Armaturenbrett. Mittlerweile haben Inkjet-Drucksysteme auch im industriellen Fertigungsprozessen Einzug gehalten, von der Beschriftung bis zum Design. „Das meiste, das bunt oder grafisch gestaltet ist, wird mittlerweile digital bedruckt – vom Laminatboden über Fliesen, Deko-Teile im Automobil bis hin zu Tapeten und Verpackungslösungen“, so Messer. (red) Dienstag, 14. April 2015 dr u c k , pa p i e r & pa c ka g in g medianet special – 15 kbprintcom.at Der Druck- und Kommunikationsdienstleister launchte im März eine Online-Drucksortenplattform für Unternehmen Moderne eCommerce-Plattform Plattform vereint Onlinedruck, Web-to-Print, eProcurement und Warehousing – ein Novum am Markt. Assets für Unternehmen „Auf der neuen Online-Drucksortenplattform für Unternehmen bieten wir ein Sortiment von insgesamt 45.000 verschiedenen Druck- Event Print-Symposium Pflichttermin sorten und Werbemitteln an. Der USP ist, dass unsere Kunden all ihre in der Vergangenheit getätigten Bestellungen mit den dazugehörigen PDFs zur Verfügung gestellt bekommen. Zudem offerieren wir die Möglichkeit, dass auch große Unternehmen, die SAP oder ähnliche ERP-Systeme einsetzen, online angebunden werden können“, so kbprintcom.at-Geschäftsführer Martin Kroiss. Gute Auftragslage Die derzeitige Auftragslage bei kbprintcom.at ist gut – vor allem im Bereich Direct Mailing, wo man mit einem leicht wachsenden Markt konfrontiert ist, aber nach Kapazitätsmaßahmen auch im Bereich Geschäftsdrucksorten. Der Geschäftsführer: „In der Vergangenheit war im Bereich Geschäftsdrucksorten das vierte Quartal ein umsatzstarkes; 2014 war dies genau nicht der Fall. Analysen haben ergeben, dass wir nicht Marktanteile verloren haben, sondern dass der Markt technologiebedingt stärker schrumpft als wir erwartet hatten. Nachdem wir überzeugt sind, dass der Schrumpfprozess sich fortsetzen wird, haben wir zum Jahreswechsel 25 Prozent der Kapazität im Bereich Geschäftsdrucksorten herausgenommen. So neu aufgestellt, sehen wir für diesen Geschäftsbereich wieder ein profitables Geschäftsjahr vor uns liegen.“ Weitere Maßnahmen Und wie sieht Martin Kroiss die allgemeine Situation der Branche zurzeit? „Dass die Druckindustrie unter Druck ist, ist, glaube ich, nichts Neues. Kapazitätsanpassungen sowie Konsolidierungsmaßnahmen werden uns, vor allem bei den traditionellen Druckbereichen, in den nächsten Jahren begleiten.“ (red) © Kremaier Vöcklabruck. Im Herbst 2014 hat die DPI Holding GmbH die Unternehmen kb-endlos Kroiss & Bichler und printcom Druck+Kommunikation zur kbprintcom.at zusammengeführt. Der Fokus des neu entstandenen Druck- und Kommunikationsdienstleisters liegt jetzt verstärkt auf dem Web als Schnittstelle zum Kunden. Vor diesem Hintergrund entwickelte kbprintcom.at eine moderne eCommerce-Plattform für Druckprodukte und Werbemittel für Unternehmen. Diese ist seit 23. März online und vereint Onlinedruck, Web-to-Print, eProcurement und Warehousing – ein Novum am österreichischen Markt. Die kbprintcom.at-Chefs: Arnold Tautermann-Bichler (links) und Martin Kroiss. FLYER, DIE EINDRUCK MACHEN. Unterschleißheim. Am 26. und 27. März fand in Unterschleißheim bei München das bereits dritte „Online Print Symposium“ (OPS) statt. Der Event fand mit einer Rekordteilnehmerzahl von über 220 Entscheidern aus der Druckbranche so viel Beachtung wie nie zuvor und belegte damit deutlich den zunehmenden Stellenwert des eBusinessPrint im deutschsprachigen Raum. Unter dem Leitthema „Zeit der Entscheidung: Onlinedruck – Manufaktur oder Druckfabrik“ wurden essenzielle Zukunftsfragen im Onlinedruck diskutiert. „Wahnsinniger Erfolg“ „Das Online Print Symposium 2015 war ein wahnsinniger Erfolg! Wir hatten tolle Vorträge und spannende Diskussionsrunden, insbesondere mit dem Keyplayern der Branche, mit denen wir das Thema ‚Internationalisierung‘ von allen Seiten beleuchten konnten“, freut sich Bernd Zipper, CEO von zipcon consulting, neben dem Bundesverband Druck und Medien und der Fogra Forschungsgesellschaft Druck Co-Veranstalter des OPS. Auch für Onlineprinters-Geschäftsführer Michael Fries, der am Podium über „Internationalisierung im Onlinedruck“ referierte, war das OPS ein Pflichttermin. „Wir gehen mit viel wertvollem Input aus der Veranstaltung, und die diskutierten Themen werden uns helfen, unsere Position als eine der führenden Onlinedruckereien Europas weiter zu stärken.“ (red) DAUERTIEFPREISE! ZUM BEISPIEL: FLYER DIN A6 1.000 STÜCK NUR 16,90 € INKL. MWST UND STANDARDVERSAND 135 g/m2 Bilderdruckpapier / beidseitig vierfarbig bedruckt (4/4) + 43 Über 220 Entscheider der Druckbranche nahmen am Print Symposium teil. DRUCKSACHEN EINFACH ONLINE BESTELLEN! 6 6 © Online Print Symposium/Kai Schlender liche Berat ön g: un Pe rs Jetzt bestellen auf onlineprinters.at 1 26 7 5 3 .at 16 – medianet special dr u c k , pa pi e r & pa c kag i n g Dienstag, 14. April 2015 Retsch Verpackungen Steigender Appetit der Konsumenten auf Food to Go pusht die Nachfrage nach entsprechenden Verpackungen Die richtige Hülle für jede Fülle © Retsch Verpackungen (2) Interview mit Geschäftsführer Peter Skalicky über Trends und Neuheiten. Peter Skalicky, Geschäftsführer Retsch Verpackungen: 20% Umsatzsteigerung. Korneuburg. Das Wort Krise kennt man bei Retsch Verpackungen höchstens vom Hörensagen. Seit dem letzten Sommer hat das Unternehmen ein Wachstum von 20% erzielt, die Auftragslage ist sehr gut, und auch für die Zukunft darf man optimistisch sein, denn kaum ein Produkt kommt heute noch ohne Verpackung aus. Über Pläne, Trends sowie allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen hat medianet mit Geschäftsführer Peter Skalicky gesprochen. medianet: Welche Ziele und Schwerpunkte haben Sie für heuer gesetzt? Peter Skalicky: Neben der CO2neutralen Verpackung, die wir seit Jahresbeginn anbieten, haben wir für Backwaren eine neue Verpackung entwickelt, die das Brot länger frisch hält. Die ersten Testergebnisse dazu sind sehr positiv und in Kürze wird der neue Gebäcksack auf den Markt kommen. Zudem haben wir die bereits vorhandene Linie um neue Kartons für Kuchen und Torten erweitert. Hierbei geht es um besonders praktische und attraktive Lösungen, die in kleinen Mengen lagernd sind und zudem auch mit personalisierter Gestaltung bestellt werden können. medianet: Welche Produktgruppen und Kundensegmente entwickeln sich derzeit besonders stark und, wo sehen Sie die wesentlichen Gründe dafür? Skalicky: Vor allem Verpackungslösungen für Produkte aus den Bereichen Food to Go und Snack entwickeln sich sehr stark. Analog dazu gewinnen Bäckerein, Fleischer und Hersteller von Snacks als Kunden für uns immer mehr Bedeutung. Wir versuchen hier mit Innovationen wie dem double bag und Snackverpackungen am Puls zu sein und neue Ideen zu liefern. Sieht man sich die Entwicklung in anderen Märkten an, dann wird deutlich, dass Österreich hier noch viel Aufholbedarf hat. „Umweltfreundliche Verpackung ist gefragt, aber zu keinem wir müssen einfach drucken höheren Preis.“ peter skalicky retsch verpackungen mit biologischen Druckfarben nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens und des EU-Ecolabels mit FSC®- und PEFC™-zertifiziertem Papier CO2-neutral durch PrintCO2-geprüft in höchster Qualität mit bester Beratung Druckerei Jentzsch Scheydgasse 31, 1210 Wien T +43 1 278 42 16-0, office@jentzsch.at www.jentzsch.at medianet: Rund um die Lebensmittelverpackungen spielen doch Themen wie Umweltfreundlichkeit eine große Rolle. Welche Bedeutung haben Ihrer Erfahrung nach für die Kunden die ökologischen Faktoren der Verpackung? Skalicky: Diese werden zunehmend wichtig, wenngleich man dafür oftmals keinen Mehrpreis bezahlen möchte. So sehen wir, dass einige Unternehmen zwar viel mit Nachhaltigkeit und Bio werben, doch bei der Verpackung dann durchaus auch auf Billigware aus Asien zurückgreifen. Wir erkennen aber durchaus, dass unsere Mitarbeiter bei ihren privaten Einkäufen sehr kundentreu sind und somit der Geldfluss auch wieder zurück zu unseren Kunden fließt. Das heißt: Die Theorie, dass die Kaufkraft gestärkt wird, wenn man regional produzieren lässt, sehen wir hier im kleinen Rahmen durchaus bestätigt. Ich denke daher, dass das grundsätzlich auch in größeren Maßstab funktionieren würde. medianet: Welche Rahmenbedingungen müssten aus Ihrer Sicht für die Druck- und Verpackungsbranche verbessert werden? Skalicky: Für kleine und mittlere Unternehmen ist es in Österreich generell sehr schwierig – wir kämpfen neben dem Fachkräftemangel auch mit wesentlich höheren Löhnen und Gehältern als in anderen Ländern. Zudem ist der Verpackungseinkauf für viele Kunden internationaler geworden. Wir erkennen aber auch, dass unsere Ideen zum Teil im benachbarten Ausland auf stärkere Resonanz stoßen als in Österreich. Der österreichische Markt ist gerade im Lebensmittelbereich oftmals ein wenig träge und weniger dynamisch.“ (red) facebook.com/druckereijentzsch Starke Nachfrage besteht bei Verpackungen für Food to Go und Snacks. Dienstag, 14. April 2015 dr u c k , pa pi e r & pa c ka g in g medianet special – 17 diedruckerei.de Geschäftsführer Michael Fries über die bisherige sehr erfolgreiche Entwicklung und das kürzlich gestartete Premium-Programm Partnerschaft im Onlinedruck Allein 2014 wurde eine Gesamtauflage von zwei Mrd. Drucksachen produziert und vertrieben. Dabei umfasst das Sortiment über 1.400 Produkte in mehr als zehn Mio. Varianten. Neues Premium-Program „Aktuell haben wir unserer Premium-Programm gestartet, welches sich an Unternehmen und Reseller richtet und diesen entscheidende Vorteile für ihr Geschäft bietet“, so Fries und das Angebot werde bislang „sehr gut angenommen“. Das PremiumProgram umfasst etwa einen Key Neue Produkte Veredelungstechniken © Varius Card/Gregor Kuntscher Die Kombination aus UV-Offset, Digitaldruck und Siebdruck unter einem Dach ist in Österreich einzigartig. Zusätzlich stehen mechanische Veredelungstechniken wie Laminieren, Rillen, Stanzen, Perforieren, Schlitzen und Prägen zur Verfügung. Für die Entwicklung des neuen Geschäftszweigs konnte Martin Horvath gewonnen werden; der erfahrene Druck- und Medientechniker ist spezialisiert auf Drucksortenveredelung und innovativen Verpackungsdruck. Er ist für das Business Development von VariusPrint und als Account Manager tätig. (red) Michael Fries, COO der Onlineprinters GmbH: „Wir machen für unsere Kunden die Onlinebestellung von Drucksachen so vielfältig und so einfach wie möglich.“ Wir denken an Ihre Zukunft. Erweiterung VariusPrint Wien. Im Februar hat VariusCard – Spezialist bei Entwicklung und Produktion innovativer Plastikkarten wie Kundenkarten, Gutscheinkarten, Mitgliedskarten, Ausweiskarten und Chipkarten – unter dem Namen VariusPrint seine Produktpalette um Papier- und Kartondrucksorten ausgebaut. Den Schwerpunkt bilden dabei personalisierte Werbe- und Geschäftsdrucksorten sowie veredelte Verpackungslösungen. Ende 2014 erweiterte Geschäftsführer Michael Dorner seinen Maschinenpark um eine MAN Roland UV-OffsetDruckmaschine und druckt seither auf PVC, PET, Papier und Karton und veredelt mit UV-Lack, Duftlack, Thermolack sowie Metallicfarben. Effektvolle Struktur- und Glitterlacke werden im SiebdruckVerfahren aufgebracht. Account Manager, der auf die Kunden-Bedürfnisse eingeht und Unterstützung vor, während und nach den Bestellungen bietet. Für das Druckvolumen bietet diedruckerei.de gestaffelte Rabattmodelle, Sonderangebote und weitere Vorteile. Neben individuellen Einkaufs- und Abwicklungsprozessen erhalten die Kunden mit Papiermuster-Büchern und S ample-Boxen einen unmittelbaren Eindruck der beliebtesten Papiere und Materialien. So kann vor der Bestellung mit den Kunden oder Kollegen das passende Papier zum Druckprodukt ausgewählt werden. (red) LWmedia LWmedia München. diedruckerei.de zählt zu den Pionieren des Onlinedruck und ist laut Geschäftsführer Michael Fries heute „ein Marktführer im europäischen Onlinedruck und die einzige große Onlinedruckerei, die aus einem klassischen Akzidenzbetrieb entstanden ist. „Deshalb legen wir großen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit konventionellen Druckereien und Resellern“, erläutert Fries die Strategie. Dank standardisierter Druckprodukte werde sich der Druckmarkt weiter industrialisieren und zentralisieren. Fries weist darauf hin, dass das Unternehmen mit seiner Internationalisierungsstrategie über die Marke Onlineprinters, die mit 14 Onlineshops mit länderspezifischer Anpassung an Sprache, Landeswährung und Bezahlsystemen in 30 Länder Europas tätig ist, seit 2004 um rund 20% jährlich gewachsen ist. © Onlineprinters Die individuelle Beratung unterstützt spezialisierte und lokale Druckereien. Wir lassen die Sonne scheinen. Ganz natürlicH. nP DrUck will Sie nicht mit zahlreichen Umweltzertifikaten verwirren. GUtes Gewissen. nP DrUck setztNur allessoviel: daran, Wir nichtsind nur Österreichs erste Druckerei dem zu Österreichischen die Kunden, sondern auch diemit Umwelt entlasten. Das Umweltzeichen für Rollen-, BogenZeitungsoffsetÖsterreichische Umweltzeichen und und weitere weiter Gütesiegel, druck. wir leben Umgang Nachhaltigkeit. Jeden Tag. NP die fürUnd schonenden mit Ressourcen undDRUCK Klima – Wir haben das Team. stehen, bezeugen die gesetzten Maßnahmen. NP DRUCK – Wir haben das Team. niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, service@np-druck.at, www.np-druck.at Die beiden VariusCard-Geschäftsführer Frank (li.) und Michael Dorner. NP Inserate 215x295-wa.indd 5 Sonne_216x288.indd 1 09.10.12 09.10.12 16:58 17:09 NP Inserate 215x295-wa.indd 3 09.10.12 16:58 Dr u c k , pa pi e r & pa c kag i n g 18 – medianet special Cimpress druck.at Übernahme Dienstag, 14. April 2015 Der Druckoptimierer Oliver Ekelhart bietet seinen Kunden ein Einsparungspotenzial von bis zu 20 Prozent Check your Druckkosten Robert Keane (l.) mit Andreas Wentner und Peter Kolb (r.) von druck.at Leobersdorf. Der börsenotierte niederländische Druckkonzern Cimpress expandiert in Österreich und übernimmt für 23,3 Mio. � das niederösterreichische Unternehmen druck.at. „Die genauen Kenntnisse von Druck.at über österreichische Web-to-Print-Kunden ermöglichen es unserem Unternehmen, seinen Kunden großartige Qualität, rasche Lieferung und eine umfangreiche und umfassende Produktauswahl anzubieten. Wir beabsichtigen, druck.at dabei zu helfen, auf seinem Erbe aufzubauen, indem es die Größenvorteile von Cimpress nutzt und die Produktauswahl von Druck.at sogar noch erweitert“, erklärt Robert Keane, Präsident und CEO von Cimpress. Das Unternehmen druck.at wurde 2001 gegründet und erzeugt hochqualitative Druckprodukte, die sowohl direkt an Klein- und Mittelunternehmen als auch über Vertriebshändler wie Grafiker, Print Broker und lokale Printshops verkauft werden. Wien. Qualität und Kostenreduktion, aber auch Nachhaltigkeit und soziale Aspekte sind Parameter, die für Unternehmen eine essenzielle Rolle spielen. Mit diesen Werten steigen aber auch die Anforderungen an externe Partner wie etwa Druckereien. aber vor allem die internen Druckprozesse, die einem Betrieb durch Optimierung ein beachtliches Einsparungspotenzial bieten. Hohes Einsparungspotenzial 20 Prozent.“ „Um meinen Kunden ein Gesamtbild auf ihre tatsächlichen Druckkosten geben zu können, ist es wichtig, den gesamten Druckprozess zu analysieren – und dazu gehören nicht nur Aufträge an Druckereien, sondern auch das technische Equipment und der Einkauf im eigenen Betrieb. Durch Optimierung der Prozesse liegen die Einsparungsmöglichkeiten bei Druckkosten zwischen 10 und 20 Prozent; viele Unternehmen schöpfen dieses Potenzial aber noch gar nicht aus“, so der Druckoptimierer Oliver Ekelhart. oliver ekelhart GF druckoptimierer Eigenes Verfahren „Durch Optimierung der Prozesse liegen die Einsparungsmöglichkeiten bei Druckkosten zwischen zehn und Weil abseits des Preises mittlerweile auch Unternehmenswerte – etwa soziales Engagement, Nachhaltigkeit oder Termintreue – für die Auswahl von Partnern entscheidend sind, hat Ekelhart ein Verfahren entwickelt, wonach diese Werte von den Unternehmen und ihren Druckpartnern abgefragt und optimal aufeinander abgestimmt werden können. Derzeit bieten rund 600 solcher am heimischen Markt ihr Leistungsportfolio. Vor dem Hintergrund der hohen Zahl wird es für Unternehmen zunehmend schwierig, aus dem Angebot den richtigen Druckpartner zu finden und Aufträge kosteneffizient zu vergeben. Neben externen Druckkosten sind es © Der Druckoptimierer/Klaus Bauer © druck.at Für Unternehmen wird es immer schwieriger, einen maßgeschneiderten Druckpartner zu finden. Der Druckoptimierer Oliver Ekelhart weiß, wie man Einsparungspotenzale hebt. Neben der Auftragsvergabe an Druckereien bietet der Druckoptimierer seinen Kunden einen Kosten- und Funktionalitätscheck der bestehenden Druck- und Kopiersysteme sowie Unterstützung bei der Anschaffung von Neugeräten. Strategisches Management, das indivi- duell auf den Betrieb abgestimmt wird, und professionelle Abwicklung runden das Leistungsangebot des Wiener Unternehmers ab. Kosten entstehen dabei für Auftraggeber keine; der Druckoptimierer finanziert sich primär durch das Einsparungsvolumen. (red) Freude bei Peter Kolb LDD Communication Full-Service Dialog-Agentur freut sich über viele Neukunden aus unterschiedlichen Branchen „Wir freuen uns sehr, Teil von Cimpress zu werden und erwarten, sowohl von den weltweiten betrieblichen und Lieferkettenvorteilen von Cimpress zu profitieren als auch gleichzeitig unsere eigenständige Marke und den Fokus auf die Bedürfnisse der österreichischen Kunden beizubehalten. Durch diese einzigartige Kombination sollten wir in der Lage sein, unseren Kundenwert und unsere Kundenzufriedenheit noch weiter zu steigern“, so Peter Kolb, der auch weiterhin Geschäftsführer von druck.at bleibt. Laut ihm werde sich „nichts an den gewohnten Maßstäben ändern“. Kundennähe und Performance seien immer schon die größten Assets von druck.at und die Gründe, weshalb Druck.at für Cimpress interessant wurde, gewesen. (red) Mit zwölf Neukunden in den Frühling Wien. Der Start der Full-Service Dialog-Agentur LDD Communication in den Frühling kann sich sehen lassen. LDD konnte in den letzten Monaten beachtliche zwölf Neukunden aus unterschiedlichsten Branchen für sich gewinnen. anspruchsvollen Mailings über Kundenbindungsprogramme und -clubs im B2C- und B2B-Bereich bis hin zu Multi-Channel-Kampagnen und Packaging. Wachstum & Marktbefund Sabine Lacher, Geschäftsführender Gesellschafterin der LDD: „Es freut uns, dass Versicherungen wie die Schweizer Basler ebenso auf die Stärken von LDD vertrauen wie der Global Player am Papiersektor, Mondi. Mit Libro sind wir seit 2014 im Bereich der zielgruppenbasierten Mailings sehr erfolgreich und genauso energiegeladen werben wir für die Energie Graz, Fissler Produkte aus Papier & Karton ... © LDD Communication Spannender Branchenmix Die Geschäftsführung der LDD: Manfred Spiessberger und Sabine Lacher. oder den führenden Sanitär- und Heizungsgroßhändler ÖAG – um nur einige unserer Neukunden zu ... sind unver zichtbar • für Produktschutz und Markenbotschaft • für Ordnung und Klarheit • für Event und Kultur nennen.“ Auch die Bandbreite der Projekte liest sich imposant: Die Aufgabenstellungen reichen von Derzeit plane man ein Wachstum in Österreich und den Ausbau in der Schweiz, in der die LDD-Leistungen gut angenommen werden. „Neben der direkten Marktbearbeitung durch das LDD-Team gibt es auch einen Fokus auf strategische Vertriebspartnerschaften in der Schweiz“, so Lacher. Hierzulande stünden die Standorte Salzburg und Wien in besonderem Fokus; die Auftragslage spreche für ein Personalwachstum. (red) ... machen den Alltag lebendig • durch Kreativität und Vielfalt • durch Innovation und Nachhaltigkeit • durch Flexibilität und Anpassung ...sind mehr, als du denkst • mehr Angebot und Möglichkeiten • mehr Lösung und Kompetenz • mehr Wert und Sicherheit ... für jede Beziehung und Lebenslage PROPAK Fachverband der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich www.propak.at dr u c k , pa pi e r & pa c ka g in g Dienstag, 14. April 2015 medianet special – 19 Bösmüller Print Management 140 Besucher folgten beim 13. Inno-Meeting dem Bösmüller-Fachvortrag short Weiter solide Entwicklung PaperlinX: Launch des Hardware-Katalogs Das vergangene Jahr war für Bösmüller ein gutes – Aufwärtstrend setzt sich auch heuer fort. © Bernhard Wieland/Bösmüller Print Management „Digital Packaging“-Vortrag Erst kürzlich begeisterte Bösmüller Print Management mit einem Fachvortrag über Konsu- Doris Wallner-Bösmüller hielt beim Inno-Meeting in Osnabrück einen Fachvortrag. mentengenerationen und Verpackungstrends beim 13. Inno-Meeting in Osnabrück, wo sich alles um Verpackungen und um die Frage „Alles digital?“ drehte. Wallner-Bösmüller und Zoran Surlina, Verpackungsentwickler und -designer bei Bösmüller Print Management, referierten vor rund 140 Besuchern über das Thema „Digital Packaging“. Dabei wurden unterschiedliche Konsumentengenerationen analysiert und Shopper-Typen und deren Kaufverhalten online und offline kategorisiert. Für frischen Wind aus der Praxis sorgten Marketingkonzepte mit Zukunftscharakter abseits des Mainstreams sowie Beispiele aktueller „To Go“-Verpackungen. Neue, digitale Features rund um das Thema „Extended Packaging“ wie NFC (Near Field Communication) oder Augmented Reality lieferten Anregungen und Ideen hinsichtlich neuer Kommunikationswege. (red) © PaperlinX Wien. „Trotz der allgemein schwierigen Marktsituation konnte Bösmüller Print Management 2014 mit innovativen, hochwertigen Druckund Verpackungslösungen, individueller Beratung und ehrlicher Kalkulation sowie einer fairen Preisgestaltung reüssieren. Dies bestätigen sowohl die Umsatzzahlen als auch die sehr gute Auftragslage zum Jahresende 2014“, so Bösmüller-Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller. Wirtschaftlich verzeichnete ihr Unternehmen im ersten Quartal 2015 einen soliden Geschäftsverlauf. Die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Zielgruppen würden die Basis für ein weiterhin stabiles Wirtschaftsjahr bilden. Der Katalog zeigt das HardwareLeistungsspektrum von PaperlinX. Wiener Neudorf. Im Februar ist der neue PaperlinX-HardwareKatalog in der Online- und Printversion erschienen. Der Katalog präsentiert das gesamte PaperlinX-Leistungsspektrum im Bereich Hardware. Vorgestellt werden das HP-, Durst- und Mutoh-Sortiment im Bereich Druckmaschinen, Zünd- und Summa-Cutter, Seal-Laminatoren sowie weitere Verarbeitungshilfsmittel wie etwa Barbieri-Farbmessgeräte und CWT-Appliziertisch. Darüber hinaus kommt im neuen Katalog auch das PaperlinXSales-Team für Hardware zu Wort. Ebenso vorgestellt wird der Showroom in Wiener Neudorf, den man für individuelle Produkt- und Medienvorführungen buchen kann. Der Großhändler PaperlinX hat sich neben seiner Kernkompetenz Medienvertrieb in den letzten Jahren auch einen Namen im Hardwarevertrieb für Large-Format-PrintingHardware gemacht. Aufgrund vernetzender Kompetenz erweist sich PaperlinX als OneStop-Shop für moderne Werbetechniker: Medien, Hard- und Software sowie technisches Service werden aus einer Hand geliefert. Jentzsch Druckerei ist seit Monaten „durchgehend sehr gut ausgelastet“ – auch die Zahl der Neukunden steigt stetig „Wir blicken sehr positiv auf das Jahr 2015“ Wien. „Obwohl das Wifo für 2015 nur ein 0,5-prozentiges Wachstum in Österreich voraussagt, sind wir seit Monaten durchgehend sehr gut ausgelastet. Zwar herrscht in unserer Branche teilweise immer noch ein unglaublicher Preiskampf, dennoch blicken wir sehr positiv auf das Jahr 2015”, erzählt Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer der gleichnamigen Wiener Druckerei. Die Anzahl der neu gewonnenen Kunden steigt stetig, was Jentzsch vor allem auf den guten Ruf seiner Druckerei hinsichtlich Sachen Beratung, Flexibilität und Termintreue zurückführt. „Auch unsere Bestandskunden bleiben uns weiterhin treu, was uns darin bestärkt, unseren jetzigen Kurs auch weiterhin zu verfolgen“, so der Geschäftsführer. Ein großes Anliegen ist Jentzsch auch der Einsatz im Bereich Social Responsability. „Diesen wollen wir weiter verstärken und zum Beispiel, wie schon 2014, wieder einige Male in der Gruft kochen, und auch andere gemeinnützige Organisationen bei deren Druckprojekten unterstützen“, so Jentzsch. Mehr Personal & Website Wellpappenanlage für die Panther Gruppe © Jentzsch Benjamin Jentzsch, der Geschäftsführer der gleichnamigen Wiener Druckerei. Leykam Let’s Print Vorstand freut sich über eine gute Auftragslage und zufriedenstellende Geschäftsentwicklung „Mit frischem Wind durch neue Strukturen“ Neudörfl. Leykam Let’s Print hat durch den Vorstandswechsel und die Verlegung des Headquarters von Graz nach Neudörfl ein spannendes Jahr hinter sich. „Mit frischem Wind durch neue Strukturen läuft bei uns derzeit nicht nur die Produktion auf Volldampf. Die Geschäfte von Leykam Let´s Print entwickeln sich erwartungsgemäß zufriedenstellend. Als eine der Top-Rollenoffset-Druckereien in Europa beschäftigen wir 730 hochqualifizierte Mitarbeiter und stehen auf einem soliden Fundament“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Poppe. gionalisierung noch optimaler unterstützen und Produkte zu einem fairen Preis anbieten.“ Moderner Kollektivvertrag Dass der Wirtschaftsstandort Österreich, wie aus dem jüngst veröffentlichten „Deloitte Radar 2015“ hervorgeht, im internationalen Vergleich kontinulierlich an Boden verliert, beunruhigt den Vorstandsvorsitzenden: „Die Reformunwilligkeit des öffentlichen Sektors und die hohen Arbeitskosten führen zu einem stetigen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen dringend einen modernen – auf die einzelnen Drucksparten bezogenen – Kollektivvertrag, der der Veränderung in der Druckindustrie gerecht wird.“ Poppe propagiert ein Vertragswerk, das den Heatset-Rollenoff- Sein Unternehmen verarbeitet jährlich 265.000 Tonnen Papier, was dem 25-fachen Gewicht des Eiffelturms entspricht. Zwar seien die Auftragsüber gut gefüllt, damit zufriedengeben möchte sich das Unternehmen aber noch nicht. Poppe: „Wir wollen unsere führende Position ausbauen und die wechselnden Anforderungen des Kunden in Formatvielfalt und Re- © Croce & Wir/www.croce.at; Leykam Let’s Print Volle Auftragsbücher Der Vorstand von Leykam Let’s Print: Gerhard Poppe und Beate Appinger-Ziegler. setbetrieben in Österreich den notwendigen Gestaltungsspielraum einräumt. Branchen-Attest Und wie sieht man die seit Jahren herrschenden Turbulenzen in der Branche? Beate AppingerZiegler, Vorständin Marketing und Vertrieb: „Der Druckbranche weht in Europa ein rauer Wind um die Nase. Der Trend geht in Richtung Digitalisierung, aber Print wird es weiterhin geben. Österreich ist Flugblattweltmeister, und auch ‚Special Interest’-Magazine werden immer ihren Platz haben. In einem sich ständig wandelnden Umfeld muss sich die Druckbranche permanent die Fragen stellen – was tut sich am Markt, vor welchen Herausforderung stehen unsere Kunden, welche Denkansätze brauchen sie von uns?“ Laut der Vorständin könne man nur mit effizienter Produktionstechnologie die immer differenzierteren Kundenwünsche punktgenau erfüllen; hierfür brauche es aber auch eine bestimmte Größe. (red) © Panther Packaging Auch personaltechnisch werde man in der Auftragsvorbereitung nochmals aufstocken, um weiterhin das hohe Niveau in der Beratung aufrecht erhalten zu können. Eine neue Jentzsch-Website wird ebenso bald online gehen. (red) Die Anlage wird Ende 2015 bei der Altonaer Wellpappenfabrik anlaufen. Tornesch. Nach einem erfolgreichen Jahr 2014 forciert das Verpackungsunternehmen Panther Packaging jetzt auch den technischen Ausbau. Im Rahmen des 90 Mio. � hohen Investitionsprogramms der Gruppe hat Panther eine weitere neue Wellpappenanlage für die norddeutsche Altonaer Wellpappenfabrik in Tornesch bestellt. Die 2,8 m breite und 400 m/min. schnelle Wellpappenanlage wird mit allen neuesten technischen Eigenschaften ausgestattet und soll Anfang 2016 mit der Produktion starten. Sie wird die Erzeugungskapazität des Werks nahezu verdoppeln. Es sind dann alle PantherWellpappenwerke mit einer 400 m/min. Wellpappenanlage ausgestattet und können allen Qualitäts- und Produktivitätsanforderungen der Zukunft gerecht werden. V.a. die Verarbeitung umweltschonender leichtgewichtiger Verpackungspapiere stellt somit für die Panther-Wellpappenunternehmen kein Problem dar. Dr u c k , pa pi e r & Pa c kag i n g 20 – medianet special Dienstag, 14. April 2015 Xeikon Informationsveranstaltung über die jüngsten digitalen Trends und Innovationen in der Faltschachtelproduktion short Personalisierte Lösungen European Service Value Award für Konica Personalisierung ist ein stärker werdender Trend, der auch eine größere Kundenbindung fördert. © Konica Minolta Eede. „Markeninhaber möchten bei den Gewinnmargen, der Bildqualität ihrer Verpackungen und beim Fälschungsschutz keine Kompromisse eingehen. Wir werden zeigen, wie wir ihnen helfen können, diesen Erwartungen gerecht zu werden und gleichzeitig einen flexiblen, kreativen und wirtschaftlichen Marktauftritt sicherzustellen“, sagt Filip Weymans, Director Segment Marketing Labels & Packaging bei Xeikon. Johannes Bischof, Konica Minolta Business Solutions Austria GmbH. Wien. Konica Minolta wurde mit dem renommierten European Service Value Award ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird in Koop mit dem Institute of Insurance Economics der Schweizer Universität St. Gallen als Wissenschaftspartner vergeben. „Als IT Solutions Provider sind unsere IT-Services und Dienstleistungen immer mehr Teil der Wertschöpfungskette. Für die Qualität dieser Services ist die tatsächliche Kenntnis der Kundenbedürfnisse sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, sich wirklich am Kunden zu orientieren, grundlegend“, sagt Johannes Bischof, Geschäftsführer der Konica Minolta Business Solutions Austria GmbH. Kleine Druck-Auflagen Die Nachfrage nach mehr Produktvielfalt, nach häufigeren saisonalen Sonderangeboten sowie nach kleineren Auflagen sind die heute alles bestimmenden Trends auf dem Faltschachtelmarkt. Aus diesem Grund richtete Weymans das Xeikon Café als Informationsveranstaltung ein, bei der die Besucher die Möglichkeit hatten, sich mit den neuesten Technologien vertraut zu machen und Erfahrungen auszutauschen. Das Xeikon Café bietet Gelegenheit, die digitale Druckproduktion zu verstehen, einzuschätzen und vor Ort zu erleben. Sie versetzt Druckereien und Verarbeiter in die Lage, informierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Im Rahmen von Vorführungen, Präsentationen, Workshops und Betrügerische Praktiken Unterschiedliche Anwendungsbeispiele sollen die Lösungsvielfalt und rentablen Geschäftsmodelle, die der Digitaldruck bietet, verdeutlichen. In einer sich ständig verändernden Welt, in der sich die Marken vor betrügerischen Praktiken schützen müssen, spielen Sicherheitsmerkmale eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit den Partnern Metsä Board, Meech, Actega, Kurz, ATT Software und Bograma wird Xeikon sich spezifischen Sicherheitsfragen zuwenden. Die Personalisierung ist ein stärker werdender Trend, der auch eine größere Kundenbindung fördert. Xeikon wird personalisierte Gebäckkartons für Kinder ausstellen, die mit Chili Publish erstellt und auf einer Digitaldruckmaschine Xeikon 3500 produziert werden. „Auch die Anforderungen der Markeninhaber haben sich weiterentwickelt“, so Weymans. „Mit unserer Folding Carton Suite können wir sie dabei unterstützen, den Marktauftritt zu beschleunigen und intensivere Marketingtests durchzuführen. So sind sie gerüstet, um flexibel auf Verände- © www.develop.at Farb A4-System mit internem Finisher Diskussionen erhalten die Teilnehmer aus erster Hand wertvolle Informationen und Beratung zu Innovationen und Trends in der Industrie. CY CMY K grafisches Trockentonerverfahren mit LED-Matrix, offene WorkflowSoftware und anwendungsspezifische Toner. Als OEM-Zulieferer entwickelt und produziert Xeikon Druckplatten für Offset-Anwendungen im Zeitungsdruck. Für den Flexodruckmarkt bietet Xeikon unter dem Markennamen ThermoFlexX digitale Plattenbelichtungssysteme an. Wien. Immer mehr Büromitarbeiter wollen die manuellen Arbeitsschritte in ihrer täglichen Arbeit reduzieren. Deshalb hat Develop in eines seiner erfolgreichsten A4-Farb-MFP einen Finisher integriert. Die ineo+ 3850FS bietet serienmäßig die Basis-Endverarbeitung Klammerheftung, versetzte Sortierung und -Gruppierung. Diese Funktionen reduzieren die manuellen Arbeitsschritte. Das bedeutet für Büromitarbeiter nicht nur Zeitersparnis, sondern ermöglicht ihnen auch, das Tagespensum schneller zu erledigen. Wiesloch-Walldorf. Vor rund 15 Jahren legte Heidelberg den Grundstein für ein weltweit integriertes Logistiknetzwerk mit dem Ziel, Kunden in höchstens 24 Stunden mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien zu versorgen. Heute betreibt das Unternehmen neben Deutschland drei weitere Logistik-Zentren in den strategisch wichtigen Märkten Japan, China und USA. „Mit dem Leistungsversprechen unseres integrierten Logistiknetzwerks unterstützen wir die Performance der Kunden und sorgen für eine hohe Maschinenverfügbarkeit und zuverlässige Qualität“, sagt © Heidelberg Logistik-Netzwerk Vor 15 Jahren eröffnete Heidelberg das World Logistics in Wiesloch-Walldorf. 1 22.01.15 15:49 M MY rungen zu reagieren, unabhängig davon, ob diese durch Gesetze, Marketing oder Design-Anforderungen ausgelöst werden.“ Xeikon entwirft, entwickelt und liefert digitale Rollen-Farbdruckmaschinen für Etiketten- und Verpackungsanwendungen, den Dokumentendruck sowie den Akzidenzdruck. Diese Druckmaschinen verwenden ein elektrofoto- Heidelberg Kunden profitieren von schneller Lieferung C CM Xeikon ist ein Innovator bei digitaler Drucktechnik und präsentierte im März an seinem Firmensitz in Belgien das Xeikon Café für Verpackungsinnovationen. Die Develop ineo+ 3850FS bietet einen vollwertigen Funktionsumfang. Inserat_Tragtaschen+Ü.pdf Y © Xeicon alice hefner IHRE Tragtasche von RV! Ab sofort auch CO² neutral erhältlich. Bernhard Steinel, Leiter des Geschäftsbereichs Systemservice bei Heidelberg. Mehr als 200 Mitarbeiter „Für immer mehr Kunden ist unser Remote Service ein entscheidender Hebel zur Sicherung ihrer Maschinenverfügbarkeit; aber nur in Kombination mit dem branchenweit einzigartigen Servicenetzwerk kann es seine Stärken tatsächlich voll ausspielen“, so Steinel. Mehr als 200 qualifizierte Mitarbeiter betreuen mit modernster Technik die Auftrags-, Beschaffungs- und Versandabwicklung. (red) Dienstag, 14. April 2015 Dr u c k , pa pi e r & Pac ka g i n g medianet special – 21 Abgrenzung Fachverband der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs firmiert seit 1. April als „Propak Produkte aus Papier und Karton“ Neue Veredelungs-Dachmarke Wien. Jeder Österreicher kommt täglich mit Produkten aus Papier und Karton in Berührung. Neben Verpackungen zählen Hygienepapiere, Bücher, Etiketten, Spielkarten und sonstige Papierwaren zum Angebot dieser Branche. „Produkte aus Papier und Karton sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft und Wertschöpfung“, meint PropakObmann Georg Fischer. Neue Strukturen schaffen Aus diesem Anlass lud die Branche im März zum Trendtag 2015 in die Sky Lounge der Wirtschaftskammer; mehr als 100 Unternehmen und Persönlichkeiten kamen, darunter auch Alexander Enzenberg (Mosburger), Werner Knausz (ARA), Richard Schenz (Vizepräsident WKO), Herwig Schneider (IWI), Andreas Blaschke (MM Packaging), Karl Proyer (Gewerk- „Die neue Dachmarke Taxis. „Jeder muss in seiner Branche prüfen, habe ich bereits Konkurrenten, die das anders machen, und kann ich mich in einen größeren Kontext einbringen. Das kann innerhalb einer Branche sein, oder entlang der ganzen Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Verteilsystem. Die Idealvorstellung ist eine Welt in Balance, die eine nachhaltige Entwicklung hat, in der jeder auskömmlich ökonomisch und in Frieden mit der Umwelt lebt“, blickt Radermacher optimistisch in die Zukunft. Seit 1. April 2015 firmiert der Fachverband der Papierverarbeitenden Industrie Österreichs, die Interessenvertretung der Industrie innerhalb der Wirtschaftskammer Österreich, unter dem neuen Namen ‚Propak Produkte aus Papier und Karton‘; aus dem Unternehmerverband PPV Austria wird die ‚Propak Austria‘, und aus dem Schulverein das ‚Bildungsforum Propak‘. Große Produktvielfalt „Diese neue Dachmarke ist uns sehr wichtig. Denn bislang hat man unsere Unternehmen immer wieder mit der Papierindustrie verwechselt. Doch wir produzieren kein Papier, sondern veredeln Papier und Karton zu Produkten, und zwar in einer unglaublichen Vielfalt“, erläutert Obmann GeorgDieter Fischer die Gründe für die Umbenennung. Neben Verpackungen zählen Hygienepapierwaren, Bücher, Broschüren, Etiketten, Büro- und Organisationsmittel, Spielkarten und sonstige Papierwaren zum Portfolio der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton. Mehr als 100 Unternehmen mit insgesamt 9.500 Mitarbeitern umfasst die Branche in Österreich. Das Produktionsvolumen umfasst über 1 Mio. Tonnen mit einem Produktionswert von 2,2 Mrd. €. (red) © Propak/APA-Fotoservice/Rossboth (2) Im März fand der „Propak Trendtag 2015“ statt, der unter dem Motto „Industrie im Wandel“ stand. Propak-Obmann Georg Fischer: „Diese neue Dachmarke ist uns sehr wichtig“. Natürlich Mediaprint! Natürlich Mediaprint! ist wichtig, denn wir wurden bisher immer wieder mit der Papierindustrie verwechselt.“ georg-dieter fischer fachverbandsobmann schaft GPA-djp), Georg Matyk (ARGE Getränkekarton), Claudius Bereuter (Fidel Gmeiner), Hubert Marte (Rondo Ganahl), Gabriele Herzog (Austropapier), Suzanne McEwen (Pro Carton) oder der Spielkartenfabrikant Ferdinand Piatnik. Der Propak Trendtag stand unter dem Motto „Industrie im Wandel – neue Herausforderungen und Chancen”. In seiner Keynote stellte Franz Josef Radermacher, Professor an der Universität Ulm und Mitglied des Club of Rome, die Frage „Wie wird die Zukunft in reifen Märkten sein?“ Weil wir in Höchstgeschwindigkeit... Weil wir in Höchstgeschwindigkeit... hohe wie kleine Auflagen... Unter neuem Namen Seine Conclusio lautete, dass trotz aller Digitalisierung und Virtualisierung letzendlich immer auch das „real-ökonomische Ding“, also zum Beispiel die Verpackung oder das Taschentuch, benötigt würden. „Wir leben auch in einer Welt, in der diejenigen am meisten Geld verdienen, die die alten Strukturen zerschlagen“, so Radermacher. Als Beispiel nannte er Wohnen und hohe wie kleine Auflagen... mit Nachhaltigkeit produzieren. Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne. Rufen Siemit unsNachhaltigkeit an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435 produzieren. http://druckerei.mediaprint.at Das Publikum verfolgte die Vorträge zum Thema „Industrie im Wandel“. d r u c k , pa pi e r & Pa c ka g i n g 22 – medianet special Dienstag, 14. April 2015 Xerox User können E-Mails, Bilder und Dokumente von ihrem Smartphone oder Tablet, PC oder Laptop ausdrucken short Mobilität für Druckjobs Dreieckige Verpackung von Greiner sorgt in Polen für Aufsehen. Kremsmünster. Mit seinen hochqualitativen Milchprodukten gilt OSM Piatnica als einer der größten Molkereibetriebe in Polen. Vor allem mit Cottage Cheese ist das Unternehmen auch einem breiteren Publikum in ganz Europa bekannt. Gemeinsam mit Greiner Packaging entwickelte OSM einen Becher, bestehend aus zwei Kammern, die gemeinsam eine dreieckige Form ergeben. Diese attraktive und innovative Verpackung sorgt für Unverwechselbarkeit am Point-of-Sale und erlaubt so eine deutliche Unterscheidung vom Mitbewerb. „Um auf dem Markt bestehen zu können, braucht es immer wieder den Mut, Bestehendes zu verändern. Wir haben deshalb gemeinsam mit OSM beschlossen, den bestehenden Cottage Cheese-Auftritt zu aktualisieren, um den Kunden einen Zusatznutzen bieten zu können. Die neue Verpackung ermöglicht die Kombination von Cottage Cheese mit Früchten oder Honig und überzeugt damit nicht nur aus optischen, sondern auch aus praktischen Gründen“, so Kenneth Boldog, Greiner Head of Division. Sicherheitssystem und WLAN machen die Drucker alltagstauglich für Einsätze außerhalb des Büros. top ausdrucken. Das integrierte Sicherheitssystem und das eingebaute WLAN machen die Drucker alltagstauglich für alle Einsatzbereiche inner- und außerhalb des Büros. Zudem sorgen Wi-Fi Direct, Apple AirPrint und Google Cloud Print2 dafür, dass keine separaten Apps benötigt werden. michael bär Wien. Mobil mit Smartphone, Tablet oder Laptop zu arbeiten, das ist heute für die meisten Leute selbstverständlich – doch das mobile Drucken ist weitaus weniger verbreitet. Im Rahmen einer Studie wurde kürzlich festgestellt, dass gerade einmal die Hälfte derer, die mit mobilen Geräten arbeiten, innerhalb der eigenen Unternehmen damit auch drucken kann. Von unterwegs aus vermag das gerade mal ein Drittel der Befragten. Mit dem Farblaserdrucker Xerox Phaser 6020, dem Xerox Phaser 6022 sowie den Farbmultifunktionssystemen Xerox WorkCentre 6025 und Xerox WorkCentre 6027 gibt es jetzt hervorragende Lösungen zum mobilen Drucken. Die Nutzer können E-Mails, Bilder und Textdokumente von Smartphone, Tablet, PC oder Lap- 150 Blatt Druckkapazität Die Phaser 6020/6022 und WorkCentre 6025/6027 bieten Zeit sparende Funktionen wie etwa vereinfachte Wireless Setup-Optionen. Der Paper Navigator erleichtert die Nutzung individueller Papierformate und -bestände für das Bedrucken von Umschlägen, Pappe, Etiketten und Recyclingpapier. Alle vier Drucksysteme verfügen über eine Papieraufnahme-Kapazität von bis zu 150 Blatt und können mit Einbandmaterialien von 60 bis 163 g Stärke arbeiten. Smarte Kühl-Lösungen für Digitaldrucker © Technotrans Die omega.line steht in drei verschiedenen Baugrößen zur Verfügung. Sassenberg/Ried. Die technotrans AG aus Sassenberg im deutschen Westfalen ist schon seit Jahrzehnten als Systemlieferant für die Flüssigkeitentechnologie in der Druckindustrie bekannt. Im Digitaldruck setzt das Unternehmen nicht nur auf die Leistungsfähigkeit seiner Produkte, sondern auch auf eine umfassende Kundenbetreuung. Die technotrans AG kooperiert mit der oberösterreichischen Firma Merlin – sehr erfolgreich, wie technotrans-Vertriebsleiter Peter Böcker meint: „Bei den Produkten ergänzen wir uns, das Ziel ist dasselbe: Wir müssen den Druckern die Peripherie liefern, die sie wettbewerbsfähiger macht. Die Österreicher sorgen für optimale klimatische Bedingungen im Druck.“ Die neue smarte Kühltechnik unter dem Namen omega.line ist von klein- bis hin zu großformatigen Digitaldruckmaschinen verfügbar und äußerst energieeffizient. Besonders profitiert technotrans dabei von seiner langen Erfahrung in der Druckbranche, die das Unternehmen auf den Digitaldruck überträgt. Stabile Parameter nötig „Die Maschinen werden bei steigender Druckqualität immer leistungsfähiger. Das erfordert stabile Parameter. Einer davon ist die präzise Temperatur; dazu entwickeln wir sehr genaue Kühlsysteme, und die Service-Mitarbeiter sind 24/7 erreichbar“, so Böcker. (red) Cardbox Packaging 2011 stand die Firma vor dem Aus; heute erwirtschaftet das Unternehmen 14 Mio. Euro Umsatz Vom Sanierungsfall zum Vorzeigebetrieb Wien/Wolfsberg. „2014 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr“, sagt Klaus Hockl, seit 2013 Geschäftsführer der Cardbox Packaging Holding GmbH. „Dank einem Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe können wir unsere Entwicklung zu einem relevanten europäischen Player für hochveredelte Lebensmittelverpackungen fortsetzen. Für die kommenden Jahre ist weiteres Wachstum geplant – sowohl Südosteuropa als auch Übersee bieten hierfür hervorragende Potenziale.“ Rücken zur Wand: Verbindlichkeiten in der Höhe von zehn Mio. Euro, fehlende Liquidität, ein negatives Eigenkapital und strukturelle Probleme standen knapp drei Mio. Euro an Umsatzerwartung gegenüber. Das Sanierungsverfahren war bereits voll im Gang, der Verlust von 40 Arbeitsplätzen in der Druck-Branche drohte. Know-how und technisches Equipment sowie Erfahrung und Motivation der Mitarbeiter überzeugten das Restrukturierungsteam, sich intensiv für die Rettung des Betriebs zu engagieren. Rasche Sanierung mit Erfolg „Ein neues Management-Team, die fundierten technischen Kenntnisse der Mitarbeiter sowie die Spezialisierung auf hochwertige Verpackungen für den Luxus- und Eine zweite Chance nutzen Auch Roland Schöberl, Geschäftsführer der Wiener Unternehmensberatung MCP GmbH und maßgeblich an der erfolgreichen Restrukturierung des Unternehmens beteiligt, zeigt sich erfreut: „Es gibt sie doch: Jene KMU, die in Krisenzeiten, strukturschwachen Gebieten und totgesagten Branchen eine zweite Chance bekommen und diese auch nutzen.“ 2011 stand das Wolfsberger Unternehmen, damals noch unter dem Namen Ploetz Packaging mit dem © Lang&Lang © ICE Europe München. Vom 10. bis 12. März waren Converting-Spezialisten aus aller Welt auf dem Messegelände in München zusammengekommen, um die neuesten Technologien kennenzulernen, sich unter Experten auszutauschen und nach Lösungen zu suchen, um Produktionsprozesse zu verbessern. „Die Ausstellerunternehmen waren hochzufrieden. Sie berichteten von einer Vielzahl an Geschäftskontakten. Wir danken allen Teilnehmern dafür, dass sie die ICE Europe einmal mehr zur international erfolgreichsten Plattform für die Converting-Branche gemacht haben“, so Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions. Mit einem Anteil von 50% an ausländischen Besuchern und 44% an ausländischen Ausstellern war die Veranstaltung internationaler denn je. Wichtigste Besucherländer, nach Deutschland, waren Italien, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Polen, die Niederlande, die Türkei und Spanien. Zwei der „mobilen“ Neuheiten: Phaser 6020/6022 und WorkCentre 6025/6027. technotrans Österreichischer Kooperationspartner Merlin gehört zu den führenden Unternehmen für Luftbefeuchtung Converting-Industrie: Rekord für Leitmesse ICE Europe: Leitmesse für die Ver arbeitung von Papier, Film und Folie. © Xerox © Greiner Packaging Ein gesunder Snack in einem neuen Gewand Klaus Hockl, Geschäftsführer der Cardbox Packaging Holding GmbH. Markenartikelbereich waren die Grundsteine für eine rasche Sanierung“, so Schöberl. „Innerhalb eines Jahres gelang der Turnaround. Damit konnten auch die Arbeitsplätze im Kärntner Lavanttal gesichert werden“, so Hockl. Kundenstamm ausgebaut Wesentlich war aber auch, dass Kunden und Lieferanten dem Restrukturierungskonzept Glauben schenkten – so verzichtete etwa der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) unter Einhaltung bestimmter Auflagen zuerst temporär, letztendlich zur Gänze auf die Zahlung der Quote, weil die Arbeitsplätze diesen Schritt rechtfertigten. Hockl: „Ausgehend von einer leistungsfähigen Organisation haben wir die Basis für ein Wachstum auf über 100 Beschäftigte gelegt. Mit der Erschließung neuer Märkte schaffen wir neue Arbeitsplätze und bauen unseren Kundenstamm in der Süßwaren-, Lebensmittelund Kosmetikindustrie aus.“ (red) Dienstag, 14. April 2015 Dr u c k , pa pi e r & Pa c ka g i n g medianet special – 23 Hoher Wettbewerb Verlagsleiter Bernhard Helminger über die aktuellen Herausforderungen der Branche und mögliche Lösungsansätze Kampf den hohen Lohnkosten! Salzburg. Bernhard Helminger, Verlagsleiter Colorama Salzburg und Wirtschaftssprecher der NeosLandesgruppe, beschreibt für medianet seine Sicht auf die aktuelle Lage seiner Branche. Die Anzahl der Mitarbeiter im grafischen Gewerbe habe sich in den letzten 15 Jahren halbiert, die Anzahl der Druckereien musste ein ähnliches Schicksal erleiden, rechnet Helminger vor: „Im Land Salzburg schließt im Schnitt ein mittelständischer Betrieb pro Jahr.“ Kollektivvertrag Für ihn ist klar, warum die heimischen Unternehmen gegen die Konkurrenz aus Süd- und Osteuropa den Kürzeren ziehen; dies liegt in seinen Augen an „den in Österreich exorbitant hohen Lohnkosten“. In kaum einer anderen Branche ließe der Kollektivvertrag ähnlich hohe Gehälter zu wie in der Druckindustrie, „da geht ein Facharbeiter im Schichtbetrieb schon mal mit 4.000 Euro netto heim und verdient damit mehr als der Firmeneigner, der in Krisenzeiten sein Gehalt auf mäßigem Niveau halten muss.“ Die hohen Löhne gehen auf die Zeit vor EU-Beitritt und Osterweiterung zurück, in der die heimische Druckbranche noch geschützt war vor ausländischer Konkurrenz. Früher erforderte der Beruf des Druckers hohe Qualifikation, war körperlich anstrengend und aufgrund der Chemikalien ungesund. Heute arbeiten Druckmaschinen vollautomatisch, das Papier wird mit Kränen in die Maschinen einund ausgehoben, über das farblich perfekte Ergebnis wacht ein Computersystem – so skizziert Helminger die Entwicklung zuletzt. Struktureller Wandel Hinzu kommt der strukturelle Wandel: „Was früher der gedruckte Katalog war, ist heute der Webshop, digitale Druckmaschinen, ja sogar bessere Farbkopierer, bieten eine ansprechende Qualität, viele Kunden gestalten und drucken ihr Zeug dank InDesign und Co. einfach selbst“, resümiert Helminger. Dies führte bei einigen Druckereien dazu, dass sie die Produktion, zumindest teilweise, in die Slowakei oder Ungarn ausgelagert hätten und am heimischen Sitz nur mehr ein Büro betrieben. „Möchte man verhindern, dass täglich weitere Arbeitsplätze verloren gehen, steht ein zäher Kampf mit der Gewerkschaft bevor, die für ihre Mitglieder zwar stets gut verhandelt, in Wahrheit aber den Schwund an Arbeitsplätzen zu verantworten hat“, lautet das Fazit des Verlagsmanagers. „Wie es gehen könnte, zeigen heimische Digital-Druckereien: Diese firmieren als Werbeagenturen und umgehen damit den Drucker-KV.“ (red) © Unos/Florian Albert Weiterer Arbeitsplatzverlust wird eine Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft erforderlich machen. B. Helminger sieht in den Lohnkosten die größte Gefahr für die Druckbranche. Wachstum Investitionen Umsatzplus Horn. Mit 147 Jahren zählt die Druckerei Ferdinand Berger & Söhne zu den traditionsreichsten Unternehmen der Branche. Aktuell druckt man unter anderem mehr als 300 Periodika und möchte diesen Bereich noch weiter ausbauen. Möglich wird das geplante Wachstum durch eine neue 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine, die Anfang des Jahres in Produktion ging und der heuer eine weitere Investition folgen soll. Insgesamt werden mehr als zehn Mio. € investiert. Mit Flexibilität punkten „Trotz schwieriger Marktverhältnisse stellen wir mit dieser Investition die Weichen für die Zukunft. Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren“, erklärt Geschäftsführer Ferdinand Berger jun. Die Druckkapazitäten des Unternehmens werden mit diesen Investitionen deutlich erhöht. „Ein Investitionsvolumen weit über zehn Millionen ist für einen Familienbetrieb keine Kleinigkeit, aber wir gehen davon aus, mit der Investition ein entsprechendes Umsatzplus zu erzielen“, bestätigt auch Peter Berger sen., der die Geschäftsführung mittlerweile an die fünfte Generation der Familie übergeben hat. Derzeit setzt die Druckerei rund 60 Mio. € im Jahr um und bietet 270 Arbeitsplätze. Ebenfalls steigen soll auch der Exportanteil, der derzeit 15% beträgt. „Wir werden vor allem in Deutschland und der Schweiz stärker in die Akquise gehen“, kündigt Geschäftsführer Peter Berger jun. an. (red) Wir packen mit Liebe ein, was Ihre Kunden liebend gerne auspacken. 25 Jahre Packaging-Design Über 1.000 Einzelpackungen Beeindruckender Branchenmix (Food- & Non-Food, Industrie u. v. m.) © Druckerei Berger LDD® Communication GmbH SALZBURG 5020 Innsbrucker Bundesstraße 47A ldd.at Knapp 150 Jahre Drucktradition: das Familienunternehmen Berger. LDD_Medianet_Inserat_RZ.indd 1 02.04.15 10:40 Mehr Technologie für Verwöhnte ! Seit Jahren investiert Berger massiv in die Zukunft und setzt seinen Wachstumskurs vor allem im hochwertigen Katalog- und Magazindruck fort. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr! Ferdinand Berger & Söhne GmbH Horn | +43 (0) 2982 4161 - 0 Wien | +43 (0) 1 31335 - 0 Vertretungen: OÖ | Tirol | Stmk. www.berger.at Berger Inserat 271x417.indd 2 7/28/2014 8:24:25 AM medianet inside your business. today. Dienstag, 14. april 2015 – 25 Neuer Radcomputer von Polar wurde mit dem iF Design Award ausgezeichnet Seite 27 design made in austria Bene präsentiert neue Büromöbelserie Timba am Salone del Mobile Seite 28 appetitlich Kröswang Kundenmagazin © panthermedia.net/Wavebreakmedia ltd „Agenturen suchen kreativen Input und viel Teamfähigkeit“ © Kröswang © Polar schön in fahrt © Bene/Bernhard Angerer grafik & design Berufsbild im Wandel Eine aktuelle Studie von designaustria, CCA und der Graphischen Hochschule zeigt, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Arbeit- und Auftraggeber vom kreativen Nachwuchs erwarten und welche Faktoren nach Meinung der Profis in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Seite 26 Punktesieg guten Geschmacks Nachwuchs-Design Stuttgart. Neben dem Chronographen Timepiece No. 1, der ersten, komplett eigens entwickelten Uhr, erhielt Porsche Design für fünf weitere Produkte das renommierte Qualitätssiegel für gutes Design: das P‘9983 Smartphone von BlackBerry, die Damenhandtasche Agnodice, der Mokassin Beverly Hills, der Trolley Roadster 3.0 sowie die P’7350 Küche von Poggenpohl. Damit gehen auf das Konto des 1972 von Ferry Porsche gegründeten Unternehmens bereits mehr als 190 nationale und internationale Auszeichnungen für hervorragende Gestaltung. Timepiece No. 1 ist die erste komplett eigens entwickelte Porsche Design-Uhr. Punkten konnte man heuer etwa mit Gestaltungsqualität, Verarbeitung und mit dem hohen Innovationsgrad. „Wir folgen keinen modischen Trends, sondern bietet den Kunden langlebige Produkte, die Lebensbegleiter sind“, sagt Roland Heiler, Chief Design Officer der Porsche Design Group. „Trends kommen und gehen, gutes Design bleibt. Unsere Produkte verzichten auf Schnickschnack, sie sind immer glaubwürdig und echt. Über die Anerkennung dieser Philosophie freuen wir uns und verstehen sie zugleich als Verpflichtung.“ (red) © US CPSC Wettbewerb China Toy and Juvenile Products-Award © Porsche Design Porsche Design Gleich sechs Produkte erhielten heuer den Red Dot Award Kinderwagen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Design-Wettbewerbs. Peking. Noch bis 30. Juni läuft die Einreichfrist für den diesjährigen China Toy and Juvenile Products Creative Design Contest. Das Motto lautet „Green Fashion & Intellectualized Personality“ und fokussiert vor allem auf Kinderwagen und deren Kombinationen. Teilnehmen können sowohl Teams als auch Einzelpersonen von Unternehmen, Hochschulen oder Designstudios. Dotiert ist der Preis mit rund 4.500 Euro sowie einer Einladung zur „China Kids Expo 2016“. Details zur Teilnahme können bei Frau Zhu Ran unter zhuran@tjpachina.org angefragt werden. (red) g r a f i k & d e s i gn 26 – medianet special Dienstag, 14. April 2015 Design in Österreich In den letzten zehn Jahren hat sich der Bereich der visuellen Kommunikation aufgrund von Innovationen stark verändert Neue Studie: Berufsbild Grafikund Kommunikationsdesign Die Erwartungshaltung von Designagenturen beeinflusst die Chancen von Berufseinsteigern auf dem Arbeitsmarkt. georg biron Wien. In den letzten zehn Jahren haben sich Anforderungen an die visuelle Kommunikation aufgrund technologischer Innovationen überaus stark verändert. Gleichzeitig haben sich aber auch die Arbeitsbedingungen für Grafiker und Designer gewandelt – so arbeiten, anders als noch vor wenigen Jahren, Unternehmer wie Agenturen heute verstärkt mit freien Mitarbeitern bzw. in Netzwerken von Profis zusammen. Zudem hat sich „Den Ausbildungen kommt die wichtige Fragen nach der Verantwortung zu stellen, die Designer haben.“ Harald Begusch Höhere Graphische BundesLehr- und Versuchsanstalt © panthermedia.net/Wavebreakmedia ltd Aufgabe zu, kritische Agenturen suchen vor allem innovativen, kreativen und kritischen Input. Zeugnisnoten, Empfehlungen oder Berufserfahrung spielen bei der Auswahl kaum eine Rolle. die Spezialisierung weiter verstärkt, kaum ein Kommunikationsdesign kann heutzutage noch „aus einer Hand“ stammen“. Vor diesem Hintergrund hat designaustria zusammen mit dem CCA und der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt im Frühjahr 2014 eine Umfrage bei österreichischen Agenturen durchgeführt, die sich mit den Erwartungen von Arbeitgebern an zukünftige Mitarbeiter oder Unternehmespartner auseinandersetzt und deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Kommunikationslösungen Dazu Severin Filek, Geschäftsführer designaustria: „Die Design branche als wichtigen Teil der Kreativwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes erfassbar zu machen und damit Fakten zu schaffen, die zur ökonomischen sowie gesellschafts- und berufspolitischen Einschätzung herangezogen werden können, ist essenziell auch für die strategische Planung von Maßnahmen und Initiativen, die die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Design stärken, sichern und ausbauen sollen. Um nicht nur den Status quo, sondern auch die Entwicklung der Designbranche beobachten und dokumentieren zu können, hat d esignaustria eine statistische Erhebung durchgeführt.“ Drei Schlüsse lassen sich aus der Umfrage ziehen. Erstens erwarten Agenturen und Arbeitgeber in erster Linie einen sozial sensiblen, innovativen und kreativen konzeptionellen Input von ihren neuen Mitarbeitern, um frische und zeitgemäße, kommunikative Impulse zu erhalten. Das gilt vor allem im Sektor der elektronischen Medien, in dem viele Agenturen selbst noch Nachholbedarf haben. Zweitens wird von den Berufsanfängern erwartet, dass sie primär die klassischen und traditionellen Fertigkeiten visueller Gestaltung beherrschen sollten; Kenntnisse und Fertigkeiten in Typografie stehen hier mit 95% an erster Stelle. So sind gestalterische Kenntnisse auch in konzeptioneller Hinsicht im Bereich analoger und digitaler Medien erwünscht. Grafiker werden demnach als Gestalter von Kommunikationslösungen gesehen, die im Zuge der Umsetzung mit anderen Spezialisten zusammenarbeiten. Traditionelles Know-how Drittens sollte der Neuling konzeptionell, methodisch und theoretisch gut ausgebildet sein, da Gestaltung immer ein hohes analytisches Verständnis von Inhalten voraussetzt. Deshalb sollen diese in umfassenden Kommunikationslösungen in gelungener Weise vermittelt werden. Die Studie zeigt, dass gerade in diesem Punkt die Ausbildung noch einigen Nachholbedarf hat. Die Befragten hatten zudem die Möglichkeit, selbst jene drei wichtigsten Kompetenzen zu nennen, die ihrer Meinung nach ein Grafiker beim Berufseinstieg mitbringen sollte. Diese sind gute, visuell ansprechende Gestaltung von Entwürfen, die sachlich richtige Umsetzung und das Einbringen von visuellen Ideen. Ein Spezialwissen in elektronischen Medien, Fotografie, Animation oder 3D wird nicht vorausgesetzt. Qualität setzt sich durch Da sich Kommunikationsagenturen ständig wandeln müssen, um am Markt erfolgreich tätig sein zu können, erwarten sich die Agenturen diesen Wandel vor allem von neuen Mitarbeitern, die z.B. als Digital Natives jene Sprachen spre- chen, die für die „alte Belegschaft“ unter Umständen „ein Buch mit sieben Siegeln“ ist. Interessant sind auch die Statement der Profis auf die Frage: „In welche Richtung wird sich das Berufsbild der Grafik- und Kommunikationsdesignern in den nächsten fünf Jahren entwickeln?“ Eine Antwort: „Qualität setzt sich durch, weg vom Einheitsbrei und lieblosen Blabla-Konzepten. Ganzheitliche Konzepte, Detailgenauigkeit, Design mit Charakter sowie Handarbeit sind immer mehr im Kommen. Vernetzungen werden stärker. Professionisten unterschiedlicher Felder werden miteinander arbeiten. Design wird auch in vernachlässigteren Bereichen wieder wichtiger werden – z.B. im öffentlichen Raum, in der Architektur.“ New Media-Kompetenzen Beim Ausblick dominieren aber auch Themen rund um die neuen Medienwelten. Gefragt werden gute Screendesigner sein, die ein hohes Verständnis für die Funktionsweise und Gestaltung von Medien, Kanälen und Endgeräten aufweisen. Viel Teamfähigkeit „Grafik- und Kommunikationsdesigner sollten als Spezialisten für visuelle Kommunikation vor allem Schnittstellenkompetenzen zu neuen Medien aufweisen, müssen diese aber nicht selbst produzieren können. Das erfordert ein hohes Wissen um die Technik, die Funktionsweise und Gestaltung von Medien sowie eine sehr gute Teamfähigkeit“, so eine Schlussfolgerung der Studie. Hinterfragt wurden auch die Gründe, weshalb Agenturen jemanden einstellen oder mit jemand zusammenarbeiten wollen. Und die Antwort ist klar: Eingestellt wird ganz pragmatisch nach der Qualität der bisherigen Arbeiten und dem persönlichen Eindruck. Nachdem kaum Standardisierungen des Könnens möglich und sinnvoll sind, spielen Noten als Kriterium eine sehr untergeordnete Rolle, ebenso wie Empfehlungen und der Ruf der Ausbildungsstätte. Aus der zur Umfrage fast zeitgleich erschienenen Designstatistik auf Basis einer Befragung der Grafiker und Designer lässt sich auch erkennen, wie diese ihre Arbeit bzw. deren Bedeutung selbst einschätzen. Demnach sieht sich gut „Agenturen suchen selbstständige und kreative Köpfe, die eher Neues einbringen, anstatt bloß Aufträge auszuführen.“ severein filek, Geschäftsführer designaustria die Hälfte als Unternehmer (51%), 27% bevorzugen die Bezeichnung Freiberufler, 20% bezeichnen sich als Künstler,19% als Gewerbetreibende und 17% als Neue Selbstständige (hier waren Mehrfachantworten möglich). Mehr Akademiker Fast zwei Drittel der in Österreich tätigen Designer (61%) verfügen über eine akademische Ausbildung; 41% davon haben eine Universität und 20% eine Fachhochschule besucht. „Im Vergleich zur letzten Befragung aus dem Jahr 2009 hat sich der Anteil jener mit einer akademischen Ausbildung um sechs Prozent erhöht“, so Filek. 18% geben an, eine berufsbildende Ausbildung gemacht zu haben, wovon 11% zusätzlich eine Meisterklasse absolviert haben. Nur 8% bezeichnen sich selbst als Autodidakten. g r a f i k & d e si g n Dienstag, 14. April 2015 medianet special – 27 Auszeichnung Das Kundenmagazin des Gastronomiezulieferers Kröswang ist für den BCP-Award (Best of Corporate Publishing) nominiert worden Hohe Ansprüche an die Grafik alice hefner Wien. Der BCP-Award (Best of Corporate Publishing) wird seit 2003 vom Forum Coporate Publishing vergeben und ist mit konstant rund 700 Einreichungen aus den Bereichen Digital und Print der größte CP-Wettbewerb in Europa. Neues Design des Magazins Zum dritten Mal in Folge holt das Kundenmagazin Frisch heuer einen Preis – nach Gold und Silber in den Vorjahren dürfen sich der Gastronomiezulieferer Kröswang und die Agentur & Verlag GmbH Starmühler diesmal über eine Auszeichnung in Silber freuen. Die Goldpreisträger in der Kategorie „Handel & Transport (B2B)“ werden am 18. Juni in München ausgezeichnet. „Der Platz auf der Shortlist beweist aufs Neue, dass sich unsere hohen Ansprüche an Grafik und Text lohnen. Mit dem neu gestalteten Magazin gehen wir außerdem erstmals ins Rennen um das beste Cover“, sagt Starmühler Geschäftsführer Christoph Rösch. „Das ungewöhnliche Cover des Kundenmagazins – ein Model mit Locken aus Radicchio – steht stellvertretend für das neue Design von Frisch, das mit gewagten Bildkompositionen, Handschriften und handgezeichneten Elementen die Blicke auf sich zieht“, beschreibt Artdirektorin und Gesellschafterin Christine Starmühler die grafische Neuausrichtung. Ziel der Neukonzeption war auch die crossmediale Vernetzung mit der KröswangWebsite. Dort finden sich nun weiterführende Informationen wie Rezepte und Video-Tutorials, die noch mehr Leser auf die Seite bringen sollen. „Künftig werden viele Inhalte so gestaltet sein, dass sie eine schnelle Verbindung in den Webshop ermöglichen“, so Rösch über die Verkaufsförderungsstrategie. „Durch die Vernetzung von Print und Digital können wir gemeinsam mit unserem Kunden zeigen, was wir uns unter gut gemachtem Content Marketing vorstellen. Das finden wir an Frisch besonders spannend“, so Rösch abschließend. © Kröswang Nach Gold und Silber in den Vorjahren dürfen sich Blattmacher von Frisch heuer auf jeden Fall über Award in Silber freuen. Das Magazin soll neue Kunden für den Webshop bringen und die Umsätze erhöhen. Jetzt Ihren kostenlosen Grundeintrag prüfen! Polar Radcomputer V650 if Design Award Wien. Polar, der führende Hersteller von Herzfrequenz-Messgeräten sowie Trainings- und Radcomputern, hat für den Polar V650 – seinen ersten GPS-Radcomputer – den prestigeträchtigen if Design Award 2015 gewonnen. Mit innovativem, funktionalem und modernem Design bringt Polar seine langjährige Erfahrung zum Ausdruck. Und bereits zum sechsten Mal hat Polar den iF Design Award für sein überragendes Produktdesign erhalten. Lauri Lumme, Designer des Polar V650: „Wir sind geehrt, dass unsere Arbeit am Design in diesem Ausmaß anerkannt wird. Unser Bestreben war es immer, Funktionalität, Ausführung und Innovation im Gesamtdesign zu vereinen. Der V650 wurde mit dem Ziel entwickelt, das qualitativ hochwertigste Produkt seiner Reihe zu sein.“ Smarte Funktionen © Polar Der V650 ist aerodynamisch und leicht (nur 120 g) und mit der Radhalterung ganz einfach zu montieren. Die Ansichten auf dem 2.8” Farbdisplay (darunter Tempo, Distanz sowie Herz- oder Trittfrequenz,) etwa können vom Radsportler zu jeder Zeit und auch bei Höchstgeschwindigkeiten mit einem Touch auf das Display geändert werden. Ein Highlight ist das LED-Frontlicht: Es schaltet sich bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch ein, sodass der Radsportler auch bei Dämmerung im Straßenverkehr gut sichtbar bleibt. Der futuristische V650 kann mit USBKabel mit dem PC für Firmware Updates, Datentransfer und Auf ladung verbunden werden. (red) medianet launcht das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater. Gehören Sie dazu? Dann dürfen Sie hier nicht fehlen! Lassen Sie sich finden und profitieren Sie von neuen Partnerschaften. Dank umfassender Suchmöglichkeiten werden potenzielle Auftraggeber einfach und schnell auf Sie aufmerksam. Sie entscheiden, in welchem Umfang Sie Ihr Portfolio Ihren Zielgruppen präsentieren wollen. Jetzt den kostenlosen Grundeintrag im Portal auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüfen! •Basic •Standard •Premium Dies ist erst der Anfang. Hier der weitere Timetable für die B2B-Portalfamilie: • PR-Agenturen • Media-Agenturen • Eventmarketer, Online- und New Media-Agenturen • Medien- und Creative Industries „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2247 xpert@medianet.at | xpert.medianet.at Ab sofort im Handel verfügbar: Polars neuer stylisher Radcomputer mit GPS. Die Listings: Trailer, Mediadaten sowie weitere Informationen finden Sie hier: gr a f i k & d e si gn 28 – medianet special Dienstag, 14. April 2015 Brit-Schick Bene präsentiert sich mit einer neuen Möbelline, das Design stammt aus der Feder von PearsonLloyd short Timba erobert Mailand Austrian Airlines setzen auf Nationalkolorit Im Rahmen einer WKO-Gruppenausstellung zeigt die heimische Design-Elite ihre kreativen Lösungen. © Austrian Airlines Mailand. Unter dem Titel „Austrian Designer Pioneers” präsentieren Aussteller aus Österreich ihre Designideen beim „Salone del Mobile“ in Mailand, einer der wichtigsten Möbel- und Designmesse der Welt, die jährlich rund 400.000 Besucher anzieht. Zum sechsten Mal werden rund 70 heimische Designer, organisiert von der Außenwirtschaft Austria, go-international und der Österreichischen Möbelindustrie, ihre Designs auf rund 800 m2 zeigen. Die Produzenten und Traditionsbetriebe repräsentieren dabei einen interessanten und abwechslungsreichen Querschnitt der Entwicklungen in der österreichischen Designszene. Die diesjährige Gruppenausstellung stellt einen neuen Rekord in puncto Anzahl der teilnehmenden Unternehmen als auch durch die Die AUA zeigt mit myAustrian Style jetzt noch mehr Flagge als früher. Wien. Die Austrian Airlines überarbeiteten ihr Design und präsentierten vor Kurzem ihren neuen Markenauftritt. Mit einem frischen „Servus“ von vollständig in Rot-weißrot begrüßen die Flugzeuge die Passagiere der Austrian Airlines (AUA) bereits am Flughafen. Aber nicht nur äußerlich gibt es Veränderungen, auch das Innenleben wird künftig ganz den neuen Rot-weiß-roten Designvorgaben entsprechen. Das erste Flugzeug im neuen Look ist ein Airbus A321, der sich seit Ende März auf europäischen Strecken im neuen Design präsentiert. Auch der „Austrian“-Schriftzug bekommt ein Facelift – mit „myAustrian“ soll die österreichische Identität deutlich sichtbar präsentiert werden. Dazu gehören auch neue Outfits für Kabinenpersonal und Crew. Trägt der modernen Office-Umgebung Rechnung: Timba entspricht dem Trend zu kurzfristigen Meetings, spontanen Besprechungen und Teamwork in Stehhöhe. leistungen von morgen gelten. Im Rahmen dieser Gruppenausstellung präsentiert Bene beispielsweise die Produktfamilie „Timba” – das neue Möbelsetting für Teamwork, Meetings und informellen Austausch. Timba bildet einen Mittelpunkt im Büro, der das gemein- Vielfalt der Objekte auf. Die Ausstellung in Mailand gilt auch als Retrospektive des Designlands Österreich und zeigt einen zeitgenössischen Überblick über aktuelle Neuerungen und Strömungen der heimischen Kreativszene, die auch als Basis für die Design-Pionier- same Tun von Teams unterstützt. „Wie zu Hause auch, nimmt der gemeinsame Tisch eine Schlüsselrolle im Büro ein: als Ort, um einander zu treffen, zu essen, Ideen zu entwickeln, Kaffee zu trinken und von einer besseren Zukunft zu träumen“, so Designer Tom L loyd vom Londoner Designstudio PearsonLloyd. Wohnliches für das Büro Holz ist dabei das charakteristische Gestaltungsmerkmal. „Timba ist die Antwort auf die neuen Arbeitsformate, in denen große Tische in Großraumbüros sowohl als legerer Kommunikationstreffpunkt als auch offene Werkstätten fungieren. Wir wollten ein Produkt entwerfen, das sinnlicher wirkt als herkömmliche Büromöbel. Das Eichenholz soll das Gefühl unterstützen, sich wie zu Hause zu fühlen“, erklärt Tom Lloyd sein WohlfühlDesignstück. Last Call Einreichfrist für Unternehmer und Designer läuft bis Ende Mai, um zahlreiche Teilnahme wird gebeten Staatspreis Design 2015 ausgeschrieben © page-online.de Mut zur Wut-Award: Der siegreiche Plakatentwurf aus dem Vorjahr.. teil haben. Einreichungen sind in den Kategorien „Produktgestaltung Konsumgüter (Industrial Design)”, „Produktgestaltung Investitionsgüter” und „Räumliche Gestaltung” bis 29. Mai 2015 möglich. Online-Einreichung Eingereicht werden können serienmäßig hergestellte und am Markt befindliche Produkte sowie verwirklichte räumliche Gestaltungskonzepte. Dabei können sowohl das Unternehmen als auch der Gestalter selbst einreichen. Das Online-Einreich-Tool sowie alle ntowendigen Informationen zu den Bedingungen des Wettbewerbs stehen unter www.staatspreis-design.at zur Verfügung. (red) © M.Silveri (2) Wien. Ziel des alle zwei Jahre vergebenen Staatspreises Design ist es, das Designbewusstsein in der österreichischen Wirtschaft zu heben und den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken. Zu diesem Zweck ruft Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die heimischen Kreativen heuer wieder zur Teilnahme auf: „Gutes Design gewinnt an Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit nationaler Produkte. Es transportiert die Qualität eines Produkts und fördert auf diese Weise Image und Marktwert.” Ausgezeichnet werden die kreativsten und innovativsten Designlösungen österreichischer Unternehmen und/oder Arbeiten, an denen österreichische Designer An- Der Kreativität freien Lauf lassen können 2013 wurde unter anderem die Genium – Beinprothesensystem (Konsumgüter) und das Kommunikationssystem für Schulen, Edu-Spind (Sonderpreis), ausgezeichnet. Forza Italia Modernes Design und klassisch-italienische Eleganz vereinen sich zu motorisierter Sportlichkeit auf Rädern Maserati Coupé ist „Concept Car of the Year“ Frankfurt. Im Rahmen des aktuellen Genfer Automobilsalons wurde der italienischen Edel-Automarke eine große Ehre zuteil – der Maserati Alfieri Concept wurde als „2014 Concept Car of the Year“ für sein herausragendes Design ausgezeichnet. Initiator des Awards ist das Fachmagazin Car Design News, das weltweit als eines der führenden Medien für automobile Gestaltung anerkannt ist. Desigt trifft Moderne Seit seiner Enthüllung auf dem Genfer Automobilsalon 2014 sorgt das 2+2-sitzige Konzeptfahrzeug für Aufsehen. Entstanden ist der Maserati Alfieri Concept unter der Regie von Marco Tencone im Maserati Centro Stile, das von Lorenzo Ramaciotti geleitet wird. Das Fahrzeug gibt einen konkreten Ausblick auf zukünftige Sportcoupés aus dem Hause Maserati. Die italienische Automobil-Schmiede wird seit jeher wegen ihres klassisch-eleganten, aber gleichzeitig funktionellen Designs geschätzt. © Maserati Hamburg. „Mut zur Wut“ ist ein internationaler Plakatwettbewerb, der Künstlern und Gestaltern eine Möglichkeit bietet, ihre Kreativität uneingegrenzt, ungefiltert und unzensiert auszuleben. Es gibt kein vorgeschriebenes Thema für die Arbeiten. Das Hauptaugenmerk liegt am Inhalt der Werke – es soll kritisch, sozial, politisch und/oder persönlich sein und das Motiv entsprechend aussagekräftig. Bis Ende April können Gestalter ihre Plakate auf der Platt-form www.mutzurwut. com einreichen, die Teilnahme ist kostenlos. Eine internationale Jury wählt aus den Einsendungen die 30 aussagekräftigsten Plakate. Einschränkungen gibt es keine, lediglich Plagiate und bereits zuvor veröffentlichte Plakate werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Die Gewinnerplakate werden von Mitte Juli bis Mitte August öffentlich in verschiedenen Städten gezeigt sowie in Ausstellungen präsentiert. Die internationale Jury besteht in diesem Jahr aus Alex Jordan (Frankreich), Luba Lukova (USA), Peter Bankov (Russland), Rene Wanner (Schweiz) und Sascha Lobe (Deutschland). © Bene/Bernhard Angerer Simone steiner So schön kann Autofahren auch sein – mit dem Concept Sport-Coupé macht Maserati seinen Fans Lust auf mehr. Die Entscheidung über die Gewinner des Car Design of the Year trifft eine erlesene Jury, der Designer von Automobilherstellern, Zulieferern und Bildungseinrichtungen angehören. Maserati Look-Book In seiner Laudatio anlässlich der Preisverleihung sagte Owen Ready von Car Design News: „Das Design von Sportwagen mit schönen Volumina und feinen Proportionen ist etwas, was das italienische Automobildesign seit Langem auszeichnet. Doch der Alfieri besitzt trotzdem auch ein sehr zeitgemäßes Design, dessen Elemente absolut tadellos ausgeführt sind. Das Ergebnis ist ein klassischer italienischer Sportwagen, der äußerst modern ist.“ Die herausragende Bedeutung, die Car Design News dem Maserati Alfieri Concept zumisst, ist auch daran zu erkennen, dass sich die zweite Ausgabe der Car Design Review – ein Branchen-Jahrbuch – ganz dem italienischen Sportwagen verschrieben hat. (red) Gr a f i k & D e si g n Dienstag, 14. April 2015 medianet special – 29 more than design Das Special Interest-Magazin für Design-Enthusiasten ist jetzt auch in Süddeutschland in Trafiken und im Abo erhältlich Ein Designexport nach Bayern Innovativ Design-Event Super Market Wien. „Just Be You! – Sei einfach Du selbst!“ – so lautet das Motto das Diversity Balls, der heuer am 18. April im Kursalon Wien stattfindet. Der Ball bietet heuer neben der gewohnten Unterhaltung noch ein besonderes Highlight: Erstmals findet nämlich in seinem Rahmen Wiens bekannter Pop-up-Shopping-Event „Super Market“ statt. Junge, innovative Unternehmen, trendige Kreative und Online Shop-Betreiber, die auf sich aufmerksam machen möchten, haben bei dem bunten Markttreiben die Möglichkeit, ihre Produkte und Kollektionen einem breiten Publikum zu präsentieren. Zu den teilnehmenden Labeln zählen unter anderem Kisskissbangbang, Nathalie Rox (Schuhe), Eigenart, YYY (T-Shirts aus Fairtrade-Baumwolle mit ausgefallenen Prints) oder Pritty (Tatoos in Gold und Silber). Netzwerk & Bühne © Super Market Initiatorin Petra Gamböck: „Super Market definiert sich durch die Ausrichtung auf langfristige Gewinnbringung für die Teilnehmer und setzt auf die Kombination der Elemente Netzwerk, individuelle Betreuung und einem ausgereiften Veranstaltungskonzept. Dabei steht auch die gemeinsame Werbestrategie im Vordergrund. Das ganzheitliche Leistungsangebot, der kreative Geist und der Anspruch des einfachen Netzwerkzugangs für jeden Interessenten heben Super Market von ähnlichen Konzepten ab und definieren seine Einzigartigkeit.“ (red) Petra Gamböck, kreativer Kopf hinter dem Pop-up-Event Super Market. Designprozesse erklären „Wir rücken große Lesegeschichten, also Reportagen und Interviews über innovative Architektur-Projekte und großartige Möbelstücke, in den Fokus. Daneben © more than design Auch in Bayern ist more than design eine Innovation am Magazinmarkt. Denn mittels NFC-Technologie (Near Field Communication) und passiv sendenden Chips, die in die Magazinseiten integriert sind, können die Leser per Smartphone oder Tablet barrierefrei zu Landing-Pages gelangen, wo teils multimediale Inhalte zu Themen sowie ergänzende Informationen zu den Artikeln zu finden sind. „NFC ist bei uns kein Mittel zum Zweck. Uns geht es nicht um die Technik an sich, sondern um die haben Features über interessante Menschen, wertvolle Uhren, außergewöhnlichen Schmuck und schöne Autos ihren Raum“, erklärt Chefredakteurin Anna Del Medico das inhaltliche Konzept. Im Gegensatz zu anderen Magazinen, die sich auf das fertige Produkt konzentrieren, will man dem Leser mehr bieten. „Design und Architektur beruhen auf komplexen, unglaublich spannenden Prozessen und um diese geht es uns. Wir erzählen, warum etwas so und nicht anders funktioniert, wie ein Produkt gerade zu seiner Form kam – eben die spannenden Entscheidungen dahinter.“ (red) Herausgeberin Heidi Khadjawi Nouri hat das Verbreitungsgebiet ihres crossmediales Designmagazin auf Bayern ausgedehnt. NDU Bachelorstudiengang Grafik- & Informationsdesign Kreativität trifft handwerkliches Know-how „Ausbildungs-Mix ist österreichweit einzigartig“ Erfolgsrezepte im Grafikdesign: Studiengangsleiter Swanton und Co-Studioleiterin Pötschke im Talk. medianet: Warum sollte man an der New Design University Grafik- & Informationsdesign studieren? Aidan Swanton, Studiengangsleiter & Studioleiter: Das Bachelorstudium vermittelt Studierenden eine fundierte Basis und ein breites Spektrum an kreativen, handwerklichen und technischen Fähigkeiten, die nötig sind, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Bei uns lernen die Studierenden neben relativ neuen ‚handwerklichen‘ Bereichen, die in die Verantwortung des Berufs fallen, wie u.a. elektronische Bildbearbeitung, Datenvisualisierung, Processing, digitale Schriftgestaltung und Druckvorstufentechnik, auch traditionelle, handwerkliche Fähigkeiten wie Zeichnen, Skizzieren, Illustration, Kalligrafie, Siebdruck und Buchbinderei. Sie lernen zu recherchieren und wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben. Auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Seiten des Berufsbilds werden unterrichtet. Dieser Mix ist in Österreich einzigartig. Auch baut alles systematisch aufeinander auf, die Fächer ergänzen sich. Mit überschaubaren Klassengrößen ist zudem eine hohe Einzelbetreuungsdichte gegeben. medianet: Welche Schwerpunkte werden im Studium gesetzt? Ulrike Pötschke, Co-Studioleiterin: Ein kompetenter Umgang unserer Studierenden mit der Typografie ist uns sehr wichtig, egal, ob sie sich beispielsweise in klassischen Bereichen wie Editorialdesign und Buchgestaltung oder in digitalen Bereichen wie Interfacedesign und ePublishing wohlfühlen. Schrift macht einen wesentlichen Teil der Möglichkeiten der visuellen Kommunikation aus; sie gilt uns als Basis der Gestaltung und hat einen entsprechenden Stellenwert im Curriculum. Swanton: Die meisten unserer Projekte sind sehr praxisnah; manchmal ist es auch möglich, Aidan Swanton: „Absolventen sind am Arbeitsmarkt gefragt.“ Realprojekte in den Unterricht einzubinden. Als besonders erfolgreich zu erwähnen ist hierbei das Corporate Design des St. Pöltner Stadtbusses ‚LUP‘, für den das vierte Semester tätig werden durfte. In Teamarbeit wurden der Name, das Logo, die Gestaltung von Bus und Wartehäuschen sowie Werbung und Fahrplanheftchen kreiert. Pötschke: Wichtig ist uns auch die Interdisziplinarität: Es wird versucht, durch einzelne Fächer mit Studierenden anderer Fakultäten, beispielsweise aus dem Bereich Innenarchitektur, übergreifende gestalterische Lösungen zu entwickeln – so übt man während des Studiums schon Teamwork, wie es später auch im Berufsleben notwendig sein wird. medianet: Sind Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs Grafik- und Informationsdesign am Arbeitsmarkt gefragt? Swanton: Sie genießen innerhalb der Kreativbranche einen sehr guten Ruf. Die praxisnahe Ausbildung mit der Kombination von handwerklichen und kreativen Kompetenzen macht es ihnen leicht, sich im Berufsleben recht schnell zurechtzufinden. Ulrike Pötschke: „Kreativität ohne Leidenschaft gibt es nicht.“ medianet: Wie schätzen Sie die Karrierechancen Ihrer zukünftigen Absolventinnen und Absolventen ein? Pötschke: Die Mehrzahl, die nicht auf MA-Ebene weiterstudiert, findet innerhalb des Abschlussjahres einen guten Job bei Designbüros, Werbeagenturen oder Verlagen. Manche gehen nach dem Studium sofort in die Selbstständigkeit. Inzwischen haben wir auch mehrere erfolgreiche Schriftdesigner in den Markt entlassen. Lukas Paltram beispielsweise arbeitet seit seinem Abschluss im Jahr 2008 für das renommierte Schriftentwurfsbüro dalton maag in London, und Diana Ovezea machte nach ihrem Abschluss im Sommer 2011 ihren Master in Typedesign an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Den Haag – und ergatterte damit einen der zwölf begehrten Plätze. Seitdem arbeitet sie erfolgreich selbstständig in Amsterdam. medianet: Was bedeutet Kreativität für Sie? Pötschke: Kreativität ist für mich eine Form von intellektueller Neugier und hochgradigen Wachseins, die es einem ermöglicht, originelle und möglichst einfache Lösungen auf zum Teil komplexe Problemstellungen zu finden. Unsere Studierenden sollten diese Eigenschaften mitbringen, spielerisch mit Aufgabenstellungen umgehen, Fehler machen, reflektieren und immer wieder mit Leidenschaft neu beginnen. Kreativität ohne Leidenschaft gibt es für mich nicht. medianet: Welche Qualifikationen und Fähigkeiten spielen im Grafikdesign noch eine große Rolle? Swanton: Kreativität, Intelligenz, Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen, Genauigkeit, Hingabe, gutes Zeitmanagement. Neu an der New Design University! Universitätslehrgang „Buchgestaltung“: STUDIUM/LEHRGANG NDU-Bachelorstudium Grafik- & Informationsdesign: Schwerpunkt: Grafikdesign oder Informationsdesign Abschluss: Bachelor of Arts (BA) Studiendauer: 6 Semester Organisationsform: Vollzeitstudium Studiengangsleiter: Aidan Swanton Abschluss: akademisch geprüfte/r Buchgestalter/in Studiendauer: 3 Semester Organisationsform: berufsbegleitend Studiengangsleiterin: Gabriele Lenz PROMOTION Analog und digital Möglichkeiten, Geschichten nicht dort enden zu lassen, wo das Papier zu Ende ist, sondern mit dem Content in die Tiefe zu gehen, also echten Mehrwert zu bieten“, so Khadjawi-Nouri. „Mit NFC vereinen wir das Beste zweier Welten: das gemütliche Schmökern und Lesen im Heft mit den unbegrenzten Inhalten der digitalen Welt.“ © NDU (2) Wien. „Speziell im süddeutschen Raum stoßen wir auf großes Interesse – am Leser- wie Anzeigenmarkt“, so more than design-Herausgeberin Heidi Khadjawi-Nouri. „Daher ist unsere Expansion über die österreichischen Landesgrenzen ein logischer Schritt.“ © more than design/Felicitas Matern NFC-Technologie bietet dem Leser Mehrwert durch Zusatzinfos im Internet. gr a f i k & d e si gn 30 – medianet special Ikea Neue Kollektion Möbel zum Handy laden Dienstag, 14. April 2015 New Design University Privatuni in St. Pölten bietet neue Lehrgänge „Buchgestaltung“ sowie „Akustik & Architektur“ Akademische Lehrgänge Interessierte können ab Herbst in drei Semestern berufsbegleitend eine Zusatzqualifikation erhalten. sen, im Urbanismus und verwandten Gebieten. Auch Personen ohne architektonische Vorbildung können nach erfolgreichem Absolvieren der drei Semester als selbstständige Konsulenten für akustische Gestaltung tätig sein, die komplexe Schallschutz- und Schallgestaltungsprojekte für verschiedene Auftraggeber realisieren. Der Leiter des Lehrgangs ist Helmut Kienast, Studiengangsleiter des Bachelorstudiums „Event Engineering“ an der New Design University sowie ein erfahrener Event-, Musik- und Akustikexperte. Möbel und Lampen als kabellose Ladestationen für Handy & Tablet. Wien. Ikea bringt die erste Design-Kollektion von integrierten Ladestationen für Mobiltelefone und Tablets heraus: Die neuen Lösungen verwandeln Nachttische, Lampen und Schreibtische in Ladestationen. Ab sofort sind sie in Europa und in Nordamerika zu haben. Die neue Kollektion wurde unter anderem vom schwedischen Industriedesigner David Wahl entworfen. „Wir haben clevere, drahtlose Lösungen geschaffen, damit keiner mehr die Kabel sehen muss. Man kann viele Geräte gleichzeitig laden und hat immer noch eine wunderbar kabellose Wohnung“, so Wahl. „Aus der Marktforschung wissen wir, dass die Leute Kabelsalat hassen. Sie machen sich Gedanken, im Fall des Falles das Ladegerät nicht zu finden und mit leerem Akku dazustehen. Unsere neuen Lösungen integrieren das kabellose Aufladen in Möbel. Das macht alles einfacher“, so Jeanette Skjelmose, Ikea Business Area Manager für Licht und kabelloses Laden. (red) PKP_BBDO_EigenANZ_Flowchart_080415.indd 1 St. Pölten. Zwei neue akademische Lehrgänge, nämlich „Buchgestaltung“ sowie „Akustik & Architektur“, werden ab Herbst 2015 an der New Design University in St. Pölten angeboten. Damit können auch berufstätige Lernwillige in drei Semestern eine zusätzliche Ausbildung erlangen. Schön gestaltete Bücher Im Lehrgang „Buchgestaltung“ beschäftigen sich die Studenten mit Entwicklungen im zeitgenössischen Buchdesign und erlernen den gesamten Ablauf einer Buchproduktion – von Konzeption und Redaktion über Gestaltung und Herstellung. Als akademisch geprüfter Buchgestalter kann man verschiedene Publikationen professionell planen und konzipieren, selbstständig gestalten und für die Herstellung vorbereiten. Außerdem kann man die Produktionsdetails bestimmen und überwachen. Somit ist man ein gefragter Experte im Verlagswesen, im Kunstund Kulturbereich sowie in speziellen PR- oder Werbeagenturen, die im Bereich Corporate Publishing tätig sind. Der Weg als selbstständiger Buchdesigner steht einem nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs jedenfalls offen. © AllesWirdGut Architektur/Guilherme Silva Da Rosa © Ikea alice hefner Im Wandel der Gesellschaft Zeitgenössisches Buchdesign und umfangreiches Wissen zum Thema Schallschutz ergänzen ab Herbst den Lehrplan auf der New Design University St. Pölten. Geleitet wird der modular aufgebaute Unterricht von Gabriele Lenz, einer vielfach prämierten Buchdesignerin und Gastprofessorin an der privaten New Design University. Architektur für die Ohren Im akademischen Lehrgang „Akustik & Architektur“ wird den Studenten einerseits ein umfangreiches Wissen zum Thema Schallschutz vermittelt, andererseits ge- hen sie auch komplexeren Fragen nach: Wie kann Schall dazu beitragen, einen optimalen Innen- oder Außenraum zu schaffen? Wie lassen sich die technischen Vorrichtungen nahtlos und organisch in ein architektonisches Konzept integrieren, um die Wechselwirkung von Schall, Raum und Mensch als ein einheitliches Ganzes erscheinen zu lassen? Der Lehrgang eignet sich somit hervorragend als Zusatzqualifikation in der Architektur, im Bauwe- Die New Design University St. Pölten (NDU) wurde 2004 von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ihrem Wifi gegründet. Man sieht sich als internationaler Ort für anspruchsvolle Ausbildung in den Bereichen Design, Technik und Business, um Menschen auszubilden, die den Wandel der Gesellschaft vorantreiben und sich mit den Arbeits- und Gestaltungsprozessen der Zukunft bereits heute auseinandersetzen wollen. Die NDU zeichnet sich durch ein hohes Maß an persönlicher Betreuung aus und legt viel Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Auch die Vermittlung von wirtschaftlichen Kompetenzen wird in St. Pölten groß geschrieben. 08.04.15 17:13 retail medianet Robo-putz Direktvertreiber wie Tupperware konnten in 2014 den Umsatz um 3,4% steigern Seite 33 Laut Robopolis GmbH putzen die Saugrobo ter künftig nicht nur in der Nische Seite 34 © SES/Steinlechner Fröhlich Tuppern © Robopolis © panthermedia.net © Pernod Ricard inside your business. today. DIENSTAG, 14. April 2015 – 31 Angespitzt Absolut Pride, Szigeti Bio Brut, Goldkehlchen Himbeer cider und ein 3.000 Jahre altes Bierchen Seite 35 Regionalkaiser Helmut Hochfilzer übernimmt die Verant wortung für 7 SES Einkaufszentren Seite 36 Die kleinen Bäcker und die Preisdumping-Falle © Karin Lohberger short © Römerquelle/Martin Steiger Stabiles Hoch Starzinger-GF Ludmilla Starzinger blickt optimistisch in die Zukunft: Trotz schwierigen Marktumfelds und eines durchwachsenen Sommers konnte die Getränkegruppe Starzinger 2014 einen Umsatz von 64 Mio. € erzielen. Damit blieb man auf Niveau des bisherigen Rekordjahres 2013. Seite 33 © Oliver Berg/dpa Wasser marsch Römerquelle startet durch: Die österreichische Traditionsmarke präsentiert sich mit elegant reduziertem Design und verjüngtem Schriftzug als Herzstück eines großen Relaunches. Sinnliche TV-Spots und Plakate sind Rahmenbedingungen für eine Fülle an Neuigkeiten und Innovationen. Seite 34 Brot & Backwaren Lebensmittelketten locken Kunden mit billigen Semmeln ins Geschäft. Kleine Bäcker können beim Preisdumping nicht mithalten, pro Jahr müssen 50 Standorte für immer zusperren; andere wiederum finden Lösungen. Seite 32 Henkel Trotz der wirtschafltichen Spannungen hält Henkel an Russland und Ukraine fest Lugner City Klage wurde vom VfGH erneut abgewiesen Trotz Einbußen bleibt Henkel „in beiden Ländern“, so CEO Kasper Rorsted. stark belastet ist und auch in der Ukraine eine schwache Wirtschaft besteht, sind die beiden Länder für Henkel nicht unbedeutend. Russland ist der viertgrößte Markt des Herstellers, auch die Ukraine gehörte zu den wichtigsten Wachstumsmärkten. Zudem beschäftigt Henkel in Russland fast 3.000, in der Ukraine 1.000 Mitarbeiter. Für 2015 prognostiziert Rorsted ein organisches Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent. Nebenbei schaue sich der Konzern nach Übernahmemöglichkeiten um – man verfüge „über große Finanzkraft“, so Rorsted. (APA) © medianet/Philipp Hutter Düsseldorf. Die im Zuge der UkraineKrise über Russland verhängten Wirtschaftssanktionen hinterlassen deutliche Spuren in der Bilanz des Konsumgüterherstellers Henkel. Konzernchef Kasper Rorsted spricht von bis zu 100 Mio. €, die „negative Effekte“ auf das Gesamtjahr 2015 haben könnten. Dennoch wird Henkel auch in Zukunft an seinem Engagement in der Ukraine und in Russland festhalten. „Ein Rückzug würde unserem Selbstverständnis als weltweit aktiver und verlässlicher Geschäftspartner widersprechen“, so Rorsted. Obwohl Russland derzeit wirtschaftlich © Henkel Ukraine ist ein Wachstumsmarkt Sonntag bleibt zu „Ich gebe auf“, so Richard Lugner nach der zweiten abgewiesenen Klage. Wien. Auch die zweite Beschwerde, die von Richard Lugner am Verfassungsgerichtshof (VfGH) eingereicht wurde, scheiterte. Seit der Eröffnung vor 25 Jahren kämpft Betreiber der Lugner City Wien für die Sonntagsöffnung. Die VfGHBeschwerde richtete sich vor allem gegen den Eingriff in die Erwerbsfreiheit, in der aktuellen Beschwerde wurden u.a. der Gleichheitsgrundsatz sowie das Eigentumsrecht angefochten. Lugners Antrag, einige Ausnahmeregelungen für Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen als verfassungswidrig aufzuheben, wurde abgewiesen. (APA) t i t e l st or y Dienstag, 14. April 2015 © Landesinnung der Bäcker Niederösterreichs/Reinhard Podolsky 32 – medianet retail J oh ann Eh renb erger Der Betreiber der gleichnamigen Bäckerei in Gars am Kamp hat sich vor vielen Jahren den Waldviertler Mohnzuzler schützen lassen. Jeden Tag beliefert er noble Lebensmittelmärkte in Wien mit Spezialgebäck. Trotz der Erfolge ist das Geschäft merklich schwieriger geworden als einst. Von der Politik fordert er „Kontrollen mit Maß und Ziel“. Konkurrenz der Teiglinge, Kassenpflicht und Allergenverordnung Die vielen Hürden des kleinen Bäckers „Das Fass ist nicht voll, es läuft bereits über“ Bäckerinnungsmeister Johann Ehrenberger über die Situation seiner Zunft und neue Geschäftschancen. Natalie Oberhollenzer Wien. Die goldenen Zeiten, in denen ein Bäcker an einem Samstag am Markt bis zur Mittagszeit 500 Kilo Brot verkauft hat, sind vorbei. Mehr als vorbei, der Trend hat sich geradezu ins Gegenteil umgeschlagen. Denn seit acht Jahren sperrt im Schnitt jede Woche ein Bäcker irgendwo in Österreich für immer zu – 50 und das Jahr für Jahr. Warum das so ist, weiß ein jeder, der im entferntesten mit der Branche zu tun hat. Zu viele Teilnehmer mischen mittlerweile am Brot- und Gebäckmarkt mit. Spar, die ReweSchienen und Zielpunkt backen al- le selber auf, und die Diskonter tun es ihnen gleich. Lidl schon etwas länger, Hofer ist im letzten Jahr mit seinen Back-Boxen groß durchgestartet. Mit Kampfpreisen von 15 Cent für eine Semmel lockt er die Kundschaft in seine Filialen. Hart verdientes Geld „Ein Lebensmittelhändler mit Tausenden Produkten im Sortiment tut sich leicht. Der kann Brot und Backwaren zu Dumpingpreisen anbieten. Er muss ja nicht davon leben“, sagt Johann Ehrenberger, Landesinnungsmeister der niederösterreichischen Bäcker und Betreiber der Kurkonditorei und Bäckerei in Gars am Kamp. Als Bäcker mit 20 bis 30 Hauptartikeln dagegen tue man sich da schon schwerer. Generell funktionierten viele der als Klein- und Kleinstbetriebe geführten Bäckereien nur darum, weil die ganze Familie dahintersteht. An sieben Tagen die Woche, von früh bis spät, müsse gearbeitet werden, 60-Stunden-Wochen sind keine Seltenheit. Wobei: Früher wurde viel gearbeitet, um viel zu verdienen. Heute wird viel gearbeitet, um zu überleben, stellt Ehrenberger unwirsch fest. Dass das alles andere als lustig ist, und Social Media-Aktion Gelernter Bäcker bewirbt sich öffentlich beim Diskonter Bäcker veralbert Lidl mit Spaß-Bewerbung Kubschütz/Oberlausitz. Der sächsische Bäcker Stefan Richter stellt seine Brot- und Backwaren traditionell mit möglichst naturbelassenen Rohstoffen her. Er staunte nicht schlecht, als er die neue Imagekampagne des Diskonters Lidl sah, in welcher der Händler das Wissen darüber beansprucht, wie man gutes Brot herstellt. Kurzerhand postete Richter unter dem Hashtag #lidllohntnicht ein nicht ganz ernstgemeintes Bewerbungsschreiben beim Diskonter. „Ab dem Zeitpunkt, an dem Ihre Kampagne mehr als 50 Prozent unserer Kunden überzeugt hat, stehe ich Ihrem Unternehmen zur Verfügung. Ich bin mir bewusst, dass meine fachliche Qualifikation nur eine untergeordnete Rolle spielen wird und nehme auch Lohneinbußen in Kauf“, steht in der Bewerbung geschrieben. Ein „gutes Brot“ habe nun einmal nichts mit handwerklicher Expertise, einer aufwendigen Sauerteigführung und dem damit möglichen Verzicht auf Enzyme und andere Zusatzstoffe zu tun, sondern mit Sortimentsbreite, Labortests und „guten Preisen“, ironisiert er weiter. So mobil wie ein gefrorener Teigling sei er sowieso. In den Sozialen Netzwerken fand die Aktion großen Anklang – sie wurde über 2.000 Mal geteilt. Mit der Ansicht, dass Diskonterbrot es nicht mit handwerklich gemachtem aufnehmen kann, ist Richter wohl nicht allein. sich viele schwertun, einen Nachfolger zu finden, verstehe sich von selbst. In vielen Fällen könne man sich nicht einmal mehr eine Rationalisierung leisten. Denn das meiste ist schon rationalisiert, und die Ertragslage komplett ausgehöhlt. „Oft kann nur das Notwendigste repariert werden. Irgendwann entsteht ein nicht mehr zu bewältigender Investitionsstau. Das ist der Punkt, an dem viele Kleine aufhören“, beschreibt Ehrenberger die Negativspirale. „Das Fass ist nicht voll, es läuft über“, fügt er hinzu. Außerdem ärgern ihn neue bürokratische Belastungen, die auf die Gewerbetreibenden zukommen: einerseits die im Zuge der EU-Lebensmittelverordnung geforderte Allergene-Geschichte; auf der anderen Seite geht er davon aus, dass die im Zuge der Steuerreform verhandelte Registrierkassenpflicht den Geschäftsgang der Bäcker noch schwieriger macht. „Ich habe den Eindruck, dass man den Kleinen die letzte Freude an der Arbeit nimmt“, klagt der Obmann. Die Suche nach Lösungen Die Lösungsrezepte? Als der Ausweg schlechthin wird stets die Konzentration auf Nischenprodukte genannt, sprich, Spezialbrote für Allergiker, Leute mit Unverträglichkeiten, Veganer oder Menschen, die dieses und jenes nicht in Brot und Gebäck haben wollen. „Das funktioniert, aber eher in der Stadt. Am Land fehlt die Frequenz dieser Zielgruppe“, räumt Ehrenberger ein. Sein Betrieb bringt einmal pro Tag Ware nach Wien, beliefert gehobene Lebensmittelmärkte wie den Billa im Herrnhuterhaus, Merkur am Hohen Markt und bestimmte andere Billa-, Spar- und Adeg-Märkte. Einen Namen hat sich Ehrenberger gemacht, als er vor vielen Jahren den Waldviertler Mohnzuzler schützen ließ, ein köstliches, regionaltypisches Gebäckstück. Ehrenbergers Beispiel zeigt, dass für kleinere Bäckergewerbetreibende auch in Zukunft ein Platz da ist, wenn sie gut und innovativ sind. Um die Zahl der Besucher zu steigern, bieten viele zusätzlich ein kleines Gastroangebot, Snacks und Kaffee an. Oder Partyservices, Zustellung und Ähnliches. Dabei, so der Innungsmeister, müsse man aber aufpassen, weil man eine zusätzliche Konzession brauche. Ein weiterer Weg sind Kooperationen mit anderen Vertriebsschienen oder Anbietern von Waren wie Milch und Fleisch im Sinne einer gemeinsamen Vermarktung. Die Prognose, wie es seiner Zunft in den nächsten fünf bis zehn Jahren ergehen wird, fasst er in einem Satz zusammen: „Die Betriebe werden weniger, und diejenigen wenigen, die überleben, werden größer.“ Jedenfalls müssen sich die Bäcker stets etwas Neues oder Außergewöhnliches einfallen lassen, um weiter bestehen zu können. r e ta i l & pr odu c e r s Dienstag, 14. April 2015 medianet retail – 33 Umsatz gehalten Dank neuer Kunden im Bereich Private Labels kann das Getränkeunternehmen an den Rekorderlös von 2013 anschließen Starzinger wieder mit 64 Mio. € Frankenmarkt. Trotz des schwierigen Marktumfelds und eines durchwachsenen Sommers konnte die Getränkegruppe Starzinger 2014 einen Umsatz von 64 Mio. € erzielen. Damit blieb man auf dem Niveau des bisherigen Rekordjahres 2013. An zehn Produktionslinien werden jährlich rd. 300 Mio. Dosen und 150 Mio. Flaschen abgefüllt. Neue Kunden im Bereich Private Labelling stärkten das Unternehmen – Starzinger produziert etwa 600 Private Labels und bedient Kunden und Konsumenten in Europa, Nordund Südamerika und Afrika bis hin in den Nahen Osten. In den kommenden zwei Jahren stemmt Starzinger ein solides Investitionspaket von insgesamt 12,2 Mio. € für den Hauptstandort in Frankenmarkt. Vor allem in Lagerkapazitäten (zwei Lagerhallen um 8,7 Mio. €), in die technische Einrichtung (1 Mio. €) und ein neues Verwaltungsgebäude (2,5 Mio. €) wird investiert – es entstehen Lagerflächen im Umfang von knapp 12.000 m2. Markenprofile geschärft Aber auch die Positionierungsstrategien der einzelnen Marken wurden neu visioniert – schließlich sollen sich drei Mineralwassermarken unter einem Dach perfekt ergänzen. Dabei wird das „Frankenmarkter“ konsequent zur Familienmarke ausgebaut, nicht zuletzt anhand eines bestechenden PreisLeistungs-Verhältnisses. Deutlich geschärft wurde das Markenprofil bei Juvina: Der Self- ness-Aspekt wurde schwerer gewichtet, denn das Wasser ist dank ausgewogener Mineralisierung ein Regulativ für den Säure-BasenGehalt im Körper – und somit ein ideales Mittel gegen die Nachwirkungen von Alkoholkonsum. Eine „Kater“-Kampagne proklamiert diesen Produktnutzen mit Augenzwinkern. Schließlich rundet „Long Life“Mineralwasser das Sortiment ab. Aufgrund des hohen Magnesiumgehalts eignet es sich besonders als sportliche Erfrischung. Dank Samplingaktivitäten, HF-Spots, Print und TV-Patronanzen konnte die Marke zuletzt neue Käufer- schichten erschließen – und im Drei-Jahres-Vergleich um starke 20% Umsatz zulegen. Neben Wasser hat sich Starzinger auch im Near Water-, Limound Biersegment etabliert. Speziell bei Near Water reüssiert man mit dem Blick fürs Wesentliche. Mineral-Zitron besteht nämlich nur aus Mineralwasser und Zitronensaft und verzichtet auf künstliche Zusatzstoffe: „Dadurch können wir den Konsumentinnen ein ‚ehrliches‘ Produkt anbieten, das nur 0,5 kcal/100 ml aufweist und somit dem Trend zu niederkalorischen Getränken exakt trifft“, so GF Ludmilla Starzinger. (nov) © Karin Lohberger Jetzt wird kräftig investiert: 12,2 Mio. €, 12.000 Quadratmeter neue Lagerflächen werden geschaffen. Ludmilla Starzinger verzichtet im Near Water auf künstliche Zusatzstoffe. Shirts Größen: 36-48, je nur 5,49 Aldi Niedrigere Käsepreise Preiskampf droht Essen. Der Discounter Aldi hat neue Kontrakte mit seinen Käselieferanten abgeschlossen. Diese schlagen auf die Verkaufspreise durch: Bis zu 75 Cent pro Kilo wird Käse billiger. Die reduzierten Preise gelten seit dem 11. April deutschlandweit. So kostet etwa bei Aldi Nord das 400 g-Stück Emmentaler 1,99 statt 2,29 €. Die Mehrheit der Käsesorten wird um 10 Cent günstiger. Die Preissenkungen gelten dauerhaft, teilten die Unternehmen Aldi Süd und Aldi Nord gemeinsam mit. Sie erfolgen „marktbedingt durch gesunkene Rohstoffpreise“. In Österreich verlieh zuletzt VÖMSprecher Helmut Petschar der Hoffnung Ausdruck, dass das heimische Qualitätsbewusstsein den Preissturz aufgrund der gefallenen Quotenregelung verhindere. (red) Direktvertrieb Umsatzplus Es tuppert kräftig Berlin. Direktvertriebsfirmen wie der Kosmetikhersteller Avon oder der Haushaltswarenanbieter Tupperware haben laut dem Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) ihren Umsatz 2014 um 3,4 Prozent im Vergleich zu 2013 auf 1,54 Mrd. € gesteigert. Besonders gut lief das Geschäft in den Bereichen Haushaltswaren, Kosmetik, Wellness und Accessoires. Erfolgreichste Vertriebsform mit einem Umsatzplus von 4,3 Prozent seien Verkaufspartys. (APA) Gültig ab 15. April 2015 Jeansröcke Größen: 36-48, je nur 10,99 inklusive GÜRTEL MODE IN SOMMER Blusen Größen: 36-48, je LAUNE © Panthermedia.net/Kzenon SOMMERLICH LEICHTE TRENDS VON SCHICK BIS LEGERE FINDEN SIE IN UNSEREN FILIALEN Finde uns auf: www.facebook.com/kik.austria Eine Filiale in Ihrer Nähe finden Sie auf www.kik-textilien.com! Für den Newsletter: Einfach anklicken und auf dem Laufenden sein! Angebote gültig, solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt. Irrtümer vorbehalten. KiK Textilien und Non-Food Ges.m.b.H. • Albert-Schweitzer-Gasse 7 • 1140 Wien Beste Anlässe für die Party daheim liefert der Direktvertreiber Tupperware. KiK_Prospekt_AZ_P06_AUT_216x288_O03.indd 1 09.04.15 10:17 r e ta i l & pr odu c e r s 34 – medianet retail short © Screenshot windeln.de Online-Firma windeln.de plant den Börsengang Dienstag, 14. April 2015 Römerquelle Dachmarkenkampagne soll Mineralwasser in die Höhen von Near Water im Handel bringen Marktanteilsgewinne durch neue Strategien Das andere Mineralwasser: Ab Mai ist Mineralwasser mit Geschmack im LEH erhältlich. jutta Maucher Erster Tarifvertrag für Karstadt-Luxushäuser Berlin/Essen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Karstadt-Führung haben sich auf einen Tarifvertrag für 1.800 Mitarbeiter der Warenhauskette geeinigt. Ein ver.diSprecher teilte mit, dass die Tarifbestimmungen die drei Luxus-Warenhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München betreffen würden. Verhandlungen für die Beschäftigten der übrigen Karstadt-Warenund Sporthäuser dauerten noch an; aufgrund der schwierigeren wirtschaftlichen Lage sei eine entsprechende Einigung komplizierter. Über die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter wird zwischen Management und Gewerkschaft bereits wochenlang verhandelt. Die zentralen Forderungen der Gewerkschaft sind u.a. Standort- und Beschäftigungsgarantien. Der Arbeitgeber Karstadt hingegen möchte Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie längere Arbeitszeiten einführen. (APA) © Zalando Auf Zalando shoppt man nun auch unterwegs CEO Robert Gentz über verändertes Kaufverhalten durch mobile Geräte. Berlin. Die zunehmende Nutzung mobiler Geräte macht sich im Kaufverhalten bemerkbar – „eine Hochnutzungsphase“ sei v.a. die U-Bahn-Fahrt zur Arbeit, meint Robert Gentz, CEO des Online-Modehändlers Zalando. Der Gebrauch von Smartphones und Tablets sei für Zalando „erst mal super“, man spiele so eine völlig andere Rolle im Leben der Kunden. Anders als in Europa kaufe man in China aber schon länger unterwegs ein. Man kriegt Vorschläge geschickt und kaufe direkt über den Chat, so Gentz. (APA) „Die neuen Geschmacksrichtungen füllen die Marktlücke zwischen Mineralwasser und Near Water.“ Barbara Tönz © Römerquelle/Martin Steiger Frankfurt. Der Münchener Online-Babyausstatter windeln.de möchte mit seinem Börsengang bis zu 200 Mio. € einsammeln, davon werden 120 Mio. € für eine weitere Expansion investiert, der Rest geht an die Gründer und die Wachstumsfinanzierer der Firma. Mit Blick auf Zukäufe meint CEO Alexander Brand, dass „noch nichts spruchreif“ sei, festgelegt sei bisher nur, dass der Börsengang noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll. (APA) Wien. Römerquelle startet durch: Die österreichische Traditionsmarke präsentiert sich mit elegant reduziertem Design und verjüngtem Schriftzug als Herzstück eines großen Relaunches. Sinnliche TVSpots und Plakate, die an die Besinnung aufs Wesentliche erinnern, sind Rahmenbedingungen für eine Fülle an Neuigkeiten. Coca-Cola Hellenic Commercial Director Barbara Tönz und die Römerquelle im neuen schlanken und reduzierten Design. Grund für den großen Relaunch samt neuer Produkte: Der Mineralwassermarkt in Österreich war laut Nielsen nach vielen Jahren des ständigen Zuwachses im letzten Jahr leicht rückläufig. Römerquelle konnte zwar geringe Zugewinne verzeichnen, trotzdem ist das Unternehmen mit seiner Position im Handel noch nicht voll zufrieden. Denn während die Römerquelle die am weitesten verbreitete Mineralwassermarke in der Gastronomie ist, liegt sie im Handel auf Rang 2 mit einen Marktanteil von 13 Prozent im Mineralwassermarkt. „Wir wollen massiv ausbauen und Marktanteile gewinnen“, so Tönz. Die klare Marktführerschaft wurde indes im Near-WaterSegment erreicht. „Mit der neuen Kern der Produktinnovationen ist Mineralwasser mit Geschmack. „Unsere Konsumenten wünschen sich ein erfrischendes Geschmackserlebnis – und das am besten ohne Kalorien und ohne Zucker. Bei Römerquelle Zitrone beziehungsweise Blutorange wird Römerquelle Mineralwasser durch natürliche Fruchtaromen ein leichter Geschmack verliehen, die zugesetzte Kohlensäure sorgt für mildes Prickeln“, so CocaCola Hellenic Commercial Director Barbara Tönz, die ergänzt: „Mit den neuen Geschmacksrichtungen füllt Römerquelle die Marktlücke zwischen dem Mineralwasser- und dem Near Water-Segment. Das kalorienfreie Mineralwasser mit Geschmack wird ab Mai im Mineralwasser-Regal zu finden sein.“ Kampagne, die auch bei NearWater mehr auf die Dachmarke Römerquelle zielt, wollen wir das Vertrauen von Handel und Konsumenten in unser gesamtes Sortiment steigern“, so Tönz. Der Near Water-Erfolg soll durch die Umstellung der gesamten Produktlinie auf das neue Flaschendesign auch zum Ausbau der Marktanteile beim Mineralwasser beitragen. Innovationen im April Gerade auch das so erfolgreiche Near-Weater-Segment wird intensiv in die neue Strategie eingebunden. Im Zentrum steht das sinnliche Spiel mit schmackhaften Früchten, die in Kombination mit einem klaren Farbcode die jeweiligen Sorten differenzieren. Die Flaschenfarbe wurde an die helleren Farbtöne der Dachmarke angepasst. Auch an Produktinnovationen wird es nicht fehlen: Ab Ende April ist die Limited Edition Römerquelle emotion ribisel|melisse in der 1 l-PET-Flasche erhältlich. „Heimisches Obst, insbesondere Beerenfrüchte, liegen voll im Trend“, so Sonja Callahan, Market Operations Manager Römerquelle/CocaCola Österreich. „Nummer 1 bei den Near Water-Getränken ist Römerquelle emotion birne|melisse, darauf folgen brombeere|limette und marille|holunderblüte.“ Die Limited Edition wird im Handel mit umfassendem PoS-Material wie Displays oder Deckenhängern sowie mit Radiospots unterstützt. Robotik Saugroboter sind teuer, für den modernen Konsumenten aber weniger eine Preis-, sondern eine Statusfrage Vom Nischen-Player zum Status-Symbol? Wien. Eine nach Maß angefertigte Küche, die so blitzsauber ist, dass sie noch nie zum Kochen benutzt wurde. Ein riesiger Flatscreen an der Wand, der wie ein schwarzes Loch wirkt. Ein verchromter Kaffeevollautomat – Gegenstände, die weniger aus praktischer Überlegung gekauft wurden, sondern eine Wohnung vielmehr in kleine Showrooms des Konsums verwandeln. „Menschen legen immer mehr Wert auf ihr Eigenheim und haben dort immer höhere Ausgaben“, zeichnet Sebastian Klein, Geschäftsführer der Robopolis GmbH, ein Vertriebs- und Servicedienstleister für Haushaltsrobotik in Deutschland und Österreich, den modernen Konsumenten nach. Geiz ist geil war gestern Man gebe ja bereits für Smartphones 700 € aus – warum sollte man dann an einem Haushaltsgerät wie dem Reinigungsroboter Modell Roomba (749 € UVP) sparen? Das kreisrunde Gerät, was ein bisschen an ein kleines UFO erinnert, nimmt den endlosen Kampf gegen Hausstaub ganz allein auf und saugt sich völlig autonom durch die Wohnung. In dem schwarzen Diskusgehäuse verbirgt sich die Technik von Minen-Suchmaschinen, Sensoren scannen die Umgebung und teilen den Raum in kleine Felder ein. Die USP – sich nie mehr die Hände schmutzig zu machen – muss sich allerdings noch in den Köpfen der Konsumenten etablieren. Aktuell ist der impor- tierte Saugroboter der US-Firma iRobot noch in wenigen österreichischen Haushalten zu finden, „derzeit liegen wir bei knapp zwei Prozent“, meint Klein, da blieben noch 98% Potenzial übrig. „Nischen haben eine Chance“ Das Thema Preis spielt also eine untergeordnete Rolle, die Menschen seien schließlich stolz auf © Robopolis/Autenrieth Werbefotografie Die Online-Firma windeln.de steht mit Börsenplänen in den Startlöchern. Bei der Überzeugungsarbeit sei der Preis zweitrangig, so CEO Sebastian Klein. das, was in der Wohnung stehe, erklärt Klein. Die größere Hürde sei vielmehr, die Erklärungsphase gänzlich hinter sich zu lassen. Aussetzen könne man das Gerät in jeder Umgebung, selbst Teppichfransen stellen kein Hindernis mehr dar. Es geht also darum, der „hippen Lifestyle-Person“, die sich größtenteils über den Kauf technischer Geräte definiere, bei diesem Preis den Nutzen zu suggerieren. Klein blickt der Zukunft aber optimistisch entgegen. In Österreich liege der Marktanteil der iRobot Saugroboter bei 60% (2014) mit einem Umsatz von 7,7 Mio. €. Nach Dyson und Miele sei man in der Bodenpflege in Österreich die Nr. 3. Von den knapp 3 Mio. verkauften Saugrobotern fällt knapp ein Drittel auf Europa, der Hauptmarkt seien aber die USA, dahinter China. „Enormes Wachstumspotenzial“ gebe es neben den Endkunden auch im Outdoormarkt und im Prosumerbereich, davon sei man aber noch „ein Stückchen entfernt“. Klein ist sich aber sicher „in zehn Jahren lächeln wir über dieses Gespräch“. (ow) pr odu c t n e ws Dienstag, 14. April 2015 medianet retail – 35 Vodka für Tolerante, Sekt für Bio-Fans und ein Himbeercider Product News Absolut Pride, Szigeti Bio Brut, Goldkehlchen Himbeercider und ein 3.000 Jahre altes Bierchen. Den Grundwein für seinen „Bio Brut“ keltert Norbert Szigeti aus Biotrauben seiner Heimatgemeinde Gols. Ganz der Méthode traditionnelle verpflichtet, reift der Sekt anschließend mindestens zwölf Monate auf spezieller Bio-Hefe in der Flasche heran, bevor er mit einer feinen Dosage seine endgültige Raffinesse erhält – dafür hat Norbert Szigeti eigens einen Bio-Likör angesetzt. „Absolut Pride“ heißt die farbenfrohe Limited Edition von Absolut Vodka – sie versteht sich als Aufruf zu mehr Toleranz. Das Flaschendesign lehnt sich an die Regenbogenflagge von Künstler und Menschenrechtsaktivist Gilbert Baker an – das Symbol der LGBT-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) schlechthin. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Limited Edition Absolut Pride 0,75 l-Glas EW Pernod Ricard LEH, Szenegastronomie www.pernod-ricard-austria.com Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Launch Szigeti Bio Brut 0,75 l-Glas Einweg Sektkellerei Gebrüder Szigeti GmbH LEH, Gastronomie www.szigeti.at © Pernod Ricard; Sektkellerei Gebrüder Szigeti; Goldkehlchen WENN Goldkehlchen KG bringt Österreichs ersten Himbeercider. Basis dafür ist der Goldkehlchen Apfelcider, der mit Himbeersaft verfeinert wird. Goldkehlchen Himbeere wird aus steirischen Äpfeln hergestellt und mit echtem Himbeersaft verfeinert – im Unterschied zu jenen, die einfach Saftkonzentrat, Zucker, Farbe und künstlichen Aromen zusammenführen. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Launch Goldkehlchen Himbeercider Glas Einweg Goldkehlchen KG Gastronomie, Feinkostläden www.goldkehlchen.at Tradition 3.000 Jahre alt Stiegls Urbier Salzburg. Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl hat das Experiment seines Lebens gestartet: Der findige Braumeister will ein „Urbier“ wie vor Tausenden von Jahren brauen und zwar in mächtigen Tongefäßen, sogenannten Quevris. Die wurden für Stiegl in Handarbeit in Georgien hergestellt, dem weltweit einzigen Ort, wo diese Kunst der Herstellung erhalten geblieben ist. Das „Urbier“ brauten erstmalig übrigens die Sumerer, 3.000 vor Christus. (red) WEIN DEINE WELT IsT, IsT DAs DEIN GUIDE. Die PREMIUM GUIDES von NEU WEIN GUIDE Winzer Gu ide Österreich 2015 Österreich Rot 2015 –– inklusive Österreichs beste Süßweine © Marco Riebler WEIN GUIDE 2015 Weitere Informationen und Bestellung unter www.weinguide.at www.weinguide.at Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl inmitten handgemachter Tonkrüge. Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo man nachschauen kann. sh op ta l k 36 – medianet retail Dienstag, 14. April 2015 CRAZY SHOES OLDTIMER Guide 2015 © Robin Consult/Lepsi (3) 1 1 2 3 © Warda Network (5) 1. Radiomoderator Mario Batka mit seiner Tochter; 2. Katia Wagner und Philipp Knefz; 3. Cathy und Richard Lugner mit ihren ausgefallenen Schuh-Favoriten. Lugner City bot Einstimmung auf Schuhmacherball 2 3 4 1. Matthieu Lamoure mit Gastgeber Christian Schamburek und Helmut Zwickl; 2. Germanos Athanasiadis (medianet) und Szene-Figaro Erich Joham; 2. Irmie Schüch-Schamburek (Herausgeberin) und Birgit Indra (GF Gössl Wien); 4. Oliver F. Bulant (Classic Car Center Hödlmayr) posiert mit dem neuen Oldtimer Guide. Christian Schamburek stellt seinen 9. Oltimer Guide vor Oldtimer-Kompass Caroline Messensee und Christian Schamburek. Szeneführer. Zahlreiche Oldtimerfans versammelten sich Ende letzter Woche auf Einladung von Autor und Herausgeber Christian Schamburek im Auktionshaus Artcurial in Wien. Anlass war die Präsentation seines neunten Oldtimer Guides, dem im medianet Verlag erschienenen Kompass der Oldtimerszene. Eines der Highlights des Abends war die Ausstellung von Oldtimer-Modellobjekten von Dirk Patschkowski. „Er ist ein begnadeter Künstler mit einer Leidenschaft für die Miniaturisierung automobiler Träume“, lobte der Gastgeber. Danach gab Matthieu Lamoure, Leiter von Artcurial Motorcars, einige Einblicke in die Arbeit des Auktionshauses. Bekannte Persönlichkeiten aus der Szene wie Helmut Zwickl (Ennstal Classic), Caroline Messensee (Artcurial Österreich), Thomas Körpert (Apollo/ Vredestein Österreich), Alexander Seidl (Zenith Austria/CEE), Walter Benda (Auto Benda), Georg Brown (ÖAMTC Oldtimer), Robert Krickl (Präsident ÖMVC), Alexander Grimme (Hertz Classic), Heribert Kasper (Mr. Ferrari), Oliver Schimek (Eurotax), Stefan Hommel (Auctionata) und viele andere ließen sich den gelungenen Abend nicht entgehen. (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić n.nikolic@medianet.at 15 © Beiersdorf (2) © SES/Thomas Steinlechner Schräg Von Räuber Hotzenplotz-Stiefeln über Wiener Würstel- und Lego-Schuhen bis hin zu Bananen-Schuhen zeigte die Werbegemeinschaft der österreichischen Schuhwirtschaft Freitagabend in der Wiener Lugner City allerhand Schuh-Kuriositäten. Die Veranstaltung bot einen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Wiener Schuhmacherball, bei dem am 25. April im Colosseum XXI die besten europäischen Schuhdesigner beim „Award for the Crazy Shoe“ ihre ausgefallenen Schuhkreationen präsentieren. Zahlreiche schaulustige Besucher mischten sich unter Promis wie Kathi Steininger, Dancing-Star Andrea Buday, Moderator Mario Batka, Puls 4-Wetterlady Verena Scheider und DJ Alex List. Hausherr Richard Lugner und seine angetraute Cathy durften ebenfalls nicht fehlen und präsentierten auch gleich einige der verrückten Schuhkreationen; dem Baumeister haben es vor allem die CrazyDuck-Schuhe angetan. Am 22. April verwandelt sich Wer sich außerdem noch als das Rathaus in die größte Schuhmaniac outete: Sängerin Backstube der Stadt: Anlass Rebecca Rapp, Rapper Fii, ist die Verleihung des Wiener Thomas Netopilik (Wiener Brotpreises 2015. Start: 16 Bezirkszeitung), Miss Earth Katia Wagner sowie Mister Uhr. www.wiener-brotpreis.at Austria Philipp Knefz. (nn) Inside Produkt des tages Kopf des Tages Helmut Hochfilzer (62) übernimmt die Gebietsverantwortung für sieben SES-ShoppingCenter in West- und Südösterreich, zusätzlich zu seiner langjährigen Leitungsfunktion im Sillpark Innsbruck. Hochfilzer ist bereits seit 1971 bei Spar und war, bis zu seinem konzerninternen Wechsel 2007, in der Funktion des Direktors der Spar-Zweigniederlassung Wörgl tätig. Hochfilzer verstärkt ab sofort, gemeinsam mit Beatrix Marvan, die ebenfalls die Verantwortung über sieben SES-Center übernimmt, das Team von Bereichsleiter Christoph Andexlinger. Die SES betreibt derzeit europaweit 28 Shopping-Center. Verrückte Schuhe und Schuhmaniacs Sunshine Das Wetter zeigt sich momentan von seiner schönsten, frühlingshaften Seite. Damit der Spaziergang oder das Picknick in der Sonne für die Haut kein unangenehmes Nachspiel hat, heißt es ab sofort: Eincremen nicht vergessen! Besonders empfindliche Kinderhaut gehört ausreichend geschützt. Dafür hat Nivea den pflegenden türkisfarbenen Sonnenschutz für Kinderhaut entwickelt. Der bunte Spray ermöglicht lückenloses Auftragen, bietet zuverlässigen UVA/ UVB-Schutz und ist wasserfest. Rundumschutz für die ganze Familie gibt‘s mit der Nivea Sun pflegenden Sonnenmilch: Das hocheffektive, wasserfeste Filtersystem schützt vor UVA und UVB-Strahlen und versorgt die Haut zudem mit intensiver Feuchtigkeit. UVP: 15,95 bzw. 17,49 €. www.nivea.at sines s d LADEN-HÜTERIN Time to say goodbye Alexandra Binder W enn sich ein Schmachtfetzen von Herrn Bocelli in die Headline dieser Kolumne verirrt, dann, Sie ahnen es, kommt nichts Gutes nach. Und wissen Sie was, Sie haben wieder mal recht. An dieser Stelle lesen Sie die Ladenhüterin nämlich heute zum letzten Mal. Sie wird eingestellt. Das macht mich wehmütiger als gedacht. Liegt vermutlich am Alter, an meiner Liebe zum Wortwitz, die sich kaum sonst wo ausleben lässt, und einem Jubiläum, das eigenwilligerweise mit dem Abschied einhergeht: die 500ste Kolumne. Ein Zufall. Aber ein netter. Jedenfalls geht angesichts all dessen ein bisserl Schmachten in Ordnung. Und auch, mal dick zu danken: Allem voran meinen Leserinnen und Lesern! Ohne sie und ihr Feedback wäre alles nichts. Das wissen sie zwar eh. Aber trotzdem. Und dann noch Hermann Sileitsch (heute Kurier), der die Ladenhüterin erfunden und sie mir zur Entwicklung anvertraut hat, Erika Bettstein, die Interventionen charmant wie keine abgeblockt hat. Und meinen LieblingsProtagonisten, die mich seit 2006 inspirieren: die Kaisersederin, die Leglerin, Mama B., Papa B. und der Z. Der rechnet übrigens stündlich mit einem Headhunter-Anruf. Sein Wort in ... Na gut, Gott wollen wir jetzt nicht auch noch unterbringen. a.binder@medianet.at Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Sonnenhormon Dreimal pro Woche 15 Minuten Sonne tanken reicht aus, um einem Vitamin D-Mangel vorzubeugen. Also ab nach draußen! Die österreichische Suchmaschine. App Jetzt HerolD en! gratis download
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