inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1944 ¤ 3,– dienstag, 24. märz 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company wert kreativer leistung süSSe versprechungen Das Bild vom unzufriedenen, grantelnden Österreicher könnte passé sein … Seite 4/5 Irene Sagmeister & Gerda Reichl-Schebesta, TBWA\, kritisieren „Werte-Dumping“ Seite 8 Martin Darbo ist die Vermittlung von Qualität und Tradition ein Anliegen Seite 32 © Darbo das Glück ist kein vogerl © TBWA\ © Princeton University www.trevision.at Analyse Handelsexperte Hanspeter Madlberger über die Situation der Textilhändler in den Einkaufszentren www.plakativ-werbetechnik.at Warum diese Herren so auf Dressmann setzen www.bellutti.at inhalt © Frierss prime news & market watch © SCS; Unibail Rodamco/Marcel Köhler; Daniel Hager; medianet/Katharina Schiffl > Leitbetriebe Kärnten: Rudolf Frierss & Söhne 3 > Michael Brandtner über die Markenkampagne 2015 6 marketing & media > Start der Werbekampagne für den 60. Song Contest 9 > „Digitales Österreich – Mythos und Wahrheit“ 11 © Lunzers Maß-Greißlerei retail Pioniere Anton Cech (SCS-Chef), Thomas Heidenhofer (Unibail Rodamco), Kurt Schneider (Ekazent) und Marcus Wild (SES) eint ein Wille: Internationale Textilhändler als erster im hauseigenen Einkaufszentrum zu haben. Seite 2 > Wiener Maß-Greißlerei: Nacktes und Unverpacktes 33 > Fusion von Edeka und Kaiser’s Tengelmann 34 specials Managementwechsel Doboczky folgt Untersperger > Kreativagenturen: Venus als Agenturen-Härtetest 13–18 > Eventmarketing: „Change“ am Kongress-Sektor 19–24 > New Media: Social Media sollten mehr können 25–30 P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien © Royal DSM/Roger Cremers Neuer Chef für die Lenzing AG Untersperger wird abgelöst, Stefan Doboczky (Bild) folgt per 1. Juni als CEO. Lenzing. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, hat der Aufsichtsrat der Lenzing AG Stefan Doboczky zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Doboczky tritt sein Amt am 1. Juni 2015 an und löst damit Peter Untersperger ab, der seine Funktion als CEO „auf eigenen Wunsch vorzeitig niederlegt“, wie es heißt. Doboczky ist seit 1998 beim holländischen Chemie-Konzern Royal DSM tätig. Derzeit verantwortet er als Vorstandsmitglied die strategische Neuausrichtung der globalen Pharma-Aktivitäten, den Bereich Corporate Operations & Responsible Care und die Expansion auf den asiatischen Märkten. (red) c ov e r Dienstag, 24. März 2015 © Varner; APA/Robert Jäger 2 – medianet Sch öne Sh oppingw elt? Modefrage Füllen neue Anbieter wie Dressmann eine Versorgungslücke – oder ist der Markt überfüllt? Dressmann & Co bringen die Textiler aus der Fasson Bik Bok, Dressmann & Co Machen Sie den Test: Welche Textilhändler fallen Ihnen ein, die in Österreichs Shoppingtempeln vertreten sind? Ist Kleiderbauer dabei? Österreichs Einkaufszentren setzen stark auf neue Formate (im Bild: Bik Bok), heimische Modehändler können sich die Mieten oft nicht mehr leisten. Verdrängung pur: Branchengrößen stagnieren, neue Formate starten nicht durch, Alteingesessene leiden. hanspeter madlberger Wien. Von Zeit zu Zeit überraschen uns die Norweger mit einem neuen Modetrend. Im vorigen Jahrhundert war es das Norwegermuster, mit Elchen, Rentieren und Schneekristallen auf Pullover und Fäustling. Jetzt kommt Dressmann. Und hält Österreichs Textilhandel ganz schön in Atem. Nicht mit seiner für unsere Ohren schmerzhaften TV-Kampagne, die in kessem bundesdeutschem Sprech um Mitarbeiter wirbt. Vielmehr mit der Ansage der VarnerBrüder, Chefs des gleichnamigen Familienkonzerns, in den nächsten Jahren hierzulande bis zu 100 Dressmann-Shops sowie bis zu 100 weitere Outlets der Labels Carlings, Bik Bok und Cubus eröffnen zu wollen. Shoppingcenter-Standorte sind dabei erste Wahl, im Citygate in Wien Floridsdorf und dem Wiener Neustädter Fischapark haben die Dressmänner bereits erfolgreich ihre Klamotten angelegt. Dressmann ist nach dem Vertical-Muster des schwedischen Vorbilds H&M gestrickt. Und es ist exakt dieses Zweigespann von Vertical und Shoppingcenter, das traditionelle heimische Textilhändler, vom Wiener Volksmund rüde als „Fetzentandler“ apostrophiert, in einen Verdrängungswettbewerb treibt, bei dem die Fetzen fliegen. Jutta Pemsel, Obfrau des Bundesgremiums des Handels mit Mode- und Freizeitartikeln, bringt das Dilemma unsentimental auf den Punkt: „Die Mieten in den Einkaufszentren sind für österreichische Modeeinzelhändler zu hoch, viel höher als in den meisten Einkaufsstraßen der Innenstädte. Rund 50 Prozent unserer 21.000 Gremialmitglieder (Anm.: Dazu zählen neben den Textil- auch die Sportartikelhändler) schreiben betriebswirtschaftliche Verluste, da erübrigt sich die Frage nach einem Standort in Einkaufszentren. Internationale Verticals hingegen können sich die hohen Mieten locker leisten, weil sie ja im Gegensatz zum klassischen Einzelhandel über zwei Spannen verfügen.“ Im Billiglohnland produziert Wie das geht? Verticals lassen einen Großteil ihres Sortiments nach eigenem Design meist in Billiglohnländern produzieren. Sie lukrieren zusätzlich zur Einzelhandels- auch eine satte Großhandelsspanne bei ihren Eigenmarken. Neuankömmling Varner beispielsweise beschäftigt am Firmensitz in Oslo 40 Designer und lässt seine Kollektionen vorwiegend in der Türkei, in Indien, China und Bangladesch herstellen. Für SES-Chef Marcus Wild schließt Dressmann im heimischen Bekleidungshandel eine Versorgungslücke, die die ehemalige Palmers-Tochter Don Gil nach ihrem Abgang hinterlassen hat. Auch Pemsel sieht im neuen Format aus Einkaufszentren sind Billigsegment traten KiK, NKD und Takko in die Fußstapfen eines dahinsiechenden Schöps. Der heimische Bekleidungsfachhandel leidet chronisch unter einer lustlos dahindümpelnden Nachfrage. Wenn das Geld knapp wird, kann man die alten Klamotten ein paar Saisonen länger tragen. Laut EHI Handelsdaten-Brevier 2014 stagniert der Textileinzelhandel in Österreich seit 2010 bei rd. 4,6 Mrd. €. Die Zahl der Geschäfte ist mit rund 6.100 konstant. Der Kuchen bleibt gleich, aber der Zahl der Vertriebssysteme, die sich um den Kuchen raufen, wird größer. für österreichische Verdrängungswettbewerb Modeeinzelhändler Es sind nicht nur die in Scharen hereinströmenden Verticals, es sind auch Online-Händler wie Amazon oder Zalando, die Factory Outlets von Markenherstellern, die damit ihre Kunden aus dem Fachhandel brüskieren, es sind, im Superpremium Bereich, die FlagshipStores, wie sie sich im Goldenen Quartier tummeln, und es sind, last but not least, Lebensmittel-Diskonter wie Hofer oder Lidl, die Woche für Woche Aktionsposten von Fernostimporten unters Volk bringen und damit dessen Kleiderschränke vollstopfen. Der Verdrängungswettbewerb tobt. Branchengrößen wie H&M stagnieren längst, Neuankömmlinge wie Hollister oder Forever21 kommen kaum aus den Startlöchern. dem Norden keine Konkurrenz, sondern eine Bereicherung. Frau Pemsels Stammbetrieb, das vier-etagige Modehaus Kaufstrasse in Mistelbach ist der Prototyp des ProvinzPlatzhirschen und damit jenes Formats, das bei professioneller Führung den heimischen Textilianern noch die besten Überlebenschancen gegen den Ansturm der internationalen Verticals bietet. „Die Mieten in den viel zu hoch.“ jutta Pemsel, WKo Viel trauriger ist es um die traditionellen Wiener Textilkaufhäuser und Filialisten bestellt. Einst große Namen wie Fürnkranz oder Johann Strauß sind längst von der Bildfläche verschwunden. Palmers ist nur mehr ein Schatten von einst. Kleiderbauer, lange Jahre eine starke Nummer im Textilhandel, scheint in keiner Umsatzstatistik mehr auf, unsere Anfrage nach der aktuellen Standortstrategie der Firma blieb unbeantwortet. Und im Dessen ungeachtet wird die österreichische ShoppingcenterLandschaft ausländischen Textilketten als Wachstums-Eldorado angepriesen. Es sind nicht nur die Zentren-Betreiber, die beim Endspurt ihrer noch genehmigten Ausbauprojekte um Magnetbetriebe kämpfen, sondern vor allem die Immobilien-Investoren und ihnen nahestehende Berater, die unentwegt über leichtgläubige Medien die Mär von den intakten Wachstumsaussichten in rot-weiß-roten Shopping Centers verkünden. „Wenn es um vielversprechende Fashion Retail-Konzepte geht, sind in den kommenden Jahren sicherlich Themen wie Übergrößen, Männermode und Kindertextilien angesagt. In diesen Bereichen wächst die Nachfrage überdurchschnittlich, und der bestehende Markt bietet noch kein umfassendes Angebot“, verkündet die Beratungsfirma BergsTopp, die den Markteintritt von Dressmann in Österreich begleitet, auf ihrer Homepage. Den Vogel schoss CBRE, „the global leader in real estate services“, in seinem Newsletter vom März 2014 ab, worin Österreich unter den weltweit attraktivsten Retail-Märkten an vierter (!) Stelle hinter Deutschland, Frankreich und Großbritannien, aber noch vor China, genannt wird. Angesichts solcher Prognosen müssen sich heimische Fashion Retailer trotz des fortschreitenden Klimawandels künftig noch wärmer anziehen. sc h w e r pu n k t l e i tbe tr i e be Kä r n t e n Dienstag, 24. März 2015 medianet – 3 Fleisch und Wurst Das Villacher Familienunternehmen bietet eine breite Vielfalt an Spezialitäten – und ein erfolgreiches Gastrokonzept Frierss im „Oster-Countdown“ Villach. Wer – nicht nur in Kärnten – auf der Suche nach Spezialitäten für das Osterfest ist, wird bei Frierss fündig. Das Villacher Familienunternehmen ist bekannt für seine Osterspezialitäten – vom traditionellen Osterschinken bis zur Osterkrainer, vom Ostergeselchten und dem Original Kärntner Hauswürstel bis zur Rindszunge. Als „Meisterstück“ bezeichnet man in der Frierss Schinken- und Wurstmanufaktur den Osterschinken – „nach alter Kärntner Tradition und gut behüteter Familienrezeptur hergestellt“. Handwerk und Tradition Familienrezepturen“. Der Frierss Prosciutto Castello ist vielfach Gold-prämiert und Sieger beim österreichischen „Produkt Champion 2014“. „Diese Auszeichnung ist nach der internationalen GoldMedaille von SÜFFA 2014 ein neuerlicher Leistungsbeweis für die Spitzenqualität unseres Prosciutto Castello“, kommentierte Geschäftsführer Rudolf Frierss die Auszeichnung. „Dahinter stehen größte Leidenschaft unserer Fleischermeister, die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe, die Veredelung mit reinem Meersalz per Hand, eine Reifezeit von 14 Monaten und strengste Qualitätskontrollen.“ Der Traditionsbetrieb und Prosciutto-Spezialist wird bereits in fünfter Generation von der Familie Frierss geführt. Wert legt man nach eigenen Angaben auf „beste Rohstoffe aus Österreich, traditionelles Handwerk und überlieferte Auch im Gastronomiebereich ist man erfolgreich: Mitte 2013 wurde vis-à-vis der Produktion ein hauseigenes Restaurant – Frierss Feines Haus – eröffnet, mit einem kleinen Fine-Dining-Bereich, dem Feinen Eck. Stefan Lastin erkochte sich ausgezeichnete Bewertungen in den heimischen Restaurantführern. Frierss beschäftigt derzeit ca. 110 Mitarbeiter, betreibt Filialgeschäfte in Villach und beliefert führende Einzelhandelsketten Österreichs. Die Spezialitäten sind auch in der Gastronomie geschätzt und werden in mehrere europäische und außereuropäische Destinationen – wie z.B. nach Japan – exportiert. (red) © Frierss Exportiert wird nach Italien, Kroatien, Deutschland, Schweiz und Japan. Familienbetrieb: Kurt Frierss jun., Kurt Frierss und Rudolf Frierss (v.l.n.r.). 20./21. April 2015 // Wien Mit freundlicher Unterstützung SPORT & MARKE Sonnenalm HCB-Skandal Der Neustart Klagenfurt/Klein St. Paul. Nach dem HCB-Skandal hat die Sonnenalm Molkerei im Kärntner Görtschitztal ihre Produktion wieder aufgenommen. Das gab Geschäftsführer Hannes Zechner vergangene Woche bei einer Pressekonferenz bekannt. Es werde vorerst ausschließlich Milch aus Murau in der Steiermark verarbeitet. Die Produkte sind wieder in den Supermarktregalen erhältlich. Um den Konsumenten noch mehr Sicherheit zu bieten, hat Sonnenalm das Kundentool „milchcheck.at“ installiert. Über den QRCode, der auf jedem Produkt vermerkt ist, können Herkunft und Entstehung des Erzeugnisses „bis zur Stalltür“ nachverfolgt werden, so Zechner. Darüber hinaus sind unter dieser URL alle aktuellen Prüfungsergebnisse abrufbar. (APA) MEDIEN FANMARKETING AKTIV & ATTRAKTIV INNOVATIONEN Kongress Erweiterung Tage der Zukunft Klagenfurt/Ossiach. Seit 2010 lädt das Institut für Zukunftskompetenzen (IFZ) jährlich nach Ossiach zu den Tagen der Zukunft („Lernen und Handeln für eine lebenswerte Zukunft“). 2015 wird die Veranstaltung erstmals an drei Orten stattfinden – im niederösterreichischen Yspertal, im oberösterreichischen Schlierbach und im Kärntner Ossiach. Veranstalter sind das Institut für Zukunftskompetenzen (IFZ), das Landhotel Yspertal und die SPES Zukunftsakademie. (red) www.sport-marke.at © Peter Komposch Programmauszug Harald Schellander ist Geschäftsführer des Instituts für Zukunftskompetenzen. MILKA GÖSSER FIFA ALLIANZ THE VELUX GROUP SK RAPID WIEN SKY ÖSTERREICH PREFA FC RED BULL SALZBURG VIENNA CITY MARATHON TOURISMUS PAZNAUN-ISCHGL ÖSTERREICHISCHER FUSSBALLBUND OMV TIPP3 WWP GROUP KIA REPUCOM ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA MANNER FC BASEL f e atu r e 4 – medianet Dienstag, 24. März 2015 © Princeton University Ag n u s D e at o n Wissenschaftler, Ökonom scholar.princeton.edu/deaton/home Alexandra binder W enn Sie durch heimische Gassen flanieren, würden Sie dann sagen: Jeder zweite Österreicher, der Ihnen begegnet, ist glücklich? Nein? Dann sehen Sie das wie 85% ihrer Mitmenschen. Oder in anderen Worten: Nur 15% der Österreicher schätzen ihre Landsleute ganz grundsätzlich als glücklich ein. Das allerdings widerspricht ganz diametral dem Selbstbild. Denn: Aktuell würde sich jeder zweite Österreicher als glücklich bezeichnen (49%). Und noch mehr (58%) haben sich sogar innerhalb der letzten Woche so richtig glücklich gefühlt. Und um die Zukunft muss man sich auch keine Sorgen machen: Satte 96% erwarten, dass sie in fünf Jahren zumindest gleich glücklich (64%) wenn nicht sogar glücklicher sein werden als jetzt (32%). Das wissen wir dank Marketagent.com und dem Glücksforscher Dominik Dallwitz-Wegner so genau. Sie haben die aktuelle Glücks-Befindlichkeit von 1.000 Österreichern zwischen 14 und 69 eruiert und die Zahlen zum internationalen Tag des Glücks am 20. März präsentiert. Macht Geld glücklich? Trägt Geld zum Lebensglück bei und wenn ja wie viel? In Österreich fühlt sich tendenziell glücklicher, wer ein höheres Einkommen hat, sagt die Umfrage. Die Messlatte für´s große Glück liegt dabei offenbar bei über 3.000 Euro netto Haushaltseinkommen. Wer die hat, ist glücklicher (58%) als diejenigen, denen nicht mehr als 2.000 Euro zur Verfügung stehen (33%). Aber beantwortet das die Frage ausreichend? Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman ist ihr zusammen mit Agnus Deaton in einer groß angelegten Studie an der Universität Princeton schon 2009 auf den Grund gegangen. Und auch die brachte unter anderem zutage: Ja, wer mehr verdient, der ist im allgemeinen glücklicher. Das Glück knüpft sich aber tatsächlich an eine Summe: Bei den 450.000 befragten Amerikanern lag die bei 75.000 USD (rd. 68.600 Euro). Aber bei diesem jährlichen Haushaltseinkommen ändert sich mit jedem weiteren noch verdienten USD Wie oft man lächelt, ob man sich oft glücklich wähnt, hat mit großem Reichtum eben wenig zu tun – obwohl das Fehlen von Geld natürlich einen stark negativen Effekt hat.“ nichts mehr an der Lebensqualität. Wobei das emotionale Wohlgefühl naturgemäß mit höherem Einkommen erst einmal stieg, und auch die Menschen oberhalb der magischen Grenze ihr Leben als besser einschätzten, je mehr sie verdienten. Ihr Glück im Alltag beeinflusste jeder darüber verdiente USD aber nicht mehr. Die Forscher führen das auf beschränkende Faktoren zurück, die dann ins Spiel kommen, wie etwa Lebensumstände oder das eigene Naturell. Möglicherweise könnte aber auch Psychologe Jordi Quoidbach recht haben. Der stellte in einer seiner Studien fest: Reichtum mindert die Freude an den Dingen, die leichte Verfügbarkeit reduziert deren Wert. Gesundheit, Familie, Freunde Sicher ist seit Kahnemans Studie aber auch: Geringes Einkommen macht unglücklich. Je weiter das Einkommen der Teilnehmer unter 75.000 USD lag, desto öfter fühlten sie sich unglücklich oder gestresst: „Ein geringes Einkommen verschärft den emotionalen Schmerz, der Unglücke wie Scheidung, Krankheit oder Einsamkeit begleitet“, konstatierten die Ökonomen. Will heißen: Das Glück armer Menschen schwindet bei Schicksalsschlägen schneller als das der Reichen. Die 75.000 USD-Glücksgrenze führte bei den US-Forschern aber auch noch zur folgenden Interpretation: „Vielleicht ist das eine Schwelle, über der es den Menschen nicht mehr möglich ist, das zu tun, was für das emotionale Wohlbefinden am meisten zählt: Zeit mit der Familie verbringen, Krankheit und Schmerz vermeiden oder die freie Zeit genießen.“ G + G + G + G = Glück: Gesundheit, Geselligkeit, Geld und Genetik – zu diesem Ergebnis kamen wiederum Wissenschaftler der Universität Freiburg und des Instituts für Demoskopie Allensbach. Gesundheit, Familie, Freunde – in dieser Reihenfolge: Ohne diese Ingredienzen ist auch des Österreichers Glück laut Marketagent.com kein vollkommenes. Sehr zufrieden ist er oder sie vor allem mit der familiären Situation (Top-Box auf einer fünfstufigen Skala: 42%). Es folgen die Wohnsituation (39%), die Partnerschaft bzw. der Beziehungsstatus (38%). Ehekrisengeplagt ist das Land sichtlich auch nicht. Denn: die verheirateten Österreicher sind am glücklichsten (57%), die Singles hingegen am unglücklichsten (36%). Das glücklichste Ereignis im Leben? Für sechs von zehn befragten ist es die Geburt ihres Kindes. Auf den Plätzen finden sich: Das Kennenlernen des Partners (15%) und das Meistern einer großen Herausforderung mit (7%). Kritische Stimme „Positive Zahlen dürfen nicht als ungetrübtes Glück fehlgedeutet werden.“ Dieser Meinung ist Ivo Ponocny, Leiter des Department of Applied Statistics and Economics der österreichischen Modul University. Er ist einer, der Glücksumfragen skeptisch gegenübersteht, die üblicherweise ein Bild von glücklichen Österreichern ergeben, wie er sagt. „Tatsächlich ist das Lebensgefühl vieler Bürger weniger ungetrübt, als diese Zahl vermuten lässt“, so seine Aussage im September der Vorjahres. Diese Widersprüchlichkeit erklärt er so: Bei solchen Umfragen würden geschlossene Fragen mit vorgegebenen Alternativen dazu führen, dass Befragte kritische Gesamtbewertungen des eigenen Lebens eher vermeiden. „Viele Menschen kreuzen Glück und Zufriedenheit so positiv an, obwohl sie im In- terview erzählen, an Einsamkeit zu leiden, vergeblich nach einem Arbeitsplatz suchen oder an chronischen Schmerzen oder Arbeitsüberlastung zu leiden.“ Selbst bei Vorliegen einer depressiven Symptomatik würden oft noch scheinbar „neutrale“ Werte wie 5 oder 6 vergeben. Positive numerische Gesamt(selbst)einstufung der Zufriedenheit dürfe also nicht dahingehend missinterpretiert werden, dass das Wohlbefinden im Wesentlichen ungetrübt wäre. Ganz ohne Raunzen? Ganz ohne Raunzerei präsentiert sich die Marketagent.com-Umfrage allerdings ohnehin nicht. Immerhin 12% der Österreicher finden ihre aktuelle finanzielle Situation nicht gerade prickelnd, 17% sind mit ihrem Aussehen unzufrieden und fast ein Drittel mit ihrer Gesundheit (27%). Insbesondere Letzteres ist irritierend für Marketagent.com-GF Thomas Schwabl angesichts dessen, dass „Österreicher gerade die Gesundheit als besonders wichtig einschätzen um glücklich zu sein – spontan assoziiert jeder Zweite Glück mit Gesundheit“. Die erwähnte Familie (27%) und die Freunde (17%) folgen abgeschlagen auf den Plätzen. Und dann wären da noch jene 15%, die in der neuen Umfrage angeben, dass es schon länger als ein Jahr her ist, dass sie sich so richtig glücklich gefühlt haben. Während vor allem die Altersgruppe zwischen 14 und 19 sicher ist, noch glücklicher zu werden (59%), sinkt die Erwartung, je älter man wird: nur mehr 10% der 60- bis 69-Jährigen glauben, dass sie in fünf Jahren glücklicher sein werden als jetzt. Und wenn wir schon beim Raunzen sind: An die gerechte Verteilung des Glücks glaubt hierzulande auch kaum mehr jemand, dafür aber an die berühmt-berüchtigten „Glückskinder“, die einfach mehr Glück haben als andere (44%). Und auch davon, das eigene Glück selbst in die Hand zu nehmen, hält knapp die Hälfte der Österreicher nichts. Einen eigenwilligen Grund hat das auch: 48,5% halten das eigene Glück nämlich für vorbestimmt. Angesichts des unerschütterlichen Glaubens an die Vorbestimmung überrascht auch die Liebe zum Glücksbringer kaum mehr, an den jeder zehnte Befragte hierzulande glaubt – und knapp die Hälfte zumindest „teils, teils“. Am meisten Vertrauen genießt das Kleeblatt, das Glücksschwein, der Glückspfennig bzw. der Glückscent. Vier von zehn Österreichern haben außerdem eine Glückszahl, gern die 13, 7 und 3. Glückspilze sind sie dennoch nicht. Über die Hälfte (65%) hat bisher nur Kleinigkeiten bei Gewinnspielen gewonnen, 15% noch gar nichts. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Jeder Fünfte hat aber doch schon einmal einen mittleren bzw. großen Gewinn erzielt. 63% der Österreicher spielen fallweise Lotto „6 aus 45“, was es zu dem hierzulande beliebtesten Glücksspiel macht, gegen das die Österreicher ganz generell nichts haben. Jeder Vierte ist ihm gegenüber positiv eingestellt, insbesondere Rubbellosen (39%), Euromillionen (30%), Brieflosen (29%) und Joker (21%). Was sie mit einem Lotto-Jackpot anfangen würden, das wissen die Österreicher ganz genau: Immobilien oder andere Wertanlagen erwerben (52%), den Gewinn an Familie bzw. Freunde verschenken (43%) oder sich Dinge gönnen, die man sich sonst nicht leisten kann (36%). Im Übrigen würde man gern genauso weiterleben wie bisher (49%). Obwohl die Nation dem Glücksspiel etwas abgewinnen kann, hält sie das Glücksspielmonopol in Österreich für gut bzw. sinnvoll. Die GlücksspielReglementierung kommt an. Andere Länder, andere Sitten Allen im Moment nicht Überglücklichen sei zu guter Letzt noch folgender Trost mitgegeben: Glück hat nicht überall auf der Welt die Bedeutung, die wir ihm zugestehen. Tatsächlich gibt es Länder, in denen man sogar trachtet, es zu vermeiden, wie die Wissenschaftler Mohsenoshanloo und Dan Weijers von der Victoria University in Wellington/Neuseeland festgestellt haben. In Japan etwa glaubt man, Glück führe schnell zu Unaufmerksamkeit und das könne fatale Folgen haben. In Russland geht man davon aus, dass es Neid weckt und ist deshalb besonders vorsichtig mit dem Genießen des Glücks. Und in Persien fürchtet man sogar eine übernatürliche Macht, der das Glück missfallen könnte. Das Glück ist Imagewechsel Das Bild vom unzufriedenen, grantelnden Österreicher könnte dank einer neuen Marketagent.com-Umfrage passé sein. Da gab nämlich über die Hälfte der Befragten an, sich heute oder innerhalb der vergangenen Woche so richtig glücklich gefühlt zu haben. Federvieh braucht es dazu freilich nicht, sondern allem voran Geld, Gesundheit, Familie und Freunde. Damit liegen wir international im Trend, sagt die Glücksforschung. Was sie sonst noch sagt, lesen Sie hier. Dienstag, 24. März 2015 f e atu r e © dpa/Peter Kneffel kein Vogerl medianet – 5 th e opi n i on 6 – medianet Alles geht Neue Zeiten brechen an. Seit die Bundesregierung die Politik der kleinen Schulden-Schritte – alle paar Monate ein paar Milliarden mehr – bei der Hypo-Bad-Bank Heta abgedreht hat, ist nichts mehr, wie es früher war. Hatten wir im Vorfeld schon den Ruf der Arbeitslosenstatistiksieger und der Konjunkturmusterschüler abgelegt, darf sich die Alpenrepublik neuerdings sogar als neues Griechenland oder – laut Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Banken, Michael Kemmer, im Gespräch mit Bloomberg News – als neues Argentinien bezeichnen lassen. Seit Österreich als erstes Land mit der Heta-Abwicklung die neuen europäischen Regeln zur Abwicklung von Banken anwendet, hat „Austria“ einen Nachhall von „Anything goes“, der nicht so gut anzukommen scheint. „Österreich, Land der Schnitzel, Lederhosen und Almwiesen, Land Mozarts und der Biertrinker, wird zu Europas jüngstem Schuldenalbtraum“, schrieb etwa die britische Tageszeitung Daily Telegraph: „It’s a mini-Greece going off in the heartlands of Europe.“ m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Land der Schnitzel, Land der Schulden Österreich im Spiegel internationaler Berichterstattung: Hatten wir uns lange Zeit in der Musterschüler-Bank wohlgefühlt, heißt es jetzt oft Eckerl stehen. sabine bretschneider Nun ja, aber wie das so ist mit Steinwürfen und Griechenlandvergleichen, wenn das eigene Gewissen nicht restlos erforscht ist: Der Daily Telegraph selbst soll ja bei der Berichterstattung über die britische HSBC – wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung – Kritisches unterdrückt haben, um Anzeigenerlöse nicht zu gefährden … Im Umkehrschluss hätten sich wohl auch Hypo und Heta und Austria einige Schelte erspart, falls sie rechtzeitig ein paar Printinserate strategisch korrekt platziert hätten. Andererseits darf man sich die Kritik der Briten ohnehin nicht allzu sehr zu Herzen nehmen: Wenn nämlich der Telegraph überhaupt in den vergangenen Monaten über Österreich berichtet hatte, dann im Zusammenhang mit „Nazi terror weapons“, „pregnant ISIS recruits“, „wild kangaroos“ und „Nazi number plates“. A weird, beard world … Die einzige Hoffnung, unser verqueres Image im Vereinigten Königreich irgendwann wieder zurechtzurücken, ist wahrscheinlich das europäische Friedens-, Einigungs- und Lustige-Musik-Festival namens Song Contest. Und auch das steht so noch nicht wirklich fest: „It’s a weird, beard world after Conchita Wurst’s win in the Eurovision Song Contest“, hatte der Telegraph uns damals ins nationale Stammbuch geschrieben … Gastkommentar Michael Brandtner zur „Markenartikelkampagne 2015“ J wie Bio oder eine gefährliche Kampagne zitat des ta ge s Tex Rubinowitz, deutscher Zeichner und Schriftsteller („Irma“) Buchstäblich Heuer läuft zum 19ten Mal die „Achten Sie auf die Marke“-Kampagne. Diesmal hat man sich eine Art „Markenalphabet“ mit 32 Buchstaben gebastelt, um die Kunden auf die Wichtigkeit der Marke hinzuweisen. So sehen wir heute etwa auf Plakaten A wie Reinheit, M wie Zartheit, N wie Feinkost oder P wie Waschkraft. Die Marken sind natürlich Ariel, Milka, Neuburger und Persil. Facebook ist ein Wartesaal für Idioten. © photonews.at/G. Schneider heute im special C hrist ian Zich, T e c h n i sch e Ho chschule Deg ge n d or f s. 26 © Brandtner © TH Deggendorf „Es ist nicht erstaunlich, dass es die Betreiber von Fanpages nicht schaffen, Einstellungen bzw. Kaufverhalten im gewünschten Sinne zu beeinflussen.“ IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: „Eine Studie der WU Man will Marken so als „das A und O des Alltags“ positionieren. Gleichzeitig geht es sicher auch darum, dass man die Marke bei den Kunden als „Kaufentscheidungskriterium“ festigt beziehungsweise sogar forciert. So unterscheiden viele Markenexperten immer noch zwischen Markenartikeln und Eigen- bzw. Handelsmarken. Aber wie sieht das Ganze aus Kundensicht aus? Eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien aus dem Jahr 2013 zeigt, dass rund die Hälfte der Konsumenten nicht klar zwischen klassischer Herstellermarke und Eigenmarke unterscheiden kann. Dazu meinte die Studienleiterin Bernadette Kamleitner in einer österreichischen Fachzeitschrift: „Vor allem jüngere Personen kennen den Unterschied zwischen Hersteller- und Handelsmarke bestenfalls teilweise.“ Wien aus dem Jahr abo@medianet.at 2013 zeigt, dass rund tel. 01/919 20-2100 die Hälfte der Konsumenten nicht klar zwischen klassischer Herstellermarke und Eigenmarke unterscheiden kann.“ michael Brandtner Nur damit würden dann auch J wie Bio, B wie Pflege, T wie Waschkraft, H wie Fleischgenuss oder S wie Sparen funktionieren. Die Marken in diesem Fall wären Ja! Natürlich, Balea, Tandil, Hofstädter und S-Budget. Viele Markenartikler haben sich – wie auch diese Kampagne – in den letzten Jahren viel zu sehr auf dem „Mythos der Marke“ ausgeruht, statt sich klar am Markt zu differenzieren und zu positionieren. Mehr noch: Man hat den eigenen guten Namen genutzt, um damit in möglichst viele, neue Produktbereiche vorzustoßen. Nur: Damit ging in vielen Fällen auch der USP verloren. Oder was unterscheidet heute etwa breite Kaffeemarken wie Jacobs, Tchibo oder Eduscho voneinander? Nur genau dann werden Eigenmarken und Preisaktionen wichtiger. Denn wenn der Kunde alles als ähnlich wahrnimmt, kann er den tiefen Preis zum Einkaufskriterium Nr. 1 erklären. Fazit: Markenkampagnen werden in Zukunft nicht mehr reichen. Marken werden sich wieder auf eine klare Positionierung fokussieren müssen, wenn sie nicht im wahrsten Sinne des Wortes im Tiefpreiskampf „enden“ wollen. OR F-Generaldire k tor Alex ander Wrab e tz , s . 2 1 mail to s.bretschneider @medianet.at Die Marke wichtiger machen Das Markenalphabet erweitern „Der Slogan ‚Vienna 12 Points’ bringt es auf den Punkt. Denn der ORF und die Stadt Wien werden alles geben, um dieses Top-Voting auch als Host City zu erreichen.“ Dienstag, 24. März 2015 Michael Brandtner ist Spezialist für strategische Markenund Unternehmenspositionierung, Associate of Ries & Ries und Autor des Buchs „Brandtner on Branding“ Sein Blog: www.brandtneronbranding.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. oder medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service center-wien@redmail.at“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/ medianet inside your business. today. Dienstag, 24. März 2015 – 7 © ballguide Kleine Zeitung hat kürzlich die Ballguide GmbH zu 100% übernommen Seite 10 fachtagung fachpräsentation Plattform„Digitales Österreich“ traf sich im Bundeskanzleramt zur Tagung Seite 11 Info- & Kultursender ORF III zeigte sein Programm Seite 12 © ORF/R. Zach-Kiesling portfolio © EuP/Michalski marketing & media Kreative Leistung muss auch honoriert werden © ORF/Roman Zach-Kiesling short © photonews.at/Georges Schneider Werbekugel Mit einer spektakulären Multi-Mediashow und einem Auftritt von Conchita Wurst startete kürzlich in Barcelona die internationale Werbekampagne für den ESC Wien. Im Inneren der aufblasbaren Plastikkugel „Vienna Sphere“, die direkt am Port Vell aufgestellt wurde, lud das Wiener Künstlerkollektiv Neon Golden rund 150 Gäste zu einer virtuellen Wien-Reise ein. Die Vienna Sphere-Show mit Conchita Wurst wird auch in Paris, London, Mailand und Berlin gezeigt. Seite 9 © TBWA\ Tagung Der VRM startete die Initiative „Wir alle sind Wirtschaft“. Ziel soll es sein, eine Förderung des Wirtschaftsstandorts Österreich mittels der Regionalmedien zu erreichen; diese sollen ein Bewusstsein für die österreichische Wirtschaft in den Köpfen der Konsumenten schaffen. Beleuchtet wurde die Thematik seitens der WKO, des Finanzministeriums, eines Wirtschaftsunternehmens und der Medienbranche und zeigte, welche Chancen in der Regionalität stecken. Seite 10 Wertschätzung Die TBWA-Verantwortlichen Irene Sagmeister (l.) und Gerda Reichl-Schebesta richten einen Appell an Agenturen und Kunden „gegen den Trend des Werte-Dumpings“. Ihre Kritikpunkte: Kollegen, die der Branche erheblichen Schaden zufügen – und Kunden, die gratis Ideen fordern. Seite 8 Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Sphinx IT Angelika Trippolt ist neue Marketingleiterin „Aufholbedarf beim Marketing“ (www. medianet.at) Zum Goldenen Hirschen sagen gemeinsam mit Kunde bauMax „Ja zum Früh-Ja“. © Sphinx IT Consulting © Zum Goldenen Hirschen medianet tv heute Trippolt verantwortet bei Sphinx IT jetzt die Unternehmenskommunikation. Wien. Angelika Trippolt ist die neue Marketingleiterin bei Sphinx IT Consulting. In dieser Position wird sie die Unternehmenskommunikation verantworten. Während die Sphinx IT Consulting vertriebsseitig in den letzten Jahren ständig gewachsen ist, gebe es im Marketing-Bereich starken Aufholbedarf. Die gebürtige Vorarlbergerin startete nach ihrem Abschluss ihre Karriere im Jahr 2001 in der PR-Abteilung eines Telekommunikationsunternehmens; zuletzt arbeitete sie bei einem Mobile Marketing-Unternehmen in leitender Marketing-Tätigkeit. (red) Das größte Außenwerbenetz Österreichs: 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at c ov e r 8 – medianet Gehalt Valorisierung ORF-Onliner: Zwist ums Geld Dienstag, 24. März 2015 Wertvoll Verantwortliche der TBWA\Wien mit einem Appell an die Branche, kreative Arbeit wertzuschätzen „Verwehren uns gegen dieses Werte-Dumping“ © APA/Robert Jäger Kritik am 24-Stunden-Modell eines Mitbewerbers, aber auch an Gratispitches wie aktuell bei Novomatic. Jürgen Hofer Wien. Die Online-Mitarbeiter des ORF protestieren gegen die monatelangen Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Valorisierung ihrer Gehälter. Für Montagnachmittag wurde eine Betriebsversammlung der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG einberufen. Der Betriebsrat droht der ORF-Führung mit Arbeitskampf und hat dafür auch die Unterstützung der Gewerkschaft. Im ORF setzt man weiter auf Verhandlungen. „Es ist beschämend“ „Es herrscht hundertprozentige Bereitschaft, die Verzögerungen nicht mehr länger hinzunehmen und zur Durchsetzung der Ansprüche alle gebotenen Mittel einzusetzen“, so OnlineBetriebsratsvorsitzende Nadja Igler. ORF-Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser forderte von der ORF-Spitze „sozialpartnerschaftlichen Umgang“ und ein Ende des „Verhandlungsdilettantismus“. Es sei „beschämend, nach außen hin die Trimedialität landauf landab zu feiern, während man den eigenen Beschäftigten ihre grundlegenden und vereinbarten Rechte vorenthält und deren ohnehin maßvolle Forderungen ignoriert“, so Moser. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hingegen rief unterdessen zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. (APA) www.orf.at Wien. „Wir erleben in den letzten Jahren einen enormen Wahrnehmungsverfall dahingehend, dass kreative Leistung nicht mehr entsprechend ihrem Wert honoriert wird. Wir verwehren uns gegen diesen Trend des Werte-Dumpings“, kritisieren Irene Sagmeister und Gerda Reichl-Schebesta, Geschäftsführerin beziehungsweise Kreativdirektorin der TBWA\ Wien, im Interview mit medianet. Der Anlass: Aktionen wie jene der Group M-Agentur Maxus, die mit dem Angebot von Kreativkonzept, Umsetzungsvorschlag und strategischem Mediaplan innerhalb von 24 Stunden ab Briefing für Aufregung in der Kreativbranche sorgte. „Wert gehört abgegolten“ „Die richtige Positionierung, die richtige Kommunikationsidee steigern den Wert einer Marke und erzeugen Wertschöpfung. Und dieser Wert gehört abgegolten.“ ReichlSchebesta, als CCA-Präsidentin besonders in dieser Thematik aktiv, ergänzt: „Ideen sind maßgeschneiderte Lösungen – das ist ein wesentlicher Punkt. Wir bieten keinen Katalog, aus dem der Kunde von der Stange bestellt. Als Agentur beschäftigen wir uns, bevor wir überhaupt eine Idee erarbeiten, mit der Analyse und Vermessung des Kunden und seines Businessproblems.“ Allein das nehme Zeit in Anspruch „Pauschal zu behaupten, man erarbeite jegliche Kampagne in wenigen Stunden, ist eine ruinöse Verkür- tipp des tages zung von Information.“ © Hanser Verlag Berlin Irene Sagmeister Der Himmel meines Großvaters (S. Hertmans) Als Stefan Hertmans die Notizbücher seines Großvaters liest, wird ihm dessen Willenskraft bewusst und beginnt den Roman dieses Lebens zu schreiben. Hertmans zeichnet die ärmliche Kindheit in Belgien nach und zeigt einen 13-Jährigen, der bei seiner Arbeit in der Eisengießerei davon träumt, Maler zu werden. Doch statt vor einer Staffelei findet sich der Junge im Ersten Weltkrieg wieder, wo er an die Front nach Westflandern gerät. Mit der Nacherzählung dieses eindrucksvollen Lebens entstand ein fesselnder Roman. Hanser Berlin, 22,60 €, ISBN: 978-3446246430 und sei die notwendige Basis. „Ob ich eine Marke – wie beispielsweise mit dem Kunden Verbund –, die unglaublich komplex und in zig Kanälen zu bespielen ist, in allen Ausprägungen repositioniere oder nur singulär ein Sujet für einen bestimmten Anlass entwickle, sind zwei völlig verschiedene Dinge“, so Reichl-Schebesta. Sagmeister sieht ein weiteres Problemfeld: Mit einem solchen Versprechen würden falsche Erwartungen geweckt werden und eine ganze Branche diskreditiert, einschließlich jener Kunden, die mit Agenturen seriös und wertschätzend zusammenarbeiten. Auch diesen werde damit unterstellt, ihren Job nicht effizient zu machen, wenn sie sich und ihren Partnern mehr als 24 Stunden für die Entwicklung neuer Konzepte zugestehen. „Pauschal zu behaupten, man erarbeite jegliche Kampagne in wenigen Stunden, ist eine ruinöse Verkürzung von Information, die so nicht funktionieren kann und © TBWA\ ORF-Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser kämpft für mehr Geld. TBWA\Wien-Kreativdirektorin Gerda Reichl-Schebesta, Geschäftsführerin Irene Sagmeister: Kreativleistung „ordentlich honorieren“. unserer Branche erheblichen Schaden zufügt“, so Sagmeister. Eine Auswirkung des Werteverlusts kreativer Arbeit sei auch das – seit vielen Jahren kritisierte – Thema der Gratispräsentationen. Agentur sagt Novomatic ab Aktueller Fall: Novomatic. „Ein Speed-Briefing von 20 Minuten mit einer eigentlich spannenden Aufgabe, zu dem aber, wir inklusive, elf Agenturen in drei Wochen eine komplette Präsentation samt Analyse liefern sollen. Der Kunde erwartet sich, das elf Mal frei Haus zu bekommen ohne Aussicht auf ein Abschlagshonorar“, zeigt sich Sagmeister, die die Teilnahme ablehnte, verärgert. Eine medianet-Anfrage an Novomatic läuft. Auch Reichl-Schebesta hat ihre klare Meinung dazu: „Elf mal Ideen und Inspiration gratis: Es wäre blanke Naivität zu glauben, wenn man einmal den Fuß in der Tür hat, wird der Kunde irgendwann schon so viel abwerfen, dass man damit auch Gewinne er- „Ideen sind maßgeschneiderte Lösungen – das ist ein wesentlicher Punkt. Wir bieten keinen Katalog, aus dem der Kunde von der Stange bestellt.“ Gerda Reichl-Schebesta zielt und diese Vorleistung refinanziert. Das klingt fast so, als wäre es von vornherein nicht in Ordnung, dass eine Agentur mit ihrer Arbeit auch etwas verdienen will.“ Helfen würden dabei weniger gesetzliche Regelungen, bei denen beide Befürchtungen in Richtung administrativer Auswüchse wie „Da fehlt der Aufschrei, der Turbo einer klugen Mediaplanung und sorgt für den gewünschten Effekt.“ Am Beispiel Verbund erläutert sie: Mit den beiden Testimonials Dirk Stermann und Christoph Grissemann musste man zuerst Awareness für das Thema Stromanbieter-Wechsel schaffen. „Gemeinsam mit der Mediaplanung wurde dann ein Online-Erinnerungszyklus entwickelt, damit aus einem Interessenten auch ein Kunde wird“, so die Kreativdirektorin. Dafür müsse man aber gemeinsam am Tisch sitzen: „Das geht nur Hand in Hand.“ dass Dinge stattfinden, Insights für die Kreation bei öffentlichen Ausschreibungen hegen, sondern vielmehr ein Schulterschluss der Branche. Sagmeister: „Da fehlt der Aufschrei, dass da Dinge stattfinden, die nicht in Ordnung sind.“ Agenturen müssten, wie das als Versuch einiger Agenturchefs der Top15 Österreichs bereits passierte, geeint auftreten. „Dieses Versäumnis müssen wir uns selbst ankreiden. Ich bin aber zuversichtlich, die nicht in Ordnung sind. Dieses Versäumnis müssen wir uns selbst ankreiden.“ Irene Sagmeister dass sich die Leading Agencies irgendwann zu so einem Agreement durchringen werden.“ In einem Punkt geben Sagmeister und Reichl-Schebesta den angesprochenen Maxus-Verantwortlichen Florian Zelmanovics und Wolfgang Hagmann, die ihre Pläne Ende Februar hier in medianet präsentierten, dann aber doch noch Recht: bei der Notwendigkeit des Zusammenwachsens von Kreation und Media. „Wir verspüren da und dort den Wunsch nach einem Revival“, verweist Sagmeister mit einem Schmunzeln auf Zustände früherer Jahrzehnte, „die Verknüpfung von Kreation und Media ist wünschenswert. Das muss nicht unbedingt in einer Unternehmung passieren, aber zumindest in eine synergetische Hand gelegt werden.“ Dieses Zusammenspiel führe einfach zu besseren Ergebnissen für den Kunden, so Reichl-Schebesta: „Wie und wo kann man mit dem vorhandenen Budget die Aufgabe am besten lösen – die Idee ist dabei Bei der TBWA\Wien, die auch mit der Netzwerkschwester OMD kooperiert, stellt man sich aber auch intern für aktuelle Herausforderungen neu auf: „Wir haben an wichtigen Stellen neue Kollegen am Start, die unsere Kompetenzen erweitern.“ Vor allem im Bereich Digital und Social Media habe man sich aus Spezialagenturen Verstärkung geholt. „Wir betreuen mit diesen Skills ganzheitlich. Das sind oft noch nicht die profitabelsten Themenfelder, aber wir wollen und können diese Segmente im Sinne vom ‚Bigger Share of The Client‘ bestmöglich abdecken. Um einen Kunden wirklich zu verstehen, muss man an möglichst vielen Touchpoints relevant sein und Wert stiften – und da sind diese Kanäle entscheidend. Das wirft auch Perspektiven und Insights über den Kunden ab, die uns in der Kreation ungemein helfen“, so Sagmeister abschließend. Facts TBWA\Wien betreut Kunden wie beispielsweise Verbund, BMW, Mini, Vienna International Airport, Whiskas, Pedigree, Henkel oder die Asfinag. Irene Sagmeister agiert seit Beginn des Jahres 2013 als Geschäftsführerin der Agentur, folgte damals auf Christian Schmid. Kreativdirektorin Gerda Reichl-Schebesta kam bereits im September 2007 zur Agentur (davor D,M&B). fa c ts & ba c k gr ou n d s Dienstag, 24. März 2015 medianet – 9 Kultur Virtuelle Reise durch Österreichs Hauptstadt begeisterte die rund 150 geladenen Gäste bei einem Event in Barcelona Werben für den ESC 2015 Virtuelle Tour durch Wien Nächtliche Besuche des Naturhistorischen Museums wechselten sich mit Tänzen im Wiener Opernball und Spaziergängen über die Ringstraße ab. Nach und nach gingen die Bilder Wiens in eine virtuelle 3D-Landschaft der Stadt über, bis Conchita Wurst in einem knallroten Kleid und mit ihrem ESCSiegersong „Rise like a Phoenix“ die Aufmerksamkeit auf sich zog. Für Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner ist Conchita Wurst die „ideale Botschafterin“ für die Stadt. Natürlich sei Wien eine traditionelle Welthauptstadt der klassischen Musik und der Kultur. „Aber Wien ist auch eine junge, zeitgenössische und tolerante Metropole, und Conchita Wurst verkörpert diese Lebensgefühl der Stadt“, so Kettner. „Ich glaube, Conchita Wurst ist sich gar nicht bewusst, was sie für das Österreich-Bild in Spanien geleistet hat. Durch sie haben viele Spanier eine vollkommen neue Facette Österreichs und Wiens kennengelernt“, versichert auch der österreichische Botschafter in Spanien, Peter Huber, bei dessen Antrittsbesuch bei der damaligen spanischen Königin Sofia der ESCAuftritt von Conchita Wurst sogar das erste Gesprächsthema war. Die österreichische Song Contest-Siegerin ist sich ihrer Rolle durchaus bewusst: „Es ehrt mich wahnsinnig. Deshalb erzähle ich auch so gern, was mir Wien gegeben hat“, so Conchita Wurst. Für sie sei Wien „unfassbar vielfältig, geschichtsträchtig und gleichzeitig offen und modern. Wenn man als Tourist kommt, kann man wirklich alles von A bis Z erleben“, schwärmt sie über ihre Wahlheimat. Sie sei bereits „wahnsinnig aufgeregt“ wegen des im Mai in Wien stattfindenden Song Contests, bei dem sie als Moderatorin des Green Rooms mit Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler und Arabella Kiesbauer eine „humoristische Show“ hinlegen will. „Wir sind bereit, die ganze Welt bei uns zu empfangen und die Eurovision zu einem Mega-Ereignis zu machen“, versicherte auch Kiesbauer, die den Event in Barcelona auf Spanisch moderierte. Eine Veranstaltung, die Tourismusdirektor Kettner als ein „Geschenk“ bezeichnet: „Es ist die größte Musikveran- staltung der Welt mit einer potenziellen TV-Reichweite von 200 Millionen Zuschauern. Das hat kein anderer Event. Vom Image- und Aufmerksamkeitswert ist es eigentlich nicht zu bezahlen“, meint Kettner. „Unsere Vision ist es, den 60. Eurovision Song Contest in Wien zum gastfreundlichsten Song Contest aller Zeiten zu machen“, so der Tourismusdirektor, der in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord erwartet. (red) Die „Vienna Sphere“-Show mit Conchita Wurst wird auch in Paris, London, Mailand und Berlin gezeigt. Mit der „Vienna Sphere“ ist man aktuell auf einer 60-Länder-Tour unterwegs. Bezahlte Anzeige Barcelona/Wien. Mit einer spektakulären Multimediashow und einem Auftritt von Conchita Wurst startete vor wenigen Tagen in Barcelona die internationale Werbekampagne für den 60. Eurovision Song Contest in Wien. Im Inneren der aufblasbaren Plastikkugel „Vienna Sphere“, die direkt am Port Vell aufgestellt wurde, lud das Wiener Künstlerkollektiv Neon Golden rund 150 Gäste zu einer virtuellen Wien-Reise ein. Mit 360-Grad-Filmaufnahmen, die auf die Innenwände der 22 Meter großen Kugel projiziert wurden, katapultierten sie die Besucher in Wiener Kaffeehäuser, in die Staatsoper und den Glockenturm des Stephansdoms. Aufnahmen, die den Eindruck vermittelten, andächtig durch die Hallen der Hauptbibliothek der Universität Wien zu schreiten und sich wenige Sekunden später beinahe unter Pferdehufen in der spanischen Hofreitschule wiederzufinden. © ORF/Roman Zach-Kiesling Der Songcontest soll auch Wiens Tourismus beleben. KUNDEN-COMEBACK UND UMSATZPLUS Punktlandung von WEIN & CO mit „Pimp My Campaign“. Mailing-Update brachte Weinliebhaber zurück in die Shops und steigerte den Umsatz. Die erfolgreiche Marketingaktion „Pimp My Campaign“ – konzipiert und realisiert von Dialogexperten in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post – liefert auch heuer wieder passgenaue Antworten und erfreuliche Zahlen, so auch für WEIN & CO. Aktion & Information in perfekt abgestimmer, wertvoller Aufmachung WEIN & CO setzt seit jeher auf ein ausgeklügeltes Beziehungsmarketing. Besonderes Augenmerk legt der Weinhändler auf nachhaltige Kundenrückgewinnung. Die jährlich zweimal wiederkehrende „Comeback“-Aktion wurde 2014 mit „Pimp My Campaign“ weiter ausdifferenziert – mit höchst erfreulichen Responsequoten. Pimping mit Mehrwert Im Sommer 2014 wurde dem neuen „Comeback“-Mailing eine attrak- tive Kundenzeitung mit aktuellen WEIN & CO-Aktionen beigelegt. Zusätzlich wurden unter dem augenzwinkernden Kampagnen-Titel „Frankensteiner“ Tausende Kunden kontaktiert, die seit mehr als 18 Monaten keinen Einkauf mehr bei WEIN & CO getätigt hatten. Diese wurden in zehn Umsatzgruppen geclustert und mit verschiedenen Angeboten (Gratis-Wein-Specials) oder Rabatt-Gutscheinen in unterschiedlicher Höhe bedacht. Alle Erwartungen erfüllt Insgesamt brachte die „Frankensteiner“-Kampagne über 6.700 verloren geglaubte Kunden zurück in die Shops von WEIN & CO: Bei der Version „Rabatt-Gutscheine“ lag der Response bei 9%, bei der Version „Gratis-Wein“ bei 7%. Das auf der Informationsebene ergänzte und inhaltlich aufgewerte „Comeback“-Mailing generierte eine Einlösequote von 6%. Rekordverdächtiges Teilergebnis: Der Durchschnittsumsatz pro Kunde lag um 122% höher als bei vergleichbaren Aussendungen ohne beigelegte Kundenzeitung. Das bedeutet für WEIN & CO: Maßgeschneiderte Mailings bringen die Zielgruppen zurück in die Shops und erhöhen den Umsatz signifikant! „Mit unserer ‚Frankensteiner‘-Kampagne konnten wir 6.700 verloren geglaubte Kunden reaktivieren. Keine andere Reaktivierungskampagne hat mit vergleichbarem Einsatz eine annähernd erfolgreiche Reaktionsquote erzielt.“ HEINZ KAMMERER, GRÜNDER VON WEIN & CO INFO/KONTAKT Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1, 1030 Wien Business-Hotline: 0800 212 212 www.post.at/pimp-my-campaign/weinundco © APA/EPA/Peter Steffen ©: DMVÖ - Dialog Marketing Verband Österreich, Jork Printmanagement GmbH - Druck- und Medienbetrieb, Österreichische Post AG www.post.at Conchita Wurst rührt für Österreich und den Tourismus die Werbetrommel. m e di e n 10 – medianet Dienstag, 24. März 2015 Wirtschaft Eine neue Initiative soll die Wichtigkeit regionaler Medien aufzeigen; präsentiert wurde diese bei der VRM-Jahrestagung 2015 Förderung des österreichischen Wirtschaftsstandorts durch VRM Österreichs Werbemarkt spürt den Medienwandel und muss neue Lösungen finden, um die Situation zu verbessern. Wien. Vorige Woche stellte der VRM (Verband der Regionalmedien Österreichs) die Initiative „Wir alle sind Wirtschaft“ im Rahmen seiner Jahrestagung vor. Ziel soll es sein, eine Förderung des Wirtschaftsstandorts Österreich mittels der Regionalmedien zu erreichen; diese sollen in den Köpfen der Konsumenten ein Bewusstsein für die österreichische Wirtschaft schaffen. Beleuchtet wurde die Thematik seitens der WKO, des Finanzministeriums, eines Wirtschaftsunternehmens und der Medienbranche und zeigte, welche Chancen in der Regionalität stecken. Bei der Initiative soll es sich um kein punktuelles, sondern um ein langfristiges Projekt handeln. Wobei die regionalen Medien als beständige Brücken zwischen den Menschen, Wirtschaft, Region und Österreich fungieren sollen: „Wir wollen die Stärke des VRM nutzen, um unsere Botschaft einfach und schnell verständlich mit einer großen Reichweite zu verbreiten. Wir wollen aber auf keinen Fall Wirtschaftsmedien ersetzen“, erklärte „Auf der Kriechspur“ Ein Mitgrund für die Initiative sei die wirtschaftliche Lage Österreichs: „Österreich ist nicht auf der Überholspur, eher auf der Kriechspur,“ erklärte Hans Jörg Schelling, Bundesminister für Finanzen, der ebenfalls bei der Tagung sprach. Auch Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bundessparte Handel der WKO, verdeutlichte die momentane wirtschaftliche Situation des Landes und weshalb eine Stärkung der heimischen Wirtschaft nötig sei: „Wir sind auf dem Weg nach unten.“ „Regionale Angebote werden am stärksten nach gefragt, und daran müssen wir verstärkt arbeiten.“ alexander wrabetz orf-generaldirektor Sendung Menschen mit Behinderung geben Einblicke © photonews.at/Georges Schneider (2) Dieter Henrich, Geschäftsführer des VRM. In den einzelnen regionalen Medien sollen Serien und Kampagnen gestartet werden, die die österreichische Wirtschaft vorstellen und damit ankurbeln sollen. Um dies zu erreichen, möchte der VRM den einzelnen Medien Anregungen sowie unterstützende Studien liefern. Auch sollen Vorzeigeunternehmen beleuchtet und Testimonials gefunden werden, die eine gewisse Nähe und Verbundenheit zu den einzelnen Bundesländern haben. Gianna schöneich Jahrestagung: Josef Gruber, Präsident VRM, Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), Friedrich Dungl, VRM.Vizepräsident Die kritische Situation in Österreich zeigt sich auch in der Medienbranche, die mit dem Medienwandel zu kämpfen hat. Infolgedessen sei Fernsehwerbung, die so billig wie nie sei, ein wachsender Werbemarkt, und es gebe zahlreiche Neuerungen, auf die es zu reagieren gelte, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Gerade technische Neuerungen befänden sich in einem exponentiellen, globalen Wachstum, und dies fordere einen gewisse Dynamik. Auch neues Konsumentenverhalten, neue Wettbewerber und neue Werbeformen würden die Medienbranche beeinflussen. Doch gerade von Konkurrenten gilt es sich abzugrenzen: „Wir setzen auf Regionalität“, erklärt Wrabetz und folgt so dem Gedanken des VRM: „Regionale Angebote werden am stärksten nachgefragt, und daran müssen wir verstärkt arbeiten. Außerdem müssen wir Live-Schaltungen nutzen, auf Eigenproduktionen wie die ‚Vorstadtweiber‘ und inhaltliche Komponenten, wie unsere Auslandskorrespondenten, setzen.“ Gesetzgeber ist gefordert Um all dies erfüllen zu können, sind allerdings Zugeständnisse seitens des Gesetzgebers nötig, erklärte Wrabetz. So werde die Medienregulierung zu einer globalen Angelegenheit, und auch frühere Regulierungen, wie die Beschränkung des ORF bei der Erstellung von Apps, müssen hinterfragt werden: „Sollen wir uns zu Tode regulieren lassen?“ fragte der ORFGeneraldirektor und forderte eine Anpassung der Gesetze und mehr Flexibilität. Neben Appellen direkt an den Gesetzgeber wurden auch Stim- men an die Konsumenten und Unternehmen laut: „Kaufen Sie beim österreichischen Handel vor Ort, bleiben Sie als Unternehmen in Österreich – so können wir die lokale Wirtschaft stärken“, forderte Josef Gruber, Präsident des VRM, und zeigte so die persönliche, alltägliche Handlungskraft des Einzelnen auf. Trotz der Forderung, die lokale Wirtschaft zu stärken, wolle man sich aber nicht nach außen abgrenzen, erklärte der VRM weiter. Partner der Initiative „Wir sind Wirtschaft“ ist unter anderem die Bundessparte Handel der WKO. Weitere Mitstreiter seien willkommen, erklärt der VRM und spricht neben Unternehmen auch öffentliche Stellen oder Einzelpersonen an, die ihren Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich leisten möchten. www.vrm.at Portfolio ballguide, Ballroom, ballguide.at & Dienstleistungen wie „ballguide Fotoservice“ okto – ohne Barrieren „Kleine Zeitung“ kauft ballguide Zivil-Invalidenverband (ÖZIV) und die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR). Dank einer Kooperation mit der Online-Plattform Gebärdenwelt stehen die Sendungsinhalte unter www.sendungohnebarrieren.com auch in österreichischer Gebärdensprache zur Verfügung. Die „Sendung ohne Barrieren“ wird unterstützt durch Mittel der RTR im Rahmen des Nichtkommerziellen Rundfunkfonds 2015. (red) Wien/Graz. Die Ballsaison ist Teil der österreichischen Identität und ein einmaliges Kulturgut, das im Gesellschaftsleben für beinahe alle Altersgruppen unverzichtbar ist. Mit der Mischung aus hochwertigen Inhalten, regionaler Präsenz und innovativen Dienstleistungen hat sich der ballguide zur führenden Medien- und Dienstleistungsplattform der österreichischen Ballsaison entwickelt. rischen Jugend im Alter zwischen 14 und 19 Jahren. „Die Akquisition von ballguide ist ein weiterer logischer Schritt im Aufbau unseres umfassenden Angebots für die junge Zielgruppe: Neben einzigartigen Inhalten können wir der anspruchsvollen Zielgruppe nun auch innovative Dienstleistungen anbieten“, erklären Thomas Spann, Geschäftsführer, und Michael Pirsch, Leiter Sonderprodukte der Kleinen Zeitung. Martin Habacher, Moderator der neuen Sendereihe „Ohne Barrieren“ auf okto tv. Zum Leistungsportfolio zählen neben verschiedenen Print-Titeln (u.a. ballguide und Ballroom) eine Online-Plattform (ballguide.at) sowie Dienstleistungen wie der „ballguide Fotoservice“, eine der größten Fotoagenturen für Eventfotografie. Die GfK Austria bestätigt dem ballguide eine beindruckende nationale Gesamtreichweite von 6,9% (Steiermark: 14,2%). Damit zählt der Titel ballguide zu den erfolgreichsten Special-Interest-Titeln Österreichs. Besonders beliebt ist ballguide mit einer Reichweite von 35,4% bei der stei- © ballguide Special Interest-Titel © Ernst Spiessberger Wien. Okto startet heute um 20:15 Uhr mit einer neuen Sendereihe: Ohne Barrieren „Menschen mit Behinderung geben Einblick in ihr Leben“. Die Sendung befasst sich mit der Integration und dem Alltag von Menschen mit Behinderung und wird ein mal im Monat ausgestrahlt werden. Produziert wird das Format von Ernst Spiessberger, moderiert von Martin Habacher, der selbst im Rollstuhl sitzt. Die beiden haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet. Für „Zitronenwasser“ – die Sendereihe war von 2012 bis 2013 auf Okto zu sehen – wurden sie mit dem Fernsehpreis der Erwachsenenbildung 2013 ausgezeichnet. Anfangs war die Sendereihe als reine Online-TV-Sendung mit eigenem YouTube-Kanal konzipiert. Nun geht das NachfolgeProjekt „Sendung ohne Barrieren“ im Wiener Communityfernsehen on air. Für die vielfältige inhaltliche Gestaltung der einzelnen Folgen sorgen verschiedenste soziale Institutionen, darunter behindertenarbeit.at, der Österreichische Auch das Printprodukt ballguide kommt künftig im Hause Styria heraus. Der ballguide-Gründer und bisherige Eigentümer Stefan Grossek engagiert sich weiter als Unternehmer in der Medien- und Start-upSzene und bietet unter anderem mit „Eventbutler“ und „Ticketselect“ Softwarelösungen für die Eventbranche an. Wachstum ermöglichen „Ich freue mich sehr, mit der Kleinen Zeitung und der Styria Media Group einen strategischen Käufer gefunden zu haben, der das Wachstum von ballguide noch weiter beschleunigen kann und dessen Produktportfolio ballguide perfekt ergänzt. Ich möchte meinem Team für die hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre danken und wünsche ballguide und der Kleinen Zeitung viel Erfolg für die Zukunft!“ so Grossek. Zuvor war Stefan Grossek für unterschiedliche Medienunternehmen tätig und hat neben seinem Studium der Kommunikationswirtschaft auch ein Masterstudium an der Harvard University absolviert. www.ballguide.at medien Dienstag, 24. März 2015 medianet – 11 Faktor Ca. 15.000 Unternehmen sind zurzeit im IKT-Bereich tätig und beschäftigen an die 100.000 Personen (4% aller in Österreich Beschäftigten) „Die digitale Branche wächst“ Wien. „Neue Technologien bringen riesige Chancen, aber auch einige Risiken; daher müssen wir uns besser darauf vorbereiten“, so das Resümee von Christian Rupp, Sprecher der Plattform „Digitales Österreich“ im Bundeskanzleramt, im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung zum Thema „Digitales Österreich – Mythos und Wahrheit“. Im Rahmen eines Business Breakfast, einer regelmäßig stattfindenden Netzwerkveranstaltung der PR-Agentur Ecker & Partner, diskutierte Christian Rupp, Experte für New Media und IKT, mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aktuelle Themen der Digitalen Agenda Europa und Auswirkungen auf bzw. Herausforderungen für Österreich. „Viele Arbeitsschritte werden künftig durch digitale Tools ersetzt, dies könnte mittelfristig einen Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten und andererseits ganz neue Berufsbilder schaffen; eSkills sind daher stark gefragt“, erläuterte Rupp. „Die Branche wächst: Mit 8,2 Prozent liegt das Wachstum deutlich über dem Durchschnitt und weit über dem Sektor Tourismus, jedoch bleibt die heimische Wirtschaft unter den Möglichkeiten, die wir mit Ausbildung und Innovationskraft schaffen könnten“, meinte Rupp dazu. Sein Appell, den er als „Warnung vor einem IKT Brain-Drain“ formulierte: „Eine international wettbewerbsfähige österreichische Wirtschaft braucht erfolgreiche und international tätige heimische IKT-Unternehmen. Wir müssen diesen Sektor mehr stärken, damit die Wertschöpfung im Inland bleibt bzw. Österreich an Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und als Standort dazugewinnt!“ IKT zählen mittlerweile zur Basis unseres Lebens: In der Wirtschaft wirkt IKT direkt an 30-40% des Wachstums mit, kein Bereich können ohne sie auskommen. Anhand praktischer Beispiele wie dem „Google-Auto“, im privaten Bereich eingesetzter Drohnen, oder innovativer Tools aus dem Gesundheitsbereich wurden den Gästen die Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien bewusst. Im Bereich „Digitaler Staat“ ist Österreich Vorzeigeland in Europa: Bereits eine halbe Mio. Nutzer in Österreich verwendet die Handy-Signatur, und damit viele eGovernment-Angebote; täglich kommen ca. 1.000 neue Kundinnen und Kunden dazu. „Wir haben heute so viele Möglichkeiten, von eHealth über eGovernment bis zum Bildungsbereich. All das bedarf aber eines erhöhten SicherheitsVerständnisses. Und es bedarf vor allem gemeinsamer europäischer Lösungen und IKT-Know-how!“ so Rupp. (red) www.eup.at www.digitales.oesterreich.gv.at © EuP/Michalski IT-Dienstleister waren 2013 mit 16,65 Mrd. Euro für 7% des Österreichischen BIP verantwortlich. Christian Rupp (Digitales Österreich), Axel Zuschmann, GF Ecker & Partner. Relaunch Corpus © St.Stephen’s St. Stephen’s „Corpus ist innovativ und lebt die Zukunft der Orthopädie“, so die Linie. Wien. St. Stephen’s wurde von Corpus, einer der ersten Praxisgemeinschaften mit Markenbewusstsein Österreichs, mit einem Relaunch beauftragt. Die neue Markenwelt von Corpus wird vom Slogan „Immer in Bewegung“ begleitet – von der Ordinationsausstattung bis zur komplett neu gestalteten Website mit integriertem Webshop. W24 „Feicht verbindet“ Staffel zwei © Oliver Feicht Wien. Seit drei Jahren lädt Oliver Feicht immer Dienstags um 21:00 Uhr Prominente in seine Talk-Show „beim Feicht“ auf W24 ein. Da der frech-charmante Talkmaster immer schon gern gereist ist, legte er vor 1,5 Jahren mit seinem Reiseformat „Feicht on tour“ nach. Nicht genug Auslastung verspürte der TV-Moderator und startete im November 2014 mit einem neuartigen Singleformat namens „Feicht verbindet“. Nun geht die Show in die zweite Runde. Ab dem 2.6. ist die 2. Staffel auf W24 oder online unter www.w24.at zu sehen. Talker Oliver Feicht führt jetzt schon in der zweiten Saison Singles zusammen. EB_INSERAT_RW_210x280+5.indd 1 27.11.14 10:21 Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Dienstag, 24. März 2015 weekend deluxe Programmpräsentation © Weekend Magazin/Philipp Lipiarski (3) 1 3 1. Jürgen Ellensohn mit Marielies Müller und Gastgeber Christian Lengauer; 2. Ulf Schöttl mit Melanie Rondonell (Marketing Manager Swatch Group); 3. Walter Fink, Gastgeber Thomas Perdolt und Thomas Bokesz. Weekend Magazin lud zum 180-minütigen Tanzspaß 3 4 ORF III-Programmpräsentation im Odeon Theater Auch Barbara Rett ließ sich die Programm präsentation nicht ent gehen. ORF-Höhepunkte Zeitgeist Der ORF lud vergangenen Mittwoch ins Wiener Odeon Theater zur Programmpräsentation von ORF III. Ganz nach dem Motto „Brückenbau zwischen Vergangenheit und Gegenwart“ setzt der öffentliche Rundfunk im großen Jubiläumsjahr 2015 verstärkt auf Zeitgeschichte und Zeitgeist, wie ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der Kaufmännische Direktor Richard Grasl, die ORF-III-GF Peter Schöber und Eva Schindlauer und ORF-Enterprise-GF Oliver Böhm ankündigten. Neben den ORF-Moderatoren Ani Gülgün-Mayr, Peter Fässlacher, Barbara Rett, Heinz Sichrovsky, Barbara Stöckl, Erich Pröll, Christoph Takacs und Karl Hohenlohe waren auch zahlreiche ORF-Größen mit dabei: die Vorsitzende des Publikumsrats, Ilse Brandner-Radinger, der Technische Direktor Michael Götzhaber und Landesdirektor Roland Brunhofer. Außerdem mit dabei: Flimmit-GF Ulrich Müller-Uri, RTR-GF Alfred Grinschgl, VÖZ-GF Gerald Grünberger, Mathematiker Rudolf Taschner und Filmproduzent Norbert Blecha. Für musikalische Unterhaltung sorgten Birgit Denk, Werner Mai, Ryan Speedo Green und OpernSuperstar Juan Diego Flórez. (red) 24. Brand Slam Vortragsreihe zum Thema „Marken und Markenführung“ mit Michael Krammer 18 Uhr, FH-St. Pölten (St. Pölten) 24. Gemeinschaftsausstellung der I.M. Austria „Messe- & Live-Marketing“ auf der access 2015 Hofburg Kongresszentrum (Wien) DMVÖ Facts & Friends „Pimp My Campaign!“ 18:30 Uhr, Wein & Co Mariahilfer Straße (Wien) 26. One Day Road Show, Präsentation der Lieferanten aus der Werbebranche 10 Uhr, Arcotel (Wien) 26. MarkenWorkshop Brand Club Austria „Auf der Suche nach dem präsentations- und medienwirksamen Ich“ 13 Uhr, Brand Club Austria (Wien) Karriere tipp des tages Roger Feiner, UPC Austria april 15. Sitzung, Parlamentarische Enquete-Kommission betreffend Stärkung der Demokratie in Österreich u.a. „Politik – Medien – Bürgerinnen und Bürger“ 10 Uhr, Parlament (Wien) 15. Vortrag, Universität für angewandte Kunst Wien, „Diss fertig, was nun? Schwerpunkt: Publikationsund Verbreitungsmöglichkeiten“ 14 Uhr, Fachdidaktikzentrum Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung (Wien) Diskussion ORF Dialog-Forum „Eurovisionen … mehr als Musik?“ 19 Uhr, ORF – RadioKulturhaus (Wien) 25. Frühlingsstimmung Das Weekend Magazin lud kürzlich zum „Frühlingserwachen“ in den Scotch Club am Wiener Parkring. Rund 300 Brancheninsider und Freunde des Hauses folgten der Einladung von Gastgeber Christian Lengauer und Thomas Perdolt. Der Event bildete den Rahmen für die Präsentation der neuesten Ausgabe des Flagship-Produkts Weekend Deluxe. Für einen frühlingshaften Duft, gemäß dem Motto der Veranstaltung, sorgte das Blumenwerk mit einer aufwendigen Deko. Nachdem zunächst bei Frühlingsrollen, Sushi und Drinks gut gelaunt Networking betrieben wurde, ging es um 21 Uhr zum Clubbing eine Etage tiefer. Nach dem „180 Minuten-Prinzip“ (ein Countdown zeigte die verbleibende Zeit bis 24 Uhr an) wurde drei Stunden lang getanzt und gefeiert. DJ Klaus Biedermann sorgte gemeinsam mit Saxofonist Jengis für eine volle Tanzfläche und gut gelaunte Partygäste. Eine anschließende Liveeinlage von Sängerin Candy Cane rundete den Abend perfekt ab. Unter den tanzenden Gästen gesichtet: Jürgen Ellensohn (ML Julius Meinl), Marielies Morgen (25.3.) findet um Müller (Consultant Greyling), 11 Uhr an der Universität für Ulf Schöttl (ML Josef Manner angewandte Kunst der Vortrag & Comp), Walter Fink (Marketing-Direktor Sky Österreich) „Wege des Gestaltens von sowie Thomas Bokesz (Ingeistigem Eigentum“ statt. vestment Director MediaCom) www.akbild.ac.at u.v.m. (red) Inside Your Business. Today. medianet Branchenkalender März Frühlingserwachen bei „Weekend“ 15. Fachkonferenz für den Bereich klassischer/digitaler Druck, Cross Media Publishing, Werbetechnik und Verpackungsdesign „Xfair“ Marx Halle (Wien) 25. MarkenWorkshop, Brand Club Austria „Semiotik – Codes der Marken“ 13 Uhr, Brand Club Austria (Wien) Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos. Wien Roger Feiner übernimmt als Geschäftsleitungsmitglied die Position des Vice President Content Strategy bei UPC Austria und upc cablecom. Der 51-jährige Schweizer stößt vom Schweizer PayTVAnbieter Teleclub zum MultimediaProvider. Seit 2006 war Feiner Mitglied der Geschäftsführung bei Teleclub. (red) © dtv Verlag 2 1. Eva Schindlauer, Alexander Wrabetz, Richard Grasl, Oliver Böhm; 2. Peter Schöber, Barbara Stöckl, Peter Nagy; 3. Manuela Strihavka und Helmut Kaiser; 4. Robert Dornhelm, Lotte Tobisch, Karl Hohenlohe. 24. 2 Aufstieg und Fall großer Mächte (T. Rachman) Tooly hütet neben den 1.000 Büchern ihres Buchladens zahlreiche Geheimnisse, die auch ihre eigene Vergangenheit betreffen, viele davon kennt sie noch nicht einmal. Ihr Vater hatte sie als Kind entführt, während ihre Mutter überall, wo sie auftauchte, Chaos verbreitete. In diesem Wirrwarr versucht Tooly, festen Grund unter ihre Füße zu bekommen. dtv, 22,60 €, ISBN: 978-3423280358. © UPC Austria © ORF/Roman Zach-Kiesling (5) 1 medianet inside your business. today. Dienstag, 24. märz 2015 – 13 Die Einreichphase für den diesjährigen Red Dot Award ist jetzt angelaufen Seite 16 Designstatistik österreich Umfassende Studie zu den Trends und Herausforderungen der Branche Seite 17 überflieger opel ist kunde des jahres © Opel communication design © designaustria © Dannenmann/red dot kreativagenturen © Christoph H. Breneis CCA Gala 2015: Eine Venus als härteste Kreativ-Bewertung Gewinner vor den Vorhang Auch bei der diesjährigen Gala des Creativ Club Austria ritterten die heimischen Agenturen und Auftraggeber um die eine oder andere Venus. Ob in Gold, Silber oder Bronze – die Freude bei den Gewinnern des Abends, vor allem bei Wien Nord, war trotz eines Knatsches zwischen dem CCA und der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann groß und ungetrübt. Seite 14 25 Jahre Kolleg für Design Eine Venus in Bronze St. Pölten. 1990 im Auftrag der Tischlerinnung Niederösterreich als „Kolleg für Möbeldesign“ in Pöchlarn gegründet, kann die Privatschule der WKNÖ mittlerweile auf rund 500 Absolventen verweisen. Besonderes Augenmerk wird auf eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen gelegt – bis hin zur Umsetzung konkreter Projekte. Zudem arbeitet man eng mit der WKNÖPrivat-Uni „New Design University“ zusammen. „Hochqualifiziertes Handwerk und hochqualifizierte Aus- und Weiterbildung sind kein Wider- Sonja Zwazl, Präsidentin der WKNÖ: erfolgreiches Ausbildungskonzept. spruch, sondern gehören untrennbar zusammen“, so WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl anlässlich der Jubiläumsfeier. „Das Kolleg hat diesbezüglich vor 25 Jahren eine Wegmarke gesetzt, die bis heute gilt.“ Schließlich sei gerade die Kreativwirtschaft ein besonders boomender Bereich, in dem heute schon über zehn Prozent der niederösterreichischen Wirtschaftsleistung erbracht werden. Zwazl: „Vom Produkt bis zu Verpackungen, von der Gestaltung von Verkaufsflächen bis hin zu Veranstaltungen – ohne Design geht es heute einfach nicht.“ (red) © Creativ Club Austria CCA-Jahrbuch 2015 Ausgezeichnetes Design © peter rigaud photography gmbh/WKNÖ Jubiläum Renommierte Ausbildungsstätte für Designer feiert runden Geburtstag Die beste Werbung zum Nachlesen bietet das 36. CCA-Jahrbuch. Wien. Die österreichische Kreativwirtschaft gestaltet Jahr für Jahr ebenso eindrucks- wie wirkungsvolle Werbung. Die besten Arbeiten eines jeden Werbejahrgangs werden traditionell in einem umfassenden Werk, dem CCA-Jahrbuch, zusammengefasst. Die Ausgabe für das Jahr 2014 wurde von Franz Riebenbauer (Riebenbauer Design) konzipiert und gestaltet, der dafür jetzt mit einer Bronze-Venus ausgezeichnet wurde. Für den Druck des CCA-Jahrbuchs zeichnet wieder die Druckerei Bösmüller verantwortlich. (red) k r e ati va ge n tu r en 14 – medianet special Dienstag, 24. März 2015 Awards Bei der diesjährigen CCA-Gala war die Agentur Wien Nord mit vier Mal Gold, sechs Mal Silber und zwei Mal Bronze die erfolgreichste Wien Nord: Top-Agentur bei der „schönsten Kreativauszeichnung“ Die Agenturverantwortlichen im Gespräch über die Bedeutung der Auszeichnungen für die Agentur, Kunden und Mitarbeiter. Wien. Vier Gold, sechs Silber, zwei Bronze und zwölf Auszeichnungen – so die „Ausbeute“ von Wien Nord bei den diesjährigen CCA-Awards, dem wohl wichtigsten KreativPreis des Landes, denn: Anders als in anderen Rankings zeichnet hier eine Experten-Jury aus der Branche die eigene Branche aus, was wohl die härteste Währung in diesem Bereich ist. bergeführte Agentur eine so große Marke mitzugestalten.“ Dass die Agentur mit ihrem Prinzip, dass jeweils mindestens einer der vier Eigentümer, manchmal sogar zwei, „am“ Kunden arbeiten, an Grenzen stoßen könnte, sieht Andreas Lierzer, der dritte Miteigentümer, nicht wirklich: „Unsere Teams haben eine gesunde Autonomie, und wir können hier, ohne die Führung zu vergrößern, sicher noch weiter wachsen.“ Mazuran ergänzt: „Stumpfe Hierarchie ist einfach, damit kann man Tausende Menschen führen. Wir haben hier ein anderes Verständnis: Uns ist wichtig, ambitionierte Leute zu finden, die selbst unternehmerisch denken und mit Freiheit strukturiert umgehen können.“ „Wir sind dankbar, wenn wir im eigenen anerkannt werden.“ Eduard Böhler, wien nord medianet traf Eduard Böhler, Markus Mazuran, Edmund Hochleitner und Andreas Lierzer zum Gespräch – über den Erfolg beim CCA genauso wie über die Entwicklung der Agentur und die Pläne für das heurige Jahr. Von der Branche bewertet Selbstredend, dass die Freude bei der Agentur „riesig“ sei, so Markus Mazuran gegenüber medianet. Man arbeite täglich intensiv mit den eigenen Kunden an guten Ideen und setze diese dann mit sehr viel Engagement um. Insofern sei jede Venus auch „eine Anerkennung für die gute Zusammenarbeit“, so Mazuran. Auch für Eduard Böhler hat die CCA Venus eine ganz besondere Bedeutung: „Für uns ist der CCA die schönste Kreativauszeichnung, © leadersnet.at/Katharina Schiffl Land von den Kollegen Arbeit mit Spaß und Freude Eduard Böhler (re.) und Markus Mazurn (li.) mit Opel-Marketingleiter Lasse Grundström haben allen Grund zur Freude. Agenturen hier besonders die Nase vorn haben. Und, so Böhler: „Solche Auszeichnungen zahlen immer in die Kundenbindung ein.“ Edmund Hochleitner ergänzt: „Für uns ist am wichtigsten, dass wir mit Kreativauszeichnungen den besten Leuten in der Branche signalisieren, dass wir genau diese bei uns haben wollen. Also employer-branding, wenn Sie so wollen.“ weil man von der eigenen Branche bewertet wird. Es ist somit das Urteil der Kollegen, dem wir uns gern stellen und wo wir auch immer gern mitmachen. Wir sind dankbar, wenn wir im eigenen Land von den Kollegen anerkannt werden“, so der zweite von vier Eigentümern der Agentur. Und welchen Wert hat die Venus über die Freude, die sie bringt, hinaus? Hier sind sich die Kreativen einig, dass solche BranchenAuszeichnungen weniger dabei helfen, neue Kunden an Land zu ziehen, aber für eine andere Zielgruppe magische Wirkung haben: für potenzielle Mitarbeiter. Diese würden bei der Ausschau nach einem Betätigungsfeld sehr wohl auch beobachten, welche Mit Opel zum Erfolg Und abseits der Venus haben sich die vergangenen Monate für die Agentur sehr erfolgreich gestaltet. So hat man etwa Penny und ein Ministerium neu auf der Kun- denliste, die Agentur betreut die Strabag und da hat man für deren Geschäftsbericht viele internationale Preise erhalten. Des Weiteren zeichnete Wien Nord auch für die Bausparkasse für deren Markenrelaunch verantwortlich. Apropos Kunden: Nicht unwesentlich zum Erfolg der Agentur hat die Kooperation mit dem Kunden Opel beigetragen. Böhler dazu: „Ein Faktor, um die Agentur dorthin zu bringen, wo sie heute ist. Vor allem mit dem großen Stellenwert von Digital bei Opel hatten wir den Freiraum, um international bespielte Digital- und Social Media-Kampagnen umzusetzen, die direkt vom Opel-Vorstand in Rüsselsheim mitgetragen wurden. Es ist schon toll, als inha- Als einen Faktor für den Erfolg der Agentur sieht Böhler auch die Atmosphäre, die bei Wien Nord herrscht: „Teams, die mit Spaß und Freude gute Arbeit leisten. Gute Atmosphäre ist unsere Philosophie, die Leute sollen sich bei uns wirklich wohl fühlen – ein Gegenmodell zu diesen rein hierarchisch geführten Agenturen.“ Lierzer zu diesem Thema: „Bei uns kommen die Mitarbeiter ohne Kloß im Hals morgens ins Büro. Und das, obwohl wir höchst strukturiert sind. Es gibt einfach auch kein Netzwerk, das von oben Druck macht und Arbeitsprozesse verkompliziert.“ Und wenn es um die Beziehung zum Kunden geht, ist für Mazuran eines wichtig: „Eine Kunde-Agentur-Beziehung ist für uns einfach eine Partnerschaft, die von gegenseitiger Wertschätzung und Transparenz geprägt sein soll.“ (red) Streit um die Venus Disput zwischen CCA und D,M&B wegen der „Rote Nasen“-Kampagne – Agentur zog alle Arbeiten vom Award ab Wien. Der Vorwurf des CCA an die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann ist bekannt: Bei der für die heurige CCA-Venus eingereichten Arbeit „Rote Nasen“ handle es sich um einen „Doppelgänger“, denn, so der CCA: Die in insgesamt sieben Kategorien eingereichte Arbeit bzw. Kampagne, bei der es im Prinzip um das Spenden via TV-Fernbedienung gehe, sei nichts Neues und deshalb aus dem Bewerb zu nehmen. Karten-Verlosung Bei der Agentur selbst konnte man der Argumentation des CCA nicht ganz folgen und entgegnete, dass die technische Umsetzung der Idee nur ein Randthema sei und selbstredend die Kreation an sich das viel Wichtigere sei. Entsprechend heftig fiel die Reaktion seitens der Agentur bzw von Mariusz Jan Demner in der Causa selbst dann aus. Nicht nur, dass D,M&B-Mann Alistair Thompson sein CCA-Vorstandsmandat niederlegte, die Agentur zog sämtliche 73 eingereichten Arbeiten, die immerhin von den CCA-Jurys mit 22 Nominierungen und 18 Auszeichnungen bedacht wurden, beziehungsweise bedacht worden wären, zurück – eine nicht unbeträchtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass es insgesamt 64 Nominierungen für alle Agenturen zur heurigen CCA-Gala gab. Zusätzlich kamen entsprechend auch keine Mitarbeiter der Agentur zur Verleihung des wichtigsten Kreativpreises der Venus, und die Karten selbst wurden dann auch noch öffentlich verlost. Trauriger Nebeneffekt des Boykotts: Etliche der nicht beanstandeten, aber eben trotzdem von der Agentur zurückgezogenen Arbeiten waren dem aus der Agentur kürzlich ausgeschiedenen Agentur-Mitbegründer Franz Merlicek zuzurechnen, womit auch ihm quasi die öffentliche Ehrung auf der Bühne der CCA-Gala nicht mehr ermöglicht wurde. Franz Merlicek selbst kam aber mit seiner Frau Rosa Haider-Merlicek zur Gala – und erfuhr dann, auch ohne entsprechende Veneras, eine öffentliche Ehrung. (red) © leadersnet.at/Katharina Schiffl Rote Rosen für Franz Merlicek bei der CCA Gala 2015 Für den D,M&B-Agentur-Mitbegrüder, der kürzlich aus der Agentur ausgeschieden war, regnete es bei der CCA-Gala Rote Rosen k r e ati va gen tu r e n Dienstag, 24. März 2015 medianet special – 15 Opel Gemeinsam mit der Agentur Wien Nord wurde die Brieftauben-Kampagne mit drei Mal Gold zum großen Abräumer der CCA-Gala Großer Erfolg mit Kampftauben Lars Grundström: „Mit der enormen Kreativität unserer Agentur haben wir viel für unsere Marke machen können.“ Österreich tätig ist, im Gespräch mit medianet. Grundström prolongiert somit den Erfolgslauf, denn bereits im vergangenen Jahr gab es auf der CCA-Gala vier Auszeichnungen. Michael Fiala Wien. Von Opel gezüchtete „Kampftauben“ fallen über das VW GTITreffen in Klagenfurt her und verunstalten die Fahrzeuge der Konkurrenz mit ihrem Geschäft. Dieses drohende Szenario hatten Tausende VW-Fans im vergangenen Jahr Fokus auf die Marke legen „Die meisten Kampagnen, die wir in Österreich launchen, sind keine Copy/ Paste-Geschichten LARS Grundström MarKeting-CHEF Opel © Opel aus Deutschland.“ Opel verwirrte mit den Kampftauben Tausende VW-Fahrer und hatte Erfolg. am Wörthersee in Klagenfurt vor Augen und bereiteten sich entsprechend vor: Schutz-Folien wurden gekauft und auf die Fahrzeuge gelegt, Putzmittel standen bereit. In Interviews lästerten die VWFreaks über die Tauben und Opel. Die Stimmung war durchaus aufgeheizt. Für die Medien war dieses Thema ein gefundenes Fressen. Kurz gesagt: Opel war in aller Munde. Passiert ist letztendlich gar nichts, aber die mediale Coverage war enorm. Für Opel gab es bei der CCAGala letzte Woche die Belohnung für diese Arbeit. Der Automobilhersteller wurde in mehreren Kategorien ausgezeichnet und zum „Kunden des Jahres“ gekürt. Umgesetzt wurde die Kampagne mit der Agentur Wien Nord, die zum großen Abräumer des Abends avancierte. „Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung. Es zeigt, wie wichtig diese Arbeit für die Marke Opel ist und wie gut die Zusammenarbeit mit der Agentur Wien Nord funktioniert. Es ist eine Win-Win-Situation und ein unglaubliches Gefühl“, sagt Lasse Grundström, der seit 2013 als Marketing-Direktor von Opel Generell versucht Opel im Bereich der Kommunikation nicht mehr so viel über Features der Produkte zu reden, sondern über die Marke an sich. „Mit der enormen Kreativität von Wien Nord haben wir durch mutige Kampagnen viel für unsere Marke machen können“, sagt Grundström. Die Basis der Markenbildung, das „Pflichtspielprogramm“, kommt freilich weiterhin aus der Zentrale; die individuellen Kampagnen, die in Österreich kreiert werden, sind die Kür. „Die Marke und die Identität von Opel werden somit weitergespielt, wir schauen dabei aber auch nach links und rechts, sonst wird es langweilig. Da fängt die Marke dann so richtig zu leben an“, erzählt Grundström. Mit den europaweiten Kampagnen und Kooperationen in den vergangenen Jahren mit Bryan Adams, Dortmunds Fußball-Trainer Jürgen Klopp, Claudia Schiffer oder zuletzt auch Karl Lagerfeld mit seiner Katze Choupette ist wieder Bewegung in die Marke gekommen. Mit den jetzigen Kampagnen sollen vor allem drei Attribute ver- mittelt werden, die für Opel den zentralen Bestandteil der Markenstrategie bilden: Deutsche Ingenieurskunst, Nahbarkeit und aufregendes Design. „Die meisten Kampagnen, die wir hier launchen, sind keine Copy/Paste-Geschichten“, sagt Grundström. „Wir haben hier genügend Flexibilität, eigene Ideen umzusetzen.“ Natürlich werden die Kampagnen mit der Marketingleitung in Rüsselsheim abgesegnet. „Denn schließlich muss eine gewisse Konstanz in der Kommunikation der Marke gegeben sein.“ Auf dem 85. Internationalen Genfer Automobilsalon gab Opel vor wenigen Tagen zudem einen Ausblick auf die neuen Modelle im Jahr 2015, die auch die Kommunikation in Österreich maßgeblich beeinflussen werden. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, welche innovativen Marketing-Ideen Opel und Wien Nord sich in diesem Jahr einfallen lassen werden. Facts Gold gab es für die Kampagne „Opels Luftpost für Volkswagen“ in den Kategorien Branded Content & Entertainment, Promotion und Verkaufsförderung sowie für die Gesamtkampagne. Silber gab es für die Kampagne „Opels Luftpost für Volkswagen“in der Kategorie Cyber/ Social Media sowie in der Kategorie Out of Home/NonKlassik für die Kampagne „Die Opel Schwertransporter“. Agentur mit Biss Ein bisschen reicht uns nicht – seit 25 Jahren beißt kraftwerk bei jeder Innovation kraftvoll zu, findet Geschmack an neuen Herausforderungen und liefert Kunden so neue Kommunikation mit Biss für mehr New Bizz. www.kraftwerk.co.at 150312_anzeige_biss_medianet_271x202mm.indd 1 12.03.15 10:41 k r e ati va ge n tu r en 16 – medianet special short ghost.company: Sieg beim Husqvarna-Pitch Dienstag, 24. März 2015 Zusammen:Österreich Kreativwettbewerb „Mein Österreich“ auf 1,5 Millionen Tabletts bei McDonald‘s in Österreich Junge Heimatkünstler Perchtoldsdorf. Die Full-ServiceAgentur ghost.company darf sich im noch jungen Jahr 2015 bereits über den dritten Etatgewinn freuen: Husqvarna Austria lud zum Pitch und hat sich letztlich für das Kreativkonzept der Perchtoldsdorfer entschieden. Aufgabenstellung war es, die im letzten Jahr lancierte Schaf-Kampagne neu zu inszenieren. Aus einem Schaf wurden drei – und das Sujet „Von führenden Mähexperten empfohlen“ somit das neue Keyvisual. Es wird in Anzeigen, diversen Händleraktivitäten und am PoS eingesetzt. Die neue Kampagne ist darüber hinaus auch hörbar; die Rundfunkspots versprechen ein ganz besonderes Mäh-Erlebnis, bei dem es quasi nichts zu meckern gibt. Die ghost.company ist eine Top-20-Werbeagentur in Österreich, die sich mit Standorten in Perchtoldsdorf bei Wien, München und Zürich auf FullService-Kommunikation in der DACH-Region spezialisiert hat. Sie bietet integrierte Kommunikation und verbindet die Bereiche Klassische Werbung, Online, Dialogmarketing und 3D. © Tumblr Tumblr gründet eine eigene Kreativagentur junge Menschen in Österreich motivieren, unsere Heimat aktiv mitzugestalten. „Mit dem Kreativwettbewerb wollen wir das Verbindende, unsere gemeinsame Zukunft in unserer Heimat Österreich, in den Mittelpunkt rücken und zeigen, wie vielfältig unser Land ist. In Österreich kann sich jeder zuhause fühlen, egal woher er oder sie kommt“, so Integrationsminister Sebastian Kurz. Workshops für Gewinner Die besten Arbeiten werden von einer hochkarätigen Jury (ORFModeratorin Arabella Kiesbauer, Regisseur Umut Dag, Fotograf Dragan Tatic, etc.) bewertet. Auf die Gewinner warten exklusive Workshops mit den Jury-Experten, in denen sie ihre Projekte weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten vertiefen können. (red) #stolzdrauf-Fortsetzung Der Kreativwettbewerb knüpft an die „Zusammen:Österreich“Kampagne #stolzdrauf an und soll © Zusammen Österreich Michael Mehler, Geschäftsführer der ghost.company, darf sich freuen. Wien. Sie ist österreichweit in den McDonald‘s-Restaurants vertreten und stellt auf rund 1,5 Mio. Tablettauflegern den neuen Kreativwettbewerb „Mein Österreich“ vor. Die Rede ist von der Initiative „Zusammen:Österreich“, die Integrationsminister Sebastian Kurz 2011 – damals noch als Integrations-Staatssekretär – initiierte, um positive Beispiele für gelungene Integration vor den Vorhang zu bitten. Unter dem Motto „Zeig‘ uns, was Heimat für dich bedeutet!“ können sich Kinder und Jugendliche in Texten, Fotos, Zeichnungen und Videos kreativ mit dem Thema Heimat und Identität auseinandersetzen und zeigen, worauf sie in Österreich stolz sind. Sehr gelungen: Das Sujet des Kreativwettbewerbs „Mein Österreich“. CCA Wegen eines „Doppelgänger“-Vorwurfs boykottiert Demner Merlicek & Bergmann den heurigen Bewerb gänzlich Doppelgänger oder nicht, das ist die Frage Wien. Der Vorgang an sich ist kein ungewöhnlicher und hat in den Jahren zuvor schon Kampagnen „erwischt“, die größer waren als jene, die heuer betroffen ist. Trotzdem hat das Herausnehmen einer Arbeit von Demner, Merlicek & Bergmann für die Roten Nasen durch den CCA-Vorstand nach dem Bekanntwerden des Vorfalls für gehörigen Wirbel in der Branche gesorgt. Der Vorwurf: Bei der Arbeit handle es sich um einen „Doppelgänger“, denn, so der CCA: Die in insgesamt sieben Kategorien eingereichte Arbeit bzw. Kampagne, bei der es im Prinzip um das Spenden via TV-Fernbedienung gehe, sei nichts Neues und deshalb aus dem Bewerb zu nehmen. © Rote Nasen Clowndoctors/DM&B © ghost.company Integrationsminister und Schirmherr Sebastian Kurz: „In Österreich kann sich jeder zu Hause fühlen.“ Eine Arbeit für die Roten Nasen von D,M&B sorgt für reichlich Zwist mit dem CCA. Die Reaktion seitens der Agentur in war dann heftig. Nicht nur, dass D,M&B-Mann Alistair Thompson sein CCA-Vorstandsmandat niederlegte, die Agentur zog sämtliche 73 eingereichten Arbeiten, die immerhin von den CCA-Jurys mit 22 Nominierungen und 18 Auszeichnungen bedacht wurden, zurück. Eine nicht unbeträchtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass es insgesamt 64 Nominierungen für alle Agenturen zur heurigen CCA-Gala gab. Womit neben dem planmäßigen Fehlen von Jung von Matt (die Agentur reicht seit einiger Zeit nur alle zwei Jahre ein und ist erst 2016 wieder dabei; JvM-Arbeiten sind hingegen, eingereicht durch Kunden, vertreten) die größte Agentur des Landes beim wichtigsten Kreativpreis des Landes nicht dabei sein wird. Beim CCA ist man ob der heftigen, auch öffentlichen, Reaktion der Agentur ratlos. Den Komplettrückzug von D,M&B aus dem heurigen Wettbewerb bedaure man und hoffe, dass die Agentur 2016 wieder dabei sein wird. (red) Renommierter Kreativwettbewerb Noch bis zum 19. Juni können Projekte eingereicht werden Wien. Die Blogging-Plattform Tumblr, auf der bereits zahlreiche Künstler ein Publikum fanden, will ihren Usern dabei unter die Arme greifen, auch finanziell zu reüssieren. Vorausgesetzt, sie erklären sich dazu bereit, fortan mit der Werbeindustrie zu kooperieren. Möglich werden soll dies mit dem Creatrs Network, einer Art KreativAgentur, die das New Yorker Unternehmen kürzlich ins Leben gerufen hat, um bloggende Künstler mit Werbern zu vernetzen und kurzzuschließen. Im Vergleich zum konventionellen Weg über Agenturen sollen Brands so ungleich schneller zu passendem Content gelangen. Nicht nur für die Künstler, sondern natürlich auch für die New Yorker soll das Creatrs Network zu einer lukrativen Einnahmequelle werden. Statt den Brands nur Tools wie gesponserte Postings zu offerieren, welche die Kunden letztlich selbst gestalten müssen, kann die Blogging-Plattform die Künstler künftig gleich mitverkaufen. Red Dot Award Communication Design Essen. Unter dem Motto „Inspire the World“ hat gestern die Early Bird-Anmeldephase (bis 15. April) des Red Dot Award: Communication Design 2015 begonnen. Designer, Agenturen, Freelancer und Unternehmen können bis spätes- Welt des Kommunikationsdesigns in insgesamt 17 Kategorien ermittelt Wichtige Auszeichnung Wer es schafft, das internationale Expertengremium zu überzeugen, darf sich mit dem begehrten dem Red Dot schmücken, einer Auszeichnung, die Partner, Branchenkenner sowie Kunden glei- „Die Bewertung unseres Expertengremi- chermaßen beeindruckt und die heuer am 6. November bei einer Gala im Konzerthaus Berlin vergeben wird. Daneben profitieren die Preisträger von weiteren Benefits: Sei es die Präsentation der ausgezeichneten Arbeit im International Yearbook Communication Design sowie in der Red Dot App, der Online-Präsentation und der Ausstellung „Design on Stage“. Zusätzlich ums gibt Auskunft über den Stellenwert der eigenen Leistung.“ peter zec, ceo red dot tens 19. Juni ihre Projekte zum diesjährigen Wettbewerb einreichen. Von Corporate Design über Printwerbung bis hin zu Video und Online werden die besten Kampagnen und Grafikwerke aus der © Michael Dannenmann/red dot Tumblr will mit eigener Kreativ-Agentur Künstler und Brands vernetzen. Peter Zec, CEO von Red Dot: Preis ist Marketingtool und Alleinstellungsmerkmal. reisen prämierte Kommunikationskampagnen mit Red Dot um die Welt: Von Berlin und Basel über Taipeh bis Singapur – Red Dot on Tour stellt die Siegerprojekte in den internationalen KreativMetropolen aus. Zeichen für Höchstleistung „In einer sich ständig weiterentwickelnden Wirtschaftswelt sind Kreativität und Innovation Antrieb für Wachstum und Erfolg. Nur wer es schafft, sich im Wettbewerb zu beweisen, kann sich im globalen Vergleich seinen Platz sichern. Die unabhängige Bewertung unseres Expertengremiums gibt Auskunft über den Stellenwert der eigenen Leistung und dient als Beleg für die Gestaltungsqualität der jeweiligen Arbeit. Seit über 20 Jahren steht der Red Dot auch für Höchstleistungen in der Kreativindustrie; er ist ein zeitbeständiges Marketingtool und unverzichtbares Alleinstellungsmerkmal gleichermaßen“, kommentiert Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot. (red) Dienstag, 24. März 2015 k r e ati va ge n tu r e n medianet special – 17 designaustria Broschüre „Österreichische Designstatistik“ gibt wieder eine Bestandsaufnahme zum Status quo der heimischen Designbranche Eine ganze Branche erfasst Wien. Zum vierten Mal hat designaustria, Europas drittälteste Designorganisation, mit der Wirtschaftskammer Wien und creative space eine österreichweite Umfrage in Auftrag gegeben, um die Entwicklung der Designbranche hinsichtlich ihrer wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Bedeutung sichtbar zu machen. Essenzielle Fakten „Die gesamte Berufsgruppe der Designer in Zahlen und Fakten zu erfassen, die Designbranche als wichtigen Teil der Kreativwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes ‚erfassbar‘ zu machen und somit Fakten zu schaffen, die zur ökonomischen, gesellschafts- und berufspolitischen Einschätzung herangezogen werden können, ist essenziell auch für die strategische Planung von Maßnahmen und Initiativen, die die Bedeutung von Sieger „100 beste Plakate“ Best of D-A-CH Berlin. Die Gewinner des Wettbewerbs „100 beste Plakate 14“ um herausragendes Plakat-Design aus der D-A-CH-Region, also aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, stehen fest. Der Jury lagen nicht weniger als 708 Einzelplakate vor, die es wiederum von über 1.800 mittels Online-Vorauswahl in die Endrunde geschafft hatten. Fünf Plakate aus Österreich 51 der 100 Plakate und Plakatserien kommen aus der Schweiz, 44 aus Deutschland und fünf aus Österreich. Insgesamt hatten sich 575 Einreicher am Wettbewerb des Vereins „100 beste Plakate e.V.“ beteiligt, davon 125 Agenturen bzw. Grafik- und DesignBüros, 434 Einzelgestalter, zwölf Auftraggeber und vier Druckereien. 48 der Einreicher – und damit deutlich mehr als im Jahr davor – kamen aus Österreich. Seit 2010 werden die Ergebnisse in den Kategorien Auftragsarbeiten, Eigenwerbung und studentische Projektaufträge ausgewiesen. Plakate im MAK zu sehen Die Auftaktausstellung mit Präsentation aller Plakate wird am 18. Juni im Kulturforum Potsdamer Platz der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnet. Danach wird die Ausstellung auch in anderen Städten, so etwa in Nürnberg, Luzern und Wien (4. 11. 2015 bis 10. 1. 2016 im MAK), zu sehen sein. (red) Design stärken, sichern und ausbauen sollen“, so designaustria-Geschäftsführer Severin Filek. Rund 470 Designer aller Designsparten nahmen an der Umfrage teil – von EPUs bis hin zu großen Agenturen. Vier Fragenblöcke standen im Mittelpunkt der Untersuchung: Unternehmens- bzw. Personenangaben, Geschäftszahlen, Auftrags- und Auftraggeber- bzw. die arbeitsmarktpolitische Struktur sowie die gesellschafts- und wirtschaftspolitische Wertung. Unter dem Titel „Österreichische Designstatistik 2013. Wirtschaftskraft und gesellschaftspolitische Bedeutung“ wurde eine Auswahl der Er- gebnisse dieser Erhebung zusammengefasst und in Relation zu den Vergleichszahlen der vorangegangenen Umfragen 2003, 2006 und 2009 gesetzt. Daraus ergab sich ein interessanter Branchenbefund. Spannende Entwicklungen Eine Tendenz, die schon 2009 erkennbar war, bestätigt sich: Die Zahl der Selbstständigen ist weiter rückläufig, während es bei den Angestellten Zuwächse gibt. Demnach hat das Bedürfnis nach mehr Sicherheit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter zugenommen. Ungebrochen ist auch der Trend zu EPUs. Der durchschnittliche Umsatz ist krisenbedingt weiter gesunken, während die jährlichen Investitionsbeträge, gemessen am Jahresumsatz, seit 2006 hingegen massiv angestiegen sind; die laufend sinkenden Umsatzzahlen sind hier ein ausschlaggebender Faktor. Besonders die Investitionskosten in Mitarbeiter sind enorm gestiegen. Trotz der Wirtschaftskrise konnte jedoch der Umsatzanteil aus internationalen Aufträgen weiter gesteigert werden. Ein Grund hierfür: der hierzulande hohe Grad an Professionalisierung, verbunden mit dem hohen Ausbildungsniveau in Österreich. (red) © 100 Beste Plakate designaustria-Geschäftsführer Severin Filek hat die Studie in Auftrag gegeben. WIR FREUEN UNS IHNEN DEN SIEGER PRÄSENTIEREN ZU DÜRFEN: PRINT I am the power of print. Printmedien bieten im Vergleich zu anderen Werbemedien viele Vorteile: Anzeigen in Magazinen und Zeitungen genießen hohe Akzeptanz bei Lesern und Konsumenten und bleiben länger im Gedächtnis. Generell werden Anzeigen als tendenziell passender angesehen als andere Werbeformen. Damit bieten gedruckte Medien ein effektives Werbeumfeld. Mehr unter printpower.at Unser aktuelles Print Power Magazin können Sie kostenlos bestellen: Scannen Sie dafür den QR-Code mit Ihrem Handy. Die Jury musste aus insgesamt 708 Plakaten die 100 besten auswählen. © designaustria Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat weiter zugenommen. k r e ati va ge n tu r e n 18 – medianet special Adidas Neue Agentur 72andSunny Dienstag, 24. März 2015 creativ wirtschaft austria Die Plattform organisierte ein Exchange-Netzwerktreffen für Kreativunternehmer Future of Collaboration Jocelyn Robiot, Senior Vice President Brand Management bei Adidas. Herzogenaurach. Für seine weltweite Sport-Kampagne arbeitet der deutsche Sportartikelhersteller Adidas ab sofort mit der Kreativagentur 72andSunny zusammen. Die Kooperation mit der neuen, globalen Leadagentur ist langfristig angelegt und fokussiert vor allem die Bereiche Fußball, Running, Basketball sowie Sportbekleidung für Frauen. „Sport ist der wichtigste Bereich für Adidas, er definiert unsere Marke“, erklärt Jocelyn Robiot, Senior Vice President Brand Management bei Adidas, den Grund dafür. Die Agentur, zu deren Kunden u.a. Google, Starbucks, Axe, Samsung und Truth gehören, wird den renommierten Sportartikelhersteller sowohl mit seinen Teams in Los Angeles als auch in Amsterdam, dem zweiten Hauptsitz von 27andSunny, betreuen. Die bestehenden Partnerschaften von Adidas mit Carat/Aegis als internationale Media-Agentur sowie mit Johannes Leonardo in New York als Hauptagentur für Originals bleiben weiter bestehen. (red) Wien. Die creativ wirtschaft austria hat am 9. März zu einem ExchangeNetzwerktreffen für Kreativunternehmer geladen. Thema des Events: „Future of Collaboration – Formate der Zusammenarbeit“. „Die Art zu arbeiten ist eine andere geworden. Wir leben in einer Kunden vereinfache. „Zusammenarbeit wird künftig noch mobiler, ort- und zeitfreier. Kommunikation und Teamkoordination werden verstärkt über mobile Kollaborations-Apps funktionieren, und das Smartphone wird zum Workingtool“, so Schiava-Winkler. Aktuelle Challenges „Wir leben in einer Netzwerkkultur, und die Kreativwirtschaft arbeitet schon heute digital auf zukunftsweisende Art zusammen.“ gerin trautenberger © creativ wirtschaft austria © Adidas Vorsitzender Gerin Trautenberger fordert, den Breitbandausbau im ländlichen Raum voranzutreiben. Gerin Trautenberger, der Vorsitzende der creativ wirtschaft austria, am Podium. Netzwerkkultur, und gerade die Kreativwirtschaft arbeitet schon heute digital auf zukunftweisende Art zusammen“, so Gerin Trautenberger, Vorsitzender der creativ wirtschaft austria. Unterversorgung am Land Umso wichtiger sei es, das passende Umfeld vorzufinden: „Wir benötigen die rasche Umsetzung der von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Breitbandförderung für den bedarfsorientierten Breitbandausbau in unterversorgten Regionen mit einer Datenübertragung von mindestens 100 Mbit/s, damit die Kreativwirtschaft im ländlichen Raum ihren Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten kann und mit urbanen Zentren und dem europäischen Ausland im Wettbewerb Schritt halten kann.“ Aufgrund der Tatsache, dass die fortschreitende Digitalisierung dynamischere Arbeitsweisen ermögliche, müsse man sich auf die Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit machen. KeynoteSprecherin Ursula della SchiavaWinkler, Expertin in Sachen Smart Knowledgemanagement, betonte, dass flexible, agile Arbeitsweisen sowie die vielfältiger und schneller gewordene Kommunikation die Zusammenarbeit unter Kreativunternehmern, aber auch mit ihren Robert Praxmarer, Gründer des Start-up Polycular, sieht eine der Herausforderungen in der Bewältigung von rasch zu bearbeitenden Aufträgen und damit von schnell wachsenden Teams – und das an unterschiedlichen Orten. Katja Weiss von datenwerk innovationsagentur GmbH wiederum betonte ganz klar, dass Arbeiten, gerade in neuen Formen der Zusammenarbeit, dialogorientiert und messbar gestaltet werden müssten. Dies sei zentral, um eine optimale Begleitung des Arbeitsprozesses zu erhalten. „Nicht nach Schema F“ „Die neuen Formen der Zusammenarbeit funktionieren nicht nach Schema F. Auch wenn die modernen Technologien die Grundlage dafür darstellen und ein flexibles Zusammenarbeiten ermöglichen, ist ein tragfähiges Netzwerk die Voraussetzung; für die Kreativwirtschaft ist dies unerlässlich“, so Trautenberger. (red) Und es ward affengeiler Wahnsinn. newcleus.cc Der Herr sprach: Es werde Licht. ions ocat L tur p to struk a r f In top ice Ser v ung top bind n t A top city.a m m i .s www et.tt plan . w ww et.tt plan @ f f mu medianet inside your business. today. Dienstag, 24. märz 2015 – 19 grüner sängerwettstreit Motivationsprogramm Erstmals in seiner Geschichte wird der ESC als Green Event durchgeführt Seite 21 Mindset-Chefin Elisabeth Hanser über die Bedeutung von Gäste-Aktivierung Seite 24 © Mind Set © ORF/Milenko Badzic eventmarketing jura on tour Coffee Academy in österreich © fotodienst/Anna Rauchenberger © access Austria Kongress-Sektor ist starken Veränderungen unterworfen access 2015 „Um im internationalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein, muss man der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein“, so Petra Stolba, Chefin der Österreich Werbung, über die Bedeutung neuer K onzepte und Angebote im Kongress- und Tagungssektor, für die die access eine wichtige Plattform ist. Seite 20 EinzigartigE FEstE Für EinzigartigE gästE! Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest – das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot. Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen. Wir FrEuEn uns auF ihrE anFragE! Schick hotelS & ReStauRantS Wien Taborstr. 12, 1020 Wien, Tel: +43 1 211 50 520, bankett@schick-hotels.com www.schick-catering.at e v e n tm a r k e ti n g & te c h n i k 20 – medianet special Dienstag, 24. März 2015 Kongress-Fachmesse 1.500 nationale und internationale Opinion Maker treffen sich zum Wissenstransfer short 11. Ausgabe der access: Hofburg als Event-Mekka © Lisa Reisenberger-photolizz.at/Splashline Zehntes Jubiläum von Splashline Skikurs Wien. Heute werden rund 1.500 nationale und internationale TopEntscheider aus 15 Nationen sowie rund 200 österreichische Aussteller der Tagungswirtschaft zum Networking, Wissenstransfer und zur Geschäftsanbahnung in der Wiener Hofburg erwartet. Anlass ist die elfte Ausgabe der access, Österreichs führende Fachmesse für Kongresse, Tagungen, Incentives und Events. Neben spannenden Bundesländer-Schwerpunkten soll auch das Rahmenprogramm für die eine oder andere Überraschung sorgen, heißt es seitens der Träger-Organisationen Österreich Werbung (ÖW), Austrian Airlines (AUA), Austrian Convention Bureau (ACB), Vienna Convention Bureau (VCB) und Round Table Konferenzhotels (RTK). Etwa 1.500 Schüler versammelten sich am Nassfeld zum Skikurs. Nassfeld. Rund 1.500 Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren aus ganz Österreich trafen sich von 8. bis 14. März bei Europas größtem Schulskikurs auf dem Nassfeld. Mit „ÖBB S‘cool“ hat der Veranstalter Splashline bereits vor zehn Jahren eine touristische Innovation kreiert, die Schule gemacht hat und vom Nassfeld, der Kärnten Werbung und den Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG unterstützt wird. Der Sicherheitsaspekt spielte dabei eine große Rolle. So galt während des Aufenthalts striktes Alkoholverbot, Ski- und Snowboardlehrer begleiteten die jungen Sportler, und es gab Lawinen-Workshops. Neben Action auf der Piste stand ein Treffen mit SkiLegende Franz Klammer, Kabarettist Christoph Fälbl, ActionModel Miriam Höller oder Comedian Ciro de Luca auf dem Nassfeld am Programm. Weiters schnallten sich Frenky Schinkels und Hans Enn selbst die Ski an und erkundeten mit den Jugendlichen das Nassfeld, während der ehemalige Boxer Biko Botowamungu beim Boxing Warm-up wertvolle Tipps gab. Außerdem hat Kunstflieger und Red Bull Airrace Weltmeister Hannes Arch am 13. März eine Flugshow abgezogen. Ständige Verbesserungen Neben einer terminlichen Änderung – statt im Herbst wurde die Messe auf das Frühjahr verschoben – wurden im Sinne der Qualitätsverbesserung für die access 2015 auch zahlreiche weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel ein optimiertes Standdesign oder ein neues Online-Registrierungs- und Termintool, umgesetzt. „Der Kongresssektor ist, wie die gesamte Wirtschaft, aber auch die Gesellschaft, ständigen Veränderungen unterworfen. Um im internationalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich bestehen zu können, müssen wir auf diese neuen Anforderungen und Bedürfnisse eingehen und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein“, erklärt Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, bei der Eröffnung. © S. Colombo/facebook.com/opticalengineers.at Neue Lösungen von concept solutions © www.christian-husar.com Man müsse der Konkurrenz einen Schritt voraus sein, so Petra Stolba von der Österreich Werbung. Auf der access treffen rund 200 heimische Aussteller aus dem Kongress-Universum auf 1.500 Topentscheider aus 15 Ländern. Seit ihrer Premiere 2004 ist die access zum national und international beachteten Branchentreffpunkt herangewachsen. Das unterstreicht auch die Stellung Österreichs als weltweit beliebte und anerkannte Kongressdestination. „Österreich kann auf eine lange Tradition als ‚neutraler Erholungsund Verhandlungsort‘ zurückblicken. Meilensteine wie der Wiener Kongress, bedeutende Konferenzen und Gipfeltreffen sowie Sitz einiger internationaler Behörden festigten den Ruf Österreichs als Tagungsort von Weltformat“, so Stolba. Auch heuer können die Veranstalter wieder zahlreiche neue Aussteller begrüßen wie Viennas Unique Museumvenues, ein Zu- sammenschluss zur Vermarktung der größten Wiener Museen. Wichtige Plattform „Museen sind einzigartige Locations für exklusive Events, und nicht zuletzt die Sammlungen der Häuser bilden den Rahmen für einen unvergesslichen Veranstaltungsort“, erklärt Alexander Kimmerl vom Kunsthistorischen Museum Wien. „Wir freuen uns, erstmals auf der ‚access‘ vertreten zu sein und neue Kunden auf unser einzigartiges Produkt aufmerksam zu machen.“ Die Keynote der Messe kommt vom Wirtschaftsinformatiker Lukas Zenk, der das Publikum mitnimmt auf eine wissenschaftliche Reise. Um der Frage auf den Grund zu gehen, warum Menschen überhaupt an Konferenzen und Kongressen teilnehmen, leitete Zenk die letzten Jahre ein Forschungsprojekt zu diesem Thema. Die access – selbst seit 2010 mit dem „Green Meetings“-Umweltzeichen zertifiziert – begrüßt auch heuer wieder Aussteller mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. „Die access ist die optimale Plattform. Sie bietet uns die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und diesen sowie unseren wertvollen bestehenden Kunden unser nachhaltiges Angebot vorzustellen“, sagt Birgit Ducke vom K3 KitzKongress, dem ersten Kongresshaus in Tirol mit dem Österreichischen Umweltzeichen. (red) bus-connect GmbH Komplettpaket für einen grüneren Event, für zufriedene Besucher und für weniger Verkehr Eventbus: Jubiläum für Erfolgs-Konzept Wien. Im März 2014 wurde mit der Gründung der bus-connect GmbH die Grundlage für die Marke Eventbus geschaffen. Die – in Europa einzigartige – Idee dahinter ist eigentlich nicht neu, aber revolutionär neu organisiert und positioniert. Denn: Sich mit dem Bus zu einem Event bringen zu lassen, ist ja nicht neu. Aber vor Eventbus war es oft schwierig, das richtige An- Rahmensystem als eine der neuen Präsentationsmöglichkeiten. Den Reisestress, das Parkplatzchaos ersparen? Alles aus einer Hand, das Wunschticket inklusive? Dafür gibt es die Plattform www. eventbus.eu. Mit einem Blick weiß der Kunde, ob der gewünschte Event aus dem jeweiligen Bundesland angeboten wird. Man wählt eine Zustiegsstelle (es sind inzwischen um die 300 in ganz Österreich). Und zu guter Letzt wird noch das Ticket gewählt. Bei Eventbus gibt es die „Beförderungsgarantie“, sprich es wird kein Event abgesagt. Bewährtes Konzept © Eventbus Wien. Drei neue Produkte aus dem visuellen Bereich gibt es bei concept solutions. Dazu zählt etwa ein LED-Trailer: Das Anhänger-Komplettsystem ermöglicht eine Auf- und Abbauzeit von etwa 30 Minuten. Durch das im Trailer integrierte Aggregat ist ein vollkommen autarker Strombetrieb möglich. Die 5,20 m x 3,20 m große Bildwand besticht durch echte 8 mm Outdoor LEDPanels. Die Puffersphere ist eine 360° Projektionskugel, die sich aus allen Richtungen gleichermaßen betrachtbar darstellt; der Projektionsball besteht aus einer aufblasbaren Folie sowie einem 10.000 Lumen-Projektor und wird durch einen Medienserver mit Content bespielt. Dritte Neuerung ist das Aluminiumrahmensystem, das aus einzelnen, modular aufgebauten Leichtrahmen besteht. gebot zu finden. Hat man dann ein Busunternehmen gefunden, das das „Wunschkonzert“ als Eventfahrt im Programm hatte, wurde die Fahrt, of auch erst wenige Tage vor dem Event, abgesagt – meist, weil es einfach zu wenig Fahrgäste gab. Die Macher hinter dem Konzept von Eventbus wollten alle Eventualitäten für einen Eventbesuch inkludieren: Nicht selbst fahren? Eventbus brachte die Besucher auch zur „Starnacht am Wörthersee“. Das vergangene Jahr war mit Großereignissen wie der Formel 1 in Spielberg oder dem Konzert der Rolling Stones in Wien auch die erste Bewährungsprobe für Eventbus. Mit inzwischen mehr als 30 Buspartnern in ganz Österreich kann das Unternehmen dem Veranstalter ein komplettes Konzept anbieten. Eventbus erarbeitet die Routen, die Zustiegsstellen und die passende Buchungsplattform. Gemeinsam mit den Busunternehmen wird die Vermarktung dieses „Komfort-Pakets“ vorangetrieben, dadurch steigt die Zahl der Eventbesucher, die auf den Bus umsteigen. Heißt: weniger Verkehr, weniger Chaos, weniger CO2. Komplettpaket Und auch die Partner-Busunternehmer profitieren von der Plattform. Die Organisation, die Routenplanung, das Organisieren und verwalten der Eintrittstickets und letztendlich die Buchungsplattform wird von Eventbus zur Verfügung gestellt. Ein Konzept, das ein Jahr nach Gründung bereits einige überzeugt hat. So ist Eventbus etwa offizieller Partner des ORF für den Eurovision Song Contest. Zudem werden mit verschiedensten Medien Kooperationen ausgebaut, um noch mehr Menschen von der Idee zu informieren. Und es gibt eine neue, strategische Kooperation zwischen oeticket und Eventbus. Zukünftig wird es auf Österreichs größter Ticketverkaufsplattform auch die „Bus & Ticket“ Pakete von Eventbus geben. (red) Dienstag, 24. März 2015 E v e n tm a r k e ti n g & Tech n i k medianet special – 21 Eurovision Song Contest Zum ersten Mal in 60 Jahren wird der ESC 2015, entsprechend zertifiziert, als umweltfreundliche Veranstaltung stattfinden Green Event im Herzen Europas Wien. Wenn am 23. Mai 2015 nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern ganz Europa im Zeichen des Eurovision Song Contests (ESC) steht, können Fans des Musikspektakels dieses auch im glamourösen Ambiente des Ballsalls im Grand Hotel Wien miterleben – im Rahmen einer festlichen Gala mit LiveÜbertragung aus der Wiener Stadthalle. Dem Umfeld angepasst, gilt für diesen Abend der Dresscode Abendkleid bzw. Anzug. Glamouröse Gala Im Ballsaal führt Moderatorin Jacqueline Knollmayer durch den Abend, der von einem Galabuffet begleitet wird. Das Publikum ist nach der Präsentation aller Kandidaten aufgerufen, mitzuvoten. All jene, die den Gewinner erraten, dürfen sich auf tolle Preise wie ein Wochenende im Grand Hotel Wien freuen. Tickets für die Veranstaltung inklusive Gala-Buffet mit korrespondierenden Weinen und alkoholfreien Getränken können direkt im Hotel, telefonisch oder online bestellt werden. „Der Eurovision Song Contest ist eine herausragende und für die Stadt Wien einzigartige Veranstaltung“, erklärt Hoteldirektor Horst Mayer. „Wir, das Grand Hotel Wien, sind besonders darauf stolz, auch Teil dieses grandiosen Song Contests zu sein. Unser GalaAbend im großen Ballsaal ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, den Song Contest in elegantem Ambiente mit kulinarischen Köstlichkeiten hautnah zu erleben.“ Für alle Gäste aus den Bundesländern und dem Ausland bietet das Grand Hotel Wien ein spezielles Pauschalarrangement, das den Gala-Abend sowie zwei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet inkludiert. „Unser Pauschalarrangement für diesen Abend haben wir für alle kreiert, die keine Karte für die Stadthalle bekommen haben. Wir bieten eine maßgeschneiderte Alternative auf höchstem Niveau und freuen uns bereits heute auf viele Gala-Gäste aus dem In- und Ausland“, so Mayer. Vienna 12 Points Der ESC ist jedoch nicht nur an einem einzigen Abend im Mai Thema in Wien. Seit Anfang März läuft eine umfassenden City-BrandingKampagne der Stadt. Als Slogan wurde in Anlehnung an die maximale Punktezahl „#12 points“ gewählt, dieser soll auf Plakaten, Rolling Boards und City Lights Lust auf den größten TV-Unterhaltungsevent der Welt machen. Neben dem Countdown-Turm am Rathausplatz und der „Building Bridges“-Straßenbahn setzt die Stadt Wien damit neue Akzente im Wiener Stadtbild. „Für mich bringt es der Slogan ‚Vienna 12 Points‘ hervorragend auf den Punkt. Denn der ORF und die Stadt Wien werden alles geben, um eben dieses Top-Voting auch als Host City zu erreichen“, betont ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport der Stadt Wien, erläutert: „Wir wollen, dass der Eurovision Song Contest ein großes Fest für alle Wienerinnen und Wiener und Gäste der Stadt wird. Mit dem City Branding ‚#12 points‘ wird die Vorfreude auf diesen Event sichtbar.“ Ergänzend dazu werden in den vier Wochen vor der Show auch in den Städten Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt Programmschwerpunkte durch den Partner Infoscreen gesetzt. Klares ökologisches Zeichen Zum ersten Mal in seiner 60-jährigen Geschichte wird der ESC dieses Jahr als Green Event organisiert; das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft übernimmt die Schirmherrschaft. „Das Österreichische Umweltzeichen für ‚Green Meetings und Green Events‘ ist eine europaweit einzigartige und beispielgebende Zertifizierung. Mit dem ‚Green Song Contest‘ können wir beweisen, dass auch ein Großevent grün sein kann und unsere hohen Standards für klima- und umweltfreundliche Events in die ganze Welt transportieren“, erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter. „Wir wollen damit ein klares Zeichen und einen neuen Standard für künftige Song-Contest-Veranstalter setzen“, ergänzt Wrabetz. So wird z.B. die Stromversorgung ohne Einsatz von Dieselaggregaten erfolgen und beim Catering auf biologische Lebensmittel aus Österreich gesetzt. (red) © Grand Hotel Wien Möchten 12 Punkte erreichen: Christian Oxonitsch und Alexander Wrabetz. DESIGN CENTER LINZ Mehr als eine Location. Jede Veranstaltung beginnt mit einer Vision – bei den Mitarbeitern des DESIGN CENTERS LINZ besteht diese darin, Erlebnisräume zu schaffen. 10.000m² multifunktionale Fläche im Tageslicht & Eventtechnik am Puls der Zeit. Tagen im Grünen und Feste Feiern das BERGSCHLÖßL am Froschberg bezaubert mit historisch-modernem Flair. DESIGN CENTER LINZ & BERGSCHLÖßL Europaplatz 1 I 4020 Linz Tel. +43 732 6966 I 111 anfrage@design-center.at I www.design-center.at ESC im Ballsall des Grand Hotel Wien: musikalischer und kulinarischer Genuss. © ORF/Milenko Badzic Neben Stadthalle und Public Viewing am Rathausplatz können Fans auch im Grand Hotel genießen. E v e n tm a r k e ti n g & Tec h n i k 22 – medianet special short Präsentationsräume für alte und neue Bücher Dienstag, 24. März 2015 Hofburg Vienna weiter auf Kurs Starke Kongressbuchungen; Innovationskraft als Schlüssel zum Erfolg „Wir sind prominenter Player am Eventmarkt“ Die neu gestalteten Räumlichkeiten bieten Platz für bis 100 Personen. Wien. Im Biedermeierambiente des ehemaligen Hofkammerarchivs, dem nunmehrigen Grillparzerhaus, stehen seit Jänner Veranstaltungsräume für Verlage, Buchhandlungen, wissenschaftliche Einrichtungen, Vereine und Unternehmen zur Verfügung. Auf 250 m2 finden Präsentationen von historischen bzw. wissenschaftlichen Sachbüchern, Diskussionen sowie seminaristische und wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Das behindertengerechte Erdgeschoß bietet maximal 100 Personen Platz, wobei ein kleinerer Raum mit über 60 Sitzplätzen separat bespielbar ist. Als Ausstattung stehen Rednerpult, Beamer, Tonanlage sowie eine Manipulationsküche für Caterings zur Verfügung. Das Haus in der Johannesgasse 6 wird vom Bundeskanzleramt als gemeinsames Projekt des Österreichischen Staatsarchivs und der Österreichischen Nationalbibliothek betrieben. Es beheimatet auch das neue Literaturmuseum, das im April eröffnet werden wird. Schlüsseltechnologien auf Österreichtour Wien. Das zu Ende gehende erste Quartal – traditionell geprägt von der Wiener Ballsaison – hat die Erwartungen der Hofburg Vienna hinsichtlich Gästezahlen und Umsatz mehr als erfüllt. Mit gut gefülltem Veranstaltungskalender und breitem Event-Mix gehen Direktorin Alexandra Kaszay und ihr Team nun in den Frühling. Eine Palette an Großereignissen – darunter zahlreiche Stammveranstaltungen – prägen die nächsten Monate. Wobei bis zum Sommer wissenschaftliche Kongresse und politisch Konferenzen domi- „Großkongresse, Galas & Co: Wir blicken auch 2015 einem vielversprechenden © Hofburg Vienna/M. Seidl © Grillparzerhaus Nächste Highlights: Romy Gala 2015, 36. Motorensymposium und das Pioneers Festival. Veranstaltungsjahr Internationaler Treffpunkt: Im heurigen Jahr stehen in der Hofburg Vienna u.a. wissenschaftliche Großkongresse am Programm. entgegen.“ unserem Haus“, sagt Kaszay. Dieses „ungebrochen starke Interesse“ sei v.a. dem über Jahrzehnte aufgebauten Know-how, aber auch den in den letzten Jahren verstärkt getätigten Investitionen in nachhaltige Kommunikations- und Eventtechnologie zuzuschreiben. Neben dem Schwerpunkt Multimedia sind auch Lichtkonzept, Ton- und Informationssysteme State-of-the-art. Die Innovationskraft greife aber auch auf die Servicequalität durch, so ihr Befund. „Und wir optimieren weiter.“ Zu den Höhepunkten 2015 zählt wie schon in den Jahren zuvor das Segment der Großkongresse – demnächst mit 1.000 Teilnehmern und mehr auf der Agenda: der „4th World Con- Alexandra Kaszay DIREKTORIN hofburg Vienna nieren würden, so Kaszay. Ebenso am Programm: die mittlerweile 26. Romy-Gala, die die Crème de la Crème aus Kultur und Unterhaltung in der Hofburg und ein Massenpublikum vor den TV-Geräten versammelt. Der Herbst indes lockt ein nuanciertes Messepublikum. © fotodienst/Anna Rauchenberger Technik- & Service-Erfolge „Außerhalb der Sommermonate begrüßen wir nahezu täglich internationale und heimische Gäste in Röthis. Wenn im kommenden Mai und Juni die „Coffee Academy Tour 2015“ des Schweizer Kaffeevollautomatenherstellers Jura durch Österreich tourt und Fachhändlern in sieben Bundesländern die Frühjahrsneuheiten präsentiert, werden selbst erfahrene Besucher erstaunt sein. Gezeigt werden auch Schlüsseltechnologien, die es noch nie gegeben hat, verlautet der offizielle Pressetext. Das Programm ist so gestaltet, dass jeder Teilnehmer davon profitieren kann. Zeit zum Genießen bleibt natürlich auch, und so nähert man sich dem Kaffeethema erneut von der kulinarischen Seite. Ein Highlight auf technischer Seite wird die Präsentation des neuen Spitzenmodells, das Anfang Mai der Öffentlichkeit vorgestellt wird. „Jura beschreitet damit vollkommen neue Pfade und hebt den Bereich der Kaffeespezialitäten-Vollautomaten auf das nächste Level“, erklärt Annette Göbel, Leitung Verkaufsförderung Jura Österreich. Live-Marketing-Event im Juni Mit dem IFES Weltkongress ist Wien im Juni Welthauptstadt des Live-Marketings. Kaszay: „Einmal mehr wird damit die Vorreiterrolle und das kreative Potenzial unseres Landes bewiesen. Wir sind besonders stolz, diesen Weltkongress des internationalen Verbands für Ausstellungs- und Eventservices in der Hofburg willkommen heißen zu dürfen.“ (rg) Events (Auszug) April: 4th World Congress of Dermoscopy 2015“ (16. bis 18. April), Romy Gala (25. April) Mai: „36. Internationale Wiener Motorensymposium“ (7. bis 8. Mai), Pioneers Festival (28. bis 29. Mai) Juni: IFES Weltkongress (24. bis 26. Juni) Juli: „Jahrestagung der Gesellschaft für Molekulare Biologie und Evolution“ (13. bis 16. Juli) September: „International Conference on Systemic Lupus Erythematoso“ (3. bis 6. September), „Unified International Technical Conference on Refractories“ (16. bis 18. September) November: ReiseSalon (20. bis 22. November), Art&Antique Hofburg Vienna (7. bis 15. November) Dezember: Hofburg Silvesterball (31. Dezember 2015) www.hofburg.com Expo 2015 Der heimische Auftritt unter dem Motto breathe.austria wird durch ein kulturelles Rahmenangebot ergänzt Kultur und Natur im Einklang präsentiert Wien/Mailand. Der Österreichauftritt bei der kommenden Weltausstellung Expo 2015 in Mailand wird von einem umfangreichen Kulturprogramm begleitet. Das Angebot beinhaltet die ganze Bandbreite kulturellen Handelns von Musik, bildender Kunst, Tanz, Film, Gegenwartskunst bis zu Architektur und Design. Wichtiger Aspekt des Konzepts ist die Berücksichtigung sowohl des musikalischen Erbes wie auch neuer Ausdrucksformen. Dabei konzentriert man sich nicht nur auf den Österreich-Pavillon, sondern nutzt auch Hotspots der oberitalienischen Metropole wie das Teatro alla Scala oder das Design-Museum Triennale, um möglichst viele Besuchergruppen auch abseits der Expo zu erreichen. Vor und während der Weltausstellung schlägt die Unplugged Acoustic Food Tour zudem eine Brücke zu einem jungen Publikum in Österreich. Heimische Bands spielen dabei an ausgesuchten Orten, ergänzt durch kulinarische Kostproben von Speisen, die eigens für die Luftbar der Expo kreiert wurden. Zum Abschluss wird die Unplugged Acoustic Food Tour noch einen Abstecher nach Mailand machen. Innovation und Kreativität Im Juni und Juli 2015 widmet das renommierte Triennale Design Museum im Parco Sempione in Mailand 200 m2 Ausstellungsfläche einer Auswahl von zeitgenössischen Werken aus Design, Architektur und Kunst ebenso wie Highlights aus Industrie und Wissenschaft. Die Schau trägt den Titel „Energy for Life – Austrian Innovation and Creativity for a Better World“ und verdeutlicht, wie kreative Unternehmer und Forscher aus Österreich mit ihrem Einfallsreichtum dazu beitragen, diese Welt nachhaltiger, besser und schöner zu machen. Unter dem Titel „Made in …“ wird die Expo auch selbst Gegenstand zeitgenössischer Kunstproduktion. Sechs Künstler sind in Mailand jeweils für einen Monat Austrian Artist in Residence. Sie ziehen Stichproben aus den Ausstellungen und Veranstaltungen der Länderprogramme und arbeiten diese vor Ort künstlerisch auf. Damit wird erstmals mit künstlerischen Interventionen eine Reflexion über den Event an sich erarbeitet. Zahlen und Atem © Team.Breath.Austria Annette Göbel freut sich auf die neuen technologischen Highlights. gress of Dermoscopy 2015“ und das „36. Internationale Wiener Motorensymposium“ sowie das Pioneers Festival im kommenden Mai, das die digitale Szene und Start-ups mit der Wirtschaftselite vernetzt. Der Österreich-Pavillon beherbergt im Innenhof etwa 12.000 Forst- und Kleingehölze. Rund 140 Länder und Organisationen präsentieren bei der nächsten Weltausstellung von Mai bis Oktober 2015 ihre Visionen für die Zukunft unseres Planeten. Das Budget der österreichische Beteiligung beträgt 12 Mio. €, finanziert vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich. Der Pavillon mit dem Motto „breathe.austria“ rückt mit einem Wald die Bedeutung von Luft und Atem für die Entwicklung allen Lebens in den Mittelpunkt. (red) Dienstag, 24. März 2015 e v e n tm a r k e ti n g & te c h n i k medianet special – 23 Event Performance Neue Plattform ermöglicht Vermarktern und Veranstaltern, Events effektiver und strategisch besser umzusetzen Events in Echtzeit analysieren Mobile App generiert wichtige Daten vor und während der Veranstaltung. den, um Gäste zum Einsatz der App zu animieren. Sobald Gäste die App verwenden, können Veranstalter die Entwicklung nachverfolgen und sehen, welche Veranstaltungen den größten Zulauf haben, und können etwa durch Push-Nachrichten weniger populäre Veranstaltungen noch zusätzlich promoten. Stimmungsbarometer Im Laufe des Events können Veranstalter die Zufriedenheit der Gäste verfolgen und zwar mit einem eingebundenen Stimmungs-Analyse-Tool. Dabei wird durch den Score erfasster Daten angezeigt, wie viele der Anwesenden mit der App im Verlauf des Events interagieren, welche Aktivitäten von den Gästen besonders gut angenommen werden. Wichtige Infos „Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit, einen Event in Echtzeit zu verfolgen. Dadurch können Veranstalter und Organisatoren engere Beziehungen zu ihrer Zielgruppe herstellen und zudem wertvolle Erfahrungen für zukünftige Events sammeln”, so Beebe abschließend. (red) © panthermedia.net/Dmitriy Shironosov San Francisco. „Event Performance ist der Höhepunkt einer wahrlich großen Vision”, so Lucian Beebe, VP Produktmanagement von DoubleDutch, einem Anbieter mobiler Event-Anwendungen, zu der jüngsten Neuheit. „Unser Ziel war es, Veranstalter mit Daten zu versorgen, die diese zur Umsetzung ihrer Events anpassen können. Die meisten durch App-Erfassung generierten Analytik-Berichte stellen Daten rückwirkend bereit. Wir möchten darüber hinaus auch Einsicht in den Event-Ablauf ermöglichen, damit Veranstalter nicht im Dunkeln stehen. In Verbindung mit unserer mobilen Anwendung ist Event Performance die einzige Möglichkeit, Daten in Echtzeit zu erhalten, um damit noch bessere Events realisieren zu können.” Veranstalter können die Anzahl der über die App angemeldeten Gäste überwachen und zusätzlich Erinnerungen per E-Mail versen- Echtzeitdaten zeigen, was bei den Gästen auf Events besonders gut ankommt. L’Hotel Biz Comeback In neuem Glanz Wien. 10 Jahre ist es her, dass die L´Hotel Biz Prominente, Kultur und Wirtschaft begeistert hat. Heuer feiert die Eventreihe ihr Comeback und präsentierte sich bei der Premiere Anfang März besser als zuvor, größer als zuvor, glamouröser als zuvor sowie in einem ganz neuen Ambiente. Das stilvolle Novomatic Forum im Herzen von Wien bietet für das ganze Jahr den neuen und exklusiven Rahmen. Die Trend-Marketing Plattform Nr. 1 365 Tage im Jahr 24/7 im Dialog mit den Communities / Zielgruppen Erfolgreiche Premiere Zur Premiere konnte Veranstalter Roman Haidinger und Ursula Nosal, Leiterin des Novomatic Forums, unter anderem Schauspieler Reinhard Nowak, Ex-Sportstar Claudia Kristofics Binder, Kochkünstler Heinz Hanner, Miss Austria Julia Furdea, die Malerin Maria Lahr, Seniorenchef Norbert Blecha, Society-Lady Jeanine Schiller mit ihrem Mann, Model-Experte Wolfgang Schwarz, BäckereiBoss Kurt Mann, den ehemaligen Radprofi Gerhard Zadrobilek und Filmproduzenten Norbert Blecha begrüßen. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgte Ola Egbowon & seine Motown. Unterstützt wird die L´Hotel Biz von zahlreichen Sponsoren wie etwa ORF-Enterprise, Porsche Zentrum Gerstinger, Ottakringer, Medicare, Modehaus Tlapa, Hair Couture Josef Winkler, Winzer „Sax“, Vodka „Imperial“, Löwenstein home Comfort, concept solutions, Event Designer, Style Events, Brandnight TV. (red) UNSERE BRANDS 14 – 17 Jahre 18 – 20 Jahre 21 – 35 Jahre CROSS-MEDIALE PARTNERSCHAFTEN 360° INTEGRATION EVENT-KOOPERATIONEN IN GANZ ÖSTERREICH SCHUL-PROMO IN ALLEN MATURAKLASSEN ÖSTERREICHS UNI-PROMO AUF ALLEN UNIS UND FHS ÖSTERREICHS EVENT INTEGRATION / INSZENIERUNG PRODUCT PLACEMENT SOCIAL MEDIA SEEDING © Philipp Hutter/www.philipphutter.com ERFOLGREICHE KOOPERATIONEN www.splashline.at Jeanine Schiller mit Ehemann Friedrich und Model-Agent Wolfgang Schwarz. E v e n tm a r k e ti n g & Tec h n i k 24 – medianet special short © Michael Peenner „Soul Kitchen“ ist ein neues Event-Format Dienstag, 24. März 2015 Aktivierung Feiern ist zwar gut, aber für Unternehmen sind Veranstaltungen vor allem ein Marketinginstrument „Events haben ein klares wirtschaftliches Ziel“ Elisabeth Hanser, Chefin von Mind Set, über die Vorteile von Aktivierungsprogrammen. britta biron Hamburg. Singing, Cooking, Dancing – das ist die ungewöhnliche Fusion von „Soul Kitchen“, dem neuen Event-Format auf der Europa 2: Starköche, Musiker und bekannte DJs zelebrieren diese einzigartige Kombination an Bord des Hapg Lloyd-Kreuzfahrtschiffes. Als Kick-off findet die Premiere am 10. Mai, dem zweiten Geburtstag der Europa 2 und dem Wochenende des Hafengeburtstag Hamburg, statt. Die Soul Kitchen-Premiere ist der Auftakt einer Ostseekurzreise. Die Gäste erleben an Bord ausgefallene Gourmetkreationen und musikalisches Entertainment. Die Kurzreise Soul Kitchen (10. bis 14. Mai 2015) ab Hamburg mit einer Tagespassage durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Kopenhagen, Malmö und Kiel ist ab 4.370 € p.P. (nur noch in Grand Ocean Suiten) buchbar. www.hl-kreuzfahrten.de Xing Events baut den Eventbereich stark aus Wien. Eine nette Location, ansprechendes Ambiente, feines Catering und ein unterhaltsames Rahmenprogramm – fertig ist der erfolgreiche Event. So einfach ist es vielleicht im privaten Umfeld, nicht aber, wenn Unternehmen die Gastgeber sind. Kein Selbstzweck Die Grundzutaten unterscheiden sich zwar nicht, „Location, Programm, Präsentation, Catering, Musik, Technik, etc. sind gleichermaßen wichtig. Das Geheimnis des Erfolges ist die richtige Zusammensetzung und die hängt wiederum vom Kunden und der Zielsetzung ab“, weiß Elisabeth Hanser, „Unser Ansatz ist es, Events zu schaffen, © Mind Set Lifestyle-Musik und Lifestyle-Küche an Bord des Luxusschiffs Europa 2. Roland Reisenberger, Sophie Langer-Hansel, Elisabeth Hanseer, Lukas Millonig, Andreas Klimesch, Fiona Strobl, Martin Sorf. die dem Kunden eine den Kontakt zur Ziel- takt müssen wir als Berater und Gestalter bestmöglich nützen, um die Zielgruppe unserer Kunden entsprechend der jeweiligen Zielsetzung zu motivieren“, sagt Hanser. gruppe bieten.“ Gäste begeistern kreative Plattform für Denn schließlich sei es nicht die reine Lust am Feiern, die hinter Präsentationen, Galas, Jubiläumsfeiern, Einweihungspartys usw. stehe, sondern vielmehr wirtschaftliche Motive wie etwa, das Interesse und die Kaufbereitschaft für ein neues Produkt zu wecken, neue Händler zu gewinnen, sich in neuen Märkten zu etablieren oder die Bekanntheit zu steigern. „Der Fokus auf diese Aktivierung hat sich einerseits aus den Jetzt gibt‘s einen neuen persönlichen Teilnehmerbereich im Eventmarkt. München. Verbesserte Kommunikation zwischen Veranstaltern und Teilnehmern gibt es jetzt bei Xing Events: Ab sofort haben Veranstalter die Möglichkeit, über einen passwortgeschützten Bereich mit ihren Teilnehmern auf der Xing-Plattform in allen Phasen des Events zu kommunizieren. Der Veranstalter kann per Datei-Upload Dokumente wie Präsentationen, Broschüren oder wichtige Informationen und Ankündigungen im persönlichen Bereich hinterlegen. Maik Wiege, Senior Product Manager bei Xing Events: „Mit dem neuen Teilnehmerbereich haben wir eine Funktion geschaffen, die sowohl für Veranstalter als auch für Teilnehmer einen Mehrwert bietet.“ Der neue Teilnehmerbereich ist ein weiteres wichtiges Feature des Ende letzten Jahres gelaunchten Xing Eventmarkts. Mit dem Zugang, den der Teilnehmer nach Kauf eines Tickets erhält, kann er alle weiteren eventbezogenen Services, wie beispielsweise people2meet, nutzen und sich so optimal auf seine Eventteilnahme vorbereiten. Auch mobil ist es möglich, jederzeit mit der App auf die wichtigsten Infos und Dokumente zuzugreifen. www.xing-events.com Chefin der Agentur Mind Set, deren Namenszusatz „event & activation marketing“ aber schon zeigt, dass man hier einen besonderen Ansatz verfolgt. „Der Event ist das einzige Marketinginstrument, das einen direkten Face-to-face-Kontakt zur Zielgruppe ermöglicht. Diesen Kon- Umfassender Prozess „Daher haben wir uns dafür entschieden, das Kind beim Namen zu nennen und unsere Positionierung dahingehend geschärft“, so die Eventexpertin. Der Unterschied zum „tradi- tionellen“ Eventmarketing liegt darin, dass der Planungsprozess zu einem viel früheren Zeitpunkt ansetzt und bis weit in die Phase nach dem Event reicht. „Ich denke, wir liegen mit unserer Positionierung goldrichtig, denn immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit der Kunden- bzw. Neukundenaktivierung. Wir haben derzeit zahlreiche Neukunden-Präsentationen ausgearbeitet und warten auf die Entscheidung. Das nächste große Projekt ist das UEL-Finale in Warschau, bei dem wir für den Hauptsponsor eine Aktivierungsplattform gestalten, die mehrere Zielgruppen ansprechen muss“, so Hanser abschließend. www.mind-set.at Himmelhoch Agentur für Text und PR im Eventmarketing plant für 2015 einen weiteren Ausbau des Event-Business Starke Spezialisierung auf Eventmarketing Wien. Seit 2007 im Eventmarketing & -management tätig, hat sich Himmelhoch unter der Führung von Eva Mandl (Geschäftsführung) und Eva Freudenthaler (Leitung Eventmanagement) durch langjährige Erfahrung zu einer der gefragtesten Wiener Agenturen hochgespielt. Die Größenordnungen der Veranstaltungen spiegeln den Erfahrungsreichtum: 400 Personen bei der E-Government-Konferenz in der Hofburg, 750 in der MQ Halle E bei einem Mitarbeiterevent des Bundesrechenzentrums oder 1.200 Personen in der Pyramide für das Verkehrsbüro. Neben dem FMVÖ zählen das Bundesrechenzentrum, der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) und die Soravia Group zu Kunden der Agentur. „Für 2015 sind bereits zahlreiche Events in Planung. Einer davon wird die ‚FMVÖ Recommender Gala‘ Ende Mai sein, die wir bereits zum dritten Mal in Folge betreuen“, so Freudenthaler. Evaluierung der Events © Richard Tanzer © Xing elisabeth hanser, mind set Anforderungen der Kunden ergeben und andererseits durch eine stete Weiterentwicklung unsererseits. Unsere Konzepte gingen schon seit 2013 verstärkt in diese Richtung“, so Hanser weiter. Und die eindeutigen Erfolge – etwa die Vorstellung eines neuen Produkts bei Retailern, die zu einer 95%igen Abschlussquote geführt hat – haben gezeigt, dass man am richtigen Weg ist. Eva Mandl (Geschäftsführerin) und Eva Freudenthaler (Leitung Eventmanagement). Eindrucksstarke Events „Events sind einer von vielen Puzzlesteinen eines professionellen Kommunikationsauftritts. Wir versuchen, für unsere Kunden eine Vordenkerrolle einzunehmen und bereits im Vorhinein zu wissen, was wann und wie geschehen wird. Eventmanagement umfasst viele Schritte wie die Entwicklung einer Gesamtstrategie und endet bei der Auswahl von Details. Un- sere Leiterin des Eventmanagements weiß genau, worauf es bei der Planung und Umsetzung von Ereignissen ankommt und kreiert für unsere Kunden erlebbare und eindrucksstarke Veranstaltungen, die in Erinnerung bleiben“, meint Eva Mandl. Die langjährige Zusammenarbeit mit großen Kunden bestätigt den Erfolg: „Himmelhoch zeichnet sich durch Kompetenz, Kreativität und Schnelligkeit aus. Das Team ist immer am Puls der Zeit und unterstützt auch dort, wo man es nicht unbedingt erwartet. Zeitpläne werden penibel eingehalten und auch eingefordert. Der gesamte Prozess und Output zeichnet sich durch große Professionalität und Qualität aus“, zeigt sich Erich Mayer, Präsident des Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ), zufrieden über Himmelhoch. Neben Mitarbeiter- und Partnerevents bietet Himmelhoch Event auch Incentives, Pressekonferenzen, Kongresse für verschiedenste Branchen, Produkt-Präsentationen, Talks und vieles mehr. Die Zufriedenheit der Kunden konnte dabei stets garantiert werden: „Der DMVÖ arbeitet seit mehr als sieben Jahren erfolgreich mit Himmelhoch zusammen. Sowohl Planung, als auch Durchführung und Evaluierung der Events haben immer unsere hohen Erwartungen übertroffen“, so Martin Wilfing, DMVÖ-Geschäftsführer. www.himmelhoch.at medianet inside your business. today. Dienstag, 24. märz 2015 – 25 coaching für blogger Individuelle Beratung bringt Blogs und Online-Magazinen mehr Erfolg Seite 27 © panthermedia.net © Matthias Brandtsetter new media Online-shopping Studien analysieren Beweggründe und Bedenken zum Kauf per Klick Seite 30 smart tv bekannt, aber wenig genutzt © 2011 www.peterberger.at © panthermedia.net/Alexander Kirch Das Potenzial von Social Media bleibt weitgehend ungenutzt Facebook, Twitter & Co Laut Vienna Digital-Boss Benjamin Ruschin werden die Sozialen Netzwerke als Werbekanäle künftig mehr an Bedeutung gewinnen. Eine Studie von Professor Christian Zich zeigt aber, dass es den Unternehmen bisher kaum gelingt, das Kaufverhalten ihrer Fans positiv zu beeinflussen. Seite 26 Beratung für Digital Media & IT Online-Unicampus Wien. Die Digitalisierung verändert die Medienbranche von Grund auf: Mobile Endgeräte sind auf dem Vormarsch, die „Second Screen”Mediennutzung der Konsumenten nimmt immer weiter zu, und digitale Plattformen sowie ePapers gewinnen an Bedeutung. Mit der wachsenden Konkurrenz rückt bei den Anbietern zunehmend die Profitabilität der Projekte in den Vordergrund. „Viele dieser Geschäftsmodelle basieren auf einem komplexen Zusammenspiel mit einer Vielzahl von externen Partnern. Benötigt werden daher Spezialisten, die in Kiran Mazumdar, Vorstand der Unternehmensberatung Inverto AG. der Lage sind, diese Partner zu identifizieren, zu bewerten und die Schnittstellen zu diesen erfolgreich zu managen”, sagt Kiran Mazumdar, Vorstand der Unternehmensberatung Inverto, die jetzt ein eigenes Competence Center einrichtet, das agiles und nachhaltiges Einkaufsmanagement für dynamische Geschäftsmodelle in Digital Media & IT bietet. Geleitet wird es von Cathérine Giesecke, die als Senior Project Manager bereits erfolgreiche Projekte bei der Xing AG und der Burda Digital-Tochter Tomorrow Focus AG verantwortet hat. (red) © Panthermedia.net/Goodluz fnm-a-Fachtagung eLearning für Universitäten © Inverto Inverto Die Unternehmensberatung hat ein neues Competence Center installiert Auch im Hochschulsektor gewinnt eLearning immer mehr Bedeutung. Köln. eLearning gewinnt für Hochschulen zunehmend an Bedeutung, und die Adaption der didaktischen Konzepte sowie der notwendigen Infrastruktur wird finanziell wie organisatorisch zur Herausforderung. Der Verein Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnm-a) veranstaltet gemeinsam mit der Lernplattform Blackboard an der Uni Salzburg am 5. Mai eine Tagung zu eLearning-Strategien am tertiären Bildungssektor. Unter anderem werden die Verantwortlichen der TU München und der Universität Duisburg-Essen ihre Erfahrungen präsentieren. (red) n e w m e di a 26 – medianet special Dienstag, 24. März 2015 Social Media Studien belegen, dass Web 2.0 in Unternehmen seit Jahren ein Thema von sehr großer Bedeutung ist short Facebook & Co. werden oft noch falsch genutzt Facebook holt jetzt eine Medienexpertin © Facebook Vienna Digital-Geschäftsführer Benjamin Ruschin: „Präsenz in Social Media ist kein Wundermittel!“ dino silvestre Marianne Dölz (47) führt Facebook im deutschsprachigen Raum. Wien. Beim E-Day: 15 der Wirtschaftskammer Wien wurde über die Social Media-Trends des Jahres 2015 diskutiert. Viele Marketingfachleute betonen ja seit Jahren die zunehmende Bedeutung von Facebook als Marketing-, Werbe- und Verkaufskanal. Diese Veränderung passiert laut Benjamin Ruschin, Geschäftsführer von Vienna Digital und Gründer von Manageers und Marketing Natives, nicht von selbst. Hamburg/Menlo Park. Eine Medienexpertin übernimmt jetzt die Führung von Facebook im deutschsprachigen Raum: Die 47 Jahre alte Marianne Dölz werde künftig für Österreich, Deutschland und die Schweiz zuständig sein, gab das weltgrößte Online-Netzwerk jüngst bekannt. Dölz leitete bei der Verlagsgruppe Handelsblatt die Werbevermarktungs-Tochter IQ Media Marketing und war zuvor bei verschiedenen Mediaagenturen aktiv. Der Facebook-Manager F. Scott Woods, der den Job seit 2009 hielt, wolle sich auf eigenen Wunsch neuen Aufgaben innerhalb des Unternehmens widmen, heißt es in einer aktuellen Aussendung. „Die Leitung von Facebook im deutschsprachigen Raum ist eine Aufgabe, die mich packt und auf die ich mich wahnsinnig freue“, so Dölz. Sie wird an Martin Ott, Managing Director Northern, Central and Eastern Europe Facebook, berichten. www.facebook.com „Man braucht eine ein Konzept, das im Einklang mit anderen Kanälen und Maßnahmen umgesetzt wird.“ Benjamin Ruschin Geschäftsführer vienna digital „Die Präsenz in Social Media ist kein Wundermittel – man eröffnet nicht einfach eine Seite, und dann trudeln die Kunden ein. Vielmehr braucht es eine Strategie und ein Konzept, das im Einklang mit anderen Kanälen und Maßnahmen umgesetzt wird. Man muss Kunden an diversen Einstiegspunkten erreichen“, so der Digitalexperte. © obs/Fachhochschule Lübeck/Nicole Gawlik Innovative Plattform der FH Lübeck online Facebook als Werbeträger Ein weiterer Trend, der sich laut Ruschin gerade abzeichnet, ist die wachsende Bedeutung von Facebook als Werbekanal, den immer mehr Unternehmen ernst nehmen und nutzen. „Dass Werbung auf Facebook nichts bringt, ist bereits widerlegt – das haben in den letzten Jahren auch Mediaagenturen und Unternehmen erkannt“, so Ruschin und er meint auch, dass „in Zukunft Facebook als Werbeträger noch viel relevanter werden wird, als es das heute bereits ist. Dieser Tatsache muss man ins Auge sehen, die Werbespendings dementsprechend anpassen und ganz klar in den Online-Bereich investieren.“ Das bedeutet aber nicht, dass jedes Unternehmen eine eigene Facebook-Seite braucht. Bedenken Lübeck. Die Fachhochschule Lübeck mit ihrer Tochter oncampus GmbH stellt freie Bildung für alle im Web zur Verfügung. Mit der Entwicklung der anwenderfreundlichen und offenen Plattform mooin wird dieses Ziel konsequent umgesetzt. Die Plattform wurde erstmals auf der Moodle-Mahara-MootKonferenz 2015 in Lübeck vorgestellt. Dort wird freie Bildung für alle in Form von MOOCs, Massive Open Online Courses, angeboten. Die Vielfalt der Kursthemen ist breit: Vom Projektmanagement-Kurs bis zum anwenderorientierten VideoMOOC, der sich an KameraNeulinge wie Filmprofis gleichermaßen wendet, wird vieles angeboten. „Mit diesem neuen Lernformat teilen wir unser Wissen und unsere Erfahrung im E-Learning-Bereich. Die Plattformen werden mobil und nutzerfreundlich, Texte werden medial durch Videos ersetzt, und Hochschulen öffnen sich für neue Zielgruppen – freie Bildung für alle“, erklärt Andreas Wittke von der Fachhochschule Lübeck. www.mooin.oncampus.de Vienna Digital-Chef Benjamin Ruschin: „In Zukunft wird Facebook als Werbeträger noch viel relevanter werden.“ muss man dabei allerdings, dass auch über Unternehmen, die nicht mit einer eigenen Seite in den Social Media vertreten sind, in den Online-Communities möglicherweise gesprochen wird. Daher empfiehlt sich, so Ruschin, in jedem Fall ein digitaler Selbst-Check, bei dem auch die Frage nach einer Social-MediaPräsenz gestellt werden sollte. Damit Facebook & Co nicht zur Stolperfalle für Unternehmen werden, gibt die Wirtschaftskammer Österreich bereits zum sechsten Mal Social Media-Guidelines für Mitglieder heraus und beauftragte für die Version 6.0 die Firma Vienna Digital mit der Überarbeitung und Erweiterung dieser Tippsammlung. Darin finden sich unter anderem Richtlinien für Mitarbeiter zum Umgang mit Social Media. Fans & Follower „Die meisten Unternehmen haben über ihre Marketing-Abteilung begonnen, sich mit Social Media zu beschäftigen. Dadurch fehlen oft die entsprechenden Strukturen, um mit den Communities strategisch arbeiten zu können“, begründet Ruschin die Wichtigkeit dieser Guidelines. Diese hat sich allerdings bisher noch nicht weit herumgesprochen, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie von Christian Zich, Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf, zeigt, bei der der © TH Deggendorf Zukunft im Blick (von li.): ILD Direktor Rolf Granow, Staatssekretär Rolf Fischer, Andreas Wittke, FH Lübeck. © Katharina Schiffl klare Strategie und Christian Zich, Marketingexperte an der TH Deggendorf: Ernüchternde Studie. gesamte Lebenszyklus eines „Fans“, vom Click auf den LikeButton bis zur Aufkündigung der Freundschaft, analysiert wurde. Wenig motiviert „Hochspannend war, dass nur drei Prozent der Fans als Grund für einen Like einer Fanpage Gewinnspiele, Rabatte, etc. angaben. Das echte Interesse an einem Unternehmen, einer Marke ist der Hauptgrund für das ‚Liken‘ einer Fanpage“, so Zich. 37% der Fans gaben an, dass sie eine Fanpage liken, um Neuigkeiten und Informationen über die Marke zu erhalten. Überraschend war auch die große Anzahl von Fans (23%), die hoch emotionale Beweggründe, z.B. „entspricht meinen Einstellungen zum Leben“, für die Auswahl einer Fanpage angab. Insgesamt sind also rund 80% der Fans aufgrund ihrer Motivation potenzielle Multiplikatoren der Botschaften der Unternehmen. Und 76% der Fans gaben an, dass sie sich die Posts und Bilder auf dem Newsfeed ansehen – ein ganz erstaunlicher Wert, verglichen mit klassischen Kommunikationskanälen. Doch leider lassen sich darüber hinaus die Fans so gut wie überhaupt nicht aktivieren. Langweilige Inhalte Denn nur noch 26% vergeben Likes, und der Anteil jener, die Postings kommentiert, teilt oder weiterempfiehlt, liegt bei mageren drei Prozent. „Diese Situation entspricht ganz und gar nicht den Prophezeiungen der Social-Media-Gurus, die ganz begeistert ein neues Zeitalter der Interaktion zwischen Unternehmen und deren Kunden in Aussicht stellten“, so Zich, der sich auch fragte, was der Grund für dieses niedrige Aktivitätsniveau der Fans ist. Seine Antwort dazu: „Vergleicht man die hohe Motivation, mit der die Fans an die Bindung einer Fanpage herangehen, und die Ideale, die sie mit dem Dasein als Fan verfolgen, mit der Qualität der Posts, so liegt die Antwort auf der Hand: der größte Teil der Posts, die Unternehmen produzieren, sind es nicht wert, geliked, kommentiert oder geteilt zu werden.“ Oder wie es der Bachmann-Preisträger Tex Rubinowitz einmal recht drastisch formuliert hat: das Social Web ist ein „Wartezimmer für Idioten“. Allerdings lassen sich Menschen ungern als Idioten behandeln. Sie werden unzufrieden. Nur 30% der von Zich Befragten gaben an, „voll und ganz zufrieden“ zu sein, 56% sahen ihre Erwartungen zumindest „meistens erfüllt“, und „Es gelingt nicht, die Einstellungen zur Marke, zum Unternehmen oder das Kaufverhalten im gewünschten Sinne zu beeinflussen.“ Christian Zich Marketingexperte und studienleiter 13% antworteten, mit den Inhalten unzufrieden zu sein. In Summe sind fast 70% der Fans mehr oder weniger enttäuscht. „Und wer unzufrieden ist, der wird über kurz oder lang die bewusste Seite links liegen lassen“, so Zich. „Als Hauptgrund für die Kündigung wurden uninteressante (34%) oder qualitativ schlechte (14%) Inhalte genannt. In Kombination mit der Aussage, dass einen die Marke nicht mehr interessiert (22%), zeigt dies ziemlich deutlich, dass die Marketer das angebotene Potenzial völlig unzureichend ausschöpfen“, fasst Zich zusammen. „Fasst man das alles zusammen, ist es nicht erstaunlich, dass es die Betreiber von Fanpages nicht schaffen, die Einstellungen zur Marke/zum Unternehmen bzw. das Kaufverhalten im gewünschten Sinne zu beeinflussen“, erklärt Zich abschließend. n ew me di a Dienstag, 24. März 2015 medianet special – 27 Blog Coaching Individuelle Beratung hilft dabei, das vorhandene Potenzial bestmöglich zu nutzen, und liefert zudem auch neue Ideen Mehr Erfolg in der digitalen Welt dino silvestre Wien. Heutzutage scheint es für viele von großer Wichtigkeit zu sein, sich vor allem im kreativen Online-Bereich stetig zu verbessern, weil dort unzählige Entfaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen – zum Beispiel im Rahmen von Blogs. Fachberatung Wer regelmäßig bloggt, träumt nicht selten davon, seinen Lebensunterhalt davon bestreiten zu können oder damit zumindest möglichst viele Menschen zu erreichen. Das von der Wiener Digitalagentur August entwickelte „Blog Coaching“ (www.blogcoach.at ) kann dabei helfen, solche Kanäle zu optimieren. „Das Programm hilft dabei, Blogs und Online-Magazine noch besser zu machen, neue Kunden- Event „Salt and the City“ Blogger-Treffen Salzburg. „Salt and the City“ ist der erste Blogger-Event für Food und Lifestyle in Österreich. Von 29. bis 31. Mai 2015 werden sich mehr als 120 Teilnehmer aus fünf Nationen in Salzburg treffen, um sich weiterzubilden, zu vernetzen und gegenseitig zu inspirieren und damit aber gleichzeitig auch die Stadt in den digitalen Fokus der ganzen Welt rücken. „Bei der Beratung von Bloggern geht auch sehr stark um das Herausarbeiten bereiche zu erschließen, Grenzen zu überwinden, innovativer zu werden und sich bestmöglich weiterzuentwickeln“, so Agenturchefin Viktoria Egger – auch persönlich, denn die Auseinandersetzung mit dem eigenen Blog oder OnlineMagazin stelle auch eine Art der Selbtverwirklichung dar. der persönlichen, Individualität ist wichtig individuellen Note.“ Die Inhaberin der Agentur August bloggt selbst seit sieben Jahren auf weibi.at und möchte ihre Erfahrungen an andere weitergeben, unterstützend wirken und das Beste aus ihren Kunden heraus- viktoria egger, inhaberin digital agentur august holen. Deshalb werden Einzelgespräche geführt, Aufgaben gestellt und Analysen gemacht – individuell zugeschnitten auf den jeweiligen Kunden. Das „Blog Coaching“ wird immer genau „auf die Bedürfnisse der Personen oder Unternehmen zugeschnitten und sorgt dafür, vorhandenes Potenzial möglichst perfekt hervorzuheben“, so Egger. „Ich bin überzeugt, dass gute Blogs authentisch sind, weshalb die persönliche Note beim Coaching niemals außer Acht gelassen werden sollte. Es geht um die Betonung der Stärken, Verbesserungen sind dabei das Um und Auf.“ (red) www.blogcoach.at © Matthias Brandtsetter „Das Programm hilft, Blogs und Online-Magazine noch besser zu machen“, so Viktoria Egger. Viktoria Egger, selbst Bloggerin, gibt ihre Erfahrungen im Coaching weiter. Mobile Marketing bei Drei. Salzburg als moderne Stadt Denn die digitalen Meinungsmacher werden natürlich die beim Instawalk (Altstadtspaziergang) sowie einem gemeinsamen Ausflug ins Umland per Smartphone gesammelten Eindrücke und Erlebnisse in Echtzeit über die Sozialen Medien an ihre Freunde und Follower weitergeben. Organisiert wird das Meeting vom ehrenamtlich arbeitenden Salzburger Verein zur Förderung der Blogger-Kultur, bestehend aus sechs Salzburger Bloggerinnen. „Wir sind stolz, einen Event dieser Größenordnung erstmalig in Salzburg zu veranstalten. Die Rückmeldungen der Teilnehmer sind bis dato überwältigend positiv. Die Veranstaltung hat ein enormes Potenzial, rückt die Destination Salzburg stark in den Mittelpunkt und präsentiert sie als modern und aufgeschlossen“, so das Organisationsteam. Zudem profitiere die heimische Bloggerszene vom Austausch mit den internationalen Kollegen. www.saltandthecity.at Nutzen Sie Ihre Vorteile: • • • • • • • • • Hohe Reichweiten Zielgenaues Targeting Aktive, trendsetzende Zielgruppe Direkter Rückkanal Aufmerksamkeitsstark Hochwirksame Rich Media Formate Hohes Involvement Exklusivität auf dem Display Multiscreen Advertising 7,2 Mio Visits pro Monat* 1,2 Mio Unique Clients pro Monat* © photodesign Alex Stadler Werben Sie zeitgemäß im mobilen Netzwerk von Drei. Haben Sie eine moderne Marke? Dann sollten Sie diese auch adäquat bewerben. Sprechen Sie Ihre Kunden crossmedial online, über Smartphones und Tablets an. Anytime, anyplace, always on. Details dazu erhalten Sie auf www.mobile-marketing.at oder per Mail an 3MobileMarketing@drei.com Blogger sind unabhängige Medienmacher, die im Web oft viele Fans haben. * Quelle: ÖWA Februar 2015 3MobileMarketing_Medianet_216x288_03_15.indd 1 3/18/2015 10:13:51 AM new media 28 – medianet special Dienstag, 24. März 2015 ShareWall Beim European Newspaper Congress wird ShareWall-Gründer Anders Ibsen über sein Konzept referieren netz98 Trendanalyse Pfad zur Leserbeteiligung Wandel im eCommerce Reporter der New York Times legen auch einen Innovationsreport zur digitalen Entwicklung vor. Soziale Währung Untersuchung bringt spannende Infos zur Zukunft des Online-Handels. Bei ShareWall (Sharewall.co.uk) bezahlen die Leser nicht mehr mit Geld, sondern mit „sozialer Währung“, indem sie gelesene Beiträge weiterempfehlen. Ibsen wird in Wien erläutern, wie OnlinePublisher diese Technik auf ihren eigenen Angeboten implementieren können und welche Vorteile sie dadurch haben. ShareWall ist eines von fünf außergewöhnlichen Mainz. Die digitale Transformation stellt nicht nur traditionelle Wirtschaftsbereiche vor neue Herausforderungen, auch der eCommerce unterliegt einem massiven Change-Prozess. Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, und sich unser Leben immer mehr in der virtuellen Welt abspielt, desto mehr wandelt sich der eCommerce von einem zusätzlichen Vertriebskanal zur wichtigsten Handelsform – und das dank Multichannel- und B2B-Boom in immer mehr Branchen. Die Mainzer eCommerceAgentur netz98 new media GmbH hat sich in ihrer mittlerweile sechsten Trendanalyse „Zukunftsthemen im eCommerce“ (www.zukunftsthemenim-ecommerce.de) mit diesem digitalen Wandel und den zahlreichen damit in direktem Zusammenhang stehenden Herausforderungen beschäftigt. Innovationsreport Im Mittelpunkt steht dabei, warum die digitale Transformation nur im Zusammenspiel mit Start-ups gelingen kann und was Start-ups anders und besser machen als Verlage. Und welche Möglichkeiten Verlage haben, von Start-ups zu profitieren oder mit ihnen zu kooperieren. Neben Medien-Start-ups und Medien ist der Innovationsreport der New York Times ein weiteres großes Thema des diesjährigen Medienkongresses. Zehn Mitarbeiter der Zeitung haben ein halbes Jahr lang recherchiert, wie sich die Medienlandschaft entwickelt und was die New York Times daran hindert, digital so erfolgreich zu sein wie gedruckt. (red) Die Zukunft der Medienbranche ist Schwerpunkt beim Zeitungs-Kongress. Studie der Digital-Agentur mellowmessage Die Herausforderungen von B2B-Unternehmen im digitalen Zeitalter B2B: Social Media bleibt Terra incognita Leipzig. Eine aktuelle Studie der Leipziger Digital Agentur mellowmessage zeigt, vor welchen Herausforderungen B2B-Unternehmen im digitalen Zeitalter stehen. Auffällig dabei: Die Offline-Kundenbindungsinstrumente wie Messeauftritte und Werbegeschenke sind trotz voranschreitender Digitalisierung am wichtigsten. Social Media ist für den Großteil der B2B-Unternehmen nach wie vor Terra incognita. Obwohl 81% der befragten Unternehmen die Business-Website als das wichtigste Element für die Kundenge- winnung ansehen, spielen klassische Offline-Instrumente bei der langfristigen Kundenbindung eine erhebliche Rolle. So geben 97% an, dass Messebesuche das wichtigste Element seien, gefolgt von Werbegeschenken mit 86%. „Die befragten B2B-Unternehmen schreiben dem persönlichen Kontakt mehr Bindungskraft zu als der digitalen Kommunikation“, sagt Marco Groß, Geschäftsführer von mellowmessage. Dennoch bildet laut der Studie die Business Website das zentrale Element der Digitalisierung. Mehr als die Hälfte der Befragten will künftig mehr in die Aktualisierung der Business Website investieren. Denn wer gefunden werden möchte, kann auf eine gut platzierte Business-Website nicht verzichten. Dennoch misst nur ein Viertel der Befragten B2B-Unternehmen den Sozialen Netzwerken eine große bzw. sehr große Bedeutung bei. Dieses Ergebnis zeigt, dass drei von vier Unternehmen eine wichtige Quelle für die Leadgenerierung, Umsatzsteigerung, Fachkräftegewinnung und Imagestärkung nicht in den Blick nehmen. Ein Drittel © Mellowmessage Hilfreiche Informationen Detailliert beschrieben werden darin die für den OnlineHandel aktuell wichtigsten fünf Trendthemen, und zwar digitale Strategien, vernetzte IT-Systeme, Big Data und Data Science, Located Based Services und Customer Journey. Darüber hinaus beinhaltet die Studie auch mehr als 60 Best Practices aus den Bereichen B2B-Commerce, Design, Marketing & Kommunikation, Shop und Usability-Optimierung sowie Verkaufskonzepte. Erhältlich ist die Trendanalyse kos tenfrei unter www.zukunftsthemen-im-e-commerce.de (red) Beispielen, die in Wien zum Thema Medien und Medien-Start-ups vorgestellt werden. © Verlag Johann Oberauer/APA-Fotoservice/Sched © netz98 Wien. Beim 16. European Newspaper Congress vom 3. bis 5. Mai in Wien diskutieren rund 500 Chefredakteure und Medienmanager über die Zukunft ihrer Branche. So wird etwa ShareWall-Gründer Anders Ibsen der Messe erklären, wie die Medienhäuser die Möglichkeit erhalten, ihre Reichweite deutlich zu steigern, ohne ihre Leser durch Bezahlschranken zu verlieren. Social Media: fix im Marketing-Mix, aber nur für wenige wirklich von Bedeutung. gibt sogar an, dass Social Media im B2B- Bereich kaum bzw. gar keine Rolle spielen. Dabei eignen sich die Sozialen Netzwerke nicht nur für die Leadgenerierung im Marketing und Vertrieb. Wenig Rücksichtsnahme Vielmehr sind sie ein wichtiges Instrument zur Informationskontrolle und -steuerung in der Öffentlichkeitsarbeit. Unternehmen, die in den Social Media-Kanälen nicht präsent sind, überlassen es zu einem großen Teil anderen, was konkret im Netz über sie geschrieben wird. Auf den mobilen Trend wiederum sind die Unternehmen gut eingestellt: 64% erwarten, dass Kunden unabhängig vom jeweiligen Endgerät auf Unternehmensinformationen zugreifen wollen. Ein Großteil der B2B Unternehmen hat bereits eine mobile Website (50%) bzw. eine mobile App (31%) und 57% schätzen, dass Tablets zukünftig die bevorzugten Endgeräte für den Vertrieb sein werden. (red) Bertelsmann 6.500 Quellen I Für Mediaplaner ist das twyn Werbenetzwerk im Zervice als twyn Targeting Channel buchbar. www.twyn.com/werbenetzwerke Mit twyn erreichen Sie DIE RICHTIGEN ZIELGRUPPEN 4,427 IM GRÖßTEN WERBENETZWERK ÖSTERREICHS MIO. UNIQUE USER/MONAT ÖWA PLUS 2014-II Ihr Spezialist für digitale Werbung in Österreich. Recherche-Tool Gütersloh. Der Bertelsmann-Konzern macht die Suche nach individuell relevanten Themen in seinem Social-Media-Angebot noch einfacher: Ab sofort können alle der rund 6.500 offiziellen SocialMedia-Kanäle des Medienunternehmens mit verschiedenen Filtern gezielt sortiert und durchsucht werden. Zur Auswahl stehen dabei knapp 30 Kategorien wie Mode, Kochen, Fitness, Kids und Nachrichten sowie 20 Sprachen. Auch nach den Social-Media-Aktivitäten einzelner Gruppen kann gesucht werden. Karin Schlautmann, Leiterin der Bertelsmann-Unternehmenskommunikation: „Die neuen Funktionen unserer Social Cloud machen es nun für den Nutzer noch einfacher, genau die Inhalte zu finden, die ihn interessieren.“ (red) n e w m e dia Dienstag, 24. März 2015 medianet special – 29 IAB Trendmonitor Ende 2014 widmete man sich der Smart TV-Nutzung in Österreich, die im Vergleich zu den Nachbarländern wenig ausgeprägt ist Smart TV für viele zu kompliziert Wien. Die IAB Mediennutzungsstudie 2014 im D-A-CH-Raum hatte Österreich als Schlusslicht in der Smart TV-Nutzung gegenüber Deutschland und der Schweiz ausgewiesen. Das Internet Advertising Bureau Austria und Integral fragten im Rahmen des IAB Trendmonitor daher Ende das Jahres 2014 nochmals nach, um der Smart TV-Nutzung in Österreich detaillierter auf den Grund zu gehen. Bekannt Dass es Smart TVs überhaupt gibt, scheint inzwischen wohlbekannt. 78% (Basis: Onlinebevölkerung ab 14 Jahren) wissen von der Option des smarten Fernsehgeräts. Wobei die Bekanntheit mehr ein geschlechtsspezifisches als ein altersspezifisches Kriterium ist. 87% der Männer gaben an, schon einmal von Smart TVs gehört zu haben. Dagegen wissen nur 69% der Frauen von internetfähigen Fernsehern. Abgesehen vom ganz jungen Alterssegment der 14- bis 19- Jährigen, wo nur ein Zehntel Smart TVs nicht kennt, liegt die Bekanntheit bis zum 70+ Altersbreak konstant hoch im Bereich zwischen 75% und 79%. 34% der Haushalte von leitenden Angestellten sind mit einem Smart TV-Gerät ausgestattet. Damit liegt diese Gruppe weit über dem Durchschnitt der Onliner (23%). Dass der Besitz nicht ausschließlich eine Frage des Einkommens ist, sondern auch der Leidenschaft zu sein scheint, zeigt sich daran, dass die Penetration unter in Aus- bildung Befindlichen den zweithöchsten Ausschlag hat (27%). Und diese Gruppe nutzt die Smart TV Services auch zu 100%. Nicht alle, die ein Smart TV-Gerät besitzen (23%), nutzen dessen Funktionen auch (18%). Individualisten Wesentlich besser als über berufliche Segmentierung lassen sich die Smart TV-Nutzer allerdings über die Sinus-Milieus beschreiben. Wenig überraschend sind es die Digitalen Individualisten, die mit 34% Nutzung von Smart TV-Geräten weit über dem Öster- reichschnitt von 18% liegen. Dem Endgerät entsprechend, sind Videoportale und Mediatheken die beliebtesten Onlinedienste am TV-Gerät. Mehr als die Hälfte der Smart TV-Userschaft nutzt diese Option. All jene, die auf sämtliche Smart TV-Funktionen verzichten, geben an, dass die klassischen Funktionen ausreichend sind und ihnen die Internetnutzung auf anderen Geräten ausreicht. Ein knappes Viertel müsste technisch aufrüsten und besitzt keinen Breitbandanschluss. Mehr als ein Drittel wird allerdings von der Nutzung abgehalten, weil die Bedienung zu kompliziert ist. (red) Datenanalyse Integration Smart Data Wall Wien. Das Management sowie die Analyse und Nutzung von Daten sind im digitalen Zeitalter unverzichtbare Voraussetzungen für den Erfolg von Markenkommunikation geworden. Dabei liegt die Kunst nicht darin, große Datenberge zu generieren, es geht vielmehr darum, diese teils gigantischen Datenmengen schnell und intelligent zu analysieren und Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten. Diese Ansicht ist die Grundlage für die Arbeit von pilot@media.at, wo Datenbankspezialisten, Forscher und Ad Technology-Experten eng mit den Kollegen aus der Media- und Kampagnenplanung zusammenarbeiten. Über eine neuartige Digital Signage-Lösung werden die erforderlichen Daten zusammengeführt und für die Kunden übersichtlich aufbereitet – alles unter dem Motto „von Big Data zu Smart Data“. Infos in Echtzeit „Wir stellen durch einen integrierten Datenverarbeitungsprozess sicher, dass in Echtzeit alle relevanten Kampagnendaten sowie aktuelle Trends a auf der pilot@ media.at ‚Smart Data Wall‘ landen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Martin. Die Lösung wurde in Österreich erstmalig in der Unternehmenszentrale von kika Leiner in St. Pölten installiert. „Die ‚Smart Data Wall‘ hilft uns, wichtige Kennzahlen laufend zu monitoren und dadurch bedingt zeitgerecht kommunikationsrelevante Entscheidungen zu treffen“, freut sich Andreas Höglinger, Marketingleiter bei kika Leiner Österreich. (red) Kümmern Sie sich lieber um Ihr Business. Der HEROLD kümmert sich um alles andere. © pilot@media.at Zum Beispiel: •Ihre Website •Ihren Auftritt im Internet •Ihre Werbung auf HEROLD.at, Google und Facebook •Ihr Unternehmensvideo •Ihr E-Mail-Marketing u.v.m. Mehr Infos auf HEROLD.at Zufrieden: Georg Reder, Petra Hauser, Andreas Höglinger und Andreas Martin. © 2011 www.peterberger.at Die neuen Funktionen sind mittlerweile bekannt, werden aktuell aber nur von 18% der Besitzer benutzt. IAB-Geschäftsführerin L. Meyer-Janzek ließ die Smart TV-Nutzung untersuchen. n e w m e di a 30 – medianet special short elements entwirft Website Zugspitze.com Dienstag, 24. März 2015 Befragungen Marketagent.com und Herold-Untersuchung: Öffnungszeiten Top-Grund für Internet-Einkäufe Studien: Lust und Leid beim Online-Shopping Elements stellt die Vorzüge der Zugspitz-Region im Internet dar. Salzburg. Die Salzburger Agentur elements hat für das EUInterreg-Projekt Zugspitz Arena Bayern-Tirol die Website www. zugspitze.com umgesetzt. Dabei lag großes Augenmerk auf zwei Faktoren: Zum einen auf der Informationsbündelung der Regionen und zum anderen die grenzenlosen Urlaubsangebote der Zugspitz Arena Bayern-Tirol erlebbar zu machen. Die Basis dafür bildet ein, auf Slides aufgebautes, responsive Design. Somit kann der Gast die Angebote der Region jederzeit auch auf allen mobilen Endgeräten abrufen und wird durch die großen Bildbereiche eingeladen, den Ort zu entdecken. „Mit ‚elements‘ haben wir eine Agentur gefunden, die zahlreiche bedeutende Tourismuskunden betreut und dementsprechend für unsere Kooperation die bestmögliche Erfahrung mitbringt. Entstanden ist eine emotionale, moderne und informative Darstellung der grenzüberschreitenden Region mit ihrer Einzigartigkeit, ihren Freizeitangeboten und Themenschwerpunkten“, so Katrin Perktold, Geschäftsführerin der Tiroler Zugspitz Arena und Leadpartner des Projekts. Cineplexx startet Video-on-Demand Wien. Online-Shopping verändert die Einkaufsgewohnheiten. Die neuesten Studien zu dieser Thematik kommen einerseits von Marketagent.com und Herold sowie andererseits von der Internet World Messe: der Shopper Report 2015 bzw. eine Befragung in der D-A-CH-Region zum Einkaufen via Smartphone. Marketagent.com und Herold haben untersucht, welche Präferenzen es für die unterschiedlichen Shopping-Kanäle gibt, und wie Österreichs Unternehmen auf die veränderten Einkaufsgewohnheiten reagieren. Die Repräsentativ-Befragung von Konsumenten in der Altersgruppe 14-69 Jahre zeigt, dass 66,3% der Befragten sehr gern bzw. eher gern online einkaufen. Rund um die Uhr geöffnet Als ein Hauptmotiv für OnlineShopping hat sich die Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten herauskristallisiert: 61,9% shoppen unter der Woche abends im Internet, und 61,8% sehen den Einkauf außerhalb der Öffnungszeiten als größten Vorteil beim Online-Shopping. Nichtsdestotrotz wird der Einkauf im stationären Handel geschätzt: 71,7% finden es positiv, dass sie das Produkt direkt vor sich haben, 67,5%, dass sie es gleich mitnehmen können. 51,6% bauen auf die Beratung im Geschäft. Selbst der viel diskutierte „Beratungsdiebstahl“ – also der Online-Kauf nach einer ausführlichen Beratung im stationären Handel – lässt sich mit den Ergebnissen dieser Studie nicht untermauern. So sagen z.B. 23,9%, dass sie im Bereich Unterhaltungselektronik online recherchieren und dann aber im Geschäft kaufen. Bei © panthermedia.net/maxxyustas © elements.at Bedenken gibt es aufseiten der User vor allem im Bereich der Datensicherheit und der Haptik. Marketagent.com und Herold haben die wichtigsten Beweggründe für und gegen den digitalen Einkauf analysiert. Möbeln und Einrichtungsgegenständen tun das 17,3%. „Die Studie zeigt sehr gut die Motive der Konsumenten für die Wahl der unterschiedlichen Shopping-Kanäle, aber auch ein hohes Maß an mangelnder Veränderungsbereitschaft beim Handel“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com. „Vergleicht man die Wünsche der Konsumenten mit den Angeboten der heimischen Unternehmen, ist in vielen Punkten eine erhebliche Diskrepanz zu erkennen“, kommentiert Herold-Geschäftsführer Thomas Friess die Ergebnisse der Studie. „Konsumenten sind nicht mehr bereit, sich an die Ladenöffnungszeiten zu halten, sondern wollen online Produkte finden, auch wenn sie diese dann im stationären Handel vor Ort einkaufen. Die heimischen Unternehmen sollten sich auf die veränderten Einkaufsgewohnheiten einstellen und dafür sorgen, dass ihre Produkte im Netz gefunden werden können“, so Friess. Handy-Shopping Weniger um Öffnungszeiten ging es in der Umfrage des OnlineMarktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der Internet World Messe. 186 OnlineExperten aus Österreich, Schweiz und Deutschland wurden befragt, wie sie zu einer verstärkten Nutzung ihres Smartphones während des Einkaufsbummels stehen. Das Ergebnis offenbart viel Potenzial: 64 Prozent der Smartphone-User zeigen hohes Interesse an Werbeinfos, 61 Prozent würden gern zusätzliche Produktinfos über ihr Mobilgerät abrufen, 71 Prozent würden das Handy gern für besondere Services nutzen. Erwartungsgemäß offenbarte die Studie auch die Bedenken der Befragten: Knapp 60 Prozent der SmartphoneUser sehen Risiken in der Datensicherheit, 45 Prozent gaben an, ein ungutes Gefühl des Überwachtwerdens zu haben. „Wie CrossChannel konkret am PoS aussehen kann, ist für viele Verbraucher noch nicht vorstellbar, daher ist eine gewisse Skepsis ganz normal“, erklärt Nicole Rüdlin, Leiterin der Internet World Messe. (red) Cineplexx ist die erste Kinokette mit einer Streaming-Plattform. Wien. Die Kinokette Cineplexx startete eine Video-on-DemandPlattform. Grundsätzlich verstehe man Filmabende in den eigenen vier Wänden „nicht als Konkurrenz“, wie es in einer Aussendung heißt. Mit „Cineplexx2Go“ gibt es daher nun die Möglichkeit, am Laptop, Tablet oder Smart-TV Filme zu mieten oder zu kaufen. Der Service stelle auch eine Premiere dar, sei der österreichische Marktführer Cineplexx doch die erste Kinokette im deutschsprachigen Raum mit einem derartigen Angebot. „Mit ‚Cineplexx2Go‘ setzen wir ein Zeichen, indem wir unseren Kunden zusätzlich zum Kinogenuss noch mehr Filmerlebnis bieten“, so Cineplexx-Geschäftsführer Christof Papousek. Nach einer Anmeldung kann man auf der OnlinePlattform derzeit aus 1.300 Filmen auswählen, insgesamt sollen künftig rund 6.000 Titel auf der Plattform Cineplexx2Go verfügbar sein. Exklusiv: styria digital vermarktet ichkoche.at Wien. Die Vermarktungsgemeinschaft styria digital one (sd one) und das beliebte österreichische Kochportal ichkoche.at erzielen nicht nur hohe Steigerungsraten bei den aktuellen Zahlen der Österreichischen Web-Analyse (ÖWA), sondern bauen auch ihre Zusammenarbeit in Richtung exklusiver Vermarktung durch sd one weiter aus. Der aktuellen Studie der ÖWA zufolge verzeichnet die Vermarktungsgemeinschaft sd one im Februar 2015 56,5 Millionen Visits (+83 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres), 1,0 Millionen Page Impressions (+55 Prozent) und 11,9 Millionen Unique Clients (+37 Prozent). one, gratuliert dem erfolgreichen Rezeptportal und freut sich gleichzeitig auf die künftig noch engere Zusammenarbeit mit der Rezeptund Koch-Plattform: „ichkoche. at wächst stetig auf einem sehr hohen Niveau und ist durch seine inhaltliche Qualität eine Bereicherung für unser Portfolio. Umso mehr freuen wir uns, ichkoche.at Die Plattform ichkoche.at wiederum ist im vergangenen Februar auf 2,8 Millionen Visits (+86 Prozent), 11,7 Millionen Page Impressions (+76 Prozent) und 1,5 Millionen Unique Clients (+65 Prozent) angewachsen. Alexis Johann, Geschäftsführer von styria digital nun exklusiv zu vermarkten und das Team so bei der Weiterentwicklung seines Portals zu begleiten und zu unterstützen.“ ichkoche.at-Geschäftsführerin Maria Tutschek-Landauer sieht gleichfalls eine ganze Anzahl an Vorteilen in der ausgeweiteten Partnerschaft mit sd one: „Durch die exklusive Vermarktung werden wir durch eines der größten Verkaufsteams des Landes vertreten. Neben dem Zugang zu aktuellen Studien profitieren wir vom Know-how von sd one wie etwa hinsichtlich Content Marketing, Onlinewerbewirkung oder mobiler Nutzung und daraus entstehenden Werbepotenzialen.“ Umfangreiche Sammlung Exklusives Kochen © ichkoche.at/Foto Wilke © Cineplexx Engere Zusammenarbeit Know-how-Übertragung in Sachen Content Management und bei Onlinewerbewirkung ichkoche.at-Chefin Tutschek-Landauer: „Zugang zu aktuellen Studien.“ Für Werbekunden bedeutet dieser Schritt, dass styria digital one künftiger Ansprechpartner für die Schaltung von Werbung auf ichkoche.at und allen zugehörigen Produkten ist. ichkoche.at wurde vor mittlerweile acht Jahren gegründet und ist das beliebteste österreichische Rezeptportal. Mit mehr als 150.000 Anleitungen bietet ichkoche.at seinen Usern eine schmackhafte Vielfalt an Kochideen zu Themenbereichen aller Art. Ein umfangreicher Community-Bereich ermöglicht den Usern darüber hinaus, sich auf zahlreichen Wegen miteinander auszutauschen. Die kompetente und kochbegeisterte Redaktion kümmert sich gemeinsam mit Chefkoch Aaron Waltl um Wünsche, Fragen und Anregungen der User. Die Kochschule Beim 2013 erfolgreich eingeführten Treueprogramm werden die User für ihre Treue mit Herzen belohnt, die sie gegen zahlreiche Prämien wie zum Beispiel einen Kenwood Cooking Chef einlösen können. In der ichkoche.at-Kochschule finden Kochkurse für die unterschiedlichsten Geschmäcker statt. Auch Firmenevents oder private Feiern für bis zu 40 Personen können in der hochwertig ausgestatteten Kochschule durchgeführt werden. (red) retail medianet Wir machten den Facebook-Check: Wer antwortet schneller? Seite 33 üBERFLUG Amazon darf seine Drohnen nun auch in den USA testen Seite 34 © Billa/C. Dusek Spar vs. billa © APA/Amazon © facebook.com © Kenwood inside your business. today. Dienstag, 24. März 2015 – 31 Zitrus-Profi Kenwood hat die perfekte Lösung für alle, die in der Früh den Vitamin C-Kick nicht missen wollen. Die Zitruspresse JE290 sorgt für einen guten Start in den Tag. Seite 36 Online-Spezialistin Julia Stone übernimmt die eCommerce-Leitung bei Billa Seite 36 Süße Versprechungen © Lunzers Maß-Greißlerei short © Darbo/Harald Richter © APA/EPA/Rolf Vennenbernd Plastik ade Einkaufen wie früher macht Andrea Lunzer im zweiten Wiener Bezirk möglich: In der „Lunzers Maß-Greißlerei“ gibt es die Frische quasi nackt, also nicht einfoliert oder in Schächtelchen. Auch Mehl, Kaffee, Reis & Co werden in ein Behältnis geschaufelt, das der Kunde optimalerweise selbst mitbringt. Seite 33 LEH Im Streit um die Übernahmebedingungen für die Märkte von Kaiser‘s Tengelmann durch Edeka zeigt Rivale Rewe kein Interesse an Filialen, die an Wettbewerber abgegeben werden müssen. Rewe-Chef Alain Caparros (Bild): „Wir werden nicht den Ausputzer spielen, damit Edeka seine Pläne verwirklichen kann.“ Seite 34 Darbo Dem Tiroler Marmeladenhersteller ist die Vermittlung von Qualität und Tradition an die Konsumenten wichtig. Die aktuellen TV-Spots über Naturrein Konfitüren sollen die „Begehrlichkeit der Marke Darbo“ unterstreichen. Seite 32 Eröffnungen Neue Filiale ab Donnerstag in der Rotenhofgasse 3, inklusive Backbox Versandhandel Voraussichtlich Streik bis Mittwoch Hofer eröffnet neu in Favoriten Neue Amazon-Streiks „österreichweit für über 1.000 neue Arbeitsplätze sorgt“. Hofer expandiert und schafft mit Backbox-Ausweitung 1.000 Arbeitsplätze. Die neue Filiale soll überdies die Ansprüche eines modernen Lebensmittelhändlers an Energieeffizienz erfüllen – festgemacht an einer Strom sparenden LED-Beleuchtung bei der Tiefkühlung, der Kühlung und beim Brotregal. Wie mittlerweile alle Hofer-Filialen in Österreich, wird auch die neue in der Rotenhofgasse zu 100 Prozent mit Grünstrom aus Österreich versorgt. (red) © APA/dpa-Zentralbild/Peter Endig Filiale mit Grünstrom © Hofer Wien. Der Diskonter Hofer verdichtet das Filialnetz in Wien: Die neue Filiale eröffnet in Favoriten in unmittelbarer Nähre zum Reumannplatz in der Rotenhofgasse 3 – also optimal ans öffentliche Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Netz angebunden. Wie (wahrscheinlich) alle neuen Hofer-Filialen verfügt die neue über eine Backbox, die rd. 25 Sorten frisches Brot und Gebäck anbietet. 18 Mitarbeiter arbeiten im 680 Quadratmeter-Geschäft. Und noch ein Statement zur Backbox: Laut Hofer trägt diese massiv dazu bei, dass der Diskonter derzeit Der laufende Tarifkonflikt führt rechtzeitig zum Ostergeschäft zu neuen Streiks. Graben. Die deutsche Gewerkschaft ver.di hat am Montag erneut zu Streiks beim Online-Versandhändler Amazon im bayerischen Graben bei Augsburg aufgerufen. Mit einer Beteiligung von 450 Mitarbeitern sei im Laufe des Tages zu rechnen, sagte Gewerkschafter Hubert Thiermeyer. Der Streik soll bis einschließlich Mittwoch fortgesetzt werden und das Ostergeschäft treffen. In den vergangenen Wochen hatten bereits Beschäftigte an den Amazon-Standorten Leipzig und Bad Hersfeld ihre Arbeit niedergelegt. (APA) ti te l stor y 32 – medianet retail Dienstag, 24. März 2015 Mart in Darb o © Darbo/DM&B; Darbo Tradition, Qualität, Verlässlichkeit „Der Konsument weiß, worauf er sich bei Darbo verlassen kann“, so der Vorstandsvorsitzende der A. Darbo AG, Martin Darbo. Mit dem Umsatzwachstum der letzten Jahre und der gestiegenen Exportquote – mittlerweile exportiert Darbo in 60 Länder – wächst der Bedarf an neuen Werbemaßnahmen. Der aktuelle TVSpot über Darbo’s Naturrein Konfitüre betont die Historie und das lang jährige Know-how. Darbo „Im Inland lautet die Devise Halten“ – der heimische Markt bleibt für den Marmeladenhersteller zentral Zuckersüße Werbespots für den Hunger nach mehr Mit einem Budget von 3 Mio. € und einem breiten Medien-Mix wirbt Darbo um die Gunst der Kunden. Ornella Wächter Stans. Sobald sich die Homepage von Darbo öffnet, ertönt automatisch ein zarter Frauenchor, gleichzeitig wird ein Werbeclip abgespielt. Man sieht zwei elegant gekleidete Damen beim Frühstück auf einer Terrasse mit steinerner Brüstung, dahinter der Ausblick auf eine barocke Gartenlandschaft. „Wir werden weiterhin unserem Qualitätsdenken treu bleiben und nur hochwertige Produkte mit bestem Geschmack anbieten.“ Martin Darbo, CEO Ein spielender Junge in Matrosenanzug. Anfangs pflegte man das „Frühstück nur in der Früh“ einzunehmen, erzählt eine Stimme aus dem Off, „doch es kam wie es kommen musste – und auch am Abend wurde das Frühstück zum späten Genuss“. Der Online-Auftritt des Tiroler Marmeladenherstellers Darbo ist im wahrsten Sinne des Wortes bühnenreif: Szenen, die wie ein romantisches Genrebild aus dem 19. Jahrhundert wirken, in milchiges Licht getaucht. Das sonst übliche „Über uns“ wurde ersetzt durch die einleitenden Worte „Man schrieb das Jahr 1879“, eingerahmt von Theatervorhängen. An dieser Vorstellung wurde offensichtlich mit professioneller Sorgfalt herumgebastelt. Darbo legt großen Wert auf die Repräsentation der über 130-jährigen Unternehmensgeschichte, diese soll Konsumenten so kreativ und einprägend vermittelt werden. Fruchtbarer Umsatz Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2015, und Darbo bietet neben Konfitüren und Honig u.a. auch Sirup, Gelees, Kompotte, Fruchtikusse und Fruchtschnitten an. Doch nach wie vor bilden die Naturrein-Konfitüren „das Herzstück“ des Sortiments, so der Vorstandsvorsitzende der A. Darbo AG, Martin Darbo. „Von dieser Range mit 22 Sorten verkaufen wir pro Jahr ca. 7,5 Mio. Gläser allein in Österreich.“ Nach eigenen Angaben liegt der Marmeladenhersteller damit im heimischen Markt an erster Stelle. „Generell erzielen wir im Lebensmittelbereich deutlich mehr an Umsatz als im Gastronomiebereich“, führt Martin Darbo weiter aus, dieser liege im Geschäftsjahr 2014 in Österreich bei 61,8 Mio. €. Der Verkauf von Konfitüren läuft wie geschmiert, vor allem die Sorten Marille und Erdbeere sind beliebt, zusammen kommen sie auf einen Anteil von 50 Prozent. Die Daten über die österreichischen Marktanteile der Darbo Konfitüren im Geschäftsjahr 2014/15 legen offen, dass diese im Lebensmittelhandel knapp 60% erreichen. Mit den Anteilen im Gastro-Bereich und anderen Großabnehmern kommt Genuss auf subtile Art zweithöchsten Umsatz in der Firmengeschichte darstellt, verzeichne Darbo damit ein „kleines Minus von 0,3 Prozent“, so Martin Darbo. Hat sich das Frühstücksverhalten der Österreicher leicht verändert oder der „späte Genuss“ der zuckrigen Fruchtverarbeitung leicht abgenommen? „Wir führen das auf die gestiegene Selbereinkochmenge der Haushalte zurück“, begründet Darbo. Dies hänge wiederum von der Verfügbarkeit von Frischobst ab. Um die österreichischen Marmeladenfans wieder an die Natürlichkeit und die Qualität der Darbo-Produkte zu erinnern, steht ein ansehnliches Werbebudget von ca 3 Mio. € zur Verfügung. Dabei werden „die wichtigsten Sortimentsteile wie Konfitüre, Honig, Sirup und Fruchtikus beworben“, zählt Martin Darbo auf. transportiert.“ Inszenierter Appetizer „Durch die Ästhetik in der filmischen Umsetzung wird der geschmackliche Helmut Schliefsteiner, D,M&B Darbo auf 73,1%. „Generell erzielen wir im Lebensmittelhandel schon deutlich mehr Umsatz als im Gastronomiebereich, was an der Größe der beiden Märkte liegt“, erklärt Martin Darbo. Trotz Minus „gut im Plan“ Obwohl der Gesamtumsatz 2014 123,5 Mio. € betrug und dies den „In Darbo Naturrein kommt nur Natur rein“ – dieser Slogan drücke die Unternehmensphilosophie Darbos am besten aus, so der Geschäftsführer Martin Darbo. Professionellen Rat für die Verbreitung dieser Botschaft bekam das Unternehmen von der Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann. „TV ist für Darbo das zentrale Medium“, erklärt Helmut Schliefsteiner, Etatdirector und Mitglied der Geschäftsleitung der Wiener Agentur. Bei der Mediaplanung sei neben TV, Print und Radio „im wachsenden Maße auch Online“ inbegriffen, ergänzt Martin Darbo. Der Fokus liegt auf der von der Firma angestrebten Bindung zwischen Marke und Konsument. In diesem Sinne sollen die aktuellen TV-Spots über Darbo NaturreinKonfitüren und den Darbo-Honig das Verlangen beim Konsumenten verstärken oder neu erwecken. Die theatralisch besungene Frühstücksszene auf der Terrasse mache „in ihrer emotionalen Interpretation Appetit auf das jeweilige Darbo-Produkt“, so Schliefsteiner und transportiere „die Begehrlichkeit der Marke Darbo“ an den Verbraucher. facts A. Darbo AG Das Familienunternehmen mit Sitz in Stans in Tirol hat sich auf die Verarbeitung von Früchten und die Zubereitung von Honig spezialisiert. Die Firma blickt auf 130 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und beschäftigt mittlerweile 328 Mitarbeiter Status quo Heute ist die A. Darbo AG Marktführer im österreichischen Konfitüren- und Honigmarkt. Die wertmäßig wichtigsten Marktanteile (2014) sind Konfitüre (59,7%), Honig (34,4%) und Sirup (14,8%). Märkte Die Geschäftsbereiche gründen auf fünf Eckpfeilern: Inland Merkantil und Inland Gastronomie, Export Merkantil, Export Gastronomie und Industrie. Der Gesamtumsatz (2014) liegt bei 123,5 Mio. €, im Inland bei 61,8 Mio. € , im Export bei 61,7 Mio.€. r e ta i l & p r odu c e r s Dienstag, 24. März 2015 medianet retail – 33 Plastic people, you gotta go In der Maß-Greißlerei in Wien Leopoldstadt bietet Andrea Lunzer Nacktes und Unverpacktes in gewünschter Menge Ware im Glas und Papiersackerl Wien. Einkaufen wie früher, sich genauso viel nehmen wie man will, das ist in einem Geschäft im zweiten Wiener Gemeindebezirk möglich. In der Lunzers Maß-Greißlerei gibt es Lebensmittel und einige Nonfoodprodukte in Bioqualität, die, so weit es eben möglich ist ganz ohne Verpackungsmüll auskommen. Seit Anfang 2014 verkauft Inhaberin Andrea Lunzer saisonales und regionales Obst und Gemüse in ihrer Greißlerei „ganz nackt“, sprich weder ist die Gurke einöliert, noch sind die Tomaten in ein Schächtelchen geschichtet. Mehl, Getreideflocken, Kaffee, Pasta, Reis, Gewürze usw. werden in einen Behältnis geschaufelt, das der Kunde am besten gleich selber mitbringt. Alternativ gibt‘s Papiersäcke und wiederverwendbare Glasbehälter, in die Milch, Joghurt, Marmeladen, Wein, Bier, Öle oder Honig und biologisches Reinigungsmittel abge- füllt werden. Lunzer, die von 2009 bis 2011 als Marketingmanagerin bei der Hofer-Marke Zurück zum Ursprung tätig war, hat in ihrer Greißlerei auch ein Café/Bistro eingerichtet, in dem Menschen einen Coffee to stay (to go ist ökologischer Unsinn) oder einen warmen Mittagsteller zu sich nehmen können. Laden wie anno dazumal Der ganze Laden ist wie eine alte Greißlerei aufgebaut: Keine Regalsysteme, sondern Gestelle, die an alte Zeiten erinnern und es teilweise auch sind. Dadurch soll die Kundschaft in eine Ära zurückver- setzt werden, in welcher die Ware noch offen und lose verkauft wurde. Ob Lunzer Tipps für den konventionellen Handel parat hat, wie dieser Verpackungsmüll einsparen könnte, wollen wir wissen. Sie fühle sich noch nicht in der Position, großen Playern Ratschläge zu erteilen, entgegnet sie. Immerhin betreibt sie ihr Geschäft noch nicht so lang und möchte erst einmal vor ihrer eigenen Haustür kehren. Dass sich das Geschäft der sympathischen Händlerin großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich auch am durchwegs positiven Feedback im Internet. (no) © Lunzers Maß-Greißlerei Ex-Zurück zum Ursprung-Marketingmanagerin macht ihr eigenes Geschäft. Beliebt im Herbst: Saft und Nektar von den Bio-Obstbauern Fischer und Filipp. Wien Ringstraßen-Handel Zu viele Demos Wien. In den vergangenen Tagen fanden gleich drei Demonstrationen in der Wiener Ringstraße statt. Das ärgert nicht nur Verkehrsteilnehmer, sondern auch die dort ansässigen Handelsbetriebe, erklärt Erwin Pellet, Obmann des Wiener Handels. Gerade an umsatzstarken Samstagen wirken sich Sperren negativ aus, weil die Kundschaft ganztags ausbleibe, so der Obmann. „Wenn gerade heuer, im Jubiläumsjahr der Ringstraße, eine neue negative Rekordanzahl für Demos in der City prognostiziert wird, so kann man nicht früh genug die Veranstalter als auch die Behörden zur Vernunft mahnen“, fordert Pellet. Denn: Die Freiheit des Einzelnen oder einzelner Gruppen endet dort, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird. (red) Test Fragen auf Facebook Billa gegen Spar Wien. Wo in Wien finde ich das größte Angebot an De Cecco-Nudeln? Diese Frage haben wir über Facebook an die beiden Supermärkte Spar und Billa gestellt. Das Ergebnis: Spar antwortete 45 Minuten später und wünschte einen schönen Tag; bei Billa dauerte die Antwort 22 Stunden – in Facebookzeit ist das eine kleine Ewigkeit. Auch die Antwort war schwammig und half nicht weiter. Positiv war, dass sich das Billa-Team für die Verzögerung entschuldigte. (red) Erfrischend. Eisig. Einzigartig. NEU © Screenshot/facebook.com/SPAROesterreich Das neue Trendgetränk der Saison ist da – der erste und einzige Eisblume Frizzante von Spitz: ● Erfrischend und belebend ● Einzigartiger Geschmack ● Eisfrischer Genuss für die kalte und warme Jahreszeit www.spitz.at Die Spar-Facebookseite überzeugte mit Schnelligkeit und Kompetenz. SP_RZ_Inserat_Eisblume_Frizzante_216x288_Medianet.indd 1 12.02.15 17:20 r e ta i l & Pr odu c e r s 34 – medianet retail short Swarovski mit mehr als 3 Mrd. € Umsatz in 2014 Dienstag, 24. März 2015 Marktkonzentration Neue Bewegung in Auseinandersetzung über die Übernahme der Kaiser‘s Tengelmann-Märkte „Spielen nicht Ausputzer“ New York. Der starke Dollar macht dem Edeljuwelier Tiffany zu schaffen. Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs 2014/2015 sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 1,2 Mrd. € gefallen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet. Im laufenden Quartal werde der Erlös wohl um zehn Prozent sinken und der Nettogewinn um 30 Prozent zurückgehen. (APA) © Lidl Österreich Lidl ist erneut ein „Great Place to Work“ 500 Mitarbeiter wurden vom „Great Place to Work“-Institute befragt. Salzburg. Bei der Verleihung am 19. März im Wiener Palais Ferstel wurde Lidl Österreich zum zweiten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber in Österreich ausgezeichnet. In der sehr stark besetzten Kategorie XL erreichte der heimische Lebensmittelhändler als bestes Handelsunternehmen den 3. Rang. 89 Prozent der Befragten sehen Lidl Österreich als sehr guten Arbeitsplatz; 500 Mitarbeiter von Lidl Österreich wurden vom unabhängigen „Great Place to Work“-Institute anonym befragt. (APA) Im an das Kartellamt gerichteten, neuen Kompromissangebot von Edeka und Tengelmann bieten die beiden Konzerne an, fast ein Viertel der 451 Supermärkte nicht an Edeka, sondern an andere Unternehmen zu verkaufen, um wettbewerbsrechtliche Bedenken in München/Oberbayern und Berlin auszuräumen. Ursprünglich hatte das Kartellamt bis zum 6. März eine Entscheidung verkünden wollen. Dann hatten die Unternehmen jedoch mit neuen Vorschlägen eine Fristverlängerung erreicht. An der Prüffrist bis zum 7. April ändere sich nichts. (dp) Rewe-Boss Alain Caparros warnt vor einer Einschränkung des Wettbewerbs. Brau Union Kartellauflage Drohnen Luftfahrtbehörde erteilte die Testerlaubnis, nachdem Amazon Druck ausübte Noch 8 Jahre Villacher Bier Amazon auf Überflug in den USA Washington. Seine Paket-Drohnen darf der Onlineriese Amazon nun auch in den USA testen. Die zuständige Luftfahrtbehörde FAA erteilte die Erlaubnis dafür, dass die Arbeit mit den Miniflugzeugen im Freien erprobt werden darf – allerdings nur bei Tageslicht, in maximal 122 m Höhe und stets in Sichtweise des „Piloten“. Zur Anzahl der monatlichen Testflüge und über etwaige damit verbundene Probleme muss Amazon detaillierte Angaben machen. Mit den Drohnen will Amazon Pakete noch rascher ausliefern. Bis vor Kurzem fehlte jedoch die Testerlaubnis in den USA – bis der Versandhändler Anfang Dezember damit drohte, die Entwicklung der Geräte in ein anderes Land zu verlagern. (dp) Villach. Fünf Jahre noch – so lange muss die Brau Union das Geschäft der Vereinigten Kärntner Brauereien (VKB) unter Beibehaltung des Standorts Villach noch fortführen. Das geht aus den von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) veröffentlichten Kartellauflagen hervor. Die Bestandsgarantie umfasst auch einen getrennten Marktauftritt von Brau Union und den VKB-Marken Villacher Bier, Schleppe und Piestinger sowie die Beibehaltung der bestehenden Verkaufsstrukturen. Außerdem darf die Brau Union in Kärnten und in Osttirol in den nächsten acht Jahren keine weiteren Brauereien oder Getränkegroßhändler mehr übernehmen. (red) Mit den Drohnen will der Onlineriese seine Pakete künftig noch schneller zustellen. Greenpeace Eierfarben ohne Azofarbstoffe seien besser Eurovision Vereinbarung müsste bald schon stehen Wien. Im Handel erhältliche Farben zum Selberfärben von Ostereiern enthalten mehrheitlich für die Gesundheit problematische Azofarbstoffe, ohne mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen zu sein. Das zeigt Greenpeace im diesjährigen „Oster-Check“ auf. 50 der insgesamt 60 untersuchten Produkte zum Selberfärben beinhalten Stoffe, die unter anderem in Verdacht stehen, Hyperaktivität bei Kindern auszulösen. Dass es auch ohne bedenkliche Farbstoffe geht, zeigen die Alternativ-Produkte, die mittlerweile im Handel erhältlich sind, sowie verpackte, bereits gefärbte Ostereier. Wien. Sonntagseinkauf rund um den Song Contest – das wird es in Wien, so wie es bis jetzt aussieht, wohl eher nicht spielen. Der simple Grund dafür: Eine entsprechende Einigung müsste schon sehr bald vorliegen. Doch Bestrebungen gibt es derweil keine, stellt Wiens Wirtschafts- und Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) fest. Sie zweifelt an einer rechtzeitigen Umsetzung – was die Sparte Handel in der Wirtschaftskammer offenbar gar nicht stört. Bedenkliche Farben für Ostereier Azofarbstoffe können etwa Allergien hervorrufen und stehen im Verdacht, Hyperaktivität bei Kindern auszulösen. Lebensmittel mit bestimmten Azofarbstoffen müssen in der EU mit einem Warnhinweis gekennzeichnet sein. „Stempelaufdrucke und Farbverzierungen auf den Schalen von Eiern“ sind davon jedoch ausgenommen – eine Ausnahmeregelung, derer sich die Hersteller der Eierfarben offenbar bedienen. (APA) Anfrage bezüglich der Aufnahme von Gesprächen: „Derzeit passiert genau gar nichts.“ Brauner erinnert daran, dass eine Sozialpartnereinigung Voraussetzung für eine Sonntagöffnung wäre. Bei der Fußball-EM sei diesbezüglich „wochenlang“ verhandelt worden. Die Stadt, so fügte sie hinzu, sei prinzipiell für alles offen – man warte nun auf Vorschläge. Ob diese kommen werden, ist jedoch äußerst fraglich. (red) „Wien ist offen für alles“ Ausnahmeregelung „Es ist unverantwortlich, dass gerade Ostereierfarben, mit denen oftmals auch Kinderhände in Berührung kommen und die auch auf das Eiweiß abfärben können, nach wie vor gesundheitlich bedenkliche Azofarbstoffe enthalten, und diese nicht mal demensprechend gekennzeichnet werden müssen“, so Nunu Kaller, Konsumentensprecherin bei Greenpeace in Österreich. Besagte Sonntagseinkauf spielts eher nicht Azofarbstoffe können Allergien und Hyperaktivität bei Kindern auslösen. Der Contest, dessen Finale am Samstag, den 23. Mai, in der Wiener Stadthalle über die Bühne geht, sei eine ideale Möglichkeit, eine vorübergehende Aufsperrerlaubnis etwa für den darauffolgenden Sonntag zu erteilen – so denken zumindest Wirtschaftsvertreter und Touristiker darüber. Sogar die Stadt hielt eine derartige Ausnahme, wie es sie schon bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 gegeben hat, für denkbar. Die Zeit aber wird knapp: Von der Wirtschaftskammer kam noch keine © APA/Herbert Pfarrhofer Starker Dollar setzt Edeljuwelier Tiffany zu Neuer Kompromiss? © APA/EPA/Rolf Vennenbernd Wattens. Die Unternehmen des Tiroler Industriekonzerns Swarovski haben im Vorjahr 3,05 Mrd. € umgesetzt und damit eine Steigerung von 1,6 Prozent erreicht. Diese Zahlen gab Konzernsprecher Markus LangesSwarovski in einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung bekannt. Im Kristallbereich habe es ein kleines Plus auf 2,33 Mrd. € gegeben. Weitere 600 Mio. € habe der Schleifmittelhersteller Tyrolit beigesteuert, 120 Mio. € die Swarovski Optik. Neben dem Ausbau der Kristallwelten in Wattens plane das Unternehmen, das heuer 120 Jahre alt wird, weitere Investitionen in Wattens, darunter eine „Kristall-Manufaktur“ und ein Gründerzentrum. Die beiden Produktionswerke in China und Tschechien will Swarovski schließen und sich dafür voll auf Wattens konzentrieren sowie den Standort in Serbien. Von China aus habe man aber im Billig-Produktionssegment mitmischen wollen. (APA) Kaiser‘s-Tengelmann- und der Edeka-Supermärkte den Wettbewerb in Deutschland einschränken und verzerren. Er selbst hatte den Einstieg eines dritten Unternehmens ins Spiel gebracht. © APA/Amazon Swarovski will sich voll auf die Produktion in Wattens konzentrieren. Berlin. Ans Aufgeben denken sie nicht: Die umstrittenen Fusionspläne ihrer Supermarktketten wollen die beiden deutschen Einzelhandelsriesen Edeka und Tengelmann noch immer durchsetzen. In die Auseinandersetzung war zuletzt neue Bewegung gekommen. Denn während sich das Kartellamt anfangs gegen eine Übernahme der Kaiser‘s-Tengelmann-Supermärkte durch Edeka stellte, nun aber doch die neuen Pläne prüft, findet der Chef von Konkurrent Rewe, Alain Caparros, gegenüber dem Berliner Tagesspiegel ganz klare Worte: „Wir werden nicht den Ausputzer spielen, damit Edeka seine Pläne verwirklichen kann“; und gegenüber Reuters: „Der Größte am Markt würde damit weiter gestärkt und der Abstand zum Wettbewerb ausgebaut.“ Laut Caparros, der selbst kein Interesse an den zum Verkauf stehenden Märkten zeigt, würde ein Zusammenschluss der © Georg Mayer/Greenpeace © Swarovski Edeka und Kaiser‘s Tengelmann wollen Fusion weiter durchsetzen, Rewe-Chef Caparros protestiert. Die Zeit für eine Einigung in Sachen Sonntagsöffnung wird knapp. sh op ta l k 36 – medianet retail Dienstag, 24. März 2015 Umweltpreis Ladies night bei mazda rainer © Frank Helmrich 1 © leadersnet.at/Katharina Schiffl (4) Werksleiter Alfred Smyrek und Olga Pogodina (R&D) im Qualitätslabor. Für Projekt „Waschen bei Niedrigtemperaturen“ geehrt 2 3 1. Elke Winkens, Gabriela Lemberger und Christine Lugner; 2. Stephanie Ernst (Rainer Marketingleiterin) mit Society Lady Andrea Buday; 3. Carina Pinkwart und Petra Mühr (beide autofrau.at) mit Raphaela Vallon-Sattler. Frauen-Power bei der Rainer Ladies Night im Megastore Süd Damen unter sich Die Gastgeberin des Abends war Gabriela Lemberger. Autofans Das Autohaus Rainer hat 2015 einiges zu feiern: Das Familienunternehmen blickt heuer nämlich auf 55 Jahre Autohausgeschichte und 40 Jahre Vertragspartnerschaft mit Mazda zurück. Der Vorstand der Rainer Kraftfahrzeughandels AG, Gabriela Lemberger, lud aus diesem Anlass vergangene Woche in den Rainer Megastore Süd, und 150 Auto- und Motorradliebhaberinnen folgten der Einladung. „Die Faszination für Autos oder Motorräder stellt längst keine Männerdomäne mehr dar“, betont Lemberger gleich zu Beginn des Abends. Werkstattmeisterin Karina Forcher gewährte den Damen Einblicke hinter die Kulissen des Autohauses und nahm gemeinsam mit den Besucherinnen die speziellen Vorzüge der neuesten Mazda- und Yamaha-Modelle unter die Lupe. Durch den Abend führte Schauspielerin Elke Winkens, die sich als passionierte Mazda-Fahrerin outete. Der Einladung folgten u.a. Christina Lugner, Andrea Buday, Sonja Sarközi, Vorstandsdirektorin der easybank AG, oder Raphaela Vallon-Sattler, Executive Director der Österreich-Sektion der International Advertising Association. (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić n.nikolic@medianet.at 86 Inside sines s d LADEN-HÜTERIN Welcome to Absurdistan Alexandra Binder Vitaminkick Entsafter sind schon etwas Tolles, wäre da nicht der große Aufwand, den man für deren Reinigung erbringen muss. Kenwood hat die Lösung für alle, die es in der Früh eilig haben, auf eine Portion Vitamin C aber nicht verzichten wollen. Ob Limetten, Zitronen, Grapefruit oder Orangen: Mit 40 Watt und einer kinderleichten Bedienung ist die JE290 Zitruspresse der ideale Saftzubereiter. Frucht aufsetzen und schon geht‘s los: Mit dem links- und rechtsdrehenden Presskegel wird auch der letzte Rest des leckeren Safts aus den Früchten direkt in den abnehmbaren Behälter gepresst. UVP 29,99 €. www.kenwoodaustria.at © Kenwood © Billa/Christian Dusek Auszeichnung Das Wiener Werk für Wasch-/Reinigungsmittel von Henkel wurde nun von der Stadt Wien für sein Projekt „Waschen bei Niedrigtemperaturen“ mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. „Die diesjährigen Gewinner des Umweltpreises der Stadt Wien bilden eine breite Palette ökologischer Maßnahmen in Unternehmen ab; sie zeigen, was für die Umwelt möglich ist, wenn Innovation, Nachhaltigkeit und eine Portion Mut zusammentreffen“, gratulierte Umweltstadträtin Ulli Sima den Umweltpreisträgern 2015. Henkel und die drei weiteren Gewinner (1st Level Solar, Iss mich! Catering und die OeAD Wohnraumverwaltung) wurden im Rahmen eines Gala-Abends im Wiener Colosseum 21 geehrt. Werksleiter Alfred Smyrek freut sich über die Auszeichnung: „Wir verfolgen beharrlich und engagiert unsere Vision einer abfall- und abwasserfreien Fabrik.“ Und Henkel CEE-Manager Thomas Fuhrmann fügt hinzu: „Wenn alle Haushalte, Dancer against Cancer geht in die wir von Wien aus mit undie nächste Runde: Der mittlerseren Waschmitteln beliefern, weile 9. Frühlingsball findet am mit 20 °C ihre Wäsche wa11. April um 19:30 Uhr in der schen würden, bedeutete dies Wiener Hofburg statt. eine jährliche CO2-Ein sparung von bis zu 1,66 Milliowww.danceragainstcancer.com nen Tonnen.“ (red) Produkt des tages Kopf des Tages Julia Stone (33) ist neue Leiterin für eCommerce bei Billa. Stone übernimmt die Verantwortung für die strategische Vertriebsentwicklung des gesamten eCommerce und kümmert sich um den Ausbau der Marktführerschaft, die Entwicklung innovativer Distributionslösungen sowie den flächendeckenden Ausbau und die Weiterentwicklung des Onlineshops. Die passionierte Onlinespezialistin war zuvor für Digital River, Hutchison 3G UK Limited und Telekom Austria AG tätig. In ihrer neuen Funktion berichtet die Betriebswirtin direkt an die beiden Billa-Vorstände Volker Hornsteiner und Josef Siess. Henkel bekommt den Umweltpreis S o nach einer Woche veganem Experiment kann ich sagen: Gut, dass ich durch das viele Obst und Gemüse einen Haufen Energie gewonnen habe. Sonst hätte ich die anstrengenden Besuche beim Biosupermarkt ums Eck nicht durchgestanden. Weil, wer täglich da einkauft, der kommt sich täglich ein bisserl mehr vor wie im falschen Film. Ich meine, grade ich bin nun wirklich die Zielgruppe, die mehr als bereit ist, für fair gehandelte Ware in Bioqualität entsprechend zu zahlen. Ich lechze geradezu danach. Aber angesichts der 4,59 Euro für 250 Gramm Erdbeeren, die halbert grün sind, da ringe ich dann doch nach Luft. Ich meine, wem fällt so eine Frechheit ein und wer glaubt, dass es eine Zielgruppe dafür gibt? Ich lasse die Erdbeeren, will mich infolge der Aufregung mit was Süßem trösten und lande intuitiv bei den Nüssen, die sicherlich fair bezahlte Arbeiterinnen für mich in bester dunkler Schokolade gewälzt haben. Nur bin ich grad im Rechenmodus und es ist mir unmöglich, nicht den Kilopreis des schwarzen Goldes auszurechnen. Raus kommt ein Schnäppchen von 36,90 Euro für ein Kilo schokogetunkte Nüsse. Puh. ,Basic. Bio für alle` wird seinem Namen ja wirklich gerecht. Welcome to Absurdistan. a.binder@medianet.at Di e z a h l m it d e m a h a -e f f e kt zum Weitererzählen Verbindung Herbert und Zelmyra Fisher aus den USA führten die längste Ehe der Geschichte. Sie dauerte 86 Jahre, 9 Monate und 16 Tage. Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. 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