„Der Verbraucher will keinen One-Night-Stand“ Herz

inside your business. today.
15. JahrganG
NO. 1967
mittwoch, 6. mai 2015
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
© oe24 (Montage)
österreich.at fokussiert auf regionalNews
Unter der bestehenden URL österreich.at setzt das Portal von
­Österreich noch stärker auf regionale News, Sport und Wetter Seite 4
© APA/EPA/C. Seidel
www.trevision.at
Real verhagelt Metro das Ergebnis
Der Umsatz des Metro-Konzerns stieg im zweiten Quartal, aber das
Sorgenkind Real reißt den Mutterkonzern in die Verlustzone Seite 7
Emotionen verkaufen Marketingexperte Hans-Georg Pompe über die Kunst der Verführung
short
© APA/EPA/Oliver Hoslet
„Der Verbraucher will
keinen One-Night-Stand“
TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen
und zu managen.
78
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(xpert.
medianet.at)
Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln
80
medianet xpert.network
Das erste B2B-Branchen­
portal für Werbeagenturen und
Marketing­
berater!
Herz gewinnt Der Verbraucher nimmt nicht mehr alles, was man ihm vorsetzt,
tatenlos hin. Er will verführt, verblüfft, berührt werden. Er will keinen „One-NightStand“, sondern eine persönliche Beziehung zum Verkäufer. Seite 2
70
Trigos 2015 Knapp 190 Unternehmen reichten 2015 für den
Trigos ein, Österreichs renommierteste Auszeichnung für
verantwortungsvolles Wirtschaften. Eine 14-köpfige Jury,
bestehend aus Experten der
Wissenschaft, Zivilgesellschaft
und Wirtschaft, nominierte
28 Unternehmen, die beispielhafte Maßnahmen im Bereich
CSR setzen. Hauptaugenmerk
lag darauf, wie gut Betriebe
die Herausforderungen der
eigenen Branche erkannt haben und sich entsprechend im
Kerngeschäft mit den Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft auseinandersetzen.
Die nominierten Unternehmen
finden Sie unter http://www.
trigos.at/nominierung
(red)
© Pompe Marketing
© Richard Tanzer/www.richardtanzer.com
Frühjahrsprognose Die österreichische Wirtschaft wird
2015 um 0,8% wachsen. Diese
BIP-Zunahme ist unverändert
gegenüber der EU-Winterprognose vom Februar des Jahres
(Bild: EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici). Auch
bei den Erwartungen für 2016
gibt es in der am Mittwoch in
Brüssel vorgestellten EU-Frühjahrsprognose mit einem Plus
von 1,5% keine Veränderung.
Der Schuldenstand der Alpen­
republik soll 2015 auf 87% des
BIP steigen, 2016 auf 85,8%
sinken. Die Inflationserwartung lautet auf 0,8% für das
laufende Jahr und auf 1,3% für
2016. Bei der Arbeitslosigkeit
wird Österreich im EU-Vergleich deutlich zurückfallen
(2015: 5,8%). (APA)
Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig
sind und investieren Sie effektiver.
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2 – medianet
EY: Wachstum bei
­Europas Großkonzernen
Wien. Europas Top-300-Konzerne – darunter auch die
OMV (Platz 51), voestalpine
(164) und Andritz (273) – haben
heuer die Chance auf einen zusätzlichen Wachstumsschub:
Unter­nehmen in der Eurozone
mit einem erheblichen Umsatzanteil im außereuropäischen
Ausland sollten vom niedrigen
­Eurokurs profitieren und in
Sachen Rentabilität gegenüber
der US-Konkurrenz aufholen,
erwartet das Beratungsunternehmen EY. (APA)
© APA/dpa/Paul Zinken
Kay Kratky soll der
neue AUA-Chef werden
Gastbeitrag Man kann „nicht nicht Marketing“ machen – genauso wie man „nicht nicht kommunizieren“ kann
Make Love, not Marketing
Alltagsroutine und Langeweile sollte man tunlichst vermeiden. Sonst geht der Kunde fremd.
Wien/Bruchsal. Jede Beziehung steht
und fällt mit den Gefühlen, die sie
tragen. Ob privat oder geschäftlich: Wer in Zeiten von austauschbarem Produktangebot, Internetkonkurrenz und Preisdumping seine Produkte und Dienstleistungen
erfolgreich verkaufen möchte,
muss es über Emotionen, mit Liebe und Leidenschaft tun. Denn wer
das Herz gewinnt, hat mit dem
Kopf und Bauch leichtes Spiel. Der
Verbraucher ist nicht mehr bereit,
alles, was man ihm vorsetzt, tatenlos hinzunehmen. Er will verführt,
verblüfft, berührt werden. Er will
keinen „One-Night-Stand“, sondern
eine persönliche Beziehung zum
Berater oder Verkäufer.
Aus Liebe wird Langeweile
Kratky (Bild) ist jetzt offiziell als Nachfolger von Jaan Albrecht nominiert.
Wien. Kay Kratky, derzeit bei der
AUA-Mutter Lufthansa für den
Flugbetrieb und das Management des Drehkreuzes Frankfurt
zuständig, ist als neuer AUAChef nominiert. Er soll den neuen Job am 1. August antreten,
teilte die Lufthansa am Dienstag mit. Offiziell muss noch der
AUA-Aufsichtsrat am 12. Mai
die Personalie absegnen. (APA)
übersättigten und anonymer werdenden Gesellschaft positiv-charmant aufzufallen und sich vom
Mainstream weg zu differenzieren.
Nur mit „Geheimnis, Sinnlichkeit, Intimität, Vertrautheit“ (Kevin
Roberts, CEO von Saatchi & Saatchi) wird es Unternehmen gelingen,
die unwiderstehlichen Erlebnisse
zu schaffen, die ihnen die Liebe der
Kunden einbringen.
Hans-Georg Pompe
Marketing hat viel mit Psychologie zu tun, mit einem Versprechen,
ähnlich wie in einer Liebesbeziehung, den Partner glücklich zu machen. Man kann „nicht nicht Marketing“ machen – genauso wie man
„nicht nicht kommunizieren kann“,
wie es Paul Watzlawick einmal
treffend formulierte. Wir machen
jeden Tag Marketing in eigener Sache, ob wir wollen oder nicht.
Verkaufen ohne Liebe und Leidenschaft, ohne Spaß an dem, was
man tut, geht nicht und wird vom
Kunden abgestraft. Liebe ohne
Verführung geht auch nicht. Ver-
Wer die Herzen gewinnt …
© APA/dpa
short
Mittwoch, 6. Mai 2015
Pompe über Marketing: „Emotionen verkaufen – das Persönliche zählt.“
kaufe, mir die Zeit für Sie nehme?
kaufen hat viel mit einer LiebesZählt das Persönliche noch, zählen
beziehung zu tun – man darf den
Werte wie Vertrauen, VerbundenPartner, den Kunden niemals entheit, Verlässlichkeit?
täuschen, sonst wird er gehen oder
Antoine de Rivarol hat einmal
sich nach anderen umsehen und
gesagt: „In Menschen wie in der
„fremdgehen“.
Sprache ist alles Beziehung.“ GuWie verhalten sich frisch Verte Beziehungen sind eine Rarität.
liebte? Sie schweben auf Wolke
Eine gute Beziehung ist wie Marsieben, sind neugierig, heiß aufkenbindung, Leidenschaft, wie Sex
einander, zeigen sich von ihrer
mit Suchtgefahr. Der Verbraucher
Schokoladenseite, es kribbelt im
ist nicht mehr bereit, alles, was
Bauch. Und was passiert oft nach
man ihm vorsetzt, tatenlos hinvielen Jahren Beziehung? Die Luft
zunehmen. Entscheidend ist, ob
ist raus, Routine, Langeweile, Egoes gelingt, Kopfkino beim Partner
ismen, Sattheit ziehen ein – in der
und Kunden auszulösen und dieprivaten wie auch oft in der Kunse Begehrlichkeit zu wecken, die
denbeziehung. Was habe ich als
Medianet,
1/4, 133 xbraucht,
197mm um in dieser
es dringend
Kunde davon, wenn ich bei Ihnen
Geheimnis steht für Geschichten
erzählen und die Neugier am Leben
zu halten, nicht mit Informationen
zu erschlagen. Sinnlichkeit steht
für „sinnlich-erotische“ Anziehungskraft, Wohlfühlerlebnis und
gute Gefühle. Intimität steht für
Empathie, Zuneigung, Nähe, Wissen, wie der andere tickt. Vertrautheit steht für persönliche Kontinuität: Man weiß, was man bekommt.
Über 80% aller Kaufentscheidungen fallen am Verkaufspunkt –
vor allem emotional auf der Beziehungsebene. Nur knapp 20% sind
Vernunftsentscheidungen. Wer die
Herzen gewinnt, hat mit dem Kopf
und Bauch leichtes Spiel – und entkommt der leidigen Preisspirale.
Hans-Georg Pompe ist KeynoteSpeaker, Trainer für emotionales
Verkaufen, Unternehmensberater und Buchautor („Marktmacht
50plus“, „Boom-Branchen 50plus“).
www.pompe-marketing.com
Am Print-Prospekt führt
noch kein Weg vorbei
Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht.
Prospekt ist wichtiger „Push“-Kanal
PROMOTION
Woran liegt das? Zum einen daran, dass
Konsumenten nach wie vor die Haptik von
Papier schätzen und gern „physisch“ darin blättern. Außerdem hat Prospektwerbung als „Push“-Kanal eine Art „WindowShopping“-Funktion, indem auf neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht
wird.
Laut ELMA-Studie stimmen 62% der
Aussage „Flugblattwerbung macht mich
manchmal auf Produkte aufmerksam, die
ich sonst nicht bemerkt hätte“ zu; 61% geben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute
Angebote aufmerksam macht, von denen
sie sonst nichts erfahren hätten.
präsentieren:
T he
story of
adam&eve
© John Dowland/AltoPress/Maxppp
Wien/Österreich. Hat das gedruckte Flugblatt
bald ausgedient? Nein, sind sich Händler
und Werbeexperten einig, und auch Konsumenten sehen das so: Laut einer 2014 von
der European Letterbox Marketing Association ELMA in 22 europäischen Ländern
durchgeführten Studie ist das Flugblatt
immer noch das bevorzugte Medium, wenn
es um Handelsangebote geht: 60% der Befragten (in Österreich sogar 75%) setzen das
Flugblatt hier an die erste Stelle, auf den
Plätzen folgen TV und Print mit 36 bzw.
35%. Auch die Mediennutzung kann sich sehen lassen: 88% der Flugblattempfänger beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv
mit dem Medium (zum Einkauf mitnehmen,
genau durchsehen oder zumindest durchblättern), in Österreich tun das sogar 93%.
Auch im Internetzeitalter immer noch erwünscht:
Das Flugblatt ist und bleibt wichtige Infoquelle.
post auch ins Internet führt, um mehr über
die beworbenen Produkte herauszufinden –
oder diese gleich dort online zu kaufen. Der
richtige Mix aus On- und Offline macht‘s
also aus.
and the power of
stereotypes in advertising
20. MAI 2015
SCHLOSS SCHÖNBRUNN, APOTHEKERTRAKT
Schönbrunner Schlossstraße links neben Orangerie, 1130 Wien
ELMA
Die European Letterbox Marketing Association
(ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss
führender Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet
und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern.
Als Hauptaufgabe sieht ELMA die Förderung und Weiterentwicklung von Direktwerbung als eigenständigen
Medienkanal an.
www.elma-europe.com
DER 10. ÖSTERREICHISCHE MARKETING-TAG
AM 6. POINT OF MARKETING
Eine Initiative der
Best-of der On- und Offline-Werbung
89% der Befragten geben an, dass sie die
Beschäftigung mit unadressierter Werbe-
www.p-o-m.info
medianet
inside your business. today.
mittwoch, 6. mai 2015 – 3
Ausgezeichnete Marke
Raiffeisen evolution steht für „Qualität, Nachhaltigkeit
und eine hohe Usability“, so das EUREB-Institut Seite 4
© APA/Robert Jäger
© Raiffeisen evolution
marketing & media
Journalisten-auszeichnung
Ö1-Journalist Bernt Koschuh erhält den Robert-Hochner-Preis 2015;
der ORF-Redakteur erhielt zuletzt bereits den Concordia-Preis
österreich.at fokussiert
Richtung regionale News
© APA/Georg Hochmuth
short
© APA/Hans Punz
TV Der ORF erzielte im April
mit seinen Hauptprogrammen
ORF eins und ORF 2 bei den
Zusehern ab 12 Jahren plus einen Marktanteil von 30,5%. Im
April des Vorjahres kam der
ORF auf 30,4%. Damit konnte
der Sender bei den Monatsquoten erstmals seit Juli 2014
wieder geringfügig zulegen.
ORF eins kam im April 2015
auf 9,3% (2014: 10,1%), ORF 2
auf 21,2% (2014: 20,3%) MA.
© oe24 (Montage)
Print Die Salzburger Nachrichten veröffentlichen seit dem
Start des Magazins „Servus
Krone“ das TV-Programm des
Red Bull-Senders Servus TV
nicht mehr. SN-Geschäftsführer Maximilian Dasch erklärte
dies gegenüber dem Standard
so: „Aufgrund unserer Wettbewerbssituation am Zeitungsmarkt haben wir uns entschieden, diese nicht über unser
Medium zu transportieren.“
TV Zufrieden zeigt man sich bei
Puls 4 über die Auftaktquoten
für die neue Comedy-Leiste.
Das neue Format „Bist Du deppert!“ verfolgten in der Spitze
bis zu 187.000 Zuschauer. Im
Durchschnitt sahen 143.000
Österreicher zu, der Marktanteil in der Zielgruppe der 12bis 49-Jährigen lag bei 5,6%,
bei den Männern 12 bis 49 bei
9,5%, so der Sender. (APA)
Der medianet
­Sonderthemenplan
2015 ist
hier abrufbar!
(www.
medianet.at)
European Newspaper Congress Die Trends der internationalen Zeitungsmacher werden in Wien präsentiert
Trends: Storytelling, Bilder und Infografiken
Wien. Multimediales Storytelling,
visuelles Storytelling mit imposanten Bildern und großen Infografiken sowie die Reduktion auf
das Wesentliche – das sind laut
dem Zeitungsdesign-Experten
Norbert Küpper die aktuellen Zeitungstrends 2015.
„Zeitungen reduzieren ihre Gestaltungselemente auf das Wesentliche und Zeitungen setzen auf Cover und Cover-Story, die im Blattinneren weitergeführt werden“,
erklärte Küpper beim European
Newspaper Congress in Wien. Und
Zeitungen erprobten MultimediaStorytelling. In den Online-Ange-
boten würden immer öfter lange
Texte mit Filmen, animierten Grafiken und Audio-Slideshows präsentiert. Datenjournalismus mit
Nutzwert finde hingegen noch zu
wenig statt.
Mücken und Elefanten
Pointierte Kritik an der Gattung
Zeitung übte unterdessen Handelsblatt-Geschäftsführer Gabor Steingart. Viele Zeitungen seien heute
bis auf die Knochen arrogant, autoritär, humorlos und „verquatscht
statt fokussiert“. Medien verbreiteten Lächerlichkeiten und mach-
ten aus Mücken Elefanten, sie liefen den gleichen Themen nach und
verbreiteten die gleichen Meinungen. Hart ins Gericht ging Steingart
auch mit der Gratis-Kultur der Medienbranche.
„Es ist eine Krankheit, dass wir
alles verschenkt haben.“ Medienmanager sollten nicht länger Produkte entwickeln, die gratis sind.
Das Handelsblatt jedenfalls verkaufe täglich 30.000 Zugänge zu
seinem Digitalangebot: ein „Millionengeschäft“.
Den Zeitungen riet Steingart,
den Fokus auf das Wichtige zu
legen. (APA)
© Medienverlag Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl
© Puls 4/Lisa Maria Trauer
Neupositionierung Unter der bestehenden URL österreich.at setzt das Portal
der Mediengruppe Österreich statt wie bisher auf personalisierte News ab sofort
noch stärker auf regionale Nachrichten, Sport und Wetter. Seite 4
Norbert Küpper, Experte für Zeitungs­
design, über künftige Anforderungen.
M a r k e ti n g & M e d i en
4 – medianet
Mittwoch, 6. Mai 2015
Digital Mediengruppe Österreich führt Portal unter bestehender URL mit abgeändertem Konzept neu weiter – Fokus auf Regionalisierung
österreich.at positioniert sich neu
© APA/Chris Singer
Eingebettet ins oe24-Netzwerk, setzt man auf regionale News, Sport, Wetter und Verkehr.
Niki Fellner, Geschäftsführer und
­Chefredakteur des oe24-Netzwerks.
Wien. Das oe24-Netzwerk startet
sein neuestes Online-Projekt: Seit
Sonntag ist das neue RegionalPortal österreich.at online. Auf
österreich.at liefert die Redaktion
ab sofort alle regionalen News aus
ganz Österreich, wie die Mediengruppe Österreich per Aussendung
bekannt gab.
Mittels Geotargeting gelangen
die User automatisch auf ihre
passende Bundesland-Startseite.
Neun individuelle BundeslandStartseiten werden rund um die
Uhr von einem eigenen Team – laut
etat.at drei rein für österreich.at,
der Rest kommt von oe24.at und
den Bundesländer-Büros – mit den
wichtigsten Stories aus der Region
aktualisiert. Thematisch spannt
sich der Bogen von Landespolitik über Chronik bis hin zu regionalem Sport und Service. Das neue
Portal ersetzt das im März 2013
gelaunchte Nachrichtenportal österreich.at, wie man gegenüber
medianet bestätigte. Dieses war
stark auf Personalisierung und
User-Wünsche ausgerichtet.
Zusätzlich können User beim
neuen Portal über eine BezirksNavigation sämtliche Nachrichten aus den Bezirken individuell
auswählen – zur Auswahl stehen
zum Start alle Wiener und niederösterreichischen Bezirke sowie die
„österreich.at ist die spannendste URL des Landes, auf der
wir ab sofort von exklusiven Stories direkt aus der Umgebung bis
hin zu regionalem Service all das
liefern, was die User interessiert.
Auch bei österreich.at setzen wir
ganz stark auf Crossmedia: Die
Online-Redaktion arbeitet besonders eng mit den Österreich-Regional-Redaktionen in den Bundesländern zusammen. Die exklusiven
Stories unserer Regional-Redaktionen finden Sie ab sofort rund
um die Uhr live auf österreich.at“,
so Niki Fellner, Geschäftsführer
und ­Chefredakteur des oe24-Netzwerks.
Bei der Vermarktung bietet man
zum Start exklusive BundeslandKooperationen mit starkem Fokus
auf Content Marketing. So ist der
Energieversorger EVN beispielsweise der exklusive Launch-Partner für das Bundesland Niederösterreich.
(red)
Landeshauptstädte aller Bundesländer.
österreich.at bietet neben lokalen
Nachrichten auch einen Schwerpunkt mit regionalem Sport. Alle
Tabellen und Ergebnisse der wichtigsten Regional-Ligen sind ab sofort auf österreich.at abrufbar.
Neben einer Integration der
wichtigsten Wetter-Services von
wetter.at bietet österreich.at auch
minutenaktuelle Verkehrs-Daten
aus der Region – von Staus über
Baustellen bis hin zu Radargeräten. Die neue Seite wurde komplett
in Responsive Design realisiert
und setzt auf Integration von Social Media-Kanälen.
MEDIEN UND JOURNALISTEN
FÜR PR UND WERBUNG
IN ÖSTERREICH
Auszeichnung Raiffeisen
Starke Marke
Wien. Bereits 2013 wurde der österreichische Immobilien-Entwickler
Raiffeisen evolution (RE) vom EUREB-Institut als „Wohnbau-Marke
Österreichs“ ausgezeichnet. Nun
schaffte es das Unternehmen auch,
die Auszeichnung in der Kategorie „Projektentwickler“ zu erhalten. „Über diesen erneuten Erfolg
freuen wir uns sehr“, sagt Markus
Neurauter, Managing Director und
Sprecher der Geschäftsführung
von Raiffeisen evolution. „Als Marke stehen wir für Qualität, Nachhaltigkeit und eine hohe Usability“,
ergänzt Neurauter.
Das EUREB-Institut (European Real Estate Brand) erfasst seit
2013 jährlich die Stärken heimischer Wohnbaumarken bzw.
Firmen. Alle ausgezeichneten Unternehmen werden im Real Estate
Brand Book veröffentlicht – das
Marken-Kompendium der Immobilienwirtschaft.
Raiffeisen evolution baut aktuell
in Wien zwei Wohnprojekte: Das
Wohn-Delta Alte Donau (138 Wohnungen) sowie in der Engerthstraße (56 Wohnungen). 2015 wird mit
weiteren zwei Wohn- und einem
Gewerbeprojekt in Wien gestartet:
in der Pelikangasse in Wien-Alsergrund sowie in der Klitschgasse in
Hietzing.
Hier werden jeweils alle drei
Wohnkonzepte realisiert. In der
Muthgasse errichtet RE das Bürogebäude „Square plus“. Wohnprojekte in Wien-Neubau und WienDonaustadt befinden sich in Entwicklung. Alle Wohnimmobilien
sind freifinanziert. (red)
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Rocket Internet 2014 zu einem Verlust von 20,2 Mio. Euro geführt
© fressnapf.at
© Rocket Internet
medianet
Mittwoch, 6. Mai 2015 – 6
Tierisch zugelegt
Fressnapf macht 2014 in Österreich 162 Mio. € Umsatz,
das bedeutet ein Plus von 7,3 Prozent Seite 7
Sorgenkind Real verhagelt
Mutter Metro das Ergebnis kräftig
© EPA/Picturedesk.com/Julian Stratenschulte
Ergebnisse Der
Umsatz des MetroKonzerns stieg im
zweiten Quartal des
Geschäftsjahres
2014/15 zwar auf
14,366 Mrd. € nach
14,326 Mrd. €.
Aber das Sorgenkind Real hat den
Handels­konzern tief
in die Verlustzone
­gerissen.
Seite 7
WKO Durchschnittlich geben die Österreicher 44 Euro für Muttertagsgeschenke aus
Apple Verzerren Steuer-Vereinbarungen in EU Wettbewerb?
WKO-Präsident Walter Ruck: Die Muttertags-Tradition wird intensiv gepflegt.
ins Restaurant, zu einem kulturellen Event oder zu einer Reise.
Es folgen Gutscheine, Kosmetika,
Parfüm, Bücher und Kleidung. Diese Geschenke lassen sich die Wiener auch durchaus etwas kosten,
in diesem Jahr durchschnittlich 44
Euro pro Beschenker. Wobei auch
heuer gilt, dass Männer nicht nur
öfter schenken, sondern auch etwas tiefer in die Brieftasche greifen. „Die Tradition, die eigene Mutter oder die Mutter seiner Kinder
zu beschenken, wird immer intensiver gelebt“, meint Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter
Ruck. (red)
© Apple
Wien. Den Wienern liegen ihre Mütter am Herzen. Laut einer aktuellen
Umfrage kann sich der Wiener
Handel in dieser Woche auf einen
zusätzlichen Umsatz von 33 Mio.
€ freuen. Besonders kommt dieser
den Wiener Blumenhändlern und
Süßwarenerzeugern zugute. Mehr
als die Hälfte der Wiener, nämlich
53%, werden am Muttertag etwas
verschenken, das ergibt die Konsumentenbefragung von Makam Research. Beliebtestes Präsent wird
einmal mehr der Blumenstrauß
(62%) sein, knapp ein Viertel (23%)
verschenkt Schokolade oder Süßigkeiten, 17% planen eine Einladung
© WKW
Muttertag soll 33 Mio. € bringen Die Deals der Großen
Steuer-Deals: Großkonzerne zahlen auf
EU-Gewinne oft nur minimale Abgaben.
Brüssel. Im Kampf gegen Steuerflucht internationaler Konzerne
hinkt die EU-Kommission ihrem
Zeitplan hinterher. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager
räumte kürzlich vor dem EU-Parlament ein, die Untersuchung von
Steuervereinbarungen einzelner
Länder mit Apple, Amazon, Starbucks und Fiat könne nicht wie
geplant bis zur Jahresmitte abgeschlossen werden. Hintergrund
seien Schwierigkeiten, an die relevanten Informationen zu gelangen.
Eine neue Frist zum endgültigen
Abschluss der Ermittlungen werde
nicht gesetzt. (APA)
r e ta i l & pr odu c r s
Mittwoch, 6. Mai 2015
short
Delivery Hero kauft
Lieferdienst in Türkei
medianet retail – 7
Großhandel Media-Saturn legte zu, Metro bekräftigt dennoch die Jahresprognose
short
Real ist der Verlust
Fressnapf steigerte
2014 Österreich-Umsatz
Wien. Die 119 FressnapfFilialen sowie fünf MegazooFilialen in Österreich erzielten
ím vergangenen Jahr Erlöse
von 162 Mio. €. Dieser Ertrag
bedeutet ein Plus von 7,3 Prozent gegenüber 2013. Ohne
den Megazoo-Filialen belief
sich der Umsatz auf 141 Mio. €
(+8,2 Prozent), gab das Unternehmen bekannt.
Der Heimtierhändler beschäftigt in Österreich rund
1.000 Mitarbeiter und ist innerhalb der Fressnapf-Gruppe
der nach eigenen Angaben erfolgreichste Auslandsmarkt.
Im Vorjahr investierte die
Firma 3 Mio. € in Österreich.
Europaweit ist Fressnapf mit
rund 1.300 Märkten in zwölf
Ländern vertreten. 2014 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 1,67 Mrd. €. Torsten
Toeller, Gründer und Inhaber
von Fressnapf, hält übrigens
10 Prozent an der Immobilienfirma Signa Prime Selection
(Goldenes Quartier, Kaufhaus
Tyrol, Karstadt usw.) des Tirolers Rene Benko. (APA)
Berlin. Der deutsche Online-Lieferdienst Delivery Hero, der in
Österreich mit Mjam aktiv ist,
hat für umgerechnet fast 530
Mio. € den türkischen Wettbewerber Yemeksepeti gekauft.
Dies sei die größte Übernahme
weltweit, die es in diesem Bereich bisher gegeben habe, so
das Berliner Start-up.
Delivery Hero baue damit
seine Position als Branchenprimus bei Essensbestellungen
im Internet aus. Yemeksepeti
vermittelt monatlich rund drei
Mio. solcher Bestellungen.
Die 2001 gegründete Firma
ist nicht nur in der Türkei,
sondern auch im Nahen Osten
tätig. Delivery Hero gilt als
einer der nächsten Börsenkandidaten in Deutschland.
Das Unternehmen wächst
seit Jahren über Zukäufe und
erwarb unter anderem pizza.de sowie Lieferheld. Für
seinen Expansionskurs hat
Delivery Hero bei Investoren
bis heute fast 900 Mio. € eingeworben.
(APA)
Was wird aus Kaufhof?
Bei Metro fällt das Weihnachtsgeschäft ins erste Geschäftsquartal. Damit blieb nach sechs
Monaten bei dem Düsseldorfer
Konzern nach Minderheiten noch
ein Gewinn von 10 Mio. € übrig,
deutlich weniger als die 182 Mio.
€ im Vorjahr. Das operative Geschäft zeigte dagegen weiter einen
Aufwärtstrend – der Umsatz legte
zu. Vor allem bei Europas größter
Elektronikhandelskette MediaSaturn klingelten die Kassen: Die
Kette steigerte den Umsatz um 5,7
Prozent auf 5,1 Mrd. €.
Metro-Chef Olaf Koch sieht sich
aber trotzdem auf dem richtigen
Weg: Die Neuausrichtung des Konzerns zahle sich „zusehends aus“.
Koch hat eine Online-Offensive
gestartet, er setzt auf eine bessere
Verschränkung zwischen InternetGeschäft und lokalen Läden. Die
Metro-Chef Olaf Koch meinte im Februar: „Für Kaufhof gibt es mehr Interessenten.“
Real-Supermärkte modernisiert
Koch, auch in die Großmärkte in
Deutschland will er investieren.
Der Umsatz des Konzerns stieg im
Quartal auf 14,366 Mrd. €.
Seine Prognose bekräftigte Koch:
Metro wolle 2014/15 das EBIT vor
Sonderfaktoren gegenüber den
1,727 Mrd. € aus den Vorjahr leicht
steigern. Bei Metro war zuletzt
wieder die Warenhauskette Kaufhof in den Fokus geraten; Insidern
zufolge hat der kanadische Handelsriese Hudson‘s Bay ein Auge
auf die Metro-Tochter geworfen.
Kaufhof wies im Quartal einen
leichten Umsatzrückgang aus. „Es
gibt heute mehr Interessenten als
in der Vergangenheit“, hatte Koch
im Februar über Kaufhof gesagt.
Für das Warenhaus-Konzept sieht
er unter dem Dach der Metro keine
ausreichenden Expansionschancen. (red)
© fressnapf.at
Für 530 Mio. € erwarb Delivery Hero
den Lieferdienst Yemeksepeti.
Düsseldorf. Eine Abschreibung von
einer halben Milliarde Euro auf das
Sorgenkind Real – das hat den Handelskonzern Metro einiges gekostet. Wegen der Wertberichtigung
für Altlasten bei Real summierte
sich der operative Verlust (EBIT)
im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 auf 590 Mio. € nach
einem Fehlbetrag von 233 Mio. €
im Vorjahr. Nach Steuern blieb ein
Minus von 394 Mio. € stehen – vor
Jahresfrist war es noch ein Verlust
von 269 Mio. € gewesen.
© APA/EPA/Caroline Seidel
© A. Selim Şenok/İç Mimar – SŞ Mimarlık
Chef Olaf Koch: „Neuausrichtung des Konzerns zahlt sich zusehends aus.“
Die Österreich-Gruppe machte 162
Mio. € Umsatz, ein Plus von 7,3%.
Augarten Eismanufaktur Neue Genusszone im Barockensemble: Eisgenuss in Reinkultur und auf höchster Handwerksstufe
„Wiener Eistraum“ im Augarten
Heiß auf Eis? Für anspruchsvolle
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Köstlichkeiten.
© Lukas Gojda, Fotolia; Augarten Café Restaurant, Sandro Kollreider (4)
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und gustieren, verwöhnen die
Eiskünstler mit frischen Rezepturen und kalten Kreationen auf
höchstem handwerklichen Niveau.
Ebenfalls im Programm sind vegane und laktosefreie Köstlichkeiten.
So viel ist sicher: Die eiskalten Naschereien werden nicht nur den
hier beheimateten Sängerknaben
schmecken.
Beste Zutaten & Rezepturen
Sorgfältig ausgewählte Rohstoffe und Zutaten sind die Basis
für die besonderen Genussmomente des Jahres. Klassisch oder
kreativ ist dann die Herstellung
der Eiskreationen, so die Maîtres
de la Glace. Ihr Versprechen: möglichst regionale Produkte, natürliche Inhaltsstoffe und Frische. „Wir
sind ständig auf der Suche nach
neuen Inspirationen und gehen
gern auch auf Ihre Wünsche ein.
Wir garantieren Handarbeit, natürliche Aromen – natürlich ganz
ohne Konservierungsstoffe.“
Eis einfach online bestellen!
Die Eisspezialitäten können
nicht nur bei einem Familienspaziergang vor Ort – am Eisstand
oder im Café – genossen werden.
Take-away-Boxen und ein eigens
eingerichteter Eis-Online-Store
erleichtern die Bestellung sowie
Mitnahme der erfrischenden Köstlichkeiten.
GENUSS-INFO
Standort: Schloss Augarten
Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien
Verkaufsstelle: Augarten, Seitenfront Schloss,
gleich beim Café Restaurant Augarten
Kundenparkplätze: gleich vor dem Schloss,
kostenfrei, Zufahrt via Obere Augartenstraße
(Schranken)
Öffnungszeiten: Seit Mai täglich,
wetterabhängig (via Homepage nachlesbar)
Saison: Mai bis September
Mo bis Fr 13:00 bis 20:00 Uhr
Sa/So 11:00 bis 20:00 Uhr
Vorbestellung: wetterunabhängig,
online möglich
www.augarteneis.at