Leipziger Volkszeitung Delitzsch-Eilenburg 26 EilEnburg | Aldi in Düben verschiebt Umzugspläne · bad dübEn Neuer Supermarkt auf ECW-Gelände? 1 2 Discounter will erst 2016 im Postweg neu eröffnen Dienstag, 31. März 2015 | nr. 76 eilenburg: Kein interesse am Marktkauf-standort 7 Von iLka FiscHer Von Heike Liesaus bad dübEn. Schokoladenweihnachtsmänner schon in diesem Jahr im neuen Aldi in Bad Düben kaufen? Damit wird es nichts. „Entgegen unserer optimistischen Einstellung verschiebt sich alles nach hinten“, so Henrick Fischer, Leiter Immobilien und Expansion der Aldi GmbH und Co. Beucha KG gegenüber der LVZ. Er rechnet nun statt im Mai erst im September mit der Baugenehmigung. Die reine Bauzeit beträgt sieben Monate. Damit könnte frühestens im April Eröffnungstermin sein. Fischer führt weiter aus: „Bei einem Baubeginn im Herbst müssen wir allerdings damit rechnen, dass der Winter dazwischen kommt.“ Dies würde die Eröffnung der neuen Filiale im Postweg/Windmühlenweg, die mit 799 Quadratmeter Verkaufsfläche 169 Quadratmeter größer ausfallen wird als die derzeitige in der Schmiedeberger Straße, weiter nach hinten schieben. Doch selbst bis zum Baubeginn bleibt einiges zu tun. So wird der im März gebilligte Bebauungsplan für die Fläche des ehemaligen Kraftverkehrs und Bauhofs vom 27. März bis 30. April ausgelegt. Bei Aldi hatte man gehofft, dass man zeitlich parallel dazu bereits eine Abwägung durchführen könne. Nun werde dieses Prozedere aber erst im Juni-Stadtrat erfolgen, hat Fischer erfahren. Danach kann der Bauantrag beim Landratsamt gestellt werden. „Die drei Monate, die die Behörde zur Prüfung hat, wird es wohl auch dauern“, ist Fischer ein wenig enttäuscht. Wie berichtet, möchte Aldi mit dem Neubau auf Markterfordernisse reagieren, die eine bessere Präsentation der Waren und breitere Gänge für die Kunden notwendig erscheinen lassen. Eine Sortimentserweiterung ist laut Aussage der AldiVerantwortlichen nicht vorgesehen. EilEnburg. Nichts Neues in Sachen Marktkauf-Standort, aber etwas in Sachen Supermarkt-Ansiedlung war in der Ortschaftsratssitzung der Eilenburger Ortsteile zu erfahren, wo das Thema in der Einwohnerfragestunde angesprochen wurde: „Ich hoffe, es entsteht ein Vollsortimenter in Eilenburg“, erklärte Oberbürgermeister Hubertus Wacker (parteilos) auf die Nachfrage. Es sei für das zum großen Teil leer stehende Gebäude immer wieder von einem Investoren die Rede. Aber bisher sei kein Bauantrag gestellt worden. Allerdings gebe es jetzt eine Anfrage eines Investors, der auf der Fläche des ehemaligen ECWKraftwerks abzielt. „Ich kann nicht auf Gedeih und Verderb auf jemanden, der an der Schondorfer Mark gebaut hat, warten. Die Eilenburger fahren dort mit 70 km/h vorbei“, umriss Wacker die Situation. Es könne nicht Aufgabe der Stadt sein, die Rendite dieses Gewerbeobjekts zu sichern, „wenn plötzlich alle ins Zentrum wollen und die Peripherie tot ist“. Aber was wird mit dem Baumarkt, der unterm Dach des ehemaligen Marktkauf-Objekts angesiedelt ist? Auch diese Frage kam unter den Einwohnern auf. Wenn es in Eilenburg Bedarf für einen Baumarkt gibt, dann werde es auch einen geben, ob nun an diesem Standort, oder eben an anderer Stelle, so Wacker. Wie berichtet, läuft der Mietvertrag für Marktkauf gerade diesen Sonnabend aus. Das ehemalige Marktkauf-Einkaufscenter ist bereits seit Mitte September dicht. Für die 71 Mitarbeitern war zum 28. Februar Schluss, sie waren seit September freigestellt. Toom-Baumarkt, Tankstelle und weitere Einzelhändler sind weiter in Betrieb. Zuletzt gab es Gerüchte, dass sich Kaufland ansiedeln will, aber bisher keine Bestätigung. lis Längsrisse im Heidebad werden verpresst bad dübEn. Die ersten konkreten Schritte sind abgesteckt: Nach einem Treffen von Vertretern der Bau und Haustechnik GmbH Bad Düben, der MC Bauchemie Leipzig, der Stadtverwaltung, der Partei Die Linke und Pächter Andreas Glewe steht fest, dass die Längsrisse im Freibad Hammermühle verpresst werden. Pro Meter Riss liegen die Kosten zwischen 60 und 80 Euro. „Wir haben uns auch über eine Sanierung unterhalten. Bemerkenswert war die Aussage, dass man durch die Materialien der Leipziger Firma das Becken wieder dicht bekommt“, so David Himmer, KreisGeschäftsführer der Linken. Pächter Andreas Glewe entfernt jetzt gemeinsam mit seiner Crew die Überreste des Herbstes und des Winters und reinigt das Becken. In der nächsten Woche würden nach Schadensbegutachtung und Rissanalyse eine Prioritätenliste erstellt und die Schäden bis zu einer Höhe von rund 3000 Euro verpresst. Anschließen wird wasserundurchlässige Schwimmbadfarbe aufgebracht, das Freibad wieder startklar für die Saison gemacht. Angedacht sind zudem Arbeitseinsätze, zu denen die Bevölkerung aufgerufen werden soll sowie die Bildung einer Arbeitsgruppe, die sich um die Sanierung kümmert. Die Linken hatten das Thema vor geraumer Zeit angeschoben, sie wollen dafür aber ein breites Bündnis mit ins Boot holen. ka Das große Becken des Heidebades muss saniert werden. Foto: steffen Brost Osterbrauch: Pilgern zum Elsteich hohEnpriEssnitz. Es soll vor Krankheiten und Unglück schützen. Geweihtem Osterwasser wird nachgesagt, es entfalte Segens- und Heilkraft. Auch Schönheit soll es verleihen. Deshalb folgen im Zscheppliner Ortsteil Hohenprießnitz am Montag zum 17. Mal nicht nur junge, sondern auch reifere Frauen und ihr Anhang dem Ruf von Natur- und Heimatfreund Rolf Schulze an die OsterwasserQuellen am Ortsrand, die den Elsteich speisen. Treff ist um 10 Uhr der Ortsausgang Richtung Glaucha, an den Garagen in der Dübener Straße. Am Samstag wird um 19 Uhr auf dem Sportplatz das Feuer entzündet. Weitere Osterfeuer: Samstag, Zschepplin; Gemeinde Mockrehna: Donnerstag, 19 Uhr, Vereinsgelände Schöna, mit Grill; Festplatz Unterdorf Mockrehn; Sportplatz Niederaudenhain, ehemaliges Rittergut Klitzschen. kr 3 4 5 6 8 8 Die Grafik zeigt den neuen Bahnhofsvorplatz: Busbahnsteige (1), Busausstieg (2), Taxihaltestelle (3), Kreisverkehr (4), Fahrradabstellanlage (5), Motorradstellplätze (6), Buswartezonen (7) und Parkplätzen (8). grafik: Patrick Moye Am Eilenburger Bahnhof wird’s schick: Bauarbeiten gehen nach Ostern los Mehr Busbahnsteige, Kreisverkehr, neue Parkplätze / in der Bauphase aber längere Wege für reisende Von Heike Liesaus EilEnburg. Lang war sie ersehnt, die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Nun gibt es den Baustart nach den Feiertagen, am 7. April, quasi als Osterei. 1,45 Millionen Euro, davon 1,28 Millionen Euro Fördermittel, sollen investiert werden. Neben dem Kreisverkehr auf dem Berg ist dies das größte Eilenburger Bauprojekt in diesem Jahr. Was soll dort entstehen? Was ändert sich? Künftig wird es sechs statt der bisher fünf Busbahnsteige geben. Der Bedarf sei da, erklärt Petra Zimmermann, Leiterin des Bereichs Bau in der Stadtverwaltung. Zwar wird nicht von einer Erhöhung ausgegangen, doch zwei Bushaltestellen gab es bisher parallel zur Bahnhofsstraße. Diese Zone wird künftig nur noch ankommenden Bussen vorbehalten sein. Somit sind Ein- und Ausstiegszone dann vorschriftsmäßig getrennt. Für wartende Busse gibt es extra Zonen. Die großen Dachanlagen über den Busbahnsteigen werden abgerissen. Stattdessen werden jeweils kleine Buswartehäuser errichtet. Die Fahrradab- stellanlage ist für 112 Zweiräder bisher mit einfacher Überdachung der Reihen vorgesehen. Nach wie vor sei aber das „Radhaus“ nicht ad acta gelegt, erklärt Petra Zimmermann. Um die mögliche Finanzierung dieser Stahlkonstruktion mit Glaswandverkleidung samt Dach, das über die gesamte Anlage reicht, plus vier abschließbarer Boxen und E-BikeLadestation wird aber noch verhandelt. Der Zweckverband für den Nahverkehr Leipzig hatte die Förderung dieser Sonderlösung angeboten. Allerdings übersteigt die Vision bisher den Kostenrahmen von 1000 Euro pro Stellplatz. Vor dem Bahnhofsgebäude entsteht ein Kreisel mit drei Ausfahrten, zu den Stellflächen, zur Sydowstraße sowie zur Bahnhofsstraße. Er soll die Verkehrssituation übersichtlicher machen. Etwa die Hälfte der bisher provisorisch befestigten Parkfläche für Pkw wird nun ebenfalls in die Gestaltung einbezogen und gepflastert. 87 Plätze für Autos, davon zwei behindertengerecht, sowie neun überdachte für Motorräder entstehen insgesamt. Die andere Hälfte wird neu aufgeschottert. Der Fördermittelge- ber unterstütze vorerst nur diese Variante. Falls der Bedarf aber weiter wächst, könne das Areal später ebenfalls noch ausgebaut werden, so Zimmermann. Leider wird der erste Eindruck der Bahnreisenden von Eilenburg auch nach der Umsetzung dieses Projekts noch von der schmuddeligen Tunnel- und Treppenanlage im Bahnhof geprägt sein, merkte Stadtrat Volker Enigk (CDU) kürzlich in einer Einwohnerversammlung an. Auch der barrierefreie Zugang zu den Bahnhöfen kommt noch lange nicht. Auf den Plänen der Stadt ist der Anschluss einer Rampe zu den Bahnsteigen berücksichtigt. Allerdings müsste dann in diesem Bereich die Bahn investieren. Diese hatte bisher eine Realisierung 2017 avisiert. Neben Treppenanlagen sei vorgesehen, die Bahnsteige 1/2 und 3/4 mittels zwei Aufzugsanlagen zu erschließen, heißt es bereits seit einigen Jahren. Eine behindertengerechte Rampenanlage solle vorzugsweise stadtseitig aus dem Personentunnel führen und den stufenfreien Übergang zum ÖPNV sicherstellen. Die Bahnsteige sind bereits instand gesetzt und in die Erneuerung der Gleisanlagen sieben Millionen Euro investiert. Das Bahnhofsgebäude ist jetzt privatisiert und zum Logistik-Zentrum der Talkpoint-Gruppe ausgebaut worden. Es beherbergt aber trotzdem den S-Punkt samt öffentlicher Toiletten. Im November soll die Umgestaltung abgeschlossen sein. Bis dahin wird es Einschränkungen geben. Reisende, die vom Auto oder dem Bus in den Zug umsteigen, müssen mehr Zeit einplanen. Die vier Ersatz-Haltestellen für den ÖPNV werden gegenüber der Seniorenresidenz im Wendebereich Schützenplatz, Walter-Rathenau- und Bahnhofstraße eingerichtet. Für Bus-Nutzer wird der Fußweg zum Bahnhof damit zirka drei Minuten länger. Autofahrer gelangen vorerst über die Sydowstraße zu den Parkplätzen, die vorerst nutzbar bleiben, weil der Bau mit dem Busbahnhof startet. Es wird eine Ampel am Wasserturm aufgestellt. Anlieger im Umfeld des Bahnhofs müssen jedoch auf die unmittelbar vor ihren Häusern liegende Stellplätze entlang den Straßen verzichten. Der Schulzweckverband Mulde-Ost löst sich bis August auf gemeinderat Doberschütz stimmt Vereinbarung zu / Laußig zieht am 14. april nach dobErschütz/laussig. Der Auflösung des Schulzweckverbandes Mulde-Ost, dem die Gemeinden Laußig und Doberschütz angehören, hat der Gemeinderat Doberschütz grünes Licht erteilt. Laut Terminkette soll das zum 1. August geschehen. Die dazugehörige sogenannte Auseinandersetzungs-Vereinbarung steht am 14. April im Gemeinderat Laußig zur Abstimmung. Der Zweckverband wird in seiner Verbandsversammlung am 16. April über die Auflösung entscheiden. Der 1998 gegründete Zweckverband hatte sich zur Aufgabe gemacht, als Schulträger die Grundschulen und eine Mittelschule im Verbandsgebiet zu erhalten. Die damals schon gefährdete Mittelschule in Laußig wurde 2006 geschlossen. Der gemeinsame Schulbezirk für die Grundschulen blieb, um mit möglichst wenigen Schülerzahlen die Klassen kon- stant zu halten. Eltern konnten also frei wählen, auf welche der Grundschulen im Verbandsgebiet sie ihre Kinder schicken. Nunmehr reichen die Größenordnungen nur noch für zwei Grundschulen. Der Betrieb in Laußig wird bekanntlich wegen der sinkenden Schülerzahlen zum 31. August eingestellt. Im Sommer wurden zum ersten Mal alle Erstklässler in Authausen eingeschult. Nunmehr sind die Grundschul-Stand- orte Doberschütz und Authausen auf die Schülerzahlen ihrer Einzugsbereiche angewiesen, weshalb in dem Zweckverband kein Sinn mehr gesehen wird. Auch, weil der zusätzliche Kosten verursachen würde, hieß es in der Vorlage. Die Schulträgerschaft geht nunmehr an die beiden Gemeinden zurück. Die Vereinbarung regelt, wie die materiellen Dinge verteilt werden sowie Fragen des Einsatzes von technischem Personal. kr Kurz gEmEldEt altstadtrundgänge in düben beginnen wieder bad dübEn. am Ostersonntag beginnen die diesjährigen altstadtrundgänge durch 1000 Jahre Bad Dübener geschichte mit stadtführer torsten gaber. Los geht es um 14 Uhr am naturparkhaus in der neuhofstraße. Die runde führt dann innerhalb einer stunde zur Burg, anschließend über Markt- und Paradeplatz vorbei an der stadtkirche und zurück zum ausgangspunkt. Die kurzweilige tour, gespickt mit anekdoten, startet allerdings erst ab einer teilnehmerzahl von vier Leuten. Die Kosten pro Person: vier euro, Kinder zahlen die Hälfte. Fünftklässler gestalten oster-schau im Mauerturm EilEnburg. auch wenn am und im Umfeld des ehemaligen gefängnisses auf dem eilenburger Burgberg zurzeit gebaut wird – der Burgverein lädt zu Ostern zu seiner traditionellen ausstellung in den Mauerturm ein. in diesem Jahr wird sie von schülern der 5. Klasse des Landessportgymnasiums Leipzig gestaltet. Unter regie von Vereinsmitglied und Hobbykünstlerin Petra Hirschberger stellen die Mädchen und Jungen zum thema „Plastic it’s not fantastic“ aus. geöffnet ist am Karfreitag, Ostersonntag und -montag, jeweils von 14 bis 17 Uhr. spielenachmittag im bürgerhaus authausen authausEn. Die Landfrauen aus authausen, Pressel und görschlitz laden senioren für den 8. april ab 14 Uhr ins Bürgerhaus authausen zum nächsten spielenachmittag ein. interessenten können sich bis zum 7. april telefonisch unter 034243/72894 aber auch gern persönlich im Bürgerhaus authausen oder bei Frau Petersohn anmelden. ein Unkostenbeitrag von fünf euro ist zu entrichten. Die Flut und ihre Folgen: (Schau-)Spiel gegen das Vergessen Junge theatermacherin will künstlerisches Projekt in der gemeinde Laußig starten / Mitwirkende gesucht Von katHrin kabeLitz gruna. Die Flut-Ereignisse 2002 und 2013 haben sich tief in das Gedächtnis der Mulde-Anrainer in der Gemeinde Laußig gegraben. Doch laut Untersuchungen des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle sinkt mit der Zeit das Risikobewusstsein bei den Menschen wieder. Die junge Theatermacherin Nadja Grasselli ist deshalb an die in Dresden ansässige Initiative für Menschen in Not „arche nova Fluthilfe“ herangetreten. Sie möchte mit einem Theater-Projekt und künstlerisch dem Vergessen entgegenwirken. Ziel ist damit auch, eine psycho-soziale Nachsorge für die Betroffenen zu meinen, ach, wer weiß, Das Thema schaffen. „Sie können ob oder wann es wieder ist damit über das Erlebte sprepassiert.“ Verschiedene chen, auch eine kleine Kommunen in Sachsen wieder Diskussionsrunde kann hat die Initiative bereits präsent sich an die Aufführung angeschrieben. Positive anschließen. Das Thema Reaktionen gab es bisYvonne stephan, ist damit wieder präher einzig aus Laußig. Leiterin Fluthilfe-Programm sent“, sagt Yvonne Ste„Wir haben den Kontakt phan, Leiterin des Flutvor allem in Gemeinden hilfeprogramms. Sie gesucht, wo wir nach kommt selbst aus dem der Flut gemeinnützige von der Flut betroffenen Vereine und InstitutioGrimma und weiß, wie unterschiedlich nen unterstützt haben“, sagt Yvonne die Kommunen das Thema reflektieren: Stephan. Im konkreten Fall war das der „Die einen sagen, es kann trotz Schutz Jugendclub in Pristäblich. Noch ist nichts jederzeit wieder geschehen, die anderen fest, müssen Gemeinde und Initiatoren das Feld erst abstecken. Und vor allem, es werden Menschen gesucht, die mitmachen. 10 bis 15 werden insgesamt gesucht. So soll das ablaufen: Gesammelt werden persönliche Erfahrungen, Meinungen, Infos, Daten, historische und literarische Geschichten sowie Bilder und Material von Personen, die eine Flut erlebt haben. Daraus entsteht unter dem Titel „Was, wenn das Wasser steigt?“ erst ein Video, dann Texte, die in szenischer Fassung vor Publikum weitererzählt werden. Das über fünf Wochen angelegte Projekt ist offen für alle Interessierten verschiedener Altersgruppen, die Lust haben, zu experimentieren. Schauspiel- Vorkenntnisse sind nicht nötig. In einem Workshop werden Kenntnisse vermittelt. Auch Musiker, Techniker, Grafiker und Videomaker sind willkommen. Nadja Grasselli geht erstmals ein solches Projekt an. Die 29-Jährige ist in Trento (Italien) aufgewachsen, lebt seit zehn Jahren in Deutschland, arbeitet als Autorin, Dramaturgin, Regisseurin, Regieassistentin und Produzentin. Sie hat für lange Zeit mit dem Teatro Instabile Berlino. 2012 gründete sie das internationale Projekt Liminale Räume, ist deren künstlerische Leiterin. Kontakt: Yvonne stephan, 0351 48198456 z flut@arche-nova.org
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