«LUFT VON ANDEREM PLANETEN» 11. APRIL 2015 19.30 UHR IM MAIHOF SAISON 2015 DER FALL ARNOLD SCHÖNBERG Am 14. Januar 1911, nach einem Konzert mit Arnold Schönbergs zweitem Streichquartett op. 10 schreibt ... ... an August Macke: «Ein musikalisches Ereignis in München hat mir einen starken Ruck gegeben; ein Kammermusikabend von Arnold Schönberg (Wien). Zwei Quartette, Klavierstücke und Lieder. Es war das einzige Konzert, das ich diesen Winter besuchte, - ich roch den Braten und bewog die Vereinigung (Neue Künstlervereinigung München), mitzukommen; sie hatten übrigens auch schon einen Duft in der Nase. Kannst Du Dir eine Musik denken, in der die Tonalität (also das Einhalten irgend einer Tonart) völlig aufgehoben ist? Ich musste stets an Kandinskys grosse Kompositionen denken, der auch keine Spur von Tonart zulässt ...und auch an Kandinskys »springende Flecken« bei Anhören dieser Musik, die jeden angeschlagenen Ton für sich stehen lässt (eine Art Leinwand zwischen den Farbflecken!).» Wer ist es? PROGRAMM 11. APRIL 2015 »Luft von anderem Planeten« Arnold Schönberg (1874-1951) II. Quartett fis-Moll op. 10 für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Sopranstimme (1908) 1. Mässig 2. Sehr rasch 3. Litanei Weshalb die schlichte Widmung „Meiner Frau“ in Schönbergs Partitur etwas mit Richard Gerstls Selbstmord zu tun hat und wie Arnold Schönberg 1908 erstmals die Grenzen der Tonalität hinter sich lässt... Charles Ives (1874-1954) The Unanswered Question für Trompete, 2 Flöten, Oboe, Klarinette und Streicher Wie die „ewige Frage der Existenz“ offen bleibt und Ives mit seiner Collagetechnik tonale und atonale Musik gleichzeitig erklingen lässt und so bereits 1908 das 20. Jahrhundert musikalisch zusammenfasst... Arnold Schönberg II. Quartett fis-Moll op. 10 4. Entrückung Alexander Skrjabin (1872-1915) Klaviersonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30 (1903) 1. Andante 2. Prestissimo volando Vers la flamme op.72 Warum es heute kein zweites Bayreuth in Indien gibt und wie Licht und Farbe in die Klaviermusik kamen... Warum die „Musique d‘ameublement“ gar keine Musik sein will und was der Wandbehang für ein Chefbüro mit Licht und Wärme gemeinsam hat... Ihr Gutschein: - 50 % Rabatt auf das Genusspaket «Wein des Jahres» Der neue Jahrgang ist da! DON PASCUAL 2012 Navarra, DO Ribera Baja Eine unverwechselbare Assemblage aus Tempranillo-, Garnacha-, Merlot- und Cabernet Sauvignon Nur 69.– stat t CHF 139 .30 0 e folgt ca . 21.3 Nach der Paus ire» «Concert Luna egriffen) (im Ticketpreis inb Eintritt für Concer SCHULER St. JakobsKellerei Weinfachgeschäft Horw Kantonsstrasse 88, 6048 Horw Telefon 041 342 22 50 t Lunaire : CHF 10.- Arnold Schönberg Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds Pierrot lunaire, op. 21 für Sprechstimme und Kammerensemble (1912) Warum die Musiker nach 25 Proben bei der Uraufführung wirklich hinter Wandschirmen verborgen waren und wozu früher Schlüssel im Konzert dienten... Öffnungszeiten Mo: 13.30 – 18.30 Uhr Di – Fr: 10.00 – 18.30 Uhr Sa: 09.00 – 16.00 Uhr Dieser Gutschein ist gültig bis zum 30.04.2015 oder solange Vorrat. Erik Satie (1866-1925) Musique d’Ameublement für Salonorchester 1. Tapisserie en fer forgé 2. Carrelage phonique Dieser Gutschein ist in Ihrem SCHULER Weinfachgeschäft in Horw einlösbar – Wir freuen uns auf IHREN Besuch! 1502_Ins_WFG_Horw_DPNavarra_148x148.indd 1 10.02.2015 16:52:49 ENSEMBLE METROPOLIS Anastasia Voltchok, Klavier Seit ihrem Orchesterdebüt im Alter von acht Jahren spielte Anastasia Voltchok zahlreiche Konzerte in West- und Osteuropa sowie in den USA. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem die International World Piano Competition in Cincinnati, USA. Als Solistin tritt sie unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Mikhail Pletnev oder Dennis Russell Davies auf und war mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica auf Tournee. Benjamin Engeli, Klavier Benjamin Engeli zählt zu den vielseitigsten Pianisten der jungen Generation. Er musiziert in Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam und dem Konzerthaus Wien. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich der Kammermusik und gewann mit dem Tecchler Trio den ARD-Musikwettbewerb in München. Er ist Mitglied des Gershwin Piano Quartet und als Dozent an den Hochschulen für Musik in Basel und Feldkirch tätig. Lena Kiepenheuer, Sopran Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik Basel bei Hans Peter Blochwitz und ist in der Schweiz regelmässig als Konzertsängerin zu hören, unter anderem am Davos Festival – Young Artists in Concert. Lena Kiepenheuer interpretiert regelmässig zeitgenössische Werke und war unlängst auch in Monteverdis Marienvesper, Mozarts c-Moll Messe und Händels Dixit Dominus zu hören. Engagements als Solistin am Orìgen-Festival 2012, und als Pamina am Inselfestival Rheinau und in der Operella (Zürich). Nuria Richner, Sopran Nuria Richner studiert seit 2009 an der Musikhochschule Luzern und ist Mitglied im Ensemble des Luzerner Theaters. 2013 wirkte sie bei der Uraufführung von «Ansichten einer Reise» im Rahmen des von der Albert-Koechlin-Stiftung unterstützten Kulturprojektes «sagenhaft» im UG des Luzerner Theaters mit. Lisa Schatzman, Violine Die Französin ist Konzertmeisterin des Luzerner Sinfonieorchesters sowie Gastkonzertmeisterin des London Philharmonic Orchestra. Als Kammermusikerin trat sie im Concertgebouw Amsterdam und im Herkulessaal in München auf. Ihre erste bei Claves Records erschienene Solo-CD (Sommer 2014) wurde für die ICMA nomminiert. Daniel Meller, Violine Daniel Meller besuchte Meisterkurse bei Ana Chumachenco, Benjamin Schmid, Viktor Pikaizen, Bernhard Greehouse. Als Geiger des Trio Rafale gewann er jeweils den 1. Preis beim Osaka International Chamber Music Competition und beim Melbourne International Chamber Music Competition. Es folgen Einladungen zu bedeutenden Festivals. Zur Zeit ist er Gast-Konzertmeister beim Berner Sinfonieorchester. Alexander Besa, Viola Er ist in ganz Europa, Japan, Süd- und Nordamerika an renommierten Festivals aufgetreten und spielte als Solist mit dem Sinfonieorchester Basel, der Camerata Bern, der Tschechischen Philharmonie, Luzerner Sinfonieorchester, Prague Philharmonia und der Staatsoper Prag. Er arbeitet mit Tabea Zimmermann, Heinz Holliger und Thomas Zehetmair. Alexander Besa lebt in der Schweiz, er ist Solo-Bratschist der Camerata Bern und des Luzerner Sinfonieorchesters. Joel Marosi, Violoncello Der Schweizer Cellist Joel Marosi studierte bei Heinrich Schiff, Arto Noras, David Geringas und Yo-Yo Ma. Zahlreiche Auftritte in Deutschland, Israel, Belgien, Holland und in der Schweiz. 1997 spielt er einer Einladung Isaac Sterns folgend in der Carnegie Hall. Er ist Gast bei Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, Lucerne Festival und dem Aldeburgh Festival. Nolwenn Bargin, Flöte Nach ihren Studien in Paris und Stuttgart spielt sie beim Gürzenich-Orchester, im „Teatro alla Scala“ in Mailand, bei den Berliner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel, Sir Simon Rattle, Mariss Jansons und Christian Thielemann. Seit Oktober 2008 ist sie stellvertretende Solo-Flötistin im Orchester des Musikkollegium Winterthur. Lorenz Lüönd, Klarinette Nach Studien bei F. Benda und der Orchesterakademie der Oper Zürich war er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und spielt regelmässig als Zuzüger in diversen Orchestern in der Schweiz (u.a. Tonhalle Zürich, Philharmonia Zürich, Argovia Philharmonic) und im Ausland. Er unterrichtet an der Kantonsschule Hohe Promenade und studiert gleichzeitig Chemieingenieurwissenschaften an der ETH Zürich. Philipp Hutter, Trompete Nach Studien in Detmold und Amsterdam gewann Philipp Hutter bereits mit 23 Jahren die Stelle als Solotrompeter beim Luzerner Sinfonieorchester. Er ist er einer der begabtesten Schweizer Nachwuchskünstler und trat als Solist bereits in der Berliner Philharmonie, der Hermitage in St. Petersburg und in der Tonhalle Zürich auf. Beni Santora, Leitung Der Luzerner Beni Santora wird seit seiner Zeit beim Bayerischen Staatsorchester München als Solocellist von führenden Orchestern in Europa eingeladen. Er war Migros-Stipendiat und gewann Preise an zahlreichen internationalen Wettbewerben. Seit 2007 ist er auch als Dirigent tätig und setzt sich intensiv mit den Ideen der Musikgeschichte auseinander. Konzertvorschau: MUSIKWERK LUZERN 24. Okt. 2015 - 19:30 Atonality Retroactive MusikWerk Luzern Mythenstrasse 9 6003 Luzern www.musikwerkluzern.ch info@musikwerkluzern.ch Der MaiHof Luzern Weggismattstrasse 9 6004 Luzern Telefon: 041 229 93 00 Verein MusikWerk Luzern Luzerner Kantonalbank AG Postfach 6002 Luzern IBAN: CH72 0077 8197 4819 4200 1 Impressum Inhalt & Texte: Adrian Meyer, Beni Santora Fotos: Ingo Hoehn Design: Kaspar Allenbach 20. Jun. 2015 - 20:30 Paris Gare de l‘Est- Budapest Keleti 05. Dez. 2015 - 19:30 Brentwood, CA - Treffpunkt Exil Karten Einzelkarten: 45.Mitglieder: 25.Schüler/Studenten: 15.- Reservationen karten@musikwerkluzern.ch 076 814 87 18 Karten erhalten Sie an der Abendkasse U NE ! MUSIKERGESCHENKE.CH Finden Sie im einzigartigen Geschenkshop mit über 30‘000 Artikeln das richtige Geschenk für Ihren Dirigenten, den Musikerfreund, Ihren Schüler oder einfach ein kleines Präsent für den Sitznachbarn im Orchester. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnern Der MaiHof Luzern ∙ Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung Josef Müller Stiftung ∙ Ernst Göhner Stiftung ∙ Stadt Luzern Kanton Luzern ∙ RKK ∙ Notencafé Luzern ∙ Gasthof Rössli, Adligenswil Ein ganz herzlicher Dank gilt unseren Gönnern und Mitgliedern.
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